This is topic Der Übergang beim Mixen. Was ist das Wichtigste ? in forum Produktions- & DJ-Technik, Hard- & Software at technoforum.de.


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Geschrieben von: xtcJayDee (Usernummer # 6881) an :
 
Ich hoffe diese Frage gehört hier rein...

Was ist in einem Mix, bei einem Übergang das wichtigste?
Worauf muss man achten, wenn man den Übergang kommt?
Klar, am wichtigsten ist es, dass die Bässe synchron sind.
Aber das ist doch meistens nicht alles oder?
Manche Übergange hören sich selbst bei einem absolut synchronen Bass komisch (oder auch kacke) an.
Auf was achtet ihr noch alles beim Übergang?
Was sind eurer Meinung die kleinen Feinheiten eines Übergangs, die man beachten sollte.

xtcJayDee
 


Geschrieben von: TMG3 (Usernummer # 774) an :
 
Ich denke, generell kann man das gar nicht sagen. Erstens ist es Geschmackssache: Für die einen ist es wichtig, möglichst gar keinen Übergang bewusst wahrzunehmen, damit der "Flow" nicht abreißt.
Die anderen (ich auch *g*) habens gern aucht etwas rough, solangs's passt und kickt. Mein Favorit is da Dave Clarke, der macht oft einfach nur einen Cut, aber wenn der an der richtigen Stelle ist, kommt's oft besser als ein planloses Fader-in-fünf-Minuten-Rüberziehen. (=> wie z.b. Frank Lorber, *gäähn*, wobei's bei dem eher 10 Sekunden sind weil er die Platten nicht länger synchron halten kann *g*)

Zweitens hängts natürlich auch sehr von den zwei zu mixenden Platten ab. Wie du schon sagst hört sichs trotz Synchronlauf manchmal absolut beschissen an, weil manche Platten halt einfach überhaupt nicht zusammenpassen, evtl. kann man dabei aber was mit den EQs ändern.

Also, Komplettlösung gibt's definitiv keine - ich würd mal sagen, wichtig is was hinten rauskommt und nicht, wie man's hinkriegt / hinmixt => üben üben üben

Tobi

[ 16-12-2002: Beitrag editiert von: TMG3 ]
 


Geschrieben von: daFunk (Usernummer # 5044) an :
 
Technik Forum wäre- denke ich- passender gewesen, aber wat solls....

Man muss halt probieren den Übergang so "homogen" wie möglich zu machen. Wenn Du die Scheiben mixt wenn beide Trax grad in ihrem Hauptelement sind, klingen die Trax meist überladen so wie Du es beschrieben hast.

Ein netter Tip ist vielleicht die 32 Beat "Regel", die eigentlich auf 80 % aller Tracks zutrifft.

Alle 32 Beats kommt meistens etwas dazu oder der Track veraändet sich also nimmt zu oder ab oder was auch immer. Es empfiehlt sich nach diesen 32 Beats zu mixen, dadurch wirkt der Übergang meist ziemlich smooth.

Ansonsten spiele ich gerne während des Übergangs mit den Eq´s. Beim reinmixen habe ich fast alle EQ´s unten und ziehe sie dann langsam hoch und die von der laufenden Platte dementsprechend raus.


Letztendlich gibt es wohl aber kein Geheimrezept wie man einen Böller Übergang macht, das kommt mit dem Gefühl.....oder eben auch nicht
 


Geschrieben von: Darrien (Usernummer # 6129) an :
 
Als erstes ist sicher mal die bereits angesprochene 32er-Regel das wichtigste, was es zu beachten gilt. Auch bei Sachen, wie sie The Advent produziert und das nicht so sehr zum Tragen kommt, sollte zumindest die 4-Regel beachtet werden, da zumindest diese wohl auf fast jede Produktion anwendbar ist. Wenn das dann nicht mal mehr stimmt, klingts wirklich scheisse.

