Telepopmusik "Breathe" / BMG
die franzosen bleiben einfach die besten im electropop-bizz. nach wundersamen platten und remixen von Etienne de Crecy und Alex Gopher und einer unter ihren label-fittichen nachwachsenden produzentengeneration jetzt dieses projekt mit unerhört beschwingtem future pop. wirft mal wieder die frage auf, wie man sich nur mit den um sich greifenden retro-auswüchsen hierzulande aufhalten konnte. dezent, deep, ätherisch, kickend, mit mixen von Mille Plateaux-clickhouser Markus Nikolai und lieblings-techhouse-finne Jori Hulkkonen!
und es gibt noch ein ganzes album namens "Genetic World" davon.. soon to be celebrated.
Moby "We are all made of Stars" / Mute
es geht wieder los. das neue Moby-album steht vor der tür, und mit ihm wie beim letzten ein dutzend potentieller doppel-maxis an auskopplungen. die erste fängt ein bisschen wie Depeche Modes Dream On an, bevor die jaulegitarre kommt und zu brav verschrammelt dahinplänkert. das video ist besser. aber wie schon in der vergangenheit haben es die obligatorischen bonus-tracks in sich. mit 'landing' und 'soul to love' gibt es dann auch zwei electro-gospel tracks dazu, wie sie nur von Moby sein könnten. weltfestlichkeit zum davonschweben.
Armand van Helden "Gandhi Khan" / Armed Records
der bad boy of dance ist zurück, nach einem halben jahr aufschub wegen des terrors. wird seinem image des konventionenbrechenden einzelgängerischen revoluzzers wieder voll gerecht. wie kein zweiter holt er das maximale aus einem einzigen hook-loop, worauf seine tracks meist basieren, heraus. seine definition von funky house orientiert sich nicht an hippen codes, lehnt sich mit rotziger attitude auf. bisweilen läßt das die tracks roh und unfertig wirken oder killt den ein oder anderen hörnerv, da er gern wider der glattheit fehler in der abmischung läßt. auch der gnadenlose umgang mit plakativen gitarrensamples ist nicht jedermanns sache. es geht eben um weltmusik. insgesamt bleibt es einfach erfrischend, wie der bengel den tom novys dieser welt den mittelfinger zeigt.
Marusha - Nonstop
Hammer, wirklich geil!
Anhören: http://www.technoguide.de/music/mai/marusha/marusha.html
Auf der Liebing-CD sind zwei nette Tracks (Dandu Groove und Anastasia), der Rest dokumentiert einfach nur, wie langweilig Liebing produzieren kann...
Und Marusha versucht mit ihrer MixCD zu zeigen, wie vielseitig sie sein kann, verliert sich aber letztendlich viel zu lange im ödesten Einheitsschranz, so dass man nachher gar keine Lust mehr auf die restlichen Tracks hat. Operation geglückt, Patient tot...
God Bless You, God Bless Me
God Bless...Roland MPC
zu geil...
aber auch die Musik hats in sich. Konnte man Killing Puritans nicht wirklich durchhören, hab ich das bei Gandhi Khan schon zwei mal geschafft... eecht gutes Album
ach ja und dann hätten wir noch:
Tweet - Oops (Oh My)
jaja, hat mit Techno jetzt nicht soviel zu tun, dafür aber deen besten Beat den Timbaland (meiner Meinung nach) je gebaut hat, soviel Minimalismus hat dann vielleicht doch schon wieder was mit Techno zu tun.
HAMMERTRACK
Jazzanova - In Between
tja, ein wunderschönes Album, was anderes hätte man aber auch net erwartet, wir dim zweiten teil vielleicht ein wenig zu beliebig, aber das ist nei chilligen Sachen ja nicht ganz so schlimm. Mein Favorit ist Hanazono das zeigt, das auch Musik abseits von standartisierten Rhythmen und Abgehsounds mächtig fetzen kann.
Röyksopp - Melody A.M.
Dazu muss man nicht viel sagen. Die momentan wohl wohl besten Remixer zeigen das sie es auch ohne Vorlage können und grooven sich nur so durch die 10 Tracks. Keine Durchhänger, sehr abwechslungsreich, einfach schön. Vor allem die Limited Edition mit Bonus DVD (zur Zeit bei amazon.de für 12,99€ erhältlich) lohnt sich, auf der DVD befinden sich nämlich allerhand coole Videos, so u.a. auch das neue von Cassius.
