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Thread!!!
ACiDSEKTOR
Usernummer # 4418
 - verfasst
da mich ab näxte jahr wohl nicht mehr viel hier in D.Land halten wird, wenn die Wirschaftsentwicklugn weiter bergab geht, bin ich schon dabei mich im Ausland zu bewerben.

Dazu müsste ich meine Lebenslauf in Englsich verfassen (was nciht das prob ist)

Frag ist nur ob der Aufbau uä, gleich bleibt? wenn jemand erfahrungen damit hat bzw. websites mit diesbezüglichen Informationen kennt.

bitte posten
 
James_Holden
Usernummer # 1937
 - verfasst
- temporal umgekehrt wie in D (also das neueste / jüngste steht oben)
- kein lichtbild

edit:
ach ja und ganz ganz wichtig:
-References!!!

man will eigentlich 2 ansprechpartner haben (inkl. anschrift und tel.nr), die man anrufen kann und die man über deine person fragen kann..

idealerweise schickt man gleich den einen oder anderen letter of appraisal mit, d.h. ein brief von jemandem, der die stärken (und evtl. schwächen) von einem beschreiben...
 
ACiDSEKTOR
Usernummer # 4418
 - verfasst
hm .. also mit arbeitszeugnissen schautz schlecht aus, sind praktikumsbewertungen ein ersatz dafür oder lieber nicht?
 
ACiDSEKTOR
Usernummer # 4418
 - verfasst
hm .. hab ne englische bewerbung hia, und hier ist

1. en lichtbild dabei
2. temporal geschrieben


???
 
James_Holden
Usernummer # 1937
 - verfasst
man muss da ein wenig flexibel sein...ist klar, dass man das nicht 100%ig so hinkriegt, wie die es gewohnt sind...also schauen was man hat, das möglichst positiv übersetzen (lassen) und so gut es geht sachen besorgen, so wie angelsachsen es gern hätten / gewohnt sind...

letztendlich sind zeugnisse (welcher art auch immer) und appraisals ähnlich. deutsche zeugnisse sind allerdings (wie man dinge generell in der deutschen kultur bevorzugt behandelt) distanzierter, objektiver. im angelsächsischen sind die wesentlich subjektiver, persönlicher. deswegen ist auch sehr wichtig, dass der "referrer" ein "VIP" ist. geschäftsführer, Professor...je "wichtiger" umso besser für dich! es ersetzt letztendlich eine persönliche empfehlung...
 
James_Holden
Usernummer # 1937
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ACiDSEKTOR:
hm .. hab ne englische bewerbung hia, und hier ist

1. en lichtbild dabei
2. temporal geschrieben


???

überrascht mich...sicher, dass die nicht von einem deutschen stammt?
 
ACiDSEKTOR
Usernummer # 4418
 - verfasst
stammt von einer deutschen!

ist bloss halt in english verfasst wurden.


btw: warum kein Lichtbild rein?


(hier geht es um ein worddokument welches ich per mail verschicke)
 
mik
Usernummer # 5095
 - verfasst
Auf den beiden Seiten steht einiges über Bewerbungen:

[hand] Klick
[hand] Klick
 
James_Holden
Usernummer # 1937
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ACiDSEKTOR:
stammt von einer deutschen!

ist bloss halt in english verfasst wurden.


btw: warum kein Lichtbild rein?


(hier geht es um ein worddokument welches ich per mail verschicke)

na also. die hat ihren deutschen lebenslauf einfach übersetzt...und wie wir alle wissen, reicht es nicht wörter einfach ins deutsche zu übertragen. es müssen auch kulturelle aspekte übersetzt und berücksichtigt werden...

kein pic: wegen PC, gleichberechtigung und so.
 
