This is topic Raucherpausen sollen künftig vom Lohn abgezogen werden in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.


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Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Ideen, wie die Lohnkosten für die Unternehmen zu senken sind, haben derzeit Konjunktur. Als probates Mittel gilt, nur noch die Minuten zu bezahlen, die der Arbeitnehmer auch wirklich produktiv ist. Und dazu gehören nach Ansicht des Chefvolkswirts der Deutschen Bank, Norbert Walter, keinesfalls die Raucher- und Teepausen.

Chefvolkswirt Walter: Künftig nur noch echte Arbeitszeit entlohnen
Hamburg - "Wer im Job Rauchen und Tee trinken will, soll das auch weiterhin tun dürfen", sagte Walter der "Bild am Sonntag". Aber keiner könne verlangen, dass Arbeitgeber Zigaretten- und Teepausen auch noch bezahlen. Künftig solle nur noch die echte Arbeitszeit entlohnt werden, forderte Walter. "Das senkt die Arbeitskosten der Unternehmen."

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Fuchs sieht noch einen weiteren Grund für die Streichung der Raucherpause auf Kosten der Arbeitgeber - die Gerechtigkeit: "Es ist ungerecht gegenüber Nichtrauchern, wenn Raucher in ihren Pausen bezahlt werden." Wo es möglich sei, sollten sich Raucher vor ihren Pausen per Stechkarte abmelden. Oder sie müssten die arbeitsfreie Zeit nacharbeiten. Schließlich gebe es bereits genügend Freizeit, in der geraucht werden könne.

Indirekte Unterstützung erhielt Walter auch vom FDP-Arbeitsmarktexperten Dirk Niebel: "Wir sollten wieder erreichen, dass über die gesetzlichen Pausen hinaus nur die wirkliche Arbeitszeit entlohnt wird", sagte dieser. Wer glaube, mit immer mehr Urlaub, immer höheren Löhnen und immer weniger Arbeitszeit unseren Wohlstand zu erhalten, werde sich noch mächtig wundern.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Klaus Brandner, sprach sich allerdings dafür aus, die Angelegenheit mit der gebotenen Fairness zu regeln: "Die Tarifparteien sollten überprüfen, ob es sinnvoll ist, bezahlte Pausen zu streichen." Wo keine Tarifverträge existieren, müssten Betriebsräte und Firmenleitung eine angemessene Lösung finden.

www.spiegel.de

Ich als Ex-Raucher sehe das genauso. Auch wenn ich selber mal geraucht habe und wenn ich noch Raucher wäre, würde ich aus Fairnessgründen dafür sein, denn es ist den Nichtrauchern einfach unfair gegenüber.

Desweiteren ist es ja wirklich so, dass dem Arbeitgeber durch die ständigen Raucherpausen ne Menge an bezahlter Arbeitskraft verloren geht.

Bleibt nur noch die Frage, wie man das umsetzen will, wenn man keine Stempeluhr hat.
 
Geschrieben von: heraldo (Usernummer # 1844) an :
 
was'n glück das ich während meiner arbeit am platz rauchen kann [smilesmile]
find ich aber unsinnig, weil dann muss man sich demnächst noch ausstempeln wenn man aufs klo will [rolleyes]
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
müssen nichtrauchende nasenbohrer und "in die luftgucker" auch ausstempeln?
[Wink]

ich bin nichtraucher/exraucher
 
Geschrieben von: ShadowRa (Usernummer # 3781) an :
 
bin auch dafür ( auch exraucher)
es ist einfach unfaier den nichtrauchern gegenüber. wobei man mal die kirche auch im dorf lassen sollte. es macht bestimmt finanziel was aus, aber es gibt bestimmt andere faktoren die mehr geld kosten als ne raucherpause.

Ist das nicht auch wieder n versuch die finanzlöcher zu stopfen ?
 
Geschrieben von: point pete (Usernummer # 11222) an :
 
effektivität und effizienz für ein unternehmen werden bestimmt nicht durch rauchen geschmälert oder durch ausstechen zur raucherpause gesteigert...
mann mann, welcher hirni hat sich so ne kacke wieder ausgedacht...
ich rauche (leider) und arbeite auch noch wenn ich zu hause bin, wenn mir mein chef mit sowas kommen würde, hätte ich gelinde gesagt nicht mehr als ein "gehab dich wohl" auf den lippen parat.
mal den 3.10 als feiertag streichen mal die raucher zum ausstemplen verdonnern...what´s next?
wenn ein raucher der firma dreimal soviel umsatz beschert wie ein nichtraucher...ja was ist denn dann...werden jetzt alle raucher einem controlling unterzogen...die nichtraucher aber verschont, denn über jeden verdacht erhaben?
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Find´s j eh schon fieß, das fast alle Büro´s zu rauchfreien Zonen erklärt worden sind.
Man kann doch Nichtraucher in die eine Ecke und Raucher in die andere parken (oder verschiedene Räume), so kommt es nicht zu den Zwangspausen.

War auch so´n netter Amiexport [wirr]

Manch ein Nikotin-Süchtling arbeitet sogar viel effektiver mit seinem Nervengift am Start... [coolsmoke]
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Find´s j eh schon fieß, das fast alle Büro´s zu rauchfreien Zonen erklärt worden sind.

[rolleyes]

also ich bin ja selber raucher...aber was ist daran fieß???
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Bin selber Nichtraucher und begrüße den Vorschlag. Wenn ich hier in der Firma sehe wie oft manche zum rauchen springen... - Rechnet man das auf den Tag hoch, dann stehen die gut ne halbe Stunde pro Arbeitstag faul in der Gegend rum. Mit Gleichberechtigung hat das nicht mehr viel zu tun, der gekniffene ist der Nichtraucher. Wenn jemand meint rauchen zu müssen, dann soll er gefälligst auch stempeln.
 