Télépopmusik - Breathe
Und nochmal schön. Eine Maxi zum durchhören, nur der Scratch Massive Mix nervt mich irgendwie, der Rest passt wunderbar zusammen. Toll.
[ 06-05-2002: Beitrag editiert von: GnorkZomb ]
@ GnorkZomb: Wurde die Tweet nicht von Missy Eliot produziert? Auf jeden Fall ne sehr geile Nummer!
Liebing ist wirklich Geschmackssache!
Marusha (wie im übrigen jede Musik) auch!
Nur zeigt Marusha eben das breite Spektrum:
Progressive, Acid, Breakbeat, Breaks, House, Electro.
Alles drauf, sauber gemixt, gute Lieder, genau das richtige für Zuhaus (Keine Werbung, meine Meinung!)
und den Zenit Mix von Stanny Franssen!
jetzt muß erstmal die neue acquaviva gekauft werden, hat die jemand scho??
die Liebing early works hab ich auch nur gekauft weil ich dacht das war ne Audio
(die ich ja sammle)*G*
die TW Comp. by Beyer find ich aber net wirklich als Renner, da war die letztes Jahr um einiges interessanter.
und die CARL COX "GLOBAL" hab ich mir geleistet, die man auch schön durchhören kann, aber auch net überragend ist
[ 07-05-2002: Beitrag editiert von: Väthischist ]
Tja, Terry Lee Brown Jr. is back mit #5 seiner Cafe-Reihe und diesmal gibt’s ne Deep Section auf die Ohren, anders als bei #4 spielt er hier die richtig ruhigen Tracks aus seiner Plattenkiste 18 Tracks sind drauf die er eigentlich sehr solide mixt, nix spektakuläres aber hier zählt ja auch die Musik besonders
Geht wunderbar zum chillen und Kaffee trinken!! Besonderes Schmankerl gleich als opener, Tojami Sessions – Depth aber auch der Rest kann sich sehen lassen wie z.B. Headstock, Jake Farley, Jeff Benett und selbstverfreilich auch Terry Lee mit drauf!! Macht auf jeden Fall Spaß zu hören!
John Acquaviva – From Saturday to Sunday / Clubstar
Yo, die erste CD gefällt mir am besten da passen die Tracks so richtig schön zusammen und kommen im Mix einfach funky rüber (det rockt einfach, wa! YEAH!), der erste Mix is auch mehr Techno mit Gaetano Parisio, Marco Bailey, Slam, Funk D´Void, Space DJz usw. Mixing is ganz ok, mit Final Scratch wurde hier gearbeitet Die zweite CD is dann mehr Housig angehaucht was mir auch gut gefällt, hier mit dabei Brian Harden, Delicious Inc, Bird Land und viele mehr! Zum Ende der zweiten wird er dann superheftig elektro mit Latex, Hands Gruber und Saba – Die Strasse!
Und hat jemand mal in die neuste DJ-Sets.com-compi "MISS YETTI vs. MARCO BAILEY" (glaub ich zu erinnern) reingehört?
[ 08-05-2002: Beitrag editiert von: B-Side ]
CD 1 (Yetti): Nett, aber unspektakulär.
CD 2 (Bailey): Hammer! Definitv eine der besten MixCDs, die ich je in den Händen hatte.
Sender Berlin "Gestern Heute Morgen" / Tresor
das erste Sender Berlin-album war für einen newcomer-act unangemessen barock in seiner clean sequentiellen oldschool-nachbildung. das neue wirkt dichter und organischer und entpuppt sich - überraschung - als beschwingte sommerplatte, wie es sie sonst nur von Savvas Ysatis auf Tresor gab. das gilt für das erste drittel - tracks 1 bis 4 kicken warm und agil. danach franzt der fokus etwas ins minderinspirierte aus, auf dem rest der scheibe können nur zweieinhalb tracks (8, 12, mit abstrichen 10) das niveau halten. schade um die vorhandenen potentiellen Tresorpark-hymnen. fazit: zwiegespalten.
