This is topic [rane] Das Ende von Final Scratch... ? Serato Scratch Live in forum Produktions- & DJ-Technik, Hard- & Software at technoforum.de.


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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=6;t=006171

Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Soeben in der amerikanischen Ausgabe eines DJ-Mags entdeckt und auf der Titelseite mit einem provokanten 'Das Ende von Final Scratch..?' angeteasert:

[hand] www.rane.com
[hand] www.rane.com/scratch.html
[hand] www.rane.com/SeratoScratchLive_High.mov
[hand] www.scratchlive.net/forum/

Scratch LIVE is the ultimate software and hardware solution for bridging the analog world of vinyl and the digital world of computer audio files. Using regular turntables or CD players, you can scratch and mix files from your Mac or Windows XP computer's CD or hard drive, add in a live mic input for scratching, and even bypass to standard vinyl if you wish. Scratch LIVE is the complete digital solution for the vinyl junkie -- take your entire collection wherever you go and leave your precious vinyl at home!
The Scratch LIVE USB interface connects one or two standard vinyl or CD turntables to your computer. This extremely rugged, portable, high quality, bus-powered USB interface features two switchable phono or line inputs, a microphone input, two line outputs, and pass thru outputs for the phono/line and mic.
The included 12" vinyl records each have a Serato exclusive and unique control signal which allows Scratch LIVE to track the motion of the record, simulating the same movement with digital audio. Due to Serato's proprietary control scheme, the result is a feel and sound indistinguishable from playing vinyl. As a producer and DJ, the track you finished today can be played on a real turntable tonight. You'll never have to cut a dubplate again!


Auf mich wirkt die GUI der Software etwas unangenehm zusammengestückelt, erinnert an die Anfangszeiten von freeware-mp3-Mix-Software: prinzipiell stehe ich persönlich solchen Systemen noch immer sehr skeptisch gegenüber, habe mittlerweile 'ne Menge an Gigs mit FinalScratch-Usern miterleben dürfen und ein bis dahin fast immer fragwürdiger Einschnitt im Spaßfaktor bestand darin, dass die DJs sich ausnahmslos nur noch auf ihren Laptop konzentrierten und der Kontakt zum Publikum verlorenging: kein Blick auf den Tanzflur, keine Gestik - abgesehen vom Klicken an der Maus - und kein Zeichen von Feiern, stattdessen hochkonzentriertes Browsen am Laptop, kurzes Drehen am 1210er, Faden, Mixen, Cutten und erneut spiegelte sich der anstrengte Gesichtsausdruck im fahl-kalten Licht des Screens des Notebooks wieder...
 
Geschrieben von: Detroit-303 (Usernummer # 8780) an :
 
Ich habe mir die Links jetzt mal nicht angeschaut, sondern nur den englischen Text gelesen. Wo ist denn nun der große Unterschied zu Finalscratch? Wobei... eine funktionierende KeyCorrect-Funktion bei "Low Latency" wäre schonmal ein Anfang.
Die von Dir genannten Publikumseffekte kann ich weder bestätigen noch dementieren, aber generell macht auflegen m. E. mit FS schon eine Menge mehr Spaß, da man praktisch alle Platten gleichzeitig in der Hand hat. Hat schon was. [Smile]

Gruß
D
 
Geschrieben von: Cy-Man (Usernummer # 274) an :
 
Ich sehe auch keine wirklichen Unterschiede zu Final Scratch - Hardware-Rechner-Interface, spezielle Platten. Rane wird sich mit den gleichen Kinderkrankheiten, die FS durchlebt hat, herumschlagen müssen, da ist Stanton einfach schon weiter. Ich könnte mir nur vorstellen, daß der Name Rane bei den HipHop-Leuten besser zieht, weil Rane sauteure Mischer baut, nach denen alle geifern...
 
Geschrieben von: DaCab (Usernummer # 1816) an :
 
der preis scheint auch ähnlich zu sein..
bei ebay ca. 750$
 
Geschrieben von: sonar (Usernummer # 4465) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Cy-Man:
Ich sehe auch keine wirklichen Unterschiede zu Final Scratch - Hardware-Rechner-Interface, spezielle Platten. Rane wird sich mit den gleichen Kinderkrankheiten, die FS durchlebt hat, herumschlagen müssen, da ist Stanton einfach schon weiter. Ich könnte mir nur vorstellen, daß der Name Rane bei den HipHop-Leuten besser zieht, weil Rane sauteure Mischer baut, nach denen alle geifern...

