This is topic hiv killer gefunden in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.
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Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
grade drüber gestolpert... endlich. vll wirds dann bald auch was mit dem entgültigen stoppen von hiv
http://www.handelsblatt.com/newsticker/politik/us-forscher-entdecken-maechtige-hiv-antikoerper;2615700
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an
:
Seltsame Überschrift. Dachte erst an nen Irren, der mit ner HIV-verseuchten Spritze rumläuft.
Wäre schön, wenn diese scheiss Krankheit bzw. das Virus mal bekämpft werden könnte.
Genauso mit Krebs.
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an
:
hab erst an der news gezweifelt aber die anderen Medien greifen es jetzt auch auf
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,705504,00.html
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Wäre schön, wenn diese scheiss Krankheit bzw. das Virus mal bekämpft werden könnte.
Genauso mit Krebs.
Schön für den individuell Betroffenen, aber eine Horrorvorstellung für unsere Gesellschaft.
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Wäre schön, wenn diese scheiss Krankheit bzw. das Virus mal bekämpft werden könnte.
Genauso mit Krebs.
Schön für den individuell Betroffenen, aber eine Horrorvorstellung für unsere Gesellschaft.
öhm... warum?
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: snar:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Wäre schön, wenn diese scheiss Krankheit bzw. das Virus mal bekämpft werden könnte.
Genauso mit Krebs.
Schön für den individuell Betroffenen, aber eine Horrorvorstellung für unsere Gesellschaft.
öhm... warum?
Demographischer Faktor. Auch wenn die Worte makaber klingen: Wir können uns nicht mehr ältere Menschen leisten, die vom Krebs verschont und so noch älter werden.
Für HIV gilt das natürlich nicht.
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
aso... verstehe...
also ich glaub, in die politik gehst du nich mehr...
Geschrieben von: jean-philippe (Usernummer # 11487) an
:
so unrecht hat der trider da meiner meinung nach nicht.
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
ich habe ja auch nix bestritten oder angezweifelt... muss es denn trotzdem immer die rationale keule sein? die krebsheilung gilt schließlich ja nicht nur für alte menschen... oder sollten die dann aufgrund des demographischen faktors von den therapien ausgeschlossen werden?
Geschrieben von: Maksim (Usernummer # 1382) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: snar:
ich habe ja auch nix bestritten oder angezweifelt... muss es denn trotzdem immer die rationale keule sein? die krebsheilung gilt schließlich ja nicht nur für alte menschen... oder sollten die dann aufgrund des demographischen faktors von den therapien ausgeschlossen werden?
über 3/4 erkrankten sind über 50 jahre alt, ausgaben für die krebstherapieren: 30 mrd euro jährlich. 400 tsd erkranken, 200 tsd sterben jährlich. kann jemand errechnen, ob krebsheilung ökonomisch sinnvoll ist? zu berücksichtigen sind natürlich auch 20 mio rentner, tendenz steigend.
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
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ökonomisch sinnvoll wäre ein krieg!
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an
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Oh Gott, mir wird schlecht, wenn ich einige Postings hier lese...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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so einfach ist es wohl nicht mit der deutung für den demographischen faktor. Krebs gehört sicher zu den am teuersten zu behandelten krankheiten - wenn man sich das sparen könnte, wäre das geld für weitere rentenzahlung frei.
nur allein im zusammenhang mit raucherkrebs ist von 39 milliarden euro kosten für "vernichtete lebenserwartung" die rede - pro jahr. (da stecken also noch nicht mal die behandlungskosten mit drin.) davon könnte man im jahr 3,25 millionen 1000 euro/monat-renten bezahlen.
und wenn dazu noch das plus für erhaltene lebenserwartung bei den anderen krebsarten kommt...
www.zeit.de/2003/24/Forum_Tabaksteuer
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
:
zum ersten mal wird mir angst und bange vor der nachkommenden generation, die entsprecend dressiert erst alles nach ökonomischen sinn überprüft. wachstums-brüderle lässt grüssen.
anderseits werden pharma-märkte erst geschaffen, wenn das zeug produziert ist; wie bei schweinegrippe als die UN mit empfehlungen nachhalf, damit die inzwischen verdorbenen impfdosen an diverse staaten verkauft wurden.
es würde zur ironie der zeit passen, dass nun erst die ökonomische tragkraft von HIV-impfstoffen überprüft werden. vielleicht versprechen die krankheitsbegleitenden medikamente mehr gewinn für konzerne und aktienbesitzer?
manche menschen müssen wohl erst an solchen krankenheiten erkranken, damit sie das vollständige bild wahrnehmen können.
wie wird unsere altersversorgung einmal aussehen, wenn alles ökonomisch runtergerechnet wird. 8 menschen in einem bett wie im mittelalter?
Geschrieben von: Chefkoch (Usernummer # 1336) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: snar:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Wäre schön, wenn diese scheiss Krankheit bzw. das Virus mal bekämpft werden könnte.
Genauso mit Krebs.
Schön für den individuell Betroffenen, aber eine Horrorvorstellung für unsere Gesellschaft.
öhm... warum?
Demographischer Faktor. Auch wenn die Worte makaber klingen: Wir können uns nicht mehr ältere Menschen leisten, die vom Krebs verschont und so noch älter werden.
ich glaub die gesellschaft kann sich vorallem nicht mehr menschen von deinem schlag leisten.
Geschrieben von: Suckz (Usernummer # 4884) an
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Ich glaub so drastisch hat der TRider das gar nicht gemeint und irgendwie ist doch auch ein Fünkchen Wahrheit dran. Auch wenn ich das komplett anders sehe.
