Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Samplern?
Ist der Yamaha wirklich so komliziert zu bedienen, wie ich im Keys gelesen habe?
Und soll ich wegen der Kompatibilität zu anderen Studios besser einen Akai kaufen?
Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Entscheidung helfen.
Peace
Free-T
cheers,
nico
Emu kommt mir von der Bedienung (und dem Klang) eher entgegen... Aber Geschmacksache. Liegt bestimmt auch an der Routine.
An den Yamahas finde ich den Funktionsumfang sehr reizvoll, allerdings habe ich noch nie mit nem Yamaha Sampler gearbeitet, und kenne auch keinen der es tut. ...
Ich denke das man bei jedem Gerät gewisse "abstriche" in der Benutzerführung machen muss. Das perfekte Benutzer-Interface ist noch nicht erfunden worden... Bei täglicher Anwendung des Geräts entwickeln sich aber so schnell Automatismen, durch die man jedes Gerät schnell bedienen kann...
Allerdings... wenn man Zugriff auf die grösste CD-Rom Library überhaupt haben will, bietet sich immer Akai an ...
Gruß,
Sid
cheers,
nico
Es geht mir weniger um das Laden von Akai-Samples, sondern um das Speichern. Es ist sehr mühsam wenn man in ein anderes Studio geht und dann alle WAV-Samples einzeln laden und auf die dazugehörige Note und Kanal setzen muss und auch noch die Hüllkurven nach programmieren muss.
Allerdings, würde mir der Yamaha viel besser gefallen, wegen seinen Filtern und Effekten. Wenn ich wüsste das der Yamaha auch in der Praxis was taugt (Bedienung, Stabilität, Timing), würde ich die Arbeit schon auf mich nehmen.
Im Moment benutze ich nähmlich noch eine EWS 64 XL. Und die ist nun wirklich nicht zu gebrauchen. Selbst nach zwei Jahren, immer noch unzählige Bugs, die das Arbeiten fast unmöglich machen. Und die Effekte sind unter aller Sau (ich habe noch nie so einen schlechte Hall gehört)!!! Nur das Timing ist genial. Ausserdem Arbeite ich viel lieber mit Hardware als mit Software.
Also ich produziere oft die Vorproduktionen meiner Co-Producer und Artists aus. Ich verwende dann aber selten die Originalsamples derer Produktionen, sondern nehme die grundliegende Klangästhetik, und vor allem die Ideen auf. Es wär ja auch Unsinn eine Produktion 1 zu 1 in meinem Studio nachzubauen ... Es geht ja darum, der Produktion den Professionellen Sound aufzudrücken. Dafür kommt man ja zu mir.
Solange es nur der Sampler ist... den kann man zur Not ja auch für die Produktion mit ins andere Studio nehmen...
Weißt Du, ob der Akai CD3000 mit Software Version 2.0 mit MESA II funktioniert?
Es stimmt schon, dass ich meinen Sampler auch mitnehmen kann. Aber da ich noch kein Führerschein habe, ist das ein bisschen umständlich. Vorallem haben es ja Harddisks nicht so gerne, wenn sie Erschütterungen ausgesetzt werden.
Mesa hab´ ich nicht ausprobiert ... Kann ich leider nichts drüber sagen ...
@ FreeT ...
Deine Einstellung zur Kombination von Sound und Melodie ist schon richtig.
Wenn ein Track einen "pressbaren" Sound hat, und mich alles so kickt, wie es ist, würde ich an den Tracks auch nichts machen... Bei den Sachen die ich mit den Co-Producern bei mir im Studio ausarbeite, handelt es sich aber meisst eher um eine Art produktionstechnische "Skizze" , bei der von vornherein klar ist, dass die Endversion bei mir gemixt wird... Da geht´s dann meisst mehr um Harmoniebögen, Melodien, evtl. Effektsounds oder Samples... Der Sound ist in der Vorproduktion i.d.R. irrelevant. Es geht halt eher um die Idee ...
Die sicherste Art eine Festplatte zu transportieren ist übrigens ein Zip-Drive, oder die benötigten Sounds vorher auf eine CD brennen ... Dann kann nichts passieren. (setzt natürlich voraus, dass es keine interne Platte im Sampler ist...)