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Geschrieben von: partylarry (Usernummer # 1636) an :
 
Der Zorn Amerikas
Ihr Deutschen widert uns an

15. Mai 2003 Der amerikanische Autor und Offizier a.D. Ralph Peters rechnet
mit den Deutschen ab. In einer Polemik, die die Frankfurter Allgemeine
Zeitung an diesem Donnerstag veröffentlicht, kündigt Peters als Sprachrohr
eines erzürnten Amerika den Deutschen die Zusammenarbeit auf. Die
Vereinigten Staaten würden künftig nach eigenen Regeln spielen, droht
Peters, der die antiamerikanischen Proteste gegen den Irak-Krieg als die
„größte Geschmacklosigkeit“ Deutschlands seit dem Holocaust bezeichnet.
FAZ.NET dokumentiert Peters' Beitrag in Auszügen.

„Die Gesellschaften des "alten Europa" erinnern Amerikaner an die arabische
Straße. Die Europäer halten sich lieber an tröstliche Illusionen als an
harte Realitäten. Sie reden viel, tun wenig und machen die Vereinigten
Staaten für ihre eigenen Mißstände verantwortlich. Die Sprechchöre, die man
kürzlich auf den Straßen Berlins hören konnte, unterschieden sich kaum von
denen, die bis vor kurzem in Bagdad zu hören waren. Das Jammern und Klagen
in Europa, die Begeisterung, mit der man den Amerikanern jede erdenkliche
Bosheit unterstellt, während man alle Tugenden für sich beansprucht, und der
erstaunliche Mangel an Selbstkritik lösen bei den Amerikanern Bestürzung
aus. Wir dachten, ihr wäret erwachsen, aber von der anderen Seite des
Atlantiks aus wirkt ihr wie verzogene Kinder. Und eure jüngsten Wutausbrüche
haben Big Daddy Amerika veranlaßt, euch auf den Stufen des strategischen
Waisenhauses auszusetzen.

(...)

Nun habt ihr uns aufgeweckt, und wir sehen, daß Europas Einfluß nur ein Erbe
von Albträumen war. Wir werden eure blutbeschmierten, verrotteten Regeln für
das internationale System nicht länger hinnehmen, sondern unsere eigenen
Regeln schaffen. Ihr werdet nicht viele unserer neuen Regeln mögen. Aber den
Ausspruch Friedrichs des Großen über Maria Theresia abwandelnd, könnte man
sagen, ihr werdet weinen, aber euren Anteil an der Beute einstreichen.
Infolge einer Reihe bemerkenswerter Fehlkalkulationen haben Frankreich und
Deutschland ihren Rückhalt verloren - nicht nur in den Vereinigten Staaten,
sondern in der ganzen Welt. Ihr hattet euren Moment in der
antiamerikanischen Sonne. Aber um zwölf Uhr mittags erwiest ihr euch als
machtlos und unfähig.

(...)

Wir haben unseren Krieg leicht gewonnen, trotz eurer Proteste und ohne eure
Hilfe. Und schmeichelt euch nicht mit dem Gerede über eure Weigerung,
Amerikas Vasallen zu sein. Niemand in den Vereinigten Staaten hat das Recht
Deutschlands in Frage gestellt, selbst zu entscheiden, ob es unsere
Bemühungen um die Absetzung Saddam Husseins unterstützt. Deutschland hatte
jedes Recht, eine Beteiligung abzulehnen. Erzürnt hat uns die Art, wie ihr
es getan habt.

Bundeskanzler Schröder hat uns erstaunt. Wir wußten schon lange, daß er ein
politischer Scharlatan ist, aber das Ausmaß seiner Demagogie und seine
amateurhafte Unfähigkeit, die Folgen seines Geschreis vorauszusehen, haben
uns denn doch verblüfft. Wir sehen in Schröder einen Mann, der keinerlei
Überzeugungen besitzt, ein politisches Tier von solcher Verkommenheit, daß
er allenfalls den europäischen Karikaturen amerikanischer
Schmalspurpolitiker ähnelt. Sein opportunistischer Antiamerikanismus schien
nur auf Effekt aus zu sein, ohne jede Substanz und von keinem echten Glauben
getragen.

(...)

Deutschland hat von Adenauer und Schmidt bis hin zu Gerhard Schröder einen
tiefen Abstieg genommen. Am schwersten zu verdauen waren Bemerkungen von
Mitgliedern der deutschen Regierung, in denen Präsident Bush mit ******
verglichen wurde. Hält irgend jemand, der diese Zeitung liest, solch einen
Vergleich für redlich? Und war es passend, daß er von einer deutschen
Ministerin kam? Wohl kaum. Amerikaner hörten das Echo des Joseph ********.
Da sahen wir all die Demonstranten, auf deren Transparenten die Vereinigten
Staaten mit dem Naziregime gleichgestellt wurden - die größte
Geschmacklosigkeit, die Deutschland sich geleistet hat, seit die Krematorien
erkaltet sind. Als die Empörung sich legte, erkannten wir, daß es bei all
diesen Nazivergleichen gar nicht um uns ging, sondern um euch, um eure
Schuld und eure Flucht vor der Verantwortung.

