thx from switzerland
[ 26-10-2001: Beitrag editiert von: mantis* ]
an den threadersteller: das geht nicht gegen dich persoenlich, machen ja derzeit die meisten so, auch im kommerziellen bereich.
wirklich schade, diese entwicklung
Peace!
ah ja! so um 3000 eier (je nach ausführung halt) musst da aber schon hinblättern...
[ 26-10-2001: Beitrag editiert von: Inkubator ]
wie gesagt, das geht mit fast allen synths. wenn du gerne editierst, waere ein geraets mit vielen reglern wohl besser.
bsp: virus,microwave2xt,die nova-reihe,nord modular,nord lead...
[ 26-10-2001: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von hannesXCD:
ich koennte schreien, wenn ich solche postings lese!
Volle Zustimmung. Fette Flächen lassen sich wirklich mit jedem modernen Synthie realisieren, egal ob Hard- oder Software.
ob die fläche druckvoll ist oder nicht entscheiden zu 99% der akkord, die effekte und das mastering, nicht das equipment.
fragt sich, wie das in hannes' philosophie von der klanglich nicht erreichbaren 303 passt, oder gilt das nur für flächen?
:p
grundrezept fuer "fette"-flaechen:
moeglichst viele oszillatoren pro stimme, ein bisschen lebendigkeit mit pulse-width und lfo modulationen erzeugen und eventuell wie oben beschrieben verschiedene klaenge uebereinander legen, wobei drauf zu achten ist das die huellkurven aneinander angepasst sind...
auch moeglich: den ton, oder akkord, etwas leiser eine oktave hoeher, vielleicht auch tiefer, zusaetzlich einspielen...
maik
off-topic:
was sind den das fuer kommentare meine herren...
da hat jemand eine frage, womoeglich noch nicht lange am rumwerkeln, und hier wird ihm die lust verleidet...
oder sind hier nur spezialisierte fragen wie; welche x/y.. schliesse ich an den v/w.. an damit das t/u... vor der r/s... nicht mehr p/q... wenn ich n/o... ueber den l/m... mit der j/k... und dem h/i... f/g...???
now back to topic...
Ich benutze selten nur einen Flächensound, sondern bastel mir mit mehreren Flächen ein "dickes" Layer.
Bringt oft auch mehr Bewegung in´s Arrangement, wenn man die Flächen nach und nach übereinander schichtet (und damit den Flächensound immer fetter werden lässt). So klingt´s dann auch nicht so ausgelutscht, wie der obligatorische Filtersweep auf den Pads ...
wirklich "fat" wird das ganze natuerlich wen du einen analogen, nicht "virtuell-analog", die sind naemlich digital, synthesizer benutzt...
die oben erwaehnte supernova2 besitzt drei oszillatoren pro stimme, ist aber leider "virtuell-analog", macht trotzdem schoene flaechen... (ich besitze auch so ein teil)
wie gesagt "real-analog" ist auf jeden fall fetter...
auf dem gebrauchtmarkt gibts fuer 400-500,-
den jx-3p von roland, zwei oszillatoren, analog und macht nette pad-sounds... (hab ich letztens erworben, von daher)
auch wirklich fette pads macht mein korg dw-8000...
die klangerzeugung ist zwar digital (und nur die klangerzeugung, ab da wird analog weiterverarbeitet), hat trotzdem einen schweine-wumms...
fuer flaechen nur bedingt empfehlen wuerde ich z.b. einen nord-lead2... (hab so ein teil)
und natuerlich keine monophonen teile... (wenns wirklich "fett" sein soll)
ebenfalls nicht empfehlen wuerde ich meine microwave2, kann zwar wirklich abgefahrene pads erzeugen, ist aber voll digital und klingt daher ein wenig leicht und duenn...
ansonsten hatte ich mal einen proteus 2000 und einen orbit von e-mu...
beides "preset-schleudern", mit sample-basierter tonerzeugung...
von solchen teilen wuerde ich im allgemeinen die finger von lassen...
solche "preset-schleudern" klingen immer drucklos und wirklich duenn...
beim proteus wurde sogar schlecht gesampltes material verwendet, mit pfeifen und knacken...
also, keine "rompler" oder aehnliche "preset-schleudern"...
cheers maik
@cari
werde mich auch hueten, irgendeinen dahergelaufenen flaechensound ueber den original-tb-sound zu stellen
@dancer
is' ja toll, was du alles fuer "teile" hast mw2 finde ich aber alles andere als "duenn". wie gesagt, das ist alles einstellungssache *hehe*
klingt aber trotzdem sauber, kann vielleicht die verstaerkerstufe im mw2 kaputt sein?
fuer 450,- macht das teil echt "fette" flaechen... (jx-3p)
trotzdem bin ich kein fan digitaler klangerzeugung... (ist halt im a/b-vergleich zu analoger klangerzeugung immer etwas duenn und drucklos)...
aber an dieser hochphilosophischen fragen scheiden sich bekanntlich die geister *g*...
