This is topic Einstellungen, Putzen...oder schei* egal? in forum Produktions- & DJ-Technik, Hard- & Software at technoforum.de.


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Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
ja...wie siehtsn aus mit den einstellungen von Tonarm ----> Gewicht und Anti Skating...auf was muss man da eigentlich achten....und vorallen was is sehr wichtig das auf dauer benutzung nix passiert???...ich hab das bei mir einfach aus dem gefühl raus eingestellt...dann wurde mir aber gesagt das dies nicht richtig ist...was sind die besonderheiten an den einstellungen???Genauso siehts mit dem putzen von Nadel systemen und Platten aus???Also das man eine Platte nich mit Sandpapier sauber machht das weiss ich ja*g* aber kann man die z.b. einfach mit einen Leichten Strahl aus der Duschbrause Abspühlen und trocken lassen???denn immer nur abwischen mit so ein komisches tuch nützt ja auch nich so viel!

Doofe frage am rande: Können sich vinyls verbiegen wenn sie eine zeitlang nicht ganz grade in einer kiste STEHN...weil die hinteren ja von den voderen das ganze gewicht halten!!
 


Geschrieben von: Der Zauberlehrling (Usernummer # 2609) an :
 
Also Gewicht stellt man am besten so ein, wie's der Hersteller empfiehlt und legt dann noch ein-zwei Gramm drauf. Sonst wird der Klang auch zu dumpf.
Antiskating, heißt's, soll man vom Wert her ähnlich dem Auflagegewicht einstellen, aber das ist nicht unbedingt optimal, ich hab' mir das so eingestellt, dass die Nadel bei hoher Belastung minimal hüpft...
Ob man Platten abwaschen kann, weiß ich nicht. Manche Plattenläden (v.A. Gebraucht~)
haben so Ultraschallwaschanlagen für Platten, da kann man die ganz schweren Fälle für'n Fuffz'gerl das Stück reinigen lassen.
Und ich hab' ganz hinten in meinen Plattenkisten immer ein entsprechend zurechtgeschnittenes Schaumstoffstück drinliegen/stehen. Ich denke, das hilft ein wenig. Aber ab 200 Platten empfiehlt sich dann eh dieses IKEA-Regal (weiß nicht, wie's heißt); da passen die Platten rein, als wär'
s dafür gemacht...
Und für unterwegs halt 'n gescheites Case...

[ 09-08-2001: Beitrag editiert von: Der Zauberlehrling ]
 


Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
höö...toll, hab aber keine Anleitung für meine Decks zwecks gewichte...sind reloop 3000 MK3 hatt da einer nen plan was ich einzustellen hab?
 
Geschrieben von: der_echte_einstein (Usernummer # 1108) an :
 
bei den ortofon pro systemen zwischen 3 und 5 gramm, meine senden mit 3,9 gramm !!!
 
Geschrieben von: Enforced (Usernummer # 1518) an :
 
@lexylex
das hängt nich vom Teller ab sondern vom system.
Erstmal pendelst du das Gewicht mit dem system aus und drehst dann das auf 0 hinten. Da müsste so'n Plastikrädchen hinten sein. Dann kannste je nach System Gewicht raufschrauben. für den normalen heimgebrauch müssten so 3 gr. reichen.

So... der Tonarm muss noch eingestellt werden. Ich glaub das Reloop Teil hat schon nen höhenverstellbaren Arm
da musste solang hinten rauf oder runterdrehen bis der tonarm parallel zur platte liegt.. dann is es optimal.. sind zwar funzeleinstellungen aber hilft ...

Zum Thema Reinigen:
Nadel: Normalerweise hast du da ne kleine Bürste dabei. Mit der kannste sanft über die Nadel fahren. Aber tu dir n Gefallen und schalt dabei das Ding ab. Sonst krachts. (Kann sich eigentlich noch jemand an die Evosonic-Zeiten erinnern wo die einfach den dreck weggeblasen haben während die Platte lief? :deejay

Platten: UM GOTTESWILLEN NICH MIT SCHAUMA ODER WASSER RANGEHEN. Die Ultraschallduschen sind optimal. Mit normalen Wasser bilden sich beim trocknen Kalkablagerungen.. und was für ne Waschmaschine nich gut is .. naja.. ich sag nich mehr..
ne normale Carbonbürste wirkt schon wunder.

Zum Gewicht: mach deinen koffer einfach proppevoll dann steht alles alleine. Ansonsten macht das Gewicht eher weniger aus in einem normalen Case.

Hmm ich glaub das Regal von IKEA heisst Pladdänstanderen oder so : :

Greetings
Enforced

[ 09-08-2001: Beitrag editiert von: Enforced ]
 


Geschrieben von: Tomi Star* (Usernummer # 1631) an :
 
Ich hatte meine Platten auch mal 'ne zeitlang in 'ner Klappbox stehen. Das waren so an die 90 Stück und da waren die hinteren schon ziemlich heftig gebogen. Habe mir dann ein richtiges Regal zugelegt.

Und noch was zum Gewicht. Je höher das Gewicht desto höher der Verschleiß. Ich habe meine Concorde auf 3,5g. Reicht für daheim völlig.

