Vielleicht ist mehr Übung angesagt -
mittlerweile kriege ich meine Mixes jetzt seit eineinhalb Jahren durchaus gebacken, hätte aber gerne mehr Zeit zum gescheiter mixen und zweifle etwas!
(Anstoß war erst gestern: hatte einen CD-Player mit Pitch, und festgestellt, daß man die Kiste ja nur auf eine Nachkommastelle exakt einstellen kann - was einen relativ stabilen Mix ergab, aber trotzdem von Zeit zu Zeit das drücken von "Pitch-Bend" (sprich anschieben) benötigte!)
Würde mich freuen, noch ein paar nicht alltägliche Nähkästchentricks hören zu können, bzw. ob mir einer mein obengenanntes Problem bestätigen kann - vielleicht bin ich ja wirklich zu blöd 
Ziemlich interessant fande ich gerade bei Technics noch das folgende Phänomen:
Der Technics kämpft mit dem Beat - wenn ich meine Finger an den Teller lege, um ihn zum einsynchronisieren etwas abzubremsen, dann beschleunigt er, sobald ich losgelassen habe,
um den Beat wieder "einzuholen". Wenn man ein wenig übt, macht es nichts aus, habe das aber noch an keinem anderen Plattenspieler festgestellt.
Viele Grüße vom
zulu
ist die "neue" Platte auf 45 zu schnell, drückt er einfach fast gleichzeitig auf den 33 und den 45 Knopf, nur den 33 einen Tick früher. Ist quasi "pitch bend" Marke Eigenbau.
[ 07-04-2003: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
einzige "Problemzone" bei meinen 1210ern ist der Pitch so um +0,5 bis -0,5 da läuft er ab und zu gern mal davon..
es gibt da einige wenige ausnahmen, die kaum nachdrehen oder vorschieben müssen, dies nur äußerst selten tun.
da wären halt der richie hawtin oder aber auch pascal feos, ebenso ein perfektionist, zu nennen. sicher auch laurent garnier, habe ihn aber noch nie gesehen.
viele andere große Dj's müssen aber auch ständig nachdrehen und korrigieren.
habe letztens noch der miss kittin mal kurz auf die finger geschaut, die ist auch ständig am rudern.
das mit dem genauen gleichlauf ist halt sone sache, der erfordert halt extrem viel gefühl. da gibts nur üben, mach mal noch ein jahr, dann dürftest du nur noch selten probleme damit haben.
es gibt nur einen trick, um das pitchen wirklich zu meistern. und der hängt ganz von dir ab. wenn du es absolut genau machen willst, bekommste das auch irgendwann hin. es gibt allerdings viele leute, denen das ziemlich egal ist, da laufen die platten immer leicht auseinander und die kommen garnicht auf die idee, mal eben kurz nachzudrehen.
es hängt also davon ab, für wie wichtig du genaues pitchen empfindest.
ich persönlich finde es als das wichtigste beim mixen, weil einfach grundlegend, quasi basiskönnen und dann wird erst gemixt. naja, bin auch noch schön am weiterüben.
[ 07-04-2003: Beitrag editiert von: Vyper ]
ich hab übrigens das selbe problem wie du. tu auch auf hi-hats mixen, aber beim reinmischen hab ich noch so meine probleme. da hilft halt nur üben, üben, üben.
so zu pitchen damit ne platte mal ne minute synchron läuft is schon drin. find aber hängt auch stark von den einzelnen tracks ab. bei manchen is auch nicht ganz so genaues pitchen drin und hört sich absolut okey an. da lässt man die platte dann auch gerne mal aus faulheit *gg* ned so exakt gepitscht laufen. wiederum andere scheiben benötigen genauestes mixing, selbst wenn sie minimal auseinander laufen klingen die dann schon komisch...
also nen gleichlauf über ne minute ist bei genug übung durchaus drin. aber vielleicht solltest du es auch mal von der seite sehen, dass dir das bending irgendwann nicht mehr lästig ist, sondern wie automatisch von der hand geht. man kann die korrekturen ja meistens auch so timen, dass es kaum auffällt. siehst ja, dass es wheezer z.b. spass macht!
quote:
Ursprünglich geschrieben von MrFonktrain:
Nähkästchentrick von Kenny Larkin (den ich allerdings selbst nicht beherrsche):ist die "neue" Platte auf 45 zu schnell, drückt er einfach fast gleichzeitig auf den 33 und den 45 Knopf, nur den 33 einen Tick früher. Ist quasi "pitch bend" Marke Eigenbau.