@hannes...
und ich habe noch mehr davon...
sind halt die teile mit denen ich erfahrung habe...
kann wohl kaum ueber ein geraet sprechen das ich nicht kenne...
ich meine ich koennte schon, ist aber nicht so professionell *g*...
so wollte ich mitteilen das ich weiss wovon ich spreche...
jedenfalls was den umgang mit den erwaehnten geraeten betrifft...
Was MICH aber an dem Ding stört, ist die Bedienung... ich hätt gern lieber 'ne Oberfläche, wie beim NordLead... aber da ist der Klang nicht sooo toll (immer diese Kompromisse)...
...so'n quatsch
Klar, der Klang an sich ist schon in Ordnung, aber mir persönlich gefällt der Klang von meinem analogen besser...
@theDancer: Die Analog/digital-Diskussion geht mir ja sowas von aufn Sack... als wenn man bei jedem Track sagen könnte, "hör Dir den Sound an, das ist bestimmt ein virtuell-analoger!!"
Zur ursprünglichen Frage... ich empfehle Dir den Yamaha AN1x...
Vorteile: Sehr günstiger Preis (gebraucht ca. 5-600 DM), genialer Sound, sehr gute Bedienung, EFX.
Nachteile: Leider nur 2x multimode und 10 Stimmen!!! *heul*
Der hier angesprochene Microwave XT ist eher was für Fortgeschrittene... da brauch man schon paar wochen, um das alles zu checken... jedenfalls ich... außerdem sehr teuer, lohnt sich auch nur, wenn man dann 30 Stimmen dazukauft, dann reicht das erstmal völlig... =)
*greeets*
Daß ich, wenn ich mir mal was neues anschaffen sollte, auf jeden Fall den Nordlead ausprobieren werde, ist sowieso klar, damit ich mich richtig davon überzeugen kann. Bis jetzt hatte ich aber noch keine Gelegenheit dazu, und bin davon ausgegangen, daß Clavia ihr "Schätzchen" auch gut präsentieren will und die Beispielsongs so gut wie möglich machen will. Da aber alles irgendwie gleich klang, war mir natürlich auch klar, daß das nicht alles sein kann.
Trotzdem finde ich den "Gesamt-Sound-Charakter" des Instruments eben nicht sooo toll wie bei meinem, weil bei einem echten analogen der fette Sound eben besser durchdringt, und bei einem virtuell analogen oft noch so ein bißchen "krampfhafter analoger Sound" zu hören ist. Aber das ist letztendlich Geschmacksache...
Allerdings, was viele beim Probehören eines Nord ausser acht lassen ist die Tatsache, dass der Lead keine umfangreiche MultiFX-unit drin hat wie ein Virus oder ein JP8080, und wenn man zum Probehören einfach nur die Presets durchsteppt, dann wird man dadurch sehr schnell eine falschen Eindruck bekommen.
Stichwort "Presetschleuder"...
nicht der Synth, sondern der User schleudert mit Presets! Auch einem Orbit z.B. kann man mit etwas liebevollem editieren ziemlich taugliche Sounds entlocken, und die Kiste hat gut Bassdruck. Hängt man dann noch an zwei der drei Ausgangspaare ein schönes FX dran kann man damit alleine schon ordentlich was machen. Gut, der V2 sollte es dann schon sein, aber egal. Allerdings ist die Anschaffung eines wirklich guten Samplers und der entsprechenden SampleCDs im Endeffekt wesentlich vielseitiger und günstiger, als auf die unterschiedlichen EMU-Module zurückzugreifen. EMU-Firmenpolitik sux! Nur die Sampler sind wirklich sinvoll, wenn man auf Preis/Leistung achtet.
Hm, wo waren wir *zurückzumThemasuch*
ah, ja. Strings, Pads´n´Melodies! *gg*
Mit einem brauchbaren Filter und nachgeschaltetem Chorus, Delay/Reverb kann man schon aus jeder Sägezahnkiste wirklich schöne Pads, bzw. "Flächen" holen.