(...)

Auch die Israelis sind tatsächlich von euren gewählten Politikern Nazis
genannt worden. "Nazi" scheint euer Lieblingsschimpfwort zu sein. Manchmal
klingt das für uns so, als wäre jeder, der kein Deutscher ist, heute ein
Nazi. Abgesehen natürlich von Arabern, die Juden ermorden. In diesem Fall
spricht ein guter Deutscher von Freiheitskämpfern. Hier in Amerika leben
Überlebende des Holocaust ebenso unter uns wie ehemalige G.I.s, die einst
die Tore von Dachau öffneten. Sie waren und sind unsere Väter, unsere Lehrer
und unsere Nachbarn. Ist es ein Wunder, daß wir eure Rhetorik abstoßend
finden? ****** war wenigstens aufrichtig in seiner Bigotterie. Und heute
müssen wir die lächerliche Schizophrenie in eurer gegenwärtigen Gesellschaft
ertragen, in der ihr abwechselnd erklärt, die deutsche Schuld müsse ein Ende
haben, und ein revisionistisches Geschichtsbild pflegt, das die
Bombardierung eurer Städte durch die Alliierten oder die Versenkung von
Schiffen, auf denen U-Boot-Mannschaften transportiert wurden, mit den
Greueltaten der Nazis gleichsetzt. Eure Versuche, das Unentschuldbare zu
entschuldigen, erinnert uns eher daran, daß Deutschland jede Bombe
verdiente, die auf seinen Boden niederging. Bush soll dasselbe wie ******
sein? Dann zeigt uns doch bitte die amerikanisches Todeslager!

(...)

Präsident Bush ist ein Texaner, wie die Europäer nur zu gerne betonen. Aber
die französischen und deutschen Geheimdienste haben den Charakter der
Texaner offenbar nicht verstanden. Sie reden nicht kunstvoll daher, aber sie
handeln entschlossen. Sie sind keine Relativisten. Texaner glauben, daß es
einen Unterschied zwischen Gut und Böse gibt. Und wenn ein Texaner offen
beleidigt und insgeheim hintergangen wird, nimmt er das nicht freundlich
auf. Es ist nicht ratsam, einem Texaner öffentlich entgegenzutreten, sofern
man nicht die Absicht - und die Mittel - hat, die Sache bis zum Ende
durchzufechten. Den Texanern ist es sogar vollkommen egal, wo auf der
Landkarte Europa liegt. Im Augenblick sind wir alle Texaner. Ihr habt uns
keine Wahl gelassen.“

Aus dem Amerikanischen von Michael Bischoff.
Ralph Peters ist Offizier a. D. des amerikanischen Heeres und
veröffentlichte sechzehn Bücher, darunter Romane, Aufsatzsammlungen und
Werke über Strategie. Das "Wall Street Journal" nannte ihn den "Tom Clancy
des denkenden Menschen". Sein jüngstes Buch hat den Titel "Beyond Terror:
Strategy in a Changing World".

Den vollständigen Beitrag von Ralph Peters finden Sie in der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung vom 15. Mai 2003, Nr. 112 / Seite 31.


Einfach zum Kopfschütteln! Den kompletten Beitrag aus der FAZ habe ich leider nirgends online gefunden, deshalb leider nur diese Auszüge!
 


Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an :
 
quote:

Und heute
müssen wir die lächerliche Schizophrenie in eurer gegenwärtigen Gesellschaft
ertragen, in der ihr abwechselnd erklärt, die deutsche Schuld müsse ein Ende
haben, und ein revisionistisches Geschichtsbild pflegt, das die
Bombardierung eurer Städte durch die Alliierten oder die Versenkung von
Schiffen, auf denen U-Boot-Mannschaften transportiert wurden, mit den
Greueltaten der Nazis gleichsetzt. Eure Versuche, das Unentschuldbare zu
entschuldigen, erinnert uns eher daran, daß Deutschland jede Bombe
verdiente, die auf seinen Boden niederging. Bush soll dasselbe wie ******
sein? Dann zeigt uns doch bitte die amerikanisches Todeslager!