[ 07-04-2003: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
Als ich damals mit dem Auflegen angefangen habe, habe ich es auch immer so geamcht, da ich noch kein Gefühl für das Handling mit der Platte hatte.
quote:
Ursprünglich geschrieben von wheezer:
ich muss sagen, dass ich ausgesprochen gerne "rudere" *g*
ich auch, aber nur an den turnis 
nee im ernst, ich stehe gerne den kompletten übergang an den TTs und drehe per hand mit (hab ich mir am anfang bei meinem riemengetriebenen so angewöhnt)...
ich korrigiere erst die reinkommende platte, und wenn die dann im vordergrund läuft, die auszufadende!
quote:
Ursprünglich geschrieben von youngdj:einzige "Problemzone" bei meinen 1210ern ist der Pitch so um +0,5 bis -0,5 da läuft er ab und zu gern mal davon..
ganz genau. da drehe ich auch jedesmal durch!!
hab ich mich das schon oft gefragt - denn pitch ma 2 platten beide am anfang genau ein, die stimmen gegen ende der gerade laufenden platte nie mehr überein. die neue scheibe is imme rzu langsam. deswegen immer noch ma kurz vorm reinmixen angleichen und dann läufts auch ne zeit genau nebenher.
Hm, mit dem Radius...also, ich denke, nein, da die Umlaufgeschwindigkeit an jeder Stelle der Platte diesselbe sein sollte. Das Problem wäre, daß die gleiche Menge an Audiomaterial, welches am äußeren Rand auf eine Umdrehung passt, im Zentrum auf mehere Umdrehungen aufgenommen werden muß. Da der Rohling einer Platte ja als "Dubplatte" beim abspielen in normaler Geschwindigkeit des Tracks geschnitten wird, ist diese "Ungleichmäßigkeit" bereits von vorneherein ausgeglichen.
jaja... allerdings ist ja bei technoiden Sachen auch oft kein langsames Überblenden, sondern harte Cuts angesagt! Da ist extrem genaues pitchen nicht so essentiell!
quote:
Ursprünglich geschrieben von B-Side:
Ich seh immer den Jeff Mills vor mir: Der legt die nächste Platte auf den Teller, Nadel drauf, und SOFORT den Fader an!! Während die Platte schon zu hören ist, hat er die Muße, sie abzubremsen und einzupitchen. Den Mut hätte ich nicht. *g*
that's wild pitch, honey 
...invented by DJ Pierre
[ 15-04-2003: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
machbar isses.
ich höre den mix ewig lange vor. ganz fein den pitch justieren und irgendwann hast du es. also ne minute ohne nachpitchen ist locker bei 50 % aller mixe in einem set drin.
aber klappt natürlich nicht immer.
ich sag immer: lange genug vorhören!
andi
quote:
Ursprünglich geschrieben von B-Side:
Ich seh immer den Jeff Mills vor mir: Der legt die nächste Platte auf den Teller, Nadel drauf, und SOFORT den Fader an!! Während die Platte schon zu hören ist, hat er die Muße, sie abzubremsen und einzupitchen. Den Mut hätte ich nicht. *g*
naja... sieh`s mal so.
bei jeff mills ist es wurscht, ob da mal zwei platten minimal nebeneinander laufen. darüber braucht er sich keinen kopf zu machen. wenn ein newcomer an den tellern steht, wird er doch gleich schräg angeschaut, wenn er mal patzt.
außerdem ist der gute jeff ja schon sehr lange im geschäft und hat genügend praktische erfahrung!
andi
also wird ohne vorhören gemixt. klingt zwar ned perfekt aber es geht, wenn man schnell genug angleicht
und is zugleich ne schöne übung ^^
das kenn ich, mal eben beim Zähneputzen im Kopfhörer nen Übergang reißen... ja das übt echt...