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Geschrieben von: NlKITA (Usernummer # 10421) an :
 
ich finde, dass in unserem system etwas falsch ist. es gibt sehr viele leute, die nur an dem handel mit den aktien verdienen. kaufen - verkaufen - kaufen - verkaufen. es geht nur um die erhöhung des aktienkurses.
habe selbst aktien, die seit einem jahr um 100 prozent gestiegen sind. sehe es zwar als langfristige investition, jedoch komme ich natürlich in versuchung zu verkaufen.
wäre es nicht sinnvoller, wenn die aktionäre nur eine gewinnbeteiligung erhalten würden bei einem immer gleibbleibenden kurs? man hätte so einen sicheren anteil des unternehmens. bei einem höheren gewinn des unternehmens würde die auszahlung natürlich steigen.
natürlich sollte die inflation abgegolten werden.

so wie es ist, ist es denke ich nicht sehr förderlich für unsere wirtschaft.

weil wenn menschen nur für kurze zeit kapital fürs unternehmen aufbringen, es sicher nicht so förderlich, wie es bei langfristigen investoren der fall ist.

wie denkt ihr darüber?

es geht mir einfach darum, dass die wirtschaft nicht unendlich wachsen kann.
zur zeit gibt es ein kleines wachstum (wenn man mal die ausnahme der usa zur zeit weglässt), wie auch in den letzten jahren. und trotzdem gab es hohe kursverluste. was wäre bei einer richitgen rezession?
würde denke ich sehr viele panikverkäufe verursachen.

wer von euch hat aktien?
seht ihr es nur als eine anlageform um zu schnellen geld zu kommen, oder ist es auch langfristig attraktiv?
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: NlKITA:
weil wenn menschen nur für kurze zeit kapital fürs unternehmen aufbringen, es sicher nicht so förderlich, wie es bei langfristigen investoren der fall ist.

Das Argument hört sich jetzt vielleicht nach Milchmädchen an, aber es ist förderlicher, wenn man für kurze Zeit Kapital aufbringt, als wenn man es gar nicht tut.

Entscheidend bei der Kapitalaufbringung sind keine Kleinaktionäre wie du und ich, die höchstens ein paar tausend Euro investieren. Entscheidend sind die Fondsmanager, die für Banken, Versicherungen u.ä. investieren und genau analysieren, wie lange gewisse Aktien gehalten werden sollen um den größtmöglichen Gewinn herauszuholen.
Sollte es jetzt eine Regelung geben, dass das Kapital auf langfristige Weise angelegt wird, muss das Risiko längerfristig eingeschätzt werden und die Rendite geht auf Kosten der Sicherheit in den Keller. Das Resultat: Fonds werfen nicht mehr so viel Gewinne ab, die Verzinsung sinkt weiter, Lebensversicherungen bringen noch viel weniger Gewinn, als sie es jetzt schon tun, die Altersversorgung wird schlechter, die Menschen haben weniger Geld, die Kaufkraft sinkt, die Wirtschaft geht weiter den Bach runter.

DieIdee ist vom Prinzip her nicht schlecht, allerdings nicht mit dem kapitalistischen System zu vereinen.
 
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an :
 
Aktien sind 'ne feine Sache, auch zur Förderung der Wirtschaft sind sie ideal, da das Geld SCHNELL dahin fließen kann, wo Gewinnchancen liegen, und auch Risiken angemessen verteilt werden können.

Dass das ganze nicht so toll funktioniert wie es könnte, liegt halt in der Natur des Menschen begründet. Gier und Angst.
 
Geschrieben von: NlKITA (Usernummer # 10421) an :
 
2trancerider:
hmmm, das klingt sehr logisch, was du schreibst.

nur würd die rendite da wirklich in den keller gehen?
ich hab auch schon verluste am aktienmarkt gemacht. natürlich auch gewinne.
es würde dann sicher auch mehr leute geben, die in aktien ihr geld investieren würden, da sie keine angst mehr haben von ihrem eingesetzten kapital einen großteil zu verlieren.

die aktionäre würden ja sehr darauf bedacht sein, dass eine hohe dividende ausbezahlt wird.

man kann natürlich auch sagen, wofür gibt es aktienfonds, was dafür sorgen soll, dass dieses risiko minimiert wird.

aber ich hab eher schlechte erfahrungen mit fonds gemacht.

war auch nur ein denkansatz. hab ich nicht zu ende gedacht.
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: NlKITA:
es würde dann sicher auch mehr leute geben, die in aktien ihr geld investieren würden, da sie keine angst mehr haben von ihrem eingesetzten kapital einen großteil zu verlieren.