Was mich an diesem Thread schon die ganze Zeit stört, ist der Begriff "Flächen", bzw der gebrauch dieses Begriffs. Eine Fläche ist ja nun eigentlich nicht ein spezieller Klang, sondern einfach eine ruhige Atmo, entweder hinterlegt oder eben auch in einem Break. Eine Fläche ist aber im Grunde kein Begriff für einen Klang, sondern nur für ein elektronisch-musikalisches Stilmittel. Die meisten Flächen bedienen sich nur eben der besonders feinen, leicht modulierten Sägezahnwellen, und das ein Sägezahn nicht überall gleich klingt, darüber kann man in der Tat diskutieren. Gutes Beispiel auf der "Keys"-CD 7/2001, der Vergleich von Virus Rack und Micro Q! Ganz hart, hat mich ehrlich gesagt überrascht, und der Virus ist da viel geiler als der Q. Find ich. *g*
quote:
Ursprünglich geschrieben von ZeHa:
A propos presets: Ich hab gehört, daß der Sound, der für "Jump" von Van Halen benutzt wurde, das erste Preset vom OB-8 war...
yep. war kurze Zeit später in jedem anderen Synthie auch als Preset drin.
ein pulse ist halt monophon (von daher eher nicht so fuer pads geeignet)...
trotzdem ein toller synth (ich habe auch so einen *ggg*) ...
ich habe auch keinen bock auf ein "analog vs. digital gefecht"...
fakt ist: analog schiebt, waehrend digital eher wie ein laues bis mittelschweres lueftchen daher kommt. (und somit auch "virtuell-analog", moechte gerne mal wissen welcher markt-stratege sich dieses wort hat einfallen lassen, grenzt doch schon fast an betrug, weil "pseudo-analog" gibt es streng genommen einfach nicht. nur weil mann die gleichen "parameter" auf der bedienoberflaeche und den gleichen wellensatz im rom findet, hat das noch nichts mit einer analogen klangerzeugung zu tun. hauptsache es steht analog drauf. warum eigentlich? gibt es einen vorteil einer analogen klangerzeugung gegenueber einer digitalen? *g*... auf jedenfall scheint analog ein verkaufsargument zu sein... jedenfalls im audio-bereich.)
da ich wie gesagt keine lust auf eine "analog contra digital-schlacht" habe bitte ich darum auf dieses posting nicht naeher einzugehen...
es sei denn ihr koennt es nicht lassen *g*...
ich bin trotzdem raus...
meine meinung steht sozusagen "unumstoesslich fest" *g*...
ich verlasse mich auf meine ohren, meine erfahrung in diesem bereich und meine nicht unbedingt begrenzten kenntnisse der physikalischen eigenschaften und deren verhaeltnisse...
back to topic:
der von mir erwaehnte jx-3p ist zwar nur ein kleiner analog-synth und auch kein modulations-monster (hat nur einen lfo und an die pulse-weiten modulation kommt mann auch nur mit einem programmier-technischem trick, angeblich, ich hab es noch nicht geschafft, hab es aber auch noch nicht wirklich intensiv versucht, soll aber moeglich sein), aber ist halt preiswert zu bekommen...
mehr wollte ich damit gar nicht sagen...
und natuerlich klingen groessere geraete auch "fetter"...
wenns unbedingt ein "virtueller" sein soll wuerde ich zur supernova2 raten...
ich weiss nicht ob die kleineren geraete der nova-serie die selben features aufweisen, denke aber schon...
ich habe aber festgestellt das die midi-ansprache bei der supernova2 im vergleich mit z.b dem nord-lead doch etwas traege ist...
ist halt ne nette "trance-maschine"...
...wenn mann sich mit dem manko der "virtualitaet" anfreunden kann...
*nichtganzvorurteilsefreiediskussionwiederanheiz*
*ggg*
maik
quote:
Ursprünglich geschrieben von ZeHa:
A propos presets: Ich hab gehört, daß der Sound, der für "Jump" von Van Halen benutzt wurde, das erste Preset vom OB-8 war...
ich glaube mit "preset-schleudern" waren in diesem zusmmenhang eher "sample-rom" basierte geraete gemeint...
solche teile wo man auch gitarren und harfen und dergleichen herausholen kann...
natuerlich haben auch gute synthesizer presets...
bis auf so simple geraete wie der transistor-bass 303 von roland (und dessen nachbauten natuerlich)...
musste ich noch mal loswerden...