Achja und die Nadel mit der Bürste immer von hinten nach vorn abbürsten.

[ 09-08-2001: Beitrag editiert von: Tomi Star* ]
 


Geschrieben von: Enforced (Usernummer # 1518) an :
 
also wenn ich nich grad rumfetzt mit den platten hab ich die eh alle im regal.. is auch besser so find ich..

Manche Nadeln kann man mit mehr Gewicht belasten ohne das n grosser Verschleiss auftritt...
Aber Vorsicht is eh die mutter der Plattenkiste.
 


Geschrieben von: JoeKa (Usernummer # 1918) an :
 
Jo, wie´s schon gesgt wurde, Gewicht ist abhängig vom verwendeten System. Für zu Hause kannste aber immer etwas leichter einstellen, das verschleißt die Vinyls und die Nadeln weniger.
Das antiskating ist auch ganz unterschiedlich, aber meist eine Sache des Ausprobierens. Ich habe gelesen, das Ortofons besser in der Spur bleiben wenn man etwas mehr Antiskating einstellt, die Stantons aber laufen wohl besser, wenn´s auf Null ist. (Weiß aber nicht, ob da wirklich was dran ist)
Antiskating ist übrigens die Einstellung der Kraft, mit der der Tonarm nach aussen gedrückt wird.
Wenn eine platte ohne sichtbaren Kratzer "hängt", dann hast du meist zuviel Antiskating und zuwenig Gewicht eingestellt, wenn sie vorraus springt, dann war´s zuwenig Antiskating... eben Ausprobieren.
Ich selber habe die Ortofon Nightclub S und fahre die zu Hause mit nur zwei-drei Gramm, obwohl die mit 3.5-5g angegeben sind. Ist schonender für´s die Vinyls, die sollen ja schließlich auffer Party noch fit sein!
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
danke erstmal...und hatt einer noch tips für die platten reinigung???

Pete o. Chris vielleicht???
 


Geschrieben von: Der Zauberlehrling (Usernummer # 2609) an :
 
Ich sag's zum 100.Mal:
Wenn Ihr Euren Pltten einen Gefallen tun wollt, dann SCHMEISST EURE ORTOFONSYSTEME WEG UND HOLT EUCH STANTONS ODER S****!!!
Glaubt's mir. Is kein Vorurteil, sondern Erfahrungssache!
Ortofons sind Hobel!
 
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an :
 
wird alles wieder gut
 
Geschrieben von: Tomi Star* (Usernummer # 1631) an :
 
Halt ich trotzdem für'n Gerücht, Zauberlehrling.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
zauberlehrling hatt recht...für den hausgebrauch sind die auf jeden fall besser
 
Geschrieben von: Der Zauberlehrling (Usernummer # 2609) an :
 
Sorry, aber bei Ortofon reagier ich allergisch...
 
Geschrieben von: Tomi Star* (Usernummer # 1631) an :
 
Gesundheit!
 
Geschrieben von: StephanK (Usernummer # 815) an :
 
@lexylex
wenn es dich stört das nach dem abspielen die slipmat an der platte kleben bleibt und die platte durch ihre statischen fähigkeiten deine raumluft staubfrei hält dann ist die vinyl-waschmaschine(lenco oder knosti) dein freund.
ich hab das ding schon seit ca.15 jahren(hieß damals noch disco-antistat von fa. known) und kann behaupten das, das ne lohnende anschaffung war. sogar die reinigungsflüssigkeit ist bei mir noch original - naja bis darauf das sie zu ca.70% aus brennspiritus besteht.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Spiritus????da ätzen mir doch die platten weg*gg*??????

kann ich ja gleich meene kiste anzünden??
 


Geschrieben von: StephanK (Usernummer # 815) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von LexyLex:
Spiritus????da ätzen mir doch die platten weg*gg*??????

kann ich ja gleich meene kiste anzünden??


1. die original flüssigkeit hat bestimmt auch nen 2 stelligen alkoholgehalt
2. was parfümiert wird damit mans nicht trinkt ist bestimmt nicht ätzend
 


Geschrieben von: zulubeached (Usernummer # 1502) an :
 
Hi! Hier meine Erfahrungen zum Thema
Hygiene und Vinyl

Ich hab lange mit Plattenreinigungsmethoden rumprobiert - passt bloß mit dem Alkohol auf, den ihr verwendet! Unter Umständen löst der nämlich das Vinyl auf und die Platte geht kaputt.

Jetzt benutze ich ein Gemisch aus 2/3eln Wasser und 1/3 Isopropylalkohol, geht wunderbar und ein halber Liter hat mich nur 9 Mark gekostet. Das trage ich mit weichen Tempos auf, wische ein bisle, und spiele dann die Platte ab, dann wird die Nadel auch gleich sauber. Staub mach ich mit der Carbonfaserbürste zusammen, und weil der die Angewohnheit hat, nach dem runterschubsen gleich wieder draufzuliegen (statik!), wische ich ihn mit nem Brillenputztuch runter. Manche Leute schwören auf so feuchte Kleenex, aber die sind mir zu heikel. Ich will saubere Platten, keine, auf denen so ein parfümierter Restfilm klebt!

