This is topic Online Unterschriftenaktion gegen Studiengebühren in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.


Um den Thread anzusehen, klicke auf diesen Link:
https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=21;t=004887

Geschrieben von: HouZer (Usernummer # 9619) an :
 
Hallo,

ich hoffe auch ihr seid wie ich gegen die Einführung von Studiengebühren. Bitte tragt euch doch unter http://petition.foruni.de in die Liste ein! Diese Liste wird an die Bundesregierung weitergegeben.

Greetz HouZer
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
naja, und selbst, wenn sich da alle studis des landes eintragen.. wer glaubt denn, der regierung wäre nicht klar, daß die meisten betroffenen dagegen sind? das ist doch immer so...
 
Geschrieben von: Olli-Polli (Usernummer # 2521) an :
 
Ich finde die Studiengebühren nach dem Model der Regierung toll, das jeder nen Guthaben hat und wer es in der Regelstudienzeit nicht schafft muss zahlen. Dann werden die faulen Säcke mal fleissig oder verlassen die Unis und machen was produktives. Bei mir an der Uni sind teilweise LEute im 3. Semester die laut Studienplan auf dem Stand vom 1. Semester sind. Die müssen raus, die passen nicht in unsere Leistungsgesellschaft.

Es kann nicht sein das eine Gesellschaft ihre zukünftigen Chefs und Grossverdiener finanziert. Sachangestellter X muss sich steuermässig den Arsch aufreissen um zukünftigen Dipl. Kaufmann X auszubilden, das ist ungerecht.
 
Geschrieben von: Der D (Usernummer # 425) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Olli-Polli:
Die müssen raus, die passen nicht in unsere Leistungsgesellschaft.

Jawoll, es lebe die Leistungsgesellschaft!

Zitat:
Es kann nicht sein das eine Gesellschaft ihre zukünftigen Chefs und Grossverdiener finanziert. Sachangestellter X muss sich steuermässig den Arsch aufreissen um zukünftigen Dipl. Kaufmann X auszubilden, das ist ungerecht.
Und Dipl. Kaufmann X muss später keine Steuern zahlen, von denen dann das Arbeitslosengeld oder die Stütze von entlassenen (Leistungsgesellschaft, rationalisieren macht Spaß) Sachangestellten bezahlt wird oder wie?!

Ich finde die die Studiengebühren 'ne Frechheit. In Berlin sollen es zukünftig 700 € pro Semester sein, mit denen dann die bankrotte Berliner Kasse restauriert werden soll.
 
Geschrieben von: AlphaNr.Ic (Usernummer # 8700) an :
 
irgendwoher muss halt geld kommen. und warum regt man sich denn auf wenn man doch 2 möglichkeiten hat?

1. man studiert wie gewohnt bloss in der regelzeit!!!

2. man studiert nicht wie gewohnt in der regelzeit und zahlt!

fertig. ist doch fair.

es mag vielleicht kein wirklicher vergleich sein aber wenn jemand eine ausbildung macht und dessen abschlussprüfung nicht schafft, muss dieser dann erstmal ein halbes jahr bis zur nächsten prüfung warten und verliert auf diesen wege auch mehrere tausend Euro.

also unterschriftenaktion hin demonstrationen her durchgesetzt wirds trotzdem....

ich möchte nur nochmal erwähnen: wenn es sich mit den studiengebühren lediglich darauf bezieht das diese erst fällig werden, wenn man die regelstudienzeit überschreitet bin ich absolut dafür...gibt es noch andere weitere "drastische" Mittel klärt mich mal auf!
 
Geschrieben von: HouZer (Usernummer # 9619) an :
 
In Bayern sind generelle Studiengebühren im Gespräch. (ca. 600-700 Euro pro Semester)
Übrigens bin ich auch dafür, dass Langzeitstudierer was zahlen müssen. Aber bitte lasst "normale" Studenten in Ruhe!!!
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
Zitat:
irgendwoher muss halt geld kommen. und warum regt man sich denn auf wenn man doch 2 möglichkeiten hat?
Studiengebühren werden kommen und es gibt keine zwei Möglichkeiten!
Zitat:

1. man studiert wie gewohnt bloss in der regelzeit!!!
2. man studiert nicht wie gewohnt in der regelzeit und zahlt!
fertig. ist doch fair.

Wer in der Regelstudienzeit fertig wird zahlt auch! Außerdem ist das doch sehr bedenklich, da Regelstudienzeiten in vielen Fächern nicht wirklich eingehalten werden können.
Zitat:

es mag vielleicht kein wirklicher vergleich sein aber wenn jemand eine ausbildung macht und dessen abschlussprüfung nicht schafft, muss dieser dann erstmal ein halbes jahr bis zur nächsten prüfung warten und verliert auf diesen wege auch mehrere tausend Euro.

Definitiv kein wirklicher Vergleich.
Zitat:

also unterschriftenaktion hin demonstrationen her durchgesetzt wirds trotzdem....
ich möchte nur nochmal erwähnen: wenn es sich mit den studiengebühren lediglich darauf bezieht das diese erst fällig werden, wenn man die regelstudienzeit überschreitet bin ich absolut dafür...gibt es noch andere weitere "drastische" Mittel klärt mich mal auf!

Studiengebühren in Höhe von 500-700 Euro sollen von allen bezahlt, egal ob 1. oder 10. Semester. Weitere drastische Mittel siehe München: Minus 10% Budget an allen drei großen Hochschulen, die jeweils zu den größten in Deutschland gehören und die größten Zulaufraten in Deutschland haben!
 
Geschrieben von: Olli-Polli (Usernummer # 2521) an :
 
Ich bin nicht für Studiengebühren für normale Studenten, aber für faule Abhänger. Ausserdem wohne ich nicht in Bayern, da haben die Uhren schon immer anders getickt. Aber ich denke mal wenn wird das bundesweit einheitlich gemacht hier in NRW wirds definitiv eingeführt. Finde ich super, Abkehr vom Fürsorgestaat, hin zu Eigenverantwortung und Respekt vor der Leistung des Staates als Ausbilder.
 
Geschrieben von: BenHancer (Usernummer # 5618) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der D:

...
Ich finde die die Studiengebühren 'ne Frechheit. In Berlin sollen es zukünftig 700 € pro Semester sein, ...

Das könnte ich mir nie leisten...
 
Geschrieben von: Olli-Polli (Usernummer # 2521) an :
 
Ich glaube ihr habt was falsch verstanden (oder ich) es geht doch um Studienkonten, s. h. nehmen wir mal BWL Student X soll 1000€ pro Semester bezahlen, Regelstudienzeit +2 Semester sind 10 Semester = 10.000€, also kriegt er das online auf seinem fiktivem Studienkonto gutgeschrieben und wenn ers schafft in der Zeit, kein Problem. Wenn er aber ne faule Socke ist zahlt er halt.

Das ist das NRW Modell ich war letztens in einer Präsentation, kommt doch alle hierhin ist witzig *g*
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Studiengebühren nach einer gewissen (angemessenen) Zeit halte ich für unabdingbar um mit Druck die Motivation an den Unis zu steigern und den akademischen Abschluss auch langfristig auf dem Niveau von FHs u.ä. zu halten.

Dafür gibt es mehrere Gründe:


Über zu viel Stress darf sich niemand beschweren. Ein bisschen Studentenleben gehört dazu, dass aber ganze Viertel unter der Woche nachts von feiernden Studenten besiedelt sind ist nicht im Sinne des Erfinders und frustriert auch die arbeitende Bevölkerung.
Gerade in gewissen, meist geisteswissenschaftlichen Studiengängen, ist es dringendst erforderlich, eine Gebühr nach einer entsprechenden - langen - Studiendauer einzuführen um diese Leute von den Universitäten zu bekommen. Wer die Universität nur zum "abhängen" missbraucht, hat den Sinn nicht verstanden und wenn man gegen eine Leistungsgesellschaft ist und dort nicht mitmachen will, frage ich mich, warum man dann überhaupt abitur gemacht hat und studiert. Ein Hauptschulabschluss mit 16 hätte es auch getan.
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
@ trancerider
manche menschen lieben es, einen teil ihres lebens auch zu leben. daraus besteht es schließlich. und jetzt alle wieder an die arbeit. husch husch.
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
... habe mich gleich mal in die Liste eingetragen! [zuck]
 
Geschrieben von: Tribal-Tec (Usernummer # 3904) an :
 
studiengebühren: jein!

für "normale" Studdies wärs ne frechheit (modell bayern: jeder zahlt => sucks), die langzeit-und-doch-nix-peiler können von mir aus zahlen.

...oder, die gebühren können kommen, wenn ich fertig bin! [Wink]
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tribal-Tec:
(...) die langzeit-und-doch-nix-peiler können von mir aus zahlen.

Bin ich auch dafür! Doch die zahlen ja jetzt schon ab dem 13. Semester bis zu 500 € ungefähr pro Semester - ist zumindest bei uns so.
 
Geschrieben von: guilty as charged (Usernummer # 6076) an :
 
In UK sind die Studiengebühren nach Einkommen (in der Regel der Eltern) gestaffelt, und wer unter einer bestimmten Grenze liegt, muss gar nichts bezahlen.

