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Thema: Zukunftsforschung - Die Welt in 1000 Jahren
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nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
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verfasst
Im Telepolis Special 01/2009 war das Thema: "Zukunft" - Die Welt in 1000 Jahren. Darin meldeten sich viele Wissenschaftler zu Wort und ich fand es sehr spannend, welche Ideen und Visionen dort vorgebracht wurden.
Von Menschen, die 1000 Jahre alt werden bis zur modernen Kriegsführung war da fast alles dabei. Teilweise Science-Fiction at its best.
Daher eröffne ich einfach mal diesen Thread und stelle die Frage: Was denkt ihr, wie die Welt in 1000 Jahren aussieht?
Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
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mantis
flp-User
Usernummer # 3606
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verfasst
Ob es die Menschen noch in 1000 Jahren geben wird? ;-)
Wo du das schreibst muss ich gerade an meine frühe Jugend denken in der ich voller Begierde die Was-Ist-Was Bücher gelesen habe. Da muss es auch einen Band "Zukunft" o.ä. geben. Dort war meine ich das Jahr 2000 beschrieben in dem es unter anderem autonome Autos geben sollte welche völlig ohne Interaktion das Ziel finden. Da war meine ich aber nicht GPS das Mittel zum Ziel, sondern in der Strasse verbaute magnetische Drähte, die die Autos auf der Spur halten sollten.
Wenn man bedenkt welch einen Fortschritt es in den letzten 1000 Jahren gegeben hat, dass konnte damals sicher niemand vorrausgesehen haben. Genauso schwer ist es natürlich jetzt 1000 Jahre weiterzudenken.
Ich persönlich denke das Manipulationen am Erbgut einen grossen Teil der Entwicklung der Menschheit in der Zukunft ausmachen wird.
Gibt es einen Link zu dem Telepolis Spezial?
Aus: . | Registriert: Aug 2001
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supamajo
  
Usernummer # 19563
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verfasst
in 1000 jahren sind wir da wo wir vor 3000 jahren waren... am anfang...
Aus: Global Village | Registriert: Dec 2008
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
ein blick ins nächste halbe jahrhundert bietet auch schon genug beschäftigung:
www.dokumentarfilm24.de/2008/04/16/zdf-doku-2057-unser-leben-in-der-zukunft
James Canton: Extreme neue Welt. Welche Top-Trends unsere Zukunft prägen www.perspektive-blau.de/buch/0610a/0610a.htm
@ supamajo das ist abwegig. wenn es dann noch ein "wir" gibt, wird es auch noch das bis dahin angehäufte wissen der menschheit geben, oder einen nicht unerheblichen teil davon (wird dann wahrscheinlich alles auf einen chip passen, oder was auch immer man dann als speichermedium hat, womöglich direkt im kopf eingebaut ,) ). also man wird dann sicher nicht nochmal die glühbirne erfinden müssen
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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PasqualeM
     
Usernummer # 1448
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wie ne 3/6tel acidline...
Aus: bergisch detroit | Registriert: Dec 2000
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supamajo
  
