This is topic Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.
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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=21;t=005521
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
wie es aussieht ist im sächsischen landtag die NPD mir ca. 9% vertreten.
in brandenburg geht die dvu mit ungefähr 6%, bundesweit das erste mal für eine rechte partei, in ihre zweite legeslaturperiode.
sonst ist wohl alles wie erwartet, die spd ist stärkste partei in brandb. und wird wohl die große koalition weiterführen. und in sachsen wird die cdu wohl mit der FDP koalieren um die absolute mehrheit zu bekommen.
...
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
und sollte es weiterhin so schlecht laufen mit den prognosen für die spd, dann wird sie wohl nur ein 1-stelliges ergebnis in sachsen erreichen.
Geschrieben von: CalaLonga (Usernummer # 5906) an
:
kopiert aus dem dem Thread rechtsextreme parteien auf dem vormarsch damit hier die Diskussion weitergeführt wird.
Zitat:Ursprünglich geschrieben von: drpillepalle:
Das ist doch alles Stimmungsmache. Ende August war die NPD bei mehreren Umfragen bei 3,5 % . Die SPD nahe Forschungsgruppe Wahlen macht 4 Tage später, eine Umfrage bei der die NPD auf einmal bei 9% sein soll ...
Und was sagst du jetzt ?
DVU in Brandenburg um die 6 % und NPD in Sachsen um die 9 %.
Geschrieben von: alistro (Usernummer # 10444) an
:
das sag ich nur noch, traurig !!!
hab den thread verfolgt, stimmungsfang und/oder prognosen vor der wahl ist immer sehr experimentell
dennoch war zu befürchten was eingetreten ist
eine klare "klatsche" an die regierung
wobei es in sachsen nie leicht war
mir sträuben sich die haare bei diesen bildern
und die versammelten interview partner der partei´n verlassen während des gespräches den schauplatz der bühne, live -> klar (ebend gesehen bei zdf)
da muss mehr passieren
denn scheisse war schon immer braun
alistro
Geschrieben von: Der hässliche Bob (Usernummer # 10863) an
:
bin auch einigermasen erschüttert. vielleicht sollte man sich politisch wirklich mehr engagieren, damit soetwas nicht wieder passiert und es auch mal vernünftige alternativen zum wählen gibt!
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an
:
man muss aber dabei einsehen, dass es nunmal geistig minder bevorteilte gibt, die entweder nicht den nötigen intellekt oder auch einfach nur nicht die lust haben, sich mit tagesaktueller politik und deren hintergründen auseinanderzusetzen. der 'plebs' war schon immer hauptzielgebiet extremer parteien (sowohl rechts, aber auch links, wobei links in diesem falle das kleinere übel wäre).
diese leute sind m.e. die typischen stammtischparolendrescher und mitläufer, bei denen auf nachfragen stets der verstand versagt, dafür aber die fäuste als meinungsverstärker eingesetzt werden und nur noch gequirlte *** aus dem sprechapparat quillt. diese klientel denkt mit masse auch nur im rahmen von tagen oder maximal wochen, jdoch nicht jahre im voraus. dass sie jetzt für 5 jahre braune scheiße an der backe kleben haben, die man weder runterspülen, noch abwischen kann, wird dabei am wahltag nicht bedacht. wer selber eher parolen drischt als zu argumentieren, ist natürlich auch eher für solche leute empfänglich, die es genauso tun. dvu und npd hatten nur rudimentäre wahlprogramme, bzw. konnte holger apfel (spitzenkandidat der npd und meines wissens nach sogar 2. vorsitzender der partei) nicht einmal sein eigenes wahlprogramm wiedererkennen, als ihm dies von einem journalisten auf einer seiner wahlkampfveranstaltungen vor die nase gehalten wurde.
es ist traurig, aber leider auch bezeichnend. kommen schwierige zeiten, flüchten sich die leute zu extremen parteien, die ihnen erlösung versprechen.
eine eindeutige schuldzuweisung ist dabei nicht einmal möglich. gerne will man diese den medien geben, weil sie zu sehr auf schlagzeilen setzen sich zu wenig mit den hintergründen beschäftigen. andererseits ist aber politik zugegebenermaßen sehr trocken und langweilig. wer will es da dem durchschnittlichen bild-leser verübeln, dass er sich nicht mit politik auseinander setzt?
über gründe und ursachen könnte man sicherlich bis zum umfallen referieren...
