This is topic Streß mit Nachbarn wegen Lautstärke in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.


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Geschrieben von: mimamatze (Usernummer # 9594) an :
 
Hallo Leute.

Hab ne neue Nachbarin und seitdem Streß wegen der Lautstärke. Die muß wohl schon das ganze Haus aufgehetzt haben gegen mich und auch im direkt angrenzenden Nachbarhaus schon Verbündete gefunden haben. Die gute Frau ist bestümmt schon 60 und irgendwie sehr empfindlich. Heut hat sie mich sogar als Idiot bezeichnet. Ich fands ja lustig, aber falls es noch größeren Ärger geben sollte, zwecks Polizei oder dem Vermieter, habe ich irgendwie nicht wirklich was dagegenzusetzen.
Ich habe mal gehört, daß DJing als Instrument gezählt wird und man es 3 Stunden am Tag üben darf, natürlich auf gewisse Zeiten begrenzt. Wobei aber im Falle einer Mietminderung der Nachbarn, diese zum Teil von mir zu tragen werden müßte.
Das schlimme ist, daß ich mich seit ihrer ersten Beschwerde schon echt eingeschränkt habe und ich mich nicht noch weiter einschränken kann und will.

Kann irgendwer mit Erfahrungen oder diversen Gerichtsurteilen diesbezüglich aufwarten, oder hat irgendwelche Tips auf Lager?

Besten Dank im voraus....

...mima
 
Geschrieben von: NsX (Usernummer # 9679) an :
 
Nee, keine Chance, die ****** dich, und zwar richtig. Das kann verdammt teuer werden, habs hinter mir.

Zwei Möglichkeiten:

Entweder du baust dir einen Musikcontainer in die Bude, d.h. abgedichtete zwischenwände um deinen Musikbereich herum, ist recht teuer.
Oder du streichst dir die Stelle im Gesetzbuch an und gehst zu der Frau hin und redest Klartext mit ihr, setzt sie unter Druck und sagst ihr: "hier so isses, 3 Stunden, und wenn sie mir weitere Probleme machen, nutz ich diese 3 Stunden auf voller Lautstärke." und wenn das nix hilft, mach einen auf psychisch gestört und droh ihr damit Leute zu besorgen die sie zusammschlagen, ihr Auto abfackeln etc. Klingt zwar hart, aber hat bei mir funktioniert, zumal ich bei Afterhours eh immer die zerstörten Gestalten mitschleppe. Meine Nachbarn leben in Angst vor mir, aber sie lassen mich in Ruhe. Und im Gegenzug höre ich Wochenends nur auf Zimmerlautstärke.
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
moin! sehr interessantes thema und ich find's gut, dass du zumindest wohl verständnis zeigst, aber natürlich eine lösung anstrebst, die für alle angenehm (weitgehendst) wäre:

ich würde auf keinen fall drohen, das bringt nichts und führt nur zu echten problemen.
als kompromiss wäre nat. auch zu überlegen, die lautstärke zu drosseln und sei es, indem du profi-dämpfer unter die boxen stellst und die ggbfs. umstellst: wenn die dinger an tragenden wänden stehen, ist es nicht verwunderlich, dass bei den nachbarn alles dröhnt und wummert.

ich habe leider keine konkreten urteile dazu gefunden, nur allgemeine, die dir vielleicht ansatzweise weiterhelfen?

Klavierspiel - Musik oder lästiges Geklimpere?
Mieter dürfen bis zu 90 Minuten pro Tag in ihrer Wohnung Klavier spielen, sogar wenn es die Nachbarn nervt. Auch Fingerübungen sind in dieser Zeit erlaubt. Der Musikant muß jedoch Rücksicht nehmen und bei seinen Übungen die allgemeinen Ruhezeiten beachten.
AG Frankfurt
1996-05-22
33 C 1437/96-28

Nachbar muss Schlagzeuger in Mietwohnung dulden
Musikalische Mieter dürfen grundsätzlich bis zu zwei Mal pro Woche für jeweils zwei Stunden Schlagzeug spielen und mit der eigenen Band in der Mietwohnung üben. Dies gilt sogar für Belästigungen in den frühen Abendstunden, sofern die Lärmbeeinträchtigung geringfügig ist.
So zumindest urteilten die Richter des Mainzer Landgerichts und wiesen die Klage eines Mannes ab, der seinem Nachbarn das Musizieren verbieten lassen wollte. Vor Gericht gab er an, er fühle sich in seinem Ruhebedürfnis gestört. Mag' sein, entschieden die Richter, das "nachbarrechtliche Gemeinschaftsverhältnis" gebiete es jedoch, dass Nachbarn unter gegenseitiger Rücksichtnahme ihren Interessen nachgehen - und demzufolge eben auch Musik machen - können.
LG Mainz
6 S 57/02

Schlagzeug in der Mietwohnung
Mieter dürfen zweimal wöchentlich auch in den Abendstunden (18 bis 20 Uhr) zwei Stunden lang Schlagzeug spielen und mit ihrer Band üben, wenn die Lärmbeeinträchtigung geringfügig ist.
LG Mainz
2002-11-12
6 S 57/02

http://home.t-online.de/home/steffen.molderings/laerm.htm
= grosse abhandlung zum thema 'musizieren daheim' !
Hier ein Auszug:
<i>Das Ausüben der Musik ist Ausfluß der Entfaltung der Persönlichkeit, deren Freiheit durch die Artikel 2 Abs. I und 5 Abs. III Grundgesetz garantiert wird. Da sich das private häusliche Leben vorwiegend in gemieteten oder eigenen Wohnräumen abspielt, erstreckt sich der Grundrechtsschutz über die Drittwirkung der Grundrechte im Zivilrecht (§ 242 BGB) auch auf diesen vorwiegend zivilrechtlich ausgestalteten Lebensbereich. Folglich kann das Musizieren in diesem Bereich nicht grundsätzlich verboten werden. Vielmehr stellt es "eine in den Rahmen des häuslichen Lebens gehörende Tätigkeit" dar, die grundsätzlich hingenommen werden muß, selbst wenn andere Personen sich dadurch gelegentlich gestört fühlen könnten (Amtsgericht München, Urteil vom 26.2.1967 Az. 5 G 7/67).



I. Musizieren in Mietwohnungen

Das Musizieren in Mietwohnungen, gleich ob es sich dabei um berufs- oder hobbymäßiges Betreiben (vgl. LG Wiesbaden, Urteil vom 13.4.1956 in ZMR 1957 S. 53ff.) oder um Erteilen von Musikunterricht (vgl. AG Bremen, Urteil vom 31.3.1965 Az. 1 C 59/65) handelt, ist als allgemein üblich und zulässig anzusehen. Insbesondere ist im Musizieren, gleich welcher Art, sofern nicht übermäßige Geräuschentwicklung damit verbunden ist, grundsätzlich kein vertragswidriger Gebrauch (§ 550 BGB) der Mietsache zu sehen.