Ansonsten ist die Sache halt stark von Musikstil und den Platten an sich abhängig. Manche Sachen harmonieren perfekt und mixen sich praktisch von selbst, bei anderen muss man reichlich viel Fingerspitzengefühl beweisen, damit es nicht unpassend zu klingen beginnt. Es gibt aber auch Tracks oder zumindest bestimmte Abschnitte von Tracks, die sich schlichtweg nicht miteinander mixen lassen, weil Melodien oder ähnliche Elemente des Tracks wie Vocals etc eine totale Disharmonie bilden. Handkehrum können zwei verschiedene Melodien aber auch wunderbar harmonieren und der Sache einen völlig neuen, pushenden Flow geben. Aber gerade zum Beispiel bei House gibt's wohl kaum ein grösseres Verbrechen, als zwei Tracks eineinander zu bringen, bei denen sich verschiedene Vocals unpassend unterschliedlicher Art überschneiden.

Um das Ganze aber zu erfassen muss man halt erstmal ein intuitives Gefühl dafür erlangen, was passt oder schon beim Auswählen der nächsten Platte passen könnte.
 


Geschrieben von: catweasel (Usernummer # 3978) an :
 
ich mixe auch nach dem 32 beat prinzip. man kann aber, wenn man dagegen geschickt verstößt, wundervolle überraschungseffeckte erzeugen - hallo herr hawtin...

- keine vocalüberschneidungen
- keine melodieüberschneidungen
- platten auf den punkt mixen (für jede platte gibts ne optimale stelle zum rein oder rausmixen - bedeutet: platte hören und rausfinden!) somit bringst du schon abwechslung genug rein, was das mixen angeht. manche übergänge werden kurz, manche ellenlang.

das alles nützt aber gar nix, wenn du nicht weißt wie du auf dauer einen spannungsbogen mit den einzelnen platten erzeugst:

ich sehe meine platten als einzelne wörter. diese mixe ich in eine abwechslungsreiche und spannenden geschickte zusammen. mit intro, hauptteil, höhepunkt und schluß. hierbei wird alles auf die tanzende meute zugeschnitten. du verstehst: sprechen können viele, aber aussagen treffen die deine zuhörer auch verstehen können - das soll gelernt und gekonnt sein....

viel spass beim üben

cat
 


Geschrieben von: xtcJayDee (Usernummer # 6881) an :
 
Gut, das habe ich bis jetzt ganz gut verstanden.

Wie lange sollte man denn für einen Übergang brauchen.
Wenn ich einen guten Übergang hinbekommen habe, dauerte der aber auch bestimmt 30-50 Sekunden bis ich kompl. mit dem Faden fertig war.
Ist das eigentlich zu lange für einen Übergang ?
Ich würde auch mal gerne eine Cut hinbekommen, der sich wirklich gut anhört.
Ist mir bis jetzt leider nicht gelungen. :-(

Naja, posted aber ruhig mal weiter eure Meinungen und Tipps.
Kann ja bestimmt nicht schaden.;-)
 


Geschrieben von: PARANOID DANCER (Usernummer # 6832) an :
 
mein gott, was stellst du denn für fragen.
ein übergang kann 1 sekunde dauern, also n brutaler cut, wobei ich denke daß das so das schwierigste ist, weil die platten sich extrem ergänzen müssen oder aber extrem unterscheiden, also n krasser beatwechsel.
aber dazu benötigt man wohl viel erfahrung und muß viele platten zusammen ausprobieren.
im anderen extremfall dauern die übergänge unendlich lang, damit meine ich z.b. mixe auf drei turnies etc. carola, umek, beyer.
worauf du allerdings wirklich achten muß und was dir anzeigt ob der mix gelungen war oder nicht, ist dein eigenes empfinden. dazu immer schön aufnehmen, was du mixt und danach anhören, wenns dich dann richtig kickt haste alles richtig gemacht. dann kannste nur noch hoffen, das es noch andere leute gibt, dies auch kickt. wenn nicht pech was aber nicht heißt das dein mix schlecht ist
 
Geschrieben von: youngdj (Usernummer # 2623) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von catweasel:
ich sehe meine platten als einzelne wörter. diese mixe ich in eine abwechslungsreiche und spannenden geschickte zusammen. mit intro, hauptteil, höhepunkt und schluß. hierbei wird alles auf die tanzende meute zugeschnitten. du verstehst: sprechen können viele, aber aussagen treffen die deine zuhörer auch verstehen können - das soll gelernt und gekonnt sein....

cat


schön ausgedrückt...
 