Für Inländer und EU Staatsbürger liegt der höchste Satz zur Zeit soweit ich weiß bei £1,100. Unter £20,480 Jahreseinkommen wird keine Gebühr fällig, ab £30,501 der gesamte Betrag, und dazwischen ein Teilbetrag.
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
irgendwo habe ich mal was von einem recht auf bildung gelesen. wo war das nur noch mal? war es unsere verfassung oder waren es die menschenrechte?

jeder, der die nötige qualifikation hat, besitzt das recht zu studieren und zwar so viele fächer und so lange wie er will. ich möchte im alter z.b. auch wieder studieren gehen, warum soll ich dann dafür zahlen?
schließlich geht dadurch niemandem geld verloren und wer jetzt langzeitstudenten als ursache für den mangel an studienplätzen ausmacht, dem ist wohl kaum zu helfen. fällt manchen hier denn gar nichts mehr auf? bei jeder diskussion rücken unsere herren politiker immer wieder gesellschaftliche gruppen in den focus, die angeblich zu faul, zu langsam oder zu krank sind. mal die arbeitslosen, mal die rentner, dann wieder die studenten. und hier im forum kann man dann lesen, wie viele leute das nachbeten, was ihnen die kochs, westerwelles und clements vorgekaut haben. auch eine art freier meinungsbildung.
 
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: 1984:
[...] warum soll ich dann dafür zahlen?
schließlich geht dadurch niemandem geld verloren [...]

Meinst du im Ernst ein Student (selbst bei ausgeklammerten Unterstützungen und Vergüstigungen wie Bafög etc) kostet den Staat kein Geld???
 
Geschrieben von: pelliuM (Usernummer # 4464) an :
 
LoooL ... [lachlach]
Wenn das so wär, dann würden die Studiengebühren ja eigentlich so eine art Steuer sein. Studiensteuer! Das wär doch mal was. *zuMr.EichelRüberGuck* Wer studieren will muss in Zukunft eine Studiensteuer bezahlen und wenn man bereits Kinder hat verheiratet ist etc... gibts dicke vergünstigungen.
Nein, mal im Ernst. Ich finde es echt eine Frechheit. Ich meine nicht jeder hat Eltern die einem mal locker 500€ pro semester für´s studium zuschießen. Ich z.B. . Was soll ich denn dann noch studieren. Lieber eine Ausbildung, da bekommt man sogar noch bissel Kohle!
Hallo [winke] ... ICH HAB ZUFÄLLIGERWEISE AUCH NOCH EIN LEBEN !!! Ich mein ich würd ja auch auf Parties verzichten, aber 500€. Von dem Rest den ich dann noch hab, kann ich dann ja noch gerade so mein "normalen" Lebensunterhalt bezahlen. Ich meine Bücher und Co. kosten ja auch noch. Ich z.B. bin dieses Semester allein an Büchern schon 150€ los geworden. Ach, ich sollte aufhören mich aufzuregen, das ist schlecht für meinen Blutdruck und jetzt wo ab 1.1. die Selbstbeteiligung bei Medikamenten wieder um 10% erhöht wird, kann ich mir sowas nicht leisten [austick]
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
@ Trancerider

Bei ner Ausbildung hast die die Möglichkeit deine Prüfung 3x zu machen.
Die 3. musst du dann aber selber zahlen.

@ 1984

Wer zahlt denn bitte dein Studium? Du selber? Ne ganz bestimmt nicht. Das zahlt der Steuerzahler und je mehr Leute studieren oder je länger man dafür braucht, desto mehr belastet das den Steuerzahler.

Du hast zwar ein Recht auf Bildung und auf Chancengleichheit, aber das heißt nich, dass du dein ganzen Leben lang jedes Fach studieren kannst.

Es sollten einfach mal einige Studenten nachdenken wer denn seine Bildung finanziert. Er wird irgendwann auch mal die ganzen Studenten mitfinanzieren.
Es kann doch nicht sein, dass manche nach 3. Semenstern sagen "Ach das gefällt mir nicht, ich mach was anderes" und 3. Semester später wechselt er nochmal. Genauso wie diese Langzeitstudenten die 3 Fachgebiete studieren.

Es sollte ein Studiengang in Regelstudienzeit ohne Studiengebühr geben. Wer länger brauch oder mehr studieren möchte, der soll auch extra zahlen. Irgendwann ist auch mal der Sozialstaat am Ende und kann nicht immer zu zahlen.

Übrigens geht es in Berlin nicht nur um die Studiengebühren, sondern auch um die Einsparungen. Das ist das einzigste was ich nicht verstehen kann und auch nicht toleriert werden kann. Und die Grünen solidarisieren sich ja mit den Studenten. Mal sehen was da noch so passiert.
 
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an :
 
@Pellium:
1. Also ehrlich gesagt verstehe ich deine Aufregung nicht so ganz, hier geht es ja um Langzeitstudierende, dass dich jemand zur Kasse bitten möchte sagt doch gar keiner.

2. Sind hier bei uns in Göttingen bzw. in Niedersachsen die Studiengebühren längst eingeführt, die Aufregung kommt also etwas zu spät *g* Jeder hat die Regelstudienzeit plus vier Extrasemester Zeit sein Studium abzuschließen, danach werden 500 € pro Semester fällig, ich finde dagegen gibts nun wahrhaftig nichts auszusetzen, irgendwo müssen ja schließlich auch mal Grenzen gezogen werden.

Für Interessierte zum Thema was kostet ein Student:
[hand] http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0,1518,263275,00.html
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: assiraL:
(...) Jeder hat die Regelstudienzeit plus vier Extrasemester Zeit sein Studium abzuschließen, danach werden 500 € pro Semester fällig, ich finde dagegen gibts nun wahrhaftig nichts auszusetzen, irgendwo müssen ja schließlich auch mal Grenzen gezogen werden.

Jo, genau das meinte ich auch mit meinem vorigen Posting! Ist aber auch echt angebracht, wie ich finde.
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
das geld zahlt nicht der staat sondern der bürger. der staat verteilt das geld oder soll es zum wohle der bürger verteilen. da wir eine fortschrittlich orientierte, soziale gesellschaft sein wollen, ist es sinnvoll, so viel geld für bildung bereit zu stellen damit bildung für den einzelnen umsonst bleibt ergo die chancengleichhheit gewahrt bleibt (in der theorie).

mir vermittelt sich hier der eindruck als ob einige davon ausgehen, dass, wenn die studiengebühr nicht flächendeckend eingeführt wird, ab jetzt alle nur noch langzeitstudieren wollen. das ist ganz schön weit weg jeglicher realität oder seit ihr umgeben von rumlungernden langzeitstudenten.

woher gewinnen die akzeptanzler von studiengebühren ihre einsichten zu diesen thema? aus den medien? na zum glück haben wir einen medienkanzler.

ach und als rentner möchte ich trotzdem gerne studieren, hoffentlich kann ich es mir leisten. was macht ihr denn so im alter?
 
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: 1984:
das geld zahlt nicht der staat sondern der bürger.

Der Staat = die Bürger!

Und für Studierende ab dem 60. Lebensjahr gelten nach wie vor andere Regeln, so dass man das wohl eher nicht als Argument zählen kann.
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
@ assiral
ich gebs auf. habe gar nicht gemerkt, dass der staat gleich die bürger sind. danke für die aufklärung.

außerdem sollte auch das schulgeld wieder eingeführt werden. ab der 5. klasse am besten. sitzenbleiber zahlen doppelt, das spült sich den einen oder anderen keuzer in die gebeutelte staatskasse. scheiß auf die chancengleichhheit!
 
Geschrieben von: Spiky (Usernummer # 5629) an :
 
Ich bin zwar nicht von den Studiengebühren betroffen, denke aber das es sinnvoll ist von Leuten die dei Regelzeiten weit überziehen oder immer wieder abbrechen und das nächste Studium zu beginnen bloß weil sie keinen Bock haben richtig zu arbeiten, entsprechende Gebühren zu verlangen. Schließlich ist Geld überall knapp. Und Studienplätze genauso. Sollen die Unentschlossenen sich ihre Unentschlossenheit doch selber finanzieren und das nicht von anderen machen lassen.
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
@ 1984

Also ich sehe ein Studium, um mich im Leben weiterzuentwickeln, einen bestimmten Beruf anzustreben und mir soviel Wissen wie möglich darüber anzueignen.

Willst du mir sagen, dass wenn du in Rente gehst noch studieren willst? Warum denn bitte das? Erzielst du damit einen höheren Sinn? Hast du deine Entwicklung dann noch nicht abgeschlossen?
Wenn du das machen willst, dann bitte aber nur durch Eigenfinanzierung. Es kann doch nicht sein, dass sich jetzt Renter, die schon längst das Arbeitsleben vollendet haben, noch auf Kosten vom Steuerzahler und auf Kosten der Studenten, ihre Langeweilie im Hörsaal vertreiben.

Ich will auch studieren. Zwar an ner FH, aber ich will so schnell wie möglich fertig werden, irgendwann will ich ja auch mal arbeiten und unabhängig sein. Und Leute die sagen, ich muss soviel studieren wie geht, die sollte auch extra zahlen.


