This is topic Kompakter Silberglanz unterm Weihnachtsbaum in forum Releases & (net)Labels: Vinyl, mp3s & CDs at technoforum.de.


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Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Bolz Bolz - Human Race/Take a Walk [Special Edition 2CD Re-Release]
(Longhaul/[feis]/UCMG UK)

Ein Klassiker in neuem Gewand... Die drei Labels haben sich zusammengetan, um dieses eh schon fantastische Album in verfeinerter Form als Doppel-CD neu zu releasen. Neben den Original-Album auf CD 1 gibt es eine BonusCD mit den 7 Remixen des Klassikers "Take a Walk", die auf Longhaul und [feis] erschienen sind.

Das Album an sich ist schon eine strahlende Perle harten Analog-Technos, die in keiner Sammlung fehlen sollte. Verwobene, oft quietschige Soundstrukturen mit Gänsehaut-Charakter, die einen Hörgenuss der besonderen Art bescheren. Durch die analoge Klangerzeugung irgendwie ziemlich Retro, doch andererseits zukunftsorientierter den je.

Abgerundet wird diese spektakuläre in der Re-Release Edition mit den durchweg guten Remixen von Paul Daley, Simon Begg, DJ Bone, Justin Berkovi und Len Faki. Halten sich einige noch recht stark am Original wie Paul Daley, der nur die beats auswechselt und das arrangement leicht verändert, findet man z.B. mit Len Faki's Mix genau das Gegenteil, hier ist das Original kaum noch herauszuhören. Simon Begg liefert seinen typisch verdreht-konfusen Sound ab und Justin Berkovi verwandetl das Orginal in ein HiHat-Monster. Wer die Remixe nicht schon auf Vinyl stehen hat, kann hier bedenkenlos zugreifen. Nur ist es etwas ärgerlich, dass diese Special Edition so spät nach erscheinen des Albums erscheint, denn viele werden es sicherlich schon im CD-Regal stehen haben - und ob sich ein Neukauf dann wirklich lohnt, ist schon eine schwere Entscheidung. Für alle anderen ist dieses Album besonders in dieser Edition ein absoluter Kauftipp!!

Tracklist Human Race

01 Human Race 5.50 * 02 Out the Door 5.58 * 03 Ballooning - 5.31 * 04 La Cucaracha 6.44 * 05 Scandal Coming 6.21 * 06 Wake Up! 6.31 * 07 Soul 6.34 * 08 Stratos 6.09 * 09 Take a Walk (Original) 6.32 * 10 Short Waves 5.16

Tracklist Take a Walk

01 Take a Walk (Paul Daley's Drunken Bass Remix) 7.10 * 02 Take a Walk (Paul Daley's Drunken Bass Instrumental 6.56 * 03 Take a Walk (Paul Daley's Bonus Bass 'n' Beats) 4.47 * 04 Take a Walk (Si Begg Remix) 7.02 * 05 Take a Walk (DJ Bone's Subject Z Remix) 6.19 * 06 Take a Walk (Justin Berkovi Remix) 5.32 * 07 Take a Walk (DJ La Monde Remix) 6.41

[ 01-12-2001: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Dazu noch ein wenig brillianter Backstock:
Planetary Assault Systems - Atomic Funkster (Peacefrog)
John Thomas - Caught in the Act (Logistic Records)
Spiel-Zeug Schallplatten Sammlung 1 (Spiel-Zeug)
Dave Clarke - World Service (React Music)
Space DJ'z - Last DJ'z on Earth (Primal Rhythms/Primate)
 
Geschrieben von: Neuro (Usernummer # 883) an :
 
Jo, das 'Take a Walk'-Vinyl hab ich hier auch stehen, mir persönlich gefällt der Berkovi-Mix am besten, der Si Begg Mix würde mich aber auch mal interessieren. Aber dafür gleich ne ganze CD kaufen...hmmm
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
zum thema 'reinhören' siehe auch diese klasse resource www.homebass.ca bzw. www.homebass.ca/techno
dort gibts in besserer qualität längere soundsamples zu neuen platten als bei den üblichen deutschen webquellen.
zu den bolz bolz-remixen z.b.: www.homebass.ca/release/r7952.cfm www.homebass.ca/release/r8775.cfm
 
Geschrieben von: qhead (Usernummer # 1457) an :
 
Also mein Hörtipp(und KAUFTIPP für diesen Monat ist die aktuelle
WMF-NIGHTEFFECT MIXCOMPILATION (wmf rec./EFA)

Flächiger , verfrickelter und chordiger Techno(-House) (z.B. WeltZwei-Simulator und Beroshima´s Electronic Discussion im hexaquart mix) trifft auf rotzigen (Trash-) Electro (Mitte Karaoke-Ich steh drauf , David Carretta &Cassy -Tu es ) und umgehkehrt ...
Einzig der Stöhn-House- Track "Heute Nacht komm ich zu dir" von PLASTIQUE DE REVE vs.Crowdpleaser nervt mich leider extrem...
Anfangs zwar ganz lustig, danach aber nervtötend ...

Das ganze wurde vom DJ Highfish gemixt und ist wirklich für mich zurzeit (bis auf eine ausnahme,hehe) DIE MUSIK
Tut´s auch an !

Tracklisting :

1. Martini Brös ---Here comes the sin
2. Falko Brocksieper ---Rome Night
3. Beroshima ---Electronic Discussion
4. WeltZwei --- Simulator
5. John Tejada --- Songforms&Freedom
6. Sascha Funke --- Brocken
7. Gebrüder Teichmann&Acid Maria-Flaminglips
8. Rework --- Rework
9. J.Sienkievicz-This Night with the eagle
10.Off Pop --- Down
11.Mitte Karaoke --- Ich steh drauf
12.Plastique De Reve vs.Crowpleaser --- Heut Nacht komm ich zu dir
13.T.Raumschmiere --- Ravemusick
14.David Carreta vs. Cassy --- Tu es

[ 01-12-2001: Beitrag editiert von: qhead ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Thommysoft:
Dazu noch ein wenig brillianter Backstock:
John Thomas - Caught in the Act (Logistic Records)
Dave Clarke - World Service (React Music)
Space DJ'z - Last DJ'z on Earth (Primal Rhythms/Primate)

Also die drei CD's sind echte Oberhammer, absolute Kauftipps, auch wenn sie nicht mehr ganz neu sind. Falls noch Interesse bestehen sollte, stelle ich gerne noch mal einen Comment und ne Tracklist rein...
 


Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an :
 
mein tip ist die neue gigolo 67

japanese telekom -virtual geisha
eine wirkliche empfehlung.
wie steht so schön drauf detroit pop.
es sind 11 tracks aber leider nur eine
laufzeit von 37 minuten.
2 tracks waren ja auch schon auf dem gigolo
sampler dieses jahr.
gute tracks so zwischen electro, detroit und
trash 80zige.
nach miss kittin & the hacker ein weitereres
highlight in kurzer zeit auf dem nicht unumstrittenen münchner label.
 


Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
The Brazilian Job mixed by DJ Marky / Movements
herrliche drum & bass mixdisc, in vielen kritiken zurecht als beste des jahres gefeiert. gegenüber Goldies neuem mix-package, das sich in attributen wie bissig, futuristisch und manisch manifestiert, geht es hier stimmungsmäßig variabel, uplifting zu - ohne ins cheesige oder Bukem'schen Good Looking-einheitssound zu verfallen -, was dem hausgebrauch etwas entgegenkommt.
macht irre spaß, der perfekte lounge- gleichermaßen wie clubsound. allein schon ein muß wegen des Total Science remixes von London Elektricity 'My Dreams'...
tracklist und mp3-samples hier www.homebass.ca/release/r8153.cfm

Björk "Pagan Poetry / One Little Indian
einer der größten tracks des innovativsten elektronischen popalbums des jahres plus zwei kurze neue auf der jüngsten Björk-maxi. die zugaben sind verzichtbar - ganz im gegensatz zu den bonustracks der vorigen auskopplung "hidden place"! -, von daher kann nur nochmals auf das album verwiesen werden.. (zu dem es gegenüber früheren gepflogenheiten gar keine remixe zu geben scheint).

Sven Väth "Je t'aime... moi non plus / Design Music" / Virgin
stand gestern noch nicht in den läden hier :ganzfurchtbartraurig:
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von rob07:
mein tip ist die neue gigolo 67

japanese telekom -virtual geisha
eine wirkliche empfehlung.
nach miss kittin & the hacker ein weitereres
highlight in kurzer zeit auf dem nicht unumstrittenen münchner label.


Hmm, ich hab in das Japanese Telecom-Album heute mal reinghehört. Pendelt für mich irgendwo zwischen superkitschig und absolut langweilig. Und ne 37 Minuten-CD zum Vollpreis zu verkaufen ist auch schon ne ziemliche Zumutung...

Das Album von Miss Kittin & the Hacker ist irgendwie auch nicht so der Brüller. Sicher, die haben einige gute Tracks gemacht, aber das Album verläuft für mich einfach zu gradlinig und die Stimme von Miss Kittin geht mir bei den meisten Tracks sowieso wahnsinnig auf den Keks. Ausserdem sind da zu viele Tracks drauf, die man auf anderen Tonträgern (u.a. Gigolo-Compilations) schon finden konnte, weshalb der Wert des Album für einige sicher geschmälert wird.

Blind zugreifen würde ich bei keinem der beiden Alben, vorher reinhören sollte man auf jeden Fall.

Naja, sind ja beides Gigolo-Titel und das umstritten kann ich da nur unterstreichen...
 


Geschrieben von: Mahasukha (Usernummer # 1041) an :
 
Vibration Four | Compilation by Dj Bim
Der vierte Teil der Vibration-Compilations ist da,laut Labelchef der beste überhaupt.
Das trifft meiner Meinung nach aber nur auf die Hälfte der Tracks zu,der Rest hätte,äh,von mir aus auch unveröffentlich bleiben können.Als Starter "Neuromancer" von Native Radio,sehr schön,mit nettem female-Vocalsample,das man auf ner dicken Anlage gehört so schnell nicht wieder vergisst.Extrem kickend finde ich dann noch Track Nr.3,"Der große Kumpo" von IFB,mit so nem Hammerbreak*g*,rockt auf jeden Fall.Track 2 und 4 gehen auch noch in Ordnung,für meinen Geschmack aber eigentlich zu melodiös.Der Rest,naja,ich hab mir die CD ja eigentlich nur wegen Track 1 und 3 gekauft,klingt mir zu sehr nach "normalem" Trance.

