ich weiß, es gibt schon einige (wahrscheinlich sogar unmengen an) Threads zu diesem Thema (siehe Überschrift), aber ich hab jetzt auf die schnelle keinen in der Suche gefunden, der genau die Fragen beantwortete, die ich immo habe...also bitte ich euch einfach um Antworten, ohne mir jede Menge verschiedene Thread-URLs zu nennen... ...
Also, habe so eben die 1210er von Technics per UPS erhalten (Offtopic: hat alles wunderbar geklappt, danke @schraube - offtopic ende) und bin nun dabei das ganze startklar zu machen...
da ich meine bisherigen Turntables gebraucht gekauft hatte, hab ich mir um solche Dinge wie Antiskating etc. kaum Gedanken gemacht. Nun gut, im Grunde weiß ich wie's funktioniert, aber, ich verstehe da ein paar Sachen in der Anleitung nicht...:
1) "Montieren sie das Gegengewicht auf das rückwärtige Tonarmende. Falls das Gewicht des verwendeten Tonabnehmers mehr als 10g beträgt, befestigen sie das Zusatzgegengewicht [...], dann kann ein Tonabnehmer mit einem Gewicht zwischen 9,5 und 13 g verwendet werden."
Ich verwende Ortofon Concorde PRO S, 18 g Gewicht - aber laut Anleitung doch zu viel...! ? Und: Falls ich das "Zusatzgegengewicht" anbringe, dann stimmt doch der "empfohlene Auflagedruck" nicht mehr, sprich, wenn ich versuche die 4g am Gegengewicht nach der horizontalen "0"-Balance einzustellen, kann man es gar nicht so weit drehen, bis die 4 g eingestellt sind...oder??
2) "Stellen sie den AntiskatingEinstellknopf auf den gleichen Wert ein, wie den Auflagedruck"
Aber der Auflagedruck soll (laut Ortofon) 4g sein, die Antiskating Einstellung geht nur bis 3....
Nun gut, ich hoffe ich bekomme so bald wie möglich Antworten, damit ich loslegen kann...also, normalerweise verzichte ich ja in solchen Dingen auf Anweisungen, aber in diesem Fall, mache ich es lieber erstmal genau wie's beschrieben ist, um nix falsch zu machen, denk ich , und da hat mich die Anleitung wie gesagt etwas verwirrt...
Vielen Dank schonmal im Voraus... ...
That's it.
edit: Schraub die Auflagegewichte nur soweit rein, wie's nötig ist, damit der Tonarm bei einem leichten, kurzen Backspin nicht weghüpft.
Alles, was Du zusätzlich draufpackst, hobelt Dir nur die Platten unnötig weg und verschleißt die Systeme.
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Thomas Broda ]
Siehe auch oben das Edit zu den Auflagegewichten.
quote:
Ursprünglich geschrieben von vandeloow:
justiere den tonarm so, das er schwebt, stell den adjustring beim gewicht hinten auf null. anschliessend dreh das gewicht auf deinen gewollten auflagedruck, das selbe aufem anderen drehkranz...
quote:
Ursprünglich geschrieben von Thomas Broda:
...und stellt die Höhe des Tonarms-Apparats so ein, daß der Tonarm parallel zur Platte liegt, und nicht schräg.
ja, wie gesagt, ein wenig kenn ich mich aus...die beiden sachen sind mir schon klar, das Hauptproblem war nur:
a) Muss ich auch das Zusatzgegengewichtanschrauben oder kann ich es nicht weglassen..., da sonst der angegebene Auflagewert verfälscht wird...und
b) Antiskating müsste laut Angaben auf 4 gestellt werden, die Skala geht aber nur bis 3... ...den Rest hab ich schon verstanden...
quote:
Ursprünglich geschrieben von DJ_GRIP:
mh, ich glaub das ist egal, also bei den Ortofon Empfehlungen sind sowohl für die Concorde als auch die OM Version 4 g angegeben...mh, ich werds auch mal mit 3 g probieren...ich denke wirklich das beste ist einfach, auszuprobieren, was am besten läuft...
mh, des hab ich noch nie gemacht, auf n zitat von mir selbst was zu schreiben...naja, also, ich wollte damit nicht das schlusswort dieses Threads sprechen, wer doch noch genaueres weiß zu dem angesprochenen Thema, soll bidde auch jetzt noch seinen Senf dazugeben... ...
...und zwar:
Links: Gewicht 2,7g, Antiskating 0,9
Rechts: Gewicht 3,5g, Antiskating 3
Keine Zusatzgewichte.
System: Stanton Trackmaster II AL
[ 25-01-2003: Beitrag editiert von: Thomas Broda ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Thomas Broda:
Nimm eine Platte, die nur von einer Seite bepreßt ist, und deren andere Seite glatt ist (zB LFO vs FUSE - Loop auf +8 oder die Minus Yellow).
Leg den Tonarm jetzt auf die glatte Seite der Platte, und stell das Antiskating so ein, daß der Tonarm nicht nach oben oder unten wegrutscht.That's it.
(...)
Mal ne evtl. völlig blöde Frage: Meinst du den Tonarm MIT oder OHNE System auf die glatte Seite legen? Weil ich hab eine solche Platte... das ist ganz praktisch! Und nach oben bzw. unten rutschen, das kann man auch als links oder rechts ansehen?
MfG
DD
[ 27-01-2003: Beitrag editiert von: DreamDancer ]
DD
das ganze also ohne zusatzgewicht hinten draufschrauben, oder?
das ist sehr gut, weil ich hab das eine gewicht meines alten turnie´s mittlerweile verloren.
antiskating ist bei mir auf 0 und es läuft...
zu den Einstellungen gibts verschiedene Philosophien, je nach System (da die Hersteller vermutlich auch eigene Verfahren haben um in den Nadeln bereits der "Fliehkraft" entgegenzuwirken, z.B. den Druck der Nadelhalterung auf der Seite die von der Nabe des tellers wegzeigt stärker zu veranschlagen als auf der gegenüberliegenden Seite).
bei ortofon soll man wohl das antiskating voll aufrüsseln, bei stanton auf null stellen hab ich mal gelesen
Zur Erklärung hab ich in Paint (hab leider auf Arbeit nix anderes) mal 2 Zeichnungen gemacht. Hoffe man kann das erkennen:
der rote Pfeil symbolisiert die Fliehkraft, der Grüne das Antisakting. Der Vektor aus beiden (blau) wirkt in Richtung der Aufhängung des Tonarms und drückt dadurch nicht mehr ungleichmäßig auf eine Flanke der Plattenrille.
Die Kräfte an der Nadelaufhängung. wenn man die Nadel vorne mal abnimmt sieht mann so eine runde Aufnahme, in die die Nadel hineinkommt, wenn sie auf dem System sitzt.
Vermutlich(!) verstärken manche Hersteller vom Werk aus die aufnahme an der rechten Seite (dicker Pfeil) woraus unterschiedliche Einstellungen je nach Hersteller resultieren.
Diese Sache mit der Nadel ist wie gesagt nur meine Vermutung! Kann sein dass es in Wirklichkeit total anders is...
[ 18-03-2003: Beitrag editiert von: minimalniemand ]