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Fliederschwing
Usernummer # 14826
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Haben Riemenantriebplattenspieler überhaupt eine Chance gegen Direktantriebplattenspieler?
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Jodsalz-Musik
Usernummer # 13006
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kommische Frage...
im DJ Bereich würd ich erstmal grundsätzlich Nein sagen. Allein schon weil ein Riemenantrieb niemals die kraft aufbrigen kann wie ein Direkt-Motor
Allerdings ist es schon möglich auch mit nem Riemenantrieb brauchbare Übergänge hinzubekommen. Würde trozdem jeden davon abraten wenn er mit auflegen anfangen will. Wenns nur daru geht zu Hause Musik von Vinyl zu hören reicht ein Riemenantrieb jedoch vollkommen...
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Claudi
Usernummer # 7391
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kommt auch daruf an in welchem style du die platten drehst.also oldscool oder detroit.
oldschool die platte wird mit der Hand angeschoben bzw gebremst.hier sollte der motor doch recht viel kraft übertragen können da der teller sonst recht schnell steht.also direkt.
detroit die angleichung findet über das verschieben des pitches statt.wird von immer mehr dj's angewandt.wenn man es mal raus hat geht das sogar schneller als im oldscool verfahren.
wie gesagt kommt u.a. auf den auflegestyl an.
ich bin detroiter und mache u.a. auch weil es für die meisten zuschauer soger interessanter ist.
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oskar
Usernummer # 7383
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also...ich finde das kann man überhaupt nicht verallgemeinern sondern nur praxisbezogen, ergebnisbezogen sagen. Ich mixe ab und zu auf entweder vestax (diese mordsteile mit ultrapitsch und so nem schnick) die sind derbe direkt. Das macht sinn. Kool ist das man "zu langsame" platten damit auch in dancefloortaugliche bpm gefielde transportieren kann. Dann auf Techniks (diese weitverbreiteten*g) Superbe sache. Macht immer wieder spaß. Ab und zu kramen wir dann mit den Leutz hier die alten Gimini Riemenbetriebenen aus. Da hat fast die halbe stadt drauf gelernt*g. So ein abgefuct unstabiles Riemensystem ist so finde ich die beste Schule. Ausserdem kann man auf keinem Direktantrieb den Drunken Master Style mixen*g
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Fliederschwing
Usernummer # 14826
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gut, dann habe ich die beste Schule. Wie hört sich denn der Drunken Master Style an?
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LexyLex
Usernummer # 2081
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Word Oskar!
hab immer noch nen riementeller zuhause, damit hab ich 2 jahre mixing gelernt, wenn man es damit kann, kann man es mit jedem
schlimmer is die umstellung von Technics auf riemenantrieb. sollte so ein teil mal auf ner party stehen hat man die arschkarte
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tHE.B0Mb
Usernummer # 2480
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den von Claudi angesprochenen detroiter stil würde mich ja mal interessieren. gibt es da irgendwie videos zu ? das hört sich für mich irgendwie bissl kompliziert an. die superlative wäre wohl den plattenspieler durch rein- und rausstecken des netzsteckers anzugleichen
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Freundelektronischermusik
Usernummer # 605
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: LexyLex: Word Oskar!
hab immer noch nen riementeller zuhause, damit hab ich 2 jahre mixing gelernt, wenn man es damit kann, kann man es mit jedem
schlimmer is die umstellung von Technics auf riemenantrieb. sollte so ein teil mal auf ner party stehen hat man die arschkarte
Sehe ich auch so. Ich hab nen Kumpel, der kann sowas von genau pitchen und der hat´s auch auf nem riemenangetriebenen gelernt.
Aber ich muss sagen, dass es natürlich schwieriger ist, es auf nem riemenangetriebenen zu lernen und das die Gefahr besteht, dass man Anfangs schnell die Lust daran verlieren kann.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Du sowas mal auf ner Party finden wirst.
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oskar
Usernummer # 7383
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@Fliederschwing
dürfte nicht mehr allzulange dauern dann wird er populär.
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Fliederschwing
Usernummer # 14826
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@oscar
Riemenantrieb oder Drunken Master Style?
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oskar
Usernummer # 7383
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ehm...hmm...beides? *g
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Claudi
Usernummer # 7391
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@ 80
ich werde morgen mal mit meinem lehrer versuchen ein kurzes video zu machen und es dann on zu stellen.also beide styles
oldschool und detroit
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oelli
Usernummer # 12789
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Na ist doch nich schwer vorzustellen. Statt die langsamere Platte anzuschieben oder die schnellere zu verlangsamen, pitcht man eben hoch oder runter, dabei muss man drauf achten, dass man zb die langsamere Platte erst etwas zu hoch pitchen muss um sie die andere Platte "einholen" zu lassen und sie dann wieder ein kleines bisschen runterpitcht zum gleichlauf. Versucht ein Freund von mir auch. Ist aber sauschwer, wie ich finde.