Geschrieben von: millhouse (Usernummer # 6673) an :
 
was ist mit dem internetsurfen waerend der arbeitszeit und das kaffeetrinken und die privat telefonate? hat man nicht vor jahren wo ganz deutschland moorhuehner am pc abgeschossen hat ausgerechnet wieviel da die kosten fuer den arbeitsausfall waren?...verstehe nicht ganz warum das jetzt so zum thema wird ..obwohl ich auch auf der arbeit nichtraucher bin
 
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an :
 
ich denk an sowas sieht man wieder,
wie unfähig unsere regierung ist.

aleine schon so eine diskussion, gibt es das
irgendwo auf der welt ?
ich denke jeder betrieb hat seine eigene regelung.
da braucht sich doch die regierung nicht einmischen.

aber was soll ich von einer regierung halten die
pleite ist und den bnd von münchen nach berlin
umzieht. kein mitarbeiter will und die plannung
kostet 750 mio € !
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
@ rob07

ich glaube diesmal war es nicht die regierung, die eine forderung gestellt hat, die an einen aprilscherz erinnert.
das ist der verantwortliche:

Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank

und das ist sein zitat:

„Wer im Job rauchen und Tee trinken will, soll das auch weiterhin tun dürfen. Aber keiner kann verlangen, daß Arbeitgeber Zigaretten- und Teepausen auch noch bezahlen.“


ich stell mir gerade vor, wie es auf den klos in den firmen ausschauen wird, wenn die belegschaft, um nicht ausstempeln zu müssen ein bedürfniss vortäuscht, um in ruhe eine zu dampfen oder einen tee zu trinken...
 
Geschrieben von: Dj Toxic (Usernummer # 2471) an :
 
Und am Ende muss man sich für einen 2 minütigen Plausch aufm Gang auch noch ausstempeln. [affig]

greetz,
toxic
 
Geschrieben von: pre-amp tango (Usernummer # 10117) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Find´s j eh schon fieß, das fast alle Büro´s zu rauchfreien Zonen erklärt worden sind.
Man kann doch Nichtraucher in die eine Ecke und Raucher in die andere parken (oder verschiedene Räume), so kommt es nicht zu den Zwangspausen.

also ich war als raucher trotzdem heilfroh, dass bei meinem ersten job das großraumbüro nichtraucherzone war. stell dir vor, du stinkst jeden abend nach der arbeit nach qualm als ob du in ner kneipe gewesen wärst. ich konnte mich beim qualmen auch immer recht gut beherrschen und hab das in die pausen verlegt, die wir sowieso hatten.
ich hatte da auch schon andere jobs, wo ich deutlich gemerkt hab, dass ich persönlich bei höherem konsum deutlich weniger leistungsfähig war.

irgendwie kann ich den ansatz verstehen, denn während einer "rauchpause" (als ich mal wieder versucht hab, mit diesem mist aufzuhören) bemerkte ich, wie lange/oft einige raucher in der teeküche rumstanden und nicht produktiv waren, während ich bei einem minimal kurzen schwätzchen am arbeitsplatz ermahnt wurde. als ich dann meinte, dass ich wegen ausgleichender gerechtigkeit auch das recht auf ein schwätzchen hätte, so wie das die raucher in der raucherecke/teeküche hielten, bekam ich nur einen völlig verständnislosen blick zurück - klar, der abteilungsleiter war auch raucher.

ich finde, man muss als arbeitgeber seinen mitarbeitern ein gewisses gespür für angemessenes verhalten beibringen, mit ein/ausstempel-aktionen wird man gar nix erreichen, diese diskussion finde ich völlig überzogen. die kosten für so ein controlling werden die eingesparten kosten nämlich egalisieren - nur dass sich die arbeitgeber dann im recht fühlen dürfen. bei extremen fällen fände ich jedoch so eine maßnahme nicht völlig verkehrt, wobei solche probleme auch anders gelöst werden könnten/müssten.

meiner meinung nach können schwätzchen/teepausen/raucherpausen durchaus zu einem positiven betriebsklima beitragen und nicht zuletzt dadurch eine wesentlich höhere produktivität bedingen. ich hab früher meine "fortbildung im fach betriebstouristik" (d.h. rumlaufen und schwätzchen halten unter dem deckmantel von "ich muss das hier noch schnell wegbringen/kopieren gehen") immer mit fachlichen gesprächen gespickt und kleinere fragen geklärt, die man zwar auch telefonisch hätte klären können, aber gerade durch den persönlichen kontakt ein wesentlich entspannteres und unbürokratischeres klima mit anderen kollegen schaffen.

ist ein zweischneidiges schwert, das ganze.
prinzipiell wären dann sämtliche "arbeitsschwänzer" zur nacharbeit zu verdonnern, auch wenn sie nur wegen chronischer verstopfung länger und öfter auf dem klo sitzen als andere...
 
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an :
 
Bin uneingeschränkt dafür. Meine Raucher-Kollegen halten sich täglich im Durchschnitt ca. 45 Minuten zum Rauchen im Hof auf, was ich von meinem Büro aus wunderbar sehen kann.

Das macht in der Woche ca. 4 Arbeitsstunden weniger, und im Monat ca. 2 zusätzliche freie Tage, die andere nicht haben - IMO total sinnlos.