Diese Grundsätze finden vornehmlich auch auf das maßvolle Erteilen von Musikunterricht durch Musikpädagogen gegen Entgelt Anwendung. Wenn man auch im Hinblick auf die Entgeltlichkeit das Erteilen von Musikunterricht als gewerbliche Tätigkeit ansehen könnte, die von der Rechtsprechung in der Regel als vertragswidriger Gebrauch einer zu Wohnzwecken gemieteten Wohnung gewertet wird, so wird doch einhellig von der Rechtsprechung das Erteilen von Musikunterricht gegen Entgelt als erlaubt angesehen. So hat das AG Esslingen in seinem Urteil vom 8.2.1957 (mitgeteilt in ZMR 1957, S. 341) ausgeführt, daß man von der Ausübung eines Gewerbebetriebes dann nicht sprechen könne, "wenn die Einnahmen" nicht den "überwiegenden Unterhalt des Ausübenden" (Musikers) ausmacht. Das LG Berlin hat in seinem Urteil vom 14.3.1963 (mitgeteilt in WM 1963 S. 153 ff.) zum selben Thema ausgeführt, daß, selbst wenn das Erteilen von Musikunterricht im Mietvertrag nicht zum Vertragsinhalt geworden ist, dies dennoch nicht vertragswidrig im Sinne von § 550 BGB sei, jedenfalls dann nicht, wenn es sich in dem noch weiter unten zu beschreibenden Rahmen hält. Nach der Meinung des LG Berlin fehlt nämlich "ein rechtliches Interesse des Vermieters an der Untersagung", weil "die gewerbliche Nutzung ohne Veränderung der Beschaffenheit des Wohnraums und ohne nachteilige Wirkung auf die übrigen Mieter des Hauses möglich" sei. Da aber das Musizieren grundsätzlich von den übrigen Mietern geduldet werden muß, muß auch das Erteilen von Musikunterricht geduldet werden, und ist nicht als vertragswidriger Gebrauch der Mietsache anzusehen. – Um eine sichere Rechtsstellung bei etwaigen Rechtsstreiten zu haben, sollte der Musikpädagoge zusätzlich darauf achten daß im schriftlichen Mietvertrag entweder auch die Berufsbezeichnung des Mieters oder einen anders gearteten Zusatz klargestellt wird, daß damit zu rechnen ist, daß der Mieter Musikunterricht erteilen könnte. Noch besser wäre es, wenn er sich im Mietvertrag zusichern lassen würde, daß er zu bestimmten Zeiten und in einem bestimmten Umfang Musikunterricht erteilen darf.

Die Grenzen des erlaubten Musizierens in Mietwohnungen werden durch miet-, nachbar-, ordnungs- und strafrechtliche Bestimmungen und deren rechtliche Auslegung festgelegt.</i>

Hier eine Mietminderungstabelle:
http://www.hanhoerster.de/html/mietminderung_laerm.htm

Hoffe, dir ein wenig damit helfen zu können,
grüße!
chris
 
Geschrieben von: mimamatze (Usernummer # 9594) an :
 
Naja, also das ist ja klar, daß ich Verständnis zeige, weil ich ja auch von der Gegenseite Verständnis fordere.
Das Problem war halt auch, daß es die Leute wohl schon länger stört, aber nie jemand sich bei mir beschwert hat. Naja, und da hab ich halt gedacht, daß es niemanden stört. nur jetzt mit der neuen "Tratschtante" nebenan, scheint sich das ganze aufgepusht zu haben. Die Leute haben ihr "Sprachrohr" gefunden, weil sie selbst scheinbar zu feige sind mir mal was zu sagen.
Wenn ich auflegen tu, hab ich mich mittlerweile auf eine Monitor-Box beschränkt, die ja nun nicht die tiefen Bässe produziert und dazu noch nichmal aufm Boden steht, wobei dies auch nich schlimm wäre, weil ich parterre wohne. Die Box hat die Maße 25*18*17 und ist zudem ne aktive (also mit endstufe drin), was glaub ich schon etwas aussagt, daß sie nich die Power hat, daß sie das ganze Haus in Schach halten kann.
Die Frage ist halt auch, wie es jetzt speziell beim DJing ausschaut, inwieweit das jetzt mit Instrumenten verglichen wird.
Und das mit der Zimmerlautstärke ist ja auch so eine Auslegungssache und vor allem eine Sache des Gehörs und des Empfindens.
Trotzdem erst einmal besten Dank für deine Bemühungen Chris.
Ist auf alle Fälle ein gutes Argument mit der Entfaltung der Persönlichkeit, die ja sogar im Grundgesetz verankert ist.
Ich muß mich halt versuchen nach 22 Uhr arg einzuschränken und zu Mittagszeiten, was nicht immer einfach ist. Tagsüber bin ich an der Arbeit und danach passiert bei mir immer erst mal nicht allzuviel. Werd immer erst nachts wieder munter und aktiv.

und @ NsX
Ich beneide dich um deine Härte, allerdings bin ich wohl zu lieb für solch Aktionen. Sowas würde für mich nicht in Frage kommen.
Und das mit dem Container ist zwar ne feine Sache, aber selbst wenn ich das Geld hätte, wär in meiner 35qm 2-Raum-Wohnung nicht wirklich der Platz dafür, ohne dabei nicht auch auf diverse Wohnqualitäten verzichten zu müssen.
Trotzdem Danke für deine Tips.
 
Geschrieben von: Florian Sicherl (Usernummer # 4225) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: NsX:
... mach einen auf psychisch gestört und droh ihr damit Leute zu besorgen die sie zusammschlagen, ihr Auto abfackeln etc. ...

[oerx] sorry, aber das ist nun wirklich unter aller sau...
 
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an :
 
*G* ein bekanntes problem. tatsache ist aber, das es sich meistens um leute handelt, die sich nur beschweren, weil sie das halt ganz gerne tun..die kommen dann auch wegen nicht getrenntem müll, rauchen auf dem balkon, fahrräder im hof,..naja ihr wisst schon -ebenso tratschtanten. mit 'normalen' leuten kann man auch reden, aber da kommt man nur mit guten ideen weiter. mein geheimrezept: ich behaupte einfach, ich bin schwerhörig, und muss diese lautstärke einhalten, weil ich sonst nix von der musik merke (und ich glaub das is inzwischen gar nich mehr so weit hergeholt - was ich als normal emfinde is für andere laut) - und wer sich beschwert, der diskriminert mich halt & das is illegal. fies? bestimmt. aber wenn man von spießern umgeben ist muss man sich durchsetzten oder untergehen.

den leueten nen gesetztestext unter die nase zu halten klingt aber auch nach ner coolen idee , das probier ich beim nächsten mal.
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
Leute, ICH habs schwer....

ich höre ja wirklich nur musik oder schau fern bei zimmerlautstärke! ihr habt recht, wenn ihr sagt sowas ist subjektiv (wobei ich gelesen hab, dass tagsüber bis 50 db ok sind, abends und nachts bis 35db). aber ich denke mal, man kann sich sicher sein, dass wenn man bei 1 meter entfernung von den lautsprechern bzw. dem fernseher telefonieren kann, es wirklich UNTER zimmerlautstärke ist.....oder?

jedenfalls hab ich letzten SAMSTAG (!!) abends einen film geschaut. um 23.00 waren noch etwa 15 minuten vom film übrig. meine nachbarn sind halt auch so nett, dass sie nicht klingeln und was sagen, sondern wie bekloppt an der wand klopfen, dass das ganze zimmer wackelt! ich weigere mich aber auf sowas zu reagieren - gerade an einem samstagabend um 23.00, bei ner lautstärke bei der ich wie gesagt telefonieren kann.
daraufhin haben sie dann geklingelt und dann gings natürlich los:"sind sie verrückt! machen sie leise sonst ruf ich die polizei an" ich daraufhin: "ok machen sie das!"
ich meine wie klingt das denn bitte?! "ja sorry, kommen sie bitte mal vorbei mein nachbar macht krach!" "ja schmeisst er ne party?" "nee, er schaut sich nen video an!" *lach*

dann kam natürlich "********* etc." und er hat die tür zugeknallt und damit das ganze haus geweckt.... [lach]
 
Geschrieben von: Craig (Usernummer # 2386) an :
 
Hab ich auch alles schon hinter mir gehabt. War nachher so weit, dass die Nachbarn unter mir die Polizei gerufen haben, als ich hier ne Afterhour mit nicht gerade nüchternen Leuten laufen hatte. Ich bin 1.000 Tode gestorben.