Und wer das Studium bezahlt hab ich oben ja wohl schon erwähnt. Der Steuerzahler und der Sozialstaat verwaltet das Geld und "sollte" es gewissenhaft und sinngemäß verteilen. Das das nicht klappt ist heir wohl jedem klar.
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
@ profolymp
ich verstehe das leben als einen konstanten prozess der weiterentwicklung, der evt. mit dem tod endet. bei dir ist anscheinend ab einem gewissen alter schluss mit entwicklung. traurig, aber dein bier. und das du einem rentner das studieren versagen willst, obwohl dieser jahrelang steuern und in die sozialkassen eingezahlt hat, zeigt wie intensiv du dich mit dieser thematik beschäftigt hast.

und nochmal:
wer ist hier der annahme, dass sich ohne einführung von studiengebühren die zahl der langzeitstudenten in den nächsten jahren vergrößert und kann das bitte mal schlüssig erklären ohne das dummgewäsch unserer herren politiker nachzubeten?
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
@assiral:

Meinst du im Ernst ein Student (selbst bei ausgeklammerten Unterstützungen und Vergüstigungen wie Bafög etc) kostet den Staat kein Geld???

Er meinte wohl auch gerade den Zusammenhang der Verhältnismässigkeit! Wenn man bezahlt, erwartet man eine anständige Gegenleistung, welche wohl in den meisten Fällen eher schlecht ausfällt.

@profolymp:

Jo in Bayern gehts es auch hauptsächlich um Einsparungen und nicht um Gebühren. Das wird dann nächstes Jahr auf anderen Demonstrationen geklärt werden [smilesmile]

@1984:

Apropos Schulgeld, hier in Müchen macht in letzter Zeit ein Grücht die Runde, dass die Lehrer von den Eltern finanziert werden soollen [Wink]
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
@ 1984

Ich finde es eher traurig das es Leute gibt, die versuchen von dem Sozialstaat zu nehmen was zu bekommen ist. Was bringt dir persönlich ein Studium wenn du 67 bist? Hat das eine Funktion für den Staat, der dir das bezahlt? Hat das eine Funktion für andere Mitbürger? Ich denke nicht.
Der Staat bezahlt dir dein Studium (oh ja stimmt die Steuerzahler), damit du der Gemeinheit, mit deinem angeeignetem Wissen auch was zurückgeben kannst.

Ich bleibe bestimmt nicht mit 67 nach der Rente auf dem gleichen Entwicklungsniveau, keine Angst.
Bloß wozu studieren? Warum, sags doch bitte mal konkret.
Ich habe dann bestimmt was anderes vor, als Jungen Leuten die Studienplätze wegzunehmen und Mehrkosten zu verursachen.

Übrigens bilde ich mir meine Meinung schon selber. ich brauch keine Vorredner. Ich kann schon Selbstständig denken. Und jeder der selber denkt, sieht doch, dass es so nicht weitergeht.

1. Mit der Verteilung der Steuergelder
2. Mit der Einstellung einiger Studenten
3. Mit der Einstellung einiger Politiker

Und es muss doch mal jeder anfangen für sich selber zu Sorgen. Ich kann doch nicht immer erwarten, dass der Staat für alles aufkommt, nur weil ich ja irgendwann mal Steuern bezahlt habe.
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
@Profolymp:

Alles schön und gut und wenn man es wie du nur von der Kostenseite betreachtet muss man aber noch folgenden Einwand bringen: Kann es sein den Bergbau weiter zu subventionieren, obwohl er seit Jahren unrentabel ist und das Geld einfach nur zum Fenster rausgeschmissen wird ? Kann es sein, dass ein Transrapid der die Fahrzeit zum FLughafen um 20min verkürzt wichtiger ist, als ein funktionierendes Bildungssystem? Es geht doch einfach auch darum, wenn man schon kürzt, dies an den richtigen Stellen zu tun. Und Rasenmähermethoden haben noch nie etwas gebracht.
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
Na klar das steht doch aber auf einem anderen Blatt. Ich sage ja dass in diesem Sozialstaat viel daneben geht. Es gibt viel, was verbessert werden muss und so nicht mehr tragbar ist.

Das gleiche wird auch mit den Studiengebühren passieren, wenn keine richtige Lösung gefunden wird. Sie werden nicht da verwendet wo sie benötigt werden, sonder werden für das gesamte Haushaltsbudget verwendet, anstatt es direkt an die Unis weiterzuleiten.
Wenn das gewährleistet wird, sind diese Zahlungen auch sinnvoll.

Aber wie gesagt, Deutschland ist sehr stark Reformierungsbedürftigt, bloß wenn man das erläutern würde, dann wird dieser Thread hier nicht reichen.
 
Geschrieben von: Braindrain (Usernummer # 629) an :
 
Ebenso wie eine Zweckbindung der Einnahmen durch Studiengebuehren fuer das Bildungswesen vermisse ich allerdings eine Karenzfrist fuer Studenten, die vor Ankuendigung der Gebuehren angefangen haben, so dass diese noch eine letzte Moeglichkeit haben, ihr Studium doch noch zu beenden, ohne dass es an den Finanzen scheitern muss.
immerhin brauchen wir in den meisten Faechern mehr Absolventen und von einem normalen Studentenjob kann wahrscheinlich jemand schwer noch etliche hunderter pro Semester zusaetzlich zum Semesterbeitrag und Lehrmaterial aufbringen.


Ausserdem ist sicherlich nicht alleine die Faulheit von Studenten fuer lange Studiendauern verantwortlich sondern auch die oft mangelhafte Lehrqualitaet, die schlechte Organisation der Unis (Stundenplanueberschneidungen, ueberfuellte Veranstaltungen etc.) und die Notwendigkeit, uebermaessig Zeit in Zusatzverdienste zu investieren.

Eine Reform des Beamtenrechts waere ebenfalls in diesem Zuge dringend erforderlich, es kann doch nicht sein, dass Professoren seit Jahren Vorlesungen mit voellig fehlerhaftem Material halten, diese auch noch staendig ausfallen und die Durchfallquote bei den Klausuren dann jenseits der 90 % liegt.
Diese Leute, koennen doch nicht alle zu faul oder zu dumm sein.
Ich habe schon zu viele gute und anfangs motivierte Leute nach einiger Zeit scheitern sehen, der Kampf gegen die widrigen Umstande kann doch nicht ein Hauptbestandteil des Studiums sein und nur mit einseitig mehr Druck verbessert man sicherlich nichts nachhaltig.
 
Geschrieben von: pelliuM (Usernummer # 4464) an :
 
@assiraL
Also ich muss zugeben, daß ich daran so nicht gedacht habe.
Aber glaubts mir, das ist bestimmt nur der Anfang! Bald ist nur noch die Regelstudienzeit " frei ". Das wird schon noch weitergehen. Gott sei dank gibt es aber noch ein gesetz, welches die Einführung von Studiengebühren verbietet (das hab ich irgendwo mal in den Nachrichten gehört, korrigiert mich wenn das jemand besser weiß). Wenn also ein Bundesland "richtige" Studiengebühren einführen will, muss dazu erst in Karlsruhe ein Gesetz gekippt werden. Zudem hab ich gehört daß BaWü das Land Niedersachsen schon verklagen wollte, wegen der Einführung der 500€ Studiengebühren für jedes +Regelzeitsemester. Wo soll das noch hinführen, wenn das wirklich der Fall war? Jetzt machen sich die Bundesländer schon gegenseitig nieder! Und dabei hat unser Kanzler gestern erst im Bundestag von Patriotismus geredet, frei nach dem Motto wir sollten nicht gegeneinander wirken, sondern alle zusammen für den Staat. Hört sich ja gut an, aber wenn sich die Bundesländer gegenseitig verklagen, dann sind wir von Patriotismus, meiner Meinung nach, noch weit entfernt.

edit:
Achja, was ich noch loswerden wollte. Glaubt tatsächlich irgendeiner von euch daß diese 500€ Studiengebühren wieder in die Unis zurückfließen. Neee ... die werden schön in die FinanzLöcher gestopft. Die Unis ansich haben doch nichts von den Gebühren und das ist die größte Frechheit  -
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Gesetze gibt es viele zum Thema Studieren.
Beispielsweise ist auch die Vergabe der Plätze nach einem NC gesetzeswidrig. Jeder, der eine allgemeine Hochschulreife besitzt, hat das Recht, sein gewünschtes Fach am gewünschten Ort zu studieren. Mit einem Rechtsanwalt kann man sich so auch mit einem 4er Abi in einen Medizin-Studiengang o.ä. ohne Wartesemester einklagen.

Ähnliche Fälle wird es auch mit einer Studiengebühr geben.
 