Außerdem seh ich absolut nicht ein, daß Rauchen eine Notwendigkeit ist. Wir haben's hier nicht mit Kranken zu tun, die Medikamente brauchen, oder mit Junkies, die 'nen Druck wollen, sondern mit einer vollkommen sinnlosen Art von bezahltem Spaß an der Freud.

Wer rauchen will, kann das doch vor oder nach der Arbeit tun.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:


aber was soll ich von einer regierung halten die
pleite ist und den bnd von münchen nach berlin
umzieht. kein mitarbeiter will und die plannung
kostet 750 mio € !

vielleicht weil diverse Behörden dann besser zusammenarbeiten können!

aber als berliner würd ich auch nicht nach münchen wollen...
 
Geschrieben von: DJ Pult (Usernummer # 4571) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas Broda:
Meine Raucher-Kollegen halten sich täglich im Durchschnitt ca. 45 Minuten zum Rauchen im Hof auf, was ich von meinem Büro aus wunderbar sehen kann.

ich kann mich ja auch irren, aber 45min ausm fenster gucken macht dich jetzt nicht zwingend zum besseren menschen. *g*

aber um beim thema zu bleiben: wenn ich mir als chefvolkswirt der deutschen bank den tee von meinen sekretärinnen in den a.rsch schieben lassen kann, würde ich natürlich auch nicht in die verlegenheit kommen, mir meinen tee zeitaufwendig selber zu kochen. da fehlt doch einfach der blick zur basis, aber das problem hatte ja auch schon die crew vom mount olymp. oder versteh ich seine aussage falsch und er säuft den ganzen tag nur kaffee und kann so natürlich leicht die rauch- und teezubereitpausen verteufeln. so n labbn. ich rauche, geb ich gerne zu! und mind. 4 kippen auch während der arbeitszeit - und komischerweise schaff ich an einem tag mehr als manche in einer woche - scheiss raucher ey - faules pack!
 
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ Pult:
wenn ich mir als chefvolkswirt der deutschen bank den tee von meinen sekretärinnen in den a.rsch schieben lassen kann, würde ich natürlich auch nicht in die verlegenheit kommen, mir meinen tee zeitaufwendig selber zu kochen

Daneben, denn Du bist nicht zum Tee-Trinken auf der Arbeit. Abgesehen davon fällt das Teekochen in den ureigensten Aufgabenbereich der Chef-Tippse, aber nicht in den des Chef-Volkswirtes. Und der Zusammenhang zur Extra-Pause für Raucher fehlt sowieso.

Bekommen Linkshänder eine extra Pause?
Bekommen Rothaarige eine extra Pause?
Bekommen Kaugummi-Kauer eine extra Pause?
Warum dann Raucher?!?
 
Geschrieben von: DJ Pult (Usernummer # 4571) an :
 
@thomas

vielleicht haber wir uns ja missverstanden, aber ich arbeite meine raucherpause definitiv wieder raus, kaffee und ähnlichen schlönz brauche & und mache ich nicht. ist doch erstaunlich, wie mal wieder alle raucher über einen kamm geschoren werden, ich bin ja weißgott nicht stolz drauf, aber ich machs. und ich sehe es als selbstverständlich an, diese durch mehrleistung rauszuarbeiten.

und um deine stammtischweisheiten noch etwas voranzutreiben:

lass ich den griffel fallen, wenn ich eigentlich schon längst feierabend habe?

murre ich, wenn ich samstag in die firma muss?

heul ich rum, wenn ich zum arzt muss und mir lieber nen tag urlaub nehme als mich krankschreiben zu lassen?

nein! warum macht das aber mein nichtrauchender kollege?


meine raucherpause als faktor für fehlendes wirtschaftswachstum hochzustilisieren ist doch affig, tut mir leid. und wer das nicht ähnlich sieht, naja...
 
Geschrieben von: Mix Master Moody (Usernummer # 5090) an :
 
Ich finde es ist absoluter "Schwachsinn" solche Raucherpausen zu verbieten!

1.finde ich dann sollen auch alle die rumquasseln während der Arbeit länger Arbeiten

2.jeder der sich nen Kaffee holt muss auch länger arbeiten

3.jeder der auf toilette geht natürlich auch


Wo kommen wir denn da bitte hin? Wer will das alles genaustens kontrollieren? Außerdem gib`s eh genügend die Überstunden machen,warum sollen die sich nicht auch mal eine Zigarette gönnen?
 
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an :
 
Es geht nicht um Wirtschaftswachstum, sondern darum, daß eine willkürlich festgelegte Gruppe von Leuten sich das Recht herausnimmt, weniger arbeiten zu müssen als andere.

Daß dieser Wunsch zwar verständlich, aber letzlich doch absurd und sinnlos ist, liegt so offen auf der Hand, da helfen auch keine Foren-Joker wie die beliebte "Stammtischparole".
 
Geschrieben von: DJ Pult (Usernummer # 4571) an :
 
nun, eine vernünftige diskussion kann man natürlich nur dann führen, wenn man auch auf die argumente des gegenüber eingeht.

erkläre mir doch bitte einfach, worin der unterschied zwischen einem raucher liegt, der fleißig arbeitet und ab und an eine raucht und einem nichtraucher, der den ganzen tag den bleistift im anspitzer hin und her dreht. richtig. es gibt keinen. natürlich kann der nichtraucher unter seinem achso scheinheiligen deckmantel mit dem finger auf den ach so bösen und unsozialen raucher zeigen, das bewahrt ihn in meinen augen aber nicht davor, sich damit völlig lächerlich zu machen.
 
