This is topic Sinn und Unsinn von Stierkämpfen in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.


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Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
...um den Pic of The Day-Thread zu entlasten, kann es hier weitergehen!

Hier noch mal das Video vom 12-jährigen, der auf die Hörner genommen wurde.

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Stier-greift-12-Jaehrigen-an-article707498.html
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Thema: Sinn und Unsinn von Stierkämpfen

Nach "Sinn" braucht man hier wohl nicht zu fragen... [rolleyes]
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
Für viele Spanier gibt es wohl einen Sinn..für mich allerdings nicht.
Find es immer wieder mal erfrischend wenn ein Torero auf die Hörner genommen wird. Das dann der Stier trotzdem oder gerade dann sterben muss, macht dann allerdings wieder keinen Sinn *g*
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Spanier, Süd-Franzosen und auch Süd-Amerikaner sprechen da gerne von Tradition und Kulturgut... [bla]

Ich find´s einfach nur noch pervers... [stop]
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
Ich würde mir so einen Stierkampf schon einmal anschauen.
 
Geschrieben von: Longi (Usernummer # 779) an :
 
Habe schon Stierkämpfe gesehen, muss aber sagen, dass mich das jetzt nicht so umgehauen hatte...
 
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an :
 
was in einer anderen kultur verankert ist, ist für außenstehende oft ein graus.
ich finde man muss das ja auch nicht verstehen und die paar bullen die da getötet werden sind mir eher egal.

wo mir die galle hochkommt ist zb. das was die chinesen und japaner aufführen damit sie an ihre haifischflossen kommen.
den tieren werden bei lebendigem leib die flossen abgeschnitten und dann werden sie zurück ins meer geschmissen wo sie langsam und elend am meeresgrund verrecken. *grrrr*

oder wenn man bedenkt, dass auf 1kg thunfisch 10 kilo beifang kommt. also delfine, haie und unzählige weitere bedrohte tierarten die hier *hoppala*-like verenden müssen...
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Auch hier wuerde ich lieber vor der eigenen Haustuere kehren und schauen, wo meine taegliche Dosis Fleisch so herkommt.

Darum ging es ja auch urspruenglich in dem Bilder-Themenstrang:

Man sollte zunaechst ueberdenken zu welchen massiven Tiermisshandlungen das eigene Verhalten fuehrt, bevor man exemplarisch gegen Chinesen oder Spanier wettert.

Deswegen nehme ich jede Kritik von bewussten Konsumenten gerne hin, alles andere ist in meinen Augen aber mehr Konsens-smalltalk.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
hab schon drauf gewartet wann die ersten Pseudomoralapostel aus den löchern gekrochen kommen.

Hier gehts um Stierkämpfe und nicht um die Nahrungsmittelindustrie.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Danke Lexy fuer den netten Hinweis, nichts desto trotz wollte ich darauf hingewiesen haben, dass das in meinen Augen nicht der Ursprung der Diskussion war.

Viel Glueck in Deiner moralisch einfachen Welt.

Spanien primitiv, Vegetarier nervig, ich gut.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Danke Lexy fuer den netten Hinweis, nichts desto trotz wollte ich darauf hingewiesen haben, dass das in meinen Augen nicht der Ursprung der Diskussion war.

Viel Glueck in Deiner moralisch einfachen Welt.

Spanien primitiv, Vegetarier nervig, ich gut.

Stimmt...Vegetarier die allen das essen vermiesen wollen und noch Militant daherkommen sind wirklich nervig...oder war es lächerlich? Egal. Ich kauf mir heute Ein Holzfällersteak, ist grad im Angebot beim fleischer.
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
@lexyley: Es hängt definitiv zusammen, unter dem Haupttitel "Wie gehen Menschen mit Tieren um".

Der halbwilde Stier aus den spanischen Arenen hatte ein vergleichsweise luxuriöses Leben, mit ausgedehnten Weide- und Waldflächen zum Herumstreunen. Diese Flächen sind riesig, schließlich soll der Kampfstier ordentliche Muskeln aufbauen - das geht im Stall nicht. Sie sind außerdem nachhaltig bewirtschaftet (aus wirtschaftlichen Gründen - man will ja die Zucht weiterhin auf dem gleichen hohen Niveau betreiben) und bieten Zuflucht für Tierarten wie den bedrohten Iberischen Luchs. Seinen Tod findet er nicht in einer dunklen Massenschlachtungshalle nach einer kilometerlangen Fahrt, zusammengepfercht auf kleinstem Raum ohne Wasser, in der auf einem Fließband ein Tier nach dem anderen getötet wird, sondern im Kampf unter freiem Himmel.

Ich will nicht den Stierkampf verteidigen, halte ihn für überholt - ich halte es allerdings auch für umso heuchlerischer gegen Stierkämpfe zu wettern und sich dabei ein Steak aus der Aldi-Tiefkühltheke reinzuhauen! Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass lange bevor der Stierkampf abgeschafft werden soll, ordentlich an der Massentierhaltung gearbeitet werden muss.
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
ich finde es ist schon ein Unterschied ob man jetzt Tiere tötet um sich zu ernähren, oder ob man diese vorher noch zur Schau stellt und sie zur Belustigung und zur Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins noch etwas leiden lässt.

Mit Sicherheit gibt es einige schwarze Schafe in der Nahrungsmittelindustrie (Massentierhaltung, dubiose Firmen, deren Mitarbeiter auf Tieren rumtrampeln und dabei Spaß haben etc.) die dieses Thema ebenfalls nicht korrekt behandeln, aber dennoch sollte man mit dem Thema Tier und Ernährung respektvoll umgehen.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Nö...das Steak gibts vom Fleischer. Ich kaufe prinzipiell kein verpacktes Fleisch weil es nicht so gut schmeckt. Ob das fleisch vom fleischer Moralisch korrekt hergestellt wurde weiss ich nicht, ich weiss nur das es besser schmeckt und das zählt für mich. Im übrigen hab ich hier noch gar nicht gegen Stierkämpfe gewettert, sondern nur darauf gewartet bis der erste Ökofreak hier sein Senf dazu gibt.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:


Mit Sicherheit gibt es einige schwarze Schafe in der Nahrungsmittelindustrie (Massentierhaltung, dubiose Firmen, deren Mitarbeiter auf Tieren rumtrampeln und dabei Spaß haben etc.)

Die gibt es leider...und gehören genauso weggesperrt wie die Industrie die uns das Märchen von "Bio" erzählt.
 
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an :
 
keine meinung haben und trotzdem im richtigen moment mitreden ist schon eine leistung...
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
ich finde es ist schon ein Unterschied ob man jetzt Tiere tötet um sich zu ernähren, oder ob man diese vorher noch zur Schau stellt und sie zur Belustigung und zur Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins noch etwas leiden lässt.

Mit Sicherheit gibt es einige schwarze Schafe in der Nahrungsmittelindustrie (Massentierhaltung, dubiose Firmen, deren Mitarbeiter auf Tieren rumtrampeln und dabei Spaß haben etc.) die dieses Thema ebenfalls nicht korrekt behandeln, aber dennoch sollte man mit dem Thema Tier und Ernährung respektvoll umgehen.

Deine 'schwarzen Schafe' sind die Norm. Respektvoller Umgang - die große Ausnahme.