Ist doch wieder eine Frage des Standpunkts: ist man nicht betroffen, lässt sichs leicht reden. Von einer gewissen Moral ganz zu schweigen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
baba, die sorge um die sozialabgaben ist aber auch nicht unbegründet. da kannst du noch so sehr den leuten ins gewissen reden, dass sie immer mehr schuften sollen, um selbst immer weniger etwas davon zu haben, weil immer mehr andere (Alte) bezahlt werden müssen.. die leute, die es können, werden dann in länder abwandern, in denen für ihre arbeit mehr für sie selbst und ihre familien herumkommt.
und ausgleich durch immigration wird auch verhindert, wenn die sozialabgaben keine rollen spielen dürfen:
"Solange potentielle Einwanderungstalente sehen, dass mehr als die Hälfte ihres Einkommens weggesteuert und -sozialversichert wird, werden sie nicht in Dortmund siedeln, sondern nach Melbourne, Seattle oder Toronto streben, wo man sie ebenfalls dringend benötigt, ihnen aber nur 20 bis 25 Prozent abnimmt."
www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456BAC0CF17E0C7E9105/Doc~E9F1ABBF98E934840B59647644EC14C0A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Geschrieben von: moody (Usernummer # 9500) an
:
Auweia. Wo ich hier sonst nur Lesender bin, muss ich da mal einhaken.
Das klingt für mich nach übelstem Sozialdarwinismus. Sicher befeuert von der "Qualitätspresse" vom Schlage des SPIEGEL, der WELT, der FAZ oder der ZEIT.
Lies dazu evtl. Beiträge zur Rente/Privatvorsorge auf den Nachdenkseiten: http://www.nachdenkseiten.de/?cat=39
Du kannst jetzt auch mit steigenden Gesundheits/Pflegekosten argumentieren. Sicher werden die Menschen in Deutschland im Schnitt älter - sie bleiben aber auch länger gesund. Dies mag natürlich auch am Gesundheitssystem liegen. Vorsorge dürfte im Allgemeinen aber günstiger sein, als Nachsorge, sprich Behandlungskosten. Es sei denn natürlich, den Menschen werden allerlei unsinnige Behandlungen verordnet, nur weil Ärzte und Krankenhäuser dran verdienen. Georg Schramm hat das in seinem Programm "Thomas Bernhard hätte geschossen" sehr überspitzt, aber inhaltlich richtig dargestellt: http://video.google.com/videoplay?docid=5738453513075279679# ab 16:00
Das Grundproblem ist, dass die Pharmaunternehmen quasi freie Hand bei ihren Preisen haben. Ein (zugegeben extremes) Wenn eine Krankenkasse wie die Kölner GBK fast pleite geht, nur weil sie 2 Patienten hat die Bluter sind und für die Therapie insgesamt 14 Mio. Euro zahlen muss, dann ist das leider kein bedauerlicher Einzelfall, sondern eher systematisch. Wie das Rentensystem wird auch das Gesundheitssystem immer mehr dadurch bedroht, dass die Politik den sozialen Faktor herausstreicht und mehr auf "Eigenverantwortung" setzt. Das heißt nichts anderes als dass die, die wenig haben - also die Masse - mehr zahlen müssen und jene die viel haben aus ihrer sozialen Verantwortung genommen werden. Unsoziale Politik wird damit begründet, "sozial" zu sein.
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Demographischer Faktor. Auch wenn die Worte makaber klingen: Wir können uns nicht mehr ältere Menschen leisten, die vom Krebs verschont und so noch älter werden.
öhm. trifft _vielleicht_ für eine momentaufnahme auf D zu. aber wer sagt dir, dass sich die demographische entwicklung sich hier nicht ändert?? das kann NIEMAND vorhersagen... fehler 1. fehler 2: du begrenzt das nur auf "unsere" gesellschaft in D oder meinetwegen EU. das hilft wenn aber weltweit. und da vergreist gerade sogar nix. warum sollten andere für verfehlte familie- und/oder einwanderungspolitik hier bei uns leiden?
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
:
@ hypnorm: widerspreche da überhaupt nicht. doch aus meiner sicht sind es zwei verschiedene punkte, ob leistung besteuert und mit abgaben belastet oder ob kranken geholfen wird.
imo ist ein umdenken erforderlich, was den menschen gut tut und wie sich das misst. die heilige kuh "wirtschaftswachstum" ist schlachtreif. die menschen sind mittlerweile einfach zu gut informiert, dass sie sich noch mit einem vorausgesagten prozentsatz abspeisen lassen. was nützt mir wachstum, wenn meine krankheit nicht behandelt wird?
wachstum bedeutet auch eine immer schnellere vernichtung der recourccen auf die erde, was mir dann noch als mein wohl verkauft wird.
will meinen: der verbrauch, verschwendung möge finanziell belastet werden: z.b. alle flüge erst ab 500€ usw.!
schmeckt uns verwöhnter generation nicht wirklich, die "im dutzend billiger" gewohnt ist. doch durch den zinseszinseffekt hat es nur zur folge, dass arbeit/leistung auch in zukunft immer weiter finanziell belastet wird. oder denkt jemand, dass die aktuelle erhöhung des arbeitnehmeranteils zur krankenversicherung der letzte einschnitt gewesen sein wird?
oder reicht etwas die hoffnung, dass fett oben schwimmt?
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
:
demographischer Faktor hin oder her....habt ihr mal daran gedacht, das sich die Menschheit auch weiterentwickeln muss?!
Wenn es mehr Menschen gibt und mehr alte Menschen, weil Krebs und HIV heilbar sind (was meiner Meinung nach quasi einer Mondlandung in der Medizin entspräche)...
wenn die Menschheit endlich diese Krankheiten besiegen könnte, die sie seit Jahrhunderten geißelt, wäre das ein unglaublicher Fortschritt und gleichzeitig würde es die Rettung von Millionen von Menschen bedeuten, die sonst sterben müssten oder Jahr für Jahr dahinsiechen.
HIV oder Krebs heilen zu können, wäre eine Art Quantensprung in der Medizin.
Es grenzt an Unmenschlichkeit solch einem Fortschritt gegenüber negativ eingestellt zu sein aus "demographischen Gründen". Wenn es mehr Menschen und mehr alte Menschen gibt, wird sich die Menschheit überlegen müssen, wie sie damit umgeht und sich eben weiterentwickeln.