Geschrieben von: Tekknotrip (Usernummer # 131) an
:
Mindestens genauso schlimm finde ich die PDS.
Man darf einfach keinen unterschied zwischen Links und Rechts machen. Beide Gruppierungen schaden uns!
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an
:
@tekknotrip
wort.
hartz iv ist einfach notwenig, sofern sich die finanziellen problem in deutschland in absehbarer zeit überhaupt einmal bessern sollen. einen so aufgeblähenten sozialapparat wie d-land hat sonst keiner. bei einer so überaus schlechten wirtschaftslage wie wir sie hier seit über 3 jahren haben, ist das tödlich.
gerade APFEL in der ARD im interview... ein parolendrescher par exellence... ein idiot.
Geschrieben von: Tekknotrip (Usernummer # 131) an
:
Hartz IV hin oder her,
eines ist klar, wir brauchen Reformen, die schmerzen.
Was wir nicht brauchen sind Parteien, die ihre Nase nach dem Wind drehen und bei sofortiger Kritik ihren Plan wieder ändern.
Für mich ist und bleibt die SPD die falsche Partei zur falschen Zeit.
Geschrieben von: DMPeiler (Usernummer # 2143) an
:
In finde, man darf die Ergebnisse der NPD und DVU nicht überbewerten. Letztlich weiß man doch aus Erfahrung, wie unfähig die Fraktionen solcher Parteien in den Landtagen agieren und im Idealfall irgendwann aufgrund interner Zerwürfnisse zerbrechen.
Außerdem: wenn man die Frustation und Existenzängste vieler Menschen vor allem in Ostdeutschland betrachtet, dann finde ich, sind neun bzw. sechs Prozent vergleichsweise gering. Ein Großteil der Bevölkerung scheint selbst in Extremsituationen einigermaßen vernünftig zu handeln.
Man darf auch nicht vergessen, dass in vielen europäischen Ländern rechtsextreme Parteien in den Parlamenten sind. Es ist kein schönes Phänomen aber dennoch nicht so dramatisch, wie es derzeit teilweise dargestellt wird. Meine Meinung.
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tekknotrip:
Was wir nicht brauchen sind Parteien, die ihre Nase nach dem Wind drehen und bei sofortiger Kritik ihren Plan wieder ändern.
Dafür ist ja wohl die FDP zuständig...
Geschrieben von: DJFlow (Usernummer # 2176) an
:
F.U.C.K.
Wegen der NPD muss man sich ja jetzt schämen als Dresdner. Ich frag mich echt wer SO bekloppt ist die zu wählen. Das deutsche Volk ist einfach dumm.
@DMPeiler
Was heisst hier "nicht überbewerten"? In Brandenburg wurde die DVU wiedergewählt.
Geschrieben von: GnorkZomb (Usernummer # 2349) an
:
Ich habe gestern noch die Prognose abgegeben das die NPD 9% bekommt.. Schade das ich recht hatte.
Mir gefällt allerdings der Umgang der anderen Parteien mit diesen dämlichen Parolendreschern überhaupt nicht... Warum diskutieren sie nicht mit denen? Angst vor den Argumenten kann das ja wohl kaum sein, denn die sind größtenteils nicht vorhanden...
Wenn man die weiterhin so ignoriert können sie ihren Protestwahlkampf nur noch besser aufziehen so à la "seht her, mit uns reden sie auch nicht, uns verstehen sie auch nicht. wählt uns, denn wir sind für euch da"
Wenn das mal nicht böse ins Auge geht.
Anscheinend muss man wirklich wieder Antifa Veranstaltungen machen, hätte nicht gedahct das das noch nötig ist.
Mitleidsvolle Grüße an alle mit rechten im Landtag, aus einer Stadt mit Reps im Stadtrat...
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an
:
hehe. ist mir gerade eingefallen:
aktion 'eier für apfel'.
(obwohl ich diese eieraktion nicht in die praxis umsetzen würde. ob schröder oder apfel - es ist und bleibt eine unqualifizierte, unpolitische meinungsäußerung).
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
:
Es gibt keine Entschuldigung für dieses Wahlergebniss !
Dass dieses Wahlergebniss auf dem Boden der ehemaligen DDR zustande kam, ist keineswegs verwunderlich, sondern eher das Produkt einer Entwicklung die bei näherer Betrachtung schon lange abzusehen war.
