Geplant habe ich außschließlich SOFTWAREBASSIERT zu arbeiten, habe aber gehöret das CUBASE z.b. nur 8 VST Instrumente unterstütz ? Also, zu was würdet ihr mir raten CUBASE oder LOGIC ?
cubase und logic entscheiden sich nur in der oberfläche ...
ich würde cubase benutzen an deiner stelle weil du ja imho mit vst instrumenen und effekten arbeitest .. und das gehört zu cubase ... du kannst die zwar auch in logic benutzen aber warum die kinder von der mama trennen?
ich denke fast, daß das Host-Programm, also Cubase bzw. Logic, gar nicht mehr so entscheidend ist, vielmehr ist die Vielfalt/-zahl, vor allem aber die eigene Auswahl der Plugins externer Anbieter entscheidend;
Ich bring's gerne auf einen Punkt, wenn ich meine nu' fast 10jährige Erfahrungen mit beiden Programmen zusammenfasse: die Funktionalität ist vergleichbar, Cubase ist geringfügig stabiler und hat weniger Ansprüche an die Rechenleistung, was die PC-Versionen betrifft: dies kommt schlank programmierten Plugins zugute. Logic ist etwas unübersichtlicher, da eine Flut auch komplexerer Funktionen (die anfangs nicht notwendig sind) in den ersten Menü-Ebenen integriert sind, bei Cubase sind gewisse Funktionen etwas versteckter: hat den Vorteil, daß nur die wirklich relevanten Funktionen für Einsteiger übersicherlicher angeordnet und zu benutzen sind, imho. Einen deutlichen Vorteil hat Cubase auf jeden Fall: der fertige Mixdown (beisielsweise als .wave) wird 'offline' ge-rendert, d.h. man kann wesentlich komplexere Arrangements mit mehr Plugins/Spuren erzeugen, die der Rechner eigentlich gar nicht mehr abspielen kann: dennoch kann Cubase dies digital problemlos abmischen; Logic hingegen mischt nur das ab, was der Rechner auch 'live' abspielen kann: und das kann nur Qual werden, da selbst die Eamgic-eigenen Audio(werk)karten streckenweise derbe Inkompatibilitäts-Probleme haben. Cubase frißt auch so ziemlich alles problemlos, egal ob vst- oder direct-X-Plugins.
Als Plugins würde ich Dir als 'Basis-Ausstattung' auf jeden Fall bei entsprechend finanziellen Möglichkeiten ein Native-Instruments-Vollpaket empfehlen: Reaktor als ultimativer Klangerzeuger und stand-alone-Synth/Sequenzer, Absynth für ab-art-ige Atmos/Spheren, FM7 für klingeling-Dx7-Sounds mit enorm komplexen Klangmöglichkeiten und den pro52 als Allround-Synth; die GRM-Tools und eine VoiceMachine sind fast unerlässlich, wie auch ein vernünftiger DrumSample-Player (Battery? Siehe dazu KEYS-Magazin Juni2002 mit div. Tests) und Kontakt als allround-Sampler mit Granular-Synthese. Auch auf dem Freeware- und Shareware-Sektor gibt es viele spannende Sachen zu entdecken (siehe producer's links);
Wenn man vorerst auf teure Plugins verzichten will, so muß ich der neuen Logic-Version zugestehen, daß die mitgelieferten Softsynths- und Vocoder die Qualität der cubase-Plugzs bei weitem übertreffen... dennoch würde ich für Ein- und Umsteiger Cubase empfehlen, dem Lego der Sequenzer *g* - es ist einfach etwas intuitiver zu bedienen, wenngleich der interne mini-Wave-Editor recht übel ist und die Qualität von Pitch/Time-Strechting unter aller Sau ist - hierfür wäre ein externer Wave-Editor auf jeden Fall an'S Herz zu legen: Soundforge6 müsste in den kommenden Wochen veröffentlich werden *g*
chris
@Polygon:
ich bin in einer ähnlichen Situation; ange-
fangen hatte ich mit CubasisVST im Bundle
mit einer Steinberg 20bit-Karte - bin dann
die CubasisVST-Schiene per Update weiter-
gefahren bis zur aktuellen Version 3, und
vermisse eigentlich nicht viel - bei meinem
relativ kleinen Gerätepark reichen 64 MIDI-
spuren dicke, und die Audiospuren habe ich
auch selten voll ausgenutzt.
