Thread!!!
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brick
Usernummer # 11395
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verfasst
http://www.foruni.de/petition/
liebe mitstudenten, vielleicht is das die langersehnte möglichkeit etwas gegen die enorm angestiegenen gebühren zu unternehmen. ich weiss nich in wie fern das etwas bringt, aber ich hab mich ma eingetragen´
brick
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TEKK
Usernummer # 2612
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verfasst
Das gleiche kursierte doch schon vor 10 Monaten im Netz umher und ja, bringen wird es nichts.
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CJ..Atropin
Usernummer # 11259
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verfasst
Ehrlich gesagt, bin ich für eine Studiengebühr, denn als ich noch in der Lehre war bekam ich noch 960 Mark für die gleiche Arbeit als wie jetzt 3 Jahre später als Geselle wo ich 1260 € Netto verdiene. Also müssen schon mal die Lehlinge Abstriche machen.
Auch weitere Fachschulen wie die Ausbildung zum Rettungsassistenten zahlt mir kein Staat sondern muß die 2200 € selber aufbringen oder die 14monatige Ausbildung zum Fahrlehrer muß ich auch selber die 16000 € berappen.
So halte ich es nur für fair, daß die "Theoretik" auch was abdrücken sollen, holen dies im Normalfall durch ihr späteres Einkommen eh wieder rein, außer sie sind zu faul oder nicht in der Lage (wirtschafte oder intelektuelle Rahmenbedingungen)!!!
Jawohl!!
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Der hässliche Bob
Usernummer # 10863
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: CJ..Atropin: Ehrlich gesagt, bin ich für eine Studiengebühr, denn als ich noch in der Lehre war bekam ich noch 960 Mark für die gleiche Arbeit als wie jetzt 3 Jahre später als Geselle wo ich 1260 € Netto verdiene. Also müssen schon mal die Lehlinge Abstriche machen.
Auch weitere Fachschulen wie die Ausbildung zum Rettungsassistenten zahlt mir kein Staat sondern muß die 2200 € selber aufbringen oder die 14monatige Ausbildung zum Fahrlehrer muß ich auch selber die 16000 € berappen.
So halte ich es nur für fair, daß die "Theoretik" auch was abdrücken sollen, holen dies im Normalfall durch ihr späteres Einkommen eh wieder rein, außer sie sind zu faul oder nicht in der Lage (wirtschafte oder intelektuelle Rahmenbedingungen)!!!
Jawohl!!
da spricht mir jemand aus der seele!!!
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dernamenlose
Usernummer # 12321
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Der hässliche Bob: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: CJ..Atropin: Ehrlich gesagt, bin ich für eine Studiengebühr, denn als ich noch in der Lehre war bekam ich noch 960 Mark für die gleiche Arbeit als wie jetzt 3 Jahre später als Geselle wo ich 1260 € Netto verdiene. Also müssen schon mal die Lehlinge Abstriche machen.
Auch weitere Fachschulen wie die Ausbildung zum Rettungsassistenten zahlt mir kein Staat sondern muß die 2200 € selber aufbringen oder die 14monatige Ausbildung zum Fahrlehrer muß ich auch selber die 16000 € berappen.
So halte ich es nur für fair, daß die "Theoretik" auch was abdrücken sollen, holen dies im Normalfall durch ihr späteres Einkommen eh wieder rein, außer sie sind zu faul oder nicht in der Lage (wirtschafte oder intelektuelle Rahmenbedingungen)!!!
Jawohl!!
da spricht mir jemand aus der seele!!!
Die kriegen schon genug vergünstigungen! Reicht langsam..sollen mal schaffen gehen!
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snar
Usernummer # 12290
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prinzipiell spricht nichts gegen studiengebühren! bin ich sogar dafür! da kann dann eben nicht mehr jeder "trottel" alles studieren, dreimal abbrechen und wieder was neues anfangen - zumindest wenn er nicht das geld dafür hat!
aber: wenn man studiengebühren einführt, muss dieses geld auch für die hochschulen/unis/... verwendet werden und eben nicht zum stopfen diverser haushaltslöcher der verschiedenen landtage! dazu bedarf es einer trennung! die unis müssen ihr eigenes ding machen dürfen!
is halt so'ne sache!
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Life_on_Mars
Usernummer # 11347
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: dernamenlose: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Der hässliche Bob: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: CJ..Atropin: Ehrlich gesagt, bin ich für eine Studiengebühr, denn als ich noch in der Lehre war bekam ich noch 960 Mark für die gleiche Arbeit als wie jetzt 3 Jahre später als Geselle wo ich 1260 € Netto verdiene. Also müssen schon mal die Lehlinge Abstriche machen.
