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ndark
Usernummer # 3037
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Kennt ihr das auch?
Ich hab heute den ganzen Tag ein Musikstück gehört - wieder und wieder. Vielleicht zehn- oder fünfzehnmal. Ich weiß aus Erfahrung genau, dass ich das Stück so innerhalb kürzester Zeit totgehört hab. Aber ich bin völlig machtlos. Grad eben juckts mich auch schon wieder in den Fingern, noch einen Durchgang zu starten. Insbesondere kann ich überhaupt keine andere Musik mehr hören.
Lustigerweise passiert das aber an sich eher selten. Jedes Jahr höchstens ein, zwei Stücke. Die sind nüchtern im nachhinein betrachtet nicht mal sonderlich brilliant, aber eben extrem suchterzeugend.
Frag mich echt, was da dahintersteckt.
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SpeedyJ
Usernummer # 984
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lol, kenn ich... sind bei mir dann meist so niedliche pop-lieder...
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gedaechtnissrecords
Usernummer # 17272
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hab das zur zeit bei Conny Kramer....oder Matthias Reim.aber darrüber hab ich auch schon nachgedacht..warum ma machtlos is kein Plan...
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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eigentlich nur bei pop, der fast-food-mäßig süffig reingeht, aber wo's dann auch nicht mehr zu entdecken gibt. zuletzt bei Wake Up von Emigrate (das projekt des einen Rammstein-gitarristen)
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Suckz2002
Usernummer # 4884
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Gibt ne ganz einfache Erklärung: Musik funktioniert auf einer sinnlichen (Ohr, die 5 Sinne) und damit verbunden, auf einer emotionalen Ebene. Lieder die eine Emotion sofort wecken sind meistens Lieder die gleich reingehen (wie Hyp Nom es sagte, meistens leichtere, süffigere Sachen). Man spürt das Gefühl, es gefällt, man will es sofort wieder haben. Genauso schnell, wie dieses sehr intensive Gefühl da war, so schnell nutzt es sich ab. Tracks aus anderen Bereichen, die sich z.B. länger aufbauen, in denen es mehr zu entdecken gibt funktionieren zwar auch auf einer emotionalen Ebene, da spielt aber auch der Kopf bzw. das Denken eine grosse Rolle. Aus dieser Kombination resultiert eine wesentlich weniger hohe Abnutzung, wobei die Intensität des Gefühls nicht minderwertiger sein muss, sie baut sich eben nur langsamer auf und später langsamer ab. Eine relativ technische Definiion, aber in meinen Augen sinnvoll. Natürlich schwebt die Geschmacksfrage über allem.
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ndark
Usernummer # 3037
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Ich glaub, es hängt auch mit der momentanen seelischen Verfassung zusammen. Manchmal schein zumindest ich anfällig dafür zu sein.
Niedlicher Pop triffts diesmal bei mir auch: The Polyphonic Spree - Lithium
Hatte ich aber zB auch beim Adam Beyer Remix von Manipulated.
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Claudi
Usernummer # 7391
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lool kenn ich auch.
hab ich momentan ganz heftig bei samin heater und (trau mich es garnicht zu sagen) rofl.... scooter the question is what is the question
@ ND
Manipulated im AB rmx war auch so ein ding.seltsamerweise geht das aber heut immernoch und ich höre es auch noch liebend gern
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Sputnikkr
Usernummer # 3738
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Hab ich momentan ganz krass mit dem Opener des neuen Radiohead-Albums (15 step), hab ich heute bestimmt schon 20 mal gehört und könnte eigentlich direkt nochmal...
Ist also auch eher eingängiger Kram, der Rest des Albums ist auch gut bis großartig, aber nichts davon hat mich direkt so gecatched wie eben o.g. Song... Da stimmt einfach alles, die Harmonien, der verquere Beat, die Streicher/Fläche, das Kindersample, hach einfach super!
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dangerseeker
Usernummer # 4281
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
hab ich momentan ganz heftig bei samin heater und (trau mich es garnicht zu sagen) rofl.... scooter the question is what is the question
wobei ich heater fast peinlicher als scooter finde sorry aber der musste sein ...
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909man
Usernummer # 14541
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dangerseeker: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
hab ich momentan ganz heftig bei samin heater und (trau mich es garnicht zu sagen) rofl.... scooter the question is what is the question
wobei ich heater fast peinlicher als scooter finde sorry aber der musste sein ...
...jetzt geht´s aber los...haha...
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Tierex
Usernummer # 1376
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Hmm... also ich kenn das bei Pop oder Schlimmerem nicht, weil ich sowas gar nicht höre. Momentan tritt dieses Phänomen bei mir auf bei Len Fakis "Odysee 2", was mir gar nicht schmeckt, denn das ist ein Burner, und wenn ich den totgehört hab wäre das schon blöd... aber ich hör ihn trotzdem immer wieder.
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Gianni
Usernummer # 66
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: ndark: Kennt ihr das auch?
100% genau so wie beschrieben bei mir. Seit 20 Jahren. Von Mike Oldfield über Out on a Limb/Spacebuggy II bis hin zu Camille/Le Sac de Filles querbeet durch alle Schubladen. Immer wieder.
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pre-amp tango
Usernummer # 10117
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oh ja, dieses phänomen kenn ich auch nur zu gut. und zwar seit dem zeitpunkt vor rund 25 jahren, ab dem ich angefangen habe, bewusst und selbstbestimmt musik zu hören. man versucht, sich dagegen zu wehren und es geht doch nicht.
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herman13
Usernummer # 12270
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Suckz2002: Gibt ne ganz einfache Erklärung: Musik funktioniert auf einer sinnlichen (Ohr, die 5 Sinne) und damit verbunden, auf einer emotionalen Ebene. Lieder die eine Emotion sofort wecken sind meistens Lieder die gleich reingehen (wie Hyp Nom es sagte, meistens leichtere, süffigere Sachen). Man spürt das Gefühl, es gefällt, man will es sofort wieder haben. Genauso schnell, wie dieses sehr intensive Gefühl da war, so schnell nutzt es sich ab. Tracks aus anderen Bereichen, die sich z.B. länger aufbauen, in denen es mehr zu entdecken gibt funktionieren zwar auch auf einer emotionalen Ebene, da spielt aber auch der Kopf bzw. das Denken eine grosse Rolle. Aus dieser Kombination resultiert eine wesentlich weniger hohe Abnutzung, wobei die Intensität des Gefühls nicht minderwertiger sein muss, sie baut sich eben nur langsamer auf und später langsamer ab. Eine relativ technische Definiion, aber in meinen Augen sinnvoll. Natürlich schwebt die Geschmacksfrage über allem.
sehr interessant.
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LongOne
Usernummer # 779
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Mich hats jetzt auch erwischt...
Shlomi Aber - Random Fiction
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