[ 02-10-2002: Beitrag editiert von: Dexter ]
reason 2 und rebirth2 > das ist so, als würdest du einen c64 mit einem aktuellen multimedia PC vergleichen.
Beide Programme sind an sich echt "nett" für sich aber nicht miteinander zu vergleichen ... da solltest du jetzt einfach mal wissen was du eigentlich machen willst
Der neue Synthie ist bei Reason 2 der absolute Hammer, vor allem die Bassabteilung.
Drückt sehr schön in der Magengegend.
Hatte leider noch keine Zeit mich mit dem neuen Sampler zu beschäftigen.
[ 02-10-2002: Beitrag editiert von: Sputnikkr ]
[ 02-10-2002: Beitrag editiert von: nuc ]
[ 02-10-2002: Beitrag editiert von: Gianni ]
[ 02-10-2002: Beitrag editiert von: Sputnikkr ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Sputnikkr:
Keine Ahnung, ob die Kanzleramt-Jungs ihre Sachen mit Reason 2 gebastelt haben, glaub ich aber eher nicht...[ 02-10-2002: Beitrag editiert von: Sputnikkr ]
ist aber war. Der Kowalski habe ich gelesen, arbeitet nur mit Reason. Genau wie Laux. Diego bin ich mir nicht ganz sicher, aber er arbeitet damit auch, siehe neues Coproduktionsalbum mit Kowalski und DeSantis.
Kenn ich leider net, aber es ist wirklich kein Unterschied mehr zu Hardwaresynths usw. zu hören...
Klar, wenn man was schönes im Reason gebastelt hat, muß das noch professionell gemastert werden, aber sonst?
Sicher, ein gewisses Basiswissen sollte man schon besitzen, aber eigentlich hat jeder die Möglichkeit mit dem Reason guten Techno zu produzieren.
Ob das jetzt gut oder schlecht ist, lasse ich mal dahin gestellt...
Komisch, also wenn ich die ganze Hardware zur Verfügung hätte, dann würde ich ohne zu zögern damit arbeiten. Es ist einfach sowas von mühselig die ganzen Potieinstellungen mit der Maus vornehmen zu müssen...
Sicher werden die irgendwelche Controllerbanks benutzen, aber dann frage ich mich: Wieso? Wenn ich beispielsweise eh schon ne 909 im Orginal da stehen habe...
[ 02-10-2002: Beitrag editiert von: Sputnikkr ]
@Gianni: Thank you very much!
quote:
Ursprünglich geschrieben von Herr Minimal:
man hat mit software einfach viel mehr möglichkeiten heutzutage.
... die Aussage hängt aber doch wohl sehr von der verwendeten Hardware
ab. Ich persönlich fühle mich bei reinen Software-Produktionen eher in meinen Möglichkeiten beschnitten.
Ups, da war jemand schneller, die Frage richtete sich an Imre....
[ 02-10-2002: Beitrag editiert von: Sputnikkr ]
Du sagrst einerseits, dass man mehr Möglichkeiten mit Software hätte, andererseits vermißt Du den direkten Zugriff auf die Synths...
Das ist doch genau das, was ich mit meinen Posts meinte! Ich stell es mir einfach sehr viel komfortabler vor, direkt am Synthie rumzuschrauben, als mit der Maus ewig lange rumzufrickeln...
Alles klar!
Die Zukunft liegt sicherlich in nativen Lösungen, das zweifel ich nicht an, jedoch erst, wenn auch die Vielfalt in den Produktionsmitteln gewährleistet ist. Solange alle mehr oder minder mit dem gleichen "virtuellen Equipment" arbeiten, bleibt es weitestgehend für mich uninteressant...
quote:
Ursprünglich geschrieben von Imre:
... Jeder benutzt langfristig das absolut identische Zeug. Wohin dieser Trend führt lässt sich ja in beeindruckender Weise in den aktuellen Hitparaden ablesen.
[...] Klardoch... Klingt alles "amtlich", aber auch nur deswegen, weil alle das gleiche benutzen...
aktuelle hitparade ?
ich glaube, es liegt nicht daran, dass alle das gleiche equipment benutzen, sondern daran, dass einer einen track vorlegt, der einschlägt wie ne bombe und 50 andere produzenten müssen dann das ganze nachahmen auf teufel komm raus. ich weiss nicht, in wievielen chart techno produktionen immer ein und derselbe 0815 gelayerte, leicht verstimmte lead sound vorkommt, aber es mögen locker mehr als 50 % sein.
selbst wenn alle ein und dasselbe equipment benutzen, liegt es doch am produzenten selbst, ob er sich etwas einfallen lässt, oder versucht, den 23424 millionen chart techno tracks nachzuahmen und die schnelle kohle zu machen.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Imre:
...