Auch weitere Fachschulen wie die Ausbildung zum Rettungsassistenten zahlt mir kein Staat sondern muß die 2200 € selber aufbringen oder die 14monatige Ausbildung zum Fahrlehrer muß ich auch selber die 16000 € berappen.
So halte ich es nur für fair, daß die "Theoretik" auch was abdrücken sollen, holen dies im Normalfall durch ihr späteres Einkommen eh wieder rein, außer sie sind zu faul oder nicht in der Lage (wirtschafte oder intelektuelle Rahmenbedingungen)!!!
Jawohl!!
da spricht mir jemand aus der seele!!!
Die kriegen schon genug vergünstigungen! Reicht langsam..sollen mal schaffen gehen!
...mal wieder nichts als sprüche
ohne akademiker würde das bildungs/jobniveau hier in deutschland so absacken, dass alle, die hier laut nach studiengebühren schreien, wohl nichts mehr zu arbeiten bekommen würden. als student hat man genug zu berappen, als da wären semestergebühren, miete, GEZ, studentenwerksbeitrag, bücher, skripte (sauteuer teilweise), exkursionen usw. usf. nach dem studium ist dann das große bafög-abbezahlen angesagt. wenn studenten aus ärmeren verhältnissen jetzt auch noch nachrangige (hoffentlich, wenn überhaupt) studiengebühren aufgebrummt werden, geht man doch des, durch das studium erworbenen, finanziellen vorteils völlig verlustig! ich wollte nach meinem studium eigentlich irgendwann mal ein haus, eine familie aufbauen. mit zehntausenden von schulden ist das leider unmöglich.
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TranceRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Grundsätzlich sollten Studiengebühren spätestens ab Ende der Regelstudienzeit eingeführt werden (Ja ja, ich weiß, dass das in der Zeit niemand schafft...). Leute, die aufgrund der betrügerischen ZVS keinen Studienplatz bekommen, eine Ausbildung machen, und sich nachher während des Berufes weiterbilden wollen, müssen dafür auch jede Menge Geld hergeben.
Dazu kommt, dass die meisten nach der Schule denken, sie könnten eine akademische Laufbahn beschreiten, dafür aber völlig ungeeignet sind. Solche könnte man dann mit Studiengebühren heraussieben.
Von denen, die Studieren zu ihrer Lebensphilosophie gemacht haben, sprechen wir lieber gar nicht erst
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pre-amp tango
Usernummer # 10117
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TranceRider: Dazu kommt, dass die meisten nach der Schule denken, sie könnten eine akademische Laufbahn beschreiten, dafür aber völlig ungeeignet sind. Solche könnte man dann mit Studiengebühren heraussieben.
ist da vielleicht jemand neidisch auf das "tolle" studentenleben?
mit verlaub, diesen ansatz halte ich für absoluten blödsinn. ich hab auch studiert und kenne genügend konsorten, die auf der uni/fh rein gar nix zu suchen haben. aber dies auf der finanziellen schiene regeln zu wollen ist doch völlig verfehlt. vielmehr sollte eine sinnvolle - sowohl für die hochschule zeitlich als auch wirtschaftlich, also verwaltungstechnisch machbare - eignungsprüfung eingeführt werden. z. b. der studiengang technische redaktion in karlsruhe erfordert einen mehrseitigen letter of intent zur bewerbung um den studienplatz, aus dem man schnell erkennen kann, ob ein kandidat geeignet ist oder nicht.
wollte man also eine zugangsbeschränkung über studiengebühren regeln, wären wieder nur die gut situierten leute bevorzugt - und aus dieser gruppe menschen kenne ich die meisten, die auf einer hochschule mal gar nix verloren haben... aber achtung: das ist nur mein subjektiver eindruck.
ich glaube, dass sich über eignungstests - seien diese nun schriftlich vorab einzureichen oder direkt an der hochschule zu absolvieren - doch ein großteil derer, die besser keine akademische laufbahn einschlagen sollten, ausgesiebt werden kann.
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TranceRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: pre-amp tango: ist da vielleicht jemand neidisch auf das "tolle" studentenleben?
Warum neidisch? Hier stimmen einfach die Verhältnisse nicht, daher übe ich Kritik. Ich kann da übrigens aus eigener Erfahrung sprechen, da ich auch das "tolle" Studentenleben am eigenen Leibe erfahren habe.
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XcypherX
Usernummer # 3451
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@pre-amp-tango
sicherlich richtig, dadurch sollte man dann eigentlich auch nur noch solche personen im studiengang haben, die nicht aus langeweile studieren sondern auch wirklich etwas mit ihrem studium anfangen wollen. in der regel sollten das also auch keine ewig-studenten sein.