(nichtsdestotrotz: der sound drueckt schon nicht schlecht)...
oder man greift eben zu einem virtuell analogen synth oder einem richtigen analogen.
im thread gings ja um flächen .... vielleicht sollte man erstmal genau klarstellen welche flächen denn nu gemeint sind ?
a) die alle gleich klingenden club rotation chart synthie leads oder
b) atmosphärische flächen für den chilligen ambient sound....
zu letzterem kann ich den korg Z1 empfehlen, den ich leider erst 2 stunden testen konnte, aber sehr beeindruckt war, sowie die novation supernova ...
cheers
nico
[ 27-10-2001: Beitrag editiert von: nicogrubert ]
der JX3P ist digitaler, als Du ihn gerne hättest ... Die JX Reihe von Roland waren die ersten Synths, bei denen die Wellenformen nicht mehr analog generiert wurden (VCO), sondern aus digitalen Soundchips stammten (DCO). Die Klangformung der JX Geräte ist allerdings in der Tat analog.
Da "Druck" aber ein ziemlich direktes Resultat der verwendeten Oszillatoren ist, wurde den JX Teilen im Verhältnis zu deren wirklich vollanalogen Vorgängern (Jupiter & Juno) damals recht wenig "Druck" attestiert.
(Das diese These stimmt, wird jeder bestätigen können, der schonmal die Klangformung eines Minimug auf durchzug gestellt hat, und dann nur den Rohen Oscillator gespielt hat. Dagegen klingt ein reiner Sägezahn aus den JX Geräten nach garnichts.)
Seinerzeit wurde über die "neuen" Rolands genau das nachgesagt, was Du heute über die "Virtuellen" sagst, nämlich, dass sie weniger Druck und Durchsetzungskraft besässen. Ich würde das in jedem Fall nicht bestätigen.
Tatsache ist allerdings, dass es leichter ist auf einem Gerät wie dem JX3P oder JX8P einen brauchbaren (und damit vielleicht auch druckvollen) Sound zu schrauben, da man durch die beschränkte Anzahl der Parameter (z.B. im Verhältnis zum MW2 mit seiner doch recht komplexen Modulationsmatrix), schnell ans Ziel kommt. Jedoch werden mir wenige wiedersprechen, wenn ich sage, dass das Spektrum an (wirklichen) Soundvariationen in den JX Geräten relativ beschränkt ist. JX Sounds ähneln sich in der Klangästhetik untereinander doch sehr, und deren Einsatzgebiet ist doch immer recht beschränkt. Ein MW2 oder Virus oder auch ein Nordmudualar sind zweifelsohne erheblich vielseitigere Instrumente.
(Damit meine ich nicht, dass die Geräte schlecht klingen. Ich würde meinen JX8P auch niemals hergeben.)
Aber DCO heißt doch eigentlich "Digital Controlled Oscillator", was doch eigentlich nur bedeutet, daß dem Oszillator im Gegensatz zum VCO ("Voltage Controlled Oscillator") die Frequenz-Information der Tastatur digital und nicht spannungsgesteuert zukommt, damit man den Synthie nicht jedesmal stimmen muß.
Oder liege ich da falsch? bzw. was hat die Art, wie die Tastatur dem Oszillator sagt, wie hoch der Ton sein soll, mit dem Druck zu tun?
Womit Du recht hast, ist, dass digitale Wellenformen immerhin absolut stimmstabil sind.
[ 28-10-2001: Beitrag editiert von: Imre ]
THX to all. Ihr habt mir sehr viel weitergeholfen. Ich wollte einfach wissen wie ich ein fettes "Club Rotation" Pad zusammen bastle. Denn Hinweis das ich viele Oszillatoren übereinander beigen soll hat mir ungeheuer geholfen. Denn auch mit der Supernova(Kollege hat die eine aus der 1.Generation) konnte ich nur dünne Klängchen zusammen basteln(Check out: mind.ga me). Ausserdem habt ihr mich bekräftigt auf ein Nordlead zu sparen. Das Teil ist absolut geil, und das nicht nur im Trance Berreich!
Noch etwas um digital vs. anolog von meiner Seite aus auszuschlachten: Ob jetzt halb digital(was auch genauso gut klingen kann) oder voll analog, hauptsache es klingt gut!
THX for all answers!
[ 29-10-2001: Beitrag editiert von: InstincT@digital-djs.ch ]
wenn du lust hast in einen sn II zu hören, melde dich bei mir...
JUNO 106
den Q von Waldorf
(die randomize funktion macht sowieso meist flächige sounds,->gruss an JF
oder den nordlead empfehlen.
frau dr. sägezahn