01 NATIVE.RADIO - neuromancer
02 Dj EXANIMO - moonwalk
03 INSTITUT FÜR BASSFORSCHUNG - der grosse kumpo (Exanimo and Olli@Digital Alchemy)
04 MORGANIXX - egal (Magnetrixx and DJ Morgana)
05 P.O.T.S. - bombenschacht (Prisoners Of The Sun)
06 VISUAL PARADOX - mach 13 (Dj Bog and Brain Bubbles)
07 ANDRENOCHROME - shaivarena (P.O.T.S.)
08 M-SPHERE - the valley

[ 05-12-2001: Beitrag editiert von: Mahasukha ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
It's not just about Skiing - The Best of Forte Records so far - Part 1
Mixed and compiled by Maral Salmassi (Forte Records/FRT10)

Mit dieser CD reiht sich nun auch Christian Morgenstern's Laben Forte Records in die Reihe der Labelcompilations ein. Wer die bisherigen Veröffentlichungen auf Forte kennt, kann sich schon denken, was einen bei dieser CD erwartet - Christian Morgenstern fast pur. Denn 11 der 17 Tracks sind Produktionen vom Labelowner selbst, auch wenn 3 der Tracks in Remixen von Alter Ego, den Ural 13 Diktators und Richard Bartz vorliegen. Zu ihm gesellen sich dann nochmals die Ural 13 Diktators mit Tracks und Remixen von ihrem Album "Total Destruction". Neben dem Titeltrack, der im Original und Johannes Heil-Remix vorliegt auch noch der DMX Krew-Remix von "Direktion Ural". Hinzu kommen noch zwei Tracks von Codec & Flextor, die ihr Debüt in Sachen elektronische Musik auf Forte gemacht haben und ein Track von Ronny Priest.

Wer jedoch denkt, dass diese CD auf Grund der Morgenstern-Lastigkeit irgendwie langweilig werden könnte, liegt absolut falsch. Denn obwohl 10 der Morgenstern-Tracks direkt aufeinander folgen, ist Maral Salmassi ein sehr spannender Mix mit sehr flüssigen Übergängen gelungen, der manchmal sogar vergessen lässt, dass es sich nicht um einen einzigen Track handelt. Wer schon einmal Morgensterns Produktionen gehört hat, weiss dass er kaum musikalische Grenzen kennt und sich in den unterschiedlichsten Genres bedient und somit auch keine Abnutzung ein und desselben Sounds erfolgt. Somit versprüht der Mix auch eine gewisse Vielfältigkeit, in der sich etwas andere Techno-Produktionen mit Electro-Produktionen, C64-Klängen, dem düsteren Johannes Heil-Mix und dem typischen Neo-Disco-Sound der Ural 13 Diktators verbindet. Erfreulich ist ebenfalls, das in dem Mix nicht nur Tracks, die bereits auf CD erhältlich sind, verwendet wurden, sondern auch Tracks ins Spiel kommen, die bisher nur auf Vinyl veröffentlicht wurden.

Abgerundet wird das ganze mit einem 16-seitigen Booklet, in dem alle bisherigen Veröffentlichungen mit kurzem Kommentaren aufgeführt sind. So bekommt man zusätzlich zur Musik auch noch einen kurzen Einblick in die Geschichte der Tracks. Für alle, die den Forte-Sound mögen oder Alternativen zum reinen Stampfe-Techno suchen, ist diese Labelcompilation eine wirkliche Empfehlung.

Tracklist

01 Ural 13 Diktators - Direktion Ural (DMX Krew Remix) * 02 Christian Morgenstern - Aces High * 03 Christian Morgenstern - Little Green Apes * 04 Christian Morgenstern - Night of the Living Beaf Part 2 * 05 Christian Morgenstern - Baxter's Mind * 06 Christian Morgenstern - Welcome to Camp Crystal Lake * 07 Christian Morgenstern - Steigreider (Alter Ego Mix) * 08 Christian Morgenstern - Tonight you're mine Baby * 09 Christian Morgenstern - Night of the Living Beaf Part 3 (Richard Bartz Remix) * 10 Christian Morgenstern - Spiegelkerker * 11 Christian Morgenstern - Night of the Living Beaf Part 4 * 12 Codec & Flexor - Crazy Girl (Crazy Edit) * 13 Codec & Flexor - Breakout (Original) * 14 Christian Morgenstern - Death before Disko (Ural 13 Diktators Remix) * 15 Ural 13 Diktators - Total Destruction (Original Version) * 16 Ural 13 Diktators - Total Destruction (Johannes Heil Remix) * 17 Ronny Priest - Tracked Romance Part 1
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
Sven Väth "Je t'aime... moi non plus / Design Music" / Virgin"
der titeltrack kommt weit besser, als für was er sich in vorab-streams und -clips für mich so ausgab. einfach charmant und zu gut gemacht für 'ne persiflage. und daß miss kittin auch mal zu gesang ansetzt - wenn auch wie sven nur kurz -, hätte ich nicht erwartet.
nachdem also mit diesem song mit erwartungshaltungen geschickt gebrochen wurde, richten sich diese fraglos auf die kommenden 18 der 22 minuten.. 'design music' beginnt mit überraschend offensichtlicher 909-percussion mit tribal-elementen und wird zu einem bassgrummel-monster mit trancigen anklängen im besten sinne. vielleicht klängen so heute Harthouse-releases, wäre die history mitte der 90er ohne stilistischen bruch fortgeschrieben worden. die melodie erinnert entfernt an earth nation 'liquid desert', dennoch ist der track entfernt davon, sich irgendwo anbiedern zu wollen. das album wird 'fire' heißen, und genau das brennt hier. svens ravigster track ever, der einfach zeigt, was geht, und das über 9 minuten.
Si Begg streicht in seinem remix die killerbassline im stile von Bolz Bolz erdrückend heraus und verzichtet auf die flächigen anteile.. und liefert damit die lösung für alle, denen das original dann doch nicht trocken genug ist. hammer.
die spannung aufs album steigt..

PS: CD tatsächlich unplayable on computers... CD-ROM zeigt 99 tracks (0:00) an, auch bei CDRWin und WinDAC.

[ 05-12-2001: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Funk D'Void - Diabla (Soma Recordings)
CD-Extra mit Bonus-Tracks und Video

Soma zeigt sich in letzer Zeit recht CD-Käufer-freundlich, denn nach Slam's "Lifetimes" bringen sie jetzt auch Funk D'Void Smasher "Diabla" als CD-EXtra auf den Markt. Die für eine Maxi-CD recht lange Tracklist deutet auch schon an, dass das ganze eher als EP vermarktet wird und dementsprechend zu leicht erhöhten Preisen im Laden zu finden ist. Neben 6 Versionen von "Diabla" inkl. unvermeidlicher Radio Version findet man auf der CD auch zwei Remixe des Tracks "Barnabeats" und ein Video. Somit ist der recht hohe Preis für dieses Pakt schon gerechtfertigt, vor allem wenn man bedenkt, dass alleine die Diabla-Mixe auf zwei Vinyls verteilt sind.

Durchstarten tut die CD mit Funk D'Void's populärem Heavenly-Mix, der wesentlich softer als das Orginal daherkommt. Direkt danach folgt Samuel L. mit seinem Juice Mix, der mit gewohnt tribalen Session-Sounds und einer dominanten Melodie aufwartet. Kevin Saunderson verpackt die Original Bassline/Melodie in einem von den percussions her recht minialem Remix und der Hacker hat ein gewohnt gutes Paket im Electro/Retro geschnürt, dass sich nicht so stark an das Original, aber trotzdem einen netten Charme versprüht. Abgeschlossen wird dieser Part mit dem Diabla-Original, das von allen Tracks am düstersten und härtesten ist.

Auf die Diabla-Mixe folgen dann die zwei Remixe des Tracks "Barnabeats" von Octave One und Marco Cannata & Peter Haubfleisch, die im Vergleich zu den Diabla-Remixen etwas monotoner sind. Der Octave One Mix ist ein relativ minimaler Track mit groovigen, treibenden Percussions. Marco Cannata & Peter Haubfleisch, die ja unter anderem schon auf Fine Audio veröffentlich haben, leiten den Track in eher deutsche Soundgefilde, die in Richtung Schranz tendieren und recht HiHat-lastig sind, aber trotzdem mit einer sehr intensiven Bassline versehen sind.

Zum Abschluss findet man noch den für zuhause eigentlich überflüssigen Radio Edit des massenkompatibleren Heavenly Mixes und das Video auf der CD. Insgesamt hat Soma hier ein wirklich tolles Paket geschnürt, dass für den CD-Käufer durch die Bonus-Tracks und das Video zusätzliche Kaufanreize bietet. Wer diesen Track schon immer mochte, sollte auf jeden Fall zugreifen, denn die illustre Remixer-Gilde bietet Musikgenuss von Feinsten...

01 Diabla (Funk D'Void Heavenly Mix) * 02 Diabla (Samuel L Sessions Juice Mix) * 03 Diabla (Kevin Saunderson Mix) * 04 Diabla (The Hacker Remix) * 05 Diabla (Original Mix) * 06 Barnabeats (Octave One MIx) * 07 Barnabeats (Marco Cannata Project Mix) * 08 Diabla (Radio Edit) * 09 Diabla (Video - Bass Invaders)

[ 07-12-2001: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Essential Repertoire 01 mixed by Leandro Gamez (Fieber Rec.)

Es scheint der Monat der Labelcompilations zu sein... Neben der bereits erschienen von Forte Records und den noch ausstehenden von Touch Tone und Terminal M, legt nun auch Fieber eine amtliche Sammlung der besten Tracks hin. Gemixt wurde das ganze von Leandro Gamez, der auch mit sieben eigenen Tracks bzw. Co-Produktionen vertreten ist. Neben ihm tummeln sich so bekannte Namen wie Mhonolink, Chris McCormack und Johannes Heil auf diesem Tonträger. Insgesamt 18 Tracks der ersten 21 Fieber-Releases hat er in seinen Mix mit einbezogen. Und auch er beweist - wenn auch nicht so deutlich wie Maral Salmassi bei der Forte-Compilation - dass Labelcompilation nicht weniger spannend sein können als MixCDs, die sich mehrer Labels bedienen.

Sicher, Cuts, Scratches und Backspins findet man auf dieser CD nicht, denn hier stehen die Tracks und nicht der DJ im Vordergrund. Trotzdem gelingt es ihm, einen schönen Spannungsbogen aufzubauen, der durch sehr saubere und gleitende Übergänge vorangetrieben wird. Wer schranzlastigen Bretter-Techno pur sucht, wird mit dieser Compilation garantiert nicht glücklich werden, obwohl hier jede Menge Techno der härteren Gangart geboten wird. Neben harten und monotonen Tracks wie die von Mhonolink, die durchaus heftig brettern können, zeichnen sich die meisten Tracks doch eher durch subtile Härte aus. Diese entsteht jedoch eher durch treibende Grooves, die oft ins Tribale abgleiten, dominante Basslines und Ansätze von Melodien, die jedoch eher Psycho-Charakter haben und nie störend wirken. Leandro Gamez hat bei der Reihenfolge der Tracks ein sehr gutes Händchen bewiesen, denn Langeweile kommt eigentlich nie auf, zu sehr unterscheiden sich die einzelnen Tracks in ihrem Charakter. Trotzdem sind alle Übergänge sehr flüssig und lassen einen sehr schönen Flow entstehen, der nie wirklich unterbrochen wird.