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mix Master Moody:


2.jeder der sich nen Kaffee holt muss auch länger arbeiten

Hab noch nie jemanden 45 Minuten am Tag Kaffee holen sehen.

Zitat:

3.jeder der auf toilette geht natürlich auch

Total sinnloser Vergleich. Toilettengänge sind nicht vermeidbar, Rauchen ist 'n persönlicher Spaß.

Bin nun nicht wirklich erstaunt, wie erfindungsreich die Leute sind, wenn's um das Rechtfertigen der persönlichen Hobbies während der Arbeitszeit geht.

Es sagt ja niemand, daß die Leute auf der Arbeits keine Raucherpausen einlegen dürfen. Es geht doch nur darum, daß es dem Arbeitgeber und den nichtrauchenden Kollegen nicht zuzumuten ist, diese Pausen zu bezahlen.

Und da wird doch niemand ernsthaft widersprechen wollen?
 
Geschrieben von: Mix Master Moody (Usernummer # 5090) an :
 
@DJ Pult seh ich ganz genauso! Jeder der rumquasselt,Kaffee trinkt oder dauer Toilettengänger ist muss dann auch länger arbeiten...
 
Geschrieben von: Mix Master Moody (Usernummer # 5090) an :
 
@Thomas Broda

Also ich wüsste nicht was daran gerade erfinderisch ist,aber jeder der anders trödelt soll dann auch bitte schön seine Arbeitszeit verlängern,gibt genug die 45min. in 8 Std. quatschen können,dann gibs welche die holen sich Kaffee und gehen quatschen,dann gibs welche die gehen zur Toilette,Kaffee holen und quatschen...man kann es ja beliebig ausführen,da sagt keiner was...

Aber bei nem Raucher der sich alle 2 Std. mal eine raucht,der muss natürlich länger arbeiten,und vielleicht das nacharbeiten,was der Kaffee trinker oder Toilettengänger nicht gemacht hat...ja ne iz klar!
 
Geschrieben von: Donnerstag (Usernummer # 11238) an :
 
also oben steht ja ganz deutlich, dass rauch- UND teepausen nicht mehr bezahlt werden sollen.

1. wird es wohl soweit gar nicht kommen, bewziehungsweise es wird nicht jeder mitmachen (zB schwerarbeiter brauchen auch mal so ne pause.

und 2. finde ich es einfach gerecht. und das mit dem am gang quatschen kommt ja nur zufällig vor. es wäre lächerlich eine vorschrift zu machen, dass man mit mitarbeiter nicht sprechen darf, weil das das betriebsklima verschlechtern würde. und die sache mit der notdurft wurde ja schon angesprochen. sowas kann man einfach nicht verbieten, weil es zu den grundbedürfnissen nun mal dazu gehört.
 
Geschrieben von: Psychotronic (Usernummer # 1000) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: point pete:
effektivität und effizienz für ein unternehmen werden bestimmt nicht durch rauchen geschmälert oder durch ausstechen zur raucherpause gesteigert...
mann mann, welcher hirni hat sich so ne kacke wieder ausgedacht...
ich rauche (leider) und arbeite auch noch wenn ich zu hause bin, wenn mir mein chef mit sowas kommen würde, hätte ich gelinde gesagt nicht mehr als ein "gehab dich wohl" auf den lippen parat.
mal den 3.10 als feiertag streichen mal die raucher zum ausstemplen verdonnern...what´s next?
wenn ein raucher der firma dreimal soviel umsatz beschert wie ein nichtraucher...ja was ist denn dann...werden jetzt alle raucher einem controlling unterzogen...die nichtraucher aber verschont, denn über jeden verdacht erhaben?

Word!
 
Geschrieben von: nickthequick (Usernummer # 4443) an :
 
Ich muss Thomas völlig recht geben.
Rauchen ist absolut keine Naturnotwendigkeit, wie aufs Klo müssen oder Nahrung zu mir nehmen, wobei selbst dafür spezielle Pausen vorgesehen sind, die nicht zur Arbeitzzeit zählen (Mittagspause zum Essen).
Ich kann mir ja schließlich auch nicht erlauben 45 Minuten am Tag Zeitung zu lesen während meiner Arbeitzzeit, und meine Arbeit stattdessen ruhen zu lassen.
Und der Vergleich mit dem Internet ist Schwachsinn, da dass im Normalfall auch verboten ist.


Außerdem geht es hier nicht um die individuelle Veranlagung, d.h. bloß weil ICH trotzdem fleißiger bin, als mein Kollege darf ich das.
Vorausgesetzt wird eine, über die Zeit gesehene, gleiche Arbeitsleisung , die ein Raucher aufgrund seiner Pause nicht erbringen kann.

Falls es die Arbeit jedoch zulässt, ohne einer Verschwendung von Arbeitspotenial, d.h. gerade nichts zu tun, kurz eine zu rauchen sehe ich darin nichts verwerfliches.

Was mich aber am meisten belustigt bei dieser Diskussion, ist die Irrationalität mit denen dir Raucher ihr "Recht" versuchen zu verteigen. Da fragt man sich manchmal, ob rauchen nicht dumm macht. *g*
Da werden irgendwelche Vergleiche herangezogen,. die nicht mal 3 Sekunden haltbar sind. (Bsp Internet oder Toilette) und obendrein wird auch noch behauptet, rauchen sei gut fürs Betriebsklima und steigere die Arbeitswut und -leistung. Da frag ich mich doch, warum der Chef überhaupt noch faule Nichtraucher anstellt. *tstststs*

[ 16.11.2004, 22:01: Beitrag editiert von: nickthequick ]
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
in firmen mit einem gutem arbeitsklima und weitsichtigen führungskräften gibt es regelmässige pausen für alle mitarbeiter.
was die mitarbeiter in diesen pausen machen ist deren angelegenheit, rauchen, tee trinken, quasseln oder beides.
gerade das miteinander rumhängen ist erwünscht.

sagen zumindest führungskräfte bedeutender firmen in münchen, zb. von bmw und siemens.

vielleicht sind die ja gerade deshalb so erfolgreich. [Wink]


wie oben schon geschrieben, das ist eine faschingsdiskussion, die wirklichkeit ist diesem populismus weit voraus.
 