Dory B
Usernummer # 11459
 - verfasst
Kein Foto, keine Zeugnisse, kein Schnickschnack. Nur das Wichtigste in Max 2 Din A4 Seiten fassen, sonst ist das den Leuten schon zuviel Papierkram. Auf denen sollte folgendes vorhanden sein:

PERSONAL
- Persoenliche Daten: Name, Geburtsdatum, Nationalitaet

CAREER HISTORY
Du fangst mit den Ereignissen an, die am neuesten sind, z.B.:
letzter Arbeitsplatz May 2003 - July 2004 - kurze Beschreibung deiner Taetigkeiten
vorletzter Arbeitsplatz August 2000 - May 2003 - kurze Beschreibung deiner Taetigkeiten
etc.
Ich denke mal nicht, das du bis zum Schulabschluss zurueckgehen musst. Schulische Ausbildung ist relativ uninteressant, ausser vielleicht was fuer einen Abschluss du hast.
Referenzen sind wichtig. Statt Angabe von Namen und contaktdetails wuerde ich nur drunter schreiben: references available on request. Auf die Art koennen sie dich immernoch drauf ansprechen, falls und von wem sie eine Referenz wollen. Das bedeutet u.U. nur einen kurzen Anruf in deiner alten Firma um sich sagen zu lassen, das du ein guter Mitarbeiter warst, immer fleissig und puenktlich, blabla.

KNOWLEDGE & TRAINING
- Da ich mal annehme, das du dich fuer einen Computerjob bewirbst: Computer Kenntnisse (welche software programme du benutzt/dir bekannt sind (incl. Versionen)
- eventuelle Training kurse, an denen du teilgenommen hast

Falls du mehr fragen hast kannst du mich gerne anschreiben. Ich arbeite seit 6 Jahren in UK und stelle seit ca 2 Jahren auch ab und zu selber ein - komme also auch mit verschiedenen CV's in Kontakt und weiss worauf man guckt.

Gruss & Glueck von der
=D ory
 
Digital_Lov3boy
Usernummer # 12317
 - verfasst
Danke für acidsektor für diesen Thread, und danke Dory für dein informatives Posting [danke]
Spiele nämlich auch mit den Gedanken, nach meiner Ausbildung zum Techniker (ist zwar noch ne weile), nach NY zu gehen.
 
ACiDSEKTOR
Usernummer # 4418
 - verfasst
werden berufsbezeichnende Titel ins englische übersetzt, schreibt man beide oder nur den deutschen Titel?


bei mir wärs zBsp.:

staatl. geprüfter Assistent für Wirtschaftsinformatik
 
nuc
Usernummer # 4824
 - verfasst
die Amerikaner mit denen ich beruflich zu tun habe,
schauen mehr auf das Ergebnis als auf den Weg;

während im deutschen Lebenslauf ein "beschäftigte
mich mit X" oft schon ausreicht, lesen die gerne
das englische Pendant zu "war ich an der Planung
von Projekt X beteiligt und für dessen Fertigstel-
lung verantwortlich" - die wollen vor allem, daß
man ihnen abgeschlossene Projekte vorstellt, die
man möglichst eigenverantwortlich durchgezogen hat.

Wie gesagt nur meine Erfahrung, YMMV.
 
James_Holden
Usernummer # 1937
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ACiDSEKTOR:
werden berufsbezeichnende Titel ins englische übersetzt, schreibt man beide oder nur den deutschen Titel?


bei mir wärs zBsp.:

staatl. geprüfter Assistent für Wirtschaftsinformatik

wie schon gesagt, gibt es gerad bei sowas keine festen regeln...das "beste" wird wohl sein, die englishhe berufsbezeichnung finden, die dem am ehesten entspricht und die deutsche bezeichnung einfach in klammern hinzufügen.
aber wie nuc auch schon schrieb, ist das wichtigste projekte (also inhalt) bestmöglichst zu vermitteln...

denk an die kulturellen unterschiede, die ich schon angerissen hatte:
deutschland = nüchtern, steril, trocken, objektiv
angelsächsisch = subjektiver, handfester, projektbezogener...musst dich halt mehr "verkaufen"
 
Dory B
Usernummer # 11459
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Digital_Lov3boy:

Spiele nämlich auch mit den Gedanken, nach meiner Ausbildung zum Techniker (ist zwar noch ne weile), nach NY zu gehen.