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requital
Usernummer # 4539
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verfasst
mmm also es gibt da ja so zwei arten von studiengebühren, ist bei uns hier jedenfalls so:
einmal die verwaltungsgebühren pro semester ca. 170 euro
und dann ab der anderthalb fachen studiendauer die richtige studien gebühr so um 500 euro pro semester!!!!
und diese regelung finde ich auch ganz gut. den wer als student die anderthalbfache zeit braucht, hat die gebühren verdient!!!!
die, die sich über studiengebühren aufregen sind meist mitglieder beim ASTA und sitzen bei diesem wetter auf ihrem sofa draussen und trinken kaffee....und beraten über die nächste demo gegen studiengebühren!!
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Digital_Lov3boy
Usernummer # 12317
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars: ...mal wieder nichts als sprüche
ohne akademiker würde das bildungs/jobniveau hier in deutschland so absacken, dass alle, die hier laut nach studiengebühren schreien, wohl nichts mehr zu arbeiten bekommen würden. als student hat man genug zu berappen, als da wären semestergebühren, miete, GEZ, studentenwerksbeitrag, bücher, skripte (sauteuer teilweise), exkursionen usw. usf. nach dem studium ist dann das große bafög-abbezahlen angesagt. wenn studenten aus ärmeren verhältnissen jetzt auch noch nachrangige (hoffentlich, wenn überhaupt) studiengebühren aufgebrummt werden, geht man doch des, durch das studium erworbenen, finanziellen vorteils völlig verlustig! ich wollte nach meinem studium eigentlich irgendwann mal ein haus, eine familie aufbauen. mit zehntausenden von schulden ist das leider unmöglich.
Hallo ... hör ich da wohl nicht richtig. Mit einem Durchschnitseinkommen von mehr als 5000 Eusen pro Monat nach dem Studium ist das Bafög in Null nichts abgezahlt. Und wenn man bedenkt, dass wir menschen ja auch nicht mit 30 sterben, so ist dein Argument nichts wert. Und wer sich in seinem Studium beeilt, hat dann auch nicht soviel zurückzuzahlen (denk mal drüber nach).
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TranceRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Digital_Lov3boy: Mit einem Durchschnitseinkommen von mehr als 5000 Eusen pro Monat nach dem Studium ist das Bafög in Null nichts abgezahlt.
Worauf ist der Wert bezogen? Soll das heißen, dass im Durchschnitt alle Studienabgänger mit Abschluss ein durchschnittliches einstiegsgehalt von 5000€ haben? Da würde mich mal die Quelle interessieren.
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-/|\-
Usernummer # 5869
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TranceRider: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Digital_Lov3boy: Mit einem Durchschnitseinkommen von mehr als 5000 Eusen pro Monat nach dem Studium ist das Bafög in Null nichts abgezahlt.
Worauf ist der Wert bezogen? Soll das heißen, dass im Durchschnitt alle Studienabgänger mit Abschluss ein durchschnittliches einstiegsgehalt von 5000€ haben? Da würde mich mal die Quelle interessieren.
Allerdings. Der faule Student der 7 Jahre lang nix, aber auch gar nix tut außer Kosten zu verursachen und faul rumzuliegen ist am Ende unfairerweise qualifiziert genug für nen 5000 euro job. Ist klar.
Die faulen und die fleißigen einfach mal zusammenwerfen und dann stammtischmäßig-dümmlich polemisieren taugt (mir zumindest) bestenfalls zum ablachen.
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mik
Usernummer # 5095
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Außerdem werden durch Studiengebühren die Studienzeiten eher länger, da ein großteil der Studenten dann nämlich zusätzlich zum Studium jobben muß.
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TranceRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mik: Außerdem werden durch Studiengebühren die Studienzeiten eher länger, da ein großteil der Studenten dann nämlich zusätzlich zum Studium jobben muß.
Oder eben genau umgekehrt, nämlich dass die Motivation höher ist, schneller abzuschließen um Gebühren zu sparen. Bei deinem Beispiel gehst du nämlich davon aus, dass jeder Student für seine Möglichkeiten alle Kraft ins Studium setzt. Vergessen wird dabei, dass viele mit den Freiheiten nicht umgehen können, die man im Studium erhält.
Das war ja auch schon immer in der Fahrschule so - die, die den Führerschein selber zahlen mussten waren meist schneller fertig, als die von den eltern supporteten
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-/|\-
Usernummer # 5869
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verfasst
Kommt drauf an wie man die Gebühren ansetzt. Wenn man ständig Gebühren bezahlen muss dann richtet man sein Leben so ein dass das Geld dafür erwirtschaftet wird, dann würde ich vermuten das Studium dauert eher länger, bzw. wird generell für viele von vornherein schwierig. An den Berliner Unis kämen bei 1000 euro/Jahr ca. 135 Millionen Euro zusammen. Kann man sich fragen ob es so viele freie Jobs gibt
Wenn man Gebühren erst ab nem bestimmten Semester verlangt könnte das schon zum schnelleren abschließen motivieren, also von vornherein zügiger zu studieren, da man weiß dass es sonst teuer wird. Da bin ich im übrigen gar nicht dagegen.