Die Bombardierung von deutschen Städten, in denen keine militärischen Ziele waren und die Atombomben in Japan haben unglaublich viele zivile Opfer gefordert und sind daher auch Kriegsverbrechen und Zeichen einer blinden Wut, die es auch bei den Alliierten gab. Es gab bis heute keine Entschuldigung für die Terror-Nächte von Dresden und Hamburg und es ist zutiefst unmenschlich, es ist mit dem Terror anderer zu realtivieren. Dieser Mann sollte sich schämen!

[ 19-05-2003: Beitrag editiert von: BassInvader ]
 


Geschrieben von: requital (Usernummer # 4539) an :
 
klar amerika hat immer recht und ist das tollste land der erde.

und der holocaust ist eben ein beliebtes mittel der ganzen welt deutschland klein zu halten!

es gibt eben doch gute kriege und schlechte kriege und gute atombomben und schlechte atombomben!

man sollte aber nicht vergessen das das nur ein autor ist und nicht amerika!! die amerikanischen autoren reiten eben auch noch die welle des krieges ab!! tun unsere doch auch oder überseht ihr die bücher in den läden die seit monaten schön aufgebart werden?
 


Geschrieben von: MDMAClub (Usernummer # 580) an :
 

 
Geschrieben von: sonar (Usernummer # 4465) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von partylarry:
Einfach zum Kopfschütteln! Den kompletten Beitrag aus der FAZ habe ich leider nirgends online gefunden, deshalb leider nur diese Auszüge!

wie jetzt, zum kopfschütteln? also ich kann da nur noch lachen... aus mitleid.
 


Geschrieben von: HandsOnWax (Usernummer # 64) an :
 
Also der Typ tut mir echt leid! Mehr kann und will ich dazu nicht sagen....
 
Geschrieben von: Der kleine D (Usernummer # 4229) an :
 
i'm f***ing proud to be non-american!!!
 
Geschrieben von: partylarry (Usernummer # 1636) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von requital:

man sollte aber nicht vergessen das das nur ein autor ist und nicht amerika!

...aber so ist leider leider auch die meinung vieler, wenn auch gottseidank nicht aller, amerikaner!
 


Geschrieben von: bodomauss (Usernummer # 8419) an :
 
sagt mal, geht es euch eigentlich wirklich um die "armen" amis - oder ist es gerade wieder mal s t y l i s c h, sich künstlich über dieses land zu erregen???

über dieses aufgeplusterte, gespielt empörte geschnacke der üblichen verdächtigen, d a r ü b e r kann man den kopfschütteln! der rest (also auch der o.g. Artikel) ist doch nun wirklich lediglich zum lachen...


gruß
bm
 


Geschrieben von: requital (Usernummer # 4539) an :
 
bodomauss also ich bekomme wenn ich soetwas lesen immer wut im bauch.
 
Geschrieben von: DAZZLE (Usernummer # 640) an :
 
...in denen Präsident Bush mit ****** (Hit-ler?)
verglichen wurde. Hält irgend jemand, der diese Zeitung liest, solch einen
Vergleich für redlich?

JA !

"Nazi" scheint euer Lieblingsschimpfwort zu sein. Manchmal
klingt das für uns so, als wäre jeder, der kein Deutscher ist, heute ein
Nazi.

*lol* dabei denken doch alle NICHTdeutschen, dass alles was in germany lebt sind nazis... was fürn lacher

. Hier in Amerika leben
Überlebende des Holocaust ebenso unter uns wie ehemalige G.I.s, die einst
die Tore von Dachau öffneten.

in amerika leben auch nen haufen nazis, die damals nach dem krieg geflüchtet sind. der nächste lacher *lol*
außerdem haben die wesentlich mehr organisierte und auch tolerierten rechtsextremismus (glaub ich)

Dann zeigt uns doch bitte die amerikanisches Todeslager!

amerika hat nunmal noch nie den krieg im eigenen land gehabt. wo sollen da bitte lager sein? am besten in new york. ... der nächste lache *loool* (da wo mal das WTC stand ist ja jetzt genug platz *galgenhumor*)

Und wenn ein Texaner offen
beleidigt und insgeheim hintergangen wird, nimmt er das nicht freundlich
auf.

der nächste brüller. das ist doch der beweis, dass alle texaner dumm sind. denn nur dumme leute reden nicht, sondern schlagen gleich zu, wenn sie beleidigt werden. alles primaten. der nächste lacher *gg*

dumm ist der, der dummes tut. ihr wisst schon *hähähähä*

---

man sollte trotz solcher engstirnigen dummen meinungen nicht gleich austicken. ich glaube ebenfalls, dass nicht alle da drüben seine meinung vertreten.

immerhin haben sie auch in amerika gegen den krieg protestiert.

andi
 


Geschrieben von: DAZZLE (Usernummer # 640) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von requital:
bodomauss also ich bekomme wenn ich soetwas lesen immer wut im bauch.

genau DAS ist so gewollt!

im schlimmsten fall wird solche propaganda dazu benutzt, um zwei länder gegeneinander aufzuhetzen. so entsteht krieg. wer sorgt für die hetze? die waffenhersteller. denn die verkaufen das zeug an beide seiten. dann weiß man, wer nachher als gewinner dasteht.

soviel dazu.

andi
 


Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an :
 
und ich dachte, die haetten den duemmling der nation schon zu ihrem haeuptling gemacht. wieviele brueder hat der typ?
 
