wie kriegt man einen sound fett also eher breit und brilliant (stichwort dynamik) als wie nur laut...???
Zu Fruity loops kann ich da zum beispiel nur abraten, das klingt auf platte alles ziemlich daneben im vergleich zu meinen hardware-produzierten tracks...
anosnsten hab ich aber nich soviel erfahrung dadrin...
chris
zu fruity loops: ich denke, dass es nicht an fruity direkt liegt, sondern an den letztendlich eingesetzten dynamik-prozesoren bzw. plugins.
check mal den bericht über dynamikbearbeitung in der aktuellen KEYS. (kann auch keyboards gewesen sein glaub ich)
cheers,
nico
ausserdem rede ich hier nicht von demotapes oder wie sich des zuhause auf der anlage anhört, sondern im club.
[Edited by Moderator (am 21-03-2001).]
Was macht einen Britney Spears Track auf nem 3 Mark Radio genausoklar wie auf ner riesenanlage.
Und jetzt bitte keine Antworten a la 'die 1 Million Mark teuren Geräte in dem Studio wo es produziert wurde'...
Aber EPoppa hat auch Recht, was das Mischpult betrifft: ich hab so'n uraltes StudioMaster12 und egal, woher meine Sounds kommen (Waldorf Q, ASR10, PehZeh): sobald die Sounds das Mischpult durchqueren, werden sie weicher und schwammiger...
...mit rein software-basierten MasteringTools (für lau) wie etwa 'TC Racks' war ich anfangs zufrieden, inzwischen bin ich der Auffassung, daß gerade dieses Tool für elektronische Musik ganz und gar nicht geeignet ist (RöhrenKompressor-Emulation).
Klar, wenn schon aus Ausgangssignal beschissen ist, kann auch kein MasteringTool (hard/software) was verbessern..
2Zog: vielleicht bringt's was, wenn Du uns von Deinem Equipment erzählst und wie Du bisher versucht hast, Deinen Tracks den 'Druck' und die 'Brillanz' zu geben?
chris
druck / brillianz / mastering. eine sehr
hakelige angelegenheit, bei der ich aber
auch schon gut danebenlag - in beiden
disziplinen hab ich scheiben draussen,
die eher durchfielen. insbesondere
"spermafleck" fällt auf allen compilations
auf, weil einfach zu dumpf ;)
wichtig ist ersteinmal die klangquelle,
und wenns ins feine geht auch die
verwendeten kabel. da darf man eigentlich
nicht sparen - den unterschied hört man
eventuell auch so - aber umsomehr im mix.
dann der mixer. ich hab 2 mackie 24x8 zur
verfügung, die allerdings dem homeproducer
nix bringen (brauchst erstmal so grosse
zimmer) - auf jeden fall sind die erstklassig.
dann ist bereits beim produzieren wichtig,
auf die ausgewogenheit zu achten, d.h. auch
bei der auswahl der sounds, der percoelemente,
der fx auf den frequenzbereich achten. ich
hatte auch schon fälle, da hab ich kurz
vorm mastering die kickdrum nochmal getauscht,
weil sie sich einfach zusehr mit den
basslines überschnitten hat - und dadurch
der druck und die definition im unteren
bereich verloren geht - es schwimmt.
am besten du fängst einfach mal mit 3
einzelnen spuren an: kick, hat und eine
mitte, z.b. ne acidline. da stimmt die
brillianz meist, weil der frequenzbereich
noch sehr übersichtlich ist. jedesmal wenn
du jetzt was hinzufügst halte dir grafisch
das klangbild vor augen - wo positionierst
du weitere sounds, unten, mitte, oben ?
wenn sich zuviel innerhalb eines schmales
frequenzbereiches überschneidet, nimmts
definition weg. wenn ein frequenzbereich
sehr einsam von nur einer spur bedient wird,
klingts transparenter und klarer.
achte bei den hohen spuren auf die qualität,
insbesondere bei hats und flächen vom
sampler !
mixe die höhen und mitten der einzelnen
spuren, niemals das gesamtsignal !
wenns nicht brilliant genug ist: einfach mal
die obersten höhen (parametrischer eq) von
allen oberen spuren (hats, flächen,
voices) leicht nach vorne. wenn das zu
schrill ist, versuchs mit den einzelnen
kanälen.
geheimtip: wir haben im studio ecler boxen,
satelliten mit fettem subbass. da klingt
alles geil. aber: wenn du auch mal die
alten 100w-boxen von der mama anschliesst
und auf denen abmischt - immer wieder
vergleichen - wirst du erstaunliches
erleben ! umso schlechter die boxen, umso
mehr musst nämlich beim mixen aufpassen -
und dieser effekt als gegencheck ist oft
sehr nützlich.
wichtig auch: den alleruntersten klangbereich
kannst ruhig etwas senken, durch die leichte
vibration und das grundbrummen der technik
am plattenspieler wird da eh verfälscht.