Man muss sich halt überlegen ob man mit Studiengebühren von Anfang an Leute von der Uni weghalten will die dann den ohnehin recht unrosigen Ausbildungsplatzmarkt betreten, oder mit Langzeitstudiengebühren ne Art Steuerung hin zum schnelleren Studium erreichen will.
Abgesehen davon ist die Leistung die die Uni für den einzelnen Studenten erbringt nur bedingt so viel Kohle wert, Raumüberfüllung usw. Da muss man fordern dass die Studiengebühren einzig und allein den Unis zugutekommen, wo ich dann doch so meine Zweifel habe.
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TK
Usernummer # 5132
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verfasst
Man nehme 500 Euro Studiengebühr pro Semester, die Regelstudienzeit beträgt 8-12 (+/-) Semester ja nach Hochschule und Fach. 500Euro*12=6000 Euro. Dieser Betrag ist für jemanden der ein Studium erfolgreich und mit guten Noten abgeschlossen hat ein „Witz“. Nimmt man noch den BAföG dazu, dann ist der Betrag immer noch überschaubar und jenseits von hoch verschuldet, dass ist nun wirklich was anderes.
Ich habe vor meinem Studium eine Lehre gemacht und kenne somit beide Seite und kann nur sagen, eine Menge der Studenten lässt sich die Sonne förmlich aus dem A... scheinen.
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-/|\-
Usernummer # 5869
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verfasst
TK: Wenn die Studiengebühren im nachhinein abstotterbar sind dann funktioniert das. Ob die Zahl ein Witz ist hängt allerdings auch vom Studienfach ab
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Digital_Lov3boy
Usernummer # 12317
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Momentmal, ich hab mich zwar hinreissen lassen, etwas grob zu schätzen, aber bitte ihr wollt es nicht anders:
Ich gehe nun mal von einem Durchschnittsgehalt von 2900 Eusen aus, was grob geschätzt sogar unter dem tatsächlichen Wert liegt. Quelle: http://www.berufsbildungsbericht.info/_htdocs/bbb2002/teil2/kap_4/teil2_4_4.htm
Dann gehe ich vom Höchstsatz Bafög aus sind 466 Eusen.
Rechne das mal die durchschnittliche Regelstudienzeit von 9 Semestern (Quelle http://www.gruene.landtag.nrw.de/Web-alt/aktuell/kommunal/Studienkonten%20NRW%20Stand%2026%2011%2002.rtf) ... ok nehmen wir 13 damit alle zufrieden und weil die Regelzeit ja eh niemand schafft. das sind ca 37.000 Eusen, die ihr als Darlehen bekommen habt. Und damit seid ihr schon ein recht fauler Student, ohne Eltern, der das volle Bafög genehmigt bekommen hat. Also eigentlich nicht sowas wie der Durchschnitt, aber egal.
Nach eurem Studium müsst ihr fünf Jahre erstma nüx zurückzahlen. Dannach könnt ihr euch entscheiden, müsst aber mindestens 105 Eusen pro Monat einzahlen, dürft fürs zürckzahlen aber höchstens 20 Jahre brauchen. WAAAHNSSSINNN *Ironie*
Da wir ja alle 37000 Eusen vom Staat zinsfrei bekommen folgt aus diesem zusammenhang ein gleichmässiger Satz von 155 Eusen pro Monat. IST JA DER ABSOLUTE HAMMER, DAMIT IST JA JEDER STUDENT GLEICH AM MONATANFANG SCHON PLEITE.
Das Geld zu zahlen sollte also schon beim Einstiegsgehalt kein Problem sein, und ausserdem glaube ich doch, dass irgendwann jeder die Karriereleiter nach oben fällt, und somit mehr verdient als bei seinem Einstieg. Wer das nicht tut, ist meiner Meinung nach sowieso nicht wert einen Studienabschluss zu besitzen.
Und wer jetzt noch jammert, das sei ihm zuwenig, um Häusle zu bauen, und Familie zu gründen: Viele Menschen schaffen das mit viel weniger.
EDIT: Bezieht sich auf die kommentare von Trancerider. Und in dieser Rechnung fallen ja dann wohl die 6000 Eusen Studiengebühren wohl nicht groß auf. [ 21.05.2004, 21:21: Beitrag editiert von: Digital_Lov3boy ]
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Usernummer # 5869
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verfasst
Ging es nicht eigentlich um Studiengebühren?