Okay, ich rede jetzt mehr von England. Wie's in den Staaten aussieht kann ich leider nicht sagen. Kann sein da laeuft das nochmal komplett anders ab...
*shrugg*

[ 13.07.2004, 14:51: Beitrag editiert von: Dory B ]
 
ACiDSEKTOR
Usernummer # 4418
 - verfasst
ich desöfteren die Firma gewexelt, seis nun aus privaten bzw. wirschatflichen gründen wo und wie teil man das warum am besten mit


danke irh wart mir bis hierhin schon eine große hilfe
 
channelmaster
Usernummer # 2470
 - verfasst
sorry for offtopic

ich hoffe nur du nimmst dir für deine bewerbung mehr zeit als für deine postings hier. [wink]
 
ACiDSEKTOR
Usernummer # 4418
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: channelmaster:
sorry for offtopic

ich hoffe nur du nimmst dir für deine bewerbung mehr zeit als für deine postings hier. [wink]

du weisst doch programmierer können nicht richtig schreiben
 
Shao
Usernummer # 1508
 - verfasst
Also in England bekommt man auch fast nur als Englaender oder sehr lange hier sich aufhaltender Auslaender einen aedequaten Job, selbts ich hab wo ich wenn ueberhaupt mal einen Minimal Akzent habe Probleme wenn ich bei Nationality: German angebe, Deutsche sind ja hier in England grundsaetzlich sehr unbeliebt!

In anderen Laendern kanns aber anders aussehen, am besten waere es wohl fuer eine deutsche Firma im Ausland zu arbeiten i.e. Lufthansa.
Aber dafuer muesstest du erst mal grundausbildung im Inland machen, hier in England kannst du als Auslaender auch wenn ich damit selbst keine Erfahrungen gemacht habe auch oft gemobbt werden.... also informier dich gut!!

In den U.S.A. hingegen sind die Deutschen nicht unbeliebt/ungeschaetzt aber dort brauchst du ne Greencard!!
 
Shao
Usernummer # 1508
 - verfasst
Wg. New York wuerde ich wg. Green Card checken einfach so dor hinziehen und arbeiten kann man in den U.S.A. nicht die muessen dich wirklich SEHR SEHR WOLLEN und beweisen dass es kein Fachpersonal in den U.S.A. gibt, nur dann duerfen sie dich einstellen, angenommen du hast nicht die Amerikanische Greencard!
 
Dory B
Usernummer # 11459
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Shao:
Also in England bekommt man auch fast nur als Englaender oder sehr lange hier sich aufhaltender Auslaender einen aedequaten Job, selbts ich hab wo ich wenn ueberhaupt mal einen Minimal Akzent habe Probleme wenn ich bei Nationality: German angebe, Deutsche sind ja hier in England grundsaetzlich sehr unbeliebt!

Shao, wo arbeitest du denn??? Ich denke mal das wird dann ja von Firma zu Firma verschieden sein. Jedenfalls ist mir das als Technischer Zeichner noch nicht passiert.
Klar macht man hier so seine Witze ueber die Deutschen (Sonnenliegen mit Strandtuch reservieren, kein Humor, behaarte Achseln, saufen und Pornos), allerdings sind wir soweit ich das mitbekomme auch fuer unsere Genauigkeit, Puenktlichkeit und Technik bekannt.
Man schaue sich doch nur mal in der Autowelt um, oder was Deutschland (zumindest noch vor einigen Jahren, bevor Schroeder, der Euro etc das Land den Bach runtergehen haben lassen) sonst so fabriziert an elektrischen Geraeten etc. AEG - auspacken, einschalten, geht nicht!
Also so global wuerde ich das nicht sagen. Aber man trifft eben immer und ueberall wiedermal auf Leute mit Vorurteilen, und das nicht nur in England.
 
Shao
Usernummer # 1508
 - verfasst
Na ja wenn du was mit Technik machst kann das sein, ich kenne mich nur mit dem was man "Creative Sector" nennt aus und da wirst du als deutscher sicherlich nicht gerade gern genommen und was Teil Zeit jobs etc. im Service angeht sind die Deutschen auch sehr unbeliebt, grundsaetzlich sind Deutsche vielleicht dort geachtet wo sie nicht viel Kommunikation betreiben muessen, nichts verkaufen muessen und niemand anwerben muessen und nicht kreativ arbeiten muessen.
Ich habe in London kaum kontakte zu anderen Deutschen, auch wenn hier die meisten doch ne Spur cooler sind als in BRD muss ich sagen dass die Englaender schon auch ihre Gruende fuer die Vorurteile haben...
 
