This is topic Durchschnitts RMS Pegel berechnen? in forum Produktions- & DJ-Technik, Hard- & Software at technoforum.de.


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Geschrieben von: talshia (Usernummer # 6048) an :
 
Hello,

ich muss mehrere kurze Audiofiles (0,5 sek bis 10 sek) exakt auf einen Pegel von 85db RMS kalibrieren. Das heisst den durchschnittlichen Wert des ganzen Audiofiles. In Wavelab gibt es einen "Analyzer", dieser spuckt mir bei zwei verschieden langen, schon kalibrierten Referenzfiles verschiedene Werte aus:

- Globale Analyse: Lautstärke -> RMS Pegel

Datei 1: -25,37dB
Datei 2: -29,54dB

Mit was kann ich denn exakt einen RMS Pegel bestimmen?
 
Geschrieben von: kokabroka (Usernummer # 2839) an :
 
Der berechnete RMS-Pegel ist immer davon abhängig, in welchen Intervallen Pegelunterschiede gemessen werden. Hast Du in Wavelab hierfür den durchschnittlichen RMS-Pegel herangezogen?

85db RMS als Richtwert können eigentlich gar nicht sein. Gemasterte Popmusik hat oft einen RMS-Pegel von -12db bis -6db RMS.

Um Audiomaterial auf einen bestimmten durchschnittlichen RMS-Pegel zu bringen, muss das Material durch einen Limiter oder Kompressor gejagt werden, der die Pegelspitzen und -tiefen näher zusammenbringt.

In Soundforge kann man Audiomaterial auf einen bestimmten RMS-Pegel normalisieren. Ob das auch in Wavelab geht, weiß ich nicht. Jedoch klingt das ziemlich matsche. Hierfür würde ich lieber einen gutklingenden Brickwall-Limitier nehmen wie z.B. Waves L2/L3 oder kostengünstigere Clones. Jedoch müsste man hierbei diverse Settings testen, um auf den gewünschten RMS-Pegel zu kommen.

Ein Satz frische Frische Ohren kann dabei auch hilfreich sein. Letztdendlich gehts ja um die gefühlte Lautstärke.
 
Geschrieben von: talshia (Usernummer # 6048) an :
 
Danke,
ich habe auch gemerkt das die Angaben völlig sinnlos sind. Der Kunde hat nicht gesagt ob dBa, dBu, dBfs...

Ich habe hier Referenzfiles die in sich auch nicht stimmig sind. Ich kann mich also nicht daran orientieren. Nur nach dem Gehör zu gehen ist hier leider nicht möglich, da es um eine kalibirierungs Audio CD geht...

Ich habe weitere Infos angefordert und warte. [Smile]
 
Geschrieben von: kokabroka (Usernummer # 2839) an :
 
Naja, ein wenig Gehör spielt immer ne Rolle. Kann ja sein, dass ein File hohe Frequenzanteile in nicht hörbaren Frequenzregionen besitzt und das andere nicht. Dann bringt der RMS-Vergleich auch nix. Gerade wenn es um eine Kalibrierungs-CD geht, müssen Messwerte und Hörempfinden einigermaßen passen. Oder Du hast frequenzspezifische Kalibrierungssounds...
 
Geschrieben von: Mad Raven (Usernummer # 8559) an :
 
mit ein bischen mathe ist das recht einfach.

die formelvariante findes du hier [hand] wiki
wobei du bei der annäherung nicht den grenzwert bilden musst, weil ein digitales signal je eh ein diskretes ist. und es bei einer zeitauflösung größer als die abtastrate kommen keine neuen summanten (oder mit d??) dazu, weil ein konstantes singnal keine leistung besitzt. (desshalb kann man sich auch die integrale schenken, da diese nur das ergebnis des übergangs nach unendlich darstellen.

einfacher ausgedrükt ermitteltst du das quadratische mittel der amplitude.
das quadratische ganz einfach aus dem grunde, damit negativen werte auch als leistungs steigerung gewertet werden.

ich hoffe das hilft dir und verwirrt dich nicht noch mehr.
greatz Mad
 
Geschrieben von: Kunststoff (Usernummer # 18137) an :
 
wie kokabroka schon sagte, solltest du einfach mit nem multicompressor und limiter an die ganze sache rangehen und den pegel so weit erhöhen, ein bestimmter durschnittswert erreicht wird....du kannst ja die musik nicht in ein total statisches raster stecken das würde sich nich gut anhören....deshalb wirst du immer eine abweichung haben......und das ist auch gut.....jeder hat da eine etwas andere richtlinie wie laut das signal am ende sollte....es kommt ja auch immer drauf an was am ende damit passieren soll....
 
Geschrieben von: Mad Raven (Usernummer # 8559) an :
 
du hast i.e. zwei möglichkeiten.
[hand] compressor, oder ggf compr. + lautstärke ändern.
oder
[hand] dadurch das du den maximalwert hinundherbiegst, bis der richtige rms-wert rauskommt.

aber die zweite möglichkeit ist eine _rein_ mathematische, ohne irgendwelche aussagen über den sound (ich behaupte mal, es wird in 95% grottig klingen). also comp/expander.

man sollte aber beachten das unterschiedliche bei gleichem rms-wert die signale unterschiedlich laut wargenommen werden (können). aus dem grunde, weil hohe frequenzen lauter wahrgenommen werden als tiefere.
falls es dich interessier, musst du ein wenig googlen, auf anhieb hab ich nichs schönes gefunden (diagramm/bild)

greatz Mad

edit:
ich hab noch einen allgemeinen link zum thema akustik/digitalisierung gefunden:
http://daniel-menzel.de/digitalisieren_long.html
 
Geschrieben von: TonE (Usernummer # 7579) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: talshia:
ich muss mehrere kurze Audiofiles (0,5 sek bis 10 sek) exakt ... kalibrieren...
Mit was kann ich denn exakt einen RMS Pegel bestimmen?

Wenn Du schon eine Referenzwavedatei für die Lautstärke hast könntest Du WaveGain ( http://members.home.nl/w.speek/wavegain.htm ) ausprobieren. Bei mir funktioniert's und ich benutze dies schon länger, um meine Samples auf die gleiche Lautstärke zu bringen.
 



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