Geschrieben von: ShadowRa (Usernummer # 3781) an :
 
ich glaub das mit der "Mixlänge" kommt auch auf deinen Style an und wie die Platten harmonieren. Wenn sie gut zusammenpassen und schön nebeneinander laufen , dann kann man schöne und nette spielerein betreiben
 
Geschrieben von: binOr (Usernummer # 3402) an :
 
mein rat: hör dir dochmal mixe von verschiedenen dj's an. die fragen, die du hast, hat sich jeder mixende dj schon gestellt, aber die antwort ist imho immer nur eine -> der weg ist das ziel. klammer dich nicht zu sehr an theorien. ich nehme mir ab und zu auch zufällig ausgewählte platten, die scheinbar überhaupt nicht zusammen passen, und versuche die so gut wie möglich ineinander übergehen zu lassen. ein mutig probierter übergang mit 1000 fehlern ist in jedem falle besser als ein fehlerfreier mix, der identisch mit den letzten 1000 übergängen ist. mit jedem fehler lernst du dazu und engst deinen mixhorizont nicht ein! *g*
 
Geschrieben von: Puddy (Usernummer # 3590) an :
 
Ich find auch, dassman sich da net allzu viel Gedanken machen sollt und lieber einfach ein bissl "rumschrauben" sollt, bin ein absoluter Newbie in Sachen mixen, erst seit ein paar Monaten dabei und ich hab mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht, wie ich en Übergang mach, ich probiers einfach aus, wie verschiedene Platten zusammen passen, irgendwann findet man's schon raus.

Also weiter lustig schrauben! *ggg*
 


Geschrieben von: catweasel (Usernummer # 3978) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von youngdj:
schön ausgedrückt...


danke
 


Geschrieben von: kofix23 (Usernummer # 3214) an :
 
@binOr :

dem stimme ich zu! Wahllos aus der Kiste gegriffen und versuchen die perfekt zu mixen !

das übt ohne ende!


ich mache es bei mir @Home so, das ich jeweils 2 Platten nehme versuche die zu mixen, das aufnehme und dann neutral nochmal anhöre um mal so zu hören wie der überhaupt klingt. Dann natürlich die Fehler die entstanden sind beim nächsten Versuch nicht wieder zu machen...

das Problem: man macht neue
 


Geschrieben von: diebeidenohnenamen (Usernummer # 6584) an :
 
Ich bin seit einem jahr aktiv dabei und das wichtigste ist doch, dass es spass macht. man soll sich nicht zu einem perfekten mix zwingen denn dann wird aus spass schnell unlust. die 32´er regel hat mir sehr geholfen und natürlich müssen die beiden tracks im takt übereinander gelegt werden. andrerseits kommt es bei einigen tracks echt gut wenn man den ersten beat des reinzumixenden tracks auf den 3 beat des laufenden tracks packt. wie auch immer, obwohl man sich ein ein paar regeln halten sollte, so sollte man sich auch nicht einschränken lassen. grad wenn man mal die regeln bricht und sich von dem gewohnten entfernt, entsteht etwas neues, vielleicht geniales. Innovation, spontanität und übung sind das wichtigste
 
Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :
 
ich mixe grundsätzlich so, dass sich aus den vorgegebenen rhytmus- und melodie patterns etwas neues ergibt...

ein beispiel..
platte1:
carl craig - the climax (basic channel reshape)
click

platte2: maurizio - m5
click

und jetzt der übergang:

1.vorbereitung des übergangs, hier hab ich ab-und zu mal 4-8 takte den bass rausgedreht und anschließend wieder rein

2.platte2 synchronisieren
ich gehe davon aus, dass sie bereits angepitcht ist

3. übergang-phase1
da die climax kaum breaks besitzt, baue ich (siehe schritt 1) selbst welche ein, das geschieht auch im ersten schritt des übergangs:
-4 takte bass weg
-nach 4 takten platte 2 auf der 1 starten
-nach weiteren 4 takten bass von platte1 starten, platte2 ganz langsam und nur mit den mitten reinfaden
click