Das hört sich jetzt vielleicht etwas nach Science Fiction an, aber dann rückten auch Gedanken nach einer Aussiedlungsmöglichkeit in Weltraumstationen im Erdorbit mit künstlicher Schwerkraft oder Stationen auf dem Mond/Mars....quasi die Besiedlung fremder Welten...wieder in den Mittelpunkt, wenn die Erde die Masse an Menschen nicht mehr halten kann.
Und wenn HIV und Krebs tatsächlich besiegt werden könnten...wer weiß...vielleicht gäbe es dann in einigen Jahrhunderten wieder eine neue vollkommen unbekannte Krankheit, die die Menschen dahinrafft...und wenn nicht...die Menschen sind auch besonders gut darin, selber ihre Bevölkerungszahlen niedrig zu halten durch Kriege.
"So lange es Menschen gibt, wird es Kriege geben." wurde mal gesagt und ich denke bis zu dem Zeitpunkt, wo Macht und Reichtum irgendwann unwichtig sind, wird das auch so bleiben.
Geschrieben von: Maksim (Usernummer # 1382) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Babapapa:
wie wird unsere altersversorgung einmal aussehen, wenn alles ökonomisch runtergerechnet wird. 8 menschen in einem bett wie im mittelalter?
ganz so einfach ist es nicht. ich bin bestimmt kein freund der entscheidungen, die ökonomisch bedingt sind. allerdings ist es zum beispiel bei sterbehilfe so: es werden unsäglich teuere lebenserhaltende maßnahmen für hoffnungslos in koma liegende patienten angewendet während das geld wo anders sinnvoller eingesetzt werden könnte. zum beispiel für die menschen, deren krankheiten eher wahrscheinlich heilbar sind. es ist nun die frage: es wäre vielleicht auch ökonomisch sinnvoll, heilmittel gegen krebs zu haben, da die ausgaben dafür woanders eingesetzt werden könnten (berücksichtigt natürlich streigende anzahl der rentner, aber wer kann das schon genau ausrechnen?). und an alle, die sich ernsthaft sorgen um die demografischen zustände des landes machen: macht kinder!
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
baba, die sorge um die sozialabgaben ist aber auch nicht unbegründet. da kannst du noch so sehr den leuten ins gewissen reden, dass sie immer mehr schuften sollen, um selbst immer weniger etwas davon zu haben, weil immer mehr andere (Alte) bezahlt werden müssen.. die leute, die es können, werden dann in länder abwandern, in denen für ihre arbeit mehr für sie selbst und ihre familien herumkommt.
und ausgleich durch immigration wird auch verhindert, wenn die sozialabgaben keine rollen spielen dürfen:
"Solange potentielle Einwanderungstalente sehen, dass mehr als die Hälfte ihres Einkommens weggesteuert und -sozialversichert wird, werden sie nicht in Dortmund siedeln, sondern nach Melbourne, Seattle oder Toronto streben, wo man sie ebenfalls dringend benötigt, ihnen aber nur 20 bis 25 Prozent abnimmt."
www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456BAC0CF17E0C7E9105/Doc~E9F1ABBF98E934840B59647644EC14C0A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
wäre es dann nich angebrachter über (und diesmal wirklich) grundlegende veränderungen der gesellschaft hinsichtlich steuern und abgaben nachzudenken anstatt an solch sensiblen stellen auf die demographischer-faktor-pauke zu hauen?
mal im ernst... da könnte sich eine medizinische sensation anbahnen und schon gewinnen die ersten, üblichen verdächtigen, dem ganzen eine gesellschaftliche katastrophe ab...
was ein glück, dass man nach wie vor geld nich essen kann...
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Maksim:
und an alle, die sich ernsthaft sorgen um die demografischen zustände des landes machen: macht kinder!
ironischerweise haben diese kandidaten oftmals keine... so ein balg lässt sich auch schlecht durchrechnen...
Geschrieben von: Chefkoch (Usernummer # 1336) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Maksim:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Babapapa:
wie wird unsere altersversorgung einmal aussehen, wenn alles ökonomisch runtergerechnet wird. 8 menschen in einem bett wie im mittelalter?
ganz so einfach ist es nicht. ich bin bestimmt kein freund der entscheidungen, die ökonomisch bedingt sind. allerdings ist es zum beispiel bei sterbehilfe so: es werden unsäglich teuere lebenserhaltende maßnahmen für hoffnungslos in koma liegende patienten angewendet während das geld wo anders sinnvoller eingesetzt werden könnte.
wenn die frage nach dem wert des lebens über die frage nach den kosten beantwortet wird läuft hier trotzdem etwas schief. ich würde ja gerne mal wissen wieviel denn alle (wach)komapatienten in deutschland(die dazu alle noch versichert sind und im regelfall vorher ordentlich eingezahlt haben) an kosten verursachen - und wieviel im gegensatz dazu z.b. die ganzen stinkreichen an steuern ins ausland hinterziehen.
hier wird wie so oft(hartzIV diskussionen z.b.) die schwächsten unserer gesellschaft als feinde indentifiziert, dabei sollte es einer modernen gesellschaft vorallem darum gehen, die lebensqualität für jedes ihrer mitglieder zu steigern. hier wird mit kosten argumentiert, dabei sind fragen der sterbehilfe und der krankenversorgung in erster linie ethische fragen abseits einer blossen kosten/nutzen rechnung.
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: snar:
mal im ernst... da könnte sich eine medizinische sensation anbahnen und schon gewinnen die ersten, üblichen verdächtigen, dem ganzen eine gesellschaftliche katastrophe ab...
was ein glück, dass man nach wie vor geld nich essen kann...
dem kann ich nur zustimmen. So nach dem Motto:
"Hey wir haben ein Mittel gegen Krebs und HIV entdeckt!"
"Na und? Das können wir uns nicht leisten...ab in die Mülltonne damit!"
Was für ein bullshit...sorry Leute.
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an
:
Was bringt eigentlich eine blöde Diskussion vom Format Öknonomie vs. Humanität, in der wieder die Ignoranzfraktion die Leute angeht, die sich darüber Gedanken machen?
Das eine geht nicht ohne das andere, also müssen alle Aspekte berücksichtigt werden.