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an :
 
@Pella: Hmm Baden-Württemberg hat die Studiengebühren aber selbst schon seit 1998 eingeführt, oder wo gegen klagen sie jetzt genau?
Ich denke nicht unbedigt, dass das der erste Schritt zur generellen Einführung der Studiengebühren ist, es geht momentan ja schließlich vorerst um Studenten die nach 25 Semester in ihrem Fach immer noch ihren Abschluss vor sich her schieben.
Dass das so eingenommene Geld der Uni zugute kommen sollte ist natürlich richtig, aber darüber, dass ohnehin viel zu wenig des Etats in die Bildung fließt und viel zu viel an anderen Stellen sinnlos verpulvert wird brauchen wir glaub ich leider gar nicht zu reden.. ;-(


@Trancerider: Na ja, ganz so leicht ist das heute auch nicht mehr. Das kam vor ein paar Jahren ziemlich in Mode und wer sich die Kosten leisten konnte für den schien das ein recht attraktiver Weg zu sein. Man musste lediglich auf einen freien Platz hinweisen (Kapazitätsklage) und schon bekam man im Regelfall auch einen Studienplatz zugeweisen (zum wirklichen Prozess kam es gar nicht, sondern die Unis zogen zumeist einen Vergleich vor). Inzwischen gibt es einige Bundesländer die die Klage sofort abwehren, also keine Chance. Bei den anderen ist die Garantie auf einen Studienplatz auch ziemlich gesunken, was zum einen mit den eintreffenden Klagefluten zusammen hängt, zum anderen sind die Unis seit 2003 vermehrt geschützt gegen solche Einklagungen, bzw. legen es teilweise auf einen Prozess an, was dann natürlich bei nicht durchkommen der eigenen Klage einige Kosten mit sich bringt.
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
@assiral:

In Bayern z.B. geht es um die generelle Einführung von Studiengebühren. Nicht nur für Trödler sondern für jedermann, die Gebühren sollen zwar unverzinslich nach Beendigung des Studiums gezahlt werden, aber da kommt dann doch ein anständiges Sümmchen zusammen.
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
Zitat:
Ich finde es eher traurig das es Leute gibt, die versuchen von dem Sozialstaat zu nehmen was zu bekommen ist.
@ profolymp
kannst du diese these mal ein wenig konkretisieren? vielleicht mit genauen zahlen und summen? wenn nicht, dann fehlt dieser aussage leider jede substanz und macht den bock zum gärtner. nicht der für bildung verantwortliche staat/ bildungsträger ist schuld an der bildungsmisere sondern der schüler/ student. oder: nicht die arbeitslosigkeit ist das zu lösende problem, sondern die arbeitslosen sind das problem. so verfährt die politik seit jahren und diskrimiert die schwächeren in unserer gesellschaft. das so eine verfahrensweise bei vielen jungen menschen anklang findet überrascht mich immer wieder aufs neue. statt sich dafür einzusetzen, dass mehr in bildung investiert wird, beten die betroffenen den unfug der politiker nach.
ich empfehle dir, mal ein paar jahre zu arbeiten und steuern zu zahlen. glaube nämlich kaum, dass du dann noch einmal so etwas wie: "Ich kann doch nicht immer erwarten, dass der Staat für alles aufkommt, nur weil ich ja irgendwann mal Steuern bezahlt habe." von dir gibst. der monatliche blick auf die gehaltsabrechnung oder die steuererklärung bringen dich nämlich zum schweigen. wenn fast die hälfte eines einkommen an den staat geht, dann kann man dafür auch was erwarten.
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
@ 1984

Ich arbeite schon längst und bin sogar noch nebenbei auf ner Abendschule! Also hab ich beide Wege gut im Blick.
Ich hätte zum Beispeil kein problem meine Abendschule zu bezahlen, denn ich sehe wie die Möglichkeiten dort sind. Nämlich keine. Es gibt keine praktischen Arbeitsmöglichkeiten, keine Lehrbücher etc und es kommt nix vom Staat.

Zu meiner Anspielung hab ich keine Zahlen oder Umfragen. Es sind eigene Erfahrungen, woraus ich meine Meinung bilde.

Aber warum weichst du denn immer meinen Fragen aus? ich gehe auf deine Argumente ein, jedoch hast du noch nicht einmal Stellung zu meinen Fragen genommen.
 
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an :
 
/ironie an
Ohja, die bösen Langzeitstudenten. Ketzer! Schmarotzer! Sozialstaatausnutzer! Asoziales Pack, ihr seid ebenso wie die Arbeitlosen und die Sozialhilfempfänger an allem schuld. aber an allem.
..
..
/ironie aus.

So und jetzt eine kleine Fallstudie zum Thema langzeitstudis.
- Mit 19 bei den Eltern ausgezogen.
- Kein Bafög, weil die Eltern ca. 5€ zu viel verdienen.
- Mann&Frau braucht GELD zum ÜBERLEBEN, und da das einem keiner schenken will, mus mann/frau wohl ARBEITEN.
- Um genug Geld zusammen zu bekommen, muss das gesetzliche Maximum voll ausgeschöpft werden, d.h. HALBE STELLE.
- Das bedeutet aber auch, es bleibt nur die HALBE ZEIT ZUM STUDIEREN übrig. Und wieviel kann man in der halben Zeit lernen? richtig, die hälfte. Bestenfalls, weill Arbeits- und Vorlesungszeiten sich mit vorliebe überschneiden.
{
-Die Vorlesungen werden nur alle 2 Semester angeboten, zumal nur die hälfte der Professuren besetzs sind}

Und was wird daraus? ein Langzeitstudi. Die schlauen, die jetz aufgepasst haben, sagen: das ist doch aber in wirklichkeit ein Teilzeitstudent. Richtig. Nur wo kein Teilzeitstudium eingeplant,Universitär, da auch keine Möglichkeit dies einzufordern.

Fazit:
1)Die Regelstudienzeit ist ein schlechter witz.
2)Die Studienbedingungen sind unter aller sau
3)Ich bezahle mein Studium - DURCH MEINE STEUERN!

>>BILDUNG IST SELBSTZWECK<<

danke für ihre aufmerksamkeit.
Striker, langzeitstudent, aufgebrachter
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Dann wäre für dich ja die beste Lösung, wenn man die Semesterferien verkürzt.
 
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an :
 
hä? was ist denn das für en schwachsinns vorschlag? es geht nich darum, irgendetwas zu verkürzen, sondern einfach mal die real existierende situation der studenten in die politische planung mit einzubeziehen. Ich wollte mal das klischee vom bummelstudenten aus der welt schaffen, die gibts nicht.
wenn die lage nicht so ernst wär, könnt ich da fast drüber lachen...
 
Geschrieben von: GigoloArt (Usernummer # 2088) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Striker:
Ich wollte mal das klischee vom bummelstudenten aus der welt schaffen, die gibts nicht.

Kann Deine Situation schon gut nachvollziehen, aber das ist nicht Dein Ernst, oder?

-------------

Ich, als Student der Geisteswissenschaften, kann dazu nur sagen, dass unsere Studienanforderungen sowas von easy sind. Wer da es nicht schafft nebenbei zu arbeiten, dem rate ich zum Besuch eines Zeit-Management-Seminars (gibts i.d.R. bei den einschlägigen Studenteninitiativen umsonst). Der Anspruch für geleistete Scheine ist geradezu lächerlich, und das ist sicherlich nicht nur in Hessen so.

Die Anforderungen der verschiedenen Studiengänge sind jedoch extrem differenziert zu betrachten; jm der Pharmazie studiert, wird das mit dem Arbeiten eher nicht auf die Reihe kriegen, jm, der so wie ich ein lausiges Fach Literatur & Medien studiert, schon. Durchweg alle motivierten Komillitonen meines Faches, die ich persönlich kenne, sind VOR der Regelstudienzeit fertig.

[ 30.11.2003, 00:12: Beitrag editiert von: GigoloArt ]
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Striker:
/ironie an
Ohja, die bösen Langzeitstudenten. Ketzer! Schmarotzer! Sozialstaatausnutzer! Asoziales Pack, ihr seid ebenso wie die Arbeitlosen und die Sozialhilfempfänger an allem schuld. aber an allem.
..
..
/ironie aus.

So und jetzt eine kleine Fallstudie zum Thema langzeitstudis.
- Mit 19 bei den Eltern ausgezogen.
- Kein Bafög, weil die Eltern ca. 5€ zu viel verdienen.
- Mann&Frau braucht GELD zum ÜBERLEBEN, und da das einem keiner schenken will, mus mann/frau wohl ARBEITEN.
- Um genug Geld zusammen zu bekommen, muss das gesetzliche Maximum voll ausgeschöpft werden, d.h. HALBE STELLE.
- Das bedeutet aber auch, es bleibt nur die HALBE ZEIT ZUM STUDIEREN übrig. Und wieviel kann man in der halben Zeit lernen? richtig, die hälfte. Bestenfalls, weill Arbeits- und Vorlesungszeiten sich mit vorliebe überschneiden.

man kann auch abends jobben oder am WE.

Zitat:



{
-Die Vorlesungen werden nur alle 2 Semester angeboten, zumal nur die hälfte der Professuren besetzs sind}

das ist tatsächlich eine unbefriedigende situation. zumal der andrang in seminaren öfters 3 mal so stark ist wie die platzzahl.
dennoch: zeitmanagement bzw. planung! schließlich studiert man ja nicht nur 4 semester.