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Claudi
Usernummer # 7391
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ach oelli so schwer is das nich man muss halt ein paar grundregeln beachten dann geht das schon recht gut.
punkt eins: der pitch sollte nur max 1,5% höher gestellt werden (bei vestax sogar weniger da sie sehr "agressiv" reagieren). punkt zwei: sobald die platten ganz kurz vor dem "gleichlauf" sind bzw erreicht haben sollt der pitch zurückgenommen werden da sie sonst überholt. punkt drei: man sollte mit beiden pitch gleichzeitig arbeiten da die angleichung dann nicht hörbar iss.
wie gesagt werde versuchen mit meinem lehrer heut ein kurzes vid zu machen...
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nubie
Usernummer # 5992
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habe die dumme erfahrung gemacht mit einen direktantriebler und einen riemenantriebler zu üben... da ist mir aufgefallen das der riemenantriebler dem direktantriebler nicht das das wasser reichen kann, da der riemenantriebler desöfteren aus dem "takt" kam. der zog halt hinterm direktantriebler nach..
d.h.
der konnte die geschwindigkeit des direktantrieblers nicht halten. Will ich auch nicht mehr mitmachen müssen.. auch beim scratchen.. fand ich es doof ´mit dem riemenantriebler.. da ich fand dass er sich schwerer zu bewegen lies...
andere erfahrung habe ich bisher nicht gemacht... kann nur von solchen "billigteilen" abraten. Kauf dir lieber direkt was ordentliches...!
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Shinji
Usernummer # 7263
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Zitat: ursprünglich geschrieben von: Claudi ach oelli so schwer is das nich [Smile] man muss halt ein paar grundregeln beachten dann geht das schon recht gut.
punkt eins: der pitch sollte nur max 1,5% höher gestellt werden (bei vestax sogar weniger da sie sehr "agressiv" reagieren). punkt zwei: sobald die platten ganz kurz vor dem "gleichlauf" sind bzw erreicht haben sollt der pitch zurückgenommen werden da sie sonst überholt. punkt drei: man sollte mit beiden pitch gleichzeitig arbeiten da die angleichung dann nicht hörbar iss.
wie gesagt werde versuchen mit meinem lehrer heut ein kurzes vid zu machen...
Interessante Sache, das mit dem Oldschool- und Detroit-Style. Bin auch gerade dabei, vom Oldschooler zum Detroiter zu mutieren... Ist aber gar nicht so einfach.
Punkt1 ist schonmal ein guter tipp (DANKE!!!) Punkt2 hab ich mir beim rumprobieren schon fast gedacht (*g*) Punkt3 wird wohl erst dann interessant, wenn Punkt1 und Punkt2 skills-mäßig perfekt sitzen.
Wird wohl also noch ein wenig dauern bei mir :-)
Hätte dann aber noch ein paar Fragen: 1.) Wie lange hast du gebraucht, um das perfekt hinzubekommen? 2.) Hast du gleich begonnen, so aufzulegen oder bist du auch ein Ex-Oldschooler? 3.) "Arbeitest" du nur noch in Detroit-Manier oder hast du ab und zu auch das Bedürfniss "oldschool"-mäßig die Finger auf die Scheibe zu legen? 4.) Wie sieht die Sache mit dem Video aus? Hätte da sehr verstärktes Interesse dran...
Cheers T.
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Dexter
Usernummer # 6704
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Ich kann nur für mich sprechen, der angesprochene "Detroitstyle" mag zwar für die Zuschauer eine Attraktion sein, aber fürs Ohr ist es eher ne Zumutung, ein bekanntes Beispiel dieses Mixstyles ist Ben Sims. Ich kann mir persönlich jetzt nicht vorstellen dass das Nachpitchen landläufig um sich greifen wird, denn man hört doch sehr deutlich wenn nachgebessert wird, hingegen kann man "Nachschieben" oder auch besser gesagt "Nachstreicheln" ohne dass du die geringste Gleichlaufschwankung hörst.
Und den Riemenplattenspieler kannst du zum Spaßbetrieb her nehmen, auf längere Sicht, oder wenns mal ans Mixtape geht, wirst du jedoch, um ein hörbares Ergebnis auf solidem Wege zu erzielen, einen verlässlichen Plattenspieler brauchen, meines Wissenstands nach bieten diese Leistung lediglich Technics und Vestax, wobei ersterer ganz klar den Clubvorteil genießt.