Logic habe ich noch nie angefasst, es muß
aber wirklich was dran sein, wenn mein seit
mehreren Monaten konstant liebstes Album,
'One Giant Leap', komplett auf Apple-Laptops
mit Logic zusammengeschraubt wurde - Respekt.
Mit Cubase habe ich auch noch keine
Berührung gehabt, aber ich nehme einfach mal
an, daß der Aufstieg von Cubasis nicht
so kompliziert ausfallen wird.
Den Dritten im Bunde dagegen habe ich mal
kurz befingern dürfen - Sonar von Cakewalk
hat wahrscheinlich die genialsten Möglichkeiten,
um mit Samples/Loops umzugehen - ähnlich
wie Acid von Sonic Foundry, allerdings dürfte
es für Dich, da Du wohl mehr in Richtung
VSTi tendierst, derzeit nicht so interessant
sein, da es nur DXi unterstützt.. vielleicht
ändert sich das ja noch, aber ich glaube da
vorerst nicht dran.
Für mich spricht vor allem der Preis und die
Acid-artige Sampleintegration für Sonar,
aber sonst würde ich Dir - wie bei einem
Synthesizer - empfehlen, ein paar Stunden
Zeit zu einen Fachhändler bei Dir um's Eck
mitzunehmen; normalerweise stehen Die Drei
Großen da antestbereit rum.
Hier ist der fast jährlich mit Updates
versehene 3er-Vergleichstest (klick). (engl.)
gruß (:
contras bei cubase konnte ich noch nicht feststellen. alles ist sehr übersichtlich aufgebaut und einer realen studioumgebung angepasst, so dass man sich als ehemaliger hardware freak schnell zurechtfindet.
ich denke, die einarbeitungszeit dauert bei cubase und logic in etwa gleichlang. allerdings wirst du dich komplett umstellen müssen, wenn du mit cubase anfängst und dann auf logic wechselst.
mein tips ist cubase, nicht zuletzt weil steinberg es war, die die VSTi und REWIRE technologie eingeführt haben.
letztendlich ist es, wie chris anfangs schon erwähnt hat, eine glaubensfrage, ähnlich wie "MAC oder PC" :-)
Bzgl. des digitalen Abmischens Deiner Tracks (siehe oben, zwecks der Unterschiede der beiden Progz) wäre es vielleicht interessant zu wissen, ob Du 'n rrrichtig knackig-schnellen Rechner hast oder eher mit 'ner älteren Mühle produzieren willst: in letztem Fall solltest Du unbedingt Cubase in Betracht ziehen; unbezahlbar gut ist der Hinweis von sonic-7, sich mit beiden Demos mal 'n Tag zu befassen: alleine das Look'n Feel der beiden Progz ist enorm unterschiedlich und man findet schnell heraus, was einem mehr zusagt...
Versuch doch mal, mit den beiden Programmen (demos?) ein- und dieselbe Idee umzusetzen ('n Test-Arrangement): du wirst schnell herausfinden, bei welchem der beiden Progz Du verzweifelter den hyper/matrix/controller/wave-editor, die integration von softsynths/effekten oder die mixDown-Funktion suchst oder welches Progz vielleicht eher zu 'nem blueScreen tendiert *g*
shoutz,
chris
Edit:
Sorry chris hats schon erwähnt gehabt,habs überlesen
[ 21-05-2002: Beitrag editiert von: Low Audio ]