aber bei Akais
MPCs genauso wie bei Rolands Grooveboxen
MC-303/505/909 kann man doch während des Abspielens (die Noten der) Patterns nicht verändern, lediglich spuren muten.
Korgs Electribe M hat nur 2 Synthie-Spuren und 8 Drumspuren, ist also vom Sequencer her beschränkter als der MAM SQ-16. Die X-Electribes (
MX1, SX1) hingegen haben wohl die zur Zeit mächtigsten aller livetauglichen Stepsequencer, sind allerdings keine reinen Sequencer und auch nicht billig (neu circa 800, gebraucht immer noch 500-600): die
Electribe MX1 ist eine Synthie-Groovebox mit 7/9 Drumspuren (eigentlich 9 Spuren, aber davon je 2 mal 2 Spuren für HiHats o.a., also Mutegruppen) und 5 monophonen Synthiespuren. Die Drumspuren gehen zusammen über einen Midi-Kanal raus, die Synthspuren natürlich auf je einer eigenen. Die
SX1 als Sampler-Groovebox hat (vermutlich) einen ähnlichen Sequencer mit 7/9 Drumspuren, 2 Melodiespuren, 2 Timestretch und einer Slice-Spur. Vermutlich sendet die SX1 also auch auf 5 Melodiespuren, weiß ich aber nicht mit Gewißheit (mußte mal im Synthesizerforum nachfragen). Die größten Nachteile des SX1/MX1-Sequencers, dessen Patterns bis zu 8 Takten lang sein können und auch Automationsdaten speichert, sind: zum einen keine Polyphonie und daß er kein Velocity unterstützt, nur 2 sog. Accent-Parts hat. Man kann die Velocity also nicht über Keyboard einspielen, kann aber Volume-Automation aufnehmen/eingeben, was freilich erheblich umständlicher ist... Ich bin mit der MX1 aber trotzdem sehr zufrieden. Wenn es einem primär ums Sequencen geht wäre die SX1 sicher interessanter, da man gleichzeitig einen guten Sampler mit interessanten Möglichkeiten dazu bekommt.
links:
korg.de electribe mx1
korg.de electribe sx1 Seit einiger Zeit (also seit irgendeinem OS-Update) hat auch der
Yamaha RS7000 einen livetauglichen Sequencer ähnlich den Electribes, ist aber noch teurer und nicht unter 600 zu haben.