@ lexylex: Mag sein, dass Dein Fleischer es vom Bauern um die Ecke bekommen hat, ich halte es für unwahrscheinlich. Und selbst wenn - dieser Bauer hält seine Tiere nach rein ökonomischen Aspekten: mehr Tier auf weniger Platz, schnelles Wachstum, viele Medikamente. Die meisten Metzger bekommen allerdings Ihr Fleisch aus den gleichen Quellen wie die großen Supermarktketten. Wenn's Dir schmeckt, bitte!

Aber Deine wilde Behauptung vom Industriemärchen "Bio" hätte ich gerne näher ausgeführt gesehen. Schnell mal was in den Raum stellen, als obs nichts kostet, kann jeder. Was ist also daran "Märchen"? Welcher Aspekt davon?
 
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Ökofreak

ist man jetzt schon ein ökofreak wenn man die herkunft seiner lebensmittel und das ausrotten bedrohter tierarten kritisch betrachtet?
das war vielleicht in den 80ern so...
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Die Qualität von Bio Produkten ist teilweise schlechter als die von Industrieprodukten bei viel höheren Preis. (meine Erfahrung und mittlerweile von Stifftung Warentest bestätigt) Zum anderen ist kaum Bio drinn wo auch Bio draufsteht oder es ist nicht mehr nachvollziehbar was davon jetzt Bio sein soll.

Der Bio-Markt ist mittlerweile völlig Isdustrialisiert und hilft nur noch dem eigenen gewissen aber bestimmt nicht dem eigenen Wohlbefinden. Das einzige was man dem Bio zugute schreiben kann ist der geringe anteil von Pestiziden und Konservierungsstoffen aber wer kauft schon vergammelte Tomaten. Wenn man sich mal ein bisschen mit den Produkten auseinandersetzt merkt man schnell das die Produkte aus den selben Hallen der verschmähten Nahrungsmitteln kommt aber bestimmt nicht vom Bauern ausserhalb der Stadt.

sicherlich kann man mit dem Fahrrad zum Bio-Bauernhof fahren und dort einkaufen, dann hat man wirklich Bio, doch der rest ist reine Geldmacherei mit der dummheit und naivität der Pseudo-Ökos.

Bestes Bsp. ein Kindergarten hier bei mir um die ecke mit dem ich zu tun habe. Da haben die tollen Prenzl.Berger Öko-Muttis Bio durchgesetzt beim Mittagessen. Nun sind die Kartoffeln zwar zum doppelten preis aus Bio-anbau aber der rest ist weiterhin Industriegepansche ekligster sorte....aber hauptsache ich sitze zu hause in dem glauben der Alvin und die Mathilde essen gesundes bio [lach]
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Da ist man hier in England viel weiter.

In community Supermaerkten engagieren sich Anwohner und arbeiten freiwillig einige Stunden die Woche im Supermarkt.

Der wiederum wird von lokalen Baeckern und Bauernhoefen beliefert die bewusst nach "ecological sourcing" Aspekten ausgesucht werden.

So versucht man sich zusehends unabhaengig von den grossen Ketten zu machen. Da der Massstab klein genug ist bleibt auch alles nachpruefbar.

Natuerlich kann man auch annehmen, dass der eigene Konsum eh keinen Unterschied macht und sich bequem zurueck lehnen und zynisch behaupten das alle anderen verblendede Idealisten sind.

GrossStadt schuetzt vor kleingeist nicht.
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
Ich möchte zusätzlich zu den Statements von Sven und Jason nochmal wie schon im Bilder-Thread das Grund-Argument in Frage stellen, also vereinfacht:

Tiere zur Fleischgewinnung quälen = in Ordnung
Tiere zur Publikumsunterhaltung quälen = böse

Das Argument wirkt äußerst plausibel, zerfällt aber bei näherem Hinsehen. Fleisch ist zwar Nahrung, aber der Mensch braucht nicht zwingend tierische Nahrung zum Überleben. Im Gegenteil wird für die Produktion der Nahrung unserer Nutztiere eine Menge Boden verschwendet, auf dem viel effizienter direkt pflanzliche Nahrung angebaut werden könnte. Letzlich ist der Gewinn beim Fleisch also nur der kulinarische Genuß. Es steht also kulinarischer Genuß gegen kulturellen Genuß. Und da ist das Urteil schon längst nicht mehr so klar.

Ich finde weder Stierkampf toll noch bin ich strikter Vegetarier, aber dieses gedankenlose Nachposaunen von Stammtischparolen, solange es gegen jemand anderen geht, ist doch unter unserem Niveau.
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
ich hoffe inständig, dass die Tiere zur Fleischgewinnung (größtenteils) nicht ähnlich gequält werden, wie die zur Publikumsunterhaltung.

Ich kann Vegetarier im Gegensatz zu Veganern schon verstehen. Habe auch schon Reportagen im Tv gesehen bei denen ich erstmal schlucken musste und kurz davor war zum Vegetarier zu mutieren.

Allerdings darf man nicht alle über einen Kamm scheren und denken, dass jede Fleischgewinnung so abläuft, wie bei den schwarzen Schafen.
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Bei normaler (humaner) Tierschlachtung werden die Tiere mit einem Bolzenschussgerät an den Schläfen getötet - Das dauert 2 Sekunden und die Viecher müssen nicht ewig leiden...
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
dave, es ging doch darum, dass es ein vergleichsweise schneller tod ist nach aber lebenslangem leiden aufgrund der haltung, im anderen fall ein langsamerer tod nach einem aber vergleichsweise angenehmen leben.

wohin es das TF mal wieder treibt.. ,)
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
ich hoffe inständig, dass die Tiere zur Fleischgewinnung (größtenteils) nicht ähnlich gequält werden, wie die zur Publikumsunterhaltung.

Da hoffst du unter Umständen vergebens.

In der Tat muss überlegt werden, was man als Tierqälerei definiert. Hier betrachtet man nämlich sehr einseitig nur den Tötungsvorgang und vergleicht da eben nur den schnellen Tod beim Schlachter mit dem langsamen Tod in der Arena.
Die Quälerei der Nutztiere beginnt allerdings oft schon bei Geburt, spätestens jedoch beim langen Transport in den Schlachthof und den Zuständen dort. Ein Stier für den Kampf hat jedoch ein Leben auf riesigen Weiden und bekommt bis dato als freies Tier oftmals keinen Menschen zu Gesicht.

Nichtsdestotrotz gibt es aus meiner Sicht kein besser/schlechter, beides ist grausam und zu kritisieren.
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
okay..womit man vielleicht noch contra Stierkampf argumentieren könnte wäre, dass die Kinder, die von ihren Eltern mit zum Stierkampf genommen werden, ein etwas gestörtes Verhältnis zum Thema Tier und Mensch bekommen könnten. Natürlich sind da Erwachsene nicht ausgeschlossen.

Dort werden die Tiere öffentlich gedemütigt, während der Fleischer, wenn er es denn wirklich machen sollte, dies in der Regel hinter verschlossener Türe ausführt.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Da wuerde ich sogar entgegengesetzt argumentieren:

Die Tiere in der Welt leiden so massiv, weil Massentierhaltung nun mal "hinter geschlossenen Tueren" vonstatten geht.

Wenn mehr leute - wie beim Stierkampf - sehen wuerden wie die Tiere die sie taeglich essen leiden wuerden sie kein Massentierhaltungsfleisch essen.

Schliesslich hat der Stierkampf ja - mindestens hier im Forum - zu vielen bewussten Konsumentscheidungen im Bereich Kultur gefuehrt.