Der Trend zur Rückverdummung hält an, täglich werden wir schon zu Mittag bombadiert mit Talkshows, der ganze Müll zieht sich weiter durch das Programm, 7 Tage zu je 24 Stunden. Die Bildzeitung propagandiert uns täglich wie schlecht es uns geht, was alles Falsch läuft und dass wir überhaupt äusserst unzufrieden sein müssten.
Es fällt meiner Meinung schon dem durchschnittlichem Bürger schwer die Information aus den Medien richtig auszuwerten, es ist buchstäblich die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, um an bedeutende und vor allem sachgemässe Informationen zu kommen, nur dass es sich hierbei um einen Müllhaufen handelt und die Motivation dazu eigentlich von Seiten der Menschen nicht einmal gegeben ist, das Schlagwort heisst "Sensation"
Die Arbeitslosigkeit zieht sich wie ein Faden durch die neuen Bundesländer, was zur Enttäuschung und dem Unmut der Menschen beiträgt, nur sehr wenige können sich aus dem tristen Alltag noch motivieren selbst etwas zu bewirken, es werden Schuldige am eigenen Versagen gesucht, und wenn eine Partei die Schuldigen in Form von Staat und Minderheiten dann auch noch findet, dann erscheint einem der Grund der Unzufriedenheit und des Unglücks so deutlich wie nie.
Ich distanziere mich von dieser Entwicklung und hoffe dass sie nicht weiter fortschreitet, doch der Weg der aus dieser Misere führt, muss von den Verantwortlichen selbst gepflastert werden, und dazu gehört Einsicht, Aufklärung und Motivation...
[ 19.09.2004, 22:54: Beitrag editiert von: Dexter ]
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dexter:
Es gibt keine Entschuldigung für dieses Wahlergebniss !
Dass dieses Wahlergebniss auf dem Boden der ehemaligen DDR zustande kam, ist keineswegs verwunderlich, sondern eher das Produkt einer Entwicklung die bei näherer Betrachtung schon lange abzusehen war.
Hmm. Dein erster Satz und der Rest des Posts widersprechen sich.
Das Wahlergebnis ist recht peinlich, zeigt aber auch, dass die Regierung die Aufklärungsarbeit über die Reformen vernachlässigt hat... Das ist die Quittung. Nun gut, ich hoffe, die NPDler zerfleischen sich schön selbst, erreichen können sie jedenfalls gar nichts, da niemand mit ihnen zusammenarbeitet, was völlig richtig ist, wenn man die Erfahrungen aus Weimar zu Rate zieht.
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Kosmonaut:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dexter:
Es gibt keine Entschuldigung für dieses Wahlergebniss !
Dass dieses Wahlergebniss auf dem Boden der ehemaligen DDR zustande kam, ist keineswegs verwunderlich, sondern eher das Produkt einer Entwicklung die bei näherer Betrachtung schon lange abzusehen war.
Hmm. Dein erster Satz und der Rest des Posts widersprechen sich.
Nein, keineswegs, ich stelle schon ganz klar am Anfang dass es für dieses Wahlergebniss keine Entschulding gibt, danach erleutere ich ein paar Ursachen die meiner Meinung mitverantwortlich dafür sind, aber das ist keineswegs als eine Entschuldigung zu verstehen...
Es gibt sicherlich Leute im Osten die Arbeitlos sind und sich täglich Talkshows und dergleichen ansehen und nicht DVU oder NPD gewählt haben !
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an
:
Die Medien sind meines Erachtens mit daran schuld, das die Rechten so gut abschneiden.
Sie fossieren dieses lange vor der Wahl in den Medien, indem sie davor warnen.
Bürger Maik X. aus dem Osten guckt Fern und denkt sich, "Au ja, den großen Parteien zeig´ ich´s jetz ma´" ...
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an
:
Mal ist es zu wenig Aufklärung der Regierung, dann zu viel Warnung von Medien. Bei einigen Argumenten könnte meinen, die sächsischen und brandenburgischen Wähler seien gedankenlose Wahlmaschinen die vollautomatisch ein Kreuzchen auf dem Zettel machen.