nana, serato ist ein renommierter audio-plugin-produzent, und arbeitet seit 1995 an dem produkt... kollege hat sich das system geholt, läuft echt wie geschmiert (auch backspins und son zeug bei niedriger geschwindigkeit, null dropouts) - beeindruckend. und ja, die mixer von rane sind geil [Smile]
 
Geschrieben von: funkyandy (Usernummer # 1493) an :
 
ich hab es mir vorgestern bestellt, sollte also nächste woche eintreffen...

als nachteil zu fs1 sehe ich bei rane nur ein wenig die übersichtlichkeit des interfaces! probleme soll es dagegen keine machen und sehr stabil und mit noch geringerer latenz laufen! fs2 soll laut berichten einiges mehr bieten als scratch live, jedoch ist das nun wieder ungetestet und ich hab keine lust mich mit problemen rumzuquälen!

ich hoffe ich werde nicht enttäuscht [Smile]
 
Geschrieben von: Gianni (Usernummer # 66) an :
 
ähem - ich kenne 3 (!) serato-user, 2 davon sind
fs-umsteiger. serato arbeitet definitiv wesentlich
runder und verlässlicher. es funktioniert einfach,
vor allem in den u.s.a. ists auch weiter
verbreitet als final scratch.

ich selbst hab mir damals leider dvinyl2020
zugelegt. das verstaubt mittlerweile... chris
hat nämlich recht: lieber gleich eine reine
laptop-lösung... die interfaces der scratch-
geschichten sind einfach unergonomischer und
brauchen daher zuviel aufmerksamkeit.

am liebsten hätte ich einen controller wie die
lösungen der pioneer- oder technics-cdplayer
für eine passable dj-software mit gutem browser
(pcdj oder bpm studio), das bringt mir mehr...
 
Geschrieben von: funkyandy (Usernummer # 1493) an :
 
argh, ich hätte mich mehr informieren sollen...
für den scratch amp gibts es NOCH keinen treiber, d.h. er kann NICHT als externe soundkarte fungieren. somit bräuchte ich zum vinylrecording nun doch ein eigenes setup!

phono preamps schließt man normalerweise an die soundkarte an, oder? dann würde sich mir folgende frage stellen: ist für vinyl recording "sound on board" ausreichend oder ist die klangqualität stark vermindert gegenüber einer ordentlichen soundkarte? wenn ja wäre eine externe soundkarte mit eingebautem phono preamp die beste lösung.

aufklärung erbeten [Smile]
 
Geschrieben von: sonar (Usernummer # 4465) an :
 
wieso denn phono-preamp? kannst ja n line-signal vom rec-/booth-out des mixers abzweigen...und so inne soundkarte. also soundkarte mit riaa-entzerrung ist wahrscheinlich was recht seltenes, hab zumindest keine in erinnerung...
 
Geschrieben von: funkyandy (Usernummer # 1493) an :
 
weil ich erstens "nur" einen vestax mixer hab und qualitativ der phono preamp in einem dj-mixer schlechter ist als ein externer und zweitens ich (wie in einem anderen thread geschildert) ein problem mit hoher basslastigkeit hab und meiner meinung nach da auch der mixer dazu beiträgt.

ich will aber meine vinyls wirklich relativ "rein" recorden, d.h. guten tonabnehmer nehmen, usw.
 
Geschrieben von: funkyandy (Usernummer # 1493) an :
 
so, ich hab fürs vinyl recording mal einen extra thread eröffnet [Smile]

zu ssl möchte ich noch hinzufügen:
gestern erstmals in einer bar getestet! in 4 stunden hitze 100 tracks gedroppt, kein einziger wackler, kein springer, relativ schnelle auswahl der tracks (und das sogar ohne crates, da ich ssl ja erst seit wenigen tagen hab und nichts geordnet ist!)
diese technik wird mir und den clubgängern dieser welt noch viel freude bereiten *happy bin*
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
passend zum FS2 thread mal die frage, ob es mittlerweile hier noch einige andere serato-user gibt und wie deren erfahrungen, vorallem im clubbereich sind.
mfg
bbb
 