Geschrieben von: point pete (Usernummer # 11222) an :
 
hier ist doch eh schon jeder unsinn geregelt und reguliert, ich seh derzeit nur noch regulierungswahnsinn...
...
oh was, da raucht einer dreimal am tag, und heute schon 4 mal auf´m klo (bestimmt flotter otto!!) - ich verlang ne Durchfallpauschale pro Monat! Das geht so nicht weiter, ich arbeite hier 45 minuten länger...(und bei durchfall auch mal 60)
Die halten da unten eh nur schwätzchen....
und jetzt verbraucht die auch noch mehr klopapier, ich benutz nur 2 papier und nicht die halbe rolle...wie der klausi.
Wissen sie:
mich persönlich stören ja die Sushiesser am meisten, sooo rohen fisch und so.....ach neeee!
und das rieeeeecht kann ich ihnen sagen.....
...
und die moral von der geschicht, alles kontrollieren soll man nicht....selbst wenn´s evtl. der gesundheit dienen würde [Wink]
wer hat diese "diskussion" eigentlich in den medien entfacht, ein politiker im Wahn wirtschaftliche Impulse zu setzen [Wink]
 
Geschrieben von: DJFlow (Usernummer # 2176) an :
 
Insgesamt stimme ich hier Thomas Broda zu. Mir geht es auch auf den Geist, wenn meine Kollegen sich jede Stunde wegen ihrer Sucht nach draussen verpissen und dafür noch bezahlt werden.

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ Pult:
erkläre mir doch bitte einfach, worin der unterschied zwischen einem raucher liegt, der fleißig arbeitet und ab und an eine raucht und einem nichtraucher, der den ganzen tag den bleistift im anspitzer hin und her dreht.

Sorry Pult, der Vergleich ist sinnlos. Es gibt auch Raucher, die den ganzen Tag den "Bleistift drehen". Ferner gibt es auch Nichtraucher, die fleissig arbeiten.

Wenn du schon Vergleiche Raucher/Nichtraucher anstellst, dann doch bitte ohne solche Nebenfaktoren, die mit der eigentlichen Sache nichts zu tun haben.
 
Geschrieben von: two (Usernummer # 7845) an :
 
..bei uns stehen die leute als ewigkeiten rum und erzählen sich von gott und der welt (nichtraucher!), da werd ich ganz bestimmt nich ausstempeln, wenn ich mal für 5min. eine rauche.. ich bin jetzt auch nich der überzeugte raucher, aber die zwei, drei zigaretten, die ich bei der arbeit rauche, lass ich mir nich versauen [Wink]
 
Geschrieben von: bavarian (Usernummer # 10947) an :
 
ist eine gute Idee, aber NICHT zu verwirklichen!!!

Soll jede Raucherpause, Klopause, Kaffeholen, ect. einzelnt notiert und verrechnet werden?

Soll jeder sich ein/aus stempeln (bei digitaler Zeiterfassung)?

Was das für einen neuen Verwaltungsaufwand mitsichbringen würde ist gigantisch.

Wieviel Zeit nimmt es in Anspruch das durchzuführen und wiedereum zu überprüfen!

Und bei digitaler Zeiterfassung muß bei mehrnutzung auch mehr Korrektur gemacht werden.

Gruß Bav
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Was ist daran schwer zu verwirklichen?!

Rauchen tun ausschließlich Raucher, Kaffee trinken tut bzw. kann jeder.

Viele Raucher nehmen sich einfach das Recht ausserhalb der Pausen sich einfach mal zu verziehen und eine zu qualmen. Wo ist das Problem das die dann stempeln gehen sollen oder einfach nur in den verfügbaren Pausen zu rauchen?
 
Geschrieben von: Der Schranzose (Usernummer # 5793) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: two:
..bei uns stehen die leute als ewigkeiten rum und erzählen sich von gott und der welt (nichtraucher!), da werd ich ganz bestimmt nich ausstempeln, wenn ich mal für 5min. eine rauche.. ich bin jetzt auch nich der überzeugte raucher, aber die zwei, drei zigaretten, die ich bei der arbeit rauche, lass ich mir nich versauen [Wink]

Seh ich eigentlich ganz ähnlich...vor allem, wenn ich gerade wieder an einem Problem festhänge(bin Software Engineer) und einfach nicht weiterkomme, dann geh ich mit den Kollegen eine rauchen, auch um einfach mal den Kopf etwas frei zu bekommen, hat schon oft etwas gebracht und ich habe das Problem hinterher gelöst. Außerdem möchte ich erwähnen, daß wir uns in den Raucherpausen natürlich oft über Privates unterhalten, es ist aber auch sehr häufig so, daß ich mich mit den Kollegen über meine momentane Aufgabe unterhalte und mir Tips/Vorschläge zur Lösung eines Problems einhole...!

