nun meine frage an diejenigen unter euch, die sich mit diesem thema eventuell auskennen:
ist so etwas für einen nicht so bewanderten wie mich realisierbar?
ich muss dazu sagen, dass ich mich dafür entschieden habe, weil es mich interessiert und ich mich auch intensiver damit beschäftigen möchte.
was für ein synti wäre dazu am geeignetsten?
das sind erst mal meine hauptprobleme, weitere tips und anregungen nehme ich gerne entgegen.
ich sage schon mal danke!
dann wirf mir ne mail/pm vorbei, wenn das akut
wird, und ich fahr Dir nen MS20 mit 2 kg
Patchkabeln vorbei.. kannst ja ne "inter-
aktive CD" mit vielen tollen Filmen, in denen
Du verschiedene Signalwege patchst, basteln.
Authoring-Software kriegt man als Schüler
recht günstig
Sollte für ne Facharbeit ja durchaus in
Ordnung sein, sowas mit abzugeben, und
es zeugt ja nun auch von gewisser Eigen-
initiative..
..für die _Theorie_ allerdings bist Du beim
vorgeschlagenen Buch wirklich gut beraten.
also hier in bayern musst du in der kollegstufe in einem deiner beiden leistungskurse eine facharbeit abliefern, mind. 15 seiten, max. 20.
kann nur theoretisch sein, kann mit praktischen versuchen sein, also es ist dir eigentlich freigestellt...
ich wollte es auch praktisch orientiert machen, ein thema das mir gefällt und das ich vielleicht später brauchen kann...
naja, ansonsten danke erst mal für die ratschläge...
achja, zu dem oben genannten buch:
inwiefern infos? ich brauch halt einfach physikalisch-technisch detaillierte informationen, deswegen frag' ich...
[ 08-05-2002: Beitrag editiert von: SpEeDjUnKeY ]
heute muss man wohlüberlegen, dass es ja hard- wie auch software-synthesizer gibt, die prinzipiell (und ganz grob) eine ähnliche klangsynthese verfolgen.
solltest du beispielsweise anhand einer software als demonstrationsobjekt deine facharbeit machen wollen, kann ich dir nur zutiefst die letzten 8 oder 10 ausgaben des fachmagazins 'keyboards' an's herz legen: auf der mitgeliferten cd-rom war ein gaaaanz unspektkaulärer und ganz simpler freeware-synthesizer, im magazin selbst eine großartig erläuterte serie über den grundaufbau eines klangs und die klangmanipulationen hin. praxisnah konnte man die programmierungs- und synthese-hinweise des workshops mit dem mitgelieferten synth ausprobieren und so lernen, wie ein klang entsteht.
dieser workshop wäre fast die ideale grundlage für die facharbeit, implizit ist das eigentlich schon das aufgearbeitete thema deiner facharbeit *G*
chris
quote:
Ursprünglich geschrieben von DAZZLE:
gabs sone serie mit freeware synthi nich auch in der keys ?
Ops, ich hoffe, ich hab' nix verwechselt, also forumuliere ich das vorsichtig: in einem der beiden Printmagazine 'Keys' oder 'keyboards' war eine große Serie über Grundlagen der Klangsynthese, welche man praxisnah an einem umsonst-software-synth ausprobieren konnte
*g*
chris
@speedjunky: Find' ich gut, so ein Thema für ne Facharbeit zu wählen. Viel Glück damit.
N.
Etwas allgemeiner zu Klangsynthese: http://www.amsaro.com/HTML_Service/KnowHow/Klangsynthese/d_Index.htm
*greets*
PS: Gib bei google.de doch mal Klangsynthese ein, dann wirst Du bestimmt noch anderweitig fündig.
0) Hören. Gehör. Gehörorgan/Das Ohr, physikalische Funktion des Gehörs und die ursprüngliche Aufgabe dieses Sinnesorgans
0b) Definition von Klang, Sound & Musik
a) Definition eines Synthesizers, Intention und Zweck eines solchen Gerätes
b) Kurzer Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Synthesizer und verschiedenen Synthesearten auch in Bezug auf berühmte Personen (z.Bsp. Bob Moog, Oskar Sala)
c) Unterschied zwischen Samples und tatsächlichen Syntheseformen
d) die verschiedenen Synthesearten, digital & analog, Modulare Syntesizer und Sample-Player (siehe c)
e) Unterschied zwischen soft- und hardware-Synths, auch Bezug auf die momentane Situation (software-Emulation von Hardwaregeräten, neue Möglichkeiten rein durch software-basierte Lösungen)
f) Struktur des Stroms, Wellenschwingungen/Spannung und die dadurch erst mögliche Beinflussung des Sounds eines Synthesizers
g) Die Klangsynthese an sich, Manipulationsmöglichkeiten eines Klanges durch Oscillatoren (Tonhöhe, FM-Quelle, Wellenform (=shape: Pulse, Sägezahn, Triangel, Sinus, Noise (=weisses Rauschen),kombinierte Möglichkeiten), LFO (Shape/Geschwindigkeit), dem Syncen der Oscillatoren, Filter-Möglichkeiten (cutoff, resonanz, typus (db-Filtertypen), der eigentlichen Envelope (=Hüllkurve) mit Manipulationsmöglichkeiten in Hinblick auf Attack, Decay, Sustain, Release, Velocity (=Tastenanschlagsstärke)) bis dann hin zu typischen Effekten (Reverb, (Mod/Spektral-)Delay, Phaser, Flanger, Distortion, Overdrive, Delay, Filter, Chorus, Vocoder, PitchShifter), die den 'fertigen' Klang erneut verändern
h) Veranschaulichung der Synthese anhand eines prakischen Beispiels (softsynth-Vorführung, audio-CD mit Klangbeispielen)
i) Beeinflussung der Synthesizer auf moderne Formen der Musik
j) Zukunftsblick, was Synths heute (Synthese von natürlichen Instrumentenklängen) und morgen (perfekte Synthetisierung der menschlichen Stimme, eines JEDWEDEN auf diesem Planeten existierenden Geräusches?) vielleicht können werden...