Und dazu gehört u.a. dass auch älteren Menschen ein gutes Leben ermöglicht werden muss. Sowas braucht eine Finanzierung und zu einer finanzierung gehört Geld.
Fakt ist: Je älter wir werden, desto ärmer und schlechter wird das Leben im Alter werden. Wer das Streben zu diesem Zustand als human ansieht und alle anderen als unmenschliche Ökonomen abstempelt, für den habe ich nur Mitleid übrig.
Und ja, ich spreche derzeit nur für die westliche Gesellschaft. Die Gesellschaften, die vom demographischen Faktor nicht betroffen sind, haben aber auch nicht das Problem Krebs, sondern sorgen sich um Kindersterblichkeit und Hunger. Dahingegen sind unsere Krebserkrankungen im hohen Rentenalter reinste Luxussorgen.
Ach ja, und nach den bereits 20.000 medizinischen Sensationen, die unser Durchschnittsalter in ungeahnte Höhen haben treiben lassen, propagiert die Bild nach der HIV- und Krebsbekämpfung auch schon die nächste Sensation: -> Mittel gegen Bakterien, werden wir bald 140 Jahre alt?
Geschrieben von: Maksim (Usernummer # 1382) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Chefkoch:
hier wird wie so oft(hartzIV diskussionen z.b.) die schwächsten unserer gesellschaft als feinde indentifiziert, dabei sollte es einer modernen gesellschaft vorallem darum gehen, die lebensqualität für jedes ihrer mitglieder zu steigern. hier wird mit kosten argumentiert, dabei sind fragen der sterbehilfe und der krankenversorgung in erster linie ethische fragen abseits einer blossen kosten/nutzen rechnung.
eben darum geht's auch, die lebensqualität für die mitglieder zu steigern, für die die steigerung der lebensqualität überhaupt möglich ist. künstliche lebensverlängerung gehört meiner meinung nach nicht dazu. natürlich ist es eine ethische frage und man sollte nicht ohne einverständnis des patienten und/oder seiner angehörigen das leben einfach abschalten. aber die ersten schritte zur legalisierung der sterbehilfe gibt es ja schon: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,702945,00.html
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Was bringt eigentlich eine blöde Diskussion vom Format Öknonomie vs. Humanität, in der wieder die Ignoranzfraktion die Leute angeht, die sich darüber Gedanken machen?
Das eine geht nicht ohne das andere, also müssen alle Aspekte berücksichtigt werden.
Und dazu gehört u.a. dass auch älteren Menschen ein gutes Leben ermöglicht werden muss. Sowas braucht eine Finanzierung und zu einer finanzierung gehört Geld.
Fakt ist: Je älter wir werden, desto ärmer und schlechter wird das Leben im Alter werden. Wer das Streben zu diesem Zustand als human ansieht und alle anderen als unmenschliche Ökonomen abstempelt, für den habe ich nur Mitleid übrig.
Und ja, ich spreche derzeit nur für die westliche Gesellschaft. Die Gesellschaften, die vom demographischen Faktor nicht betroffen sind, haben aber auch nicht das Problem Krebs, sondern sorgen sich um Kindersterblichkeit und Hunger. Dahingegen sind unsere Krebserkrankungen im hohen Rentenalter reinste Luxussorgen.
Ach ja, und nach den bereits 20.000 medizinischen Sensationen, die unser Durchschnittsalter in ungeahnte Höhen haben treiben lassen, propagiert die Bild nach der HIV- und Krebsbekämpfung auch schon die nächste Sensation: -> Mittel gegen Bakterien, werden wir bald 140 Jahre alt?
Also wie würde deine Lösung aussehen? Anti-Krebs und HIV Medikationen werden nur an die Leute ausgegeben, die sich ein längeres Leben auch sicher finanzieren können...so nach dem Motto, wer genug Geld hat, hat auch das Recht länger zu leben und wers sich nicht leisten kann stirbt halt früher?
Deiner Meinung nach sollten wir also am besten jeglichen medizinischen Fortschritt einstellen und wieder die Pest und andere nette Sachen zurückholen damit auch genug Menschen durch Krankheiten sterben, so das wir uns keine Sorgen machen müssen, das uns irgendwann die alten Menschen die Haare vom Kopf fressen...oder besser noch: ab 70 ist Ende...headshot im Alter gegen die Überbevölkerung...nice!
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
@Trider
siehste... hätteste von anfang an die flöte statt der pauke rausgeholt, hätten sich wohl kaum so viele aufgeregt
wegen mir kann auch hyp jetzt aufhören weiter ins horn zu blasen *seitenhiebausteil* ;o]
die ganze diskussion is eh weit verfrüht, da es noch nix getestetes bzw in studien erforschtes gibt und all das insofern noch zukunftmusik ist...
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ClubCreature:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Was bringt eigentlich eine blöde Diskussion vom Format Öknonomie vs. Humanität, in der wieder die Ignoranzfraktion die Leute angeht, die sich darüber Gedanken machen?
Das eine geht nicht ohne das andere, also müssen alle Aspekte berücksichtigt werden.
Und dazu gehört u.a. dass auch älteren Menschen ein gutes Leben ermöglicht werden muss. Sowas braucht eine Finanzierung und zu einer finanzierung gehört Geld.
Fakt ist: Je älter wir werden, desto ärmer und schlechter wird das Leben im Alter werden. Wer das Streben zu diesem Zustand als human ansieht und alle anderen als unmenschliche Ökonomen abstempelt, für den habe ich nur Mitleid übrig.
Und ja, ich spreche derzeit nur für die westliche Gesellschaft. Die Gesellschaften, die vom demographischen Faktor nicht betroffen sind, haben aber auch nicht das Problem Krebs, sondern sorgen sich um Kindersterblichkeit und Hunger. Dahingegen sind unsere Krebserkrankungen im hohen Rentenalter reinste Luxussorgen.
