Thread!!!
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Just for Fun
Hört mal rein, wenn ihr Bock habt.
https://soundcloud.com/zweigstelle/rising-heat?si=725776e88d3e4ba0b3840c9851eb169e&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing
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soulstar
Usernummer # 5668
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verfasst
sehr schöner rack, der sich toll entwickelt über die spieldauer. irgedwie nicht dein ganz typischer style aber dennoch trägt der track nat. deine handschrift schön verwobene sounds!
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
munterer hüpfer.. smooth und zielstrebig.
das rhythmische raster wird mir zu naives dingel-dängel auf ganze länge, eine stimme/vocals, die große bögen darüber spannt, könnte davon ablenken. hat aber auch wiedererkennungswert in der form.
der breakbeat im break bedeckter als nötig, dürfte klarer kommen. das highlight ist überhaupt dieser exkurs im break
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Danke fürs reinhören, und kommentieren.
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chris
Usernummer # 6
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verfasst
Hier bin ich ein wenig hin- und hergerissen, hatte ihn gestern Abend schon gehört und dachte, vielleicht ändert sich der Eindruck heute und in der Tat, heute finde ich den wesentlich knuddeliger:
Einerseits finde ich es sehr charismatisch, dass er wahnsinnig nach 'Retro' klingt, tatsächlich würde ich den im Vergleich zu vielen deiner anderen Tracks noch deutlich 'früher' einordnen, was vor allem Sounds und Harmonien betrifft, irgendwann frühe 1990er Jahre, zumindest meine Assoziationen: Das mag vielleicht auch dem Breakbeat zu Beginn geschuldet sein, der in Kombination mit dem Pad und dem wiederum für dich typisch analogen Sound, der echt so wie 'sehr viel früher' klingt, mit dem Vierteltakt wird's dann zunehmend moderner. Das schleichende Tempo, im positiven Sinn, gemeinsam mit der Bassline hat sogar leichten Pop-Charisma aus den 2000ern. Auch die Synth-Sounds stärken diesen Eindruck. Abgesehen davon wirkt er vor allem recht ergreifend auf mich, der Vibe überträgt sich auf mich auf jeden Fall, 'ne ordentliche Prise Gefühl kommt zweifelsfrei rüber, fein gemacht.
Jetzt aber zum 'aber', so ganz kann ich mich auf den Track doch nicht einlassen und das 'Denken' ausschalten, weil mir - und das ist jetzt echt alles eher sowieso nur 'ne Frage des Geschmacks - einfach so ein paar Sounds nicht zusagen, Pad, Piano und Breakbeat-Percussions haben so'n leichten GM-Sound an sich, wie ihn früher Keyboards, und ich spreche jetzt nicht von Synthesizern *g* - an Bord hatten. Und dazu die etwas arg gemütliche Spielweise bzw. recht minimal gehaltenen Akkordfolgen des Pads bremsen so ein bisschen den Spaß für mich.
In jedem Fall ist er schon sehr entzückend.
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dee232323
Usernummer # 22378
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verfasst
Würde gerne mal was konstruktives Beitragen aber es bleibt bei schöner, abwechslungreicher Track. Und nein, diesmal empfehle ich nicht schon wieder mehr percs. Vielleicht fällt mir beim nochmaligen Reinhören morgen noch was auf, dann melde ich mich nochmal. Ist der auch für ein Label produziert?
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soulstar
Usernummer # 5668
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verfasst
ja @chris, der ist etwas edgy... ich glaube das ist aber gut...
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Vielen Dank fürs reinhören.
@ Dee einfach schreiben, wie dir der Schnabel gewachsen ist ich kann das schon ab Du musst aber nichts schreiben, wenn dir nicht danach ist. Das geht schon in Ordnung. Der ist einfach nur Just for Fun entstanden. Also für kein Label.
@Chris Mal wieder danke, dass du dich so sehr damit beschäftigst und dein ausführliches Feedback.
Also, das Pad ist mit Massive gemacht. Stimmt schon, meine Pads bremsen immer etwas, und nehmen das Tempo raus. Der Breakbeat ist leider nur ein Sample-Loop. Das Piano ist tatsächlich so eine Art GM-Sound und die Gitarre auch. Besser bekomme ich es momentan nicht hin. Die Kritik kann ich ganz gut nachvollziehen. Edgy wie Soulstar schreibt, beschreibt es vielleicht ganz gut. Der Track baut tatsächlich auf 4 Moll Akkorden auf F-C-G-D Moll.
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chris
Usernummer # 6
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verfasst
'edgy' ist eine wirklich schöne Beschreibung, was mir _heute_ an dem Track einfach noch besser gefällt: Er entsprich keinem Standard und erfüllt keine Clichés: Hab' mir vorhin hier in der Münchner Innenstadt bei 'nem Fastfood-Italiener mein Nachmittagsessen gegönnt und da lief 'Lala' vom Band, vornehmlich R'n'B, ein bisschen HipHop, ein bisschen Trap und ich dachte mir: "Oha. das klingt alles nach Sun.. äh Tia Maze, wer sich künftig die Gema-Gebühren als Restaurant sparen will für die Hintergrundmusik, der wird sicher demnächst Anbieter im Netz finden, die dedizierte Playlisten mit rein mit AI generierter Musik anbieten, kurz- und vor allem langfristig kann das enorm Geld sparen, auf die Musik in solchen Lokalen achtet sowieso kaum jemand bewusst, Hauptsache, da dudelt was. Zwar gibt's ja schon Anbieter von Gema-freier Musik, aber die AI wird die Produzenten dieser Musik u.U. mittelfristig arbeitslos machen. Und _dein_ Track passt eben in keine "das kann nu auch die AI'-Schublade.
Darf ich fragen, in welchem emotionalen Zustand du warst, als du den gemacht hast? Weil du in jedem Fall hier nach München ganz viele Emotionen, etwas Melancholie, etwas Schwermut transportiert hast, das ist dir hier sehr gut gelungen.
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: Darf ich fragen, in welchem emotionalen Zustand du warst, als du den gemacht hast? Weil du in jedem Fall hier nach München ganz viele Emotionen, etwas Melancholie, etwas Schwermut transportiert hast, das ist dir hier sehr gut gelungen.
Das ist keine einfache Frage. Wenn es mir nicht gut geht, mache ich generell keine Musik. Ich habe da eher eine Technische Herangehensweise. Ich glaube, dass emotionale geschieht mehr unterbewusst. Bin da so ein bisschen in meiner Trance wenn ich was Zusammenbaue
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