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Free-T
Usernummer # 1556
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Hi Leute, Ich möchte mir einen Sampler kaufen, bin mir aber noch Unschlüssig welchen.Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Samplern? Ist der Yamaha wirklich so komliziert zu bedienen, wie ich im Keys gelesen habe? Und soll ich wegen der Kompatibilität zu anderen Studios besser einen Akai kaufen? Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Entscheidung helfen. Peace Free-T
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nicogrubert
Usernummer # 1292
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es kommt immer ganz drauf an, was du machen willst. für die akai-sampler musst du meist noch zubehör einplanen wie effektboard oder so und die sind bekanntermaßen schweineteuer. ich denke mal ein a5000 ist nicht schwerer zu bedienen als ein akai-sampler. aber wenn du auf bedienung viel wert legst, kann ich dir wärmstens die emu-sampler empfehlen. ich hatte einen esi4000 und einen e-synth und die waren von der bedienung her echt spitze. die und die emu-filter sind neben den vom a5000 die besten, denke ich. sofern ich weiss, kannst du im a5000 auch akai's reinladen und sogar wav. zudem hast du auch noch drehregler.cheers, nico
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NeoCortex
Usernummer # 211
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Ich hatte mal leihweise einen CD3000 von Akai im Studio. Die Benutzerführung empfand ich persönlich als nicht sooo ergonomisch, trotz des (relativ) grossen Displays (Im Vergleich zu dem Yamaha Display). Emu kommt mir von der Bedienung (und dem Klang) eher entgegen... Aber Geschmacksache. Liegt bestimmt auch an der Routine. An den Yamahas finde ich den Funktionsumfang sehr reizvoll, allerdings habe ich noch nie mit nem Yamaha Sampler gearbeitet, und kenne auch keinen der es tut. ... Ich denke das man bei jedem Gerät gewisse "abstriche" in der Benutzerführung machen muss. Das perfekte Benutzer-Interface ist noch nicht erfunden worden... Bei täglicher Anwendung des Geräts entwickeln sich aber so schnell Automatismen, durch die man jedes Gerät schnell bedienen kann... Allerdings... wenn man Zugriff auf die grösste CD-Rom Library überhaupt haben will, bietet sich immer Akai an ...
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Siddartha
Usernummer # 1144
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Zwar etwas mühselig, aber man kann Akai-Sounds auch in die Esi-Sampler importieren, ansonsten eine kinderleichte Menüführung incl. Shortcuts.Gruß, Sid
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nicogrubert
Usernummer # 1292
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letzendlich auch ne geldfrage, oder ? nen esi4000 mit turboboard und 8 outs bekommt man ja gebraucht schon für 1500,- oder weniger. und akai-samples habe ich sowieso vorher erst die besten sounds am pc mittels cd-xtract rausgesucht und dann in wav umgewandelt und dann per scsi in den sampler geschickt.
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NeoCortex
Usernummer # 211
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mag sein ... aber ein Emu Esi stand hier gar nicht zur Diskussion. Ich gehe also mal davon aus, dass die Kohle für einen Akai oder Yamaha vorhanden ist ... (oder zwei Esi ;o)
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nicogrubert
Usernummer # 1292
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dann würde ich dir zum a5000 raten. nen kumpel von mir produziert mit dem - vorwiegen drum'n bass - und der is nur am schwärmen....geile effekte, geile beat-schredder tools usw. undsofort cheers, nico
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Free-T
Usernummer # 1556
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Danke für eure Meinungen.Es geht mir weniger um das Laden von Akai-Samples, sondern um das Speichern. Es ist sehr mühsam wenn man in ein anderes Studio geht und dann alle WAV-Samples einzeln laden und auf die dazugehörige Note und Kanal setzen muss und auch noch die Hüllkurven nach programmieren muss. Allerdings, würde mir der Yamaha viel besser gefallen, wegen seinen Filtern und Effekten. Wenn ich wüsste das der Yamaha auch in der Praxis was taugt (Bedienung, Stabilität, Timing), würde ich die Arbeit schon auf mich nehmen. Im Moment benutze ich nähmlich noch eine EWS 64 XL. Und die ist nun wirklich nicht zu gebrauchen. Selbst nach zwei Jahren, immer noch unzählige Bugs, die das Arbeiten fast unmöglich machen. Und die Effekte sind unter aller Sau (ich habe noch nie so einen schlechte Hall gehört)!!! Nur das Timing ist genial. Ausserdem Arbeite ich viel lieber mit Hardware als mit Software.
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NeoCortex
Usernummer # 211
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Musst du denn unbedingt kompatibel zu anderen Studios sein?Also ich produziere oft die Vorproduktionen meiner Co-Producer und Artists aus. Ich verwende dann aber selten die Originalsamples derer Produktionen, sondern nehme die grundliegende Klangästhetik, und vor allem die Ideen auf. Es wär ja auch Unsinn eine Produktion 1 zu 1 in meinem Studio nachzubauen ... Es geht ja darum, der Produktion den Professionellen Sound aufzudrücken. Dafür kommt man ja zu mir. Solange es nur der Sampler ist... den kann man zur Not ja auch für die Produktion mit ins andere Studio nehmen...
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DJ Ken Deluxe
Usernummer # 1606
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-------------------------------------------- @NeoCortex: "Ich hatte mal leihweise einen CD3000 von Akai im Studio." --------------------------------------------Weißt Du, ob der Akai CD3000 mit Software Version 2.0 mit MESA II funktioniert? 
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Free-T
Usernummer # 1556
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@NeoCortex ich bin da eben ziemlich Eigen. Ich finde, man darf eine Melodie oder Rhytmus nicht von seinem Klang trennen. Die zwei Sachen gehören einfach zusammen. Schliesslich macht nicht alleine die Idee einen Song, sondern das Gefühl das er ausstrahlt. Wenn man einen Sound auswechselt, kann der Song schnell sein Charisma verlieren (oder ein anderes bekommen). Wenn ich einen Song neu aufnehme, will ich nur den Sound verbessern, ohne ihn dabei zu verändern. Sonst wäre es ja ein Remix und es soll ja weiter hin mein Song bleiben. Natürlich will ich ihn nicht 1:1 nach bauen, das wäre wirklich Unsinn.Es stimmt schon, dass ich meinen Sampler auch mitnehmen kann. Aber da ich noch kein Führerschein habe, ist das ein bisschen umständlich. Vorallem haben es ja Harddisks nicht so gerne, wenn sie Erschütterungen ausgesetzt werden.
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NeoCortex
Usernummer # 211
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@ Ken ...Mesa hab´ ich nicht ausprobiert ... Kann ich leider nichts drüber sagen ... @ FreeT ... Deine Einstellung zur Kombination von Sound und Melodie ist schon richtig. Wenn ein Track einen "pressbaren" Sound hat, und mich alles so kickt, wie es ist, würde ich an den Tracks auch nichts machen... Bei den Sachen die ich mit den Co-Producern bei mir im Studio ausarbeite, handelt es sich aber meisst eher um eine Art produktionstechnische "Skizze" , bei der von vornherein klar ist, dass die Endversion bei mir gemixt wird... Da geht´s dann meisst mehr um Harmoniebögen, Melodien, evtl. Effektsounds oder Samples... Der Sound ist in der Vorproduktion i.d.R. irrelevant. Es geht halt eher um die Idee ... Die sicherste Art eine Festplatte zu transportieren ist übrigens ein Zip-Drive, oder die benötigten Sounds vorher auf eine CD brennen ... Dann kann nichts passieren. (setzt natürlich voraus, dass es keine interne Platte im Sampler ist...)
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