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TK
Usernummer # 5132
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verfasst
@auto
Jep,
bin nicht dagegen, wenn das Geld komplett den Hochschulen zukommt und es dann auch von den Hochschulen zum Verbessern der Studienbedingungen eingesetzt wird. Den oft diskutierten Siebeffekt sehe ich auch eher positiv, Leute die wirklich wollen, finden einen Weg. Des weiteren denke ich, dass es für Härtefälle (z.B. alleinerziehende Frau mit Kind) Sonderegelungen geben wird, ist beim BAföG ja auch so, noch leben wir in einem Sozialstaat.
Gruß TK
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Life_on_Mars
Usernummer # 11347
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Digital_Lov3boy: Hallo ... hör ich da wohl nicht richtig. Mit einem Durchschnitseinkommen von mehr als 5000 Eusen pro Monat nach dem Studium ist das Bafög in Null nichts abgezahlt. Und wenn man bedenkt, dass wir menschen ja auch nicht mit 30 sterben, so ist dein Argument nichts wert. Und wer sich in seinem Studium beeilt, hat dann auch nicht soviel zurückzuzahlen (denk mal drüber nach). [/QB]
doch du hörst richtig. du hast nach dem studium eine abzahllast von an die 10.000 euro und mehr. einsteigsgehälter von 5000 im durchschnitt wirst du in keiner branche bekommen. in DM vielleicht. wenn ich die regelstudienzeit von 10 semestern benötige, das mal den höchstsatz von ca. 500 euro pro monat (wovon man die hälfte zurückzahlen muss), dann kannst du vereinfacht 250 * 60 monate rechnen, was 15.000 euro ergibt. Dazu noch die "lächerlichen" studiengebühren von 6.000 euro und mehr, dann ist man locker bei 20.000!!
zahl das mal so wahnsinnig schnell zurück, wenn du 3500 euro brutto bekommst, ein neues auto abbezahlen musst, eine wohnung für dich und deine noch studierende freundin finanzieren musst, und nebenher noch auf ein haus sparst.
da muss ich mich dann entscheiden: arbeite ich nebenher, zahle so aufgrund von regelstudienzeitüberschreitung noch mehr gebühren, oder beeile ich mich, lebe aber während des studiums wie ein mitelloser. ...oder studiere ich lieber doch nicht, wenn mami und papi eben nicht dem höheren finanzadel angehören.
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Der hässliche Bob
Usernummer # 10863
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verfasst
@ Life_on_MARS:
wenn ich nach 12 arbeitsjahren 3500 euro brutto hätte, würde ich vor lauter dankbarkeit täglich ne kerze in der kirche anzünden. habe weitaus weniger geld zur verfügung und konnte mir dennoch ein neues auto leisten und lebe in ner grossen wohnung. mit 3500 euro brutto im monat zahlst du deine studiengebühren locker auf einer arschbacke ab und kannst immer noch eine familie versorgen!!!
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TranceRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars: zahl das mal so wahnsinnig schnell zurück, wenn du 3500 euro brutto bekommst, ein neues auto abbezahlen musst, eine wohnung für dich und deine noch studierende freundin finanzieren musst, und nebenher noch auf ein haus sparst.
Man kann das natürlich auch noch beliebig weiterführen: Geld für Partys, Platten/CDs, Drogen, ein 2. neues Auto für die Freundin, eine große pompöse Hochzeit, 3 Kinder, die Designerkleidung im wöchentlichen Wechsel usw. Man hat es schon schwer, wenn man dann auch den akademischen Lebensstil verkörpern will...
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BenHancer
Usernummer # 5618
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verfasst
Ist es nicht übertrieben zu denken, jeder Absolvent einer Universität wird im Anschluss ein akademisches Leben führen? Ist es nicht eher so, dass der Großteil trotzdem klein anfangen muss, weil der Markt nicht mehr hergibt oder ihr Beruf nicht so gefragt ist?
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Der hässliche Bob
Usernummer # 10863
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: BenHancer: Ist es nicht übertrieben zu denken, jeder Absolvent einer Universität wird im Anschluss ein akademisches Leben führen? Ist es nicht eher so, dass der Großteil trotzdem klein anfangen muss, weil der Markt nicht mehr hergibt oder ihr Beruf nicht so gefragt ist?
dem ist sicherlich so. aber man darf nicht vergessen, dass es auch einige leute mit ner guten ausbildung gibt, die teilweise 25% und mehr UNTER tariflohn arbeiten, da z.b. die firma nicht im arbeitgeberverband eingetreten ist! diese leute jammern auch nicht, obwohl ihre kollegen um einiges für die gleiche arbeit mehr verdienen. jeder ist seines eigenen glückes schmied und muss selbst schauen, was er aus seinem leben macht!
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-/|\-
Usernummer # 5869
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Der hässliche Bob: [QUOTE]diese leute jammern auch nicht, obwohl ihre kollegen um einiges für die gleiche arbeit mehr verdienen. jeder ist seines eigenen glückes schmied und muss selbst schauen, was er aus seinem leben macht!
