angenommen ihr habt 2 4/4-Scheiben, wobei die eine läuft und die andere schon vom Pitch her angepasst ist. Wie mixt ihr die zweite Scheibe rein?
Meine Technik ist bisher, daß ich die zweite Platte taktsynchron starte und vor dem Reinziehen noch den ersten 4/4-Takt nutze, sie Beat-2-Beat anzugleichen. Erst dann haue ich sie mit dem Fader rein.
Problem dabei: Ich verliere einen vollen 4/4-Takt. Sinnvoller wäre es, ich ziehe den Fader von vorn herein hoch, halte die Platte bei laufenden Teller und lasse sie zum richtigen Zeitpunkt dann mit dem ersten Takt anlaufen. Nur in seltenen Fällen paßt sie dann aber auch genau, meist muss ich nachkorrigieren.
Wie macht Ihr´s?
edit: ähmm wenn das zu unverständlich klingt dann sagts *g*
later,
dnZ
[ 08-04-2002: Beitrag editiert von: DanZas ]
jeder hat doch seinen eigenen stil oder nich?
nen paar sachen sollte man sich live bei nem DJ anschaun... also über die schulter bzw. übern tellerrand schaun
allerdings ist es doch nich so schlimm, wenn du vorne nen paar takte verlierst. meist benutzt man ja sowieso club-versionen, die absichtlich leere takte vorn dran haben zum reinmixen.
gleich den fader hochziehen und dann die platte reinstarten halte ich für unangebracht. das hört man nämlich, weil du eigentlich nicht immer genau den punkt triffst.
am wichtigsten ist glaube ich, vorher im cuemixing die beats so genau wie möglich zu steppen. weil die zuhörer eigentlich nur die gegeneinander laufenden beats hören können.. das nehmen die als echten fehler wahr. alle anderen fehler merkst entweder nur du oder deine "dj"-kollegen.
bis denn denn,
andi.
*sonnenkind
zum thema:
naja, du haust die scheibe rein bis es passt und fadest ganz langsam ein oder wenn du sie voll reingeben willst, wartest du einfach bis zum nächsten takt paket (meist läufts ja in 4er schritten ab ab 4,8,16,32,64 usw.) je höher du bist umso sauberer hörts sich an, d.h. haust du die pladde passend im z.b. 16er schema rein und wartest nach dem reinhauen 16 schläge ab, sollte es eigentlich ok klingen...
soviel zur theorie, die praxis ist immer anders, aber nicht einfach auf 4er schläge achten sondern auf die größeren blöcke (das merkt man schon)...
that's my way... (naja, nicht immer)
ich bin da i.d.r. sehr eisern, was die richtige stelle angeht, aber drauf achten kann ich auch nur wenn ich nicht zu aufgeregt bin beim auflegen. ansonsten funktionierts glaub auch schon fast gefühlsmäßig.
das bringt die routine mit sich.
gruß jaron
also die ersten 4 schläge ?=? ..... sind die dir so wichtig ===´??? ..... ggg
....... naja die ersten 4 schläge .. ggg ...... also wenn ich jede platte eh nur 2-3 minuten laufen lasse ... dann stört es auch nicht wenn die ersten 4 schläge fehlen ...... ggg
Ich geh sogar noch weiter und lass die neue Platte 8 beats ueber Headphone laufen, halte sie dann fest bis auf der Platte die laeuft der(ungefaer) letzte break zauende ist und zaehl dann wieder 8 beats...dann lass ich die neue scheibe los, passe noch ein bisschen an und bring sie dann langsam!! rein.
Somit erreiche ich oft, das bei der alten scheibe die Snare/Hi/... aufhoert und bei der neuen gleichzeitig die snare/Hi/... anfaengt und die platten ineinander ueberlaufen ohne das man es grossartig mitbekommt...
Man muss auch nicht allzuviel mit den Fadern spielen um zu vermeiden das irgendetwas doppelt ist und zu laut wird.
Es sei denn ich bin mit 3 Tellern zugange, dann hab ich dafuer keine Zeit mehr, aber dann ist das auch egal... *ggg*
Edit:
Und scratchen kann sich ja ganz gut anhoeren, aber dafuer sollte der DJ auch das entsprechende Timing haben! Und das haben IMHO nur die Wenigsten...
[ 10-04-2002: Beitrag editiert von: Stolf ]
Glaubt ihr ernsthaft das ein wirklich guter DJ nach einem bestimmten Schema vorgeht? No Way!
Aber spiel du ruhig wie du willst..alles unkontroliert uebereinander...
---------------- Edit: --------------
Nur damit es nicht falsch verstanden wird...
Mir ist das doch wurscht wie du auflegst...
Entweder es gefaellt oder nicht.
Ich mach mir halt die muehe.
[ 10-04-2002: Beitrag editiert von: Stolf ]
Wer beim Mixen feste Schemata verwendet ist zum einen nicht sonderlich kreativ und grenzt sich in einem Style ein.
Feste feiert man wie sie fallen, mixe macht man wie`s gerade passt!
@wheezer & bluntfunk: Joh !
[ 10-04-2002: Beitrag editiert von: Toby ]
@topic:
Die ersten 4 Takte sind meistens nicht sooo wichtig, zur Not dann halt noch 12 Takte abwarten und die Platte dann reinfaden. Oder Ab dem 9. Takt 'n bisschen mit'm Line-Fader spielen und die neue Scheibe so reinbringen. Oder von Anfang an (etwas leiser als die laufende Scheibe) reinhauen/scratchen... man kann ja vorher oder währenddessen noch'n bisschen an den EQs rumspielen.
