Während man schnell binnen eines Tages auch als Laie mit Ableton nette Loops arrangieren kann, sollte man bei Reason2.0 durchaus als Laie einige Tage Einarbeitungszeit investieren, um die grundlegenden Funktionen zu verstehen sowie sich einen Einblick in das Setup zu verschaffen: wie ist Reason2.0 aufgebaut? Wie funktionieren die Sequenzer, wie ist der Sampler aufgebaut, wie arrangiere ich Patterns und Songs, wie binde ich die Synthesizer und Effekte ein und wie programmiere ich eigene Drum- und Synthesizer-Sounds? Dahingehend benötigt man via try&error auch einige Basiskenntnisse sowohl für den Aufbau dieses virtuellen Studios wie auch für die eigentliche Synthese der Klangerzeuger, man ist durchaus als Anfänger von all den Begriffen verwirrt (lfo, oscillator, fm, ringmodulation, cutoff, resonanz, filtertypen, envelope, attack, sustain, release, decay, amp, sync, shape sync, detune, pwm source, vco, vcf, wellenformen), auch muss/sollte man sich einen Überblick über die Funktionalität der Effekte und des EQins verschaffen.
In einem Tag? Konkrete Ideen umsetzen mit einem frischen Programm? Jeden Tag eine Stunde..? Definitiv zuwenig, um binnen kürzester Zeit die Ideen umzusetzen - meine persönliche Meinung.
Aber folgendes:
a) durchsuche dieses technik-forum nach ähnlichen und ausführlichen Threads, als suchbegriffe eignen sich auch die von dir benutzten keywords (einsteiger / anfänger / welches programm um) wie auch die hier genannte software (ableton, acid, reason),
b) rate ich vorerst von größeren sequenzern wie logic oder cubase ab, da die funktionsvielfalt, vst-plugin-einbindung, midi-funktionalität und der aufbau dieser programme dich wohl zu sehr verwirren würden und
c) wenn du dich beispielsweise für reason2.0 entschieden haben solltest, so stöbere im reason-eigenen forum auf der propellerheadz-seite nach 'how to?'-anleitungen, sog. tutorials und lade demo-songs in den ersten stunden und tagen: probiere dann mit dem handbuch auf dem schoss die einzelnen knöpfe aus und achte darauf, wie sich der sound, das pattern, das arrangement, die effekte, der klang verändert: learning by doing ist wohl noch immer der beste einstieg, gerade wenn man eine fülle von demo-songs zur verfügung hat.
chris
p.s. stimmt! fruity! ganz vergessen, danke an den autoren des vorhergehenden postings *g* - durchsuche ggbfs. also auch dieses forum nach fruityloops, mach dir'n gemütlichen abend und lese die beiträge zu all diese themen hier dir in ruhe durch, um dir einen überblick für die entscheidung zu verschaffen, viel erfolg!
wenn du wirklich professionell produzieren willst, dann führt aber bei cubase oder logic kein weg vorbei.
das ist dann nun mal eine kostspielige frage. wenn du nicht soviel geld ausgeben willst, dann würd ich dir zu fruity loops oder buzz raten.
würd dir auch zu einem midi-keyboard raten. damit macht produzieren mehr spaß und vereinfacht einige dinge sehr.
1.)Reason: Sehr geil, für jeden Einsteiger echt nah zu perfekt, dort lernt man auch leicht den Umgang mit Effekten und Synthies... Arrangieren funktioniert ähnlich wie bei Logic oder Cubase, also falls du dann mal umsteigen willst, hast du dementsprechend schon gut Vorkentnisse !
2.)Fruity Loops: Das Schweizer Taschenmesser für Drums und spacige Effekte, sollte man nicht unbedingt nutzen um komplette Songs zu erstellen... meiner Meinung nach...
3.)LogicAudio: Perfekt um auch ohne grosse hardware, spieltaugliche Musik zu erstellen... Bloss benötigt man hier schon entsprechende Rechenpower... also minimum meinerseits ist XP1800+...
[ 14-04-2003: Beitrag editiert von: BassInvader ]
Weil die Fruitysynths eher Piepsig klingen... und die Samples die dort bei sind mittlerweile so ausgelaugt sind, das man die garnet mehr hören mag...