Johannes Heil "Paranoid Dancer Remixes" / Kanzleramt
sinn, unsinn und ausverkauf hin oder her. die beiden Laux-mixe nehmen dem thema etwas kühl analytisch das feuer, kommen nicht an das remasterte original (hier 'single edit' genannt) heran. Alex Kowalski macht 'ne crunchy granate eigener bauart im unverkennbaren satten compressorstyle draus, hat unterm strich aber auch nur nuancen zuzufügen. am weitesten geht wie erwartet Hell, mit strangen vocals, 4-ton electro-hook und dezent terrorisierndem filterrauschen in den oberen mitten. taugt! wenn auch mal wieder sehr in mono produziert vom Johann. drei kleine zwischenspiele tragen zur atmo bei.
all in all: wer's braucht...
Index ID "Expedition" / Elektrolux
vom live-mitstreiter von Der Dritte Raum. hat auch was von einer chilligen fassung dieses projekts, auf der basis langsamer beats und minimal techhouse. schlicht und ohne überflüssigen ballast, und kann dabei noch verspielt sein. unbeschwerter, ja kraftwerk'scher fortschrittsglaube, wie die musik von zukunftsfilmen aus der vergangenheit. irgendwie knuffig und liebenswert, weil geschlossen und perlend, mit heimlichen hits wie 'sonnenwind', 'tiefe' und 'riff'.
Fresh Moods "Love. Death. Angels." / Elektrolux
auch schon veteranen auf Elektrolux mit ihrem mindestens dritten album. opulenter und in den beats dominanter als Index ID (aber keine 4/4-straightness), dazu mit glamourfaktor durch R&B-mäßige vocals. entrückt und immer ganz im dienste der instrumentals, keine sorge. versuchen sich an sowas wie spacesoul, wobei auf engelsgleiche höhenflüge abgründige dunkle phasen folgen - wie der titel schon sagt -, denen man sich nicht entziehen will. sehr geschmeidig und auf jeden fall futurelounge at its best.
PS: die neueste Elektrolux von Guardener scheint mir seit der George Pallikaris sogar die beste.. hab erst reingehört.
The Dark Side of the Moog IX "Setting the Controls for the Heart of the Mother" / FAX
das neunte gemeinsame album der german godfathers of space music, Klaus Schulze (früher Tangerine Dream) und Pete Namlook. zelebrieren wieder meisterliche Macht an den Moogs... von light zu dark, von zeitstillstand bis zu dichten beat-schichtungen gleitet die sinfonie über 55 minuten dahin. zum ganz tief abtauchen.. neben der VIII die beste Dark Side ever!
The Evolution of the Dark Side of the Moog (Mix Compilation) / FAX
...mit tracks der ersten acht Dark Side-alben in the mix. einerseits ein schöner überblick über das wohl prominenteste deutsche ambient-projekt der 90er, andererseits hätte ich die tracklist hier und da anders gestaltet. wer einmal vom FAX-virus erfasst ist, wird eh alle acht einzelalben haben wollen..
Pete Namlook "Syn II" / FAX
a small entry into a large spectrum könnte das motto des teils hier sein: erst mal ein 23-minütiger track, der psy und trance ist, ohne in irgendeine bestehende schublade zu passen, ein 130 bpm-ritt durch geräuschwelten der jenseitigen art mit einem supercoolen ätherischen mittel- und end-break. gefolgt von einer viertelstunde morphender flächenlandschaften mit mikroleben unter der oberfläche.. dann 10 minuten Blade Runner-style mit housigen beats, die aber nicht house nach sich ziehen, und lautmalerischen vocals von Jenny Gibbert.. extrem sci-fi, das. als letztes slow-motion-percussion mit runtergepitchten vocals und matt schimmernden flächen, wie ein seltsamer traum aus fernost...
Namlook zeigt bandbreite und möglichkeiten auf wie kaum ein zweiter.