Diese CD ist nicht nur für Liebhaber des Fieber-Sounds eine wirkliche Empfehlung, auch alle anderen Fans des härteren, treibenden und teilweise subtilen Technos werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Sicherlich eine der besten Labelcompilations, die ich in letzer Zeit in der Hand hatte... (Spielzeit 65.28)

Tracklist

01 Leandro Gamez - Aircraft Carrier (Fieber LP 01) * 02 Marc Hades - Holosuite (Fieber 021) * 03 Tichy - Forgotten Realms (Fieber 011) * 04 G-Man - 10-4 (Fieber 019) * 05 Chris McCormack - Ascendance (Fieber 015) * 06 Shared Work - Cuba Libre Vol 2b (Fieber 015) * 07 Shared Work - Cuba Libre Vol. 2a (Fieber 016) * 08 Shared Work - Cuba Libre! (Fieber 14) * 09 Shared Work - Episode 1 (Fieber 14) * 10 Marc Hades - Spinning the Wheel (Fieber 021) * 11 Mhnonolink - Förort (Fieber 017) * 12 Mhonolink - Enskede Gard (Fieber 017) * 13 Groof - Turbo Sex (Fieber 007) * 14 Johannes Heil - New World Order (Fieber 009) * 15 Deadline - Kraft (Fieber 001) * 16 Leandro Gamez - Radiation * 17 CIO - Shake Dag (Fieber 005) * 18 HD Substance - We're back! (Fieber 018)
 
Geschrieben von: Schranz4Live (Usernummer # 4446) an :
 
[OFFTOPIC!!]

mal ne dumme frage: wie kann man denn den text so cool durchlaufen lassen???

[ 07-12-2001: Beitrag editiert von: Schranz4Live ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
@schranz4live
Mit der HTML-Funktion "Marquee":
(MARQUEE)Durchlaufender Text(/MARQUEE)
wobei die "()" durch "<>" ersetzt werden müssen.
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Miss Kittin on the Road (Terminal M)

Über ein Jahr nach ihrem eigenen Mix-Debüt auf ihrem Label Terminal M schickt Monika Kruse nun den zweiten Teil der "On the Road"-Serie ins Rennen. Und an den Tellern steht keine geringere als ihre DJ-Kollegin Miss Kittin. Wer auf dieser CD jedoch den typischen Gigolo-Style erwartet, der täuscht sich mächtig, denn von den 17 Tracks sind nur 2 von ihrem Stammlabel - auch den typischen Sound ihrer Produktionen mit dem Hacker findet man hier nur im Ansatz. Denn was Miss Kittin auf dieser CD präsentiert ist Style-Hopping pur.

Der Mix beginnt mit einem von ihr selbst gesprochenen Intro, dass sie sich auch gut hätte sparen können, denn irgendwie wirkt es total überflüssig und deplaziert. Richtig durchstarten tut der Mix dann mit Rush's "Motherfucking Bass" - glücklicherweise im Tanith-Remix, denn so muss man nicht zusätzlich zu Rush's Gelaber auch noch das stumpfe Geballer des Originals ertragen. Der erste Übergang bringt dann auch schon die grösste Überraschung der CD mit sich, denn ihr gelingt es tatsächlich, von Rush's Techno einen überaus gelungenen Schwenk hin zur Neuauflage des Barbarella Klassikers "The Secret Chamber of Dreams" zu machen - krasser können Gegensätze kaum sein. Weiter geht es dann mit perkussiv-treibendem Techno, der sich langsam zu Vitalic's "La Rock 01" hinentwickelt. Mit Umek "Voice of Africa" geht es dann kurzfristig tribaler weiter, bis der Mix über Heckmann's acidlastigerem "EBM 2" bei elecroideren Klängen landet und sich danach mit James Ruskin und Samuel L. wieder in tribalere und basslastige Techno-Gefilde vorwagt. Den Schwenk zurück zu Retro-Sounds findet sie dann wieder mit "Frank Sinatra 2001" um sich danach den leicht housigen und basslastigen Klängen von Laurent Garnier zuzuwenden, um den Mix dann wieder langsam aber endgültig mit einer Mischung aus electroiden, acidlastigen und Breakbeat-Sounds ausklingen zu lassen.

Auch wenn die Zusammenstellung der Tracks auf dem Papier so aussieht, als würde man keinen harmonischen Mix erwarten können, beweist Miss Kittin das Gegenteil. Diese CD hat einen unheimlichen Flow und im Mix klingt die Tracksauswahl absolut stimmig. Auch wenn sie sich Scratchereien und ähnliche Spielerein erspart, lässt sie es sicht nicht nehmen, teilweise für MixCD ungewohnt lange Übergänge zu machen, um so eine Atmosphäre zu schaffen, bei der fast alles passt. War ich beim Kauf der CD noch etwas skeptisch, ob diese Tracks wirklich gut zusammen klingen würden, so hat mich Miss Kittin des Gegenteils überzeugt. Eine wirklich tolle MixCD, die zwar überdurchschnittlich viele Hits enthält, trotzdem aber vor allem durch das gelungene Mixing keine Langeweile aufkommen lässt. Kaufenswert! Reinhören sollte man auf jeden Fall... (Spielzeit 68.46)

Tracklist

01 DJ Rush - Motherfucking Bass (Tanith Remix) * 02 Sven Väth/Barbarella - The Secret Chamber of Dreams (Album Version Remastered) * 03 Gary Martin - Ritual Fire Dance * 04 Kiko - Monique * 05 Killabite - Killabite * 06 Vitalic - La Rock 01 * 07 Umek - Voice of Africa (Voice 2) * 08 Heckmann - EBM 2 * 09 Felix da Housecat - Silver Screen Shower Scene (Laurent Garnier Remix) * 10 James Ruskin - The Divide * 11 Samuel L. Session - Velvet * 12 Makaton - Sex is... Mathematics (All the false Idols) * 13 Miss Kittin & the Hacker - Frank Sinatra 2001 * 14 Laurent Garnier - The Man with the red Face * 15 Plastikman - Elektrostatik * 16 Plaid - Ehh be do * 17 Pink Elln - Futurist
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
Pete Namlook & Wolfram Spyra "Virtual Vices III" / FAX Rec.
Move D & Namlook "Live in Heidelberg 2001" / FAX Rec.

aus anlaß seiner neuen zwei alben wird es mal zeit, hier den eifrigsten elektroniker des landes vorzustellen: pete namlook (peter kuhlmann) und sein label fax records aus ffm (mittlerweile nach traben-trarbach umgesiedelt).
pete begründete vor 10 jahren mit platten wie 'eternal spirit' und 'the mystery' den trancestyle mit und bewegt sich seitdem mit unzähligen projekten vielseitig zwischen den verschiedensten elektronischen stilarten. besonders ist nicht nur sein output von 10 bis 30 alben (wohlgemerkt alben, nicht maxis) im jahr, sondern der gehaltene qualitätslevel und das ständige weiterentwickeln seiner selbst in verschiedensten ausgeburten. in drei worten: musikalität, visionen und technischer pioniergeist. da seine platten meist wenige wochen nach fertigstellung erscheinen und pete von firmen wie Steinberg und Clavia mit neuesten programmen und geräten supportet wird, hatte mancher klangerzeuger seine weltpremiere auf FAX records.

neben seinen solo-projekten umspannt die liste seiner kollaborateure aus dem pool der technoartists z.b. richie hawtin, pascal feos, oliver lieb, speedy j, steve stoll, robert görl (d.a.f.) bis dj dag, aus dem ambient- und experimentalbereich atom heart, geir jenssen (biosphere), klaus schulze, dandy jack, tetsu inoue, mixmaster morris, david moufang, jonah sharp, und aus der world music und dem jazz große namen wie bill laswell, burhan öçal, karl berger und robert sattler.

für rare exemplare aus seinen projektserien wie Air, Silence, 2350 Broadway, 4 Voice, From Within, Shades of Orion, Outland, Dreamfish, The Dark Side of the Moog, The Fires of Ork, Jet Chamber und Psychonavigation sollen schon morde verübt worden sein, erst kürzlich brachte mir eine Air-CD (nicht zu verwechseln mit dem französischen projekt, pete's Air war vorher da - seit '93) einen dreistelligen betrag auf ebay...

zu dem neuesten output:
auf der Live in Heidelberg-CD fliessen improvisationsartig jazz in techno und soundexperimente im clicks'n'cuts-style in spacemusic über, während Virtual Vices III fünf perfekt durchorganisierte epen umfaßt zwischen ungreifbar schwebend und dunkel glühenden, ständig morphenden technobreak-entwürfen mit abgrundtiefen basslines a la Slam 'Lifetimes'.

'nuff said. ich habe über einhundert CDs von dem herrn, und es ist fraglich, ob das im leben noch ein anderer musiker toppen wird.

www.2350.org (fansite, reviews aller platten)
http://hyperreal.org/fax (offiziell)

[ 08-12-2001: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
 


Geschrieben von: Tomy (Usernummer # 2540) an :
 
Hat jemand schon die neue vom Bad Boy - Banging in the box 5 oder so...???

wenn ja laßt mal was hören...???

merci euch!
 


Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
@ tomy
review in der raveline sagt u.a. "fast handzahm im vergleich zu seinen live-appearances mixt der turntable-wizard hier aktuelle hits zusammen".. trotzdem 5 von 6 points.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
bei der schwemme von mix-cds, die das formatierte clubgeschehen weitgehend überraschungsfrei nach hause zu transportieren trachten, werden die artist-alben immer wertvoller.. zeit für ein kleines feature vor weihnachten .> denn alben sind es, die formatfreien visionen noch raum bieten.

Ken Ishii "Flatspin" / Exceptional
darauf hat man gewartet.. endlich wieder ein quirlig überdrehtes durchgeknalltes japaner-album, das sich um nichts schert und kickt wie sau. läßt takkyu ishino und denki groove schulbubenmäßig aussehen (wenn sie nicht eh so aussehen würden). over the top, das.
reinhören z.b. bei adorishop.de

Ian O'Brien "A History of Things to come" / Peaceforg
sich besinnende world music, electrified. nicht der vollgepropften art, entschlackt. sehr visuell. gefällt mir besser als die artverwandten neuen sachen von Kirk Degiorgio. tipp.
sound + more info www.homebass.ca/release/r8533.cfm
gutes review auch bei www.groove.de

Fluxion "Spaces" / Vibrant Music
ultradeepe bass-scapes schieben sich durch rauschenden nebel in unendlichen hallräumen... die vertonung von MACHT. subversiv, untergrabend, ehrfurchtseinflössend. zu gegenwärtig, um als ausweichlich angesehen werden zu können.
steht dem basic channel-sound nahe, im gegensatz zum letzten Fluxion-album auf Chain Reaction diesmal nur noch soundtrack. beats trügen hier auch nicht zur weiteren vertiefung bei.

