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Bernie
Usernummer # 3223
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Wegen der Musikmesse ein bischen früher....
Über den alten Minimoog gibts eigentlich nix mehr zu labern. Ich hab mein altes Schnuckelchen mal wieder ein paar Tage so richtig rangenommen und vielleicht auch den ein oder anderen unbekannteren Klang hingeschraubt.
Was man damit auch für Klänge hindreht, das Ergebnis ist einfach immer nur ein endgeiler Sound...
Viel Spaß mit den Samples:
http://www.aliens-project.de/t_200604_moog_minimoog.html
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nicogrubert
Usernummer # 1292
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bernie, kennst du zufällig eine website, wo man minimoog patches downloaden kann? bzw. gibt es überhaupt sysex dateien vom minimoog, die man in die neuen software synthesizer importieren kann?
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JoeKa
Usernummer # 1918
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lol nico! der minimoog hat weder midi noch überhaupt einen speicher für presets... da wird noch alles von hand eingestellt, und angesteuert über CV. Der MIDI Standard wurde erst rund 10 Jahre später eingeführt.
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Bernie
Usernummer # 3223
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: nicogrubert: bernie, kennst du zufällig eine website, wo man minimoog patches downloaden kann? bzw. gibt es überhaupt sysex dateien vom minimoog, die man in die neuen software synthesizer importieren kann?
:-)) Hast du vielleicht schon mal an den Minimax gedacht?
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A.Libi
Usernummer # 5711
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wahrscheinlich fragt der nico wegen arturias vst plug... der hat ja midi und preset speicherung...
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nicogrubert
Usernummer # 1292
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sorry...hatte den minimoog mit dem neuen Moog Minimoog Voyager verwechselt.
dass der minimoog gar keinen speicher hat ist ja mal krass. anti-total-recall at its best, was? ;-) wenn man keine presets speichern kann, frage ich mich eins: wie haben denn die leute früher mit dem minimoog gearbeitet? alles auf papierschablonen aufgezeichnet?
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sevo
Usernummer # 10461
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Ich kann jedem nur raten, mal eine Zeit lang mit einem Synth ohne Patch-Memory zu arbeiten - man lernt dabei extrem gut, welche Folgen die einzelnen Parameter und ihre Einstellungen haben...
Gruß Sevo
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Bernie
Usernummer # 3223
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: nicogrubert: sorry...hatte den minimoog mit dem neuen Moog Minimoog Voyager verwechselt.
dass der minimoog gar keinen speicher hat ist ja mal krass. anti-total-recall at its best, was? ;-) wenn man keine presets speichern kann, frage ich mich eins: wie haben denn die leute früher mit dem minimoog gearbeitet? alles auf papierschablonen aufgezeichnet?
Man hat sich früher viel intensiver mit seinem Instrument auseinandergesetzt. Auf meinen ersten Minimoog habe ich ein ganzes Jahr lang sehr hart sparen müssen, das war um 1971/72 rum. Ein neuer Mini hat damals rund 3.500 Märker gekostet, ein normaler Arbeiter verdiente dagegen nur ca. DM 8-900 im Monat. Man konnte sich einfach nicht so viel Zeugs leisten und mußte zwangsläufig länger mit einem Synthie arbeiten. Ich erinnere mich noch gut an unsere damaligen Livegigs, wo ích mir für jeden einzelnen Song immer so zwischendurch den nächsten passenden Sound von Grund auf wieder schnell ganz neu hindrehen mußte. Das war schon echt stressig, besonders wenn man bis zum Ende des Songs noch gespielt hat und der nächste Song eine ganz andere Einstellung hatte. Man braucht also keine Pappschablonen, wenn man ein Gerät mal richtig gut kennt. Ist also alles reine Übungssache und man macht das irgendwann automatisch, wie das Zerlegen von seiner 45er auto
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nicogrubert
Usernummer # 1292
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kann ich nur bestätigen, bernie. ich war als stundent in den semesterferien ständig aufm bau zum arbeiten, um mir dann für 4000 mark den ersten emu sampler zu kaufen, den ich wirklich 3-4 jahre so intensiv genutzt habe, das quasi alle meine ersten tracks nur damit entstanden sind.
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Bernie
Usernummer # 3223
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: nicogrubert: kann ich nur bestätigen, bernie. ich war als stundent in den semesterferien ständig aufm bau zum arbeiten, um mir dann für 4000 mark den ersten emu sampler zu kaufen, den ich wirklich 3-4 jahre so intensiv genutzt habe, das quasi alle meine ersten tracks nur damit entstanden sind.
Leider haben viele Leute heute keine richtige Ausdauer mehr, das kann alles nicht schnell genug gehen. Dem entsprechend grauenhaft sind halt auch oft dann die hörbaren Ergebnisse.
Ich denke mal, sich intensiv mit seinem Equipment zu beschäftigen und die Geräte technisch entsprechend gut zu beherrschen, sind auch ein wichtiger Teil der Basis für eine gute Produktion.
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