Ach ja, und nach den bereits 20.000 medizinischen Sensationen, die unser Durchschnittsalter in ungeahnte Höhen haben treiben lassen, propagiert die Bild nach der HIV- und Krebsbekämpfung auch schon die nächste Sensation: -> Mittel gegen Bakterien, werden wir bald 140 Jahre alt?
Also wie würde deine Lösung aussehen? Anti-Krebs und HIV Medikationen werden nur an die Leute ausgegeben, die sich ein längeres Leben auch sicher finanzieren können...so nach dem Motto, wer genug Geld hat, hat auch das Recht länger zu leben und wers sich nicht leisten kann stirbt halt früher?
Quatsch, hier geht es nicht um eine individuelle, sondern kollektive Bewertung in der die Finanzierung des Lebensalters zu großen Teilen von der Gesellschaft, also den Sozialsystemen getragen wird.
Aber eine Lösung für unsere Demographieprobleme habe ich nicht, daher kann ich die Frage nach einer sozialverträglichen Verwendung von medizinischen Wundermitteln nicht beantworten. Ich weiß aber wie die Politik es machen wird: Die Kassen bezahlen es, die Pharmaindustrie badet im finanziellen Glück, der rechte Flügel des Paralaments fordert Rentenkürzungen und spätere Renteneintrittsalter und der linke Flügel spricht von unmoralischen Sozialkürzungen und alle freuen sich über viel Action in Berlin.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ClubCreature:
Deiner Meinung nach sollten wir also am besten jeglichen medizinischen Fortschritt einstellen und wieder die Pest und andere nette Sachen zurückholen damit auch genug Menschen durch Krankheiten sterben, so das wir uns keine Sorgen machen müssen, das uns irgendwann die alten Menschen die Haare vom Kopf fressen...oder besser noch: ab 70 ist Ende...headshot im Alter gegen die Überbevölkerung...nice!
Auch falsch interpretiert.
Ich erhebe lediglich den Zeigefinger um in der ganzen Euphorie darauf aufmerksam zu machen, dass hieraus auch negative Konsequenzen entstehen, die bitteschön ebenfalls berücksichtigt werden müssen.
Das mit dem Headshot mit 70 ist aber nicht weit hergeholt, den werden sich dann nämlich einige setzen, weil sich ihr Lebensstandard auf ein für sie unerträgliches Level gesenkt hat.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
moody,
FAZ, ZEIT usw. geben da nur wissenschaftsdiskurs wieder. wenn da erkenntnisse unterdrückt werden, die den genannten widersprechen, dann her damit.
dir fällt zur gegenüberstellung lediglich ein kabarettist ein und die Nachdenkseiten von zwei ehem. SPD-politikern. zeig mir mal einen punkt aus diesen artikeln, die Heinsohns fakten (FAZ) widerlegen.
quinto,
die anzahl der 20, 30, 40jährigen in 20, 30, 40 jahren ist heute bekannt, genauso wie der trend der lebenserwartung, der kaum in verkürzung umschlagen wird. die demographischen tatsachen, mit denen in den nächsten jahrzehnten umgegangen werden muss, stehen jetzt fest. ändern könnte sich nur noch etwas über immigration, und dazu siehe Heinsohn oben (post um 12:49).
barbapapa,
du meinst, eine luxussteuer für die verbliebenen arbeitnehmer wird das problem lösen? was müßte noch dazukommen, um mit den von Heinsohn genannten problemen klarzukommen?
clubcreature,
"die Menschen sind auch besonders gut darin, selber ihre Bevölkerungszahlen niedrig zu halten durch Kriege"
wie erkennt man diese besonders ausgeprägte eigenschaft der menschen in dieser kurve? http://newsgarden.org/chatters/homepages/alllie/images/worldpopgr.gif
snar,
mittel gegen HIV/Krebs kann die sozialkasse u.U. entlasten, wie gesagt.
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
:
@Hyp Nom: hmm die Grafik die du da gepostet hast, scheint recht ungenau zu sein. Gab es nicht sogar im Zeitalter der Steinzeit (oder war es noch eher) ein Massensterben aller humanoiden Arten auf der Erde, ausgelöst durch massive Klimaveränderungen (Super-Vulkan Ausbrüche, Asteroideneinschläge), wo ein Großteil aller humanoiden Rassen gestorben ist und nur sehr wenige Menschen überlebt haben?
In Bezug auf Kriege ist diese Grafik natürlich auch nicht sehr aussagekräftig...ich glaube es gab bisher kaum Kriege wo mehr als einige Millionen Menschen gestorben sind. Ich wundere mich auch, das der zweite Weltkrieg keinen negativen Ausschlag in der Kurve verursacht...sind dort nicht auch viele Millionen Menschen gestorben?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ja, 55-60 millionen opfer im zweiten weltkrieg, kurz darauf 44-72 millionen durch Mao Zedong in China - das sind jeweils unter 3 prozent der damaligen weltbevölkerung von 2500 millionen.
Geschrieben von: Chefkoch (Usernummer # 1336) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Maksim:
ganz so einfach ist es nicht. ich bin bestimmt kein freund der entscheidungen, die ökonomisch bedingt sind. allerdings ist es zum beispiel bei sterbehilfe so: es werden unsäglich teuere lebenserhaltende maßnahmen für hoffnungslos in koma liegende patienten angewendet während das geld wo anders sinnvoller eingesetzt werden könnte.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Maksim:
eben darum geht's auch, die lebensqualität für die mitglieder zu steigern, für die die steigerung der lebensqualität überhaupt möglich ist. künstliche lebensverlängerung gehört meiner meinung nach nicht dazu. natürlich ist es eine ethische frage und man sollte nicht ohne einverständnis des patienten und/oder seiner angehörigen das leben einfach abschalten. aber die ersten schritte zur legalisierung der sterbehilfe gibt es ja schon: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,702945,00.html
das sind nun aber zwei unterschiedliche ansätze. beim zweiten stimme ich uneingeschränkt zu, und zwar weil ich denke das jeder mensch selbst bestimmen sollte, wie es im falle eines falles mit ihm ausgeht.
aber der erste quote reduziert das auf eine ökonomische frage, und das ist sie meinem empfinden nach zu keiner zeit.
die ökonomische komponenten ist ein "bonus"(wenn man denn davon sprechen mag), aber sie darf zu keiner zeit in irgend einer weise die entscheidung beeinflussen.