Ich will Dich nicht entmutigen, aber eine Facharbeit sollte zumindest ein bisken Spaß machen und wenn Du jetzt bereits merkst, dass Dich das Thema überfordert, solltest Du vielleicht mit dem Gedanken spielen, ein anderes Thema zu wählen. Musiktheoretische Wissenschaften sind pervers komplex und das benötigt wirkliche Einarbeitungszeit und viel Mut; gerade Facharbeiten entstehen doch oftmals in 3 Prozessen: dem Sammeln der Daten lange vor Abgabetermin, dem Liegenlassen der Daten und dem Beginn der Facharbeit kurz vor Abgabetermin. Ich kenn' das nur allzugut aus eigener Erfahrung und bei diesem Thema ist nich' viel drin mit 'aus den Fingern saugen' ...
chris
deswegen habe ich ja auch die frage gestellt, ob es für mich überhaupt realisierbar ist!
mal schaun, ich werde jetzt einfach mal in dieses thema reinschnuppern, und kuggen ob's mich nicht überfordert.
ansonsten ist das alternativ-thema die daten- und informationsübertragung durch infrarot.
ob das wohl leichter ist? ich weiss es nicht.
ich werde jetzt einfach mal schauen.
achja chris: danke...
dann bestell ich mir das mal nach...
und die restlichen werde ich mir dann bestellen denk ich mal....
nimm zum einsteigen was einfaches, subtraktive synthese.. also was simples mit 2 Oszillatoren, LPF-filter und co..
wenn du ein powerbook hast: lad dir den soundforum synth von keyboards herunter.. das ist imgrunde nix anderes und kostet null euro!!..
dann kannst du ihn vorführen und erklären!!..
andere software ist auch ok, wie zb pro 52 von native oder sounddiver darstellungen..
diese lassen sich nämlich per knopfdruck ausdrucken und so hast du gleich einen haufen nette illustration!!
klangbeispiele müssen also nix kosten!!..
wenn du weiter in die materie gehen willst gibts immernoch möglichkeiten..
lernsynthesizer wie poly61, ms20, nord modular und ems etc.. gibt es genug.. aber da sind heute sooo viele geeignete auf dem markt..
du solltest, wenn du keinen eigenen hast die nehmen, an die du hand anlegen kannst. .das ist zzt halt software..
auch synthdemos von div. softwaresynth sind gut.. zB ppg von waldorf ,an dem du prima die wavetables erklären kannst und gleichzeitig nur durch gelegentliches piepsen beeinträchtigt bist.. sieht auch nett aus.. und klingt sogar noch..
den soundforum synth hab' ich mittlerweile, werde jetzt langsam mal anfangen mich durch das thema durchzuschlagen...
ansonsten habe ich mir tatsächlich das oben genannte buch geholt, und werd' mich da auch mal schlau machen.
entweder bin ich zu blind oder zu blöd, aber ich find's ned auf deiner seite...
oh danke... in einem jahr seh' ma dann ob's was wird oder nicht.. *g*
mein kursleiter hat zu mir gesagt ich soll meinen schwerpunkt auf das mathematische legen. er nannte mir in dem zusammenhang den namen 'fourier'.
könnte mir jemand vielleicht gute literatur nennen, ich bin da irgendwie noch nicht fündig geworden.
ist jemand vielleicht mit dem namen bzw. mit seinen arbeiten in berührung gekommen?
ich bin, wie immer, jeder hilfe und jedem tip dankbar....
Fourier-Analyse von WAV-Dateien (Seminararbeit)
Das ist auf jeden Fall ein GANZ anderes Thema. Ist dir hoffentlich klar.
Da bleib ich lieber bei der Praxis. Macht mehr Spaß...
danke nuc, und danke zauberlehrling für die aufmunterung... mir geht's schon viiiel besser bei dem gedanken das alles zu bewältigen...
Ist nur ein kurzer Teaser für interessierte User, selbstverständlich gibt es eine Vielzahl weiterer Modulationsmöglichkeiten, ich wollte aber Speedjunkey mit dem File nur fix zeigen, wie man die Modulation eines glatten Sinus schnell mittels 2er typischer 'Features' verändern kann...
was sollte ich dir denn übel nehmen? war ja nur ein kleiner scherz.
ich habe physik gewählt, da es das einzige hauptfach war was ich mir vorstellen konnte, als leistungskurs, und natürlich weiss ich was auf mich zukommt. und trotzdem hab' ich dran zu knabbern...
aber das nur am rande...
chris hat mich dann gestern doch halbwegs überzeugt das 'fourier' da fehl am platz ist, und ich werde mir nun heute den rat einiger anderer lehrer hier einholen, und dann schau ma mal...
danke2chris für die mühe....
er hat gesagt, dass fourier es geschafft hat mehrere, sich überlappende sinus-funktionen verschiedener frequenz in einer anderen funktion darzustellen. was ja dann im grunde genommen wieder zu meinem thema passt.
ich werd mir das jetzt auf alle fälle mal anschauen und wenn ich mit dem 'restlichen zeug' schon meine 20 seiten füllen kann, erwähne ich fourier nur kurz, ansonsten halt etwas ausführlicher...