Mittlerweile achte ich auf die Mittagsruhe und macher vor 10 und nach 22 Uhr die Musik wirklich so, dass man nur selber hier was hören kann. In der übrigen Zeit konnte ich mich auf ne Lautstärke einigen, mit der beide leben können.
 
Geschrieben von: CKay (Usernummer # 7603) an :
 
Hatte erst neulich auch mit dem Gedanken gespielt so einen Thread zu eröffnen. Die Umstellung von eigenen Haus der Eltern auf eine kleine Mietwohnung in einer Großstadt stellt halt doch eine gewisse Einschränkung im musikalischen Bereich dar *g* So war ich es vorher gewohnt mit ordentlich drückenden Bässen und Snares aufzulegen und zu produzieren.

Jetzt muß ich da halt mit dem klanglich sehr heuchlerischem Sony MDR-700 Kopfhörer vorlieb nehmen wenn ich nicht möchte daß nach 21 h mein im übrigen sehr netter Nachbar klingelt und mir vorhält daß es noch Leute gibt die um halb 6 rausmüssen *g*. Nichtsdestotrotz ist er ein guter Indikator für Druck in einer Produktion: Zumindest weiß ich daß wenn er klingelt der Bassbereich genügend Druck vorweisen kann und ich auf weiteren Kompressoreinsatz verzichten kann. Da kann ich ihm sogar sehr dankbar sein für *g*. Der Rest meiner Nachbarschaft ist allerdings merkwürdig tolerant - (oder schüchtern?) jedenfalls bis jetzt [Wink]
 
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an :
 
noch ne anekdote zum wundern:
ich sitz da gestern abend im zug richtung heimat, gnaz friedlich, bin grad am wegdösen.
rüttelt mich aufeinmal so ältere Herr und meint, relativ unfreundlich "machen sie mal leiser". Ich schau fragend, er daraufhin "machen sie ihren walkman leiser, der stört" [confused]
nachdem ich ihm dann freundlich, aber bestimmt erklärt habe, das ich allein entscheide wie laut ich walkman höre [austick] , isser beleidigt abgezogen. [lachlach]
..und ich hab noch ne stufe aufgedreht... [baetschbaetsch]

Das ganze is so bescheuert, das es schon wieder lustig is. ich mein, ne boombox, ok, aber wegen nem walkman? in nem komplett leeren zug? gehtsnoch?

[musicband] + [headphones] => :headbang: [grinseschild]
 
Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :
 
hab auch öfters stress mit meinen vermietern wegen der lautstärke, allerdings war das nicht unbedingt besser, als ich noch bei meinen eltern gewohnt hab
hab mal ein schönes set für #elektrofahndung gestreamt plötzlich machts ratsch und mein rollo geht auf (von außen).. muss dazu sagen, dass ich so nen art terasseneingang hab..
naja jedenfalls stand plötzlich mein vermieter in der wohnung und war stinksauer... heftig war außerdem, dass er meine eltern angerufen hat (!!!) und die mir dann noch zusätzlichen stress gemacht haben... naja seitdem mix ich nachts nur noch mit kopfhörer
 
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an :
 
Das Ausüben der Musik ist Ausfluß der Entfaltung der Persönlichkeit, deren Freiheit durch die Artikel 2 Abs. I und 5 Abs. III Grundgesetz garantiert wird. Da sich das private häusliche Leben vorwiegend in gemieteten oder eigenen Wohnräumen abspielt, erstreckt sich der Grundrechtsschutz über die Drittwirkung der Grundrechte im Zivilrecht (§ 242 BGB) auch auf diesen vorwiegend zivilrechtlich ausgestalteten Lebensbereich. Folglich kann das Musizieren in diesem Bereich nicht grundsätzlich verboten werden. Vielmehr stellt es "eine in den Rahmen des häuslichen Lebens gehörende Tätigkeit" dar, die grundsätzlich hingenommen werden muß, selbst wenn andere Personen sich dadurch gelegentlich gestört fühlen könnten (Amtsgericht München, Urteil vom 26.2.1967 Az. 5 G 7/67).

Geil! Das kleb ich mir in meiner neuen Wohnung an die Tür! Oder noch besser:

Dem Nachbarn in die Post schmeissen. [Wink]

cheers,
silicon
 
Geschrieben von: XcypherX (Usernummer # 3451) an :
 
Naja, wenn ich mich jetzt mal in dei Lage der Nachbarn versetze, ich würde auch nicht gerne von mir gänzlich ungewohnte Klängen an einem Sonntag gegen 7 Uhr geweckt werden.

a)stellt euch vor der macht sonntags nachmittags, wenn der gewöhnliche feiernde Mensch ruht, Volksmusik auf unerträglicher Lautstärke an
b) jemand mit blank und jones im walkman sitzt im zug neben euch (fast das schlimmste, das morgens im zug passieren kann)
 
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an :
 
nu, weißt, cypher, is mir beides schon passiert & ich hab da kein problem mit - leben und leben lassen halt. nuris toleranz heutzutage halt leider mangelware.
 
Geschrieben von: ShadowRa (Usernummer # 3781) an :
 
@ Cypher naja nur Sonntag würde ich allgemein als Ruhetag bezeichnen und an diesem Tag mich ziemlich einschränken.

Wobei etz mal allgemein, mandarf ja auch Handwerkliche Arbeiten verrichten in seiner WOhnung und das Werkzeug,Z.B. ne Hilti oder ne Fräße etc macht ja auch nich gerade wenig Lärm und solche arbeiten dauern ja auch nich nur 5 mins.
 
Geschrieben von: binOr (Usernummer # 3402) an :
 
@striker

ich kann den mann verstehen. im zug haben mich auch schon so manche walkmanhörende abgenervt. viele der earbuds scheinen nach aussen hin lauter zu sein, als für den hörenden selbst. fällt dir als direkt beschallter natürlich nicht auf, aber als aussenstehender hört man nun mal nur die stechenden höhen und die vibrationsgeräusche der hörerchen. und wenn man’s dann noch mit einem besonderen musikliebhaber zu tun hat, der bei 180 bpm so tut, als könne er dabei schlafen... werde ich auch zornig.
 
Geschrieben von: smpx7 (Usernummer # 3909) an :
 
Wenn man es mit solchen Nachbarn zu tun hat, dann gute Nacht [Wink] Ich würde bei der Nachbaromi da aber auch mal sturmklingeln, sobald es bei Ihr mal etwas lauter ist (Staubsauger, Telefon, Musikantenstadl...). Und evtl. mal dezent darauf hinweisen, das Sie Ihr Hörgerät leiser stellen sollte wenn Ihr Deine Lautstärke nicht passt [Wink]
 
Geschrieben von: mimamatze (Usernummer # 9594) an :
 
@ smpx7: Bei der Omi ist es nie laut. Außerdem kann man glaub ich nicht den Staubsauger mit stundenlangem, monotonem Geklopfe (wie es bei ihr wohl klingen mag) vergleichen. Ich bin wohl auch eher der diplomatische Typ, der Ärger vermeidet und nicht wild rumschreiend sich zu seinem Recht verhilft indem er andere einschüchtert.

Ich werde die Tage mal auf die Wohnungsgemeinschaft gehen und denen mein Problem schildern. Vielleicht haben sie ja ne Wohnung für mich über irgendwelchen Büros, wo ich abends laut machen kann. Das wär ein Traum. Oder ich kann nen Proberaum rausschlagen. Vielleicht, wenn ich denen entgegenkomme macht das nen guten Eindruck.
Mal sehn ob ich moin früh rauskomm...