Markus Guentner "In Moll" / Kompakt
wäre im cd-wechsler die auf Fluxion logisch folgende nächste scheibe. die allmacht in ihrer omnipräsenz ans licht gezerrt, feinnervige strukturen preisgebend auf dem undurchdringlich dichten klangpanzer. entschädigt dafür, daß es dieses jahr kein neues 'gas'-album von wolfgang voigt gab. nach vladislav delays 'anima' die ambientplatte des jahres.

Damon Wild "Colortheory" / Music Man
auch schon seit den anfangstagen von techno dabei, der herr hat sich trotz guter platten eigentlich konstant dem fokus allzu öffentlicher begeisterung entzogen.
perlende, sehr räumliche und kleinteilige sounds über gern mal stolpernden beats, atonal und hookline-frei. könnte manchem zu ungreifbar/uneinprägsam wirken. der teufel steckt in diesen cleveren hitech-tracks aber eben im detail, in höhepunkten mit hingehauchten magischen flächen ('travel') und schemenhaften vocalschnippseln ('beat on da drums').
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Terminal M : The Labelcompilation : Volume One : Mixed by Alenia (Terminal M)

Labelcompilation die Dritte, Terminal M die Zweite... Die Labelcompilation-Welle bricht im Dezember ja massiv über die CD-orientierte Techno-Jüngerschaft herein - wäre der Qualitätsstandard nicht ebenso hoch, würde man so langsam echt frustriert werden. Nun schickt Labelownerin Monika Kruse also mit der vierten CD nach ihrem Album und zwei Mix-Compilations erstmals ein Labelcompilations in Rennen. Genug guten Output hat sie ja auf ihrem Label bisher liefern können, so kommt die CD nicht ganz unerwartet. Gemixt wurde die CD jedoch nicht von Monika selber, sondern von Alenia Cacovic. Auf dieser CD findet man eine ganze Menge hochrangiger Acts der hardergroovin' Techno-Szene wieder wie z.B. Stanny Franssen, Len Faki, W. Jörg Henze, Rino Cerrone, Justin Berkovi, Adam Beyer (mit zwei Remix) und auch Monika Kruse und Alenia selber. Pures Schranzgebretter der Kategorie "Liebing" findet man hier nicht, selbst der Track von DJ Rush hält sich noch sehr zurück und spielt sich in einigermassen erträglichen Regionen ab. Stattdessen wird hier groovy Techno geboten - meist sehr perkussiv, stellenweise tribal , oft basslastig, teilweise mit sehr markanten und dominanten Basssquenzen und auch an melodischen Einflüssen und netten Effects und Noises wird nicht wirklich gespart.

Typisch für Labelcompilations wird hier kein wirklich herausragendes Mixing geboten. Die Übergänge sind zwar durchgehend sehr angenehm und absolut stimmig, aber Cuts, Scratches, Fader- und Effektspielereien werden hier meist ausgespart - was ich bei Labelcompilations immer als sehr passend empfinde. Die Trackauswahl bietet genug Spannweite, um einen interessanten Spannungsbogen aufzubauen und Langeweile auszuschliessen, was bei Labelcompilations ja nun wirklich nicht immer der Fall. Glücklicherweise findet sich auf der CD kein Titel von Monikas Album, den man dann doppelt im Regal stehen hätte, nur 2 Remixe von Albumtracks sind mit dabei. Absolute Highlights der CD sind sicher Monika's "Solid State", Justin Berkovi's "Nasty" sowie die Adam Beyer Remixe von "Ground Zero" und "Floating", die besondere Akzente in einem Mix mit einer überdurchschnittlichen Trackauswahl setzen. Allzu sehr sollte man jedoch nicht auf die bekannten Namen achten, denn insbesondere die Rmxe von Adam Beyer weichen stark von dem ab, was er sonst so produziert. Immer nur brettern ist halt auch langweilig... Die bedachte Trackauswahl und der unterhaltsame Spannungsbogen machen diese CD zu einem kleinen Highlight in jeder CD-Sammlung - eine Labelcompilation der oberen Spielklasse. Beim nächsten Besuch im Plattenladen sollte man auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren... (Spielzeit 66.41)

Tracklist

01 G-Man - V2 5.04 * 02 G-Force - Black is back 4.03 * 03 Rino Cerrone - Convert "Filter" 3.58 * 04 Alenia - Collider 4.12 * 05 G-Force - Data Protected 4.12 * 06 Monika Kruse @ Voodooamt - Solid State 4.43 * 07 Monika Kruse @ Voodooamt - Needlehopper 3.42 * 08 Justin Berkovi - Nasty 2.41 * 09 DJ Rush - Ja (Baby) 3.51 * 10 Alenia - Warmholes 3.44 * 11 Len Faki - Rodeo 4.26 * 12 Monika Kruse @ Voodooamt - Wavez Cycle 3.15 * 13 Monika Kruse @ Voodooamt - Wavez (G-Force Reworks: Wild FX Mix) 3.57 * 14 Monika Kruse @ Voodooamt - Ground Zero (Mr. Sliff Rmx) 4.47 * 15 W. Jörg Henze - Kowloon 5.44 * 16 Monika Kruse @ Voodooamt - Floating (Adam Beyer Rmx 2) 4.15
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Tresor Vol. 10 - True Spirit - Ltd. Edition (Tresor 163)

Und noch eine Labelcompilation - aber diesmal eine ganz besondere. Zehn Jahre deutsche und internationale Techno- und House-Geschichte in 14 Tracks auf einen Silberling gepresst. Tresor Records hat tief in den Archiven gewühlt und die Highlights des Backkatalogs rausgesucht. Historische Tracks, mal minimal, mal brachial, aber immer mit Stil. Darunter einige Tracks, die nicht mehr erhältlich sind oder erstmals auf CD veröffentlich werden.

An der Packung wurde dafür ein wenig gespart. Die CD kommt ohne richtiges Booklet in einer Plastikhülle, in der nur noch ein Karton steckt, auf dem der CD-Backkatalog von Tresor zu finden ist, der mit einigen Fotos aus diesen 10 Jahren verziert ist und einen kurzen Abriss über Tresor Records enthält. Was aber den Inhalt der CD in keinem Fall mindert. Genug der Worte, denn die Tracklist spricht absolut für sich... (Spielzeit: 73.35)

01 X-101 - Sonic Destroyer (Tresor 001) * 02 Jeff Mills - The Extremist (DNA Mix) (Tresor 023) * 03 Maurizio - Ploy (Strategic Mix) (Tresor 013) * 04 Eddie "Flashin" Fowlkes - 420-Low (Tresor 003) * 05 Bam Bam - Where's your Child (Tresor 030/165) * 06 3Phase feat. Dr. Motte - Der Klang der Familie (Tresor 006) * 07 Joey Beltram - Game Form (Robert Armani Remix) (Tresor 033) * 08 Surgeon - Intro (Version II) (Tresor 085) * 09 The Advent - Sketch Marks (Tresor 156) * 10 Neil Landstrumm - The Sentinel (Tresor 103) * 11 Drexciya - Lost Vessel (Tresor 129) * 12 Cristian Vogel - General Arrepientase (Tresor 110/120) * 13 Subhead - Hunt You (Tresor 144) * 14 Robert Hood - Weapons (Tresor 017)

[ 13-12-2001: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
 


Geschrieben von: InstincT@digital-djs.ch (Usernummer # 3819) an :
 
Am 23.12 erscheint die Keith Ray - Sinister! Drum n Bass mit härten rollenden Basslines!

cu

InstincT

[ 14-12-2001: Beitrag editiert von: InstincT@digital-djs.ch ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
@InstincT
1. Falscher Thread
2. Der 23.12. ist ein Sonntag


 


Geschrieben von: InstincT@digital-djs.ch (Usernummer # 3819) an :
 
1. Noch nicht? (oda was?)
2. Sonntage sind immer die schönsten Tage! (Laut cede.ch erscheint sie am 23igsten!)


 


Geschrieben von: InstincT@digital-djs.ch (Usernummer # 3819) an :
 
Ist möglich das sie schon raus ist! Auf breakbeat.co.uk steht das sie im November veröffentlicht wurde! Kann sie jedoch weder bei Discogs noch bei einem Webversand finden! Naja wie das halt so ist!
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Für Previews gibt es ja den CD-Vorschau-Thread. Hier kommen nur die Reviews rein.

[ 14-12-2001: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
 


Geschrieben von: InstincT@digital-djs.ch (Usernummer # 3819) an :
 
1. Aha!
2. s. oben!

*g*

Als Wiedergutmachung: Ein (sehr)kurzes Review

Ich betrachte hierbei nur den Musikalischen Stuff welcher mir geboten wird inkl. Qualität!

Domu - Up & Down

Feines Album mit sanftem D&B, Nu Jazz, !Hip Hop! Die Qualität der Träggs sehr gut und musikalisch hochstehend! Verschiedenste Sänger/innen liehen dem Artist ihre Stimme obwohl diese manchmal der Musik nachstehn!

InstincT's Ranking: 3/6


 


Geschrieben von: qhead (Usernummer # 1457) an :
 
Ja ... die TRESOR TRUE SPIRIT COMPI ist wirklich ein Highlight ... natürlich null innovativ (logisch *ggg*) aber durch und durch essentiell !

Jedoch die Verpackung ist total blöde !
Die blödeste Verpackung des Jahres ... Eine "minimalistische" Plastikhülle und that´s it ... nicht mal die Tracknamen sind irgendwo "aussen" angegeben , nur auf der CD selbst ...

ABER was zählt ist ja die Musik , und die ist von der Qualität her gigantisch !
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Tiga: Mixed Emotions - Montreal Mix Sessions Volume 5 (Turbo Recordings)

Nach dem Erfolgt von "Sunglasses" ist auch Tiga's Mix-Cd auf Turbo als US-Import wieder in Deutschen Landen erhältlich. Auf Grund der Cover-Gestaltung auf jeden Fall ein absoluter Eyecatcher im Plattenladen. Denn die gesamte CD kommt mit ihren rosa Schriftzügen und den nicht so 100%ig ästhetischen Bildern des halbnackten Tiga doch sehr porno daher und es ist nicht ausgeschlossen, dass man an der Kasse einige seltsame Blicke ertragen muss. Doch zurück zum Inhalt... Neben der eigentlichen fünten Mix-Session ist auch eine Bonus-CD mit dem Titel "Electro Funk" im Paket enthalten.