Zum Thema Benachteiligung der Nichtraucher kann ich nur sagen, daß ich mich auch oft benachteiligt gefühlt habe, als ich noch Nichtraucher(bzw. Wochenendraucher) war, aber ich bin dann einfach mit den Raucherkollegen mit zum Rauchen gegangen...

edit: ich mache meine Pausen übrigens meist, wenn ich gerade eh nichts anderes tun kann (z.B. wenn ich eine Änderung am Code gemacht habe und dann erstmal neu "bauen" muß, der Vorgang kann bis zu 10 Minuten dauern) und ob ich in der Zeit eine rauchen gehe oder im Internet surfe (wie andere Kollegen), kann meinem Chef ja wohl egal sein.

[ 17.11.2004, 11:39: Beitrag editiert von: Der Schranzose ]
 
Geschrieben von: HandsOnWax (Usernummer # 64) an :
 
//slighly Offtopic

Sollte man bei TF-Pausen auch ausstempeln [Wink] ?
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
lol... diese Ruhe auf einmal... [Wink]
 
Geschrieben von: DJ Pult (Usernummer # 4571) an :
 
@djflow

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Ideen, wie die Lohnkosten für die Unternehmen zu senken sind, haben derzeit Konjunktur. Als probates Mittel gilt, nur noch die Minuten zu bezahlen, die der Arbeitnehmer auch wirklich produktiv ist. Und dazu gehören nach Ansicht des Chefvolkswirts der Deutschen Bank, Norbert Walter, keinesfalls die Raucher- und Teepausen.

so. darum gehts hier. ich habe mich heute mal mit einem unserer geschäftsführer unterhalten, der musste darüber auch schon herzlichst lachen. probates mittel? oh gott! jeder, der 7 klassen schule geschafft hat, der versteht gewisse betriebswirtschaftliche zusammenhänge und würde genauso über diesem dümmlichen mist lachen. der betriebswirtschaftliche schaden liegt definitiv im promille-bereich, das ist nunmal nicht von der hand zu weisen. diese aufgestelten milchmädchenrechnungen sind doch völlig non-plausibel. gerade als betriebswirt sollte man das wissen... nunja, wer nichts wird, wird wirt und wer da auch nichts wird, wird betriebswirt... [Wink]

habe gerade heute auf arbeit eine studie gelesen, in der es darum geht, das deutsche arbeitnehmer 46% ihrer arbeitszeit mit nutzlosen / sinnlosen aufgaben vergeuden und zwar primär durch mangel an kompetenz in der etage der führungskräfte. finde den artikel jetzt leider nicht, gucke morgen gleich mal nach und poste das hier. ne kopie davon geht dann auch an den werten herrn walter, dann hat er auch ma was zu tun.
 
Geschrieben von: point pete (Usernummer # 11222) an :
 
@ dj pult:
best posting [Wink]
die studie unterschreib ich.
und wie bereits geschrieben, die ideen von bossen, funktionären und politikern sind dieser Tage nicht gerade wenig, den laden in schwung zu bringen. Aber wenn man diese ideen dann liest, dann hat man doch auch immer eine etwas genauere Ahnung davon, warum der laden dann doch nicht in Schwung kommt.
gruss aus Absurdistan - hab heute auf spiegel.de die meldung der woche entdeckt:
Arbeitslose sollen ihre Suche nach Arbeit auch auf das Ausland ausrichten
 
Geschrieben von: Mogatou (Usernummer # 8723) an :
 
Will jetzt nicht mit irgendwelchen Fremdwörtern um mich werfen weil ich kein Betriebswirt o.ä. bin, sondern Informatiker. (ja, ich rauche!!! und trinke sogar kaffee [Smile] )

Was ist mit Usern, die private e-mails schreiben?!? Oder mit unseren Ausländischen Mitbürgern, die sich 3 mal am Tag auf ihrem Teppich nach Mekka wenden!? Müssen die auch Zeit nacharbeiten?

Nichtraucherschutz: OK! Raucherbüros müssen ehrlich nicht sein.
Ich glaub, bald bilden sich die ersten Organisationen der "Raucherschützer".
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ Pult:
der betriebswirtschaftliche schaden liegt definitiv im promille-bereich, das ist nunmal nicht von der hand zu weisen.

Bei einer 38-Stunden-Woche sind 45 minuten (die ich einfach mal in den Raum werfe) tägliche Raucherpause
immerhin knapp 10%, um es im besagten Promillbereich auszudrücken 100%o (!!).
Um diese Summe unter den Tisch fallen zu lassen muss man schon weit vor Klasse 7 aufgegeben haben [Wink]

Nichtsdestotrotz halte ich das Erfassen von Raucherpausen in der Praxis für unmöglich. Stempeluhren an jedem Büro? Zeiterfassung per telefon? Alles Dinge die Kosten verursachen und für die auch wieder Arbeitszeit draufgeht.
 
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an :
 
boa, was für ein blödsinn. Dieser ganze Kontrollkram geht doch für alle kreativen Berufe eh völlig an der Realität vorbei. Ich zB zähle auch zu den weiter oben schon agesprochenen Infamtikern, und verbringe ca 30% meiner arbeitszeit mit dem ersinnen neuer Algorythmen, das muss man sich mal so vorstellen: ich sitze in nem büro, kaue ultrakonzentriert auf meinem stift, starre an die wand und kritzel alle paar minuten auf nem block rum. Sieht nach nix aus, is aber anstrengend. Und wenns gar nich anners geht, lauf ich auch schon mal ummen block für frischluft und murmel dabei vor mich hin. Ist immer noch arbeitszeit. Das der 08/15 Fabrikarbeiter, der (böse polemisch ausgedrükt), wenig mehr ist als ein menschlicher roboter, nich produktiv is wenn er raucht oder tee trinkt, mag ja sein, aber alles was mit geistiger Arbeit zu tun hat läst sich doch so genau eh gar nich messen.
auf was bwl'er alles kommen wenn ihnen langweilig is, mannn,mann,mann :kopschüttel:
 