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
is das nich sone raucher/lebenserwartung krankenkassenbeitrags rechnung... ?
Geschrieben von: Prototyp (Usernummer # 8273) an
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Ein weiteres Problem bei einem HIV "Killer" ist die steigende Zahl der Neuinfektionen. Durch die verbesserten Medikamente und deutlich verringerte Sterberate ist die Angst vor AIDS schon deutlich gesunken. Mit einer Art Impfung dagegen könnte sich der HI Virus stark verbreiten.
Da der HI Virus wohl extrem Mutationsfreudig ist kann das ganze schnell nach hinten losgehen.
Für die jetzt Infizierten wäre es natürlich ein Segen....
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
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dont believe the hyp
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
dont believe the hyp
kommen so viele komischen theorien ans tageslicht ... das muss wieder bisschen zucker her
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Prototyp:
Ein weiteres Problem bei einem HIV "Killer" ist die steigende Zahl der Neuinfektionen. Durch die verbesserten Medikamente und deutlich verringerte Sterberate ist die Angst vor AIDS schon deutlich gesunken. Mit einer Art Impfung dagegen könnte sich der HI Virus stark verbreiten.
Da der HI Virus wohl extrem Mutationsfreudig ist kann das ganze schnell nach hinten losgehen.
Für die jetzt Infizierten wäre es natürlich ein Segen....
ne eben nicht, weil die antikörper die unmutierbare 'andockstation' blockt, und ein verfestigen des hi-virus somit garnicht möglich wäre..
@psyc lieber das, als die x-tausendste schwarzmalerei theorie...
Geschrieben von: moody (Usernummer # 9500) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
moody,
FAZ, ZEIT usw. geben da nur wissenschaftsdiskurs wieder. wenn da erkenntnisse unterdrückt werden, die den genannten widersprechen, dann her damit.
dir fällt zur gegenüberstellung lediglich ein kabarettist ein und die Nachdenkseiten von zwei ehem. SPD-politikern. zeig mir mal einen punkt aus diesen artikeln, die Heinsohns fakten (FAZ) widerlegen.
Was darf ich aus der Erwähnung, dass die Nachdenkseiten von zwei (übrigens meines Wissens nach immernoch) SPD-Politikern betrieben werden herauslesen? Sind sie dadurch disqualifiziert, sich zur Thematik zu äußern? Ist also ein Brandstifter und Hetzer wie Heinsohn eher zur sachlichen Diskussion in der Lage? Ein Professorentitel schützt übrigens nicht vor der Verbreitung falscher Sichtweisen und Lehren.
Heinsohn verlangt also "Keine Vermehrungsprämie für Sozialhilfemütter." Wenn allein dieser Titel nicht schon extremen Brechreiz bei dir auslöst, dann tust du mir herzlich leid.
Wir merken uns: Kinder von besser Verdienenden sind mehr wert! Der Rest ist unwertes Leben und muss schon vor der Geburt bekämpt werden. Bin weg - muss mal brechen gehen.
Nur eines noch - schonmal darüber nachgedacht, dass so wenig "Karrierefrauen" (wie das schon klingt!) Kinder bekommen, weil die Kinderbetreuung in Deutschland an vielen Stellen zu Wünschen übrig lässt? Schon mal daran gedacht, dass für jemanden, der vom Leben nichts mehr zu erwarten hat, weil er als Hartz4-ler gebrandmarkt und an den Rand der Gesellschaft gestellt wird - ohne Aussicht auf Rückkehr in die Mitte, ein Kind das einzige ist, was noch ein wenig Lebensinhalt verspricht? und ist es nicht zynisch, dass wir uns über die "Vergreisung" Deutschlands Sorgen machen, aber wenn dann tatsächlich mehr Kinder geboren werden, dann sind es auf einmal die "falschen"?
Lieber Hyp, erkenne die Brandstifter und Sozialdarwinisten, bevor sie wieder Macht in diesem Land bekommen. Zum Genießen noch ein Beitrag auf ad sinistram: http://ad-sinistram.blogspot.com/2010/07/der-rampe.html Schlägt in die selbe Kerbe.
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Prototyp:
Ein weiteres Problem bei einem HIV "Killer" ist die steigende Zahl der Neuinfektionen. Durch die verbesserten Medikamente und deutlich verringerte Sterberate ist die Angst vor AIDS schon deutlich gesunken. Mit einer Art Impfung dagegen könnte sich der HI Virus stark verbreiten.
Da der HI Virus wohl extrem Mutationsfreudig ist kann das ganze schnell nach hinten losgehen.
Für die jetzt Infizierten wäre es natürlich ein Segen....
Auch ein guter Punkt.
Ein Nebeneffekt wären eine Menge ungewollter Schwangerschaften, die auch wieder gesellschaftliche Phänomene zur Folge haben.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ach moody, nichts zur sache zu sagen haben und offenbar auch nichts zu wissen, aber mit politischer korrektheit, moralischer überlegenheit, "brandstifter", "hetzer" usw. schwadronieren..
es hilft nur leider alles nichts, denn wie auch immer man die fakten ausdrückt, ob zugespitzt oder nicht, es bleiben dieselben.
wie zum beispiel: 55% hochqualifizierte einwanderer in den USA, 85% in Australien, 99% in Kanada, 5-10% in Deutschland - und dieses Ad Sinistram-Blog kriegt sich gar nicht mehr ein, wenn darüber nachgedacht wird, ob das hier gutgehen kann - über solche abgehobene realitätsferne kann man doch nur noch müde lächeln.
deutschland belegt als einziges land der welt den ersten rang in der sozialpolitik, und leute wie du interessiert es kein stück, wie das ganze weiter funktionieren soll. die haltung "es hat zu funktionieren und basta" ist kein beitrag.