Wenn alle leute so bewusst Fleisch konsumieren wuerden, waeren die Tiere der Welt mit Sicherheit gluecklicher.
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
man sollte diese Massentierhaltung und den Stierkampf einfach abschaffen und schon wäre die Welt (moralisch) ein bischen besser.

Aber so einfach isses natürlich nicht. Eine anständigere Tierhaltung würde mehr Geld kosten und weil es vielen Menschen eben um Profit geht und nicht darum den Tieren ein besseres Leben zu schenken, wird es da schon wieder schwierig.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Da haste recht Herr records!

Alternativ kann man schonmal ueberlegen, ob es moeglich ist, weniger oft die Woche Fleisch zu essen und im Idealfall fair gehaltene Tiere.

Darum das darueber hinaus alle im thread beteiligen keine Stierkaempfe besuchen sollten mache ich mir mal weniger Sorgen ;-)
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
also ich für meinen Teil versuche sowieso alleine schon der Gesundheit wegen nicht soviel Fleisch zu essen.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Da haste recht Herr records!

Alternativ kann man schonmal ueberlegen, ob es moeglich ist, weniger oft die Woche Fleisch zu essen und im Idealfall fair gehaltene Tiere.


Das erklär mal nen Geringverdiener [Wink]
 
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
und weil es vielen Menschen eben um Profit geht und nicht darum den Tieren ein besseres Leben zu schenken, wird es da schon wieder schwierig.

es sollte ja auch leistbar sein. gutes fleisch ist so und so schon teuer genug. viele konsumenten müssen aufs geld schauen und greifen eben darum auch zu billigprodukten aus der schnell gezüchteten massenhaltung.

man kennt den krassen unterschied auch zb. an den eiern. die aus legebatterien sind günstig, bodenhaltung erschwinglich, freilandeier im verhältnis total überteuert.

wenn täglich was frisch gekochtes auf den tisch kommen soll, muss man da abstriche machen, leider.
die zeiten in denen wir unser essen noch selbst erlegt und angebaut haben sind vorbei.
das einzige was wir noch aktiv machen können ist die ausrottung bedrohter tierarten zu bremsen, indem wir solche produkte einfach nicht kaufen aber das ist in unseren breitengraden ja kaum ein thema...
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Auch der Geringverdiener muss, wie alle anderen, wieder lernen, dass Fleisch ein Luxusgut ist. Und so wäre auch ein höherer Preis durch artgerechte Haltung zu rechtfertigen. Ganz nebenbei schmeckt dieses Fleisch auch deutlich besser!
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
das Ganze ist halt auch so´n Prioritäten Thema. Selbst der ein oder andere Geringverdiener könnte sich wahrscheinlich seine Milch, die die Milchbauern unterstützt, oder eben das Fleisch, welches von artgerechter Haltung kommt, leisten. Wenn ihm das Ganze aber nicht so wichtig ist und er auf andere Dinge, was man ja auch wiederum verstehen kann, verzichten möchte, kauft er eben günstigere Produkte.

Wir haben zum Glück einen Alnatura Markt hier um die Ecke und ich versuche mich dort schon öfter einzudecken, als im günstigen Supermarkt, wo es von Massentierhaltungs"ware" nur so wimmelt.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
jo. eben. unsere eier von bauern sind auch auch nicht so viel teurer als die ausm supermarkt.
 
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
Selbst der ein oder andere Geringverdiener könnte sich wahrscheinlich seine Milch, die die Milchbauern unterstützt, oder eben das Fleisch, welches von artgerechter Haltung kommt, leisten. Wenn ihm das Ganze aber nicht so wichtig ist und er auf andere Dinge, was man ja auch wiederum verstehen kann, verzichten möchte, kauft er eben günstigere Produkte.

da muss man kein geringverdiener sein.

wenn man zb. statt einem ganze 5 mäuler zu stopfen hat.
die frau(oder der mann)bei den kindern zuhause bleibt.
man vielleicht noch ein haus abzahlen oder dick miete zahlen muss(oder auch alimente oder unterhalt)muss auch ein gut- oder besserverdiener kompromisse eingehen.
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
war jetzt natürlich nur ein Fall von vielen. Ist schon klar, dass es sehr viele Fälle gibt, wo es gar nicht anders geht.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Gerade der Geringverdiener der viele "Maueler" zu stopfen hat, sollte ernsthaft in Erwaegung ziehen diese vielleicht "nur" zwei mal die Woche mit Fleisch zu stopfen.

Zumal mit billigem Hormon- und medikamentverseuchtem Pressfleisch.
 
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an :
 
machts euch jetzt eigentlich was aus, tiere zu töten oder nicht ?

das ist doch eigentlich die kernfrage. das "wie" ist dann egal.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Nein, ueberhaupt nicht.

Ich finde es prinzipiell ok, Tiere zu toeten.

Ich habe als Kind geangelt, toete Fliegen und Muecken und wuerde prinzipiell wohl auch ein Tier toeten wenn ich hunger leiden wuerde.

Wogegen ich mich wende ist Massentierhaltung die nicht erforderlich ist um die Menschheit zu ernaehren, sondern dazu dient einige Menschen reich zu machen.

Nebenbei macht sie arme Menschen fett und krank.

Ich bin fuer bewusstes _geniessen_ von Fleisch das verantwortungsbewusst "produziert" wurde.
 
Geschrieben von: 2002 (Usernummer # 8029) an :
 
Fleisch ist nicht der typische Dickmacher.

Da ist Pizza, Pommes Chips und Zucker in allem was man zu sich nimmt schon schlimmer.

Zum Thema,

Stierkämpfe sind genauso Banane wie Hahnenkämpfe.
Leute die sich daran ergötzen sind genauso wie die Römer damals mit ihren Löwen.

Typisch, es werden hier immer schwarze Schafe der Fleischindustrie mit Stierkämfen verglichen.

Das es schwarze Schafe gibt, die den Tierschutz nicht so eng sehen ist klar.

Hier geht es aber einzig allein darum, ob in der heutigen Zeit Stierkämpfe noch vertretbar sind.

Nein, wir leben in einer Zeit, in der man sich über die normale Nutzung von Tieren hinaus nicht noch an ihr Leiden ergötzen muß.

Vor allem nicht eine westliche Kultur die alle möglichen Alternativen hat.
 
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Wogegen ich mich wende ist Massentierhaltung die nicht erforderlich ist um die Menschheit zu ernaehren...

natürlich ist das nicht zwingend erforderlich.
das ist ein luxus den wir uns selbst geschaffen haben und ich hab wirklich nichts dagegen wenn ich fleisch haben kann so oft ich will.

heutzutage übernehmen das töten und schlachten der tiere andere, die wiederum damit ihren lebensunterhalt verdienen damit wir, wie es sich in einer modernen zivilisation gehört, das endprodukt nur noch konsumieren brauchen.

theoretisch könnten wir uns ja auch alle von obst und gemüse ernähren aber wer will das schon?
meine meinung: solange keine bedrohten tierarten dabei ausgerottet werden können wir futtern so viel wir wollen...
wenn ich lang drüber nachdenke wie es dem tier auf meinem teller wohl ergangen ist, vergesse ich vielleicht dinge die wirklich wichtig sind..
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Ist Dein Standpunkt; Ist fuer mich voellig in Ordnung.

Das ist ja auch der mainstream-ansatz.