Wie groß ist eigentlich die Holschuld von Informationen für einen Wahlberechtigten? Muss man wirklich alle Infos objektiv jeden Abend in der ARD auf 15 Minuten komprimiert vorgesetzt bekommen, oder sollte man sich selber dazu verpflichten, verschiedene Zeitungen zu lesen, im Internet zu stöbern u.ä. um überhaupt auf die Wahl vorbereitet zu sein? Und wenn man letzteres nicht tut: Sollte man nicht doch mangels einer objektiven Sicht der Dinge von der Wahl fern bleiben?
Geschrieben von: nickthequick (Usernummer # 4443) an
:
Eigentlich ist nur eins zu sagen: Jedes Land hat die Politiker die es verdient.
Und wenn die Meschen in unserem Land schlichtweg zufaul sind sich mit Politik zu beschäftigen (Nur 5% der Menschen in Deutschland lesen FAZ,Süddeutsche,Spiegel,Focus,...), dann ist das eben das gerechtfertigte Ergebniss.
"So klein der Einfluss meiner Stimme auf die Öffentlichen Angelegenheiten sein mag, mein Stimmrecht genügt, mir die Pflicht aufzuerlegen, mich darin zu unterrichten."
Jean-Jaques Rousseau im Vorwort zum Gesellschaftsvertrag
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an
:
@trancerider
deine sicht ist m.e. anhand der heutigen zustände etwas naiv.
bei politischen informationen (oder hintergrundinformationen überhaupt) von einer holschuld zu sprechen setzte voraus, dass wir in einer gesellschaft leben, in der aktive fortbildung eine ernstzunehmende rolle einnähme. dies ist nicht so. sich selbst zu bilden ist mit aufwand verbunden und kostet zeit. zeit, die der durchschnittliche bild-leser und auch bürger mit einem höher wertigen bildungsabschluss nur ungern bis gar nicht gegen die bequeme freizeit eintauschen wird. der mensch ist von natur aus faul. das kann man gerne mal an sich selbst beobachten. ich sage nur 'innerer schweinehund'.
angesichts dieser tatsache ist es sehr wohl die pflicht der medien eine hinter die leitsprüche sehende informationspolitik zu betreiben.
dringend überholungsbedürftiges schulsystem geht mit sinkendem bildungsniveau, geht mit um sich greifender verdummung hand in hand. wir sind da in einen strudel geraten. es gilt zwar, die wahlstatistiken abzuwarten, aber ich vermute, das die meisten wähler der rechstextremen parteien aus der klientel zwischen 18 und 25 zu suchen sind.
andererseits darf man bei all der berechtigten kritik am deutschen schulsystem nicht vergessen, dass bei schlechten leistungen der schüler die ursachen mit masse im elternhaus zu suchen sind. es fehlt oft am druck durch das elternhaus, es fehlen ergebniskontrolle und das interesse, aber vor allem fehlt meist die fähigkeit, mit den eigenen kindern zu kommunizieren und sie zu lenken. sowas setzt sich dann von einer generation zur nächsten fort.
aber das führt schon wieder auf ein zu weites feld...
Geschrieben von: DJFlow (Usernummer # 2176) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: herrplan:
@trancerider
aber das führt schon wieder auf ein zu weites feld...
Geht aber in die absolut richtige Richtung und trifft größtenteils auch meine Gedanken (obwohl ich in Sachen "Holschuld" eher Trancerider zustimme). Wäre eigentlich mal einen eigenen Thread wert.
Geschrieben von: Blue Eyed Devil (Usernummer # 6073) an
:
schei* freie wahlen. es sollten nur noch intellektuelle aus dem tf wählen dürfen!
Geschrieben von: LongOne (Usernummer # 779) an
:
Ein Dank geht an Brandenburg und Sachsen...ein Schlag ins Gesicht für die Demokratie....
Geschrieben von: alistro (Usernummer # 10444) an
:
@Blue Eyed Devil
vielleicht sollten wir (tf) hier mal wählen
das würde mich mal interessieren
alistro
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LongOne:
Ein Dank geht an Brandenburg und Sachsen...ein Schlag ins Gesicht für die Demokratie....
wieso??
Geschrieben von: drpillepalle (Usernummer # 789) an
:
Komisch, darüber das die Ex-Komunisten fast stärkste Kraft in Brandenburg geworden sind, regt sich kaum einer auf, aber wenn so eine unbedeutende Splitterpartei ein paar Protestwähler abgrast, da geht die Welt unter. Die NPD hat keine fähigen Leute um sich zu profilieren und sie wird auch keine Chance dazu bekommen (wozu haben wir den Verfassungsschutz denn sonst?).