4. übergang-phase2
jetzt haben wir 2 (hoffentlich snchron laufende) platten zu hören, jetzt ist es an der zeit, weitere elemente von platte2 ins spiel zu bringen, beispielsweise die tiefen, das wieder nach bekannter standard-prozedur:
-8 takte bass von platte1 und platte2 weg (von platte2 hören wir ja sowieso nur die mitten
-nach 8 takten bass von platte1 auf einen etwas geringeren wert als vor 8 takten aufdrehen und gleichzeitig bass von platte2 eindrehen (ebenfalls etwas unter der späteren standard-einstellung)
click

5. übergang-phase3
so und jetzt kommt das eigentlich schwierige zum tragen: das timing
um nämlich die höhen einzublenden ist ein anderer übergang besser, als das standard einfaden oder nach der 8er-methode, sondern wir benutzen die trackstruktur von platte2 selbst als übergangselement, hier empfiehlt es sich, seine platten so gut wie möglich zu kennen, das ganze ähnlich wie oben:
-8 takte bass von platte1 raus
-nach 8 takten platte2 wegcutten (mit dem linefader) und beim wiedereincutten bass von platte1 rein und höhen von platte2 rein - just in dem moment, wo die hihats auf platte2 einsetzen (praktisch ist das eigentlich nur mit killswitches umzusetzen)
click
(btw: ich liebe diesen übergang )

6.übergang-schlussphase
langsam platte1 rausfaden, erst die höhen, dann die bässe und in einem break (selbst erstellt oder auf platte vorgegeben) den rest

ps: das mit den höhen hör ich grad stimmt nicht ganz, ich hab sie schon in übergangsphase1 langsam eingefadet

edit: die audiobeispiele funktionieren jetzt

[ 18-12-2002: Beitrag editiert von: Archer2000 ]
 


Geschrieben von: chill (Usernummer # 1569) an :
 
das wichtigste?
Improvisation ist Alles!!
 
Geschrieben von: PARANOID DANCER (Usernummer # 6832) an :
 
@archer2000

ähm, ist ja toll wie du das so machst, komischerweise mixe ich ähnlich, ich glaube das liegt daran, das aviele andere auch ähnlich mixen, das was du da beschreibst ist nämlich nichts sonderbares, sondern eben blankes standardmixing, das ist gut und schön, wenn man mal drei, vier platten lang n geraden fluß am laufen halten will, aber wie gesagt, nach ner gewissen zeit haben wohl alle gerade diese art des mixens von selbst raus.
 


Geschrieben von: metagruen (Usernummer # 3889) an :
 
und so wie es verschiedene arten von elektronischer musik gibt, muss man sich auch jeweils auf ein anderes mixen einstellen:

drum'n'bass mixt sich anders
techno mixt sich anders (imho am einfachsten - besonders wenn's minimal wird..."oha, ist der click da von der neuen platte oder die hihat noch von der alten nix für ungut. das ist ironie)
vocal house ist anders zu mixen als deep house
undsoweiter und so fort....
 


Geschrieben von: Puddy (Usernummer # 3590) an :
 
Zuerst sollten wir eine Funktion aufstellen! Wir berechnen den Umfang der jeweiligen Plattenrille , dabei vereinbaren wir, dass es sich um keine spiralförmige Spur, sondern um Kreisrillen handelt, deren Anzahl linear nach unendlich steigt. So können wir schnell eine Funktion des entsprechenden Umfangs in Abhängigkeit vom Radius (quasi der Position der Nadel) aufstellen. Diese Funktion setzen wir in Abhängigkeit zu der Geschwindigkeit des Tracks, gemessen in Beats per Minute. Diesen Wert könne wir schnell mit Hilfe eines Beatcounters berechnen (der manuell eingegebe Wert mag hierbei etwas ungenau sein, aber davon sehen wir in unserer Rechnung ab). Nun ziehen wir noch die 32-Beat-Regel hinzu und zusätzlicher Unterstützung der Stochastik können wir nun ohne Kopfhörer mixen also quasi blind!
 