Ich wundere mich nur gerade, weil dieses statement so gar nicht zu Deinen Beitraegen wieter oben passen will.

Faellt Dir das auch auf beim zweiten mal lesen? Oder wie genau funktioniert Dein Standpunkt?
 
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wizard of wor:
solange keine bedrohten tierarten dabei ausgerottet werden können wir futtern so viel wir wollen...

so funktioniert der standpunkt.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Ach, ok jetzt check ich das: Thunfisch und Hai sind vom aussterben bedroht, Kuh, Schwein und Huhn nicht.

Na gut, besser ein bischen hinterfragen als komplett den Kopf in den Sand stecken.
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Jetzt lief in Pamplona gerade wieder diese Stierhatz durch die Strassen der Altstadt - Das ist der Gipfel der Perversion !

[hand] klick
 
Geschrieben von: Maksim (Usernummer # 1382) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Jetzt lief in Pamplona gerade wieder diese Stierhatz durch die Strassen der Altstadt - Das ist der Gipfel der Perversion !

[hand] klick

mein gott, 6 tiere werden durch die gegend gejagt, ein paar freiwillige verletzten sich dabei. was ist jetzt daran der gipfel der perversion?!
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Jetzt lief in Pamplona gerade wieder diese Stierhatz durch die Strassen der Altstadt - Das ist der Gipfel der Perversion !

[hand] klick

Falsch. Der Gipfel der Perversion ist die alltägliche Massentierhaltung un -schlachtung von Rindern, Schweinen und Hühnern. Dagegen ist DAS ein Witz, eine bedeauerns-, aber im Angesicht der gigantischen Monströsität der industriellen Fleischproduktion kaum beachtenswerte Randnotiz.

Und, wie ich oben schon erwähnte, die spanischen Kampftiere genießen im Vorfeld ein luxuriöses Leben.
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Endergebnis der diesjährigen Stierhatz: [hand] klick [pillepalle]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
beim Schlachter gibts sicher mehr als 37 arbeitsunfälle im jahr.. [pillepalle] [fragezeichen]
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
kommt drauf an wie man "arbeitsunfall" definiert
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
http://www.boston.com/bigpicture/2010/07/the_festival_of_san_fermin_201.html
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Auch wenn ich in der Tradition keine solch überspitzte Perversion wie manch anderer hier sehe, würden ihr einige Verletzte mehr "gut tun" um ein etwas mehr zum Nachdenken anzuregen.
Wobei sich die Frage stellt, ob sowas nicht noch mehr den Eventcharakter stärkt und so noch mehr Schaulustige und Mitmacher anzieht.
 
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Auch wenn ich in der Tradition keine solch überspitzte Perversion wie manch anderer hier sehe, würden ihr einige Verletzte mehr "gut tun" um ein etwas mehr zum Nachdenken anzuregen.
Wobei sich die Frage stellt, ob sowas nicht noch mehr den Eventcharakter stärkt und so noch mehr Schaulustige und Mitmacher anzieht.

da helfen dann wohl nur noch mehr tote...
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:
http://www.boston.com/bigpicture/2010/07/the_festival_of_san_fermin_201.html

Sehr gute Bilder!!
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: jason_ynx:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:
http://www.boston.com/bigpicture/2010/07/the_festival_of_san_fermin_201.html

Sehr gute Bilder!!
Word!
 
Geschrieben von: jean-philippe (Usernummer # 11487) an :
 
da ich selber stier bin, fühle ich mich den armen tieren irgendwie verbunden. ich finde die fotos von niedergetrampelten und aufgespießten toreros oder läufern sind dagegen schön anzusehen. die bilder von boston.com sind echt klasse, wenn teilweise auch sehr blutig und traurig.
 
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an :
 
das spanische treiben ist ein grund, warum ich spanier nicht besonders mag, ich mag ihre einstellung nicht. genau so wie so manche chinesen. jeder normale mensch würd in der heutigen zeit sowas verbieten, genauso wie hahnen- oder hundekämpfe und so nen mist... muss doch ned sein sowas. mir ist es auch egal, wenn jemand da durch so nen stier schwer veletzt wird, wer sowas für gut findet, muss mit den konsequenzen rechnen und dem gehört ehrlich gesagt auch ned mehr!
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
zoo und zirkus in deutschland geht auch meistens nich klar - wenn wir schon beim völkerbashing sind ^^
 
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: jason_ynx:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:
http://www.boston.com/bigpicture/2010/07/the_festival_of_san_fermin_201.html

Sehr gute Bilder!!
Word!
klasse bilder und schön, dass es noch solche veranstaltungen gibt, während die gendergemainstreamten hier den moralischen zeigefinger erheben.
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
zoo und zirkus in deutschland geht auch meistens nich klar - wenn wir schon beim völkerbashing sind ^^

der Zoo hat schon einiges an Wert in Sachen Nachzüchtung und Wiedereingliederung.

Dazu ist er doch die einzige Möglichkeit Kindern aussergwöhnliche Tiere näher zu bringen.

Hat einen hohen pädagogischen Wert.


Übrigens ist es kein völkerbashing.
Südländer haben wenig mit unserer Haustierliebe gemein.

Man schaue sich an wie Katzen i.d.R in der Türkei, Spanien oder Griechenland behandelt werden oder leben müssen.
Und je weiter gen Osten umso schlimmer wird das.


In China gehts wohl nur Panda und Koala gut.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Südländer haben wenig mit unserer Haustierliebe gemein.

stimmt. da müssen die katzen unter schlimmsten bedingungen im garten leben und sich auch mal bishen selber durchschlagen. nich so wie in deutschland wo sie den ganzen tag im 3stock umgarnt werden. hast recht. schlimm diese südländer. klar gibts auch dinge die woanders nich gut laufen. aber ich weiss nicht ob der umgang mit haustieren in deutschland so artgerecht ist. wenn ich mir so manches hundeschicksal beim spaziergang - oder so manche katze am fenster anschau bin ich da eher skeptisch - aber das sollte ja nicht das thema sein ^^

ps: der einzige pädagogische nutzen eines zoos besteht doch nur darin den kleinen genau das beizubringen: tiere gehören eingesperrt und angegafft. also ich war ja schon viel im süden unterwegs.. aber nirgends hab ich alte omas gesehen die einen überzüchteten pudel hinter sich herziehen und jedem stolz ins gesicht halten.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
zoo und zirkus in deutschland geht auch meistens nich klar - wenn wir schon beim völkerbashing sind ^^

der Zoo hat schon einiges an Wert in Sachen Nachzüchtung und Wiedereingliederung.

Dazu ist er doch die einzige Möglichkeit Kindern aussergwöhnliche Tiere näher zu bringen.

Hat einen hohen pädagogischen Wert.


Übrigens ist es kein völkerbashing.
Südländer haben wenig mit unserer Haustierliebe gemein.

Man schaue sich an wie Katzen i.d.R in der Türkei, Spanien oder Griechenland behandelt werden oder leben müssen.
Und je weiter gen Osten umso schlimmer wird das.


In China gehts wohl nur Panda und Koala gut.

Ich empfehle Dir dringend eine Reise in's Ausland.