Wer bei dieser CD jetzt retrolastigen Gigolo-Style erwartet wird ziemlich enttäuscht sein, unter den 37 Tracks befindet sich nur ein einziges Gigolo-Realease sowie ein älterer Disko B-Track von Hell. Die erste CD bietet vorallem sehr zurückgezogenen, minimalen, teils dubbigen, teils tribalen Techno und House, bei dem groovige Funkyness mehr zählt als der Bretterfaktor. Selbst Umek und Adam Beyer sind mit eher handzahmen Produktionen vertreten, bei denen auch mal ein Hauch von Melodie mit ins Spiel kommt. Gegen Ende der CD erblicken dann nochmal ein paar elektroidere Momente das Licht der Welt. Insgesamt eine sehr gelungene Zusammenstellung, die nicht wirklich auf Hits setzt, sondern teilweise auch weniger bekannte Produktionen ins rechte Licht setzt. Das Mixing ist sicherlich nicht überragend, aber man findet durchaus auch längere Übergänge, die einen insgesamt sehr stimmigen und interessante Spannungsbogen ausmachen.

Die Bonus CD kommt dann - ihrem Titel gerecht werdend - mit Produktionen von I-F, Anthony Rother, Dynamic Bass System und anderen schon etwas electroider und retrolastiger daher. Die Elecro-Produktionen werden hier und da von ebenfalls eher zurückgezogenen und Techno/House-Produktionen abgelöst, die jedoch einen etwas Charakter als auf der ersten CD haben, da - sie wie der Titel schon sagt - insgesamt etwas funkiger sind. Stellenweise klingt der Mix nicht 100%ig stimmig, aber insgesamt ist er schon recht überzeugen. Das Mixing ist hier zwar auch wieder nicht übermässig herausragend. Aber die Übergänge sind dennoch alle recht gut gelungen und sind hier auch auch desöfteren mal länger. Auch hier ist der Spannungsbogen insgesamt gut bis sehr gut geworden.

Was jedoch bei beiden CDs nicht wirklich gut gelungen ist, ist die Unterteilung in CD-Tracks. Auf Grund der teilweise recht langen Übergänge bringt ein Skippen zum nächsten Track in der Regel überhaupt nicht, da man am Anfang des Folge-CD-Tracks oft noch bis zu einer Minute den alten Track hört. Naja, aber zu Skippen sind MixCDs ja sowieso nicht gedacht, was dieses Manko nebensächlich macht. Insgesamt eine sehr gelungen Doppel-CD, die erst bei mehrfachem Hören ihre wahre Grösse offenbart - beim ersten Durchhören kann es durchaus vorkommen, dass man etwas enttäuscht ist. Der Kauf hat sich aber trotz des höheren Import-Preises sehr gelohnt.

Tracklist CD1: Montreal Mix Sessions Volume 5

01 Elias - Moneypeople * 02 Stewart S. Walker - Cleopatra's Needle * 03 Brian Zentz - Algebra * 04 Adam Beyer - Forthcoming * 05 Samuel L. Sessions - Centafrique * 06 Umek & Valentino - Recyled Loops A1 * 07 The Producers - Flying the Funky Path (Layo & Bushwacka Remix) * 08 Wla Garcia - First Step (The Advent Remix) * 09 UK Gold - Agent Wood * 10 Andrew McLauchlan - Love Story (Re-Edit) * 11 Adam Beyer - Remainings III C1 * 12 Tomba Vira - Schriek * 13 Grain - Fat Cat 017 B1 * 14 Mateo Murphy - Love Express * 15 DJ Hell - Jack the House * 16 Brinton McKay - Real Cool (Abe Duque remix) * 17 Martin Venejoki - Powder Toast

Tracklist CD2: Bonus Electro Funk CD

01 I-F - Energy Vampire * 02 Artist Unknown - Düsseldorf * 03 Martini Brös. - Funk U up! * 04 Losoul feat. Malte - (Lies Watch your Lift) (Club Vocal) * 05 I-F - Space Invaders are smoking Grass (Himmel und Hölle Remix) * 06 Bergheim34 - Take my Soul * 07 Copy - Vinz * 08 Mae Bad Boy - Joe Bad Boy * 09 Zeta Reticula - EP1 * 10 Mike Ink - Orange * 11 Boozy + Swan - Champagne Beat Boogie (Instrumental) * 12 Thomas Schumacher - Lust * 13 Stewart S. Walker - Boring Movies * 14 Anthony Rother - Destroy him Robots * 15 Steve Bug vs. DJ-T - Monsterblaze * 16 Dynamic Bass System - Arabian Dreams * 17 Heiko Laux - Sun City * 18 Heiko Laux - Sense Fiction Pt. 1 * 19 Johannes Heil - Bittersüss * 20 Sem - Area 5 * 21 DMX Krew - End of the Night * 22 FPU - Crockett's Theme
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
W. Jörg Henze - Passengers Only (Federation of Drums)

Nach der Co-Produktion von Toni Rios' Album "Danza Electronica" auf Federations of Drums und (Co-)Produktionen auf auf verschiedenen anderen Labels sowie dutzenden MixCDs hat Jörg Henze endlich die Zeit gefunden, seine musikalischen Ideen im Full-Length-Album-Format zu präsentieren. Elf Tracks haben den Weg auf die randvolle CD gefunden. Die Längen der Tracks deuten es schon an: Es ist kein reines Tool-Album geworden wie man hätte befürchten können. Sicher, bei den meisten Tracks handelt es sich um Techno der härteren Art, der sich auch oft im relativ funktionsorientierten Bereich abspielt, jedoch bietet eigentlich jeder Tracks genug Spielräume, um auch zuhause zu funktionieren und absolut nicht ins belanglose abzugleiten.

Mit "Passengers only" beginnt das Album anfangs relativ toolig und man möchte schon das Wort Fehlkauf in den Mund nehmen, aber dann packt Henze mit einer absolut hypnotischen Bassline plötzlich die Tool-Techno-Innovationskeule aus und beschert dem Hörer eine ziemliche Überraschung. Extrem treibender Techo mit Charakter - und so geht es auch weiter. Nach ziemlich langen Intros mit ziemlicher Tool-Attitüde setzt Henze seinen Tracks mit schönen Basslines, Chords, Vocals und Melodien nach und nach die Sahnehäubchen oben drauf, die die Tracks aus dem Techno-Einerlei hervorheben - Techno-Stomper mit Herz und Seele. Etwas zu sehr gecovert wirkt nur "Nothing real", der mit einer "I feel loved" Bassline aufwartet und nur sehr wenige eigene Akzente setzt. Gegen Ende der CD weicht er dann noch mal ein wenig vom Techno-Muster ab und präsentiert neben etwas techhousigeren Tunes teilweise noisige, teilweise melodiöse Tracks mit Breakbeat-, Downbeat-, Chillout- und Ambient-Charakter und findet einen gelungenen, aber eher fürs Homelistening gedachten Ausklang für das Album.

Trotz des grade im ersten Teil sehr cluborientierten Kontextes des Albums ist es auch zuhause sehr gut hörbar, da jeder Track genug Elemente bietet, die nicht nur im Club gut funktionieren und genug Abwechslung schaffen - Techno-Stomper mit Herz und Seele. Alles in allem eine überaus gelungenes Album, das mti seiner Bandbreite nicht nur den Anhägern der härteren Techon-Varianten viel Freude bereiten kann. Leiden viele Artist-Album im Techno-Bereich an kleineren bis grösseren Unzulänglichkeiten, so setzt sich dieses Album klar von seiner Hardtechno-Konkurrenz ab und erzielt seine Wirkung nicht nur auf Vinyl. Absolut kaufenswert... (Spielzeit 78.59)

Tracklist

01 Passengers Only 7.35 * 02 Portscan 7.27 * 03 World Wide Woman 8.22 * 04 Life is a Bitch 8.16 * 05 Nothing real 7.21 * 06 Skills 5.58 * 07 Superhuman 6.39 * 08 Haphazard Arrangement 6.03 * 09 Slot Machine 5.51 * 10 Innocent 5.37 * 11 The Depths 9.50
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Evil Deceptions Volume 1 - Mixed by DJ Hardcell (Evil Deceptions)
Labelcompilation, die fünfte... Diesmal eine ordentliche Portion Schwedentechno. Mit am Start sind diesmal Acts wie Mhonolink, Hardcell (auszusammen als Mhonocell, Slobodan, Headroom, Sons of Piru. Im Gegensatz zu anderen Labels, die ihre nur ihre absoluten Highlights aus zig verschiedenen 12-Inches auf CD pressen und eine ganz Menge unter den Tisch fallen lassen, beschränkt sich diese CD mit 19 Tracks auf nur 13 verschiedene Releases, was einen etwas tiefen Einblick ermöglicht.

Die Trackauswahl ist, wie man Schwedentechno in der letzten Zeit kennt: Hart, treibend, percussiv, teilweise basslastig, im Arrangement meist minimal und somit im funktionellen Clubstyle gehalten, was aber in diesem Fall nicht negativ gemeint ist. Jeder Track bietet genug Seele, um sich von üblichen monotonen Schranzmustern distanzieren zu können: Hardtechno ja, Schranz nein - typischer Schwedenstyle halt. Ab und zu mit leicht melodischen Einflüssen oder Chords, aber nie wirklich langweilig. Dass Labelcompilations sich nicht immer als die Krone der Schöpfung herausstellen, ist unvermeidlich. So hat auch diese CD auf Grund der beschränkten Trackauswahl ihre Schwächen, dennoch gibt es jede Menge Labelcompilations, die sich auf einem erheblich niedrigeren Niveau abspielen.

Das Mixing ist, wie bei Labelcompilations nicht anders gewohnt, nicht sonderlich spektakulär, offenbart jedoch auch keine wirklichen Schwächen - Spielereien mit den Tracks darf man auf keinen Fall erwarten. Wer seine Erwartungen nicht zu hoch schraubt und funktionalen Techno in gemixter Form mag, kann mit dieser CD nicht allzu viel falsch machen. Obere Mittelklasse bis untere Oberklasse...(Spielzeit 64.06)

Tracklist

01 Hardcell - Agressor (Evil08) * 02 Sons of Piru - Impure Thoughts A1 (Evil06) * 03 Headroom - Simplicity EP A1 (Evil01) * 04 Mhonocell - Cell V.1 (Evil09) * 05 Patrick Skoog - War (Evil10) * 06 Henrik Larsson - Famine C1 (Evil10) * 07 Sons of Piru - Impure Thoughts A2 (Evil06) * 08 South Operation - Remixed Faces (Nightfly Edit) (Evil07) * 09 Mhonolink - Evil Steam EP A1 (Evil05) * 10 Headroom - Mono Matters A2 (Evil03) * 11 South Operations - Draining Faces EP B1 (Evil02) * 12 Mhonolink - Evil Steam A2 (Evil05) * 13 Henrik Larsson - Flatlands (Evil12) * 14 Luygi Van - Plaect (Evil11) * 15 Slobodan - Yes he ran A2 (Evil04) * 16 Hardcell - Friend or Foe (Evil08) * 17 Headroom - Mono Matters B1 (Evil03) * 18 Henrik Larsson - Vague (Evil12) * 19 Headroom & Slobodan - Tokyo C2 (EvilLP01)

[ 27-12-2001: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
 


Geschrieben von: Tomy (Usernummer # 2540) an :
 
Terminal M Compilation...is ganz nett, nur irgendwie is mir da die Frau Kruse zu oft drauf mit ihren Tracks...