das ist als anleitung alles etwas wage - aber
mit der zeit wirst sicher aus allen
ratschlägen ein paar rausfinden, die dir
weiterhelfen !
ich selbst arbeite zuhause z.b. nur noch
digital (tracker,soundforge,samplitude,
soundforge) - und checke mit normalen
boxen und nem studiokopfhörer abwechselnd.
speziell aufm kopfhörer kannst nach und nach
einzelne spuren muten und separieren um
herauszufinden, wo die schwammigen fehler
sitzen ;) und welche spuren welche
beeinflussen.
ich muss mir übrigens teilweise 3-4 abende
für nen track gönnen (nur mix!), wenn er
gut klingen soll, speziell im trancigeren
bereich. die technosachen sind dagegen
einfach etwas trashiger, da gehts mir nur
um funktionalität und druck.
ich hoffe, das hilft ein bissel !
grüße,
gianni.
viele grüsse www.RobAcid.de
[Edited by RobAcid (am 22-03-2001).]
allerdings habe ich keinen grafischen eq aufm rechner gibts den irgendwoirgendwieirgendwann?
habe schon alle anlagen im house in bei kumpels getestet und bin recht zufrieden haber hier auch 4 boxen paare die ich in sämtlichen variationen ausprobiert habe. bin auch basser und habe das ganz auch schonmal über meine bass verstärcker laufen lassen.
allerdings gefällt mir der klang in einem schlechteren autoradio noch nicht so wo sich tracks von anderen leute immer noch relativ gut anhören hört sich das bei meinem eher scheisse an. allerdings schwirrt mir das eh immer anders im kopp rum als dem normalen hörer da ich mir stunden kang die loops beim machen angetan habe und ich genau weis wie das gestrickt ist.
werde mich heute nochma mit jemanden treffen der ein studio hat und selber produziert und der auch lange in einem studio in hamburg gearbeitet hat da man bei freunden eh immer nur ein "ja klingt gut so" zu hören bekommt.
@kry: "ist gut so" - kenn ich ;) da wirst
wohl in einigen kontakten ausm forum hier
kritischere beurteiler finden ;)
grüße,
gianni.
->
THREAD (click)hätte mit beschimpfungen gerechnet ;)
da is jetz immer noch der erste (master)mix oben nichts nach gemastertes.
aleerdings is das auch schwierig sich via internet ratschläge direct zum sound zu holen (wenns um feinheiten geht) weil das ganze als mp3 schon anders klingt.
werde das ganze am samstag mal im club testen.
[Edited by KryStuff (am 22-03-2001).]
@RobAcid:
Kennst du den FM-Heaven schon?http://www.cferrari.dial.pipex.com/
Saugeiles teil und klingt wirlich gut.
fm synth mit dx7-sounds-import!!!
@Kry:
wenn sich dein track auf den meisten boxen
gut anhört,kannst du doch zufrieden sein.
Versuch mal google,evtl. findest du da einen
grafischen eq als freeware.
Gruss,
L.A.
[Edited by RobAcid (am 22-03-2001).]
Na sowas, dann grüß' mir doch den Mate lieb vom Nick (ehemaliger Zimmergenosse) und Daniel (Virgin/Gigolo - haben bald 'n gemeinsamen Gig im Ultraschall zwecks Native Instruments)...
Naja nicht zu vergessen ist ausserdem das man mit dem master in ein masteringstudio geht und dabei sitzt !
Da stellt sich gleich die Frage, wo man denn am besten seine Tracks mastern sollte. Hab' immer wieder gehört, Steffen Betke (Pole/dubplates & mastering > handle with care) wär' ein Genie mit dem perfekten Gehör, seine Terminliste ist aber scheinbar bis zum Sommeranfang hin ausgebucht ...
chris
ich war von den legendären Dubplates nicht so begeistert. Leuft da ab wie in der fabrik.. rein und wieder raus.... aber die haben schon was drauf wenn die wollen....
rob wann kann ich zu dir kommen?
cheers,
nico
mh wie issen das überhaupt.. also mal angenommen.... was schickt etwas zu hwc weil die was pressen sollen..
ich mein.. wie mastern die des denn? die können ja nicht spur für spur mastern sondern nur komplett... *nicht versteh*
Bei mir ist es zb so, dass sachen sich 'zuhause' und auch auf clubanlagen ganz doll anhören und ich mit lautstärke, druck usw zufrieden bin, aber sobald diese tracks auf platte gepresst sind deutlich 'frequenzen' verlieren, schwammiger werden, bestimmte sachen übersteuern, usw.
Es hört sich einfach anders an.
kennt ihr das? damit scheinen ja einige sich rumzuschlagen, hab zum beispiel mal einen artikel von anthony rother gelesen, wo er meinte, dass er bei einigen seiner scheiben sehr enttäusscht war über die qualität der tracks auf Vinyl.
weiter so...