Geschrieben von: DJ_GRIP (Usernummer # 6691) an :
 
man, ich komm grad vonner schule, hab nen derben hals weil ich in mathe ma wieder gaar nöscht gecheckt hab, komm hier ins TF um abzuschalten und wat iss...jetzt werd ich hier mit sowas konfrontiert...nenene... ...
 
Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von PARANOID DANCER:
das was du da beschreibst ist nämlich nichts sonderbares, sondern eben blankes standardmixing

hab auch nix anderes behauptet
 


Geschrieben von: xtcJayDee (Usernummer # 6881) an :
 
Junge, Junge.
Da habe ich aber eine Sache ins Rollen gebracht. ;-)
Allerdings hat mir dieser Thread auch was gebracht.
Ich kannte die 32 Beat "Regel" noch nicht.
Sie hatte es zwar schon "unterschwellig" gemerkt, aber jetzt weiß ich es halt ganz genau.
Aber ich denke, im großen und ganzen habt ihr recht. Man muss einfach probieren probieren probieren.

Trozdem danke an alle die Tipps gegeben haben.
 


Geschrieben von: Sancho (Usernummer # 1769) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Puddy:
Zuerst sollten wir eine Funktion aufstellen! Wir berechnen den Umfang der jeweiligen Plattenrille , dabei vereinbaren wir, dass es sich um keine spiralförmige Spur, sondern um Kreisrillen handelt, deren Anzahl linear nach unendlich steigt. So können wir schnell eine Funktion des entsprechenden Umfangs in Abhängigkeit vom Radius (quasi der Position der Nadel) aufstellen. Diese Funktion setzen wir in Abhängigkeit zu der Geschwindigkeit des Tracks, gemessen in Beats per Minute. Diesen Wert könne wir schnell mit Hilfe eines Beatcounters berechnen (der manuell eingegebe Wert mag hierbei etwas ungenau sein, aber davon sehen wir in unserer Rechnung ab). Nun ziehen wir noch die 32-Beat-Regel hinzu und zusätzlicher Unterstützung der Stochastik können wir nun ohne Kopfhörer mixen also quasi blind!

muaha

Tip:üben ohne irgendwelche regeln,irgendwann findest/entwickelst du deine eigenen Regeln! (oder auch nicht)

Tipp2: Üben Üben...ich weiss ist keine Tolle hilfe und der Standartspruch von jedem, aber leider die Realität *g*
 


Geschrieben von: Puddy (Usernummer # 3590) an :
 
Anarchie beim Mixen is doch sowieso das einzig wahre...
 
Geschrieben von: SNTobi (Usernummer # 3351) an :
 
Wurde denn hier schon was über die Lautstärke geschrieben!
Is ja auch wichtig! Also nicht nur bei den Gain-Reglern sondern auch bei den EQ, besonders beim Bass, beide auf gleicher Höhe macht den Beat lauter und das ist natürlich nicht so gut für den Höhrer!
Der Bass müsste immer so bei 100% liegen. Den einen drehst du zur Hälfte hoch, und den anderen zur Hälfte runter - gleichzeitig, dann hat man auch die 100%.
Das kann man halt sachte machen oder halt so als Cut!
Diese 32er Regel ist aber besser bekannt als den 4/4 Takt! Das heist, das die Loops 4 Beats lang sind und nach 4 x 4 Beats (16)schon was neues kommt oder geht. Am besten mal mitzählen, dann kommt man hinter dem Geheimnis.
Graf Zahl läßt grüssen
 
Geschrieben von: Puddy (Usernummer # 3590) an :
 
Hm Lautstärke, is das wirklich so? Zwei addierte Sinuskurven (bzw eine Überlagerung von Sinuskurven) = doppelte Laustärke -> man halbiere die eine und verdopple die andere -> immer noch gleiche Lautstärke ??! O_o

Ich weiß net ob man das so sagen kann, mein (ehemaliger) Physiklehrer hätte da wahrscheinlich aufgrund von Phasenverschiebungen etwas dagegen. lol
 


Geschrieben von: Der C (Usernummer # 717) an :
 
@SNTobi: Das wäre dann aber 16el Regel, nicht 32er Regel...
 