Geschrieben von: vandeloow (Usernummer # 5006) an :
 
hat wirklich was, chris [Smile]

ist leider so, das mit den ganzen laptop/serato/fs/traktor systemen der dj viel konzentrierter auf das system und seine tücken ist. der kontakt zum publikum leidet, hab das selber letzhin für mich selbst beobachtet. glaube, das es einfach noch einige zeit braucht, bis dieses ganze prozedere zu digital vinyl usw. ganz normal wird. weil es eine neue art des auflegens ist, brauchen die akteure einfach wieder zeit, bis ihnen ihr system in fleisch und blut übergeht, bis sie das system quasi nicht mehr wahrnehmen, sondern sich wieder voll auf die musik konzentrieren können. beim produzieren war/ist es ja ähnlich. immer wieder treten probleme und offene fragen auf, die den workflow stören. bis man für sich das passende system/vorgehen gefunden hat, vergehen jahre..zummindest bei mir..

die vinyl/digital lösungen, also fs und serato (ausnahme ist ms pinky, diese fs lösung kann scheinbar vielseitig verwendet werde.) sind irgendwie zwitter, oder vielleicht auch übergangslösungen in die digitale welt des musizierens/auflegens.

persönlich nutzte ich seit der betaphase traktor dj studio, störte mich aber daran, das diese software halt auch aufs "klassische" auflegen konzipiert ist. mom. bin ich voll auf ableton live 4 umgestiegen, weil diese software völlig modular und offen ist. das routing, die pers. arbeitsweise, die plugins und die zuweisung externer kontroller sind äusserst individuel auf den pers. geschmack anpassbar. ich mags halt, wenn softwarelösungen einem kein korset verpassen.

mspinki find ich in dem sinne interessant, das der pladdenspieler halt als universeller controller eingesetzt werden kann, videos können damit auch gemixt werden...
 
Geschrieben von: oliver jeitsch (Usernummer # 13870) an :
 
on:halboff/

was für mich extrem hinderlich ist, am digital auflegen, ist das browsen der files nur textbasiert funktioniert! wo doch die meisten 'analog'-djs sich eine platte eher visuel merken. oder lieg ich da falsch? die leute die ich kenne merken sich meistens nur das cover und auf welcher seite der geile track war, aber kaum wie er hies. wer will denn im dunklen club noch tracknamen entziffern...

darum wäre es sicher ein vereinfachung, wenn man bei browsen gleich das cover des releases gross angezeigt kriegt. dann erkennt man auch von weitem was für ne platte man gerade geladen hat und muss nicht konzentriert in den bildschirm starren.

hab es kürzlich auch mal mit live4 probiert: das browsen fiel weg, da ich die tracks schon vorher aussuchen musste und so konnte ich alles per midi-controller ansteuern und es reicht, wenn ich den bildschirm aus nem meter entfernung sah. also performance mässig is das so ganz ok, aber der vorbereitungsaufwand und die interaktivität sind en bisle mühsam...

off:halboff/
 
Geschrieben von: Detroit-303 (Usernummer # 8780) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: oliver jeitsch:
was für mich extrem hinderlich ist, am digital auflegen, ist das browsen der files nur textbasiert funktioniert! wo doch die meisten 'analog'-djs sich eine platte eher visuel merken. oder lieg ich da falsch?

In der Tendenz hast Du wohl recht, da die meisten meiner Freunde sich die Platten auch visuell merken. Bei mir ist es anders, ich kenne die Platten sowohl visuell als auch mit den Namen der einzelnen Tracks sowie Label und Katalognummer. Ist für FS auf jeden Fall sehr wichtig und fast unabdingbar.

Aber ich denke mal, daß in einem kommenden Update der Software eine Möglichkeit bestehen wird, einen Thumbnail eines Covers oder Plattenlabels irgendwo anzeigen zu lassen. Fänd ich auch cool, auch wenn ich es nicht wirklich brauche.
 
Geschrieben von: vandeloow (Usernummer # 5006) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: oliver jeitsch:
on:halboff/


...as für mich extrem hinderlich ist, am digital auflegen, ist das browsen der files nur textbasiert funktioniert! wo doch die meisten 'analog'-djs sich eine platte eher visuel merken. oder lieg ich da falsch?

off:halboff/

das hatte ich dazumals als betatester input bei traktor 1.x einfliessen lassen. irgendwie scheint es aber wieder untergegangen zu sein. da bei traktor die tracks ja auch per drag & drop in die app. gezogen werden können, kannst du dir in itunes covers in den tag reinspeichern. mittels itunes kannst du also visuell arbeiten, das cover wird jeweils unterhalb der playlists angezeigt. hat mich am anfang auch sehr gestört, weil mein hirn ebenfalls jeweils das cover vor augen hatte und ich dies anschliessend suchte im cover. durch den betriebenen mehraufwand in ableton (warpen der tracks) hat sich mein gehirn aber langsam an die filenamen gewöhnt.
 



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