[ 19-05-2002: Beitrag editiert von: Tomy ]
Moby "18" / Mute
wenn man von Moby etwas mitgenommen hat, dann, daß es keinen bestimmten stil braucht, das zu transportieren, was seine musik ausmacht. also weg mit techno, wir brauchen es nicht, um den Moby zu lieben, den wir von 'Go' kennen. die essenz all seiner alten gassenhauer gibts hier in neuen updates, die aufbereitung für den floor wird den remixern überlassen, im falle der ersten single Timo Maas und Tiesto (review folgt).
das album ist ruhiger als die vorigen und einfach grosse wohltuende emotion frei von allem affektierten. gerade 'we are all made of stars' fällt dabei aus dem rahmen und sollte nicht als maßstab gesehen werden. nachdem Moby in der vergangenheit für harsche stilbrüche berüchtigt war, steht das neue mal in tradition des vorgängers, wirkt aber noch gereifter und gesetzter. mit absoluten hymnen und gänsehautgaranten wie 'one of these mornings', 'sleep alone', 'extreme ways'.
18 songs, die wie ein fels aus der von trendstyles und fremdproduzenten dominierten pop-brandung aufragen. sommeralbum des jahres (neben MRI 'all that glitters') und darüber hinaus.
die tour:
29.09.2002 Frankfurt, Jahrhunderthalle
11.10.2002 Hamburg, Sporthalle
12.10.2002 Berlin, Arena
13.10.2002 Dresden, Messehalle 1
16.10.2002 Böblingen, Sporthalle
31.10.2002 München, Zenith
09.11.2002 Düsseldorf, Philipshalle
www.tickets.de/?pageid=detail&tour_id=46#
Ambient Explorations and Grooves sagt das Cover, erkundet werden auf dieser prall gefüllten Full-Length-CD Ambientstrukturen, und zwar mit völlig unterschiedlichen Ansätzen. Einmal verkleidet sich der Chill in einem stetig wabernden, einen strahlenden Moment einfangenden und nicht mehr loslassenden Gewand, ein andermal wird hauchzart mit filigranen Sounds jongliert, während ein weiterer Track das bombastische, orchestrale in den Vordergrund stellt. Einmal ist die Musik einfühlsam, dann wieder ungreifbar atmosphärisch-alptraumhaft. Und auch die Tracks sind nicht wirklich Tracks, sondern schon eigene Welten, Kompositionen mit verschiedenen Episoden und Spannungskurven. Es gibt melancholische Melodien und Flächen, noch gigantischer als bei den Boards of Canada oder Satie und es scheint überall die weise Erkenntnis durch, dass Beats kein Muss sind für (elektronische) Musik, aber so hi-tech und dezent ausgedacht wie hier, haben sie ebenso ihre Berechtigung wie jedes andere Element. Eine grandiose Zusammenstellung.
Recloose - Cardiology [!k7/planet e]
01 Ain't Changin'
02 Ghost Stories
03 Can't Take It
04 Kapiti Dream
05 Up And Up
06 Procession
07 Get There Tonight
08 Permutations
09 M.I.A.
10 Absence Of One
11 Cardiology
Neulich angehört im Plattenladen und beim zweiten Track "Ghost Stories" fast vom Stuhl gekippt. Das Album als ganzes ist wohl die ultimative Fusion beatlastiger elektronischer Musik, obwohl die seit Jahren detroit-typischen Elemente schon sehr häufig durchspitzen. Der Reiz liegt allerdings darin, dass Matt Chicoine sich nicht mit deren Sound zufriedengibt, sondern sie verschiebt, verzerrt, verrückt, in einen komplett anderen Kontext stellt. Soviel Vielseitigkeit in einem doch so engen Rahmen muss man erstmal zustandebringen. Und dass der Mann weiß, wie man Vocals einsetzen muss, wissen wir ja seit "Can't Take It" schon. Fazit: Es muss nicht unbequem sein, sich zwischen alle vorhandenen Stühle zu setzen.
[ 21-05-2002: Beitrag editiert von: ndark ]
zur Recloose schließe ich mich voll an, klasse, daß hier noch jemand auf die scheibe einsteigt! schreibe auch noch ein review dazu.
weiter so, dein style ist spitze!