Im Idealfall so mit leute von dort treffen und alles.
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Südländer haben wenig mit unserer Haustierliebe gemein.

stimmt. da müssen die katzen unter schlimmsten bedingungen im garten leben und sich auch mal bishen selber durchschlagen. nich so wie in deutschland wo sie den ganzen tag im 3stock umgarnt werden. hast recht. schlimm diese südländer. klar gibts auch dinge die woanders nich gut laufen. aber ich weiss nicht ob der umgang mit haustieren in deutschland so artgerecht ist. wenn ich mir so manches hundeschicksal beim spaziergang - oder so manche katze am fenster anschau bin ich da eher skeptisch - aber das sollte ja nicht das thema sein ^^

ps: der einzige pädagogische nutzen eines zoos besteht doch nur darin den kleinen genau das beizubringen: tiere gehören eingesperrt und angegafft. also ich war ja schon viel im süden unterwegs.. aber nirgends hab ich alte omas gesehen die einen überzüchteten pudel hinter sich herziehen und jedem stolz ins gesicht halten.

ich meine nicht den Süden von Köln.

Ich empfehle euch beiden einfach mal im Internet ein bischen zu schauen was Tierliebe in der Türkei oder Spanien bedeutet.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
[QUOTE]ich meine nicht den Süden von Köln.

Ich empfehle euch beiden einfach mal im Internet ein bischen zu schauen was Tierliebe in der Türkei oder Spanien bedeutet.

lol. ich meinte eher sowas wie bulgarien, makedonien, albanien, griechenland, kroatien etc. aber das kennste ja nur aus dem internet. ^^
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
zoo und zirkus in deutschland geht auch meistens nich klar - wenn wir schon beim völkerbashing sind ^^

der Zoo hat schon einiges an Wert in Sachen Nachzüchtung und Wiedereingliederung.

Dazu ist er doch die einzige Möglichkeit Kindern aussergwöhnliche Tiere näher zu bringen.

Hat einen hohen pädagogischen Wert.


Übrigens ist es kein völkerbashing.
Südländer haben wenig mit unserer Haustierliebe gemein.

Man schaue sich an wie Katzen i.d.R in der Türkei, Spanien oder Griechenland behandelt werden oder leben müssen.
Und je weiter gen Osten umso schlimmer wird das.


In China gehts wohl nur Panda und Koala gut.

Ich empfehle Dir dringend eine Reise in's Ausland.

Im Idealfall so mit leute von dort treffen und alles.

das empfehle ich dir auch.

Und ich meine nicht wieder nur in schönen Bars oder Clubs rumhängen.

Schau dir doch auch mal die ärmeren Gegenden an.
 
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an :
 
und was ist in d mit massentierhaltung und 150000 geschlachteten schweinen am tag? doppelzüngig, bäh..
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
das empfehle ich dir auch.

Und ich meine nicht wieder nur in schönen Bars oder Clubs rumhängen.

Schau dir doch auch mal die ärmeren Gegenden an.

gehts noch? ich komm vom dorf in den bergen - aus dem hintersten balkan. ich bin vor ort mit rucksack unterwegs und rede mit menschen. sehe sogar tiere. unfassbar. echte tiere. btw. in 6 tagen gehts wieder für 5 wochen runter. denke in den ersten 2 tagen werde ich schon mehr länder bereist haben als du bookmarks auf tierquäler hast. werde auch wieder gegenden aufsuchen die du im netz noch nichtmal finden wirst. und ich hab schon in mehr armen gegenden gepennt als du dir theoretiker jemals antun würdest - oder magste mal mitkommen runter? [Wink]

ps: unseren katzen da unten gehts immer prächtig. kann dir auch gerne mal paar links und bilder schicken damit du siehst wie menschen auf dem balkan mit tieren umgehen können.

pps: ich glaube sogar nachweisen zu können dass es in ganz makedonien (exemplarisch als einer der "unterentwickesten" länder europas) weniger katzen gibt als hier jedes jahr vor den grossen ferien einfach ausgesetzt werden. nur anders als unten sind die wenigsten in der lage hier alleine zu überleben. kannst dich ja mal auf den weg in ein tierheim deiner wahl machen wenn hier der urlaub losgeht. dann siehtste mal wie tierlieb die deutschen sein können.

ppps: und ich will hier auch nich sagen dass alles eitel sonnenschein da unten ist. ganz gewiss nicht. aber wenn ich so die relationen betrachte muss ich doch sehr schmunzeln wie hier manche argumentieren.

[ 15.07.2010, 16:43: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
das empfehle ich dir auch.

Und ich meine nicht wieder nur in schönen Bars oder Clubs rumhängen.

Schau dir doch auch mal die ärmeren Gegenden an.

werde auch wieder gegenden aufsuchen die du im netz noch nichtmal finden wirst. und ich hab schon in mehr armen gegenden gepennt als du dir theoretiker jemals antun würdest - oder magste mal mitkommen runter? [Wink]

ps: unseren katzen da unten gehts immer prächtig. kann dir auch gerne mal paar links und bilder schicken damit du siehst wie menschen auf dem balkan mit tieren umgehen können.


ganz schön borniert!

Du kennst mich doch überhaupt nicht.

Mach die Augen auf.
Die Wirklichkeit ist nicht dein Hinterwäldner Bergdorf.


Ich habe das Elend selber gesehen auf Rhodos, Kos, in der Türkei, in Andalusien, überall in den Ländern.

Die Leute haben einfach keinen Bezug zu Tieren.

Ich habe selber Südländer in der Familie die keinen Bezug zu Katzen haben.
Im Gegenteil, viele Frauen haben Angst vor Katzen und sehen die eher als Störenfried an.
Die jüngere Generation ist da schon aufgeklärter.

Schau einfach mal hier:

http://www.tierschutzverein-arche-noah.de/9.html

oder auf vielen anderen Seiten im Netz.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Du kennst mich doch überhaupt nicht.

machst es auch nich einfach [Smile]

naja. wie gesagt. da unten gibt es ne menge elend. hier auch. da unten gibts ne menge tierfreunde. hier auch. ist halt die frage worauf man sich versteift. ich weiss was abgeht. aber tut es hier genauso. mehr will ich nich sagen. und wir hier in deutschland sind die letzten die die nase über andere rümpfen sollten, wenns um den umgang mit lebewesen geht.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
yeah...die Nazikeule.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
hm? hat damit nix zu tun. es gibt nur kein land in dem mehr haustiere zur belustigung gehalten werden (mit ausnahme der USA vll), kaum ein land in dem mehr tiere ausgesetzt werden wenn sie unbequem werden, kaum ein land in dem mehr tiere der massentierhaltung zum opfer fallen, kaum ein land in dem mehr tiere für längst überflüssige versuche missbraucht werden als hier.. aber kaum gibts anderswo was zu kritisieren sind wir deutschen die ersten die schreien.. weil wir ja so bequem gerecht und weitsichtig sind, HA. aber nuja. was solls.. die bösen bösen ungebildeten unzivilierten süd/ostler sind es allein... lachhaft
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Kannst du das belegen, dass wir die schlimmsten von allen sind?

Soweit ich weiss wird zb. in Spanien Tierschutz oder das Veterinäramt nicht grad gross geschrieben.