--
der volkswirt Lieb und der jurist Müller sind kommentatoren auf ihrem Nachdenkseiten-blog, von haus aus keine forscher bzw. sozialwissenschaftler wie z.B. Heinsohn. das eine wie das andere hat seine volle berechtigung, aber man sieht ja, dass Lieb/Müller weder in der position noch in der fachlichen lage sind, auf die fakten einzugehen.
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Maksim:
eben darum geht's auch, die lebensqualität für die mitglieder zu steigern, für die die steigerung der lebensqualität überhaupt möglich ist. künstliche lebensverlängerung gehört meiner meinung nach nicht dazu. natürlich ist es eine ethische frage und man sollte nicht ohne einverständnis des patienten und/oder seiner angehörigen das leben einfach abschalten. aber die ersten schritte zur legalisierung der sterbehilfe gibt es ja schon: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,702945,00.html
Der Artikel beschreibt die unterlassene Hilfeleistung im Sinne der passive Sterbehilfe bzw. des sterben Lassens, welche man nicht mit der in den Niederlanden vorherrscheinden aktiven Sterbehilfe gleichsetzen sollte. In D gilt der Wille - und wenn nicht geäußert - der mutmaßige Wille des Patienten und in der Regel wird diesem versucht zu entsprechen. Ein Land, welches eine gute und ausgebaute Palliativmedizin hat und welches die "passive Sterbehilfe" nicht illegalisiert, braucht keine aktive Sterbehilfe.
Geschrieben von: tanzend-gelber-vogel (Usernummer # 7315) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Oh Gott, mir wird schlecht, wenn ich einige Postings hier lese...
...mir leider auch!
frage an alle hier wild disskutierende: hat einer von euch reele erfahrungen mit dem hiv in reallive? sprich hat einer von euch persönliche erfahrungen jmd. der einem nahe steht durch das virus zu verlieren? oder durch krebs?
.....dieses ganze gequatsche ob es sich rechnet oder wie ökonomisch sinnvoll es wäre, liest sich für jmd. der damit seine erfahrungen hat sehr repektlos und fühlt sich an wie blanker hohn!!
....toll wäre es wenns ein heilmittel gäbe ...nur leider kommt es für viel zu spät.
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: tanzend-gelber-vogel:
[QUOTE]Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Oh Gott, mir wird schlecht, wenn ich einige Postings hier lese... [/QUOTEfrage an alle hier wild disskutierende: hat einer von euch reele erfahrungen mit dem hiv in reallive? sprich hat einer von euch persönliche erfahrungen jmd. der einem nahe steht durch das virus zu verlieren? oder durch krebs?
ja
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
bda kannst du noch so sehr den leuten ins gewissen reden, dass sie immer mehr schuften sollen, um selbst immer weniger etwas davon zu haben, weil immer mehr andere (Alte) bezahlt werden müssen..
Ein ganz einfacher Tipp, Altengerechte Wohnungen kaufen/ bauen und an Alte vermieten.
Es gibt immer Umverteilungsmechanismen in alle Richtungen. Rente befördert Einkommen von den jungen zu den Alten, also muss man das Geld von den Alten, die nicht unser BWL und VWL Know-how haben, kaum Zugang zu Technik und Web 2.0 etc. besitzen und somit Wissensmäßig deutlich im Nachteil sind (aber Schillers Glocke können Sie auswendig *Applaus*) wieder zu uns Jungen befördern.
Wege gibt es da genug.
Grüße roadrenner
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Babapapa:
will meinen: der verbrauch, verschwendung möge finanziell belastet werden: z.b. alle flüge erst ab 500€ usw.!
...dass arbeit/leistung auch in zukunft immer weiter finanziell belastet wird.
Dazu gab es in der FTD einen sehr interessanten Artikel. Grundtenor war, damit wir als Gesellschaft überlebensfähig und mit Blick auf Europa Wettbewerbsfähig bleiben können, müssen wir das aktuelle Prinzip, arbeit zu versteuern und Produkte immer billiger zu machen umdrehen.
Viel sinnvoller wäre es, Arbeit sehr billig zu halten und die Rohstoffe/ Produkte durch steuern zu verteuern.
Damit würde man auf der einen Seite Arbeitsplätze schaffen und auf der anderen Seite den nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen fördern.
Denn eins muss klar sein, Schuhe für €3 aus China mit dem Schiff nach Europ zu verfrachten ist ein Teufelskreis.
Solange wir Arbeitsplätze nach China exportieren, müssen wir deren Schrott importieren. Die Schrottproduktion dort, ist weder nachhaltig noch sonst irgend was. Zusätzlich wird dort auch nur bedingt Wohlstand (klar, einige profitieren, in Summe betreiben die aber Raubbau - an sich, an der Natur etc.).
Grüße roadrenner
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Ein ganz einfacher Tipp, Altengerechte Wohnungen kaufen/ bauen und an Alte vermieten.
da es "ganz einfach" ist, sind also die meisten leute in der lage, sich eine altengerechte zweitwohnung zuzulegen? wozu im alter dann noch eine wohnung von jemand anderem mieten?
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
@hyp
der angesprochene effekt entstünde doch aber erst im rentenalter der jetzt damit beginnenden generation... zumal dies nun auch nicht alle tun werden/können... insofern ein möglicher weg, der im verlauf wohl auch noch steuerbar wäre...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
snar, du sprichst da nur für die abwegigkeit der umsetzung. zu der unmöglichkeit der umsetzung für die meisten kommt also noch dazu, dass es völlig ungewiss ist, wann der kleine rest anfängt, im größeren stil in diese richtung zu denken und "steuernde" anreize dazukommen.
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
ich hatte das auch eher als ne art privatidee betrachtet... nich als generelles modell...
edit/
@topic
die soziale frage löst oder verschärft diese nachricht imho nicht... allerdings scheinen die verwürfnisse diesbzgl. sehr tief zu liegen, wenn schon bei dieser anfangsnachricht eine solche diskussion entbrennt...
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Die Alten bekommen das ja nicht mehr hin mit der Wohnung aber wir Jungen (ich nutze bewusst diese beiden unpräzisen und plakativen Begriffe)
Denn wer ein Auto für €35.000 finanziert bekommt, welches nur Wertverlust erleidet und Kosten produziert, kann sich auch eine Wohnung für €70.000 finanzieren, welche sogar Wert generiert.