Hm, hier haben aber zuerst die Nicht-Studenten gejammert
edit: okay, abgesehen vom threadstarter...
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Digital_Lov3boy
Usernummer # 12317
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verfasst
Keiner der Nichtstudenten hat meiner Meinung nach gejammert, sondern nur gesagt, dass die Studiengebühren OK sind.
Vielen Nichtstudierenden mag es nur vielleicht so vorkommen, als wären manche Studenten ein wenig undankbar. Fünfhundert Eusen pro Semester sind ja auch kein Genickbrecher (die meisten Studies haben ja noch ihre Eltern, und es muss mir erstma bewiesen werden, dass die Studiengebühren die meisten aus ihrer eigenen Tasche zu zahlen haben).
Jemand, der eine fünfzig Stunden Woche hat, und dann die Hälfte seines Sauer verdienten Geldes an den Staat abdrücken muss, kriegt das halt gerne leicht in den Falschen Hals, wenn sich Studenten aufregen, Studiengebühren zu zahlen. Denn momentan zahlen diese ja die, die schaffen gehen.
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-/|\-
Usernummer # 5869
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verfasst
Also was Cj..Atropin unter Zustimmung mehrerer anderer da oben gepostet hat war schon arg jammerig. Wegen der Lohnstrukturen in seinem Beruf Studiengebühren? Also bitte. Dass Azubis weniger als Vollausgebildete kriegen kann doch kein Grund für Studiengebühren sein.
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XcypherX
Usernummer # 3451
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TK: Man nehme 500 Euro Studiengebühr pro Semester, die Regelstudienzeit beträgt 8-12 (+/-) Semester ja nach Hochschule und Fach. 500Euro*12=6000 Euro. Dieser Betrag ist für jemanden der ein Studium erfolgreich und mit guten Noten abgeschlossen hat ein „Witz“. Nimmt man noch den BAföG dazu, dann ist der Betrag immer noch überschaubar und jenseits von hoch verschuldet, dass ist nun wirklich was anderes.
Ich habe vor meinem Studium eine Lehre gemacht und kenne somit beide Seite und kann nur sagen, eine Menge der Studenten lässt sich die Sonne förmlich aus dem A... scheinen.
dito, dito, dito...
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mik
Usernummer # 5095
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TranceRider: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mik: Außerdem werden durch Studiengebühren die Studienzeiten eher länger, da ein großteil der Studenten dann nämlich zusätzlich zum Studium jobben muß.
Oder eben genau umgekehrt, nämlich dass die Motivation höher ist, schneller abzuschließen um Gebühren zu sparen. Bei deinem Beispiel gehst du nämlich davon aus, dass jeder Student für seine Möglichkeiten alle Kraft ins Studium setzt. Vergessen wird dabei, dass viele mit den Freiheiten nicht umgehen können, die man im Studium erhält.
Das war ja auch schon immer in der Fahrschule so - die, die den Führerschein selber zahlen mussten waren meist schneller fertig, als die von den eltern supporteten
Die Praxis zeigt aber, das die Studienzeit eher ansteigt, denn in Österreich ist seit Einführung der Studiengebühren vor einigen Jahren die durchschnittliche Studiendauer gestiegen. Und ich glaub kaum das das in Deutschland auf einmal komplett anders laufen wird.
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Life_on_Mars
Usernummer # 11347
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TranceRider: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars: zahl das mal so wahnsinnig schnell zurück, wenn du 3500 euro brutto bekommst, ein neues auto abbezahlen musst, eine wohnung für dich und deine noch studierende freundin finanzieren musst, und nebenher noch auf ein haus sparst.
Man kann das natürlich auch noch beliebig weiterführen: Geld für Partys, Platten/CDs, Drogen, ein 2. neues Auto für die Freundin, eine große pompöse Hochzeit, 3 Kinder, die Designerkleidung im wöchentlichen Wechsel usw. Man hat es schon schwer, wenn man dann auch den akademischen Lebensstil verkörpern will...
gibts auch argumente oder nur polemik? ich lebe als student wie ein sozialhilfeempfänger, und das OHNE studiengebühren. alle die hier vehement gebühren fordern sind selbst keine studenten und bringen vorgeschobene scheinargumente an, die an der thematik völlig vorbeigehen. der sozialneid scheint hier die triebfeder zu sein, sagt das nicht schon alles? wem von euch geht es besser, wenn ich studiengebühren bezahlen muss?
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TranceRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Studiengebühren habe ich schon gefordert, als ich selber noch Student war.