Also wenn ich mir so ausländische Tierheime angucke oder Strassenhunde in xxxxxx (hier ein x-beliebiges Südländisches Land einfügen) geht es unseren tierchens noch sehr gut.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
welche tierchen meinst du genau? die 600000 die jedes jahr vor den ferien ausgesetzt werden? die 70000000 die wegen unserer falschen ignoranten ernährung qualvoll leben und sterben müssen? die 40000000 die drauf gehen weil sie das falsche geschlecht haben und nicht industriell nutzbar sind? die die zur belustigung gehalten und getragen werden? die die aus statuszwang zur kleidung verarbeitet werden? oder im auto als leder landen? oder den ganzen tag drin warten? oder im zoo begafft und beworfen werden? die im fernsehn den affen für uns machen müssen? im zirkus den ****en spielen? den ganzen tag einsam auf der fensterbank sitzen und auf uns warten - nur um wenn wir nach hause kommen zuzugucken wie wir doch nur wieder vorm TF hängen und dr. doolittle raushängen lassen? welche von denen meinst du?

also mal ganz im ernst. wir sind hier in einem der industrialisiertesten länder.. und als eines der länder mit dem grössten konsum an leder und fleisch. und da wird gejammert weil im süden paar stiere sterben oder katzen im garten leben müssen? alter schwede.. wird mal wieder zeit für nen weltkrieg hab ich so das gefühl... ^^
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Ausgangslage dieser Subdiskussion war die im Vergleich zu Deutschland sehr zurückgebliebene Haustierliebe.
Da verfehlt jedes Beispiel zur Nutztierhaltung das Thema.
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
und auf uns warten - nur um wenn wir nach hause kommen zuzugucken wie wir doch nur wieder vorm TF hängen und dr. doolittle raushängen lassen? welche von denen meinst du?

^^

TF= Technoforum?

[lach]

Sorry aber so reaktionäre Postings gehen dann schon arg an der Sachlichkeit vorbei.

Es behauptet ja keiner das hier alles im Lot ist.
Die Aussage das die Tierliebe im Süden/Osten i.d.R um einiges verhaltener ist als hier, ist einfach Fakt.
Die Leute selber sehen das aber auch nicht als falsch an, sie kennen es nicht anders.

In islamischen Ländern zB hat Hund und teilweise Katze noch ein anderes Problem, sie werden als unrein in religiöser Hinsicht gesehen.

Bei manchen Auslegungen ist es sogar Sünde oder verboten Hunde im Haus zu halten oder sogar zu streicheln.

http://www.youtube.com/watch?v=4Rhf8sQHvA8&feature=related

Meine Frau hat schon mehrmals den Iran/Afghanistan bereist, die Zustände dort sind nochmals um einiges schlimmer.

Sie hat mal einen angefahrenen Hund am Straßenrand gefunden.
Als sie helfen wollte wurde Sie förmlich angeranzt, was das denn jetzt soll.
Der Hund ist selbst schuld und für sich selbst verantwortlich.
Wie gesagt, das ist dort so und eben schwer verständlich für uns aus Mitteleuropa.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
@psyCodEd

Nutztierhaltung = Haustierhaltung? [pillepalle]

Selbst da sind wir mit den Veterinärbestimmung noch Weltmeister in Tierliebe. Sicher gibt es schwarze Schafe aber in anderen Ländern besteht die ganze Industrie aus "schwarzen Schafen"
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
wie unverhältnismäßig man die tierliebe hierzulande ansehen kann, dazu auch nur zwei zahlen:

deutscher tierschutzbund: 800.000 mitglieder
deutscher kinderschutzbund: 50.000 mitglieder

verhältnis 16:1.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
[asien] Danke Hyp Nom [lachlach]

Ich finde Tiere in Nutztiere (sche*ssegal) und Haustiere (oh, diese boesen Araber) zu unterteilen ziemlich scheinheilig.

Aber wenn das tatsaechlich nicht verglichen werden darf habt Ihr vielleicht tatsaechlich recht ;-)
 
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an :
 
Ich denke, die unterschiedlichen Mitgliederzahlen zeigen nur, wer intensiver in der Fußgängerzone Mitglieder aquiriert.
 
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: philipp:
Ich denke, die unterschiedlichen Mitgliederzahlen zeigen nur, wer intensiver in der Fußgängerzone Mitglieder aquiriert.

naja... nich ganz... das verhalten so mancher gegenüber (ihren) tieren spricht eher für das aus den zahlen abzuleitende bild [Wink]

@topic
das töten für die zurschaustellung unterscheidet sich imho von der nutztierhaltung...
und wenn der bio-trend anhält, verbessern sich die lebensbedingungen der nutztiere hoffentlich auch noch wesentlich... die tradition in ESP muss ich nicht gutheißen oder verstehen, aber ich kann sie tolerieren... da sind mir aus sicht der tierliebe andere probleme wichtiger (shark finning, fischereiverhalten,...)
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
wie unverhältnismäßig man die tierliebe hierzulande ansehen kann, dazu auch nur zwei zahlen:

deutscher tierschutzbund: 800.000 mitglieder
deutscher kinderschutzbund: 50.000 mitglieder

verhältnis 16:1.

Kann man überhaupt nicht vergleichen.
Dazu gehört das hier auch nicht hin.

Tierschutzbund wirbt offensiv in der Öffentlichkeit und stellt sich als Lobby zur Verfügung für Tiere die in Deutschland juristisch nur als Sachgegenstand zählen.

Kinderschutzbund dagegen steht nicht in der Fußgängerzone mit Flyern von vernachlässigten Kinden.

Die Rechte von Kindern sind in Deutschland nicht mit Rechten von Tieren zu vergleichen.

Mach mal halblang!

Ich finde es seltsam, warum sich hier so mancher darüber aufregt, daß sich in Deutschland Menschen um das Wohl von Tieren international oder national
Gedanken macht.

Wirkt so wie "die 3 Affen"
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Wenn der Bio-Trend weiter anhält heisst das nur, dass die ordentlichen Bio-Bauern von der Bio-Industrie verdrängt werden.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
wie unverhältnismäßig man die tierliebe hierzulande ansehen kann, dazu auch nur zwei zahlen:

deutscher tierschutzbund: 800.000 mitglieder
deutscher kinderschutzbund: 50.000 mitglieder

verhältnis 16:1.

Schwachsinn....

ich werd jeden Tag 2 mal angequatscht "Mögen sie tiere?" Mit Kindern passiert das kein einziges mal...deswegen sehen die Zahlen so aus.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Ich finde es seltsam, warum sich hier so mancher darüber aufregt, daß sich in Deutschland Menschen um das Wohl von Tieren international oder national Gedanken macht.

da kann ich auch nur sagen: mach mal halblang ,)

ich finde das verhältnis trotzdem krass, und es wird noch krasser, wenn man sich die mitgliedsbeiträge anschaut: 25,- im jahr beim kinderschutzbund, 64,- beim tierschutzbund.
so wird aus dem verhältnis 16:1 das verhältnis 41:1.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Denkst du eigentlich auch mal nach bevor du wieder mal Zitate oder Zahlen postest?

Schon mal daran gedacht das es an der brutalen Kundenakquise liegt?

Erst denken, dann posten.
 
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an :
 
wenn man der sache nun ca 15 - 20 mio rentner, deren kinder erwachsen sind und die sich nun dem tierschutz widmen, entgegenhielte, könnte sich das ganze doch entspannen, oder? [Wink]
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Ich finde es seltsam, warum sich hier so mancher darüber aufregt, daß sich in Deutschland Menschen um das Wohl von Tieren international oder national Gedanken macht.

da kann ich auch nur sagen: mach mal halblang ,)

ich finde das verhältnis trotzdem krass, und es wird noch krasser, wenn man sich die mitgliedsbeiträge anschaut: 25,- im jahr beim kinderschutzbund, 64,- beim tierschutzbund.
so wird aus dem verhältnis 16:1 das verhältnis 41:1.