Die Zukunft liegt sicherlich in nativen Lösungen, das zweifel ich nicht an, jedoch erst, wenn auch die Vielfalt in den Produktionsmitteln gewährleistet ist. Solange alle mehr oder minder mit dem gleichen "virtuellen Equipment" arbeiten, bleibt es weitestgehend für mich uninteressant...
die vielfalt in den produktionsmitteln ist imho jetzt schon längst gewährleistet. das hat native instruments mit reaktor, fm7, absynth und kontakt bewiesen denke ich. man nehme die hunderte auf den markt erhältichen softsynths und plugins (kommerzielle produkte und freeware) sowie einen amtlichen sequencer und voila: eine grössere vielfalt kann man glaub ich auf dem hardware markt kaum erhalten.
des weiteren denke ich, dass in naher zukunft die DSP karten als kluge ergänzung ins virtuelle studio einzug halten werden, weil die softsynths, plugins und sequencer immer leistungsfähiger werden und ein teil der aufwendigen audio-berechnungen auf DSP karten ausgelagert werden kann. einige hardware-hersteller werden bestimmt das, was in ihren bisherigen hardware-produkten drinsteckt als plugin für DSP karten anbieten (oder als TDM für PROTOOLS, siehe access virus), weil sie damit günstigere produkte anbieten können, aufgrund der wegfallenden produktionskosten für die hardware. wirs sich zeigen, wohin der trend läuft.
den eindruck hab ich schon lange. nicht nur
gewisse rolandsche drummachines, sondern auch
ganz gewisse andere sounds werden immer
uniformer...
mal abgesehen vom Absynth sind das synthesemäsig doch alles alte Hüte. Klanglich gleicht sich vieles (wie viele der hunderten nativen Synths sind denn vom Minimoog abgekupfert??)
Was mich an dem ganzen Plugin VST kram am meissten stört ist, dass die Standarts ewig verändert werden. Einen Juno106 kann man auch nach 20 Jahren noch problemlos in sein Setup integrieren. Schaut man dann mal in die Musikequipmentgeschichte, so wird man einige 1000 Hardwaregeräte aus den letzten 40 Jahren finden, die durch einfache Kabelei problemlos zu verschalten sind. Ich wette, dass in 5 Jahren aber keins der momentan erhältlichen Plug-ins noch auf irgendeiner der bis dahin erhältlichen Standartplattform (Rechner / Sequencerkombination) laufen wird. (Mal abgesehen von der "Wertigkeit" der Hardware, im vergleich zur Software, was aber sicherlich für die meissten User eh kein Thema ist, da sie ja eh ihr "gestohlenes Equipment" verteidigen.)
Was DSP Karten betrifft:
darauf warten wir doch alle schon seit Jahren ... Aber, ist das dann nicht schon wieder Hardware? Meine SampleCell Karte z.B. verkörpert ja im Ansatz dieses Konzept, wie auch die T.C. PowerCore Lösung. Wo aber genau die Haken dieser "Lösung" sind, führ T.C. ja eindrucksvoll mit der eben genannten Karte vor. Jeder kocht im Computerbereich nunmal gern sein eigenes Süppchen... Und, habe ich nicht kürzlich gelesen, dass Emagic schon wieder die VST Schnittstelle abschaffen will, weil sie eine "bessere" entwickelt haben? ....
Zum Thema: Der Produzent hat es in der Hand, ob er sich "Chartkonformen Soundkreationen" hingibt.
Leider ein Trugschluss... Nicht der Produzent will den zwangsläufigen Hit, sondern die Plattenfirma. Es gibt oft nur zwei Wege für professionell arbeitende Produzenten. Entweder man hält sich an die "Soundvorgaben aus der Hit und Tanzparade", oder man fliegt aus dem Karussell. Denn dank Softsynth und KaZaA kann nun jeder klingen, wie jeder. Willste dich nicht beugen, dann kommt eben der Nächste... Everybody is a producer!!!!
Und, gewöhliche Musik lässt sich immer am besten vermarkten. (Dabei ist es scheiss egal, ob´s gewöhlicher Danchart-Trance, Disco-House oder U60 Schranz ist) ...
[ 03-10-2002: Beitrag editiert von: Imre ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Imre:
[B Everybody is a producer!!!!
[ 03-10-2002: Beitrag editiert von: Imre ][/B]
ich finde da gehört noch weitaus mehr zu.
everybody can be a producer.
but there's few good ones.
(wenn man producer als artist definiert)
das die beiden Produkte total verschieden sind wissen wir ja schon, wenn wir jedoch Unterschiede zwischen rsn1 und rsn2 angucken fällt mir grad was ein, da ich heute mal die Demo ausprobieren durfte:
Der Malström Synth ist Hammer... Wirklich geil was man draus machen kann und extrem schnell ganz geile kranke Sounds kreiert... Dies ist auch wieder etwas wie gleich ober meinem Eintrag: ein bisschen mit Malström rumspielen und der unerfahrenste Hobbyproduzent kriegt einen fetten Bass hin... ich finde die ganze Disskussion sinnlos hört was euch gefällt und mit was ihr einverstanden seit... Ich höre ja auch nicht die immer gleichen Chart Prouktionen von irgendwelchen Möchtegern Acts! so raus!
was für ne mindesthardware sollte man denn haben um das teil ordntlich zu nutzen,
hab leider nur nen p2 400mhz, 512mb ram
lohnt sich das überhaupt??? wie fett isn das komplette reason wenn man es installiert hat?
bei der reason software kommt es drauf an, wie du es installierst. wenn du es ganz rauf gibst. also inklusive alle sounds (und das will ich dir raten, weil immmer cd reingeben nervt) dann braucht es 1,09 GB.
Schade ist nur, dass die Leute nicht begreifen, dass eine Software für CHF 500.-- nie ein Studio für 20000.-- sinnlos machen wird. Alle die das behaupten haben zu viel Werbung gelesen. Hört nicht auf das was die Verkäufer Euch sagen, Hört darauf was Euer Sound- Gefühl sagt...
Weiter Diskussionen unter www.houseofsound.ch