Bad Boy Bill Vol. 5 einfach nur absolut geil wie der mixt....

Noch ein kleiner Tipp, is zwar auch schon älter aber einfach ein Klasse Album

Etienne de Crecy - Tempovision, kam dieses Jahr auch noch ne Limited Edtion raus =
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
@Tomy
Zuviel? Sind doch nur 6 von 16 Tracks, ausserdem sind drei von den Tracks von anderen geremixt...

Übrigens scheinen eine ganze Menge Tracks noch gar nicht released zu sein oder erst ganz frisch:
Auf der ersten TM-Vinylcompilation, die auch im Dezember erscheint, werden zuerst Tracks von Berkovi, Zastiral (Frisbee) und G-Force ausgekoppelt. Im Januar folgt dann die zweite Auskopplung von der TM Compilation mit Tracks von Len Faki, Henze (diesmal sehr Technasiabeeinflusst) und G-Man (Ex LFO).
Quelle: www.monikakruse.de
 


Geschrieben von: Tomy (Usernummer # 2540) an :
 
Yo ich finds zuviel, da hätte sie lieber noch andere Künstler drauf packen sollen!!!
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Dann schau Dir mal die Forte-Labelcompilations an. DAS ist One-Artist-Overkill.
 
Geschrieben von: Tomy (Usernummer # 2540) an :
 
noch dazu hat sie ihren schönsten Track nich auf die Compi gepackt
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Öhm, welchen???
 
Geschrieben von: Tomy (Usernummer # 2540) an :
 
Sommergewitter
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Naja, wichtig ist, dass "Solid Sleep" drauf ist... *repeattastedrück*
 
Geschrieben von: Cakes (Usernummer # 3714) an :
 
Hab diese Woche mir ne Doppel CD gekauft die ich nicht im Nov und Dez Thread gesehen habe und zwar: airport (Würzburg) presents departure mix series:::volume one
mit Pascal F.e.o.s. und DJ Sebbo.
Die erste CD von Pascal Feos ist echt klasse, so wie nun mal Pascal meist auflegt, nicht zu hart und auch nicht verspielt mit teilweise melodische Teilen und immer recht schön treibend. Einfach klasse!!
Der Mix von Sebbo ist etwas härter aber in der Auswahl nicht unbedingt besser, nix gegen Ben Sims-Manipulated, aber das Teil muß ja anscheinend auf fast jeder Mix CD drauf sein. Das Teil verfolgt einem ja fast schon ein Jahr. Sonst ist der Mix ganz ordentlich, meiner Meinung nach.
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Frische News von der Kanzleramt-Website:

Das Feiern-Album von Johannes Heil und die neueste Kanzleramt-Compilation sind bis auf wenige Exemplare ausverkauft!.

Die auf 3.000 Expl. limitierte Compilation wird gar nicht und das Heil-Album frühestens in ein paar Monten neu gepresst. Bis auf einzelne Exemplare im Webshop sind die Lagebestände von Kanzleramt und Neuton komplett verkauft. Wer die beiden CDs noch haben will, sollte also schnell sein.

Die nächste (ebenfalls limitierte) Compilation erscheint im Mai, das neue Album von Johannes Heil "Heilstyle forever" erscheint am 15. Februar...
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Christian Smith presents Tronic Treatment DJ Mix (Tronic Music)

Diese CD ist nicht mehr ganz die frischeste, aber dennoch scheint sie mir besonders erwähnenswert. Denn der Schwede Christian Smith hat hier für sein Label Tronic Music einen sehr interessanten 28-Tracker unter Titel "Tronic Treatment" zusammengemixt. Was macht diese CD so besonders? Erstens bietet die CD eine wirklich interessante Trackauswahl und zweitens ist sie wirklich verdammt gut gemixt, was die Lobeshymnen von Richie Hawtin und Carl Cox im Booklet schon andeuten. Eine Schwede, der in New York lebt und in Melbourne eine Mix-CD aufnimmt - sieht nicht nur auf dem Papier aussergewöhnlich aus, klingt auch so.

Mit drei Turntables und 28 Titeln hat sich Smith selbst ein hohes Ziel gesetzt, dass er aber mit einer schon fast unheimlichen Leichtigkeit absolut erreicht. Obwohl ein flüchtiger Blick auf das Tracklisting auch wieder die üblichen Verdächtigen wie z.B. Ben Sims, Adam Beyer, Samuel L, Gaetano Parisio und natürlich mehrfach Christian Smith selbst mit seinem Producer-Partner John Selway offenbart, wird hier kein Standard-Programm geboten. Die CD bietet einen Spannungsbogen wie man ihn sich wesentlich öfter wünscht. Nach einem kurzen Intro beginnt er seinen Mix mit sehr housigen Klängen aus der Tech- und Tribal-House-Ecke. Stück für Stück legt er dann immer härtere Scheiben nach und schaukelt sich langsam aber sicher hoch, bis der Mix so zwischen Track 13 und 23 seinen Höhepunkt erreicht. In diesem Part dominieren deep-percussive (Tribal-)Techno-Tracks neben groovigen Bassline-Monstern und ein wenig Melodic Techno. Hin und wieder brettert es zwar schon ordentlich, aber reine DJ-Tools sind kaum am Start. Danach lässt er den Mix dann langsam mit weiterhin sehr deepen aber weniger bretternden Tracks, die aber immer noch sehr treibend sind, ausklingen.

Dass die Trackauswahl alleine noch keine gute Mix-CD ausmacht, haben aber andere schon mehr als deutlich bewiesen. Zu oft wird der Spannungsbogen durch ein miserables Mixing zerstört. Diesen Fehler begeht Christian Smith jedoch an keiner Stelle. Sämtliche Übergänge gehören der Oberklasse an, sind meist mehr als flüssig und dauern auch gerne mal etwas länger. Desöfteren blickt man verwirrt auf die Tracknummernanzeige und stellt fest, dass schon wieder zwei bis drei Tracks vergangen sind, ohne dass man es wirklic gemerkt hat. Smith lässt keine Brüche enstehen und die Tracks angenehm ineinander fliessen, bis ein ganz neuer Track ensteht als das Ausgangsmaterial. Smith beherrscht das Spiel mit den Platten wirklich, denn gewürzt wird der Mix zusätzlich noch mit nie störenden Scratches, Cuts, Fader- und EQ-Spielerein. So müssen Mix-CD klingen, damit sie begeistern. Die vom Standard abweichende und stimmige Trackauswahl sowie das excellente Mixing machen diese CD zu einer kleinen Perle in jeder CD-Sammlung, obwohl eigentlich nur cluborientiertes Material verwendet wird... (Spielzeit 73.52)

Tracklist

01 Christian Smith - Juicy Pad * 02 A2 (Angel Alanis) - Do you like the way you feel when your shake? * 03 A.D.N.Y. & Moonchild - Falling * 04 G-Flame - Take me bakc * 05 Gaetano Parisio - The Preface * 06 Junior Sanchez & Christian Smith - United Groove * 07 Santos Rodriguez - Road to Rio * 08 Samuel L. Sessio - You make me shiver * 09 Michel de Hey vs. Grooveyard - Compound * 10 The Hacker - Fadin' Away (Oxia Remix) * 11 Trevor Rockcliffe feat. Blake Baxter - Visions of you (Smith & Selway Remix) * 12 Christian Smith - Mojito * 13 Zeta Reticula - EP 2 * 14 K-Alexy Shelby - Club M.C.M. (Sterac Remix) * 15 Ben Sims - Manipulated (Adam Beyer Remix) * 16 Christian Smith & John Selway - Endzone * 17 DJ Shufflemaster - A1 * 18 UK Gold - Agent Wood (Ben Long Remix) * 19 DJ Rob Little - Pulsate (DJ HMC Remix) * 20 Chester Beatty - Levanon * 21 Ben Sims - The Dubs * 22 Oliver Ho - From Ancient to Present * 23 Adam Beyer - Remainings III (Thomas Krome Remix) * 24 C & G Soundsystem - A1 * 25 Christian Smith & John Selway - Move! * 26 Deetron - A1 * 27 Christian Smith & John Selway - Excel * 28 Metier - Body Electric (James Ruskin Remix)

[ 21-12-2001: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
The Collection 1 of 25 timeless Techno Tunes (Malec/UCMG)

Dies ist durch die Verlosung und das Trivia die momentan wahrscheinlich populärste CD im Forum überhaupt - und das nicht ohne Grund...

the collection: file under techno is a compilation Series which is released twice a year. twice, because each edition of the collection features the most important tracks - clubwise soundwise and djwise - of the past six months, selected from a team of dj's with expert knowledge an excellent taste.

Diese CD ist nicht wie für Compilations üblich eine sinnlose Aneinanderreihung reiner Hits, die kommerziell oder im Club erfolgreich waren, sondern hier findet man auch jede Menge Tracks, die einem vielleicht eher vom Sound als vom Namen her bekannt vorkommen. Allesamt aus der Masse hervorstechende Titel, von denen die meisten nicht schon auf diversen Mix-Compilations verwurstet wurden. Zudem findet der Hörer bei dieser CD - für Compilations ebenfalls sehr unüblich - einen regelrecht durchdachten Spannungsbogen vor. Im Gesamtkontext steht fast jeder Track an der Stelle, an die er gehört, um den Hörer auf eine spannende Klangreise zu entführen, die fast ohne Brüche stattfindet. Angefangen bei Ambientklängen zieht sich dieser langsam über techhousigen Nummer und ruhigeren Vertretern der Sparte Techno sowie experimentelleren Tracks hin zu progressiv-treibenden und stellenweise auch tribal-brettenderen Tracks, bis dann langsam der Ausklang mit erneut ruhigeren Tracks vollzogen wird.

the core idea of the series is that the tracks are not mixed but presented in their full versions: the high quality of all titles on their own create this outstanding and timeless collection which provides food for your brain as well as your feet.

