Jetzt hat er ein Problem. Installation lief (scheinbar) tadellos. Neustart, etc.
Wenn er das Programm aufruft, dann bekommt er immer folgende drei Fehlermeldungen (in der selben Reihenfolge):
1. ASIO Driver Error
2. Audio: Konnte "Native Audio Engine" nicht starten!
3. Zu wenig Speicher für Audio-Engine
Danach geht's in's Programm. Alles "scheint" zu klappen, bis auf die Kleinigkeit, dass kein Sound rauskommt. Was aber bei Cubase nicht ganz unentscheident ist?!
Er hat sich den ALDI-Rechner gekauft. Der hat zwar nur eine Onboard-Soundkarte, aber sollte die doch für die ersten Musikstücke reichen? Oder geht's nicht ohne "normale" Soundkarte?
Außerdem hat der Rechner 256MB RAM und er lässt parallel kein Programm dazu laufen. Trotzdem "Zu wenig Speicher..."? Dat kann doch nicht sein! Oder?
Er macht sich i.A. über das Handbuch her und ruft die nächste Woche die Hotline an, aber vielleicht kann uns einer von Euch auf die Schnelle helfen?
(Ausserdem halte ich aus langjähriger Erfahrung nicht soooo viel auf Support-Hotlines. Eure Hilfe ist mir lieber.)
Vieleicht vorher nochmal die konfiguration von windows checken...für ausreichen temp. sorgen !
was läuft denn bereits alles auf dem system ?
ich bin mir auch sicher das solche probleme ausführlich im Handbuch beschrieben werden !
Fehler 2 hängt mit Problem Nummer 1 zusammen. Da Dein Freund also keinen speziell für Audio-Anwendungen konzipierten Rechner hat, sollte er aufgrund der onBoard-Soundkarte schlichtweg die anderen audio-Treiber ausprobieren, in seinem Fall dürfte es wohl mit der 'billigsten' Variante, directX, am besten klappen. In Cubase kann er in den audio-hardware-Settings diese Einstellungen vornehmen und ggbfs. 3 oder 4 verschiedene Treiber-Modi ausprobieren.
Zu 3: es gilt, auch bei solchen Rechnern vorsichtshalber vor dem Start von Cubase alle anderen, unnötigen Tasks zu canceln: Internet-Verbindung, IE/ICQ (die beiden Progz haben eine unmögliche Speicherverwaltung), Outlook/Netscape, Viren-Killer, andere Messenger (AIM/Trillian), Firewalls (Zonelabs/Norton), irgendwelche Reminder, Bildschirmschoner und ähnliches.
Dann sollte sich Dein Freund mit dem FineTuning bzgl. der audio-hardware-setup - Einstellungen bei c'base beschäftigen: es ist hierbei wirklich unabdingbar, dass er
a) das Handbuch liest und
b) unsere Links durchforstet: wir haben ja extra eine producer's link-sektion, in der spezielle cubase-Tutorial/Foren-Seiten gelistet sind.
Ohne sein System zu kennen, kann man nicht blindlings Hinweise zur Block/Buffer-Größe, den spezifischen Audio-Settings geben. Hierfür gibt es die genannten Cubase-online-Foren/Tutorials, die einem helfen, ggbfs. mittels try&error die optimale Konfiguration herauszufinden.
Generell gilt, wie es hier zig'fach zu lesen war, dass gerade beim Arbeiten mit nativen Audioanwendungen (waves/plugs/softsynths) ebendiesen audio-Files
a) sehr viel RAM und
b) eine eigene/frische Festplatte spendiert werden sollte. Gerade schleichend langsame Harddiscs oder irgendein BUS, der den internen Datentransfer begrenzt, kann nicht nur bei der swapDisc zu rödelnden Festplatten und 'Speicher'-Problemen führen...
Im übrigen darf man die Steinberg-Hotline nicht mit normalen consumer-Hotlines vergleichen, der Support ist an sich sehr, sehr gut, da eben dort nicht nur kleine amateur-MuzakFreaks anrufen sondern auch mal die highsociety und créme de lá créme der weltweiten Produzenten-Liga: man kann also mit einer kompetenten Antwort rechnen, sollte aber sich zuvor doch lieber 'n Tag mit der Anleitung und den Netz-FAQs/Tutorials beschäftigen - viele Fragen werden/wurden dort mehrfach und ausführlich bereits erklärt.
chris
2eliaen,
ggbfs. direkt bei den Kollegen gucken, Cubase Forum
oder hier oder bei Kollegen in Österreich etwa hier, evtl. wirst Du auch bei bluelife fündig: alle Foren besitzen such-Funktionen ähnlich unserem technoforum, auf das Suchwort 'ASIO' werden 'ne Menge Themen gefunden - evtl. ist hierbei schon der Tip mit dabei..?