Usernummer # 19563
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verfasst
ich bin da aber eher skeptisch...trotz aller innovation,kultur,wissen,gesellschaft etc. führen sich immer noch einige auf wie tiere... und ob es in der zukunft keine kriege mehr gbt ist eben auch nicht gesagt...bei dem technologischen fortschritt kann schnell mal ein knopf zuviel gedrückt werden... aus die maus!
Aus: Global Village | Registriert: Dec 2008
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Spycho
TooMuchCoffeeMan
Usernummer # 9842
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verfasst
1. sind wir tiere. das wird des öfteren unter den tisch gekehrt, erklärt aber erstaunlich viel über das menschliche verhalten. 2. geht mir diese schwarzmalerei auf den sack. seit nun schon fast 2000 jahren, wahrscheinlich sogar mehr, steht die apokalypse unmittelbar bevor - müssen wir immer noch daran glauben? vielleicht, jedenfalls prognostiziere ich, dass das auch in 1000 jahren der fall sein wird.
Aus: dem All | Registriert: Jun 2003
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mantis
flp-User
Usernummer # 3606
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Spycho: 1. sind wir tiere. das wird des öfteren unter den tisch gekehrt, erklärt aber erstaunlich viel über das menschliche verhalten. 2. geht mir diese schwarzmalerei auf den sack. seit nun schon fast 2000 jahren, wahrscheinlich sogar mehr, steht die apokalypse unmittelbar bevor - müssen wir immer noch daran glauben? vielleicht, jedenfalls prognostiziere ich, dass das auch in 1000 jahren der fall sein wird.
Naja, man muss aber schon realistisch sehen das wir Tiere sind die es geschafft haben die Anzahl der Individuen mal eben superexponentiell steigen zu lassen. Und das wir die einzigen Tiere auf dem Planeten sind die Atombomben bauen können um dieser Entwicklung damit von einem auf die andere Sekunde ein jähes Ende setzen zu können.
Trotzdem stimm ich dir zu das man doch versuchen sollte opimistisch in die Zukunft zu schauen.
Ich habe letztes darüber nachgedacht was passieren würde wenn durch einen Gen-Defekt o.ä. aufeinmal mehr keine Frauen ( oder halt keine Männer) geboren werden würden. Ob sowas passieren kann. Ob die Natur so zerstört werden kann. Aber da gibts sicher auch schon Utopie-Bücher drüber.
Aus: . | Registriert: Aug 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mantis: Ich habe letztes darüber nachgedacht was passieren würde wenn durch einen Gen-Defekt o.ä. aufeinmal mehr keine Frauen ( oder halt keine Männer) geboren werden würden.
oder gar niemand mehr www.imdb.com/title/tt0206634 (musik u.a. von Aphex Twin und einigen dubsteppern)
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
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@ mantis http://www.heise.de/tp/blogs/6/132696
kurzer Auszug aus einem Interview mit Harald Lesch:
Frage: Stell dir vor, du würdest hier und jetzt in einen tiefen Schlaf fallen und in 1000 Jahren wieder aufwachen. Was würdest du sehen und und erleben? Wie sähen vor allem die Menschen aus, die dich aufwecken? Antwort: Genau wie heute. Da wird sich genetisch nicht besonders viel tun. Einen Mitteleuropäer erwarte ich aber nicht. Viel eher einen orientalisch aussehenden Wissenschaftler muslimischen Glaubens. Es wird jemand sein, der mich in bestem Arabisch begrüßt. -------------------------------------------------
Ich persnlich denke, dass die Raumfahrt weit entwickelt sein wird, weil aufgrund der Ressourcenknappheit auf der Erde ein Bestreben da ist, andere Planeten zu besiedeln. Ob mit diesen dann weniger rücksichtslos umgegangen wird als mit Mutter Erde, bezweifle ich allerdings.
Einige interessante - und meiner Meinung diskussionswürdige - Thesen sind in dem Magazin enthalten.
Ein Beispiel aus der Medizin: 50% der Gesundheitskosten für eine ganzes Leben eines Menschen werden in den letzten 6 Monaten seines Lebens verursacht. Das Gesundheitssystem könnte demnach entlastet werden, wenn die Menschen etwas früher sterben würden. Wobei in Zukunft dann die Frage auftauchen wird, wie man in Würde stirbt. Das Streben der Menschen, ihr Leben zu verlängern wird dazu führen, dass in Zukunft die wenigen gesunden Menschen damit beschäftigt sein werden, die kranken Menschen zu pflegen.
Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
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snar
   
Usernummer # 12290
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verfasst
ich mag den lesch
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: nicogrubert: Einige interessante - und meiner Meinung diskussionswürdige - Thesen sind in dem Magazin enthalten.
Ein Beispiel aus der Medizin: 50% der Gesundheitskosten für eine ganzes Leben eines Menschen werden in den letzten 6 Monaten seines Lebens verursacht. Das Gesundheitssystem könnte demnach entlastet werden, wenn die Menschen etwas früher sterben würden. Wobei in Zukunft dann die Frage auftauchen wird, wie man in Würde stirbt. Das Streben der Menschen, ihr Leben zu verlängern wird dazu führen, dass in Zukunft die wenigen gesunden Menschen damit beschäftigt sein werden, die kranken Menschen zu pflegen.
*gähn* immer das gleiche... das problem bei so manchen prognosen ist eben, dass man den jetzt-stand hochrechnet und immer von kontinuität ausgeht... hätte man jemanden von 20 jahren gefragt, ob es mal mehr handys als menschen in dtld gäbe, so hätte der wohl zurückgefragt, was ein handy sei...
zum thema würde dies ggf auch noch passen http://www.thevenusproject.com/
Aus: LE | Registriert: May 2004
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dauerwellen
     