...mima
 
Geschrieben von: future-sound-of-bochum (Usernummer # 4489) an :
 
@silicon

selbiges hab ich mir gerade auch gedacht ;o)
 
Geschrieben von: InExtremo (Usernummer # 801) an :
 
also bei mir war ja so gut wie jedes WE 3 1/2 jahre lang afterhour in ich würd mal sagen EXTREMEN lautstärken *G* und ich hab bisher eine beschwerde einer nachbarin erhalten die kam aber gleich mit ihrem mieter usw *G* problem Wohnung gehört mir *hihi* also keine chance *G* polizei war niemals da.hab aber auch den ein oder anderen Freak als nachbar den das nicht stört glaub ich *G*

lustigeste Story ever: mal wieder afterhour Sonntags lautstärke laut und irgendein idiot hat die haustür angelehnt gelassen also sozusagen haben wir den flur gleich mitbeschallt ich grad nen kopf geraucht *zack* und aufs bett gelegt und erstmal dagelegen Gelbergrinsebär am musik machen *zack* steht ein nachbar in der Tür "he können sie bitte leiser machen?" GGB:"Klar kein problem" *musikleiserstell* nachbar:"Ja aber das ist nicht nur heut so das ist immer so auch manchmal nachts usw" GGB:"Ja ähhh ich wohn nicht hier" nachbar:"ja und wo ist der besitzer???" GGB:" JA ähhh der liegt hier und pennt" Nachbar"ähhh ja *blödkuck* dann richten sie ihm das bitte aus" ............ Lach der denkt sich jetzt bestimmt ich bin extrem schwerhörig weil er kommt beschwerd sich wegen lautstärke und was mach ich ...... ich schlaf nebenher *G*..........

Freunde aus mainz habens soweit gebracht das in einem 8 familien haus erst in einer wohnung immer afterhours waren.......jetzt wohnen in 6 wohnung leute von der afterhour weil die familien ausgezogen sind und nur in 2 wohnung noch normale leute wohnen sozusagen indirekte hausbesetzung *G*

Grüßle
 
Geschrieben von: mimamatze (Usernummer # 9594) an :
 
Geile Story In Extremo. Mich peitscht der Neid.
Sag bescheid wenn die anderen auch noch ausziehen, hehe.
 
Geschrieben von: DrCoca (Usernummer # 710) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: NsX:
, mach einen auf psychisch gestört und droh ihr damit Leute zu besorgen die sie zusammschlagen, ihr Auto abfackeln etc.

Schade das es von deiner Sorte, nicht noch mehr gibt, Herr Nachbar. Hoffe bei dir zieht mal eine Meute von Skins, oder Kampftuerken in die Nachbarschaft. Mal gucken wie du dann ,auf solche Aktionen reagierst. tz tz
 
Geschrieben von: Goanature (Usernummer # 1712) an :
 
hab da auch seit märz so nen superlieben nachbarn. der fällt schon vom stuhl wenn ich (oder sonst wer von den jüngeren) nach 22:00 heimkomme oder jemand zu besuch kommt respektive das haus verlässt. er unterhält jeweils die ganze nachbarschaft nur um seine nachtruhe zu gewähren. kommt schon mal vor, dass wegen einem auto eine halbe stunde gemotzt wird, bei offenem fenster dass es jede sau hört.
ist halt ein alki, mit denen kannste keine diskusion führen. die wissen selber oft nicht mehr was sie gerade herausplappern, und verknüpfen sich im gespräch in 20 widersprüche.
 
Geschrieben von: Octopus (Usernummer # 628) an :
 
Hihi... da fällt mir was ein..

Als ich in meine Wohnung vor 3 Jahren eingezogen bin, wollte ich testen ab wieviel Dezibel die Schmerzensgrenze bei meinen Nachbarn erreicht ist *g* Fast jedes Wochenende gabs bei mir ne ordentliche Session oder Afterhouer..

Irgendwann habe ich meine Nachbarin im Treppenhaus getroffen, die mit mir über den Lärm sprechen wollte.Sie fragte mich ob ich mich durch ihre kleinen Kinder nicht gestört fühle die Abends schon mal hin und wieder richtig Radau machen... Falls ja soll ich ruhig bei ihr klingeln...

Das war der Beginn einer wundervollen Nachbarschaft [smilesmile]
 
Geschrieben von: Der Schranzose (Usernummer # 5793) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Octopus:


Als ich in meine Wohnung vor 3 Jahren eingezogen bin, wollte ich testen ab wieviel Dezibel die Schmerzensgrenze bei meinen Nachbarn erreicht ist *g* Fast jedes Wochenende gabs bei mir ne ordentliche Session oder Afterhouer..

Irgendwann habe ich meine Nachbarin im Treppenhaus getroffen, die mit mir über den Lärm sprechen wollte.Sie fragte mich ob ich mich durch ihre kleinen Kinder nicht gestört fühle die Abends schon mal hin und wieder richtig Radau machen... Falls ja soll ich ruhig bei ihr klingeln...

Das war der Beginn einer wundervollen Nachbarschaft [smilesmile]

Mann hast du es gut... *neidischbin*....bei uns in Stuttgart kannste sowas echt vergessen....bei mir (und auch bei einigen Freunden, die hier wohnen) wird sofort mit irgendwelchen Gegenständen gegen die Wand geklopft sobald es etwas "lauter" ist(ist aber nicht wirklich laut, hab nur ziemlich bescheidene PC-Speaker) und wenn ich dann nicht leiser mache wird geklingelt und mit der Polizei gedroht!
Dafür haben meine Eltern inzwischen ein eigenes Haus und das nutze ich dann immer aus, wenn ich zu Besuch bin, das ist auch der Grund warum meine turntables immer noch bei meinen Eltern stehen obwohl ich nur alle 3-4 Wochen dort bin!!
 
Geschrieben von: Masonry (Usernummer # 3041) an :
 
Sehr amüsant alle Postings hier zu lesen. [lachlach]
Mit dem Walkman in einem Bus ist mir auch schon passiert. Dabei hatte ich noch nicht mal laut gehört und neben mir saß auch kein Opa sondern ein junges Mädel. Nee, wie man als Teenie schon so intolerant sein kann. [mord]
Na und inner Wohnung ist es auch mal passiert, daß der Nachbar über mir einmal ausgeflippt als ich um 8 Uhr Morgens etwas lauter Metal gehört habe... Aber das war gar nix was dem dann einmal passiert ist. Das war der Oberhammer. [hammer]

Also, ich wohn in einem Karee. Ich bin bei der Hitzewelle so um halb eins nachts fast eingeschlafen bei halboffenem Fenster. Auf einmal hör ich von draussen etwas aufgebrachte Stimmen. "Mann, Mann , Mann. Wir wollen auch mal schlafen. Könnt ihr nicht mal das Fenster zu machen, wenn ihr poppt!!" [top] Dann vernahm ich auch aufeinmal das Stöhnen über mir: "AhhhJaaaaaa!" hallte es nachts und hundert Leute können sie stöhnen hören. Und irgendwelche jungen Leute (ca 20) regen sich drüber auf, äffen sie die ganze Zeit nach. Das war das geilste überhaupt... [verliebt]
 
Geschrieben von: meisterlein (Usernummer # 5940) an :
 
wie geil, die ganzen geschichten von leidensgenossen zu lesen....
wir sind die einzige wg in einem haus voller hardcoredialektsprechender deutscher spiesser,die auch schon mal den photoapparat zücken wenn auf der ecke ein auto falsch geparkt ist. die direkt über uns wohnende partei macht zum glück nicht so den ärger, die sind am we nämlich immer mit ihrem campinganhänger in der schrebergartensiedlung.(das weiss ich, weil sie kürzlich einen zettel für den bams-austräger in den flur gehängt haben.)
die direkte nachbarin ist leider immer da, hat keine freunde oder hobbies ausser stänkern und hat mir kürzlich als ich frech war schläge angedroht.( sie ist ca 50, sieht aus wie 60, raucht kette und muss wegen ihrer bronchitis alle 10 treppenstufen ne hustpause einlegen.) mit bullen hat sie auch schon oft gedroht, teilweise schon ab 11 uhr abends und bei lauten videos, aber gekommen sind die noch nie...
hab´s am anfang mit diplomatie versucht-zwecklos.
bin inzwischen eher auch auf der einschüchterungsschiene, natürlich keine drohungen aber immer betont finsterer blick, kein gruss und unfreundlich wenn sie mal wieder zum nölen kommt. glaube schon, dass sie sich inzwischen dreimal überlegt ob sie meckern kommt, zumindest hat es in letzter zeit deutlich abgenommen.
 