Geschrieben von: bodomauss (Usernummer # 8419) an :
 
@requital: bekommste die auch, wenn du artikel über deutschland liest - oder "gehts" da noch ?? :)

@dazzle: nunja, krasse "propaganda" hähä


gruß
bm
 


Geschrieben von: snatch- (Usernummer # 7425) an :
 
Der Mann leidet an Realitätsverlust, das ist alles. Anders kann ich mir so´ne Grütze nicht erklären.
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
Der Autor des Textes ist sicher davon überzeugt, dass das was er von sich gibt absolut korrekt ist.
Was solls...!?
Es gibt auch viel unsinnigen Mist der über Amerika verbreitet wird. Es gibt dort schließlich auch noch eine intellektuelle Elite.
Mir fällt zwar keiner ein, aber es gibt sicher auch deutsche Autoren, die Scheisse zurechtschreiben.

Dumme Menschen gibts eben (leider) überall. Traurig ist halt nur, dass Diese überm Teich an der Macht sind (und das auch noch auf Grund einer miesen Schiebung...)
Und wer im TV-Junkie-Land Nr. 1 die Medien kontrolliert, kontrolliert die Massen =/
 


Geschrieben von: datensurfer (Usernummer # 7107) an :
 
ich sach ja die spinnen die texaner! ,)

Außerdem glaube niemmals dem militär!

[ 19-05-2003: Beitrag editiert von: datensurfer ]
 


Geschrieben von: TwoflowerXX (Usernummer # 9067) an :
 
Was mir viel viel bedenklicher erscheint, ist, dass mit solchen Äusserungen (und auch mit mehreren in den vergangenen Monaten) vielerorts der Nationalismus wieder extrem gefördert wird.
Die Rede ist immer wieder von Länder und deren Bewohnern. DIE DEUTSCHEN. DIE FRANZOSEN. DIE AMIS. Die Äusserungen richten sich plötzlich nicht mehr gegen die Verursacher solcher Verstimmungen (wer das auch immer ist) sondern es wird knallhart immer das ganze Land und das ganze in diesem Land lebende Volk beschuldigt. Kollektiv wird von beiden Seiten immer wieder verallgemeinert, und somit wieder der Nationalismus gefördert.
Ich sehe schon bald wieder Zeiten kommen, in denen es heißt, WIR DEUTSCHE müssen doch zusammenhalten. WIR AMIS gegen den Rest der Welt.
Der Weg der zu beschreiten nun droht führt wieder in Zeiten, in denen es keine Völkerverständigung mehr gibt. In denen wieder wichtig ist, woher man ist. Alle alten Klischees werden wieder ausgegraben, und all die jahrelang hart abtrainierte STOLZ auf seine Herkunft tritt wieder zum vorschein.
Hat den uns den der 1.Weltkrieg, der aus der zunehmenden Nationalisierung der Staaten im 19. Jahrhundert erst entstehen konnte, nicht gelehrt, dass eine solche Entwicklung eine Bedrohung für die ganze Welt darstellt. Hat uns den der daraus folgende 2.Weltkrieg nicht gelehrt, dass man alle Mittel einsetzten muss, damit soetwas nie wieder passiert.
Dieser Weg darf nicht wieder beschritten werden. Der Völkerbund (nach dem ersten Weltkrieg) war der erste richtige Schritt in diese Richtung, doch wie wir alle wissen, versagte er kläglich. Und ich befürchte, dass auch die UN einer solchen Entwicklung nichts entgegenzusetzten haben.
Antiamerikanismus hin oder her, auch ich bin kein Freund der amerikanischen Politik, jedoch sollten wir alles menschenmögliche versuchen, den Weg des Friedens zu wahren, und uns nicht von peinlichen Attacken auf unseren Nationalstolz (welch böses böses Wort) beeindrucken lassen.
Wir sind alles Menschen, egal welcher Herkunft, egal welcher Hautfarbe. Und dass macht uns doch alle zu EINEM Volk.
 
Geschrieben von: triPle x (Usernummer # 4671) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von bodomauss:
sagt mal, geht es euch eigentlich wirklich um die "armen" amis - oder ist es gerade wieder mal s t y l i s c h, sich künstlich über dieses land zu erregen???

