Ein Gerät, das Computer, Mischpult und Plattenspieler miteinander verbindet und alle gängigen Audioformate wie .wav oder .mp3 unterstützt.
Jede Bewegung der Platte wird vom Computer in Echtzeit so abgespielt, daß kein Unterschied mehr zu einem echten Vinyl-Scratch erkennbar ist.
Wer Final Scratch im realen Betrieb erlebt, bemerkt keinen einzigen Unterschied zu einem normalen DJ-Set. Lediglich das leicht hastige Tippen auf der Tastur des PC, der einen Intel oder AMD-Prozessor mit mindestens 500 Mhz sowie eine USB-Schnittstelle haben sollte, fällt bei genauerem Hinsehen ungewohnt auf. Dabei ist die Bildschirmübersicht recht klar strukturiert: Neben einer Auswahltabelle der vorhandenen Tracks (mit Suchfunktion), einem Infofeld für die beiden ausgewählten Titel (inklusive eines Labelscan der Originalplatte) sieht der DJ das geladene Soundfile (wahlweise WAV, AIFF, MS-ADPCM, IFF-8SVX und MPEG layer 2 und 3) im Verlaufsdiagramm. Sobald er unter seinen geladenen Tracks ein File ausgewählt hat, kann er sich ganz auf den üblichen Mix zwischen den beiden Platten konzentrieren.
Genau darin liegt der entscheidene Vorteil von Final Scratch: Es verdrängt die Vinylplatte nicht ins Museum, sondern erweitert die kreativen Möglichkeiten des DJs sowie seine Auswahlmöglichkeiten. Statt der vielleicht bisher 200 Platten, die durch ihr Gewicht sehr unpraktisch im Transport sind, kann ein DJ mehrere tausend Tracks auf seinem PC mitnehmen und gleichzeitig andere neue Releases weiter auf Vinyl spielen. Auch eigene Tracks kann der DJ ohne größere Mehrkosten für teure Dubplates am Abend ausprobieren. Fehlende Wunschtitel könnten noch während des eigenen Sets aus dem Netz geladen werden und bei entsprechender Synchronisation wären auch DJ-Battles über das Internet und Final Scratch möglich.
Mehr Infos unter: www.frankfurt-vinyl.de