Zitat:


Und was wird daraus? ein Langzeitstudi. Die schlauen, die jetz aufgepasst haben, sagen: das ist doch aber in wirklichkeit ein Teilzeitstudent. Richtig. Nur wo kein Teilzeitstudium eingeplant,Universitär, da auch keine Möglichkeit dies einzufordern.

dann schau dir bitte mal ganz genau an, wie so dein tagesablauf gestaltet ist.
aber ich weiß ja, dass es unzumutbar ist, nicht feiern zu gehen, fern zu schauen, rum zu gammeln und/oder anderes...

Zitat:



Fazit:
1)Die Regelstudienzeit ist ein schlechter witz.

dann müsste ich dich vorher fragen, was du denn bitte studierst? erst mit diesem wissen erlaube ich mir ein urteil...

Zitat:


2)Die Studienbedingungen sind unter aller sau

ne bilanz kann man ausgleichen, indem man
A) ausgaben (output) kürzt.
B) einnahmen (input) erhöht.

im falle von hochschulen und der aktuellen diskussion hieße das:
A) die zu versorgende und (aus) zu bildende zahl der studenten kürzt. z.b. durch das einführen klarer zielvorgaben mit dem inversen anreiz zur kasse gebeten zu werden, sobald die überschreitung der zielvorgabe inakzeptable ausmaße angenommen hat.
B) man könnte lehrangebot ausbauen und zahl der dozenten erhöhen.


Gigolart hat mir schon einiges vorweggenommen.
Ich bin wirtschaftsingenieurstudent (auf diplom) im 9. semester. (auch wenn man sich hierzulande vor solchen labels scheut: es gilt als "elitestudiengang")


soviel dazu.

weiter:
seit diesem semester studiere ich zusätzlich noch parallel auf magister amerikanistik im hauptfach, kunstgeschichte und philosophie im nebenfach.
ich mache das wie gesagt "nebenbei". da ich an ein völlig anderes arbeitspensum gewohnt bin, kann ich über diese hier nur lachen!
belassen wir es mit dieser aussage:
ich studiere "nebenbei" und werde nach einem semester ca. 70% des grundstudiums, das auf 4 semester ausgelegt ist, gemacht haben....

fazit:
regelstudienzeiten sind wirklich ein witz! ich sage nur: oft nach oben hin!! ich höre es in meinem 2. studiengang andauernd von den ersties, wenn sie sich ein 1 cm (ca. 100? seitiges) dickes skript besorgen: "ohhhhhh, SOVIEL muss ich lesen!? das schaff ich doch gar nicht! *heul*"


ich bin zwar privilegiert - das sehe ich vollkommen ein. ich schätze mich sehr glücklich eltern zu haben, die mich unterstützen (können). trotzdem arbeite ich auch (unregelmäßig) nebenbei. da das geld meiner eltern eigentlich nur die fixkosten deckt. ich hab halt auch kein auto, und muss natürlich auch einige dinge, die man gerne machen würde (essen gehen, ins kino gehen) zum wohle meines kontostands opfern.

ich bin mit dem konzept, wie es vorgeschlagen wurde mehr oder weniger einverstanden. man beachte bitte, dass ich danach auch in 2004 der erste sein werde, der zur kasse gebeten wird. und zwar darf ich dann gleich den beitrag für das zweitstudium berappen (bis 1500€). (ich werde anfang 2004 mein dipl.wirtsch.ing abschließen)
neuerungen müssen eingeführt werden. dass sie nicht auf anhieb perfekt sind ist klar. nach und nach wird hier geschraubt, dort geschraubt bis es passt. regelstudienzeit + 3 semester ist wirklich sozial (man beachte, dass urlaubssemester ja immer noch möglich sind). es ist ein grundsatz der psychologie, dass klare zielvorgaben zu herausragenden leistungen motivieren (vgl. Taylor, vgl. Herzberg). das lustige: in manchen studiengängen werden nicht mal herausragende leistungen gefordert!
jedenfalls hat man genug zeit, sich seine studienplanung so zu richten, dass es klappt.

oft kommt das gegenargument: aber in der regelstudienzeit kann man nicht gescheit studieren, weil der studienplan nur eine minimalanfordung darstellt. man muss mehr als das gemacht haben. man muss sich autonom (weiter)bilden.
richtig. das leben aber fordert ebenso eigeninitiative und hingabe. aber man kann sich ja unmöglich selbstmotivieren. man muss ja alles vorgekaut bekommen. bloß nicht für sich selbst denken!


wie gesagt: ich finde das ist ein guter anfang.
man schreit immer bildung muss kostenlos bleiben (öffentliches gut sein). lest euch mal den gesetzestext durch! (zumind. im hessischen vorschlag) ist bildung weiterhin umsonst! erst nach 3 semester drüber kostet's.


was ich allerdings dann auch erwarte ist mehr initiative und förderung durch industrie. im so sozialen deutschland verlässt man sich (sowohl reich, als auch nicht ganz so reich) gerne auf die anonyme, gesichtslose gesamtheit. man vergisst, dass persönliche(s), individuelle(s) verantwortung/ sozialsein wirksamer ist. aber man gönnt ja einer anderen, fremden person, die vor einem steht noch nicht mal ein lächeln, wieso also unterstützung in form von geld (oder auf der gegenseite, die unterstützung in form von nicht-geld-einfordern)?!?
also: ich erwarte, dass es wesentlich mehr stipendien geben wird. ich erwarte, dass es wesentlich mehr möglichkeiten gibt, günstige kredite zum zwecke der erreichung eines hochschulabschlusses zu bekommen.
ich erwarte aber auch, dass leute, die offensichtlich privilegiert sind sich zusammenreißen und etwas einsatz zeigen! diese selbstverständlichkeit vieler, die von vorne bis hinten den staat (und damit der anonymen, gesichtslosen masse) auszuquetschen versuchen, geht mir tierisch auf den keks! aber man ist ja verwöhnt...

da bildung (human) kapital ist, find ich es völlig in ordnung, dass das auch etwas kostet - richtig ist ja eigentlich: "kosten kann!!". ich hab schließlich die freie entscheidung studieren oder doch lieber gleich arbeiten zu gehen...

[ 29.11.2003, 10:48: Beitrag editiert von: James_Holden ]
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
schade bei dieser diskussion hier finde ich, dass jeder sein eigenes tun und seinen eigenen weg als maßstab anlegt, wie die dinge insgesamt zu laufen haben. wenn ich lese, das bildung kapital ist und deshalb auch etwas kosten dürfe dann schüttelt es mich.

bildung war früher ein privileg der reichen (nicht der talentierten) und wir sind langfristig auf dem besten wege, dass es wieder so wird. schon jetzt gehört deutschland (knapp hinter mexico) zu den ländern, in denen der gesellschaftliche status und die schichtzugehörigkeit für den weiteren beruflichen weg wichtiger ist als talent und können.
bildung als handelsware, die meistbietend an den mann die frau zu bringen ist. aber wenn es so gewünscht wird, warum nicht?
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: 1984:
schade bei dieser diskussion hier finde ich, dass jeder sein eigenes tun und seinen eigenen weg als maßstab anlegt, wie die dinge insgesamt zu laufen haben. wenn ich lese, das bildung kapital ist und deshalb auch etwas kosten dürfe dann schüttelt es mich.

bildung war früher ein privileg der reichen (nicht der talentierten) und wir sind langfristig auf dem besten wege, dass es wieder so wird. schon jetzt gehört deutschland (knapp hinter mexico) zu den ländern, in denen der gesellschaftliche status und die schichtzugehörigkeit für den weiteren beruflichen weg wichtiger ist als talent und können.
bildung als handelsware, die meistbietend an den mann die frau zu bringen ist. aber wenn es so gewünscht wird, warum nicht?

sorry, das ist quatsch! ich habe nichts anderes gesagt: auf der förderungs-/finanzierungsseite muss sich auch was tun...
aber wie schon gesagt: in deutschland steht man ungern auf eigenen beinen da...
wieso können nur reichce studieren? so ein quatsch?! bildung ist doch umsonst!! auch nach dem neuen gesetz!
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
nein das ist kein quatsch und ja, noch ist bildung umsonst und sollte es auch bleiben. eine einführung von studiengebühren weicht dieses prinzip jedoch auf und die nächsten schritte werden dann nicht lange auf sich warten lassen. ´kreative´ ideen liegen schon genug in den schubladen.

man kann das thema ´studiengebühren´ nicht einfach losgelöst von der diskussion um bildung betrachten.
in ein paar jahren diskutieren an dieser stelle dann die gleichen leute, die studiengebühren befürworten über die teuren schulbücher für die kinder, das zu entrichtende schulgeld für extra ausgeschriebene sprachkurse und so weiter und so fort. aber das wichtigste ist, einer kleinen minderheit von langzeitstudenten die hölle heiß zu machen mit dem ziel, diese minderheit öffentlich so zu dikreditieren, um letztendlich politische regelungen zu finden, die dem gros der leute nichts nützen, aber dafür sorgen, dass vati staat mehr geld für wichtigere dinge wie z.b. neue kampflugzeuge ausgeben kann. aber das ist ja alles quatsch.
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
@ James_Holden

[klatsch] [ultratop]

@ 1984

Also wenn dann sehe ich du USA, als das Land, wo nur Reiche sich ein Studium leisten können.
Dort ist es wohl um einiges teurer.
Ausser man is nen Supersportler oder superintelligent.