Viel schlimmer ist das Abschneiden der PDS. Wenn das so weiter geht wird sie bald den Ministerpräsidenten stellen. Die Schlagzeilen in der Weltpresse, sind dann garantiert noch verheerendeer. Für mich ist das ein Zeichen das viele Linke, auch hier im Forum, einfach unfähig sind mit Demokratie wirklich etwas anzufangen. Wer das abschneiden der PDS toleriert, muss auch das abschneiden der NPD aushalten. Letztendlich bleibt das Wählervotum ein Fakt der aktzeptiert werden muss, sonst können sich die (linken) Politiker bald ein neues Volk wählen.
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: drpillepalle:
Komisch, darüber das die Ex-Komunisten fast stärkste Kraft in Brandenburg geworden sind, regt sich kaum einer auf, aber wenn so eine unbedeutende Splitterpartei ein paar Protestwähler abgrast, da geht die Welt unter.
tja, das liegt wohl an der vergangenheit und den deutlichen zielen dieser parteien...
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: drpillepalle:
Die NPD hat keine fähigen Leute um sich zu profilieren und sie wird auch keine Chance dazu bekommen (wozu haben wir den Verfassungsschutz denn sonst?).
bleibt zu hoffen...
das hatten wir schon mal, mit geringfügigem erfolg...
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: drpillepalle:
Viel schlimmer ist das Abschneiden der PDS. Wenn das so weiter geht wird sie bald den Ministerpräsidenten stellen. Die Schlagzeilen in der Weltpresse, sind dann garantiert noch verheerendeer.
was is daran jetzt so viel schlimmer? was wären das wohl für schlagzeilen?
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: drpillepalle:
Wer das abschneiden der PDS toleriert, muss auch das abschneiden der NPD aushalten. Letztendlich bleibt das Wählervotum ein Fakt der aktzeptiert werden muss, sonst können sich die Politiker bald ein neues Volk wählen.
stimmt, das abschneiden aller parteien, die sich zur wahl stellen können/dürfen, muss wohl oder übel toleriert werden.
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: drpillepalle:
Komisch, darüber das die Ex-Komunisten fast stärkste Kraft in Brandenburg geworden sind, regt sich kaum einer auf
Trotz aller Unkenrufe hat die PDS bewiesen, dass sie auf dem Boden der Demokratie an einer konstruktiven Zusammenarbeit Interesse hat. Beweise liefern die Regierungsbeteiligungen in M-V und in Berlin. Das wird zur Zeit gerne verschwiegen. Man ist dort nicht sonderlich erfolgreich mit der eigenen Politik, aber regiert real und demokratisch mit! Falls es dir entgangen sein sollte, ist die PDS in den neuen Ländern zu einer Volkspartei geworden, das mag man finden, wie man will. Aber wenn man die PDS diffarmiert, diffarmiert man damit auch die Ostdeutschen (was einigen sicher vollkommen egal ist, wenn es nicht sogar bewußt vorgenommen wird). Ich bin kein Fan der PDS, aber man sollte doch mal versuchen, diese Partei aus einer etwas objektiveren Position zu betrachten. Ich denke, meinen letzten Post zur PDS/SED brauch nicht nochmal zu zitieren.
Edit:
Man sollte das Abschneiden der NPD nicht verharmlosen. Sie stehen prozentual auf einer Stufe mit der SPD. Dieser Irrsin sollte Warnsignal genug sein! Jeder 2. Erstwähler in Sachsen hat die NPD gewählt! (Grad in den Nachrichten gehört). Wo soll das denn mal hinführen in der Zukunft, wenn man jetzt dieses Signal nicht ernst nimmt und mit den Jugendlichen arbeitet?
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Kosmonaut:
Falls es dir entgangen sein sollte, ist die PDS in den neuen Ländern zu einer Volkspartei geworden, das mag man finden, wie man will. Aber wenn man die PDS diffarmiert, diffarmiert man damit auch die Ostdeutschen
Nicht, dass in einigen Jahren o.g. auch auf die NPD zutrifft.
Geschrieben von: drpillepalle (Usernummer # 789) an
:
So ein Quatsch. Wer die PDS diffamiert, diffamiert nur die PDS. Gegen die PDS muss genau so energisch gekämpft werden, wie gegen die NPD. Und mit Kämpfen meine ich ausschliesslich mit demokratischen, gewaltfreien Mitteln.