Aber man kann es natürlich gerne als Polemik und Scheinargumentation abtun wenn man einfach nichts mehr entgegenzusetzen hat. Wenn dies alles Sozialneid sein sollte, dann leidest du sicherlich unter nichts anderem als Verfolgungswahn. Nenn mir mal ein Argument, warum ein Student (mit Zukunft!) übergangsweise finanziell besser ausgestattet sein soll als ein Sozialhilfeempfänger, dem sicherlich genau diese Zukunft fehlt?
Inwiefern geht es uns besser, wenn Studiengebühren eingeführt werden? Der Staat, und somit wie als Bürger, hat mehr Geld zur Verfügung. Sollte diese in das Bildungswesen investiert werden kann man davon ausgehen, dass wir besser qualifizierte Leute bekommen. Dadurch sind die Firmen u.ä. leistungs- und konkurrenzfähiger, die Wirtschaft boomt und mit ihr logischerwesie auch der Wohlstand jedes Einzelnen (Thema Arbeitslosigkeit u.ä.). Studenten werden motiviert, schneller abzuschließen, stehen somit schneller dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, verdienen schneller Geld, zahlen höhere Sozialversicherungsbeiträge, erhalten somit höhere Rentenbezüe für die Zukunft und haben dadurch auch eine höhere Kaufkraft zur Verfügung, ihr geliebtes Haus abzubezahlen. Eine Kette an der viel dranhängt und von der besonders alle etwas haben. Nur ist dafür etwas Weitsicht von Nöten, um dies zu verstehen.
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-/|\-
Usernummer # 5869
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verfasst
@trancerider: das was l-o-m da von dir zitiert hat war schon recht polemisch, "drogen, 2. auto für die freundin..."
Deine Wirkungskette: Das Geld sollte nicht, sondern MUSS in die Bildung fließen. Sonst hat das keinen Sinn, höchstens den dass auch Studenten dazu beitragen dass der Staat mit seinem Geld mist baut. Wenn man nach dem Schema "ich zahl mich doof für nix, dann sollen sich auch andere doof zahlen" kann man das natürlich bringen (und so werden sicher einige denken), aber ob das irgendwo weiterhilft bleibt zu bezweifeln. Wenn ein Student an der Uni XY studiert, dann sollen seine Studiengebühren zu 100% an diese Uni gehen. Dort verursacht er die Ausbildungskosten.
Abgesehen davon liest sich das als wären Studiengebühren ein Allheilmittel für Deutschlands Wirtschaftsschwäche. Ziemlich unglaubwürdig, wie ich finde, da ja dein Kernpunkt mit der Motivation zum schnelleren Studieren nicht unwesentlich davon abhängt, wann die Gebühren zu zahlen sind. ich glaube kaum dass die Unis/Werauchimmer analog zum Bafög jahrelang auf sein Geld warten will. Die wollen das gleich. Also richtet man sich als Student von vornherein darauf ein, Ressourcen (arbeit o.ä.) dafür bereitzuhalten, was das Studium u. u. eher verlängert.
Abgesehen davon hat Deutschland auch im Schulwesen massive Defizite, so dass da noch einiges mehr getan werden muss als dass die Studentenschaft nen Dauerauftrag bei der Bank macht.
Achja, und von Rentenbezügen zu schreiben und dann zu sagen es sei Weitsicht von Nöten um das zu verstehen war echt gut. Als bekäme irgendeiner von uns je ne nennenswerte Rente.
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TranceRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: -/|\-:
Abgesehen davon hat Deutschland auch im Schulwesen massive Defizite, so dass da noch einiges mehr getan werden muss als dass die Studentenschaft nen Dauerauftrag bei der Bank macht.
Daher sollten auch hier etwaige Studiengebühren mit einfließen um eine grundsätzliche Sanierung unseres Bildungswesens durchführen zu können. Es bringt uns nicht viel, finanziell gut ausgestattete Universitäten zu haben, aber dafür Schulen am Hungertuch nagen zu lassen, die alleine für die Grundlage eines Studiums Sorge tragen.
Zitat: Achja, und von Rentenbezügen zu schreiben und dann zu sagen es sei Weitsicht von Nöten um das zu verstehen war echt gut. Als bekäme irgendeiner von uns je ne nennenswerte Rente.
Der Aussage stimme ich dir zu 100% zu, nur hast du dir mal darüber Gedanken gemacht, wieso das so ist? Fehlende Beiträge in der Rentenkasse durch hohe Arbeitslosigkeit und u.a. auch Studenten, die aufgrund der Länge ihres Studiums nur eine sehr kurze Zeit Beiträge zahlen. Wenn man die Kette nämlich weiterführt (Weitsicht!), dann sieht man auch eine Chance, dass z.B. durch die Einführung von Studiengebühren dieses Defizit an Beiträgen reduziert werden kann und wir auch so eine Chance haben, später noch einmal Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung zu erhalten.