Und ich denke jede persönliche Meinung trägt dazu bei, dass sich hier in Deutschland die Einstellung ändert und sich auch Grundlegende Sachen im System ändern lassen.

Was sollten wir denn alle für eine Meinung habe? Du scheinst ja von deiner Meinung so überzeigt zu sein, dass du keine andere akzeptieren kannst. Mal wieder traurig.

Wie würde es mit Deutschland denn weitergehen, wenn jeder das Aussschöpft was es zu bieten hat. Du siehst doch selber das was geändert werden muss.
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
ja, wir haben noch keine zustände wie in den usa, aber mit so hochintelligenten, geschichtlich und politisch beschlagenen leuten wie dir profolymp, werden wir das in kürzester zeit schaffen.

ansonsten empfehle ich, sich flashfrogs posting mal genau durchzulesen. da steht eigentlich alles drin, wieso studiengebühren niemanden etwas bringen. es schadet nämlich nicht, sich einmal gedanken über die konsequenzen und das ´danach´ eines solchen beschlusses zu machen.

ich bin draußen.
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:

was ich allerdings dann auch erwarte ist mehr initiative und förderung durch industrie. im so sozialen deutschland verlässt man sich (sowohl reich, als auch nicht ganz so reich) gerne auf die anonyme, gesichtslose gesamtheit. man vergisst, dass persönliche(s), individuelle(s) verantwortung/ sozialsein wirksamer ist. aber man gönnt ja einer anderen, fremden person, die vor einem steht noch nicht mal ein lächeln, wieso also unterstützung in form von geld (oder auf der gegenseite, die unterstützung in form von nicht-geld-einfordern)?!?
also: ich erwarte, dass es wesentlich mehr stipendien geben wird. ich erwarte, dass es wesentlich mehr möglichkeiten gibt, günstige kredite zum zwecke der erreichung eines hochschulabschlusses zu bekommen.

Dazu wird es kommen. Sollten allgemeine Studiengebühren eingeführt werden, wird es auch an Nachwuchs auf dem Arbeitsmakt mangeln, da sich viele das Studieren nicht leisten können.
In dem Fall gehe ich davon aus, dass die Wirtschaft noch mehr stipendienartige Studienmöglichkeiten gibt, bzw. dass integrierte Studiengänge noch weiter verbreitet werden.

Den Preis, den die Studenten dafür zahlen müssen ist der, dass sie ihre Studienleistung vor anderen (nämlich der Firma) rechtfertigen müssen, da sie dafür bezahlt werden. Unter den Umständen ist logischerweise kein Gammelstudium möglich.
Desweiteren muss man sich auch schon früh entscheiden, welchen Weg man gehen will, in welche Branche man einsteigen möchte und für welche firma man arbeitet. Nichts mehr mit "ich studiere einfach mal ein paar Jahre und schaue dann, was kommt". Man wird sich auch über das Studium hinaus bei der Firma verpflichten müssen und ist in seiner Wahl des Arbeitsplatzes nicht mehr so frei.
Dies sehe ich allerdings als Chance und sehr guten Weg.
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TranceRider:
[QUOTE]Nichts mehr mit "ich studiere einfach mal ein paar Jahre und schaue dann, was kommt". Man wird sich auch über das Studium hinaus bei der Firma verpflichten müssen und ist in seiner Wahl des Arbeitsplatzes nicht mehr so frei.
Dies sehe ich allerdings als Chance und sehr guten Weg.

so seh ich das auch...


eine analogie:

ein guter alter freund, meldet sich nach jahren und möchte dich mal besuchen kommen. er war vor jahren ins ausland gezogen. du freust dich. klasse! kommm vorbei. du kannst bei mir wohnen, fühl dich wie zu hause!
er bleibt ein paar tage ne woche. man hat riesen spaß zusammen. macht party. erzählt sich was man so die ganze zeit erlebt hat.
aus 1-2 wochen werden dann mehrere wochen. er wird langsam zum parasit, nistet sich in deiner wohnung ein.
irgendwann ist mit gastfreundschaft einfach genug. er muss auch seinen beitrag leisten.


ich finde einfach die selbstverständlichkeit vieler, dass der staat einen schon durchboxen wird, beängstigend!

ich hab im alter von 25 jahren und 2 monaten echt schon ein schlechtes gewissen. ich kann gar nicht darauf warten der gesellschaft, das, was sie mir gegeben hat zurückzugeben...

ich sehe studenten tagtäglich. diejenigen, denen sowas völlig egal ist, ist imho keine kleine minderheit...
 
Geschrieben von: GigoloArt (Usernummer # 2088) an :
 
.
 
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:
[man kann auch abends jobben oder am WE.


Aha, wieder einer der glaubt, das Studieren nur aus Vorlesungen hören besteht. Nach- und Vorbereitung gibts also bei dir nicht.

Zitat:
das ist tatsächlich eine unbefriedigende situation. zumal der andrang in seminaren öfters 3 mal so stark ist wie die platzzahl.
dennoch: zeitmanagement bzw. planung! schließlich studiert man ja nicht nur 4 semester.

Meine rede. mit Der Situation bestimmt nicht.
Zitat:
dann schau dir bitte mal ganz genau an, wie so dein tagesablauf gestaltet ist.
aber ich weiß ja, dass es unzumutbar ist, nicht feiern zu gehen, fern zu schauen, rum zu gammeln und/oder anderes...

Ich weiß sehr genau wie mein Tagesablauf gestaltet istm vielen dank auch. Ich seh seit jahren kein fern mehr. Ich geh sehr selten Feiern. Und "gammeln" schon mal gar nicht.
Erstmal zu unterstellen, das man nicht organisiert und eigentlich nur zu Faul ist, ist eigentlich nur ne Frechheit.

Zitat:
dann müsste ich dich vorher fragen, was du denn bitte studierst? erst mit diesem wissen erlaube ich mir ein urteil...

Spielt eigentlich keine Rolle, aber bitte: dipl. Informatik.

2)Die Studienbedingungen sind unter aller sau
[/qb][/QUOTE]ne bilanz kann man ausgleichen, indem man
A) ausgaben (output) kürzt.
B) einnahmen (input) erhöht.

im falle von hochschulen und der aktuellen diskussion hieße das:
A) die zu versorgende und (aus) zu bildende zahl der studenten kürzt. z.b. durch das einführen klarer zielvorgaben mit dem inversen anreiz zur kasse gebeten zu werden, sobald die überschreitung der zielvorgabe inakzeptable ausmaße angenommen hat.
B) man könnte lehrangebot ausbauen und zahl der dozenten erhöhen.
[/quote]
Da hab ich drauf gewartet, genau, wir nehmen den menschen die möglichkeit sich zu bilden.

Zitat:

Ich bin wirtschaftsingenieurstudent (auf diplom) im 9. semester. (auch wenn man sich hierzulande vor solchen labels scheut: es gilt als "elitestudiengang")
[list]
[*]ich hab laut studienplan durchschnittlich ca. 25 SWS pro Semester. bei uns gibts es nicht sowas wie Teilnahmeschein oder lehrveranstaltungen, die gar nicht belegt werden müssen.
[*]ich habe nicht wirklich semesterferien. wir müssen im verlauf des studiums insgesamt mind. 24 wochen praktikum nachweisen.
[*]hinzukommt, dass alle klausuren immer bis ca. 3-4 wochen in die sem.ferien reichen.
[*](vor)diplomsprüfungen sind dann meist in den letzten 4-6 wochen der semesterferien. (anforderungen: meist kann man damit rechnen 3-4 wochen nonstop 10 stunden am tag lernen zu müssen)
[*]fazit: ferien? klar. ich weiß ja selber, dass ich sowas brauche. d.h. meine 2-3 wochen schaff ich meistens schon irgendwo zwischen zu schieben.

Man könnte meine, du hälts dich für was besseres oder wie ist diese anspielung auf den Elitestudiengang zu verstehen?
soviel dazu.
Die von dir aufgführten Bedingungen gelten für alle mir bekannten Studiengängen. Ich für meinen Teil mach gar keine Ferien, ich muss nämlich Arbeiten.

Zitat:

weiter:
seit diesem semester studiere ich zusätzlich noch parallel auf magister amerikanistik im hauptfach, kunstgeschichte und philosophie im nebenfach.
ich mache das wie gesagt "nebenbei". da ich an ein völlig anderes arbeitspensum gewohnt bin, kann ich über diese hier nur lachen!
belassen wir es mit dieser aussage:
ich studiere "nebenbei" und werde nach einem semester ca. 70% des grundstudiums, das auf 4 semester ausgelegt ist, gemacht haben....

Nun, du hast mit sicherlich alle erforderlichen Bescheiningungen zusammen, aber "studiert" hast du das Fach nicht, dazu gehört sciherlich mehr.