Das Stichwort ungemixt spielt in diesem Zusammenhang die wichtigste Rolle. Denn sämtliche CD's auf der CD sind keine DJ-Tools im klassischen Sinne, sondern bieten jeder für sich genug Spielraum, um einen eigenen kleinen Spannungsbogen hervorzuzaubern. Nur in dieser ungemixten Form und in voller Länge können die meisten der Tracks ihre volle Wirkung entfalten. Dabei ist jeder Track ein kleines bis grosses Meisterwerk zeitgenössischer Techno-Kultur und setzt nur für sich schon ein deutliches Zeichen. Sind auch einige Remixe auf der CD vertreten, so liegen die meisten Tracks in ihrer Ursprungsform vor, was insbesondere Steve Rachmad's "Virton" und Simon Begg's "Welcome" besonders gut zu Gesichte steht, da die Klasse der Originale von den Remixen einfach nicht erreicht wird (endlich gibt es mal eine CD, auf der nicht der nur der Liebing-Mix von Virton vertreten ist). Das Tracklisting liest sich stellenweise wie das Who-is-Who des nicht auf den Massengeschmack ausgerichteten Techno.

all tracks on this compilation are taken and mastered from original vinyl thus conferring moste of the vinyl's deep and dynamic sound on CD. this symbiotic relationship secures listenings pleasures at their best.

Für CD's ebenfalls recht ungewöhnlich, wurden alle Tracks direkt von Vinyl aufgenommen und nicht weiterbearbeitet, was insgesamt zu einen recht druckvollen Gesamtbild führt. Leider werden auch die Nachteile von Vinyl automatisch mit übernommen. So rauscht und knackst es bei einigen Tracks doch recht heftig und auch den Tonarm hört man desöfteren durch. Kein wirkliches Manko nur für CDs recht ungewöhnlich, da dies selbst bei MixCDs recht selten so offen zutage tritt, aber es hat seinen ganz eigenen Charme.

Insgesamt betrachtet ist dies wohl die Compilation des Jahres. 2 CDs voller Hi-Quality-Tracks ohne unnötige Lückenfüller, frei von EQ-Spielereien, Scratches und ähnlichem - Musikgenuss pur, frei von aufgedrückten Intentionen der DJS und absolut ursprünglich. Selbst für Vinyljunkies sollte diese CD ein absoluter Leckerbissen sein - wer sie nicht sein eigen nennt, sollte hier ganz schnell Abhilfe schaffen.

Tracklist CD 1

01 Boards of Canada - Amo Bishop Roden * 02 Michael Mayer - Pensum * 03 Jeff Samuel - Bidooba (Michael Mayer Remix) * 04 Steve Rachmad - Tir Na Nog * 05 Jay Denham - Faces * 06 Mark Verbos - Big Brother (John Selway Semblance Factor Remix) * 07 Quiet Daze - The Scienic Route * 08 Jürgen Paape - Ballroom Blitz * 09 Scan 7 - You have the Right * 10 Birdy - Oiseau bleu * 11 Ben Sims - Manipulated (Adam Beyer Remix) * 12 Samuel L. Session - Tribe Cutz (Heiko Laux Remix) * 13 Si Begg - Welcome

Tracklist CD 2

01 Samuel L. Session - Velvet * 02 Sharpside - I love Techno * 03 Slam vs. Unkle - Narcotourits (Slam Mix) * 04 Karius + Baktus - Wurzelbehandlung * 05 Vitalic - You prefer Cocaine * 06 Ignacio - Virton * 07 Alexander Kowalski - Lost Pattern Pt. 1 * 08 James Ruskin - Detached * 09 Jel Ford - Bad Light * 10 Reinhard Voigt - Hier und jetzt * 24 Andreas Mügge - Metro * 25 Christian Morgenstern - All Night Dancing
 
Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Legends on Acid Pt.#3 (H&G/UCMG)

Seit dem "Second Summer of Love" im Jahre 1988 und der daraus folgenden endgülitigen Initialzündung für eine ganze Szene, aus der der heute Techno letztendlich heraus enstanden ist, ist Acid nicht mehr nur aus deutschen Technohaushalten und -clubs nicht mehr wegzudenken. Acid House war der erste kommerzielle Erfolg der Technoszene, was auch zum Teil dazu beigetragen hat, dass die erste Acid-Welle sehr schnell ihren Zusammenbruch erlitten hat. Dennoch sind Tracks wie Phuture's "Acid Tracks" immer noch Klassiker der gesamten Bewegung. Diese Compilation-Reihe befasst sich vorwiegend mit Acid-Sound, der im Laufe des Technobooms der 90er entstanden ist und sich mehr oder weniger stark eine Fortführung des klassischen Acid ist. Für diesen "neuen" Acid-Sound stehen insbesondere Acts und DJs wie Thomas P. Heckmann, Hardfloor, Miss Djax u.v.a, die diesen Sound konsequent weiterentwickelt haben. Einige dieser Künstler trifft man auch auf dieser Compilation-Reihe wieder. Auch wenn die wirklichen Klassiker der End-80er hier nicht vertreten sind, so hat sich die UCMG trotzdem Mühe bei der Trackauswahl gegeben, denn Füllmaterial gibt es kaum. Stattdessen findet man einen guten Querschnitt durch die verschiedenen Acid-Styles, die sich nach und nach entwickelt haben und einen Zweig mit sehr vielen Trieben innerhalb des Baumes Techno darstellen.

Selbstverständlich ist auch bei Teil 3 -wie nicht anders zu erwarten - wieder der Harthouse/UCMG-Act Hardfloor dabei - diesmal vertreten durch den puristischen Acid-Track "Acperiance 1", der sich rein auf die klassischen Synths 303, 808 und 909 beschränkt, sowie durch die Remixe von Robert Armani's "Circus Bell" und Caspar Pounds "Fever called Love", die zwar ebenso recht typisch für den Hardfloor-Sound sind, jedoch etwas relaxter und melodischer bzw. vocallastiger sind. Ebenfalls sehr auf den reinen 303-Sound konzentriert kommen auch Emmanuel Top, Beatsurfer, Misjahroon, Plank (zusammen mit Jürgen Driessen als Acrid Abeyance), Thomas P. Heckmann als Silent Breed und Drax und W. Jörg Henze als Acid Ram Cash daher. Die etwas melodischere Sparte wird demnach von Josh Wink aka Size 9 sowie den 2 Hardfloor-Remixen bedient, was insgesamt eine sehr stimmige Mischung macht. Die TB-303, die von Roland ursprünglich für Ein-Mann-Bands konzipiert wurde und auf Grund ihres für diesen Zweck recht merkwürdigen Klangbildes wenig erfolgreich war und deren Produktion schnell eingestellt wurde, hat insbesondere durch Acid ihren weltweiten Siegeszug angetreten und ist schon fast zu einem seltenen Sammlerstück geworden. Alle auf dieser vertretenen Künstler zeigen eindrucksvoll, wieviel musikalisches Potential in diesem kleinen silbernen Kästchen steckt, oft auch nur im Zusammenspiel mit den klassischen Drum-Machines Roland TR-808 und TR-909. Oft recht minimalistisch, aber nie langweilig.

Auch in Ermangelung wirklicher aktueller Alternativen ist diese CD wie die ganze Reihe ein echtes Schmankerl für jeden geschichtlich interessierten Technofan oder denjenigen, der diese Zeit mitgemacht hat und die Tracks zumindest in CD-Form zu seiner Sammlung hinzufügen möchte. Ebenfalls empfehlenswert sind die ebenso hochwertigen ersten beiden Teile der Serie - Teil 1 scheint zwar momenten vergriffen, aber Teil 2 wartet u.a. mit dem legendären 10-minütigen Plastikman-Remix von Hardfloor's "Into the Nature" auf - das alle eine ist schon ein echter Kaufgrund. (Spielzeit 79.49)

Tracklist
01 Hardfloor - Acperience 1 5.49
02 Emmanuel Top - Ecsta-Deal 8.02
03 Size 9 - I'm ready (Original Version) 8.52
04 Robert Armani - Circus Bell 8.58
05 Beatsurfer - Acid House 6.47
06 Misjahroon - Totally freaked out 7.20
07 Caspar Pound feat. Plavka - Fever called Love (Hardfloor Mix) 7.19
08 Plank - Acid War (Acrid Abeyance Mix) 3.58
09 Drax - The Fight goes on 6.05
10 Acrid Abeyance - Dynamic Twins (Remix) 6.00
11 Silent Breed - Acid Fucker 6.00
12 Acid Ram Crash - Rez Tau Rent 4.39

[ 26-12-2001: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
The Best of Electro Boogie (!K7Records)

Basierend auf Teil 7 der X-Mix Reihe "Dave Clarke presents Electro Boogie" hat Studio!K7 diesen erfolgreichen Beginn vor einigen Jahren als MixCD-Reihe fortgeführt. Teil 7 der X-Mix-Serie wird deshalb verwirrenderweise auch als Teil 1 der Electro Boogie-Reihe geführt. Jetzt sind alle drei Teile der eigenständigen Freestyle-Reihe "Electro Boogie" als Neuauflage in einer exklusiven Sammelbox zum fantastischen Preis von ca. 30 DM DM erhältlich. Jede der drei Compilations ist bereits heute ein Klassiker und steht für hochwertigen Electro-Sound geprägt vom individuellen Mix-Stil der jeweiligen DJs. Jede für sich schon ein kleines Meisterwerk, bilden sie als Paket ein einmaliges Gesamtkunstwerk zeitgenössischer Electro- und DJ-Kultur, da jeder DJ einen anderen Teil des breiten Electro-Spektrums beleuchtet.

Seit Afrika Bambaataa & the Soulsonic Force's Hit "Planet Rock" war Electro immer präsent, wenn auch immer wieder mal nur im Hintergrund. Teilweise inspiriert von den Elektronik-Klängen von Kraftwerk und den düsteren Zukunftvisionen von Autoren wie Alvin Toffler und den Soul-Klängen ist Electro die Grundlage für die wichtigsten 2 Bewegungen der Jetztzeit: sowohl HipHop als auch Techno finden ihre wichtigsten Wurzeln im schwarzen Electro der Anfangs-80er. Aber auch Electro ansich hat sich permanent weiterentwickelt und stellt mittlerweile einen sehr starken Baum mit vielen Verästelungen dar: neben den an HipHop angelehnten Klängen mit Rap-Vocals aus New York, dem eher düsteren und sterilen Sound of Detroit, der von Vocoder-Klängen geprägt ist und aus dem im Zusammenspiel mit NewWave später einmal die EBM-Szene wachsen sollte, dem sehr auf Subbässe, langsamere Beats, auffällige Vocals ausgerichteten und wärmeren Miami-Bass-Sound kommen nach und nach auch europäische Produktionen auf den Markt, die sich stärker als der amerikanische Electro an Kraftwerk anlehnen, wesentlich kühler klingen und einen sehr Industrial-geprägten Zweig des Baumes darstellen und statt HipHop-Vocals stärker auf Vocoder und Melodien setzten. Zudem gibt es immer wieder Crossover-Produktionen, die sich Elementen aller Electro-Subgenres bedienen und so neue Standards setzten und den Electro-Sound stetig weiterentwickeln

Alle drei Compilations zusammen betrachtet, erhält man einen sehr schönen Überblick über die verschiedenen Stile und die "History of Electronic Music". Im Gegensatz zu House & Techno ist Electro ja eher ein typischer Homelistening-Stil, der zwar durchaus tanzbar ist, aber wesentlich kopflastiger und intelligenter ist als typische Techno-Produktionen, was beim Hören einen ganz besonderen Reiz ausmacht.

