das ergebnis hört ihr hier. für eine dame...
mp3-download (61mb), 128kbps: http://karstadtraver.de/realfiles/pete_decentertainment_pt.1-5-deephouse.mp3
realstream, 32kpbs: http://karstadtraver.de/realfiles/pete_decentertainment_pt.1-5-deephouse.ram
playlist muss ich noch zusammenschreiben.
viel spass und weiterhin schöne feiertage.
pete
ps. leider hat im vorletzten track mein minidiscplayer gesponnen, so dass ein paar skips (und für 10 sekunden nur der linke kanal) drinnen sind. sorry =(
und den letzten übergang hab ich natürlich - wie immer - verbraten. *G*
> the beatles : revolution no. 9
> rhythm_maker : normal music (background recordings)
> progon : helada rosa (salo records)
> m.schaffhäuser : smith, wesson & me (blaou 018)
> laub & schaffhäuser : mofa (ware 16)
> sascha funke : 24/7 (bpitch control)
> nothingface feat. duft : wir marschieren - original club mix (eleganz 022)
> m.rahn : sunblocker (konvex|konkav)
> antonelli electric vs. miss kittin : the vogue - michael mayer's strike a pose-mix (italic)
> jürgen paape : so weit wie noch nie (kompakt)
> t.raumschmiere : bolzplatz ep (kompakt)
> captain comatose : comatose captain - 5-8 mix (playhouse)
> captain comatose : pricegun baby (playhouse)
> annie : greatest hit (warner chappell)
> air liquide : spacebrothers - reinhard schmitz remix (proof!)
DANKE für denn super mix!!!!
Und jetzt die Nothingface...
Mal weiterhörn
die progon ist auf der ersten (frisch erschienenen) compilation von salo namens 'electronic cosmetics' mit drauf. kann ich nur empfehlen.
Aber du solltest nicht so heftig an den Platten rumdrehen, wenn du die Fader schon offen hast... Oder gehören die Sounds etwa so verzoaauuogen? *g*
hab am Anfang keine besonderen trackhighlights entdecken können...
*mosermecker*
später dann die "wir marschieren" ist ein brüller und die danach sehr sehr moody! "so weit wie noch nie" is auch endgeil! *flieg*
der Übergang danach macht den track leider kaputt find ich!
Die vorletzte hat schön treibende claps, die lallerletzte is mir dann wieder zu hart im vergleich zu der davor und wenn man den ganzen mix betrachtet.
fazit: nix 4 da floor, trotzdem ist der mix zum chillen spitze!
P.S.: kommt bei "wir marschieren" etwa das Wort "masturbieren" vor?????????
[ 28-12-2001: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
Also Deephouse... Hmm, lassen wir den faden Beigeschmack mal beiseite und widmen wir uns statt der Genrebezeichnung lieber den musikalischen Aspekten des Mixes...
Nachdem man das Intro trotz massiver psychischer Schäden überstanden hat, ist die Kost, die einem jetzt geboten wird, eine wahrer Jungbrunnen für den Geist. Wunderbar minimal, aber dennoch leicht treibend und deep groovend, mit ein paar perkussiven Leckereien versehen - eine wahre Wohltat für die geschundene Seele. Entspannen, zurücklehnen und den Balsam auf sich wirken lassen. Ein fanstastischer Auftakt.
In dieses Bild passen sich dann auch die langsam aufkommenden Chord wunderbar ein und man kann sich richtig schön fallen lassen. Doch dann wird man durch den etwas plötzlichen Übergang ziemlich aus seinen Träumen gerissen. Mr. Treibend übernimmt jetzt langsam das Kommando. Immer noch angenem deep, aber mit einer Portion mehr Funk und Energie geht es jetzt zur Sache. Nach und nach klingen dann auch diese Momente langsam aus bis das Break kommt.
Break kann man hier schon ziemlich wörtlich nehmen, denn der Mix erleidet an dieser Stelle schon einen ziemlichen Bruch. Wie die Vocals hier schon deutlich zur Sprach bringen, befindet sich der Mix an dieser Stelle tatsächlich weit weg von den vorherigen Tracks. Denn jetzt geht es plötzlich unerwartet pumpend zur Sache, nach und nach wird es zwar wieder deeper, aber dennoch erwischt einen der Mix hier ziemlich auf dem falschen Fuss, weil man diese im Vergleich zu den Vorgängern hohe Brachialität einfach nicht erwartet hat.
Der nächste Übergang findet da schon wesentlich geschmeidiger und flüssiger zur Sache. Langsam und wirkungsvoll wendet sich der Mix wieder deeperen Gefilden zu, denn statt pumpenden Basedrums und Vocals dominieren hier wieder intensive Basslines, Melodie-Elemente und Percussions - auf angenehme Weise wird hier die Breme bezogen.