Geschrieben von: mimamatze (Usernummer # 9594) an :
 
Mensch da sind ja einige lustige geschichten zusammengekommen. Gott sei Dank bin ich hier nicht der einzigste der solche probleme hat. Das tröstet ungemein...hehe.

Also mir ist da ja jetzt eine fantastische Idee gekommen.
Die Gründe warum die älteren Leute so oft meckern sind doch hauptsächlich, weil sie a) eindeutig zuviel Zeit dafür haben, b) nicht ausgelastet sind, und c)unzufrieden mit ihrem Leben sind.
Da is mir in nem Gespräch mit einer Freundin doch die Idee gekommen, mich mal umzuhören, was den älteren eigentlich so geboten wird zwecks Freizeitgestaltung. Was es für Vereine gibt oder irgendwelche anderen Aktivitäten. Da gibt es zum Beispiel einen Verein "aktives altwerden" bei uns.
Naja und da dacht ich mir ich besorg mir diverses Werbematerial aus der Richtung und tu ihren Briefkasten damit füllen.

Muß das nur einmal in Angriff nehmen demnächst.
 
Geschrieben von: Shinji (Usernummer # 7263) an :
 
Hm, na dann will ich doch auch mal ein wenig zu den "lustigen Geschichten" beitragen...

Zuerst einmal sollte erwähnt sein, dass meinereiner seit circa 2 Jahren täglich damit beschäftigt ist, ein paar Platten zu drehen. Soviel Spaß das auch macht, soviel Streß ist leider auch damit verbunden. Aber lest selbst...

Also der erste Nachbar, der ein Problem mit meinem Sound hatte, war der aus meiner alten WG (erste Wohnung ohne Eltern, yeah!). Der stand irgendwann mal vor der Tür und meinte, er höre nur "gewummer", ich sollte das bitte abschalten. Gesagt, getan. Dauerte dann auch ein paar wochen, bis der wieder vor der Tür stand. Obwohl er noch ein angenehmer Zeitgenosse war, konnte er es sich nicht verkneifen, mir seine 10.000 Teuro werte Anlage mit riemenangetriebenem CD Player (kein Scherz!!!) vorzuführen mit den Worten: "Wenn ich mal richtig aufdreh, wackelt deine Bude!" [rolleyes]

In der nächsten Wohnung, es war ein kleines Ein-Zimmer-Schließfach in nem abgefuckten Büro- / Wohnkomplex, stand irgendwann vormittags mal ein Typ in Anzug und Krawatte vor der Tür mit den Worten: "Ich kann in meinem Büro unten drunter nicht arbeiten..." Arme Sau. Naja, die Nachbarn von rechts und links hab ich dann auch irgendwann mal kennengelernt (links: ein weibliches Studententönnchen (=extrem wuchtige Frau), welches dringend für ne Klausur lernen musste und auch mit Ohrstöpseln meinen genialen Sound nicht aus ihrem Ohr verbannen konnte (rock on Baby), rechts: irgendein muskelbepackter Automechaniker Spacko, der wohl nachts mal nicht schlafen konnte.) Aber bis zu diesem Punkt in meinem Leben konnte ich mich immer einigermaßen mit den Nachbarn verständigen. Der Hammer sollte in der nächsten WG kommen.

Irgendwann bin ich also mit nem Kollegen zusammen in eine ultrageniale Altbauwohnung gezogen (WG ist doch mehr lebensstandart als alleine in nem Schließfach). Haben auch nur zwei Parteien in dem Haus gewohnt, wir und eine Psychotante, die ihre Praxis unter uns hatte. Also abends hat dort laute Musik niemanden gestört, jedoch tagsüber war ne andere Sache. Nachdem die gute Frau nun schon mehrmals im vorbeigehen im Treppenhaus mich auf laute Musik angesprochen hat und ich meiner Meinung nach schon genügend rücksicht auf sie genommen hatte, passierte folgendes: Irgendwann in den Semesterferien, ich hatte die WG für mich allein, hab ich früh morgends mit einer ultra sonnigen Laune (kommt bei mir selten vor -> morgenmuffel) zum Duschen ne platte auf den Teller geworfen und die Lautstärke ziemlich aufgedreht, damit man den Sound auch unter der Dusche hört [error]

Kaum waren 5 minuten rum, hats wild an der tür geklingelt, ich aus der Dusche raus, nur mit Handtuch um, Tür aufgemacht, Psychotante gesehen, Musik leiser gestellt und Bässe rausgedreht. Es dauerte jedoch keine 10 minuten, ich widmete mich gerade wieder meiner Morgentoilette und hatte die komplette Fresse mit Rasierschaum voll, da hämmerte es schon wieder wie wild an meiner Tür. Ich dachte mir noch, man alte, ich hab doch gerade leiser gemacht, als ich auf dem Weg zur Tür das Chaos in der Küche sah: Unsere 15 Jahre alte Miele Waschmaschine, welche ich vor dem Duschen angestellt hatte, hatte einen Komplettinfarkt und hat seelenruhig unsere gesamte Küche in ein Planschbecken verwandelt. Und da es ein Altbau war, war es natürlich eine Etage tiefer bei der Psychotante schon gut am "von der Decke tropfen".

Lustige Sache das, danach hat mich die Alte keinen Meter weit mehr angeschaut, geschweige denn mit mir gesprochen. Allerdings kamen schriftliche Beschwerden darüber, dass wir unsere Hausordnung nicht einhalten würden, was für ihr Praxis geschäftsschädlich sei *lach* Naja, meine Versicherung hat ihren Scheiß am Ende auch nicht gelöhnt, was ihre Laune wohl nicht verbessert hat...

Der Hammer kam aber heute. Wohne jetzt seit circa 4 Monaten allein in nem Mehrparteienhaus. Turnies standen wie immer zuerst von der ganzen Einrichtung und werden auch täglich genutzt, wie es die Zeit halt so zuläßt. Habe bei meinem Einzug die Nachbarn auch gleich darauf hingewiesen, mir doch bitte Bescheid zu geben, wenn es zu laut ist. Kam aber nix, bis heute. Und dann gleich volles Programm.

Der speckige Heavymetalfreak über mir hat mir doch tatsächlich damit gedroht, "es könnte irgendwann demnächst mal eine Klage in ihrem Briefkasten liegen!" [eek]

Dann hat er auch gleich noch den Hausmeister mitgebracht, der eigentlich ein netter Mensch ist und sich wohl aus dem Ärger raushalten will, der sagte mir dann noch, ich solle froh sein, die Wohnung überhaupt bekommen zu haben, ect. Hab dann auch probiert, mit den Leuten normal zu reden, Konfrontation bringt da meiner Erfahrung nach nicht viel. Aber der speckige Heavymetalfreak war einfach zuviel, auch für ein sonniges gemüt wie mich.