über dieses aufgeplusterte, gespielt empörte geschnacke der üblichen verdächtigen, d a r ü b e r kann man den kopfschütteln! der rest (also auch der o.g. Artikel) ist doch nun wirklich lediglich zum lachen...


gruß
bm


dem kann ich mich nur anschliessen...
 


Geschrieben von: Blue Eyed Devil (Usernummer # 6073) an :
 
@bodomauss
rein interessentshalber, hast du hier schon mal was zum thema techno geschrieben, oder bist du bloß der vertreter der atlantikbrücke e.v hier im forum?
 
Geschrieben von: The Blobb (Usernummer # 623) an :
 
Sowas kann man nicht ernst nehmen!
Sieht ja so aus als hatte er beim verfassen des Textes einen sehr schlechten Tag, ja fast schon kindisch.
Es ist ja auch bei den Autoren teilweise sehr viel persönliche Meinung drin und steht nicht für alle anderen.
 
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von TwoflowerXX:

Hat den uns den der 1.Weltkrieg, der aus der zunehmenden Nationalisierung der Staaten im 19. Jahrhundert erst entstehen konnte, nicht gelehrt, dass eine solche Entwicklung eine Bedrohung für die ganze Welt darstellt. Hat uns den der daraus folgende 2.Weltkrieg nicht gelehrt, dass man alle Mittel einsetzten muss, damit soetwas nie wieder passiert.


Glaubst Du wirklich, dass die Menschheit daraus gelernt hat??? Wir Menschen sind schon immer unvernünftig gewesen und haben uns gegenseitig die Köpfe eingeschlagen. Und das wird auch immer so bleiben, solange es uns gibt ... ich will aber nicht einsehen, dass ein von dummen Haudraufs regiertes Land nur recht hat, weil es stärker ist.

Das hat gar nichts mit Anti-Amerikanismus und solchen Dingen zu tun! Wenn man der Meinung ist, dass irgendjemand auf der Welt dabei ist, Fehler zu machen, die viele Menschenleben kosten können, dann hat man das recht, dass zu sagen, auch wenn Opa vielleicht 200 Juden auf dem Gewissen hat. Das macht es doch nicht falscher oder richtiger, oder?
 


Geschrieben von: Inkubator (Usernummer # 3755) an :
 
nunja, bin ja nun wirklich kein freund der amis, aber es gibt ein paar punkte, vor allem in bezug auf die deutsche regierung, die nicht sooo schwer nachvollziehbar sind...

ansonsten stellt er das dar, was er dem alten europa ankreidet:

"Wir dachten, ihr wäret erwachsen, aber von der anderen Seite des Atlantiks aus wirkt ihr wie verzogene Kinder"
 


Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
Einige haben es erkannt: solche Propaganda wird nur dazu verwendet zwischen Amerika und Europa einen Keil zu treiben, wer auch immer dahinersteckt und was auch immer das Motiv für solcherlei Aktionen sein mag.

Wir werden diese Motive vermutlich sowieso nicht rausfinden, ohne von den üblichen Verdächtigen (lol) in die Ecke der Verschwörungstheoretiker gesteckt zu werden. Naja, seis drum...

Es ist ja auch nicht sonderlich schwer: Waffen = Geld = Bestechung (o.a. Spendengelder) = Krieg. Diese Formel ging schon immer auf, jedenfalls für ein paar wenige, so denn vermutlich auch für den Schreiber dieses Artikels.

Aufgehen tut die Formel jedoch nicht für den grossen Rest der Menschheit, und es wäre schön wenn das mal endlich jeder verstehen würde, der in einer Demokratie lebt und seine Demokratischen Rechte an den diversen Wahlsonntagen nicht wahrnimmt, weil er der irrtümlichen Meinung ist er kann ja doch nichts machen. Oh mann, wie würden sich die Resultate ändern wenn eine Wahlbeteiligung von 100% üblich wäre... Aber daran glaubt ja keiner, und dann kommen halt solche Militärheinis an die Macht, wie jetzt in Amerika - und dann sind auf einmal wieder alle empört, rennen mal zwei, drei Samstage an Demos rum, und verpennen den nächsten Abstimmungstermin mit Bestimmtheit.

Demokratie ist nichts, und zwar wirklich rein gar nichts, wert, wenn die Leute ihre Rechte nicht wahrnehmen. Ist leider so und in jeder anderen Regierungsform wäre es nicht besser - Demokratie, ist tatsächlich das Beste was es gibt. Nur leider "ist" es nicht, sondern es wäre nur, denn die Leute haben noch nicht kapiert, dass Demokratie mit Verantwortung zu tun hat.

Aber: Vielleicht kommt das ja noch.

Wenn es die Militär-Arschlöcher bis dahin nicht geschafft haben, Europa und Amerika in einen tiefen Zwist zu führen.