Bei mir isses sehr unterschiedlich, mein Ziel ist meistens, den Übergang so zu gestalten, daß man ihn so wenig wie möglich hört. Nach dem Pitchen laß' ich die neue Platte mit geschlossenem Fader am Anfang eines 8-Tackte-Blocks laufen (oder da, wo ich meine, daß einer anfängt *g*), mach' dann Feintuning, und häufig kommen dann langsame Fades, praktisch immer EQ-Spielereien, und ich probiere, die neuen Sounds so ins Spiel zu bringen, daß sie klingen, als gehörten sie noch zur auslaufenden Platte. Gelingt natürlich längst nicht immer ; )
quote:
Ursprünglich geschrieben von Krischian:
also die platte reinscratchen is eigentlich keine schlechte idee ....... aber ich mach das auch nur wenn es bei dem lied keine andere möglichkeit gibt ( das lied fängt sofort voll an ) ..... reinscratchen is aber oft zu unsicher (bei mir noch) ....also die ersten 4 schläge ?=? ..... sind die dir so wichtig ===´??? ..... ggg
....... naja die ersten 4 schläge .. ggg ...... also wenn ich jede platte eh nur 2-3 minuten laufen lasse ... dann stört es auch nicht wenn die ersten 4 schläge fehlen ...... ggg
Also ich sage folgendes zu dieser Sache: Mittlerweile wollen alle Djs werden, der Traumberuf zwischen 15-25 Jahre. Es gibt auch sehr sehr viele Leute, die sich da auskennen, aber auch sehr viele die nur in clubs gehen um zu tanzen und wenn die Platten nicht taktgleich laufen merken sie es nicht, Hauptsache es ist nicht voll daneben.
Wenn aber ich in Clubs gehe und der Takt stimmt nicht genau überein, gemeint sind auch die 4 ersten bum bums :-) dann hat der Djs null Ahnung und der Abend ist gelaufen.
Bei Housemusik ist es finde ich sehr wichtig Platten taktgenau zu mischen, bei Techno kommt es oft vor, dass Djs dies nicht immer beachten, weil da ja auch weniger Vocals vorkommen. Stell dir doch mal vor du hast zwei Platten mit Vocals und mischt die egal wie und beide labbern irgend ein Dreck zusammen? :-) Nicht sehr sinnvoll..
Tipp an alle die es noch nicht drauf haben: Üben üben üben, macht den Meister!!! Mit der Zeit funktioniert es automatisch...
quote:
Ursprünglich geschrieben von ShadowRa:
vertrau deinem Ohr wenns gut klingt dann haus rein und wenn nich dann find die richtige stelle dass es gut klingt
eben! und das läuft dann meist automatisch auf das obige schema hinaus
und von wegen einfaden, eincutten, usw.
das kommt ja immer drauf an wies passt und wie mans haben will. ich mag z.b. bei Pasquale maassens depeche mode remix i feel loved immer n takt reinzudroppen. usw. usf.
ach egal, wenn man den groove hat und nich zu besoffen ist, dann passt dat schon.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Cy-Man:
@ DBei mir isses sehr unterschiedlich, mein Ziel ist meistens, den Übergang so zu gestalten, daß man ihn so wenig wie möglich hört. Nach dem Pitchen laß' ich die neue Platte mit geschlossenem Fader am Anfang eines 8-Tackte-Blocks laufen (oder da, wo ich meine, daß einer anfängt *g*), mach' dann Feintuning, und häufig kommen dann langsame Fades, praktisch immer EQ-Spielereien, und ich probiere, die neuen Sounds so ins Spiel zu bringen, daß sie klingen, als gehörten sie noch zur auslaufenden Platte. Gelingt natürlich längst nicht immer ; )
Ich finde schon das man nen Übergang hören sollte. Der Mix soll ja sowas wie ein Höhepunkt sein. Ich mag es wenn man den beat der neuen schlagrtig reinhaut, das gibt einem einen gewissen Kick auf´m Dancefloor. Natürlich muss das mixing auch auf die Platten abgestimmt sein. Wenn grad´n track mit nem ziemliche harten Kick läuft und dann kommt plötzlich .. ohne Vorwarnung +g+ .... ein total weicher dazu is das auch nicht so doll.
Die Mischung machts
[ 10-04-2002: Beitrag editiert von: caTekk ]
thx 4 looking
frederic
quote:
Ursprünglich geschrieben von mrCeek:
Grundsätzlich versuche ich mir den X-Fader abzugewöhnen und nur noch mit den Lines zu mixen. Nach jedem 4er immer ein bisschen höher, fällt mir dann auch leichter die Freqs anzupassen...smooooooth
Das mag bei House passen... aber man sollte diese technik nicht als allgemeingültig hinstelln, je nach dem macht es auch sinn zu zu cutten, nicht zu jeder mucke passen smoothe fades
aber takte zählen musst du nicht, das hört man... ein neues element in dem track (snares, hihats, blablablubb) kommt immer am beginn einer neuen 16 dazu und verschwindet am ende einer 16. bei manchen schrägen tracks ists mit absicht nicht so, aber in 99% der Fälle...
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