Als ich den Heavymetalfreak darauf hinwies, das künstlerische Betätigung (und damit meiner Meinung nach auch Platten auflegen!!!) vom Grundgesetz gedeckt sei, lachte der sich nur nen ast, wiederholte seine Drohung und sagte mit einem überheblichen Grinsen in seiner Fratzte: "Na, dann können Sie ja demnächst woanders üben!" Der Hausmeister meinte daraufhin: "Ich höre doch auch gerne laute Musik, Elvis, die Beachboys oder auch mal Beatles und Rolling Stones, aber das geht doch auch leise, mit Kopfhörer..." blah blah

Erklärt mal nem 40 jährigen Heavymetalfreak und nem 50 jährigen Hausmeister mit Hund was Leute wie wir mit nem Kopfhörer anfangen, viel Spaß...

Naja, hab dann gleich mal die Infos von hier ausgedruckt und dem guten Mann unter die Nase halten wollen, wollte er aber nicht haben, leider. Ignoranz ist manchmal schon zum [abkotz]

Lange Rede, kurzer Sinn. Wer weiß mit welchem Sound mich meine Nachbarn in 50 Jahren beschallen. Das einzige was mich an solchen Leuten jedoch fertig macht ist die Tatsache, dass man als Hörer elektronischer Musik immer als assoziales Gesindel abgestempelt wird. HeavyMetalFreaks go home!!!

Und ja, auch der HeavyMetalSpacko von heute wollte mir seine 3 geilen Subwoofer, die er nicht mehr angeschlossen hat, vorführen ("Da wackelt deine Bude!"). Danke, ich verzichte.

Cheers
da T.

EDIT: Sorry für den halben Roman [smile]
 
Geschrieben von: vert-o-matic (Usernummer # 5645) an :
 
lustige geschichten hier ,sind wahre brüller bei *g*

ok,los gehts:

in meiner alten wohnung (2 parteien) konnte ich soviel und so laut machen wie ich wollte da über uns eine arbeitskollegin (ca. 45 jahre alt *g*) wohnte und es da keinerlei probleme gab,einzigallein musste ich ihr versprechen keine musik zu machen wenn sie ihre massagen machte. gut kein thema für mich... als ich mal an einem schönen sommertag schön am mixen war ,dabei natürlich alle fenster und türen auf hatte (es war nachmittags 16 uhr) klingelte es auf einmal wie verrückt an meiner tür ,hätte mein hund nicht gebellt ,hätte ich bestimmt das klingeln nicht gehört.ich mach die tür auf ,steht da so ein alter mann vor mir und bölkte gleich los von wegen... "muss das so laut sein ,was machen sie eigentlich da?das hört man eine strasse weiter bei uns im haus" ...ich sagte ganz ruhig... "guter mann ,ich bin musiker und übe".. ,darauf fragte er mich... "muss das so laut sein?" ich wiederum sagte "ja,muss es".
er schwafelte dann noch irgendsowas von es wird noch ärger geben bla bla bla...ich grinste und ging wieder an die teller und habh noch ein stück lauter gemacht *g*
und von diesem nachbarn hab ich nie wieder was gehört oder gesehen...
 
Geschrieben von: Flummifem (Usernummer # 4029) an :
 
unser letzter und wohl bester entschluss war der umzug. wegen jeder kleinigkeit stand der gute mann von unten oben bei mir vor dre tür und fing an rumzuschreien. er würde selbst das laufen der katzen hören. [confused] habne wir erst überhaupt nicht verstanden, bis wir erfuhren dass die dachgeschosswohnung nachträglich ins haus eingebaut wurde (fertigstellungszeit 4 Wochen [gurke] ) und dabei so sachen wie schall - oder wärme-isolierung halt ein wenig zu kurz kamen. so ein theater mache ich auch nicht nochmal mit, das grenzte echt schon an terror.
jetzt wohnen wir erstmal inn einer völlig anderen gegend, wo das eh kaum jemanden kratzt. und man kann auch beruhigter durch die wohnung gehen, abends den fernseher auch ruhig mal etwas lauter drehen (alles vorher nicht richtig möglich!!).
 
Geschrieben von: feierhäschenHH (Usernummer # 10116) an :
 
hallöchen ihrs,
bei uns gab s auch bis vor kurzem noch voll stress wg. mucke,aber irgendwann hatten die nachbarn auch kein bock mehr mitten in der nacht durchs treppenhaus zu laufen..*g*..is mir auch nur recht so..
 
Geschrieben von: HandsOnWax (Usernummer # 64) an :
 
HandsOnWax @ Kellerwohnung:

Mein ehemailger Vermieter (80 Jahre alt) wohnte direkt über mir, und da ich die Musik teilweise wirklich laut aufdrehte, also mit wirklich laut meine ich bestimmt 90 - 100 db, kam er verständlicher Weise auch das ein oder andere mal vorbei geschneit.

Zum Glück war das Haus mit sehr dicken Wänden ausgestattet, so das wirklich nur das Bass das Wohnzimmer des Vermieters erreichte.

Beim ersten mal kam folgende Geschichte bei raus:

Durch das immer gleichbleibden Gewumme aus der Wand dachte er sein Fernseher/Kabelanschluss wäre kaputt, rief bei der Stadt an und lies die Leitungen durchprüfen. Nach 2 Telefonaten mit der Stadt und 2 mal ein "Die Leitungen sind völlig Ok, sowas haben wir hier noch nie gehört", kamer dann die Kellertreppe runtergedappelt und sagte ich solle bitte leiser machen... [lach] [lach]
 
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an :
 
was ich total nervig finde ist, dass meine ganzen kleinen nachbarsjungs jetzt alle über 18 sind und anfangen, ihre opel corsa´s und papa´s golf zu tunen und fette bassröhren reinzubauen, die sie dann auch ausgiebig nutzen. die hören halt alle hiphop und jeder junger mensch erkennt hiphop am langsamen bumpern. außer meinem mum natürlich. *g*

wenn ich vom fitness mit dem auto nachhause fahre und zufälligerweise einer meiner nachbarjungs 5 min. vorher oder nachmir ankam oder wegfuhr, steht meine mum schon in der türe und schimpf mich übelst, was mir einfällt hier mit so einem scheiss getöse anzufahren. "immer diese bumm-bumm-bumm"...es ist unmöglich zu erklären dass ich keine bassröhre habe, so einen sound nicht spiele und ich darauf achte, die garageneinfahrt leise zu befahren.

[oerx]

cheers,
silicon
 
Geschrieben von: Der D (Usernummer # 425) an :
 
Hier in der Bude (2er WG) wurde wohl auch die Trittschalldämmung "vergessen", weshalb die Nachbarn unter mir teilweise ein wenig leiden mussten.

Als ich frisch eingezogen war, wohnte unter mir ein ca. 40jähriger Maurer, der des öfteren mal Kippen schnorren kam. Der meinte dann "Kannst ruhig lauter machen, wenn's mir zu laut ist fahr ich in meinen Schrebergarten." OK, gesagt, getan. So gingen dann auch die Stream-Wochenenden bei mir los, irgendwann musste der gute Mann allerdings ausziehen und für 3 Monate wohnte eine Dame im mittleren Alter unter uns (wurde mir erzählt *g*), die sich aber auch nie gemeldet hat.

