technoforum.de: DJ RP

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Geschrieben von: Evilman87 (Usernummer # 11325) an :

Jo Leutz , hier is mein neuer Song. Hoffe mal er gefällt euch und ich wür dmich über ehrliche Meinungen freuen. Hier der -->>LINK<<--

Gruß DJ RP

Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an :

hab mal reingehört -
also, insgesamt ist der track recht simpel gestrickt, dennoch merkt man schon, dass ein gewisser groove-faktor da wäre. da du aber selbst schreibst, dass du noch eher im anfangsstadium bist, ist das nicht weiter schlimm. weitermachen heisst hier die devise.
zum aufbau - das teil zieht sich sehr in die länge und hat eigentlich keinen punkt, wo man sagen könnte "darauf hat er hingearbeitet" - sprich kulinarischen höhepunkt [Wink]

die stelle an der es am besten abgeht ist für mich vom sound so bei 1:54 rum, das ist aber viel zu kurz um richtig abgehen zu können.
es baut sich zwar etwas auf, dann kommt die besagte stelle, aber dann flacht es wieder total ab um später bei 4:45 rum nochmal zu kommen. das wäre im stück auch viel zu spät.
man sollte bei so einem stück schon einen gewissen aufbau mit einleitung, höhepunkt und ausklang haben. der höhepunkt darf sich dabei ruhig mal eine zeitlang richtig absetzen, so dass man merkt "du hattest ein ziel"
zum sound und beat - der sound klingt teils sehr trocken, relativ "straight out of th'a synth", die sequenzen sehr "geloopt", wie mal eben "ein und wieder ausgeschalten", kleine variationen in den sequenzen machen das ganze viel interessanter und lassen es nicht so straight "ein- und ausgeschaltet" wirken - mir fehlt auch so eine kleine gewisse "interaktion" der sounds untereinander d. h. die eine sequenz läuft und eine andere schmeisst einen brocken rein, der gut mit der anderen verschmilzt - oder so ähnlich! [Smile]

jede sequenz spielt bei dir sehr für sich allein... das wirkt dann insgesamt teils halt recht langweilig und monoton.
die beats sind auch sehr sehr straight, gerade, und wirken teils wie "automatisches holzhacken". das liegt daran, dass sich die schlaginstrumente teils überschneiden, genau auf den beat bzw. auf halben takt fallen usw. ...etwas freier, bzw. jedes schlagwerk anders quantisiert bringt mehr schwung in die bude und wirkt nicht so straight maschinell [Smile]

von den sounds selbst ist das stück keinesfalls überfüllt - d. h. du kannst ruhig noch sounds in das stück reinpacken! es fehlt auch noch ein bissl variabler sound im hintergrund, der eine gewisse aura um die line und drums bastelt! die sounds sollen vom anfang zum höhepunkt hinführen, sollen ihn aber nicht am anfang gleich verraten, denn sonst ist das stück für den hörer ja schon gelaufen.
das ist wie im krimi, wenn du vorher schon weisst, wer der mörder ist und was als nächstes kommt! [Wink]

achte auch darauf, dass das stück abwechslungsreich bleibt und nicht auf der stelle stehen bleibt. langeweilig ist es auch, den anfang nochmal im schluss genau so zu verwursteln wie am anfang, als hörer will man das meist nicht! [Wink]

variation belebt das stück, dabei soll man aber gewissen sounds im stück treu bleiben und es auch mit sounds nicht übertreiben! [Wink]

das stück klingt noch sehr straight und relativ einfach - ich will es nicht schön reden, weil dir das ja nix bringt!
das war jetzt nur mal so ein bissl ein anhaltspunkt meinerseits - vielleicht meldet sich ja noch einer zu wort und schmückt das ganze noch etwas aus. für mich wars das fürs erste jetzt mal, ich will dich ja ned abschrecken!
weitermachen! [Smile]

Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :

Hmn, schon SEHR einfach gestrickt, allem voran sind die starken Preset-Sounds extrem cheesy verknüppelt inmitten eines 90er-revival-hardtrance-Ansatzes, der auf mich 'n zu billigen Eindruck macht, auch im Verlauf des Tracks bleibt der Knüppel-Eindruck bestehen, es handelt sich um einen Erstversuch. Hmn, um nicht weiter darauf zu hacken, dass mir der Track so absolut gar nicht gefällt, vielleicht ein paar Ideen und Anregungen? Einige Variationen in Sachen Melodie und Bassline würden dem Tune gut tun, auch die Verwendung von anderen Drum-Sounds wäre 'ne Idee, auch sollte ein Arrangement nicht daraus bestehen, dass man 8 Takte baut und mittels an/ausschalten der Spuren dann die 8 Takte auf fast sieben (!) Minuten dehnt: trau dich ruhig, vielvielviel mehr Abwechslung einzubringen, arbeite mit Breaks und Pausen, moduliere die Sounds, trau dich ruhig, mehr als mit nur 4 Noten zu spielen, variiere die Sounds... na, vielleicht gefällt mir der nächste Track ja besser, aber das Ding hier klingt wirklich nach den ersten Gehversuchen - nich' böse sein :-)