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Viorel Peters
Usernummer # 15899
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bei technics ist der ami-style schon ganz lässig, weil smoother. wenn man geübt ist, hört man die anpassung da auf jeden fall weniger, als wenn man mit den pfoten auf die platte grabscht.
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Dexter
Usernummer # 6704
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Aha, gibt es ne Steigerung von "Überhaupt nicht" hören? Das passiert vielleicht in der Dorfdisco wo man in die Platten "grabscht", wer gefühlvoll anschiebt bzw. abbremst wird im absolut nicht hörbaren Bereich agieren.
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Shinji
Usernummer # 7263
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verfasst
@Dexter:
Schonmal ne Platte mit Flächen gemixt? Egal, ob du da rein "grabschst" oder "gefühlvoll" anschiebst, bzw. abbremst, zu hören gibts da definitiv immer etwas. Und jetzt komm mir nicht mit "Dann arbeite doch an der Platte ohne Fläche" Bei meinem Musikgeschmack kommt es nämlich durchaus vor, dass auch mal zwei Platten mit Flächen ineinander gemixt werden... Vorausgesetzt, nach dem Beatmatching passen die verschiedenen Platten noch tonal zueinander (Stichwort: Quintenzirkel oder "wie komme ich von c-dur nach a-mol?")
Einzige "oldschool" Möglichkeit zum "fast überhaupt nix hören" wäre dann wiederholtes anschieben oder abbremsen im Takt der anderen Platte, sodass die Fläche immer in der gleichen "Beatstruktur" verzerrt wird.
Würde daher nach ein wenig überlegen und ausprobieren einfach mal behaupten wollen, dass ein "Detroiter" so nen Übergang "smoother" auf die PA routet. ;-)
Daher auch mein Interesse an der von Claudi erwähnten Technik. Aber soll doch jeder mixen wie er/sie am liebsten mag.
Cheers T.
PS: Sorry für offtopic
[EDIT: linksschreibung]
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Claudi
Usernummer # 7391
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wir haben vorhin ein kurzes vid gemacht aber werde es noch erweitern.wird noch 2 3 tage dauern. bin "alter" oldschooler aber zum detroiter mutirt der aber trotzdem immernoch gerne die finger auflegt
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philipp
Usernummer # 687
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: LexyLex: hab immer noch nen riementeller zuhause, damit hab ich 2 jahre mixing gelernt, wenn man es damit kann, kann man es mit jedem
Vögeln lernt man besser auf hässlichen Frauen, wenn man es da kann klappt es mit jeder! Oder wie geht das Argument? *g*
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Claudi
Usernummer # 7391
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@ philllllllll
rofl
ich kann bald nichtmehr vor lachen..........
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Dexter
Usernummer # 6704
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Shinji: @Dexter:
Schonmal ne Platte mit Flächen gemixt? Egal, ob du da rein "grabschst" oder "gefühlvoll" anschiebst, bzw. abbremst, zu hören gibts da definitiv immer etwas. Und jetzt komm mir nicht mit "Dann arbeite doch an der Platte ohne Fläche" Bei meinem Musikgeschmack kommt es nämlich durchaus vor, dass auch mal zwei Platten mit Flächen ineinander gemixt werden... Vorausgesetzt, nach dem Beatmatching passen die verschiedenen Platten noch tonal zueinander
Okay, da war ich ein wenig voreilig, bei mir liegt halt, wenn überhaupt eher selten, immer maximal eine flächige Platte auf den Tellern. Aber ich bleib dabei das fürs Beatmixing das vorsichtige Anschieben ganz klar eine sehr saubere und schnelle Methode ist, und wie schon gesagt, Ben Sims hab ich mit dem "detroit" Style eher holprig in Erinnerung.
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Shinji
Usernummer # 7263
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Zitat: ursprünglich geschrieben von Dexter: Aber ich bleib dabei das fürs Beatmixing das vorsichtige Anschieben ganz klar eine sehr saubere und schnelle Methode ist
WORD!
Aber reizen würden mich die anderen Technics schon ein wenig. Holprig ist ein guter Ausdruck. So klingts dann am Ende nämlich auch immer bei mir. Vor allem, wenn der Mix dann irgendwann wie ein Stück Porzellan einfach so zerbricht, weil zuviel am Pitch nachgepitcht wurde. Allerdings denke ich mir, dass dieser Detroit-Style genauso Übungssache ist, wie das Erlernen anständiger Oldschool-Fähigkeiten. Hat ja immerhin auch ein wenig gedauert, bis man das richtige Gefühl zum beatgenauen Anschieben und Abbremsen drauf hatte.
@Phil:
@Claudi: Will ja nicht nerven, aber Video wäre
Cheers T.
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