Zitat:

ich bin zwar privilegiert - das sehe ich vollkommen ein. ich schätze mich sehr glücklich eltern zu haben, die mich unterstützen (können). trotzdem arbeite ich auch (unregelmäßig) nebenbei. da das geld meiner eltern eigentlich nur die fixkosten deckt. ich hab halt auch kein auto, und muss natürlich auch einige dinge, die man gerne machen würde (essen gehen, ins kino gehen) zum wohle meines kontostands opfern.

ich bin mit dem konzept, wie es vorgeschlagen wurde mehr oder weniger einverstanden. man beachte bitte, dass ich danach auch in 2004 der erste sein werde, der zur kasse gebeten wird. und zwar darf ich dann gleich den beitrag für das zweitstudium berappen (bis 1500€). (ich werde anfang 2004 mein dipl.wirtsch.ing abschließen)

Ich finde es immer sehr Bemerkenswert, das die Leute, die sich selbst als Privilegiert bezeichnen, mit solchen Maßnahmen einverstanden sind, solange Sie selbst damit zurecht kommen.
Getreu dem Motto: "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen".


Zitat:

was ich allerdings dann auch erwarte ist mehr initiative und förderung durch industrie. im so sozialen deutschland verlässt man sich (sowohl reich, als auch nicht ganz so reich) gerne auf die anonyme, gesichtslose gesamtheit. man vergisst, dass persönliche(s), individuelle(s) verantwortung/ sozialsein wirksamer ist. aber man gönnt ja einer anderen, fremden person, die vor einem steht noch nicht mal ein lächeln, wieso also unterstützung in form von geld (oder auf der gegenseite, die unterstützung in form von nicht-geld-einfordern)?!?

es wäre also, etwas weiter ausgeführt, sozial von einem Penner, einen Bankier nicht anzubetteln?

Zitat:

also: ich erwarte, dass es wesentlich mehr stipendien geben wird. ich erwarte, dass es
ich erwarte aber auch, dass leute, die offensichtlich privilegiert sind sich zusammenreißen und etwas einsatz zeigen! diese selbstverständlichkeit vieler, die von vorne bis hinten den staat (und damit der anonymen, gesichtslosen masse) auszuquetschen versuchen, geht mir tierisch auf den keks! aber man ist ja verwöhnt...

Nun, du hast doch selbst gesagt das du zu den privilegierten Menschen gehörst. Zeig also einsatz: unterstüzte einen sozial schwachen, verlass dich nicht darauf, das der Staat es schon richten wird.

Zitat:

da bildung (human) kapital ist, find ich es völlig in ordnung, dass das auch etwas kostet - richtig ist ja eigentlich: "kosten kann!!". ich hab schließlich die freie entscheidung studieren oder doch lieber gleich arbeiten zu gehen...

Stimmt schon, Bildung ist Kapital. Ein Kapital, von dem gerade auch der Staat profitiert - deshalb sollte es auch entsprechend gefördert werden.

Ich bin nicht gegen Studiengebühren, weil ich mir dann ein Studium nicht mehr leisten kann. Das kann ich durchaus (selbst finanziert, wohlgemerkt, ohne unterstützung von Staat oder Elternhaus). Ich bin gegen Studiengebühren, weil viele andere, die eben nicht über entsprechende Einkommen verfügen, sich dann kein Studium mehr leisten können. Soziales verhalten beeinhaltet das man nun nicht nur an sich selbst denkt.
 
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: flashfrog

@alle, die hier nach der Einführung von Langzeitstudiengebühren schreien: Schaut euch doch bitte erstmal die Tatsachen an:
- Ein Student muss z.B. 4 Scheine in einem Fach machen. Dabei ist es doch völlig egal, ob er vier Kurse in einem Semester belegt, oder jeweils einen Kurs in 4 Semestern. Das Ergebnis ist das Gleiche und verursacht der Uni keinen Cent Mehrkosten. (Es ist höchstens so dass der Student, der sich Zeit lässt und sich mehr auf die einzelnen Seminare konzentriert, mehr lernt )

Das mag für viele zutreffen, aber es gibt ebenso genug Kandidaten die Kurse und Praktika mehrfach belegen (müssen) um zugehörige Prüfungen erneut ablegen zu können, das führt dann nämlich schon einerseits zu Problemen wie überfüllte Kurse usw. (was gerade in gewissen Praktika sehr negativ für die Studenten ist) und stellt andererseits natürlich auch wiederum eine finanzielle Belastung für den Unietat dar.
Ich will das ja auch gar nicht verurteilen, jeder fällt mal wo durch oder muss evtl. etwas wiederholen, aber es kann auch leicht zum laissez-faire werden, immer schon eine Nachschreibklausur im Auge zu haben, nach dem Motto wenn nicht jetzt dann eben dann und wenns am Ende 6 Semester mehr werden, macht ja auch nichts!


Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:

also: ich erwarte, dass es wesentlich mehr stipendien geben wird. ich erwarte, dass es wesentlich mehr möglichkeiten gibt, günstige kredite zum zwecke der erreichung eines hochschulabschlusses zu bekommen.

Stipendien scheinen in den heutigen Tagen hier in Deutschland ja immer noch nicht besonders begehrt zu sein, jede fünfte Stiftung findet, ob mans glaubt oder nicht, wahrhaftig keine Abnehmer für ihr Geld und bleibt so mehr oder weniger auf ihrem Geld sitzen.
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
@James Holden:
Zitat:

im falle von hochschulen und der aktuellen diskussion hieße das:
A) die zu versorgende und (aus) zu bildende zahl der studenten kürzt. z.b. durch das einführen klarer zielvorgaben mit dem inversen anreiz zur kasse gebeten zu werden, sobald die überschreitung der zielvorgabe inakzeptable ausmaße angenommen hat.
B) man könnte lehrangebot ausbauen und zahl der dozenten erhöhen.

A: Das Problem der demogrphischen Struktur lässt das in Deutschland nicht zu, denn es werden jährlich immer mehr Abiturienten!
B: Lehrangebotsausbau und Lehrmittelkürzung und keine Mehreinnahmen. Wohl kaum zu realisieren.
Zitat:

Ich bin wirtschaftsingenieurstudent (auf diplom) im 9. semester. (auch wenn man sich hierzulande vor solchen labels scheut: es gilt als "elitestudiengang"

Elitestudiengang, so so. Gibt wohl noch einige gleichwertige Studiengänge.
Zitat:

ich hab laut studienplan durchschnittlich ca. 25 SWS pro Semester. bei uns gibts es nicht sowas wie Teilnahmeschein oder lehrveranstaltungen, die gar nicht belegt werden müssen.

Diesen Wert kann ich sogar überbieten. Aber das weiss man ja schon bevor man einen Studiengang belegt.
Zitat:

hinzukommt, dass alle klausuren immer bis ca. 3-4 wochen in die sem.ferien reichen.

Die Frage ist halt die, ob es wirklich vorteilhafter ist massenhaft Prüfungen noch im Semester zu schreiben. Aber wer masochistisch genug veranlagt ist, dem gefällt sowas. Ich finds ziemlich beschissen, denn viel Zeit zum Lernen hat man nun mal im Semester selbst nicht.
Zitat:

da bildung (human) kapital ist, find ich es völlig in ordnung, dass das auch etwas kostet - richtig ist ja eigentlich: "kosten kann!!". ich hab schließlich die freie entscheidung studieren oder doch lieber gleich arbeiten zu gehen...

Ist ja alles keine Problem, nur dann sollte man auch eine entsprechende Gegenleistung bekommen. Und die Gegenleistungen werden leider Gottes immer schlechter.

@profolymp:
Zitat:

Also wenn dann sehe ich du USA, als das Land, wo nur Reiche sich ein Studium leisten können. Dort ist es wohl um einiges teurer.Ausser man is nen Supersportler oder superintelligent.

Man sollte die USA und Deutschland in diesem Falle nicht vergleichen, denn durch das Stipendien- und Quotensystem dort studieren nicht nur die "Reichen".


@assiral:
Zitat:

Ich will das ja auch gar nicht verurteilen, jeder fällt mal wo durch oder muss evtl. etwas wiederholen, aber es kann auch leicht zum laissez-faire werden, immer schon eine Nachschreibklausur im Auge zu haben

Aber man muss dabei auch erwähnen, dass es viele Studenten gibt die einfach die ein oder andere Prüfung mehr schreiben und dann eben in einer durchfallen. Will heissen, denjenigen der 7 Prüfungen schreibt, und in einer nicht besteht ist sicherlich kein Vorwurf zu machen. Demjenigen der nur zwei schreibt, dem schon!
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 

bei weiteren fragen zu mir, meiner meinung oder meinen statements: bring it on!
 
Geschrieben von: HouZer (Usernummer # 9619) an :
 
Ich glaube viele vergessen hier, dass viele Studenten (wie ich) gar keine staatliche Unterstützung kriegen (Bafög), da meine Eltern beide arbeiten und somit zu viel verdienen. Es liegt daher natürlich in meinem Interesse mein Studium möglichst bald abzuschliessen, um eigenes Geld zu verdienen.

Weiterhin glaube ich, dass es bloß eine Minderheit ist die hier wirklich den Sozialschmarotzer spielen und ewiger Student bleiben. Viele wechseln ganz einfach ihr Studienfach, weil sie sich nicht genügend vorher informiert haben, was man im Studium genau macht.