Das ist eben auch ein Problem dabei: Auch wenn man die Aktien lange behält, ist man nicht davor sicher, das eingesetzte Kapital zu verlieren.
Als Beispiel kann man da sicher die Holzmann Aktie sehen. Dieses ehemals "renommierte" Unternehmen hatte sicherlich eine Menge von Aktionären, die ihr Geld schon jahrelang dort angelegt hatten. Und auf einmal war es futsch...

Ich glaube eigentlich nicht, dass Deutschland zu wenige Aktionäre in der Bevölkerung hat. Leider hören hierbei viele nur auf ihren Finanzberater in der Sparkasse um die Ecke oder eben auf solche wirksame Werbung wie damals bei der Neuemission der T-Aktie.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
vielleicht finden sich hier antworten.. was sagt ihr dazu?
[hand] http://www.junge-freiheit.de/aa_03.htm
 
Geschrieben von: CalaLonga (Usernummer # 5906) an :
 
@HypNorm
Schöne Zeitung hast du da rausgesucht, die sogar vom Verfassungsschutz beobachtet wird
http://www.idgr.de/lexikon/stich/ij/jungefreiheit/jungefreiheit.html
 
Geschrieben von: Olli-Polli (Usernummer # 2521) an :
 
Wenn der Aktienkurs fixiert würde, z.B. auf den Nennwert des gezeichneten Kapitals pro Aktie, würde das grosse Problem entstehen, das die Unternehmen riesige Dividenden ausschütten müssten um die Aktienanlage mit all ihren Riskiken attraktiv zu machen. Also müsste Geldwas heute für Expansion etc. an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

Das wäre auf jedenfall NICHT förderlich für unsere Wirtschaft, sonder ein furchtbares Desaster.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
@ CalaLonga
[rolleyes] keine ahnung, hab die zeitung das erste mal gesehen. wo sind denn die bedenklichen tendenzen in diesem artikel?
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Olli-Polli:
Wenn der Aktienkurs fixiert würde, z.B. auf den Nennwert des gezeichneten Kapitals pro Aktie, würde das grosse Problem entstehen, das die Unternehmen riesige Dividenden ausschütten müssten um die Aktienanlage mit all ihren Riskiken attraktiv zu machen. Also müsste Geldwas heute für Expansion etc. an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

Das wäre auf jedenfall NICHT förderlich für unsere Wirtschaft, sonder ein furchtbares Desaster.

Genau. Wenn die Dividenen erhöht werden fehlt das Geld an anderen Stellen, d.h. alle Rücklagen müssten vermindert werden um extrem hohe Dividenen zu ermöglichen! Und wenn das Unternehmen dann in eine Schwächephase stürzt haben sie kein Kapital mehr in der Hinterhand. Sie erwirtschaften keine Gewinne mehr, d.h. es gibt keine Dividenden mehr und das Kapital, welches ihnen durch die Aktionäre gegeben wurde wird auch vernichtet. Alles in allem, ist das System so wie es ist schon gut, es gibt zwar Ungerechtigkeiten, aber die gibt es ja immer und überall.
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
@ hyp-nom:
die junge freiheit steht unter beobachtung des verfassungsschutzes und gilt als rechtes blatt. selber kann ich das nicht beurteilen, habe noch keine ausgabe gelesen, was sich so schnell auch nicht ändern wird.
 
Geschrieben von: 3J Phu (Usernummer # 6007) an :
 
hm, der artikel bzw. das interview war doch recht kapitalismus-kritisch und dystopisch. hätte ich jetzt eher einem linken blatt zugeordnet als einem rechten.
wie auch immer, als kritscher leser kann ich mir es ja erlauben, auch mal ne zeitung politsch anders- oder gar extremdenkender zu lesen.
aber um das ging es ja eigentlich gar nicht...
 
Geschrieben von: suki (Usernummer # 1724) an :
 
das die junge freiheit eher ziemlich rechts ist, kann man auf deren eigener page herausfinden:

pressestimmen zur jf

geschichte der jf
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
Der National-Sozialismus war schon immer kapitalismuskritisch. Nach dem Programm der NS.DAP sollte Trusts usw. zerschlagen werden. Aktienhandel wurde als Geldvernichtung angesehen. Aber das alles nur nebenbei. Soll natürlich nicht heißen, daß die JF diesem Gedankengut nachhängt, aber rechts heißt nicht immer gleich kapitalistisch, eher gegenteilig, zumindest was die extreme Richtung angeht.

Ich habe keine Ahnung vom Aktiengeschäft, hab aber mal in der Schule ein Börsenspiel mitgemacht und wollt mir auch mal Aktien kaufen, zum Glück hab ich keine mehr bekommen, war so eine Geldvernichtungsaktie ohne Wert dahinter. Zur Zeit hab ich aber andere Sorgen, als was meine Aktien machen, bin froh, wenn ich meine Miete zahlen kann.
 



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