Geschrieben von: ShadowRa (Usernummer # 3781) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Puddy:
Anarchie beim Mixen is doch sowieso das einzig wahre...

jawoll !! frei nach schnauze is das beste solange es sich gut anhört *G*
 


Geschrieben von: DJ_GRIP (Usernummer # 6691) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von ShadowRa:
solange es sich gut anhört *G*

och selbst das ist ja geschmackssache, von daher ist alles erlaubt...irgendjemand wird sich schon finden, dem's gefällt... ...
 


Geschrieben von: SNTobi (Usernummer # 3351) an :
 
"solange es sich gut anhört"

aber dafür muß man doch auch was tun !!

So am vorbeigehen mal schnell misch masch hört sich sicher nicht gut an!

also wenn einer klatscht, hört sich das so an (einmal klatschen bitte)
aber wenn zwei klatschen (synchron), dann isses doch schon lauter, gell!!

(100 - 50 ) + ( o + 50 ) = 100
 


Geschrieben von: Puddy (Usernummer # 3590) an :
 
Hm, bei ner Phasenverschiebung von 180° ergibt aber die Addition von zwei (gleichen) Sinuskuven 0 (Null).

Das ist in der Praxis natürlich nicht der Fall (da man leider nur selten reine Sinusschwingungen hat, zumal die dann wahrscheinlich gleich sind), wollte damit nur andeuten, dass es ganz so leicht nun doch net geht, stellt man beide Regler auf 50% ergibt dies noch lange nicht 100% Lautstärke, zumal das nur Theorie ist und das subjektive Empfinden außen vor gelassen wird...

P.S.: Net so ernst nehmen!

P.P.S.: P.S. is unwichtig, falls ihr es sowieso net ernst genommen habt! ^^

[ 29-12-2002: Beitrag editiert von: Puddy ]
 


Geschrieben von: SNTobi (Usernummer # 3351) an :
 
nochmal angemerkt
ich rede nicht direkt von der Lautstärke, sondern vom Bass / Bass Regler - und da ist das nunmal so - in der Praxis!
ein Tip den mann beachten soll.
 
Geschrieben von: DJ B-Side (Usernummer # 5926) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Puddy:
Zuerst sollten wir eine Funktion aufstellen! Wir berechnen den Umfang der jeweiligen Plattenrille , dabei vereinbaren wir, dass es sich um keine spiralförmige Spur, sondern um Kreisrillen handelt, deren Anzahl linear nach unendlich steigt. So können wir schnell eine Funktion des entsprechenden Umfangs in Abhängigkeit vom Radius (quasi der Position der Nadel) aufstellen. Diese Funktion setzen wir in Abhängigkeit zu der Geschwindigkeit des Tracks, gemessen in Beats per Minute. Diesen Wert könne wir schnell mit Hilfe eines Beatcounters berechnen (der manuell eingegebe Wert mag hierbei etwas ungenau sein, aber davon sehen wir in unserer Rechnung ab). Nun ziehen wir noch die 32-Beat-Regel hinzu und zusätzlicher Unterstützung der Stochastik können wir nun ohne Kopfhörer mixen also quasi blind!

:D

Das bringst wohl auf den Punkt, wer versucht Schritt für Schritt nach Schema F zu mixen solls lieber gleich sein lassen!
 


Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an :
 
Ohne das jetzt hier gelesen zu haben

Manchmal macht es aber wirklich Spaß rotzig zu Mixen Scratchen cutten und nicht besonders gut... eben mit der Punk Attitüde like woody
 


Geschrieben von: DJ_GRIP (Usernummer # 6691) an :
 
Auch wenn's dazu bestimmt genug in der Suche gibt will ich mal nicht so sein... ...also ich hab bisher nur Erfahrungen mit dem Stanton System gemacht und war Top-Zufrieden...und wenn du damit eh keine extremen Scratch-Aktionen starten willst, reicht's auf jeden Fall...wie gesagt, mit dem andren System kenn ich mich nöscht aus... ...
 
Geschrieben von: DJ_GRIP (Usernummer # 6691) an :
 
nein,ohhh wie peinlich... ...hatte zwei Fenster vom TF geöffnet und die Antwort auf nen andren Thread ausversehen hier reingeschrieben....SORRY!... ...@chris: Gibt's ne möglichkeit das zu löschen?... ...
 