Usernummer # 4984
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verfasst
Die Welt dann ohne Menschen?
In diesem Zusammenhang ein gutes Buch.
Die Welt ohne uns
Sehr interessant!
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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Spycho
TooMuchCoffeeMan
Usernummer # 9842
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen: Die Welt dann ohne Menschen?
In diesem Zusammenhang ein gutes Buch.
Die Welt ohne uns
Sehr interessant!
eines der bücher, nach denen ich bei thalia immer greife, aber dann doch nicht zulange. passend dazu gab's so 'ne doku im tv. auf n24 oder so. war ziemlich interessant, wäre hier aber vielleicht doch offtopic. eine zukunft ohne den mensch ist für den mensch uninteressanter als mit mensch. snar hat da nen guten einwand: man neigt dazu, aktuelle entwicklungen konsequent weiter zu spinnen, aber mögliche paradigmenwechsel werden immer wieder ignoriert. was sicherlich verständlich ist, lässt sich sowas naturgemäss schwer bis gar nicht vorhersagen...
Aus: dem All | Registriert: Jun 2003
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sven.k.
   
Usernummer # 12602
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Spycho: man neigt dazu, aktuelle entwicklungen konsequent weiter zu spinnen, aber mögliche paradigmenwechsel werden immer wieder ignoriert. was sicherlich verständlich ist, lässt sich sowas naturgemäss schwer bis gar nicht vorhersagen...
Ich sehe das aehnlich wie der Mann mit zu viel Kaffee.
Ich finde die Frage "Wie sieht die Welt in 30 Jahren aus?" schon dermassen komplex und schwierig, dass mir die Frage nach 1000 Jahren eigentlich laecherlich vorkommt.
Wenn man sich mal ueberlegt was fuer krasse Paradigmenwechsel wir jetzt schon alleine NUR in Deutschland und NUR in den letzten 70 Jahren hatten.
Mainstream Hass auf fremde Kulturen, Imobilitaet (keine Autos fuer die breite Masse), KEINE Kommunikationsform ausser Briefen...
Fuer meine Oma ist es voellig unbegreiflich, dass ich aus dem Ausland anrufen kann und die Signale ohne Verzoegerung bei ihr ankommen.
//Meine Oma ist im Faschismus gross geworden.//
Und so weit muss man ja nicht mal gehen, man denke an den Paradigmenwechsel in Ostdeutschland 1989 (und wie unverstaendnisvoll die Wessis auf Anpassungsschwierigkeiten reagiert haben und reagieren (aber das nur mal am Rande)) .
Von Sozialismus, Ueberwachung & Verschleppung zu Demokratie.
Und dann schaue man sich mal Filme von vor 60 Jahren an und achte auf die Umgangsformen.
Und das ist alles nur im Mikrokosmos Deutschland, der ja wie in dem Zitat von Harald Lesch angedeutet, wohl eher an Bedeutung verlieren wird im Bezug auf das grosse Ganze.
Das Problem mit der Alterversorgung finde ich in dem Zusammenhang auch viel zu kurz gedacht, dass ist ja im Moment ein staendiges Thema und dementsprechend werden wir dafuer auch zeitnah eine Loesung finden.
Sei es Sterbehilfe (fuer die ja derzeit kraeftig die Werbetrommel geruehrt wird -> Du bist nichts, Dein Volk ist alles), oder eben riesen Spruenge in der Medizin.
Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004
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supamajo
  
Usernummer # 19563
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ein guter standpunkt... gerade in sachen umgangsformen etc.
Aus: Global Village | Registriert: Dec 2008
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cytekx
   
Usernummer # 16993
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auf youtube hatte ich mal ein filmchen gesehen, wie die leute von ca. 1930 sich die kleidung im jahr 2000 vorstellen - http://www.youtube.com/watch?v=U9eAiy0IGBI so ganz unrecht hatten sie dabei garnicht, sind handies doch wirklich heute bei jedem am mann!
lustig zu sehen.
Aus: germany | Registriert: Aug 2006
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cytekx
   
Usernummer # 16993
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verfasst
ich glaub ein durchbruch in der elektrik, elektronik tritt dann ein, wenn es möglich ist strom über funk zu übertragen, so dass man sendestationen hat, die energie kabellos übertragen... das wird vieles über den haufen schmeissen. kann man nur hoffen, dass die sendestationen dann nicht teuflische "krebserzeuger" sind. ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass funkwellen die ähnlich mikrowellen sind, die menschlichen zellen nicht zu krebs mutieren lassen. ich selbst benutze auch keinen WLAN router. und wenn ich einen nutzen würde, würde ich ihn abschalten, wenn ich ihn nicht nutze! ;-) seit ich gesehen hab wie in russland bei starken "handie-sendemasten" die tierwelt drum rum an krebs mutiert, denke ich dass es einfach gefährlich sein könnte. das ist vermutlich nur keinem bewusst.
Aus: germany | Registriert: Aug 2006
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