Wisst ihr was ich als Reaktion auf einen solchen Artikel mache? Ich geh in den nächsten MacDonald und mampf nen BigMac - damit die Freundschaft zwischen diesen Kontinenten nicht an der Blödheit und Geldgier von irgendwelchen grössenwahnsinnigen Spinnern scheitert.

Denn ich habe nichts gegen Amerika, ich habe etwas gegen die Militärfreaks dieses Planeten, machthungrige Spinner, die nichts anderes im Sinn haben, als hin und wieder irgendwen in nen Krieg zu verwickeln, nur weil sie ihre verfluchten Lachsbrötchen auch unter der Woche serviert kriegen wollen. Und es ist mir ziemlich egal, welcher Nation, Rasse oder Klasse diese Spinner angehören, für mich ist nur eines wichtig:

Dass ich mich nicht von solchen Arschlöchern in meinen Ess-, Kauf- und Lebensgewohnheiten beeinflussen lasse - dass ich nicht meine Einstellung gegenüber anderen Menschen davon beeinflussen lasse - sondern dass ich so lebe, und auch meine politische also demokratische Verantwortung wahrnehme und wenigstens das tue, was ich tun kann, um zu verhindern, dass diese Mörder noch mehr macht bekommen, als sie onehin leider immer noch haben.

Und was Nazis und ähnliches Pack (RAF etc.) angeht: Eine willkommene Gruppierung für jeden Militärfreak, ein niemals endendes Feindbild. Müsste doch eigentlich eine ziemliche Schmach für diese Spinner sein, nichts weiter darzustellen, als eine Ausrede, um die innere Sicherheit nach oben zu schrauben. Andererseits... vielleicht ist das ja deren Ziel. Was einen doch mit erschreckender Zielrichtung an die diversen terroristischen Vereinigungen erinnert.

Denn wie oft sollen sie es noch wiederholen: Es geht ihnen nicht darum, Amerika oder sonstwen anzugreiffen, es geht ihnen darum die ihrer Ansicht nach "heidnische" Demokratische Kultur des Westens zu zerstören. Und wenn Bush und Konsorten so weitermachen (die diversen Gesetze hierzu wurden ja schon in anderen threads angesprochen), dann haben sie damit leider sogar Erfolg.

Was wir tun können - hier in Europa? Abstimmen gehn. Demonstrieren bringt vielleicht was, vielleicht nicht. Doch zumindest abstimmen und sich vielleicht auch die Zeit nehmen, sich ein biesschen über die Partei, bzw. die Leute und Gruppierungen die dahinterstehen zu informieren. Das mag mühsam sein. Aber das ist eine langanhaltende Feindschaft zwischen Amerika und Europa ebenfalls.

Des weiteren, im Zusammenhang mit dieser Feindschaft ist es wichtig, zu erkenne, dass nicht "die" Amis "unsere" Feinde sind, oder umgekehrt, die Feinde jedes freiheitlich denkenden Bürgers einer Demokratie sind Extremisten (Nazis, Linksradikale, Terroristen jeder Couleur) sowie Waffenhändler und deren Kundschaft (das Militär) - und wer das nicht kapiert, lebt tatsächlich auf dem Mond oder so.
 


Geschrieben von: Billy (Usernummer # 6741) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von TwoflowerXX:
Was mir viel viel bedenklicher erscheint, ist, dass mit solchen Äusserungen (und auch mit mehreren in den vergangenen Monaten) vielerorts der Nationalismus wieder extrem gefördert wird.
Die Rede ist immer wieder von Länder und deren Bewohnern. DIE DEUTSCHEN. DIE FRANZOSEN. DIE AMIS. Die Äusserungen richten sich plötzlich nicht mehr gegen die Verursacher solcher Verstimmungen (wer das auch immer ist) sondern es wird knallhart immer das ganze Land und das ganze in diesem Land lebende Volk beschuldigt. Kollektiv wird von beiden Seiten immer wieder verallgemeinert, und somit wieder der Nationalismus gefördert.
Ich sehe schon bald wieder Zeiten kommen, in denen es heißt, WIR DEUTSCHE müssen doch zusammenhalten. WIR AMIS gegen den Rest der Welt.
Der Weg der zu beschreiten nun droht führt wieder in Zeiten, in denen es keine Völkerverständigung mehr gibt. In denen wieder wichtig ist, woher man ist. Alle alten Klischees werden wieder ausgegraben, und all die jahrelang hart abtrainierte STOLZ auf seine Herkunft tritt wieder zum vorschein.
Hat den uns den der 1.Weltkrieg, der aus der zunehmenden Nationalisierung der Staaten im 19. Jahrhundert erst entstehen konnte, nicht gelehrt, dass eine solche Entwicklung eine Bedrohung für die ganze Welt darstellt. Hat uns den der daraus folgende 2.Weltkrieg nicht gelehrt, dass man alle Mittel einsetzten muss, damit soetwas nie wieder passiert.
Dieser Weg darf nicht wieder beschritten werden. Der Völkerbund (nach dem ersten Weltkrieg) war der erste richtige Schritt in diese Richtung, doch wie wir alle wissen, versagte er kläglich. Und ich befürchte, dass auch die UN einer solchen Entwicklung nichts entgegenzusetzten haben.
Antiamerikanismus hin oder her, auch ich bin kein Freund der amerikanischen Politik, jedoch sollten wir alles menschenmögliche versuchen, den Weg des Friedens zu wahren, und uns nicht von peinlichen Attacken auf unseren Nationalstolz (welch böses böses Wort) beeindrucken lassen.
Wir sind alles Menschen, egal welcher Herkunft, egal welcher Hautfarbe. Und dass macht uns doch alle zu EINEM Volk.