Danach ist dann ein junges Pärchen eingezogen, die dann letztes Jahr am Sonntag Abend nach der Love Parade mal hochkamen. Zu dem Zeitpunkt war die Bude gerammelt voll und ich hab mir mit Longi ein Acid-Battle an den Pladdenspielern geliefert, der Lange ist dabei dann noch lebensfroh auf- und abgesprungen. Das muss dann wohl irgendwie ein wenig viel gewesen sein... *g* Naja, danach gab's dann mal ein von den Mietern organisiertes SitIn, da der Lärmschutz im gesamten Haus wohl nicht so der Renner ist und jeder jeden irgendwie gehört hat. Nur ich nicht, bei mir ist eigentlich immer Mucke oder sonstwas an (wenn auch im Regelfall leise) und die Dämmung zwischen der Wohnung über mir und meiner ist anscheinend doch vorhanden. Oder ich bin nicht so empfindlich was "Lärm" angeht, keine Ahnung. Bei dem Treffen haben wir dann doch 'ne Einigung finden können und uns nebenbei noch kennengelernt, is 'ne recht lockere Hausgemeinschaft hier, der Nachbar direkt neben mir hängt eh jeden Tag hier rum. Und wenn's dochmal was lauter wird reicht's bescheid zu geben und es wird runtergeregelt... oder man kommt vorbei und macht mit. *g*
 
Geschrieben von: diebeidenohnenamen (Usernummer # 6584) an :
 
Jepp das ist echt ein leidiges thema. solche
empfindliche nachbarn können einem wirklich
die laune verderben. wir haben vor eine halben
jahr noch in vingst gewohnt, und unsere nachbarn
unter uns haben uns keine ruhige minute gelassen.
allerdings haben sie sich nicht wegen lauter musik
beschwert, sondern anderen popeligen sachen. schon beim einzug waren sie
am meckern, ob es denn nicht leiser ginge.
alle zwei wochen standen sie vor der tür
und beschwerten sich, dass wir zu laut wären.
der gipfel aber war: mir war eine leere kölsch-
flasche in der küche umgekippt. schon stand der typ an der tür und schrie mich an, was mir denn einfiele, mitten in der mittagsruhe zu hämmern.
das ginge schon wochen so.
ich versuchte es ihm nett zu erklären, dass es
nur eine flasche war und ich die letzten zwei
wochen gar nicht daheim war. nichts half,
der assi rastete immer mehr aus und wurde
beleidigend. da wurde ich auch lauter und
sagte ihm, dass es langsam reicht. seine
frau sollte bitte das kind morgens um sieben
beim baden nicht andauernd verprügeln.
vielleicht sollte man ja mal das jugendamt
einschalten.
der typ wurde aufeinmal ziemlich ruhig und
sagte nichts mehr.

wie auch immer, letztenendes hat uns aber
nur ein umzug geholfen. nun wohnen wir
in lövenich und kommen mit allen nachbarn
gut klar. so schön kanns sein [Smile]
 
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an :
 
Oje, bei mir stand grad nach über einem Jahr auch zum ersten mal jemand in der Tür, aber sehr freundlich und daher hab ich auch Verständnis, jetzt echt ... *g* ...er meinte, bei Ihnen unten hätte das Bett schon fast gewackelt und ich sollte lieber etwas unter die Lautsprecher drunterstellen ... hätte nie gedacht, dass läppische 2x35 Watt so einen Druck machen können. Obwohl, war ja auch der Killer-Bass. Und jetzt? Kein Bass mehr am Abend? [furchtbartraurig]

[ 26.10.2003, 22:31: Beitrag editiert von: BassInvader ]
 
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an :
 
ich hab die ultimative lösung gefunden *g*
etwas abseits stehendes hinterhaus, in dem ich die einzige(!) partei bin. Die people, die jetz noch klingeln, wollen zur after. *ggg*
rock on!
 
Geschrieben von: der_chris (Usernummer # 9625) an :
 
wende dich mal an "Fateichel" der hat irgendwo sind gerichtsbeschluss bei sich im haus angebracht.

kann natürlich auch sein, dass dieser hier im forum schon erwähnt wurde

der_chris
 
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an :
 
aufmerksam lesen chris! [Wink]
http://technoforum.dyndns.org/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=21;t=004579;p=1#000011
 
Geschrieben von: Phos4* (Usernummer # 6091) an :
 
Der Thread rockt! [headbanging]


Zum größten Teil sehr witzig und amüsant. [lach]

Ich wohne noch bei meinen Eltern und da ist mit Freiheit, im Sinne von lauter Musik, nicht viel zu machen. [aerger]

Wenn die Musik mal zu laut ist, kommt mein Vater rein „mach mal die Buschmusik leiser!“.

Und wenn ich mal "sturmfrei" habe, drehe ich schon mal gerne auf. Bis jetzt hat sie nie jemand beschwert. Aber in der Hausordnung steht, dass es ab 22Uhr nur Zimmerlautstärke erlaubt ist. [beweis]

Falls ich in den nächsten 2-3 Jahren ausziehe, erkundige ich mich zuerst mal, wie die Nachbarn und der Vermieter auf laute Musik reagieren.
[telefon] [bla]


Phos4*
 
Geschrieben von: Teshima (Usernummer # 10473) an :
 
Ich glaub ich lass das ma mit dem in-ein-Mehrparteienhaus-in-der-City-ziehen bleiben...also, Minimalsound mit herausgedrehten Bässen ist wie Bier (ob Alt, Kölsch oder Pils iss jezze ma egal) ohne Schaum. Nette Stories hier...weiß aber vor lauter schmökern nun nicht mehr wie ich jetzt mit der Arbeit nachkomme *g*

Hab Kollegen in der Innenstadt mit ner 2er-WG am Start. Auf der selben Etage sind noch zwo Parteien: Ein mittvierziger Alki und n totaaal behämmerter HipHop-Typ. No prob. Die sich immer beschwerende Nachbarin aussm Nachbarhaus ist irgendwann ausgezogen 8) Danach ist noch n Bekannter in die Bude oben drüber eingezogen. Der Rest im Haus ist entweder alt/schwerhörig oder Konsument. *ggg*
Alos Leute, was wir da schon für After-Hours am Start hatten - meine Fresse! Also wenn cih da mit schöner Regelmässigkeit 8 h lang mit dem Boden hinter den Turntables verschmelze bin ich nicht leise, nööö. Ausserdem: Je leerer die Jägi-Flasche desto lauter wird die Musik...k.A. warumwiesoweshalb aber ist so.
 
Geschrieben von: wtm53 (Usernummer # 6031) an :
 
hehe lustiger thread

habe vor ca. 3 Jahren (weis nimmer genau) ne neue Nachbarin mit echt lautem kleinkind unter mir (me = 4 Stock, Altbau, holzboden ohne Mauerwerk) die sich nie beschwert hatte. Meine subbass experimente kann man sich ja unter mytracks hier anhören. Ich hab die gute mal dummerweise gefragt (vor ca. 1 Jahr) ob sie meine Musik stört, woraufhin ich ein ganz klares JA zur Antwort bekam. Daraufhin hab ich ihr angeboten doch mal was zu sagen und evtl mal anzurufen oder hochzuschauen ..

Ist dann auch mal passiert. Ich kann euch sagen das war ein Anblick die gute mit der recht übernächtigten kleinen um 00.30 vor meiner Tür stehen zu sehen.
Allerdings sind wir NIE im Streit auseinandergegangen.

Das Problem sind allerdings Nachbarn im Nebenhaus die sich 3 Stockwerke drunter noch gestört fühlen. Wenn die mal bei mir auftauechen (unaufgefordert) mach ich halt leiser und lass sie abwackeln. Tut mir leid, aber es gibt Grenzen des guten Geschmacks, die ich da eindeutig überschritten sehe.Und wenn jemand bei mir mit einer scheisslaune auftaucht und dieser auch ensprechend unfreundlich Luft macht sehe ich mich auch in meinem Spielraum eingeschränkt und sehe mich auch ned gezwungen jedes mal an diese Leute zu denken wenn ich basslines programmiere G****. LOL

Ist halt alles ne Frage des Tonfalls (der Frequenzen ???) nicht nur auf eurer Seite. Wenns dann hart auf hart geht, vielleicht mal jeden tag genau 90 Minuten (!!Stoppuhr) üben und das vorher auch so kommunizieren. Die Stresser können es sich dann auch überlegen ob sies nach Amtsschimmel oder mit einer für alle passenden Regelung haben wollen.
 