Platten putzen ist auf alle Fälle essentiell. Ich hab gelesen, daß beim abspielen die Nadelspitze sehr heiß wird und bei dreckigen Platten dann winzige Staubteilchen in die Platte eingebacken werden, worunter die Qualität von Platten und den entsprechenden Nadeln, die so eine Holperstrecke von Rille abspielen müssen, beträchtlich leiden.

Von Stantons muß ich leider auch abraten, am Anfang hatte ich die 520SK, und die waren einfach ein Witz - nach 2 Wochen (!) war schon die Soundqualität spürbar schlechter geworden. Hab jetzt Ortofon DJs drauf, um Welten besser.

viele Grüße

der zulu
 


Geschrieben von: JoeKa (Usernummer # 1918) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von zulubeached:
...Ich hab gelesen, daß beim abspielen die Nadelspitze sehr heiß wird und bei dreckigen Platten dann winzige Staubteilchen in die Platte eingebacken werden, worunter die Qualität von Platten und den entsprechenden Nadeln, die so eine Holperstrecke von Rille abspielen müssen, beträchtlich leiden.

Wenn man die geringe Auflagefläche einer Nadelspitze mit dem entsprechenden Auflagegewicht hochrechnet, dann entspricht das in etwa einem Druck von 5 Tonnen (!) pro Quadratzentimeter. So hab ich das zumindest mal gelesen, aber es wäre durchaus denkbar. Und dann wundert´s mich auch nicht, das so eine Nadel sich stark erwärmen kann.
 


Geschrieben von: Imre (Usernummer # 2160) an :
 
... mein Gott ist das alles Theoretisch ... meine Faithless Insomnia, (z.B.,) hab ich unzählige mal im Club aufgelegt, mit umgedrehtem Gegengewicht, und ´nem Groschen auf dem Headschell. Klar klingt die Platte mittlerweile nicht mehr nach HiFi, aber getanzt wird da trotzdem noch drauf. (springt nicht, und knistert relativ wenig).
Vinyl kann ´ne Menge ab, ist meine Erfahrung. Übrigens benutze ich Sidolin, wenn ich dann doch mal ´ne Platte sauber mache.
 
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an :
 
bei ebay gibtz ja manchmal so ein reinigungskit ...is das zu empfehlen ....meine platten sehen nämlich aus...
 
Geschrieben von: vert-o-matic (Usernummer # 5645) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Imre:
... mein Gott ist das alles Theoretisch ... meine Faithless Insomnia, (z.B.,) hab ich unzählige mal im Club aufgelegt, mit umgedrehtem Gegengewicht, und ´nem Groschen auf dem Headschell. Klar klingt die Platte mittlerweile nicht mehr nach HiFi, aber getanzt wird da trotzdem noch drauf. (springt nicht, und knistert relativ wenig).
Vinyl kann ´ne Menge ab, ist meine Erfahrung. Übrigens benutze ich Sidolin, wenn ich dann doch mal ´ne Platte sauber mache.

ich nehm auch Fensterklar für meine platten , sollte man hinterher nur mit lau (!!)warmen wasser abwischen ,klappt bestens
 


Geschrieben von: fresh-e (Usernummer # 3355) an :
 
wie sieht's eigentlich mit destilliertem wasser aus. das dürfte doch keine kalkablagerungen hinterlassen oder?
 
Geschrieben von: MailmanBB (Usernummer # 1859) an :
 
Auf jeden Fall dest. Wasser weil vollentsalzt! Ich hab auch so ne Plattenwaschmaschine. Die ist echt geil. Die Reinigungsflüssigkeit kann man sich leicht selber mischen. 50% dest. Wasser und 5o% Isopropanol und ein Tropfen! Spüli besser wär Laborreiniger.
 
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an :
 
Die Tonarmgewichte werden nur so weit vorgedreht, wie es nötig ist, daß der Tonarm beim Zurückdrehen der Platte nicht wegspringt. Jeder Millimeter bzw. jedes Milligramm mehr hilft nur, die Platte wegzuhobeln.
Grundsätzlich kann man sagen, daß (billige) Ortofon-Systeme (Pro etc.) mehr Auflagekraft brauchen, als Stanton-Systeme (Trackmaster / Groovemaster).

Das Antiskating stellt man AFAIK am besten mit einer Platte ein, die nur auf einer Seite bespielt ist. Man nimmt die nicht bepresste Seite, legt den Tonarm etwa in die Mitte, und justiert das Antiskating so, daß der Tonarm nicht oben oder unten wegdriftet.
 


Geschrieben von: DanZas (Usernummer # 484) an :
 
Lieber eine Pro-S als eine elliptische Nadel, die bekannterweise sehr viel höheren Verschleiss verursachen. Ich hab die Ortofons immer mit 5g belastet, meine Pickering dagegen kommen mit 3-4g aus; ohne daß sie verzerren. Ich bin aber auch Plattensammler und kein Scratcher. Von daher behüte ich meine Platten in der Heftigkeit daß mich sicher der oder andere als Spiesser hingestellt hat

later,
dnZ
 





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