Natürlich nicht jeder, aber viel mehr als alle denken.
Grüße roadrenner
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
sobald sich "viel mehr als alle denken" auf solche wohnungen stürzen, wird es nicht bei diesen preisen bleiben.. die in dem segment je nach stadt sowieso jetzt schon höher sind und durch altengerechten umbau (aufzug in altbau einbauen usw.) noch teurer werden. und das ganze müßte dann noch zusätzlich zu einem auto gestemmt werden.
das war nun also dein "ganz einfacher tipp" zur lösung des problems. wie sehen dann erst die nicht ganz so einfachen aus? ,)
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
das war nun also dein "ganz einfacher tipp" zur lösung des problems. wie sehen dann erst die nicht ganz so einfachen aus? ,)
Leerverkauf von Lebensversicherungs-Aktien
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
sobald sich "viel mehr als alle denken" auf solche wohnungen stürzen, wird es nicht bei diesen preisen bleiben..
Der frühe Vogel und so...
Wenn jemand einen Tipp hat, der ganz ohne Hindernisse, Risikobereitschaft, Know-how-Aufbau und Restrisiko funktioniert, bin ich natürlich ganz Ohr.
Generell ist es aber denke ich nicht verkehrt, wenn man in Richtungen investiert, sich weiterbildet oder what ever, welche sich auf die zunehmende Vergreisung einstellen.
Grüße roadrenner
Geschrieben von: Chefkoch (Usernummer # 1336) an
:
aktien von aufzugsherstellern kaufen. oder von treppenliftfirmen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
also die frage war, wie eine form des sozialsstaats in den nächsten jahrzehnten überleben kann. als antworten kommen lauter ideen (selbstverständlich höchst humoristisch), die bereits vorwegnehmen, dass das große und ganze nicht zu retten ist. nämlich wie einzelne zumindest noch die masse auf dem sinkenden schiff übervorteilen können. und im hintergrund tönen noch die fanfaren der vorigen threadseite, dass das soziale gewahrt bleiben muss, egal wie.
Geschrieben von: future-sound-of-bochum (Usernummer # 4489) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Ein ganz einfacher Tipp, Altengerechte Wohnungen kaufen/ bauen und an Alte vermieten.
ökonomisch geht es da eher aber wohl um etwas anderes. die menschen,die nicht mehr in einer eigenen wohnung,egal ob altersgerecht oder nicht, leben können verursachen die,oft sehr hohen kosten.
es sind oft die menschen,die im heim leben (müssen).
da kostet miete und pflege oftmals wesentlich mehr,als die rente/pension es zu lassen würde.
die differenz zahlt der steuerzahler.
da leben menschen durch sündhaftteure medikamente über jahre hinweg,ohne selbst etwas davon mitzubekommen.menschen nehmen medikamente für hunderte von euros/monat,damit sie in ihrem elend noch grinsen können.ohne es zu wissen.
die einzigen nutznisser sind die pharmazeuten.
und pharmazeuten kennen keine moral. da strahlen die augen, je mehr infektionen es gibt.wird beim hiv virus nicht anders sein.
bzgl des demografischen wandels,
das gewohnte älter werden wird es für uns nicht mehr geben.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: future-sound-of-bochum:
bzgl des demografischen wandels,
das gewohnte älter werden wird es für uns nicht mehr geben.
doch klar. damit läßt sich nämlich geld verdienen..
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
:
hyp da geb ich dir recht und in dem fall ist es sogar gut. ich bin altenpflgerin und arbeite in einem privaten haus und da sie auch geld verdienen wollen, ist der pflegestandrd sehr hoch und qualität steht ganz oben. das arbeitsklima ist hervorragend und alle sind dort sehr zufrieden
Geschrieben von: future-sound-of-bochum (Usernummer # 4489) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Sternchen:
ich bin altenpflgerin und arbeite in einem privaten haus und da sie auch geld verdienen wollen, ist der pflegestandrd sehr hoch und qualität steht ganz oben. das arbeitsklima ist hervorragend und alle sind dort sehr zufrieden
okay das mag heute noch so sein, und ich behaupte mal,dass euer haus mit zu den ausnahmen gehört,was die allgemeine zufriedenheit angeht.
wenn man aber mal 20 jahre weiter denkt, werden heutige standards nicht mehr bezahlbar sein.
da werden sich nur noch reiche menschen eine gute versorgen leisten können.
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
Zitat:
wenn man aber mal 20 jahre weiter denkt, werden heutige standards nicht mehr bezahlbar sein.
da werden sich nur noch reiche menschen eine gute versorgen leisten können.
wer will denn in 20 jahren heutige standarts, in 20 jahren sind heutige standarts wohl etwas überholt, und damit billiger (oder ausrangiert)?
Geschrieben von: future-sound-of-bochum (Usernummer # 4489) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:
Zitat:
wenn man aber mal 20 jahre weiter denkt, werden heutige standards nicht mehr bezahlbar sein.
da werden sich nur noch reiche menschen eine gute versorgen leisten können.
wer will denn in 20 jahren heutige standarts, in 20 jahren sind heutige standarts wohl etwas überholt, und damit billiger (oder ausrangiert)?
dann sag ich einfach vergleichbare standarts...
wir sprechen aber beide von der pflege pflegebdürftiger menschen,oder?
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
ja natürlich. aber auch in zukunft wird, das was an pflegebedürftigkeit verlangt wird, auf einfachere art und weise geschehen koennen, und somit günstiger werden. ist halt die frage,
was wenn hausroboter wirklich funktionieren, jetz mal nur so als beispiel, dann is eigentlich kein mensch mehr von nöten, koennte günstiger sein. das koennte sogar soweit gehen das "von mensch" gepflegt schon zum luxus gehoert, weil die roboter in diesem fall einfach zum standart gehoert, was sich eine 'arme' gesellschaft leisten kann.
oder irgendwie so
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