Dave Clarke presents Electro Boogie Volume 2 - The Throwdown (VÖ April '98)

Den grandiosen Auftakt der Reihe macht Dave Clarke, dessen Mix bereits ein sehr breites Spektrum an Electro-Klängen abdeckt. Neben sehr melodiösen und bass- und vocoderorientierten Produktionen und düsteren, kühlen, kraftwerkorientierten Tunes, die eher den europäischen Part respräsentieren, finden sich auch eine Menge HipHop-orientierte Klänge, die den soullastigen und wärmeren Sound des vorwiegend schwarzen amerikanischen Electro respräsentieren. Dave Clarke vereint in diesem Mix sowohl New- als auch Old-School-Sounds, was den Mix zu einer sehr interessanten Geschichtsstunde macht, die jedoch nie oberlehrerhaft wirkt. Vorallem im letzten Part lebt er die schwarze DJ-Kultur sehr stark aus und beschränkt sich nicht nur auf excellentes Mixing sondern setzt verstärkt auf Scratching. Als Bonus hat er noch einen Extra-Track auf die CD gepackt, indem er sich auf voll auf die amerkanische DJ-Kultur beschränkt und hauptsächlich hiphoporiente Oldskool Tracks in einen Mix verpackt, der vor exzessivem Scratching, Fader- und EQ-Spielereien nur so strotzt. Zum Anhören recht anstregend, aber trotzdem ein einzigartiges für fantastischen Turntablism - RecordArt in absoluter Vollendung.

Depth Charge presents Electro Boogie Volume 3 - Shape Generator (VÖ März '99)

Einen ganz anderen Akzent setzt Jonathan Saul Kane aka Depth Charge mit seinem Mix. Hier dominieren fast ausschliesslich europäische Produktionen, weshalb der Mix einen wesentlich sterileren, aber dennoch faszinierenden Eindruck hinterlässt. Die Trackauswahl befindet sich irgendwo im Niemandsland zwischen Drum'n'Bass/Jungle, EBM- und Synthiepop-orientierten Tracks, düsteren Zukunftsvisionen im Kraftwerk-Stil und etwas fröhlicheren NewWave- und 80ies-Pop-orientierten Produktionen. Ein sehr deeper Mix, der durchaus als Soundstrack für Science-Fiction-Filme tauglich wäre und sich ebenfalls durch ein fantastisches Mixing auszeichnet. Statt amerkanischer DJ-Kultur spielen hier eher Fade-Ins und -Outs (Anthony Rother's "Past represents Future" z.B. begegnet einem während des Mixes immer wieder) und vorallem extreme Spielereien mit Soundeffekten und Equalizern, die die Tracks stellenweise bis zur Unkenntlichkeit verstümmeln und ein einmaliges klangliches Kunstwerk erschaffen, die Hauptrolle.

Aux 88 presents Electro Boogie Volume 4 (VÖ November '99)

Aux 88 setzen wiederum erneut einen anderen Schwerpunkt. Ihr Mix ist geprägt von amerikanischen "Techno Bass"-Produktionen der detroiter Schule. Stellenweise sehr schneller, druckvoller Electro, der sich hauptsächlich auf den Bass und die Breakbeats konzentiert und Vocals, Melodie und Soundeffekt streckenweise eher nebenbei behandelt. Dieser Mix ist ein absolut amerikanisches Statement und dennoch etwas untypisch. Von allen dreien der vom Mixing her ruhigste und unauffälligste Mix, trotzdem sehr flüssig und mit einem angenehmen Flow. Dennoch tritt der DJ hier stark in den Hintergrund und lässt die Musik für sich selbst sprechen.

Für alle, die sich einigermassen für Techno-Geschichte und Electro interessieren und diese Mix-Serie noch nicht ihr eigen nennen können, ist diese Box eigentlich ein Pflichtkauf. Alle anderen sollte zumindest mal ein Auge drauf werden, den für diesen Preis kriegt man selten so viel geboten. Musik- und DJ-Geschichte, die fast greifbar, fühlbar und hörbar erscheint...

Tracklist Dave Clarke

01 Dopplereffekt - Sterilization * 02 Oliver Dodd - Janitorial Bandsaw * 03 Shiver - Doctor Break * 04 World Class Wreckin'Cru - Surgery * 05 KT-19941 - Face your Fate * 06 The Unknown DJ - 808 Beats * 07 I-F - Space Invaders are Smoking Grass * 08 Technasia - Crosswalk * 09 Ectomorph - Skin * 10 DJ Assault - U can't see me * 11 Anthony Rother - Describe Reality * 12 Transits of Tone - Warfare Beats * 13 Da Sampla - Digital System * 14 Will Web - Boomin' * 15 Alien FM - The Future * 16 Like a Tim - From Scratch * 17 Aux 88 - I need to Freak * 18 Old Scool Cut Up featuring: DJ Jazzy Jeff and the Fresh Prince - Rhythm Trax (House Party Style) * Dopplereffekt - Sterilization * World Class Wreckin'Cru - Surgery * The Knights of the Turntable - Fresh Mess (Jam up your Radio) * The Unknown DJ - 808 Beats * KT 19941 - Face your Fate * High Fidelity Three - B Boys Breakdance

Tracklist Depth Charge

01 Human - Evil Knevil * 02 Echo Park - Needled * 03 Saw Tooth - White Water - D'Mixed * 04 Anthony Rother - Little Computer People * 05 Third Electric - 1983 * 06 Third Electric - Schwebebahn * 07 Anthony Rother - Destroy him my Robots * 08 Dynamo - Aufenthalt * 09 Octagon Man - Vido * 10 Anthony Rother - Past represents Future * 11 Scorn - The End * 12 Soft Cell - Tainted Love * 13 Suburban Hell - Haze-L * 14 Sem - Area 5 * 15 Octagon Man - Free-er than free

Tracklist Aux 88

01 Aux 88 - Electro/Techno (Micronox Remix) * 02 Aux 88 - Direct Drive * 03 Di'jital - Automatic Activity * 04 Micronox - Planet X * 05 DJ K1 - Erase the Time * 06 Dopplereffekt - Superior Race * 07 Posatronix - Step into my Groove * 08 X-Ile - I wanna * 09 DJ Good Groove - Rock it * 10 Aaaron Carl - Down (The Original Version) * 11 Anthony Rother - Describe Reality * 12 UR - The Final Frontier * 13 DJ Assault - Shake it Baby * 14 UR - Afrogermantic * 15 Detrechno - Chuck * 16 Drexciya - Bubblemetropolis * 17 Aux 88 - Technology * 18 Aux 88 - Xeo-Genetic Remix

[ 26-12-2001: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
 


Geschrieben von: Thommysoft (Usernummer # 3986) an :
 
Touch Tone Recordings Labelcompilation Vol. 2 (Touch Tone)
Eine vergleichsweise dicke Überraschung schneit mit Labelcompilation Numero 6 ins Haus. Das ebenso wie Compressed und GAMB von Michael Burkat betreute Fine-Audio-Sublabel Touch Tone Recordings legt seine zweite Werksschau vor und man ist schon stark verwundert, was für Töne dort plötzlich das Ohr erreichen. Durch die recht innovationslos vor sich hin stompende 1. Labelcompilation und die ebenso wenig aus der Masse herausragende Mix-CD von Lars Klein sind die sind die Erwartungen recht weit runtergeschraubt und man erwartet eigentlich nur recht stupides Schranz-Gebretter. Doch weit gefehlt...

Selbstverständlich handelt sich hier immer noch um sehr toolorientierten Techno, aber die stupide Härte des Vorgängers ist weitgehend ruhigeren Tönen gewichen. Den Anfang macht gleich zweifach Sven Dedek mit seinem Basic Implant-Projekt und bietet damit recht zurückgezogene Grooves mit leicht melancholisch angehauchten Chords und Ansätzen von Melodien, die ein wenig Anleihe an Tech-House-Tunes. Etwas härter gehen dann die Untouchables, Torul und Ales Cacovic zur Sache: recht monotoner, leicht freakiger und stellenweise melodiöser Hardtechno industrieller Prägung - keine Reisser aber in gemixter Form recht gut hörbar. Danach gehts dann mit Oubreak kurzfristig wieder recht melodiös zur Sache, während Raimond Ford & Steve Land den Mix ein wenig in Richtung Detroit tendieren lassen. Michael Burkat und Lars Klein wagen sich anschliessend in tribalere und groovigere Gefilde vor erneut gefolgt von Steve Land, die wieder auf minimale Härte setzen. Der Mix klingt dann langsam mit sehr tribalen und von Etho-Vocals geprägten Tracks von Lars Klein (und Michael Burkat) aus.

Diese Compilation ist sicherlich kein allzu grosses Highlight, aber wer weiss wie langweilig und stupide der Audio- und Touch Tone'sche Sound klingen kann, wird hier einige Überraschungen erleben. Die Tracks sind allesamt keine wirklichen Burner, aber dennoch recht taugliche DJ-Tools, die in diesem Mix recht harmonisch zusammenwirken. Die Compilation ist Ordnung und eine deutliche Steigerung zum Vorgänger, aber mehr auch nicht. Dem einen oder anderen wird der Mix vielleicht so sehr gefallen, dass er die CD kauft, aber blind kaufen ist dennoch nicht angebracht. Aber es muss auch mittelprächtige Compilations geben, damit man sich die wirklich guten aus der Masse abheben...

Tracklist
01 Basic Implant - Vandal Mandarin Mission
02 Basic Implant - Note Keeper
03 Untouchables - Eng ist schön
04 Torul - Narezankek
05 Alenia - Parelikuli
06 Alenia - Film blue
07 Oubreak - Forge Up
08 Raimond Ford & Steve Land - Guerilla
09 Neonkind - Out of the Dark
10 Outbreak - Forge it
11 Raimond Ford & Steve Land - Guerilla
12 Lars Klein - La Fiesta
13 Neonkind - Into the Light
14 Lars Klein - Tomahawk
 





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