Technomensch
Usernummer # 4624
 - verfasst
Was mir dazu noch einfällt ist, also wenn ich mich richtig erinnere ist, dass man im amerikanischem Lebenslauf nicht sein Geschlecht verrät, also Namen nur A. Mustermann [Wink] Das hat da was mit Gleichstellung zu tun und so...
 
Digital_Lov3boy
Usernummer # 12317
 - verfasst
@Shao
Das mit Greencard und Visabestimmungen für die USA weiß ich schon. Bin ja nun schon schließlich seit fast drei monaten in den Staaten [Wink]
Andererseits möchte ich mehr oder weniger ja auch nicht für immer dort bleiben, sondern höchtens für ein halbes oder ganzes Jahr, und dafür gibt es dann auch andere Visaformen (unkomplizierter).
BTW: Warum bist du dir eigentlich so sicher, dass du nur einen minimalen Akzent hast? Zweisprachig aufgewachsen?

Für dieses Praktikum, welches ich gerad mache hat damals ne einfache E-Mail einem umfassenderem Anschreiben entsprechend gereicht. Jedoch gilt das ja auch ned, wenn Vitamin B im Spiel ist (nochmal Danke Paps [Wink] )

Bei kleinen Hilfsjobs ist es hier in Amerika allerdings einfach. Sobald du einmal ím Land bist, fragt keiner mehr nach deiner Nationalität und Sprachkenntnisse. Viele Amerikaner können ja auch nur kaum Englisch, und Spanisch ist hier ja sowieso schon Zweitsprache Nummer eins. So macht es oft auch nichts, wenn man einen bösen Akzent hat, die Amis verstehen das.
 
the_undefined
Usernummer # 3100
 - verfasst
ich lade mal morgen abend ein muster von meiner schwester hoch. vielleicht hilft das ja einigen weiter [Big Grin]
 
Dory B
Usernummer # 11459
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Digital_Lov3boy:
BTW: Warum bist du dir eigentlich so sicher, dass du nur einen minimalen Akzent hast? Zweisprachig aufgewachsen?

Ich bin mal so frei, auch wenn die Frage nicht mir galt...
So was bekommt man auch von seinen Mitmenschen gesagt.
Es gibt Leute, die nie ihren Akzent verlieren werden, egal wo sie hinziehen und wohnen. Und es gibt Leute, die sprachlich nicht nur Vokabeln sondern auch Akzente auflesen.

Bei mir ist das z.B. der Fall. Mein Akzent ist undefinierbar, aber mit Sicherheit NICHT deutsch. Leute hoeren zwar das ein Akzent da ist und das ich nicht aus England stamme, koennen aber meinen Akzent nicht orten. Ich hatte schon alle moeglichen Vorschlaege wie suedafrkianisch (top guess), australisch oder sogar aus dem Norden Englands.
Generell wird man im Gespraech eben doch gefragt, wo man herkommt, gerade wenn die Leute den Akzent nicht orten koennen. Immerhin leben wir hier in einem kulturellen schmelztigel und das macht neugierig.
 
James_Holden
Usernummer # 1937
 - verfasst
same with me. ich bin multilingual aufgewachsen. die ersten 9 jahre in london. entsprechend hatte ich einen klassischen oxford dialekt. dann sind wir nach athen umgezogen, wo ich ne zeitlang in meiner freizeit mit amerikanern abgehangen habe...außerdem wird man ja durch (pop)kultur amerikanisch getrimmt. heute ist es so, dass ich je nach umfeld entweder eher einen amerikanischen oder eben eher einen britischen dialekt habe. in beiden fällen klingt er aber immer "lustig" für native speakers, weil ich eben doch immer ein wenig hin und herspringe...

/OT off
 




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