Bolschwijken raus aus den Köpfen!
Hat jemand die PDS Wahlplakate, mit der Marx Statue und dem Spruch, "Da ist noch Leben drin!", gesehen?
Für mich ein klares Zeichen das die PDS keine demokratische Partei ist. Marxismus impliziert immer Gewalt und Diktatur.
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an
:
@drpillepalle
so ist es. und "hartz iv ist armut per gesetz. weg damit" ist genaus populistisch wie "schnauze voll."
Geschrieben von: sebz (Usernummer # 1574) an
:
@pillepalle: seit wann impliziert marxismus denn gewalt und diktatur? marxismus hat nichts, respektive recht wenig mit dem zu tun was man in der ddr und der udssr als kommunismus erlebt hat.
wenn es denn in einer geselschaft (und das duerfte unmoeglich sein) machbar waere die gedanken die marx hatte zu verwirklichen waere das wohl garkein schlechtes staatsystem.
@topic: schon seltsam dass sich die politer darueber wundern dass eine wahl so ausgeht. durch das nicht haltbare versprechen "der bluehenden landschaften" ist die verbitterung der ostdeutschen schon nachzuvollziehen. insofern sollte es wenig ueberraschen dass die menschen dort ins radikale (egal ob nun links oder rechts)abtrifften.
vielleicht sollte sich mal ein politiker trauen die wahrheit zu sagen, und darau hinweise dass das erreichen von 90% das westdeutschen lebensstandards (von urspruenglich 50%) innerhalb von nichtmal 15jahre verdammt viel ist und man doch bitteschoen nicht nochmehr erwarten kann.
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an
:
das mit der gewalt hatte ich überlesen...
dem stimme ich nicht zu. der ansatz ist ein friedlicher. allerdings ist die umsetzung nicht mit friedlichen mitteln zu erreichen, da es auf eine egalisierung aller lebensstandards abzielt. dies bedeutet, dass ein nicht unbedeutender teil erhebliche einbußen hinnehmen muss. das wird keiner mit sich machen lassen.
was wollen wir eigentlich? gleichheit am anfang oder am ende? wollen wir, dass jeder einen gleichwertigen startplatz bekommt und dann nach seinen geistigen und körperlichen fähigkeiten durchs leben geht oder wollen wir, dass die leute, die hart für ihren erfolg gearbeitet haben, wieder die hälfte davon an leute abgeben müssen, die weniger hart gearbeitet haben? das soll jetzt nicht heißen, dass ein arbeitsloser maurer nicht hart gearbeitet hätte, aber es gibt menschen, die haben glück im leben und es gibt menschen, die haben kein glück. es kann nicht jeder ein häuptling sein - es muss auch indiander geben. genauso gibt es gewinner in einer gesellschaft und verlierer. das war, ist so und wird auch so bleiben - in allen gesellschaftssystemen. will man von staatsseiten alles gleichmachen, fällt ein entscheidender innovationsfaktor weg: der WETTBEWERB; die möglichkeit, mehr zu erreichen als andere. das ist nicht nur sportsgeist, sondern der uralte primärreiz, dass nur der stärkere, schnellere, schlauere überlebt.
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: herrplan:
das ist nicht nur sportsgeist, sondern der uralte primärreiz, dass nur der stärkere, schnellere, schlauere überlebt.
ja das wurde in deutschland ja auch schon einmal bis ins detail praktiziert.
ich trete die gegenposition an und wende ein, dass man miteinander mehr erreichen kann als gegeneinander. gesamtförderungen für von mehreren arbeitlosen zusammen neu gegründete firmen.
auch die diskussion alt gegen jung empfinde ich als schändlich. stelle dir mal vor, dass die erfahrungen auch aus den kommenden 25 jahren irgendwann nichts mehr wert sind und du als arbeitsloser abgeschoben wirst?! es wird so viel kapital vernichtet und kaum einer merkt es..
@ herrplan: hast du schon mal eine couch alleine getragen?!
Geschrieben von: DJFlow (Usernummer # 2176) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sebz:
vielleicht sollte sich mal ein politiker trauen die wahrheit zu sagen, und darau hinweise dass das erreichen von 90% das westdeutschen lebensstandards (von urspruenglich 50%) innerhalb von nichtmal 15jahre verdammt viel ist und man doch bitteschoen nicht nochmehr erwarten kann.