WORD

quote:
Ursprünglich geschrieben von minimalniemand:
Der Autor des Textes ist sicher davon überzeugt, dass das was er von sich gibt absolut korrekt ist.
Was solls...!?
Es gibt auch viel unsinnigen Mist der über Amerika verbreitet wird. Es gibt dort schließlich auch noch eine intellektuelle Elite.
Mir fällt zwar keiner ein, aber es gibt sicher auch deutsche Autoren, die Scheisse zurechtschreiben.

Dumme Menschen gibts eben (leider) überall. Traurig ist halt nur, dass Diese überm Teich an der Macht sind (und das auch noch auf Grund einer miesen Schiebung...)
Und wer im TV-Junkie-Land Nr. 1 die Medien kontrolliert, kontrolliert die Massen =/



Nur mal ein Name aus einer langen Reihe,

Martin Walser
 


Geschrieben von: technohead1 (Usernummer # 5122) an :
 
starker tobak...

"Die
Vereinigten Staaten würden künftig nach eigenen Regeln spielen"

haben die jemals was anderes getan?

seit dem 2. weltkrieg hat amerika mindestens 10 blutige kriege geführt(wohlgemerkt alle nicht im eigenen land ausgetragen)und will sich hier als super-fortschrittliches land aufspielen.
wenn ständige kriegstreiberei(mal ganz abgesehen von der umweltverschmutzung)deren definition von fortschritt und frieden ist dann gute nacht!
wenn ich sowas lese, bin ich richtig froh(fast schon stolz)im "alten" mitteleuropa zu leben.

dieses kulturlose land mit kurzer, mieser vorgeschichte muss noch viel lernen...
 


Geschrieben von: technohead1 (Usernummer # 5122) an :
 
edit

[ 20-05-2003: Beitrag editiert von: technohead1 ]
 


Geschrieben von: requital (Usernummer # 4539) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von bodomauss:
@requital: bekommste die auch, wenn du artikel über deutschland liest - oder "gehts" da noch ?? :)
bm


ops hab mich da nicht klar ausgedrückt!
ich meine ich bekomm immer ne wut im bauch wenn irgend son ami anfängt von wegen holocaust und so. selber bomben die so ca. alle 4-5jahre irgend ein land zu! und erwarten dann, das alle welt das gutheißt weil amerika das einzige land auf dieser erde ist, welches in der lage ist politisch korrekte kriege zu führen!die arroganz der amerikaner geht mir echt aufn kecks!!
 


Geschrieben von: bodomauss (Usernummer # 8419) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Blue Eyed Devil:
@bodomauss
rein interessentshalber, hast du hier schon mal was zum thema techno geschrieben, oder bist du bloß der vertreter der atlantikbrücke e.v hier im forum?

...danke für dein interesse, b.e.d. - gerne schreibe ich auch was zum thema techno, allerdings habe ich hier noch nicht den richtigen "einstieg" gefunden. aber mach doch mal 'n thema uff; wird sicher lustig.