Dann vergleich doch jetztz noch die Mitgliesbeiträge mit der Anschaffung eines Flugzeugträgers.
Vielleicht sollten wir alle zusammnenschmeißen
und stattdessen einen kaufen.

[zwinker]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
lex, ändert das irgendwas an den zahlen?
als ob sich niemand über diese manipulation durch unterschiedlich aggressive akquise gedanken machen dürfe.

snar, so einseitig sicher nicht, es gibt sicher auch eine menge rentner, die gerade weil sie sich nicht mehr persönlich um kinder kümmern können, als ausgleich was tun durch unterstützung solcher organisationen. und andersherum gibt es sicher eine menge eltern, die nur für ihre kinder haustiere und das schöne bunte magazin vom tierschutzbund haben ,)

dauerwellen: aber erst, nachdem jeder eine altersgerechte wohnung zur vermietung gekauft hat..
 
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an :
 
deutschland unterzeichnete die UN-menschenrechtskonvention zunächst nur unter vorbehalt, da kinder demnach besonderen schutz geniessen. innerhalb europa ist deutschland neben österreich da einzige land, dass kinder länger als 3 monate in abschiebehaft festsetzt.

Zitat:
Deutsche Vorbehalte: Ausländerrecht vor Kinderrechtskonvention [Bearbeiten]

Trotz Protesten hat die Bundesregierung die UN-Kinderrechtskonvention bislang nur unter ausländerrechtlichen Vorbehalten unterschrieben, nach denen das deutsche Ausländerrecht Vorrang vor den Verpflichtungen der Konvention hat. Neben Österreich verhängt Deutschland als einziges weiteres Land in Europa Abschiebehaft gegen Kinder und Jugendliche. Allein in Hamburg befanden sich 2003 etwa 125 Minderjährige länger als drei Monate in Abschiebungshaft.

laut grundgesetz steht allein die mutter unter besonderem schutz:

Zitat:
Art. 6 GG lautet:

(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gemeinschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.


 
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an :
 
ich ergänze ma noch die beschlossenen grundrechte der kinderrechtskonvention

Zitat:
Zehn Grundrechte

Im Originaltext braucht es dazu 54 Artikel in sehr komplizierter und sicher nicht kindergerechter Sprache.[2] Die UNICEF, die Kinderrechtsorganisation der UNO, fasst den 20 Seiten langen Text in zehn Grundrechten zusammen (Vorsicht: Die Nummerierung entspricht nicht jener der Artikel!):

1. das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht;
2. das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit;
3. das Recht auf Gesundheit;
4. das Recht auf Bildung und Ausbildung;
5. das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung;
6. das Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln;
7. das Recht auf eine Privatsphäre und eine gewaltfreie Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens;
8. das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung;
9. das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause;
10. das Recht auf Betreuung bei Behinderung.

In der Praxis heißt das, die Kinder haben das Recht in einer sicheren Umgebung ohne Diskriminierung zu leben. Sie haben das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung, medizinischer Versorgung, Ausbildung und auf Mitsprache bei Entscheidungen, die ihr Wohlergehen betreffen.


 
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:

ich werd jeden Tag 2 mal angequatscht "Mögen sie tiere?" Mit Kindern passiert das kein einziges mal...deswegen sehen die Zahlen so aus.

bei meinem letzten berlin besuch anfang juni war das verhältnis 2:1. 2 mal wurde ich angequatscht, ob ich tiere mag und 1 mal, ob ich kinder mag.
letzteres konnte ich beja'en und ergänzen, dass ich seit mehreren jahren eine kinderpatenschaft in bolivien mit regelmässigem briefkontakt habe.
PS: tiere mag ich auch ;-)
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
wie unverhältnismäßig man die tierliebe hierzulande ansehen kann, dazu auch nur zwei zahlen:

deutscher tierschutzbund: 800.000 mitglieder
deutscher kinderschutzbund: 50.000 mitglieder

verhältnis 16:1.

Deutscher Technoschutzbund: 0 Mitglieder

Ist Deutschland folglich ein technofeindliches Land, in dem wir verfolgt und gequält werden und die Eltern ihre Kinder an Raststätten aussetzen, wenn wummernde Töne aus deren Zimmer kommen?
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
trider,
es geht darum, wohin sich die leute in welchen verhältnissen hinziehen lassen.
den sinn von solchen organisationen an sich in frage zu stellen, wie du das nun machst, ist wieder ein völlig anderes thema.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Schalke 04 = 84.000 Mitglieder

Ganz deutschland guckt lieber fussball anstatt sich um die Kinder zu kümmern [schreck]
 
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an :
 
wobei ich aber die tragkraft dieser zahlen nich sehr hoch einschätze, da bei 82 mio einwohnern der anteil doch gering ist...
 
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Ganz deutschland guckt lieber fussball anstatt sich um die Kinder zu kümmern [schreck]

dem könnte man mitunter sogar zustimmen [lach]
 
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Schalke 04 = 84.000 Mitglieder

Ganz deutschland guckt lieber fussball anstatt sich um die Kinder zu kümmern [schreck]

schön, dass du erkannt hast, dass der FC Schalke 04 einem ganzen land entspricht! *g*

mittlerweile wird übrigens schon kinderschokolade verkauft. demächst währscheinlich noch kinderbraten oder kindswurst.
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Hm, die völlig abschweifende Diskussion, die ehemals über "Sinn und Unsinn von Stierkämpfen" und erweitert über die Art und Weise, wie Menschen mit Tieren umgehen, geführt wurde, ist nun offiziell gekidnappt worden.

Erinnert mich hieran: http://www.youtube.com/watch?v=Qh2sWSVRrmo
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
trider,
es geht darum, wohin sich die leute in welchen verhältnissen hinziehen lassen.
den sinn von solchen organisationen an sich in frage zu stellen, wie du das nun machst, ist wieder ein völlig anderes thema.

Ich stelle nicht die Organisationen als solches in Frage, sondern die Aussagekraft eines Mitgliedervergleiches in der Mentalitätsfrage.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
jason,
jede gute diskussion entwickelt sich so, dass abstrahiert wird und parallelen zu verwandten themen gezogen werden. die diskussion dann jedes mal in mehrere neue threads aufzusplitten wäre auch keine gute lösung. man müßte sofort beim anflug einer abweichung einen neuen thread aufmachen, um den neuen themenzweig nicht versehentlich im "falschen" thread wachsen zu lassen.
dein ursprüngliches thema bleibt so auch länger im fokus.

rider,
wenn sich die zahlen nicht so dermassen drastisch unterscheiden würden, wäre es einfacher, deiner behauptung einfach so zu glauben.
selbst wenn es nur auf dutzendfach höheren werbeaufwand zurückzuführen ist, wäre das ein thema, dem die medien bzw. die öffentliche aufmerksamkeit mal nachspüren könnte/n.
 
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an :
 
Der Hintergrund ist nicht der höhere Werbeaufwand an sich. Vielmehr geht es um das unterschiedliche Prinzip der Mitgliederaquirierung, wodurch die Zahlen exakt garnichts aussagen. Vielleicht sind die Mitglieder im Kinderschutzbund ja viel aktiver und engagierter? Vielleicht verteilen sich die Leute, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen, mehr auf verschiedene Organisationen, die z.B. mehr im Ausland aktiv sind? Vielleicht kommen Kinder (und Jugendliche) selbst nicht auf die Idee in so einen Verein zu gehen, wohl aber in einen Tierschutzverein?
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
vielleicht, vielleicht auch nicht, und wenn, dann zu welchem grad.. genau das sind interessante fragen, die die zahlen aufwerfen.

eine fragestellung für sozialwissenschaftliche studien und im sommerloch nach themen suchenden journalisten. hier, gratis im TF.
 