Pumpend ist auch schon das richtige Stichwort, denn mit Nothingface geht es danach auch wieder vergleichsweise pumpend weiter. Glücklicherweise ist auch hier der Übergang wesentlich smoother gelungen und der Hörer wird angenehm langsam an dieses Thema herangeführt. Der treibendere Groove lässt den Hörer wieder gen Tanzflur marschieren, wo er dann aber recht heftig von dem nächsten, recht brutal knisternden und distorteten Übergang überrascht wird, der aber genau schell wieder beendet wird, wie er angefangen hat.
Da steht er nun, ziemlich verdutzt und tanzwütig, irgendwie nackich, und weiß nicht genau was er machen soll, denn der nächste Track ist im Vergleich zum Voränger wie der Tag zur Nacht. Der Drive ist urplötzlich raus und stattdessen wird ihm wieder zurückgezogene Deepness vorgesetzt. Hat er sich damit erstmal abgefunden und sich's wieder auf dem Sofa gemütlich gemacht, kann er sich auch wieder voll auf die Musik konzentrieren und lässt seine Gedanken angesichts der in sich ruhenden Musik erneut kreisen.
Der Übergang zum nächsten Track hingegen lässt ihn wieder etwas im Regen stehen. Er weiss einfach nicht, was er nun tun soll. Solangsam wird es wieder etwas treibender, andererseits locken in die Tiefe und die Intelligenz der Musik ihn doch eher zum weiteren Chillen. In nachhein wird es feststellen müssen, dass die Entscheidung zum Innehalten doch die falsche gewesen sein wird, denn in dieser Stimmung einem Donnerschlag gleichkommend, setzten plötzlich wieder extrem groovende, dancefloor-orientiertere Töne ein, die den Hörer erneut zum Tanzbein-Schwingen beim Tanztee einladen. Kaum hier angelangt, erwartet ihn schon die nächste böse Überraschung, denn der nächste Track lässt in mit seinem breakigen Anfang schon etwas ins Zweifeln kommen, ob er hier nun vorgeführt werden soll, denn kurz danach geht der Track doch auf einmal wieder tanzbarer weiter.
Sich so langsam nicht mehr entscheiden könnend bleibt er kurzerhand auf der Tanzfläche und kann endlich zufrieden feststellen, dass dies die richtige Entscheidung ist, denn bis zum Ende des Mixes bleibt die Musik glücklicherweise recht tanzbar, auch wenn er sich noch ein, zwei mal darüber wundern muss, dass das Tempo der folgenden Tracks doch recht uneinheitlich ist und er sich immer wieder aufs Neue anpassen muss. Mit sehr gemischsten Gefühlen gegenüber dem DJ verlässt er dann die Party und denkt sich, dass beim nächsten Mal sicher alles viel wird.
Fazit
Die Trackauswahl ist durchgängig mehr als hochwertig, Lückenfüller finden sich hier keine und die Qualität liegt durchweg zwischen gut, sehr und Knaller. Die Punkte, mit denen ich mich jedoch überhaupt nich anfreunden kann sind vorallem der Spannungsbogen und stellenweise die Übergänge. Der Mix lebt mehr von permanenten Brüchen als von einem durchgängigen Fluss und klingt daher mehr nach einer auf Teufel komm raus zusammengestellten Best-Of-Sammlung als nach einer stimmigen Themenreise. Zu oft kommmen krasseste Tempowechsel und fast schon erzwungen klingende Übergänge ins Spiel. Eine permanente Gratwanderung zwischen Listening und Dancefloor, die meist nur noch mit Glück gerettet wird.
Wenn man sich damit nach dem ersten Hören erstmal angefunden hat und diese Punkte geflissentlich ignoriert, bleibt immer noch ein Mix, der besonders wegen der Tracks von Nothingface und Paape in Sachen Trackauswahl enorm viel Spass macht. Der leicht fade Beigeschmack bleibt dennoch, jetzt aber nicht mehr wegen der Genrebezeichnung "Deephouse", dafür war die Trackauswahl einfach zu gut, sondern eher aufgrund der brüchigen Atmosphäre und des fehlenden Flusses...
Aber ned traurig sein, von der Unhörbarkeit ist der Mix weit entfernt.
Grüsse
Die|Audio|Polizei
Abteilung Mixtechnik, Spannungsbogen & Flowanalyse
...aber: auch das Mixing ist OK, mir is bisher nix schlimmes aufgefallen. Hab aber auch nicht wirklich mit was schlimmen gerechnet.