Geschrieben von: Phos4* (Usernummer # 6091) an :
 
Bringt es was, wenn man z. B. Standlautsprecher und dazu "Spikes" verwendet? Ich habe mal gelesen, dass die Bässe so absolviert werden.


Phos4*
 
Geschrieben von: wtm53 (Usernummer # 6031) an :
 
Nein, Idioten die was mitbekommen wollen, werden was mitbekommen, da scheisst die Maus keinen Faden ab [Wink]
 
Geschrieben von: Fateichel (Usernummer # 4410) an :
 
ey mein SCHE*ß nachbar stand gerade schon wieder vor meiner tür.Das kann nicht sein das ich hier rummusiziere und das es bei den nur bummert und ich doch mal mit nach unten kommen solle und ich mir das anhören soll. Ich so:"nene lassen sie mal".Ich hab ihm dann diesen Gerichtsbeschluss in die hand gedrückt, er solle sich das doch mal bitte durchlesen. Und er so:"Tut mir leid ich hab meine brille nicht mit". Ich meinte dann das er sich das ruhig mitnehmen kann*arx*
Ich erwähnte auch das ich dem sinne musiker bin und das ich das einfach machen muss. Ich meine ich habs net mal so laut gehabt aber halt so laut das ich es abmischen kann. Das doofe ist, der basserzeuger ist ein subwoofer der logischer weise aufm boden steht. Nur das komische ist der typ wohnt schräg unter mir und meine direkten untermieter sagen nichts dazu... naja zummindest reagierte er gar nicht auf das:"ich bin musiker" sondern er nur:"ne das kann nicht sein und das geht so nicht und ein drittes mal würde er nicht hochkommen". Mun hör ich gerade tiny dancer um erstmal seine ohrschmuschel wieder zu entspannen, nur muss ich für heute abend ein liveset fertig abmischen und irgendwie muss ich das ja machen...

[ 14.11.2003, 14:55: Beitrag editiert von: Fateichel ]
 
Geschrieben von: Florian Sicherl (Usernummer # 4225) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Fateichel:
ey mein SCHE*ß nachbar stand gerade schno wieder vor der tür. das kann nicht sein das ich hier rummusiziere und das es bei den nur bummert und ich doch mal mit nach unten kommen solle und ich mir das anhören soll. Ich so nene lassen sie mal. hab ihn dann diesen gerichtsbeschluss in die hand gedrückt, er solle sich das doch mal bitte durchlesen. und er so er hätte seine brille nicht. meinte dann na dann soll er das sich mitnehmen*arx*
ich erwähnte auch das ich dem sinne musiker bin und ich das einfach machen muss. ich meine ich habs net mal so laut aber halt so laut das ich abmischen kann. das doofe ist basserzeuger ist ein subwoofer der logischer weise aufm boden steht nur das komische ist der typ wohnt schräg neben mir und meine direkten untermieter sagen nichts... naja zummindest reagierte er gar nicht auf das"ich bin musiker" er so ne das kann nicht sein und das geht so nicht und ein drittes mal würde er nicht hochkommen. nun hör ich gerade tiny dancer um erstmal seiner ohrschmuschel wieder zu entspannen nur muss ich für heute abend ein liveset fertig abmischen und irgendwie muss ich das ja machen...

ab und zu mal nen punkt oder nen komma mehr und einige anführungszeichen würden die lesbarkeit unheimlich erleichtern [lupe]
 
Geschrieben von: Fateichel (Usernummer # 4410) an :
 
ja werds gleich mal machen nur war gerade son bissel in rage. und da ich wie gesagt das set für abend noch fertig haben muss, kotz ich da gerade gut ab...
 
Geschrieben von: DerKleinePilot (Usernummer # 2066) an :
 
Hab mir den ganzen Thread gerade nicht durchgelesen, aber mein Tip.. zieh auf`s Land [Wink]

Also ich kann hier die Mucke so laut aufdrehen wie ich will, da beschwert sich keine sau (höchstens die Jäger, da ich immer das Wild verjage *lach* )
 
Geschrieben von: Bernie (Usernummer # 3223) an :
 
Es gibt nicht viele Möglichkeiten.

1. Wenn der Nachbar an die Wand klopft gehst Du rüber und klopftst den Nachbar.
Dann hast Du:

a) eine gebrochene Nase, weil er stärker ist als Du.

b) endgültig Deine Ruhe, weil er kuscht.

c) ne Anzeige wegen Körperverletzung.
Und zum Bezahlen der Strafe mußt Du dann die Anlage verkaufen.

2. Du suchst Dir ne Wohnung mit den entsprechenden Nachbarn, wo Du richtig Krach machen kannst. Sowas gibt es überall, man muß nur suchen.
Entweder was mit anderen jungen Leuten die auch techno hören oder Du ziehst in ne Bude wo nur olle schwerhörige Omas wohnen.

3. Machstes so wie ich, das ist optimal.
Ich wohne einsam mitten im Wald und hab keine Nachbarn mehr.
Im Sommer über steht meine 2000W PA im Garten, da gehts dann jeden Abend ab.
 
Geschrieben von: Gianni (Usernummer # 66) an :
 
100% ack.

ich wohn wunderbar in letzten haus in der strasse,
dahinter nur noch wald. unter mir gibts zwar ein
päarchen, die sind aber nie zu den wichtigen
zeiten daheim - weil barbesitzer...

wenn man sich nicht in die gesellschaft
eingliedern kann, die einen umgibt, sollte man
sich seinen platz suchen -> nischen gibts genug.
 
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an :
 
Werde im Dezember ausziehen und bin schon auf meine Nachbarn gespannt. Ich hoffe, dass es da nicht so viel Stress gibt, der kleine Wohnblock mit 2 bzw. 3 Etagen ist gerade mal 8 Jahre alt, müsste eigentlich lärmtechnisch relativ fit sein. Zur Not muss ich halt im Schlafzimmer (Suterain oder wie das heisst, liegt zumindest im Keller) mein Zeugs aufbauen, aber das wäre platztechnisch wiederum eine Katastrophe.

Was ist mit diesen Zackenmuster-Schaumgummi? Hilft das was? Wäre doch mal geil einen Raum einer Wohnung komplett Schaldicht zu machen.
[headbanging]

cheers,
silicon
 
Geschrieben von: Moderator (Usernummer # 176) an :
 
@silicon
Der von Dir erwähnte Schalldämmungs-Schaumstoff kostet ein kleines Vermögen. Und im Schlafzimmer würde ich das auch nicht haben wollen, wg. der Emmision des Schaumstoffs... nicht so gesund auf Dauer.
 
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an :
 
@Moderator:

Aha. Also deshalb haben die ganzen Musiker und Produzenten a la Bohlen & Co. so einen Schaden.*g*

cheers,
silicon
 
Geschrieben von: Moderator (Usernummer # 176) an :
 
na, ich glaube, bei denen ist es eher ein Zusammenspiel verschiedener (schädlicher) Substanzen, die das Gehirn erweichen *g*

Aber zurück zum Thema: Massgeblich für eine (nachbarschaftsfeindliche) Schallübertragung ist die Bausubstanz des Hauses; Keller wäre schon mal eine gute Idee, weil meist eine Betondecke darüberliegt, die besser isoliert als Hohlziegel.
 



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