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-/|\-
Usernummer # 5869
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verfasst
Wenn die Studiengebühren zum Teil an Schulen gehen (wie wird das dann aufgeteilt? welche Schulzweige kriegen was?) dann wird ihre fin. Wirkung für die Unis weiter verrringert. Man könnte auch nen Schritt weiter gehen und das Geld für Kitas aufwenden wollen, aber bei Studiengebühren steht nunmal die Uni im vordergrund, nicht zuletzt wegen sich häufender Budgetkürzungen. Man kann eben nicht allen etwas zukommen lassen, sonst wäre das sowas wie nachgelagerte Schulgebühren.
"...Studenten, die aufgrund der Länge ihres Studiums nur eine sehr kurze Zeit Beiträge zahlen." Also machen zwei Jahre längeres Studium aus ner angemessen Einzahldauer eine sehr kurze? Schräg. Dass Studiengebühren da nen Effekt haben können KANN sein, aber wie hoch der Effekt ist und was für andere Konsequenzen da entstehen können kann ich nicht so ohne weiteres einschätzen. Insofern ist mir deine Analyse zu einfach, bzw ich kann nicht beurteilen ob der Effekt so hoch wäre wie du ihn einzuschätzen scheinst. Lange Ketten haben viele Glieder
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Life_on_Mars
Usernummer # 11347
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verfasst
Zitat: Nenn mir mal ein Argument, warum ein Student (mit Zukunft!) übergangsweise finanziell besser ausgestattet sein soll als ein Sozialhilfeempfänger, dem sicherlich genau diese Zukunft fehlt?
kann ich dir sagen. Ein sozialhilfeempfänger zahlt keine 85 euro semestergebühr, muss sich keine teuren bücher, schreibunterlagen, wissenschaftliche taschenrechner, zeichenbretter usw. und keinen PC zum arbeiten kaufen.
Zitat: Inwiefern geht es uns besser, wenn Studiengebühren eingeführt werden? Der Staat, und somit wie als Bürger, hat mehr Geld zur Verfügung.
milchmädchenrechnung. Das geld, das der staat jetzt aus nachrangigen studiengebühren zur verfügung hat, fehlt ihm dann, wenn ich es später zurückbezahlen muss. er macht quasi schulden bei seinen studenten. sind es keine nachrangigen gebühren, fehlt es den eltern des studenten.
Zitat: Sollte diese in das Bildungswesen investiert werden kann man davon ausgehen, dass wir besser qualifizierte Leute bekommen. (bla)
...dass solche gebühren komplett zweckgebunden zugunsten der Studenten eingesetzt werden kannst du leider vergessen. siehe die neu eingeführte haushaltssanierungsgebühr von 50 €, die sich "verwaltungsgebühr" schimpft. und selbst wenn das der fall wäre - das geld fehlt mir später, wie bereits gesagt, zum steuern zahlen und zum ausgeben. (oder jetzt meinen eltern)
Zitat: Studenten werden motiviert, schneller abzuschließen, stehen somit schneller dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, verdienen schneller Geld, zahlen höhere Sozialversicherungsbeiträge, erhalten somit höhere Rentenbezüe für die Zukunft und haben dadurch auch eine höhere Kaufkraft zur Verfügung, ihr geliebtes Haus abzubezahlen.
und wieder eine milchmädchenrechnung. 1) viele werden sich das studium entweder gar nicht mehr listen können oder wollen, und haben somit später weniger kaufkraft usw. 2) andere wiederum werden nebenher arbeiten müssen, um sich die studiengebühren leisten zu können, was eher eine verlängerung der studienzeit nach sich zieht. 3) sehe ich schon genug motivation zum schnellen abschluss durch sperrung des bafögs nach der regelstudienzeit. wem das egal sein kann, der kann auch auf studiengebühren pfeifen. 4) nicht jeder student ist gleich gut, und nicht jede uni bietet genügend kurse an, um das studium rechtzeitig abzuschließen.
grundsätzlich stimme ich zu, dass man kürzere studienzeiten erreichen sollte, wenn ich mir die durchschnittlichen studienzeiten anschaue, so liegen die an den meisten unis mit vernünftigem betreuungsangebot bzw. betreuungsverhältnis auch durchaus im rahmen.
Zitat: Eine Kette an der viel dranhängt und von der besonders alle etwas haben. Nur ist dafür etwas Weitsicht von Nöten, um dies zu verstehen.
vorsicht ist besser als "weitsicht"
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TranceRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars: vorsicht ist besser als "weitsicht"
Ich würde eher sagen 'Weitsicht ist die beste Vorsicht' ,aber genau das zeigt ganz gut die verschiedenen Standpunkte auf, die nicht unter einen Hut zu bringen sind. Wenn man dieser Meinung ist, wird man auch nicht den Sinn von Reformen für die Zukunft erkennen.
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