Geschrieben von: dubbin' johnny (Usernummer # 8147) an :
 
also ich finde das wichtigste bei nem übergang ist, dass die platten zusammenpassen und richtig angeglichen sind; ansonsten kommts je nachdem drauf an....

das mit der 32beat-regel halte ich auch für wichtig, da man sonst beim zuhören meiner meinung nach "aus dem takt kommt"...

@daFunk: dank dir kenn ich die regel, die ich bis jetzt nur unbewusst befolgt habe auch mit namen... ;-)
 


Geschrieben von: Drumcode THILO (Usernummer # 7316) an :
 
Ich denke jeder Übergang ist induviduell und daher kann man nicht verallgemeinern was beim Mixing wichtig ist und was nicht. Jeder DJ hat einen anderen Stil und somit achtet jeder DJ auf andere Dinge. Mit anderen Worten: was DJ A wichtig ist und woran er monatelang übt kann DJ B möglicherweise völlig schnurz sein. Der legt dann halt wert auf etwas anderes.
Ich persönlich würde Dir schlicht und einfach empfehlen durch Übung selber herauszufinden was Dir gefällt. Das ist zwar eine langfristige Geschichte, aber unter'm Strich auf jeden Fall besser als wenn Du den Stil und/oder die Skills eines anderen DJ kopierst (oder versuchst zu kopieren).
Viel Erfolg,
Thilo.
 
Geschrieben von: KryStuff (Usernummer # 230) an :
 
wichtig ist nur das der vibe im übergang gewechselt wird ohne zu stoppen...
 
Geschrieben von: ness_b (Usernummer # 5870) an :
 
wichtig ist, dass der ganze shit durchs mixen nochmal gespushed wird und nicht wild bis 32 rumzählen um sich zu verzählen, dann wieder anzufangen und dann is die pladde aus...
 
Geschrieben von: KryStuff (Usernummer # 230) an :
 
naja das man das strukturmuster einhält find ich wichtig dann passen die platten auch besser zusammen weil gleichzeitig was ein und aussetzt... aber man brauch da nicht zählen das geht von alleine..
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
...wobei man imho dazu neigt mit sich selbst mixtechnisch zu kritisch zu sein. Die meisten "Normalos" beurteilen einen Dj eh nur nach der Trackauswahl, weil sie ganz einfach die details nicht hören...
 
Geschrieben von: ness_b (Usernummer # 5870) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von KryStuff:
... aber man brauch da nicht zählen das geht von alleine..

das meinte ich ja. wer keinen musikalischen spürsinn hat hat eh verloren!
 


Geschrieben von: Drumcode THILO (Usernummer # 7316) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von ness_b:
... und nicht wild bis 32 rumzählen um sich zu verzählen, dann wieder anzufangen und dann is die pladde aus...

So isses...!! *lol*
 


Geschrieben von: Puddy (Usernummer # 3590) an :
 
Deswegen mix ich nur mit Endlosrillen! O_o
 
Geschrieben von: the_chillmaster (Usernummer # 3199) an :
 
wie macht ihr das mit dem 32iger beat wohr wisst ihr genau, wann der eigentliche da ist?ich meine mitzählen tu ich da nicht die ganze Zeit.

Wir hatten uns gestern utner djs darüber so unterhalten und ich kenn das zwar aber so wirklich den Trick wie man das fabriziert den wusst ich nicht!
 


Geschrieben von: doppelgänger (Usernummer # 452) an :
 
@ chillmaster:
Mit der Zeit bekommt man irgendwie ein
Gefühl dafür.Ein Break ist da am hilfreichsten
für die Orientierung.Natürlich kommt's auch
mal vor,daß man den Break verpaßt,da achte ich
dann auf Veränderungen in der Perkussion.
Naja,klappt auch ned immer *hüstel*
Man versucht sein Bestes...