Akufen "My Way" / Force Inc.
nach dem ganzen hype bleibt festzuhalten, dass die platte die erwartungen gerade eben erfüllt. ihr geheimnis und zuweilen stolperstein ist die zweigleisigkeit, unmittelbar zugängliche grundlegende groove (beats+bass)-patterns als basis für dem frickeligen überbau aus emotions-fragmenten, radio-mikrosamples. Gas/Kompakt meets Oval, oder auch Bisk (Naohiro Fujikawa, wichtigster japaner der letzten 5 jahre). hat großartige momente, in denen sich alles magisch zusammenfügt, aber auch durchhänger, in denen die ebenen aneinander vorbeiarbeiten und sich nichts zu sagen haben.
gewissermassen steht das album in einer linie zu Luomos unerreichtem 'Vocal City'-werk auf gleichem label vor 2 jahren, das den samplewahn zugunsten von organik zurückstellte.
nichtsdestotrotz im stilschubladen-einerlei eine erfrischende angelegenheit, die den sommer kicken und in den jahresendabrechnungen weit oben stehen wird.
Cinematic Orchestra "Every Day" / Ninja Tune
wieder was dickes auf lieblings-fusion-label Ninja Tune, das zweite album der elektrifizierten jazz-combo (featuring Moog, Turntables + more electronics). düsterer soundtrack-jazz, eine weniger hermetische und beat-lastigere ausgabe von 'Bohren & der Club of Gore' (morbider ambientjazz.. hammerscheibe). bohrt sich auf epischen tracks mal langsam abgehangen, mal fast'n'tricky, aber immer mit unentrinnbarer, leicht unheilschwangerer stimmung ins hirn vor und setzt sich dort fest. großartige musik für kopfkino und filme, in denen nichts so ist, wie es scheint, und die bilder wissend vorahnung in sich tragen, ohne sie aufzulösen.
Recloose "Cardiology" / Planet E
die story, wie Recloose zum ritterschlag bei Planet E kam, ist legende (er packte Carl Craig im lokal heimlich ein demotape in die fast food-tüte), die musik paßt tatsächlich zum label wie die faust aufs auge. elektronik meets akustik, mit einem reduktionismus jenseits davon, was man heute unter minimalismus versteht. die apathie, die motorcity Detroit nachgesagt wird, spricht in offengelassen räumen, vermeintlich fehlenden spuren, die doch nur die aufmerksamkeit auf den kern lenken. und der ist schlafwandlerisch seherische verarbeitung detroitscher black music, also nicht zuletzt techno. was dieser nicht mehr weiter differenziert ausgedrückt kriegt, hört man hier.
siehe auch Groove-titelstory ('als Recloose versöhnt Carl Craigs bester mann progressive techno-heads mit liebhabern distinguiert gebrochener beats: K.O. durch konsens, widerstand zwecklos') www.groove.de/groove_titel
Andrew Pekler "Station to Station" / ~Scape HAMMER. man legt die CD ein und spult 4:12 zurück, was man dann zu hören kriegt ist ein absolut genialer Remix von kylies "Can´t Get You Out Of My Head", verfrickelt und doch eingängg und schon fast alleine das Geld wert. Aber dann gehts weiter... Télépopmusik - Genetic World Wunderschön. Atmosphärisch sehr dichte Songs, die nie an die Grenze der Beliebigkeit kommen. Hört euch nur mal Trishika an, und ihr wisst was ich meine... Pflicht, wenn auch mache Tracks ein ganz klein wenig nerven, die grossen Momente machen alles wieder wett.
Jup, gestern gekauft. B-O-M-B-E-!
Hat die vielleicht schon einer (gehört) ?