Geschrieben von: DJ Pult (Usernummer # 4571) an :
 
@trancerider

das ist doch ne völlig unwirkliche milchmädchenrechnung, in der der faktor 'mensch - ein soziales wesen' völlig ausgeklammert wird! das unterbinden von kommunikation, sozialem austausch unter kollegen ist so ziemlich das dümmste, was ein arbeitgeber machen kann, denn ein 'gemütliches' arbeitsumfeld ist das a & o eines funktionierenden unternehmens. darüber vll schonmal nachgedacht? ansonsten gerne mal das langsche metropolis gucken. und hier geht es doch im endeffekt um die faktoren, die die effektivität eines unternehmens mindern und da liegt die raucherpause im vergleich zu missmanagement in der führungsetage, doppelarbeit, kommunikationsprobleme, schlechtes personalmanagement definitiv im promillebereich. das kannst du mir jetzt glauben oder du bringst wieder dein utopisches rechenbeispiel. mir egal.


@all

Zitat:

habe gerade heute auf arbeit eine studie gelesen, in der es darum geht, das deutsche arbeitnehmer 46% ihrer arbeitszeit mit nutzlosen / sinnlosen aufgaben vergeuden und zwar primär durch mangel an kompetenz in der etage der führungskräfte.

HIER KLICKEN

Der Artikel steht auf Seite 13: 'Wenn Mitarbeiter Däumchen drehen'
 
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ Pult:
das ist doch ne völlig unwirkliche milchmädchenrechnung, in der der faktor 'mensch - ein soziales wesen' völlig ausgeklammert wird! das unterbinden von kommunikation, sozialem austausch unter kollegen ist so ziemlich das dümmste, was ein arbeitgeber machen kann, denn ein 'gemütliches' arbeitsumfeld ist das a & o eines funktionierenden unternehmens.

da kann ich nicht ganz zustimmen. wer die Raucherecken in Büros kennt, weiß, dass hier nur die Raucher unter sich sind, da die Nicht-Raucher vom Qualm abgeschreckt werden. Das Rauchen fördert somit höchstens die sozialen Kontakte von Rauchern untereinander.

Da finde ich eine nette Kaffeeküche wie bei uns mit Café Latte oder Tee for free viel wichtiger, denn da treffen sich dann wirklich alle.
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ Pult:
@trancerider

das ist doch ne völlig unwirkliche milchmädchenrechnung, in der der faktor 'mensch - ein soziales wesen' völlig ausgeklammert wird! das unterbinden von kommunikation, sozialem austausch unter kollegen ist so ziemlich das dümmste, was ein arbeitgeber machen kann, denn ein 'gemütliches' arbeitsumfeld ist das a & o eines funktionierenden unternehmens. darüber vll schonmal nachgedacht? ansonsten gerne mal das langsche metropolis gucken. und hier geht es doch im endeffekt um die faktoren, die die effektivität eines unternehmens mindern und da liegt die raucherpause im vergleich zu missmanagement in der führungsetage, doppelarbeit, kommunikationsprobleme, schlechtes personalmanagement definitiv im promillebereich. das kannst du mir jetzt glauben oder du bringst wieder dein utopisches rechenbeispiel. mir egal.

Das "utopische Rechenbeispiel" ist allerdings realitätsnaher als irgendwelche wilden, nicht messbaren Spekulationen, die du bringst. Wir brauchen uns jetzt auch nicht darüber zu streiten, wer hier besser den Produktionsfaktor Arbeit bewerten kann. Die zeitliche Bewertung ist hier zumindest schonmal ein erster Schritt...

Schlimmer geht übrigens immer, Vergleiche mit Missmanagement u.ä. sind hier auch gar nicht das Thema .


Und zum Thema Kommunikation, Rauchergruppen und Nichtrauchergruppen usw. möchte ich mal eine andere These - bewusst unkommentiert- in den Raum werfen:
Raucherpausen fördern Mobbing!
[eek]
 
Geschrieben von: DJ Pult (Usernummer # 4571) an :
 
meine 'wilden' spekulationen mögen vielleicht nicht messbar sein, sie deswegen aber einfach so abzutun ist ja mal wieder ein paradebeispiel für grenzenlose ignoranz. aber bevor ich mich wieder unnütz aufrege: ich hab meinen standpunkt und kann ihn für mich mit beispielen untermauern, wers anders sieht - biddeschön, kein problem!

Zitat:
Vergleiche mit Missmanagement u.ä. sind hier auch gar nicht das Thema
einfach nur falsch! um dieses thema zu diskutieren, kannst du doch nicht einfach faktoren, die mit diesem thema verknüpft sind, außen vor lassen. wenn ich über eine schlecht spielende fussballmanschaft spreche, dann lasse ich mögliche fehlentscheidungen vom trainer oder vom manager doch auch nicht einfach weg, nur weil sie nicht explizit zum thema gehören oder sie mich in meiner argumentation stören. das gefühl beschleicht mich sowieso gerade. man kann gewisse argumente natürlich einfach überlesen, um seinen standpunkt zu verbessern, klar, aber auf der ebene ne diskussion zu führen ist mir ehrlich gesagt zu blöd.
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ Pult:
meine 'wilden' spekulationen mögen vielleicht nicht messbar sein, sie deswegen aber einfach so abzutun ist ja mal wieder ein paradebeispiel für grenzenlose ignoranz.

