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Thread!!!
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frantic88
Usernummer # 21601
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 verfasst
Moin Leute,
Weihnachten steht vor der Tür und ich dachte mir, dass ich deswegen mal ein altes Weihnachtslied neu interpretiere.
Lass mich wissen was ihr davon haltet.
Danke
Frantic - Carol Of The Bells
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
das ist keine mitreißende interpretation. es dümpelt gar ausdruckslos. trotz der knallenden snare - die aber auch nur wie von weit weg klingt.
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chris
Usernummer # 6
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verfasst
Gewagt. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich schon sehr früh - also wirklich sehr, sehr früh - eine Antipathie gegenüber all den Produktionen entwickelt habe, die ein zu bekanntes Thema aufgriffen und nicht 100%ig perfektgenial umgesetzt haben. Und gerade, wenn es darum ging und geht, Themen aus ganz anderen Genres aufzugreifen, werde ich ultra-sensibel.
Hatte jedoch gehofft, hyp's Kritik zumindest irgendetwas entgegensetzen zu können, da ich ja Bemühungen jedweder Art durchaus lobenswert finde und entsprechend auch nach Dingen suche, dir mir doch irgendwie gefallen. Hier aber hat das - sorry! - nicht geklappt. Ja, diese Interpretation dümpelt schon sehr stark vor sich hin:
Das mag an der Soundauswahl (Presets), den viel zu standardisierten Beats ohne Groove ebenso liegen wie an der Reduktion auf eine Melodie, die - eng im Raster gequetscht - weder 'n echter 'Lead' noch 'ne 'Bassline' ist, sondern unmoduliert irgendetwas dazwischen. Mittendrin taucht dann zwar noch ein zweites Instrument auf, aber da bläst durch den gesamten Track immer noch ein Wind wie aus einem Western, wenn die Tumbleweeds durch das Bild rollen. Es klingt fast so, als ob man in 15 Minuten einen simplen Beat gebaut und dann 'ne Midi-Spur (eine einzige!) in den Track gezogen und den erstbesten Sound des erstbesten Plugins drübergebügelt hätte. Und selbst wenn ich 'Carol of the Bells' kennen würde, hier hätte und habe ich es nicht (wieder-)erkannt.
Und: Weihnachten ist doch bei hunderten von Millionen von Familien wohl einer der wichtigsten, emotionalen Augenblicke das Jahres, da wird gefeiert und gelacht und geweint und gebetet, alles zutiefst emotionale, gefühlvolle Ereignisse. Es ist, zugegeben, schon lange her, dass ich mit den Eltern auf 'ner Christmette war und ich hab' durchaus eine kritische Meinung der Kirche gegenüber, aber wenn da ein Chor in einer nasskalten Barock-Kirche in der Weihrauch-geschwängerten Luft zwischen der Andacht mit 2.000 Jahre alten Geschichten anfängt, zu singen, dass ist das ein ergreifender Moment. Aber hier fehlt bei dieser Variante ja jedwedes Gefühl, da ist keinerlei Emotion vorhanden. Und das ist eigentlich neben der objektiven Nicht-Gefallen-Kriterien das wichtigste.
Das klingt nicht so nett, aber du weisst, dass du gerade hier bei uns eben 'ne echte und ehrliche Meinung bekommst.
Vielleicht finden sich ja beim nächsten Tune dann ehrliche Worte für ein positives Feedback, ich würd's mir wünschen, weil ich gern jeden Versuch honorieren möchte
![[Wink]](wink.gif)
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