Bei ganz minimalen Tracks und bei den
Stücken von The Advent hat man natürlich
ganz verloren *g*
Aber solange die Claps passen,geht's ja noch ;-)

Und stimmt schon - diese Feinheiten in puncto
Timing (was jetzt den Takt anbelangt) merken
sowieso nur diejenigen,die selbst auch schon
mal hinter den Turnies standen.
Trackauswahl und Spannungsbogen,beziehungsweise
Steigerung(sowohl Geschwindigkeit,als auch
Härtegrad) sind für die Hörer (will sagen
Clubgänger) wohl doch am wichtigsten.
 


Geschrieben von: DJ_GRIP (Usernummer # 6691) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von doppelgänger:
@ chillmaster:
Mit der Zeit bekommt man irgendwie ein
Gefühl dafür.

Mit etwas musikalischem Feingefühl denke ich, brauch man nicht mal diese angesprochene Zeit. Daran merkt man denke ich auch schon zu Beginn, ob das Djing für einen etwas sein könnte...ich denke man sollte (auch wenn man in dem Bereich noch gar keine Erfahrung hat) schon in der Lage zu sein, unterbewusst zu spüren, an welche Stelle der neue Track am bessten "passt" und nicht (wie auch schon oben angesprochen) zählen bis zum umfallen...
 


Geschrieben von: Meltdown_2045 (Usernummer # 8006) an :
 
Also ich bin erst seit drei Wochen dabei (hehe) und ich spüre jetzt schon so ein Gefühl was mir sagt, du darfst jetzt den fader bewegen usw.. Die ersten Stunden waren für mich ganz schön hart... nix ging, kein Gefühl usw. Ich dachte ich schaffe es nie und plopp war ein Gefühl da und die übergänge werden von Tag zu Tag besser! Ich merk mir jetzt nicht bei einem Stück wann ich den Fader rüberziehen soll sondern ich mache es nach Gefühl und das klappt meistens! Wie gesagt ich habe mein Equip ertst seit drei Wochen! Naja, ich werde dann bald mal nen schönen Mix für euch machen. Wer nach zwei, drei Monaten kein Gefühl fürs Mixen hat soll NICHT aufgeben! Bei einem Freund von mir hat es fast nen Jahr gedauert, bis er überhaupt weitergekommen ist. NIEMALS aufgeben! Das Gefühl kommt bestimmt, man muss nur lange genug üben! Der eine bekommt es eher, der andere erst recht spät! Aber ich kenne niemanden, der das noch nicht geschafft hat. Also NIEMALS aufgeben!

MFG
Meltdown
 


Geschrieben von: PARANOID DANCER (Usernummer # 6832) an :
 
@ chillmaster

da muß ich grippy zustimmen, die 32-regel üben zu müssen ist ein zeichen dafür, daß man so ein stück nicht wirklich verstanden hat ( aber das kann, wenn man solche musik mag gar nicht sein, ist quasi unmöglich in meinen augen ), denn unabhängig vom auflegen sollte einem der rhythmus eines tracks von der ersten sekunde an klar sein, ich meine was für eine frage, ich gehe in einen club und tanze, warum tanze ich ? weil mir das lied gefällt, was gefällt mir an dem lied ? die melodie ? eher selten, die meisten technostücke zeichnen sich durch alles andere als melodien aus, es bleibt nur noch der rhythmus übrig, will heißen, wer nach dieser musik tanzt, sollte ganz automatisch ein gefühl dafür haben, natürlich muß man seine platten trotzdem gut kennen, vorallem dann, wenn es gilt schwung ins dargebotetne zu bringen, die 32-regel finde ich persönlich sehr entscheidend, weil normalerweise jeder zuhörer ganz automatisch nach dieser tanzt und mitgeht, ob ers nun bewußt wahrnimmt oder nicht !
 


Geschrieben von: DJ_GRIP (Usernummer # 6691) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von PARANOID DANCER:
@ chillmaster

da muß ich grippy zustimmen


...danke!... ...
 


Geschrieben von: future-sound-of-bochum (Usernummer # 4489) an :
 
edit* da wer erst lesen tut,brauch nachher nicht fragen.

zum topic
wie timmy schon immer sagt,hauptsache et groovt.sollen alle mal schön takte etc zählen,ich rauch da lieber magische kräuter und et rollt.

[ 13-01-2003: Beitrag editiert von: future-sound-of-bochum ]
 





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