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an :
 
"Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere." - Arthur Schopenhauer

Außerdem ist ein Mensch ja auch nur ein höheres(?) Tier, müsste ja dann auch vom Tierschutzverein mit abgegolten sein.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
ja, Schopi ist für misanthrophen immer der richtige stichwortgeber ,)
wir gehen dann mal zum tierschutzverein und fragen, was die für uns tun können. [rundog]
 
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an :
 
Gibt es auch Miszoologen?
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
und vor allem.. gibt es sie auch unter tieren?
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
Die unterschiedliche Wertung von Grausamkeit an Nutztierarten und an Haustierarten ist doch absurd.
Schweine etwa sind äußerst intelligente Tiere, beinah gleichauf mit Primaten, erkennen zB ihr eigenes Spiegelbild.

Man kann nicht einerseits mit dem Finger auf andere Kulturen zeigen, in denen Katzen und Hunde traditionell
nicht den hohen Stellenwert haben wie bei uns, und andererseits täglich Fleisch aus unseren inhumanen
Tierfabriken essen - Fleisch von Tieren, die in manch anderer Kultur einen sehr viel höheren Stellenwert haben.

Gäbe es bei uns im übrigen nicht diese rigide Kastrationspraxis, wären viele von den sich
unkontrolliert vermehrenden, herumstreunenden Tieren auch schnell genervt.

Aber es ist prinzipiell natürlich immer leichter, die anderen für ihre Lebensweise zu kritisieren,
als die eigene Lebensweise zu überdenken.

http://www.blick.ch/news/schweiz/es-ist-sehr-zartes-fleisch-97026
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:


Aber es ist prinzipiell natürlich immer leichter, die anderen für ihre Lebensweise zu kritisieren,
als die eigene Lebensweise zu überdenken.


Das problem an solchen aussagen ist: Es ist ein Totschlag Argument.

Darf ich nicht BP Kritisieren weil wir grad mit unseren Endlagern selber Probleme haben?
 
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
http://www.blick.ch/news/schweiz/es-ist-sehr-zartes-fleisch-97026

beeindruckend, wie man das gleich wieder verbieten will... katzen und hunde darf man nich essen... so ein blödsinnn... ich hab kein problem, dem treiben im aquarium zuzuschauen und dabei fisch zu verspeisen... wir leiden einfach zu wenig hunger... früher haben die holzfäller und bauern meisen und andere kleinvögel frisch nach dem einfangen gegessen... kopf abbeißen und schmecken lassen - war ein snack zwischendurch... im krieg haben se ratten/hunde/und alles mögliche gegessen und hier pissen sich die leute ein, wenn ma n paar katzen vertilgt werden auf nem bauernhof - weils zu viele sind und man das getötete tier verwerten möchte, wie das seit urzeiten auch sinn macht... mann mann mann... als wäre es ne aussterbende art...

@hyp
dann geh doch zur bild mit deinen informationen und daraus resultierenden fragestellungen... sollte doch aktuell bezug haben (babykiller von plauen - war er im tierschutzverein?)...
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Zitat:


Aber es ist prinzipiell natürlich immer leichter, die anderen für ihre Lebensweise zu kritisieren,
als die eigene Lebensweise zu überdenken.


Das problem an solchen aussagen ist: Es ist ein Totschlag Argument.

Darf ich nicht BP Kritisieren weil wir grad mit unseren Endlagern selber Probleme haben?

Ich verstehe deinen Punkt, aber das Beispiel ist etwas konstruiert und auch schwammig formuliert.
Wofür genau kritisieren?
1. Für die schlampige Arbeit?
2. Für die Durchführung von Tiefseebohrungen?
3. Für die Ausbeutung nicht-regenerativer Energievorräte allgemein?

Erstere Kritik wäre auf jeden Fall ethisch ok, vorausgesetzt du bist nicht derjenige,
der bei Asse geschlampt oder die Schlamperei gebilligt hat.
Bei Punkt drei wirds schon schwieriger, solange du selbst Atomstrom beziehen solltest
und vor allem bei so vielen Konsumprodukten vom billigen Öl abhängig bist.
Wahrscheinlich meinst du aber eher Punkt zwei. Solange du Atomstrom beziehst, nimmst du Endlager in Kauf,
die eine potentielle Umweltgefahr darstellen. Man könnte jetzt argumentieren, dass du dann BP nicht für
deren potentielle Umweltgefährdung kritisieren darfst, da du ja selbst noch Handlungsspielraum hast.
Andererseits geht es hier zunächst mal nur um Risiken und da kannst du wiederum sagen:
Umweltschäden durch Endlager sind längst nicht so wahrscheinlich wie Umweltschäden durch Tiefseebohrungen.

Ich denke, man kann bzgl Risiken nicht die gleichen ethischen Kriterien anlegen wie bei Tatsachen.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
wie unverhältnismäßig man die tierliebe hierzulande ansehen kann, dazu auch nur zwei zahlen:

deutscher tierschutzbund: 800.000 mitglieder
deutscher kinderschutzbund: 50.000 mitglieder

verhältnis 16:1.

Deutscher Technoschutzbund: 0 Mitglieder

Ist Deutschland folglich ein technofeindliches Land, in dem wir verfolgt und gequält werden und die Eltern ihre Kinder an Raststätten aussetzen, wenn wummernde Töne aus deren Zimmer kommen?

bestes posting in diesm thread bisher!
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
@psyCodEd

Nutztierhaltung = Haustierhaltung? [pillepalle]

und wer entscheidet bitte welches tier welches recht eingeräumt bekommt? die medien? dein magen? dein gewissen? der zufall?
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Ich hab den faden verloren. Aber ich glaub es ging um Tiere die wegen dem falschen geschlecht sterben müssen (denkemal du Spielst auf Männliche Küken an)

Das hat bei mir nichts mit Haustierhaltung zu tun.

Verstehe nicht worauf du hinaus willst.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Die unterschiedliche Wertung von Grausamkeit an Nutztierarten und an Haustierarten ist doch absurd.
Schweine etwa sind äußerst intelligente Tiere, beinah gleichauf mit Primaten, erkennen zB ihr eigenes Spiegelbild.

Man kann nicht einerseits mit dem Finger auf andere Kulturen zeigen, in denen Katzen und Hunde traditionell
nicht den hohen Stellenwert haben wie bei uns, und andererseits täglich Fleisch aus unseren inhumanen
Tierfabriken essen - Fleisch von Tieren, die in manch anderer Kultur einen sehr viel höheren Stellenwert haben.

Gäbe es bei uns im übrigen nicht diese rigide Kastrationspraxis, wären viele von den sich
unkontrolliert vermehrenden, herumstreunenden Tieren auch schnell genervt.

Aber es ist prinzipiell natürlich immer leichter, die anderen für ihre Lebensweise zu kritisieren,
als die eigene Lebensweise zu überdenken.

Word!
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
In Cataluña ist soeben der Stierkampf verboten worden.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Quelle:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-07/stierkampf-verbot
 



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