Ich glaube es ist auch nicht in der Interesse eines Studenten ewig zu studieren, denn das bisschen Geld was man da als Bafög bekommt (wenn man überhaupt eins bekommt) reicht sicher nicht um sich gut durchs Leben zu schlagen!
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
@JamesHolden:
Zitat:

@ alle, die auf mein erwähnen des bösen, bösen begriffes "elite" unverständlich reagieren:
ihr habt meine aussage bestätigt:
"auch wenn man sich hierzulande vor solchen labels scheut: es gilt als "elitestudiengang")"
und ich hatte niemals gesagt, dass die menge dieser auf eins beschränkt ist.

Das Problem bei solchen Labels ist eben, dass man gerade beim Studiengang WIng dann BWL, VWL etc und alle anderen Ing Studiengänge gleichstellen müsste. Deshalb ist bei solchen Aussagen eben oft mit Unverständnis zu rechnen!
Zitat:

(...)aber es wäre doch mal interessant anzahl der studenten damals mit heute zu vergleichen...ich gehe davon aus, dass heute wesentlich mehr da sind (was zu einem wesentlichen teil der länger-als-nötigen verweildauer dieser an hochschulen zuzuschreiben ist)

Mit solchen Aussagen unterstellt man mehr als genügend Studenten das Sozialschmarotzertum. Denn man darf eines nicht vergessen: Der Großteil der Studenten will studieren und tut dies! Ausnahmen gibt es immer und überall, aber es ist definitiv nicht die Masse und diese drücken sicherlich auch nicht Studentenzahlen signifikant nach oben.
Zitat:

diese gelten in keinster weise für alle studiengänge! genau den punkt hatte ich eben versucht zu belegen. gerade weil ich beides kenne, kann ich das noch am ehesten beurteilen! z.b. geisteswissenschaften sind (von den nachzuweisenden) leistungen ein witz!
--> das WI grundstudium: ca. 95 SWS, die alle irgendwie geprüft werden
--> mein MA studium: ca. 25-30 SWS, die belegt werden müssen.
für beide sind 4 semester angesetzt...

Dort sollte meiner Meinung nach angesetzt werden. Es ist natürlich logisch, Studiengänge mit einer geringeren quantitativen Anzahl von Leistungsnachweisen eine geringere Regelstudienzeit zuzuweisen, als denen wo die Zeit wirklich benötigt wird. Somit würden sich die Studienzeiten wohl in einigen Fächern schon automatisch verkürzen, da man ja i.d.R. eine vorgegebene Höchstsemesteranzahl in Grund- und Hauptstudium hat.

@Houzer:
Zitat:

Weiterhin glaube ich, dass es bloß eine Minderheit ist die hier wirklich den Sozialschmarotzer spielen und ewiger Student bleiben. Viele wechseln ganz einfach ihr Studienfach, weil sie sich nicht genügend vorher informiert haben, was man im Studium genau macht.

So sehe ich das auch und fairerweise sollte man das auch so sehen.
 
Geschrieben von: 1984 (Usernummer # 10740) an :
 
Zitat:
ich hab im alter von 25 jahren und 2 monaten echt schon ein schlechtes gewissen. ich kann gar nicht darauf warten der gesellschaft, das, was sie mir gegeben hat zurückzugeben...
@ james holden
eine gute einstellung. ob diese einstellung den zeitpunkt der beendigung deines profitierens von der gesellschaft überlebt, wird die zeit zeigen.

Zitat:
ich stell die frage einfach mal z.b. in den raum: wer in seinem freundeskreis sich schulden im wert von unter 10 € merkt, diesen schulden dann auch hinterherrennt?!?!

kann das mal näher erläutert werden? der sinn verschließt sich mir.
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
der punkt den ich machen wollte ist folgender:

nur in deutschland rennen freunde so verbissen hintereinander her, um sogar <1 € beträge einzufordern!
aber man ist ja auf ein soziales dasein bedacht...
ist das nicht ironisch?
ich find schon

ich empfinde es ehrlich gesagt eine beleidigung, wenn mich jemand um einen gefallen bittet, dann gleich anhängt: ich überweis bzw. gebe dir auch das geld.
case in point:
hier aus dem TF hatte mich jemand, den ich absolut nicht kenne gebeten was auf CD zu brennen und an sie zu mailen. klar mach ich das. sehr gerne.
für mich bedeutet es aber, wenn ich mich bereitstelle, diesen gefallen auszuführen, das auch unentgeltlich zu machen. auch die 50 cent portokosten will ich dann nicht haben!

[ 01.12.2003, 01:19: Beitrag editiert von: James_Holden ]
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
Ich habe gestern im Radio (Fritz) gehört, dass ab dem Sommersemester 2005 für Studenten ab dem 15. Semester eine Studiengebühr von 500 € pro Semester verlangt werden soll.

Jedoch soll bloß die Hälfte der Einnahmen an die Unis selber gehen!

Also ich findes es richtig so! 15 Semster sollten wohl ausreichen um fertig zu werden.
Das jedoch nur die Hälfte der Einnahmen an die Unis geht, kann ich nicht verstehen. Denn dafür ist die Studiengebühr ja wohl gedacht.
Da frag ich mich wo das Geld wieder hinfließt!

Hat jemand weitere Informationen? Hab dazu nix weiter gefunden!

Ach so habs vergessen zu erwähnen, dass es erstmal nur für Berlin gilt!
 
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an :
 
Das Studiengebührensystem (zahlen ab +5 Semester über Regelstudienzeit) ist in anderen Bundesländern schon seit einer geraumen Zeit Gang und Gebe, siehe auch weiter oben im Threat!
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
Ja ich weiß.
Mir gings ja speziell um Berlin und um die Verteilung der Studiengebühren!
 
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an :
 
Achso, ich dachte du wolltest allgeine Infos zu der Durchführung des System haben! [wink]
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
Ne! [Smile]

Das is mir ja klar!

Ich finde bloß die Gründe der Einführung der Studiengebühr und die Durchführung passen nicht zusammen!

Sie ist eingeführt worden, um die Unis zu entlasten und wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen, aber jetzt werden bloß 50% davon für die Unis verwendet!

Da fragt man sich halt wo der Rest hingeht!
 
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an :
 
Den Rest wird sich der Staat schnappen und für alles andere verwenden, nur nicht die Bildung...traurig aber wahr!

Wobei ich sagen muss, dass ich nicht gedacht hätte, dass die Uni davon überhaupt noch 50% sieht (wobei ihr natürlich ohne Frage mehr zu stünde, aber darüber braucht man glaub ich garnicht zu reden).
 
Geschrieben von: an :
 

 
Geschrieben von: an :
 

 
Geschrieben von: an :
 

 



(c) 1999/2ooo/y2k(+1/+2/+3+4+5+6+7+8+9+2010+2011+2012+2013+2014+2015+2016+2017+2018+2019+2020+2021+2022+2023+2024+2025) technoforum.de | www.techno-forum.de
Das Forum für Techno | House | Minimal | Trance | Downbeats | Drum & Bass | Grime | Elektro | IDM | Elektronika | Garage | AI Music Suno Udio | Schranz | Hardtrance | Future Bass | Minimal Music | Ambient | Udio.ai | Dub | 2Step | Breakcore | no Business Techno | Dubstep | Big Room Techno | Grime | Complextro | Mashups | mnml | Bootlegs | Chicago House | AI Music Suno Prompt | Acid House | Detroit Techno | Chillstep | Arenastep | IDM | Glitch | Grime | Reaktor Ensembles | NuWave | Experimental Music | Noise Music | Fidgethouse | Ableton Live 12 | Melbourne Bounce | Minimal Trap | Sinee | kvraudio alternative | EDM | Splice | Bandcamp Soundcloud | Free Techno Music Download | Progressive Electro House | Free VSTi |
Betreiberangaben & Impressum siehe readme.txt, geschenke an: chris mayr, anglerstr. 16, 80339 münchen / fon: o89 - 5oo 29 68-drei
E-Mail: webmaster ät diesedomain
similar sites: www.elektronisches-volk.de | Ex-Omenforum | techno.de | USB | united schranz board | technoboard.at | technobase | technobase.fm | technoguide | unitedsb.de | tekknoforum.de | toxic-family.de | restrealitaet restrealität | boiler room
Diese Seite benutzt Kuhkies und du erklärst dich damit bei Betreten und Benutzung dieser Seite damit einverstanden. Es werden keinerlei Auswertungen auf Basis ebendieser vorgenommen. Nur die Foren-Software setzt Kuhkies ausschließlich für die Speicherung von Nutzerdaten für den einfacheren Logon für registrierte Nutzer, es gibt keinerlei Kuhkies für Werbung und/oder Dritte. Wir geben niemals Daten an Dritte weiter und speichern lediglich die Daten, die du uns hier als Nutzer angegeben hast sowie deine IP-Adresse, d.h. wir sind vollkommen de es fau g o-genormt, nixdestotrotz ist das sowieso eine PRIVATE Seite und nix Gewerbliches.


Powered by Infopop Corporation
UBB.classicTM 6.5.0