This is topic Chemie im Alltagsgebrauch! Kunststoffe Aufbereiten in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.


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Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an :
 
[Wink]

Ich hoffe einpaar der studierenden "Techno-Chemiker" auf den Inhalt dieses Threads aufmerksam gemacht zu haben, denn Sie könnten mir möglicherweise mit einpaar praktischen Raatschlägen behilflich sein.

Für ein Kunstprojekt brauche ich eine etwas grössere Menge

"Kuststoff"

( Polyethylen / Styrol
ect. vergleichbar gut formbares ).

Da ich mal in der Schule gelernt habe, dass Polymere langkettige Moleküle sind, die flexible Doppelbindungen (oder auch dreifach?) besitzen und mich noch erinnern kann dass sich manche dieser Bindungen, unter Temperatureinwirkung auflösen lassen, frage ich mich nun ob es ein mit rel. Alltags-Hilfsmitteln durchführbares Verfahren gibt, den bereits geformten Rohstoff z. B. Polyenthylen z.B. in Form von Joghurtbechern möglichst kostengünstig "verwendbar" zu machen.

Ich würde vorallem sehr gern die Polymere auf eine Lagerbare und später verwendbare Form bringen, damit ich nicht direkt nach z.B. einer Schmelze diese direkt neuformen muss, sondern dies später machen kann.

So... [Wink]

Würde mich sehr freuen, wenn es denn jemanden gibt der sowas vielleicht macht, es vielleicht in einem seiner Hefte oder Unterlagen nachgucken kann und oder den ein oder anderen Tip hat.

mfg

oka

[ 22.08.2003, 23:01: Beitrag editiert von: oskar ]
 
Geschrieben von: musa (Usernummer # 9367) an :
 
ich habe chemikant gelernt und meine damalige firma hat polyethylen, polypropylen usw. hergestellt....

aber ich frage mich wie du mit alltags hilfsmittel kunststoffe verformen willst? und wieso?

du kannst aufjedenfall kunststoffe in form von granulat kaufen... für spätere nachbearbeitungen...

aber das granulat in der pfanne auf dem herd weiterzubearbeiten rate ich dir ab [Smile]
 
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an :
 
nun, gut....im Wasserbad kann man das Granulat sicher ganz gut verflüssigen....aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, da Du ja Chemikant gelernt hast und sogar in einer Firma die Kuststoffe hergestellt hat, könntest Du nicht umgefähr bechreiben welche praktischen möglichkeiten es gäbe aus z.B. Joghurtbechern wieder Granulat zu machen;)
 
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an :
 
hä ?
ich steig hier nicht ganz durch -
wie man aus joghurtbechern granulat macht?
die dinger werden geschreddert und gereinigt und schon hat man das kunststoff-granulat - nicht?
das wird dann unter hohem druck teils wieder eingeschmolzen und durch düsen gepresst und neue becher geformt oder so. das sind dann thermoplaste - oder? kunststoffe, die man unter hitzeeinwirkung formen kann.

willst du den kunstoff verflüssigen und dir daraus was basteln? oder willst du selbst einen neuen kunststoff erfinden? welchen zweck verfolgst du genau?
ich glaube selbst verflüssigen und daraus was giessen ist fast nicht drin - da braucht man wohl eine mords maschinerie, abgeschlossenen kessel mit viel druck und so. denk ich.
 
Geschrieben von: groover (Usernummer # 1928) an :
 
Mmmmh, das stelle ich mir auch etwas schwierig vor, wie du dir das denkst. Ich habe in meiner Diplomarbeit ein Kunststoffbauteil konstruiert, PA-6, Thermoplast. Aber da lag mein Schwerpunkt mehr auf der Konstruktiven Seite als in der KU-Werkstoff Seite. In der Industrie werden die KU-Bauteile z.b. im Spritzgießverfahren hergestellt, in dem der Werkstoff (Granulat), wie schon gesagt, mit einem hohen Druck in die Form gepritzt wird. Ich weiß nicht, ob man den Kunststoff einfach so erhitzen, wie z.B. Wachs, und ihn in eine bestimmte Form giessen kann. Er würde sicherlich nicht so flüssig wie Wachs werden, sondern nach erreichen einer bestimmten Viskösität verbrennen.

Aber wie schon gesagt, mit Kunststoffen kenne ich mich nicht so gut aus. Nur wie man mit ihnen tolle Fahrzeug-Interrieur-Bauteile entwickeln kann. [Wink]

Was willst du denn eigentlich aus dem Kunststoff machen?
 
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an :
 
ok...nun gut...dachte ich könnte vielleicht mehr erfahren...immerhin...schau mich mal weiter um...vielleicht (mit sicherheit) könnte ich woanders mehr glück haben.

Vielen Dank an alle!
 
Geschrieben von: requital (Usernummer # 4539) an :
 
oscar will:
die joghurtbecher als rohstoff lieferant verwenden um dann damit etwas neues zu bauen!!

so als wenn ihr euch mehl zum kuchenbacken kauft! nur das oscar eine stufe davor ist..... er muss noch aus dem korn mehl machen!

bei reichelt gibt es kunststoffstahl oder so, den kannste anrühren und dann verarbeiten wie stahl!!
oder du kaufst dir so ein schönes gfk reparatur set da kannste bestimmt auch was mit basteln!

sonst kannst ja mal versuchen einen joghurtbecher mit nagellackentferner oder aceton aufzuweichen! ob das danach aber wieder aushärtet weiss ich nicht. das müssteste in einem experiment feststellen!
 