Da gebe ich dir voellig Recht. Aber was dabei rauskommt, wenn's mal einer versucht sieht man ja an 2 Dingen:
- Die Rede vom Koehler: Was danach an Entruestung im Osten losgebrochen ist (obwohl der Mann nichts boesartiges gesagt hat) ist unglaublich
- Umbau der Sozialsysteme: Endlich, Jahre zu spaet, wird angefangen damit. Jeder mit ein bisschen Verstand sollte begriffen haben, dass es mit umlagebasierten Systemen aufgrund der demografischen Entwicklung bald aus ist. Aber da es ja an die eigene Tasche geht, auch hier Entruestung.
Geschrieben von: Mad Raven (Usernummer # 8559) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: alistro:
vielleicht sollten wir (tf) hier mal wählen
das würde mich mal interessieren
alistro
wer kann denn hier ne umfrage starten ? würd mich auch mal interessieren
Geschrieben von: drpillepalle (Usernummer # 789) an
:
Marx will eindeutig die Diktatur des Proleteriats. Diktatur bedeutet, das man andere unterdrückt, aus welchen Motiven auch immer. Die besten Ziele sind nichts Wert, wenn man sie nur mit Gewalt erreichen kann.
Ich kann allen nur empfehlen Marx mal ausführlich zu lesen. Beonders seine Meinung über Juden ist sehr interessant. Marx war ein Antisemit, wie man ihn sich nicht schlimmer vorstellen kann.
Geschrieben von: Mad Raven (Usernummer # 8559) an
:
wer marx richtig gelesen und verstanden hat weiß das marx nicht die diktatur des proletariats wollte, sonder den klassenlosen komunissmus.
hierfür muss es nach marx die diktatur des proletariatss geben, ist aber nicht das ziel.
aus dem programm der pds: Zitat:
Sozialismus entsteht in unserem Verständnis nicht in der Folge eines abstrakten Geschichtsplans, sondern geht von den gesellschaftlichen Realitäten, den wirklichen Bedürfnissen und Interessen der Menschen aus.
Da haben wir auch schon die erste distanzierung der pds von marx und engels.
Zitat:
Demokratischer Sozialismus entsteht in der Gesellschaft und aus ihr heraus - oder überhaupt nicht. Er misslingt als isoliertes Projekt kleiner Gruppen gleichermaßen wie als Diktatur.
und wers nochmal genau haben will, distanzierung von irgendeiner art von diktatur
wer sich das ganze program durchlesen will
http://sozialisten.de/partei/grundsatzdokumente/programm/index.htm
Geschrieben von: drpillepalle (Usernummer # 789) an
:
Dann erkläre mir mal wie man ohne Gewalt zum Ziel kommen soll und nenne mir bitte einen Fall aus der Praxis bei dem keine Gewalt angewendet wurde.
Selbst wenn der Endzustand gewaltfrei sein soll, so ist der Weg dorthin mit Leichen gepflastert, übrigens genau wie beim Nationalsozialismus.
Geschrieben von: DMPeiler (Usernummer # 2143) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mad Raven:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: alistro:
vielleicht sollten wir (tf) hier mal wählen
das würde mich mal interessieren
alistro
wer kann denn hier ne umfrage starten ? würd mich auch mal interessieren
Schließe mich an. Theoretisch würde ja nen kostenloser Umfragedienst reichen. Wobei es hier ja einige Freaks gibt die da sicher gerne etwas machen würden.
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an
:
@baba
ich mag es nicht, wenn mir die worte im mund herumgedreht werden. das ist polemik und unqualifiziert. ich habe weiß gott keine referenz zum dritten reich aufbauen wollen. es ist nur so, dass wettbewerb erst der motor für innovationen ist. wettbewerb kann dabei von einzelnen,aber auch gruppen ausgetragen werden. wettbewerb heißt nicht, dass der eine den anderen ermorden muss. wettbewerb ist der kampf um den ersten platz. und erste plätze gibt es auf vielen gebieten zu vergeben. allerdings - wenn alles gleich ist - wofür lohnt es sich dann noch zu forschen, zu entwickeln, nutzbar zu machen, ernte einzufahren?
gerade der wettbewerb hat uns zum homo erectus gemacht. und ich glaube nicht, dass ein argument wie "wir sind jetzt weit genug entwickelt, wir solche kinderspiele nicht mehr" lange stand halten könnte.
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