hi, auf jeden fall tut es mir echt leid, dass wir dich so abturnen, aber was die space night betrifft, gibt es hier leider auch noch andere leute, die ein gewisses mitspracherecht bzw. eine bestimmte erwartung an die cd haben, zum bsp. das bayrische fernsehen, warner chappell bzw. wsm und andere.... auf der ersten vorschlags-version der neuen space night waren auch titel von röysköpp, boards of canada usw. enthalten, aber übrig geblieben ist das, was jetzt drauf ist... eine konsens-cd sozusagen... insofern muss ich dir schon recht geben, dass sie musikalisch eher gefällig geworden ist, weil sie es halt auch sein sollte. auf der anderen seite muss sie auch mit cds wie sunset chill, cafe del mar oder ministry's chill out guide konkurieren, und so gesehen ist sie zumindest noch nicht ganz in den kommerz abgerutscht, was wir auch weiterhin die flowmotion cd, die im juni rauskommt ist da schon etwas experimenteller, ist aber musikalisch auf die sachen festgelegt, von denen auch ein video auf tv in der sendung läuft. was die artistalben betrifft, hast du auch da recht, dass sich etwas verändert hat, aber auch das war beabsichtigt... wir haben seit anfang des jahres elektrolux ein wenig erneuert, und zwar insofern, als dass wir ein sublabel gegründet haben, mikrolux, dass die sachen veröffentlichen wird, die entweder mehr cluborientiert oder auch experimenteller sind. elektrolux dagegen wird sich noch mehr auf downbeat, electronic listening und chill out konzentrieren und eher die angenehmen sachen veröffentlichen... d.h. auch, dass wir einige elektrolux künstler in zukunft auf mikrolux veröffentlichen werden, wie z.bsp. drøn, ünn, autopilot und subtonal... letzte woche kam das erste album auf mikrolux raus, die sniper mode, vielleicht solltest du da mal reinhören, kann mir gut vorstellen, dass die dir besser zusagen wird... liebe grüsse, --- zitatende --- kommende highlights im juni: kommenden montag gleich das neue SPEEDY J album, am 24.6. die neue COCOON COMPILATION
wer's elektronischer und abgedrehter als Recloose und Cinematic Orchestra will, mit mehr klangforschung auf der trendhöhe der zeit, möge mal in die neue ~Scape reinhören. Pekler dekonstruiert hier tracks seiner jazz-band nach allen regeln der clicks'n'cuts-kunst. das experiment besteht den praxistest allerdings nur bedingt meiner meinung.
document.writeln(timestamp(new Date(2002,4,24,13,32,0), dfrm, tfrm, 0, 0, 0, 0));
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The Streets "Original Pirate Material" / Pure Groove
"you say that everything is the same, then you go buy them. there's no excuse, my friend - let's push things forward" - musikalische fortschrittsschizophrenie als ein thema dieser momentan europaweit mit 'platte des monats/jahres/zukunft der dance music'-auszeichnungen überschütteten scheibe.
entwaffnende musik, ein trocken direkter Garage/Twostep/Hip Hop/Shuffle-hybrid abseits von durchgestylt glatter hitech-produktion mit markanter storyteller-voice. einfach verdammt smart, wenn auch nicht so völlig over the top, wie es teils gehandelt wird.
dürfte eine lieblingsplatte von DJ Shadow sein, dessen grosses neues album ebenfalls vor der tür steht..
anspieltipps: It's too late und Stay positive.
Geschrieben von: Tomy (Usernummer # 2540) an
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hat jemand den selway mix scho?????
Geschrieben von: GnorkZomb (Usernummer # 2349) an
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2 Many DJs - As heard On Radio Soulwax Pt.2
Emerson Lake & Palmer, Basement Jaxx, Peaches, Destiny´s Child Vocals auf 10cc´s Dreadlock Holiday, wirklich absolut genial dieses Ding. Believe The Hype
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von Tomy:
hat jemand den selway mix scho?????
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
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essential wird auf jeden Fall Joey Negro - Disco Spectrum Vol.3 sein... lange erwartet!!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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mit verweis auf mein Space Night VIII-review oben und als langjähriger Elektrolux-addict, der praktisch kein release auf dem label verpaßt hat, hab ich mal meinem unmut über die labelpolitik der letzten jahre luft gemacht und von chill-gott Alex Azary from Aural Float himself antwort erhalten ->
da hast du ja ganz schön abgelassen... aber keine angst, mir ist jeder kritiker lieber als ein ignorant, insofern nehme ich deine erregung sehr ernst und hoffe, dich zumindest beruhigen, am besten sogar zufrieden stellen zu können.
verhindern wollen. zumindest glaube ich, sie kann doch noch sehen und hören lassen...
alex azary
fazit: elektrolux wird dem ausverkauf preisgegeben, der wahre, alte elektrolux-geist lebt in mikrolux weiter (hoffentlich)... was immer man von solche manövern halten mag - es ist mal wieder das übliche spiel: wenn eine sache zu groß wird, ergreift die industrie die kontrolle und läßt alles verflachen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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ein monat ohne thommysoft-reviews