King of the sofa! Danke dafür!
hmm, ich überlege jetzt schon ungelogen den ganzen tag, hab den mix während der fahrt in die arbeit gehört, in der arbeit, dann zuhause nochmal... und mir fällt nicht so recht viel ein was ich dazu schreiben könnte. nicht weil er mir nicht gefällt, oh nein! ganz im gegenteil:
er ist perfekt.
bei diesem mix vergeht mir gänzlich die lust, über aufbau, struktur, auswahl der platten oder gar über die mix-technik nachzudenken. denn das erscheint mir vollkommen unnötig. das ist kein technisches produkt, das diskussionsstoff über das können seines machers bieten soll, nichts das zerstückelt und analysiert werden will.
dieser mix ist dazu geschaffen, gehört zu werden und im hörer einen haufen gute gefühle zu erzeugen. nichts anderes.
und für diese bestimmung hätte er besser gar nicht gelingen können!
es ist nicht bloss eine aneinanderreihung von guten tracks. es ist, als wären diese tracks miteinander verwachsen, sie bilden eine einheit, die übernatürlich anmutet.
der höhepunkt (wenn man es in diesem beispiellosen flow überhaupt als solchen bezeichnen kann) bildet für mich eindeutig 'the vogue' - wobei ich hier meine doch sehr kritische meinung von miss kittin ein stück revidieren musste... sehr feine sache.
grade hör ich nochmal rein... und muss daher jetzt meinen comment an dieser stelle beenden, weil ich schon wieder in andre gefilde abschweife... und heisskalte schauer jagts mir über den rücken. wer würde da den übergängen noch aufmerksamkeit schenken?!!
und tief in mir verspür ich fast die lust, meine psy scheiben im keller zu verstauen und auf deep house umzusteigen... naja, lernen kann ich allemal noch was von dir.
das sollte ich jetzt geniessen, und statt in den bildschirm zu starren gibts auch schönere dinge vorzustellen... was bei diesem mix sowieso wie von alleine geht.
danke dafür, und bittebittebitte mehr davon!
Der mix trifft genau meinen Geschmack - ich finde ihn echt super - besonders weil ich immer ewig lange suchen mußte bis ich sowas finde. Jetzt bin ich ja hier! Und kann endlich Musik runterladen!
*Krötesichauchschonübermehrmixeinderartvompetefreut*
Mehr fällt mir net ein, denn ich bin soooo weeeeiiiit weeeg!
Ich hab mit den Mix gestern einmal und heute zweimal in der Firma angehört und ich muss sagen, in diesem Zusammenhang ist der Mix einfach klasse. Leicht entspannend, leicht anregend - genau das richtige, um den Arbeitsalltag leicht beschwingt anzugehen.
Und vor allem beschweren sich die Kollegen nicht mehr über "monotone Tribal-Gebretter", das ich hier sonst bevorzugt höre. Wird Zeit, dass Du nachlegst, sonst meckert hier nachher noch jemand, dass immer dasselbe läuft... *gg*
ausserdem muss ich mal von der deephouse-ecke weg. gerüchte behaupten schon, ich würde nichts anderes hören...
watch out 4 decentertainment pt.3 coming soon.
Kein Wunder, dass Techno und House immer so ein Nischendasein fristen, wenn alles nur auf auf die Tanzbarkeit runterdefiniert wird und die intelligenten (intellektuellen?) Aspekte unter den Tisch gekehrt werden.
Tanzen ist nicht alles im Leben und Techno & House können sich wohl als roter Faden durch alle Aspekte des Lebens ziehen.
Grüsse
Der Kopftänzer
Ich finds nur immer wieder schade, dass Techno & House von einigen Leuten (auch hier im Forum) zu reiner Tanzmusik 'degradiert' wird. Diese Musik ist soviel mehr als nur Partymucke.
Ende der Diskussion, Konsens gefunden. *g*
Feinster Muc-DeepHouse a la pete...kann meinen Vorrednern nur zustimmen....sehr feine Mucke. Keine großartigen Mixing-Fehler gehört...der 2. Mk macht sich langsam bemerkbar *g*
[ 24-01-2002: Beitrag editiert von: LongOne ]
jürgen paape und annie hauen alles raus ...perfekte sounds für ne strange welt
mann strebt schon danach ... aber irgendwie ist`s doch relativ ...kommt ja schließlich immer drauf an von welcher seite mann`s betrachtet ... vom mix oder von der auswahl der tracks ... hab zb. n paar ziemlich alte mixe die dermaßen schlecht gemischt sind , aber von der auswahl der platten so überzeugen das es sich wieder ausgleicht ... genauso gibts dann welche bei denen es umgekehrt verläuft ... ist finde ich n schweres thema ... was jetzt wirklich gut oder nicht ist ...
bei deinem mix finde ich ist die trackauswahl auf jeden fall hervorragend und das mixing ist auch echt ok (hört sich bestimmt mieser an als es gemeint ist)
aber das kann er, hossa!
verunsichert mir den armen mann doch nicht so. der legt sicher jeden kommentar auf die goldwaage