ähm, also, weiß' nich so recht, was ich schreiben soll bzw. wie ich's beschreiben soll. münchner ambiental-groove-muster-collage eines 61-minütigen 'live-sets', ungeschnitten, aber, aehm. arrangiert und effektiert, live eingespielt und 'etwas' nachbearbeitet. die klangquellen werden erst nach einiger zeit deutlich... es handelt sich um kein vinyl *g*

ich weiß nich, ob's sowas in dieser art käuflich zu erwerben gibt, ist nun mein drittes klangkunstwerk in 3 jahren... mhnn.. mag' den ein oder anderen vielleicht überfordern oder zu sehr anstrengen, das in einem stück (vielleicht als loop *g*) zu hören, aber ich laß' es auf einen versuch ankommen:
http://mp3.vivaliebtdichnicht.de/mix/oktober_trashfest.mp3
Ggbfs. per Klick auch zu streamen aus http://mp3.vivaliebtdichnicht.de/andromeda.php

ahja, vorweg: die drumz sind nicht von irgendwelchen releases, alles produktions- und selbstproduziertes zeuchs. *g*

Wollte schon immer mal zumindestens akkustisch auf dem Oktoberfest sein *gg*

Kurz zur "Story": ich habe vor Jahren für eine Freundin auf ihren Wunsch einen 'auditiven' Fingerprint Münchens gemacht und das mit 2x1210ern und 'nem CD-Player in ein ambientales Mixtape verwandelt. Hab' mir einfach mein tragbares Sony-DAT (Propz 2 Pete *g*) geschnappt und alle wirren bzw. interessanten Klangquellen in München aufgenommen, das bisher durch analoge Effektgeräte gejagt und vermixt. Dieses mal habe ich erstmalig die gesamten 61 Minuten vom DAT auf den PC gejagt und dort in 2 Tagen digital nachbearbeitet, danach dies mit Cubase arrangiert, neu effektiert und mit eigenen Drums, Loops und mini-Tracks versehen. Schwierig gestaltete sich tatsächlich, thematisch passend die Beatz einzubauen und die Breaks innerhalb der Beatz ebenfalls passend zu den Geräuschkulissen zu setzen.

Der Oktobertrash ist eigentlich ein Mitbringsel für Hotze gewesen, den wir vorgestern bzw. gestern ma' kurz besucht haben, fand' das aber so wirrkomisch, daß ich es Euch nicht vorenthalten wollte.

Die filigranen Fx und Verzerrungen hört man manchesmal erst beim zweiten oder dritten mal raus, aber wie geagt: es ist teilweise auch anstrengend, sich auf die Sounds zu konzentrieren

2Necro, man kann nur absolut nüchtern und hochkonzentriert innerhalb von 60 Minuten (nonstop, ohne Pause/Cut) durch die Münchner Innenstadt eilen, sich danach das Gedränge in der U-Bahn geben und dann noch quer durch's Oktoberfest jagen und die interessantesten oder wirrsten Klangquellen ('Arabella kommt aus einem kleinen russischen Dorf...') suchen; ausserdem hätte mich der Beamte, der meinen Rucksack kontrollierte, sofort festgenommen, hätte ich einen verdrogten Eindruck gemacht (abgesehen vom Suff, der dort ja forciert wird *g*). Das Nachbearbeiten des 650mbyte-Wave-Files war ebenfalls nur nüchtern möglich, da ich mich sonst nicht auf die FX, EQs und interessanten Stellen hätte konzentrieren können :-)

2Longi, muss bei einigen Phrasen auch noch immer grinsen. Habe aber absichtlich auch verschiedene Stimmungen versucht, umzusetzen. Deutlich wird dies vielleicht bei der Stelle mit 'Arabella' und der Dame ohne 'Koooooo(pf)': habe diese Textphrase so düsterbitter gestrechted und nachbearbeitet, daß mit dem einsetzenden Beat an dieser Stelle eigentlich 'ne hypermelancholischdepressive Stimmung erzeugt werden sollte...

2JoeKa, spielt sich bei Dir ein visueller Film ab, wenn Du den 'Mix' hörst? Mir ist aufgefallen, daß gerade Münchner beim Hören meiner - ähm - Klangcollage immer wieder ihre eigenen 'Stadt/UBahn'-Routen visuell vor ihrem geistigen Auge haben.

Audio (Tetsu Inoue, Charles Uzzell-Edwards & Daimon Beail)
'AUDIO' is an electronic exploration of the city of San Francisco that began on the corner of Church street and 15th street
in 1994 and ends over the Golden Gate bridge North of the city in Marin County in 2000. (...)
http://music.hyperreal.org/labels/fax/info/audio.html

A New Consciousness 2 (Pete Namlook & Charles Uzzell-Edwards)
Chares Uzzell-Edwards and Pete Namlook take you on a trip through Frankfurt. You take a walk through the city and
listen to it's sound combined with environmental music.