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an :
 
hey, ich habe da einiges in peto (lit.). bin gerade im dritten ausbildungsjahr /verfahrensmechaniker für kunststoff und kautschuktechnik. alles oben genannte war grob angerissen vollkommen in ordnung.

bei kunststoffen die in der lebensmittel/trinkwasserversorgung bzw /kosmetik und medizintechnik verarbeitet werden, treten besondere verarbeitungsvorschriften auf bzw ist eine regenerierung nicht erlaubt.

übrigens ein sehr sehr interessanter beruf mit schier unbegrenzter abwechslung.
 
Geschrieben von: chakra khan (Usernummer # 10317) an :
 
ich kenne mich zwar nicht in chemie aus aber das hört sich hier alles schwer nach bombenbau an.


 -
 
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an :
 
ja - voll die kalorienbombe - bei der menge joghurt die man essen muss um so ein riesen bauteil aus geschnetzelten bechern herzustellen !!! [smilesmile] [zwinkerzwinker]

@ requital
ich glaub nicht, dass oskar ein epoxy-harz oder so verwenden WILL, es geht hier scheinbar echt nur um die *neuverwertung* von altmaterial, sprich ALTE joghurtbecher, PE-plastiktüten und ähnliches zu recyclen - so hab ich das jetzt mal verstanden.
das geht aber nicht ohne aufwand, weil die kunststoffe beim erhitzen an der luft sofort verbrennen, oxidieren, was auch immer... sie bilden eine runzelige, unreine, dreckige, klumpige masse, die einen nicht weiter bringt!
was geht ist z. b. styropor oder so in aceton auflösen, das geht schon! das wird dann auch ein harter klumpen, wenn das aceton mal verdunstet ist, ist ja polystyrol, halt nicht aufgeschäumt!
aber wie sich das formen lässt? keine ahnung - stell mir das ziemlich gummig vor!
 
Geschrieben von: Event (Usernummer # 8624) an :
 
hey musa? wo hassen gelernt? EC? *gg*

so..nun zu dir oskar...glaube nicht das du die technisch benötigten hilfsmittel hast und falls doch...ich arbeite in der kunststoffverarbeitenden industrie....daher kann ich dir beliebige mengen (haushaltsüblich *gg* - was ich da halt rauschaffen kann) verschiedener kunststoffe besorgen...falls du bedarf hast..schicks dir gern auch per post *g*

aba wie schon gesagt...ab einer gewissen viskosität verbrennt der kram..solltest um die 180-220grad celsius haben damit du es gut formen kannst..aba in welcher form..sprich wie willste den druck aufbringen mit einer fastflüssigkeit die um die 200grad hat?
damit das ganze blasenfrei abläuft...solltest schon gewissen hardware da stehen haben..

wie hasse dir das gedacht? fragen über fragen...

mfg Event
 
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an :
 
Hier mal ein kleines Anschauungsbeispiel für die Verarbeitung beim Spritzgiessen [ANIMATION_1]
oder die Blasformtechnik (z.B. für Hohlkörper) [ANIMATION_2]

Bei [BAYER] gibt's einiges an Basiswissen plus fundierte News rund um Kunststoffe.
 
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an :
 
hej, ho!

Da kommt doch noch was! Spitze!

Also um euch erstmal zu beruhigen ich bin zwar langhaarig aber noch lange kein Bombenbauer [Wink]

requital und Xeno haben das schon verstanden. Ich würde gerne Kunststoff Recycling auf relativ kleiner Ebene mit möglichst einfachen Mitteln betreiben. Ich selbst habe leider noch nicht das nötige know-how. Es scheint ja wirklich eine recht komplizierte Angelegenheit zu sein. So wie ich euch verstanden habe, muss man also um die festen Polymere wieder formbar zu bekommen, diese unter Druck in einem entsprechendem Medium erhitzen. ca. 200°C wären zu realisieren, jedoch würde mich schon genauer interessieren welches Medium vorteilhaft wäre?

Event und Schnapsdrossel sei dank. Sowohl das Angebot mit der Frei-Haus-Lieferung*gg* werde ich im Hinterkopf behalten, als auch die Links, die ich später studieren werde. Vielleicht klärt das ja meine offenen Fragen.

Falls ihr jedoch noch Zeit und Lußt habt plauder ich auch gerne noch weiter Hier darüber.

Ich bin zur Zeit HochschulPraktikant bei einer ortsansässigen Künstlerin.:arschabfreu:
Ihr Name ist Barbara Körkemeier und ich bin unter anderem Hausmeister der Künstlerwerkstatt Bleichhäuschen. Dafür bekomme ich keinen Cent, jedoch stehen mir zahlreiche Mittel ( Farben, Materialien usw.) zur Verfügung und nach noch 9Monaten erhalte ich die vollständige Fachhochschulreife. Da für das kommende Jahr in einem nahegelegenen, stillgelegeten Klärwerk ein neues Projekt geplant wird für das man sich mit einer Idee bewerben kann, wollte ich die Situation nutzend mich gerade nach diesem Rohstoff erkundigen der ja schon so schön im Namen die Kunst beinhalted. Falls hier jemand sein sollte der an dem Kunstprojekt: "Klär-Kunst-Werk" interesse hat würde ich euch gerne, sobald die Projektunterlagen fertig sind, diese zur Verfügung stellen.

soweit erstmal

Danke an Alle!!
 



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