Leute als dumm abzustempeln die deine praxisferne Meinung von einer anderen Perspektive beleuchten, ist natürlich sehr kooperativ
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ Pult:

Zitat:
Vergleiche mit Missmanagement u.ä. sind hier auch gar nicht das Thema
einfach nur falsch! um dieses thema zu diskutieren, kannst du doch nicht einfach faktoren, die mit diesem thema verknüpft sind, außen vor lassen. wenn ich über eine schlecht spielende fussballmanschaft spreche, dann lasse ich mögliche fehlentscheidungen vom trainer oder vom manager doch auch nicht einfach weg, nur weil sie nicht explizit zum thema gehören oder sie mich in meiner argumentation stören. das
Bleib mal auf dem Teppich, hier geht es ums Thema rauchen und Produktivität, und um nichts anderes! Wenn du aber die Kette weiterführen möchtest, weil dir die "Ebene hier zu blöde" ist, dann spreche bitte auch noch nach dem Management unsere Konjunktur an und gehe von der dazugehörige Fiskalpolitik über Stabilitätsgesetze bis hin zum Wirtschaftswunder unter Erhardt und ziehe daraus deine Schlüsse, wieviele Zigaretten pro Arbeiter / arbeitnehmer gut für unsere Welt ist.
 
Geschrieben von: DJ Pult (Usernummer # 4571) an :
 
ignoranz ist nicht gleich dummheit, wenn's so rübergekommen ist, dann wars nicht gewollt, sorry.

und um mich vll noch einmal klar auszudrücken: es geht hier um sinn oder unsinn der vorgeschlagenen regelung von norbert walter, die produktivität in einem unternehmen zu erhöhen. ich habe deutlich gemacht, wie irrelevant dieser faktor im vergleich zu anderen produktivitätsbremsen ist, nicht mehr, nicht weniger. wenn du mir jetzt plausibel und ohne ne mathematische formel erklären kannst, warum die raucher-, tee-, oder kaffeepause die produktivität verringert, dann lass ich mich gerne belehren.
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
@Trancerider: Pult hat schon recht. Eine isolierte Betrachtungsweise ist in der BWL so oder so immer fehl am Platz, dies ist auch der Grund für das Booming von entwicklerischen Maßnahmen. Es geht um die Systemtheorie, Soziale Systeme, Kybernetik usw, das Unternehmen besteht aus verketteten Regelkreisen und somit ist Pult's Betrachtungsweise vollkommen okay. Desweiteren solltest du dich evtl. mit Arbeitsbewertungsmaßnahmen auseinandersetzen, denn dort wirst du sehen, dass der Arbeitswert sicherlich nicht durch die Arbeitszeit gemessen wird, es werden z.B. folgende Überlegungen durchgeführt:

Arbeiter A, Gewicht 5, Arbeitsleistung 5 Stunden
Arbeiter B, Gewicht 2, Arbeitsleistung 8 Stunden

A = 25 BE und B = 16 Be.

Gerade daran erkennt man eben, dass es nicht wirklich um die tatsächliche Arbeitszeit geht wenn man Effektivität, Effizienz und Prozessleistungen messen will.

Deine These von oben ist natürlich nicht gerade standhaft.

Denn dann würde die These "Kaffeküchen fördern Mobbing" auch ziehen. Diese trifft sogar noch eher zu, da es bekanntlich mehr Nichtraucher als Raucher. Auf so eine Ebene sollte man sich mMn nicht begeben, da dort wenig zu beweisen ist.

Ebenso geht es im sozialen System darum, dass dieses von Individuen gestaltet wird, deshalb liegt auch keine vollkommen Messbarkeit vor wie du sie gerne haben willst, es gibt Kriterien, es gibt Erfoglsevaluation, es gibt aber keine hunderprozentig richtigen Kennzahlen, die individuelle/soziale Wirklichkeiten mit Produktivitätszahlen verknüpfen können.

Und der Tenor im Arbeitsproduktivitätbereich ist und bleibt die Kompetenz. Fehlt diese, ist diese minderausgestattet, ist keine Möglichkeit vorhanden diese auszubauen, so bremst dies und nicht die ein oder andere Zigarette.

Das alles mal am Rande ...
 
Geschrieben von: point pete (Usernummer # 11222) an :
 
leute haben schon immer geraucht seit es industrialisierung gibt. und auf einmal geht die profitgier soweit dass jegliche art von pausen nicht zur arbeitszeit gehören, egal ob sie nun oder eben nicht der produktivitätsteigerung dienen.
*kopf schuettel*
sorry, aber das alles wie bereits gesagt ohne mich.
denken doch noch mehr leute daran was das alles für vergleiche oder betrachtungen mit sich zieht.
gehen nichtraucher pünktlich, machen sie generell weniger übestunden, sind es doch die raucher.
ich plädiere für einen barcode auf jedem menschen der alle 5 m einem scan unterzogen wird um genauste konsumenten angaben abzuliefern, den neuesten stand der gesundheit parat zu haben und vor psychischen aussetzern rechtzeitig die zwangsjacke überzustülpen.
hallelulja.
und frühsport zur leibesertüchtigung.
 
Geschrieben von: Mogatou (Usernummer # 8723) an :
 
RFID implantieren lassen, welche in den Raucherräumen gescant werden und automatisch die zeit erfassen...
LOL

Soweit kommt's noch....
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mogatou:
RFID implantieren lassen, welche in den Raucherräumen gescant werden und automatisch die zeit erfassen...
LOL

Soweit kommt's noch....

in den Staaten bestimmt ...
 



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