übrigens >vertreter< schon mal gar nicht & atlantikbrücke is auch nicht mein ding! trotzdem danke für den lorbeerkranz :)

gruß
bm
 


Geschrieben von: schnellleben (Usernummer # 8824) an :
 
die usa sind so ziemlich das letzte land in dem ich mir vorstellen könnte zu leben, denn manche aspekte des "american way of life" sind für mich schon jenseits dessen was eine zivilisierte kultur ausmacht. wie kann sich ein land als fortschrittlich bezeichnen in dem die waffenlobby eine grössere politische entscheidungsgewalt hat als die regierung selber?

die arroganz der usa (und ganz speziell von george w. bush) ist in keinster weise geringer als die eines osama bin laden oder eines saddam hussein. mit dem ungerechtfertigtem angriff auf den irak haben sich die usa eines kriegsverbrechens (dem eines angriffskrieges) schuldig gemacht. die tatsache, dass ohne zustimmung der internationalen gemeinschaft in ein fremdes land einmarschiert wurde, stellt die usa auf die selbe stufe wie die armeen unter adolf ******, der seinerzeit mit polen nichts anderes getan hat. somit wäre es ungerechtfertigt von den usa das deutsche volk als nazis zu beschimpfen, denn im gegensatz zu amerika hat deutschland in den vergangenen über fünfzig jahren keinen angriffskrieg gegen einen anderen staat geführt.

die tatsache, dass im irak immer noch so gut wie keine massenvernichtungswaffen gefunden wurden, wird in den weltweiten medien leider viel zu wenig betont. auf diesen aspekt sollte sehr viel stärker hingewiesen werden, denn nur so kann man die us-regierung blamieren und unter druck setzen.

meine kritik richtet sich durchaus nicht pauschal an das gesamte volk der usa, sondern nur an dessen regierung und an diejenigen, die sie gewählt haben. ausserdem kritisiere ich auch die internationale gemeinschaft, die tatenlos (und feige?) mitansah wie die us-armee tut und lässt was sie will.

fazit: george w. bush ist ein kriegsverbrecher und gehört verhaftet!

[ 20-05-2003: Beitrag editiert von: schnellleben ]
 


Geschrieben von: technohead1 (Usernummer # 5122) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von schnellleben:
[B]...kritisiere ich auch die internationale gemeinschaft, die tatenlos (und feige?) mitansah wie die us-armee tut und lässt was sie will.[B]

was soll den die internationale gemeinschaft machen?
sanktionen? den krieg erklären???
die USA ist leider(!)nun mal viel zu groß und weltwirtschaftlich zu mächtig.
außerdem ist gleiches mit gleichem vergelten bestimmt nicht der richtige weg.

würd mich interessieren ob es auch in einer chinesischen tageszeitung so einen beleidigenden text von so einem aufgeblasenen ami gibt.
ich denke nicht...

[ 20-05-2003: Beitrag editiert von: technohead1 ]
 


Geschrieben von: schnellleben (Usernummer # 8824) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von technohead1:
was soll den die internationale gemeinschaft machen?
sanktionen? den krieg erklären???
die USA ist leider(!)nun mal viel zu groß und weltwirtschaftlich zu mächtig.
außerdem ist gleiches mit gleichem vergelten bestimmt nicht der richtige weg.

das krieg gegen die usa der falsche weg wäre finde ich ja auch. aber ich denke mit weltweiten (!) wirtschaftssanktionen sowie eventl. einreiseverbote könnte man durchaus etwas bewirken.
 


Geschrieben von: technohead1 (Usernummer # 5122) an :
 
nicht machbar, das würde wohl ein internationales wirtschaftliches chaos anrichten...
 
Geschrieben von: schnellleben (Usernummer # 8824) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von technohead1:
nicht machbar, das würde wohl ein internationales wirtschaftliches chaos anrichten...

ja, leider! das ist ja das schlimme...
 


Geschrieben von: Da_Face (Usernummer # 1081) an :
 
Rebellion JA, aber nur wenn wir dabei unseren Lebensstandart halten können

Uns gehts noch zu gut.
 


Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
Nun ja, ich denke nicht, dass es viel an der Einstellung eines Bushs ändern würde, wenn er nicht mehr in andere Länder einreisen dürfte.

Selbst wenn er von einem internationalen Gerichtshof angeklagt und verurteilt (was zwei weit auseinanderliegende Dinge sind) würde, so käme einfach der nächste Hardliner.

Ich denke das alles ist reine Symptombekämpfung. Das eigentliche Problem an der heutigen Welt, ist das irgendwelche alten Männer ne Menge Geld verdienen möchten und nebenher noch mit anderer Leute Leben Krieg spielen.

Sagte ich an der heutigen Welt? Nein. Das war schon immer das Problem. Ein weiteres Problem ist, dass die Leute mit deren Leben Krieg gespielt wird, aus mir schleierhaften Gründen diesen alten Viagraabhängigen auch noch ihre vollste Unterstützung bieten.

Was mich an der heutigen Welt nervt, ist der Umstand, dass zwar etwa 50% der Welt demokratisch ist - nur haben die Einwohner dieser Demokratien grösstenteils ein Krieg/Frieden-Verständnis eines Orang Utans. Homo Sapiens Sapiens? Offenbar doch nicht.

Braucht es so viel Verstand, um zu verstehen, dass langanhaltender Frieden Wohlstand, Reichtum, Glückseligkeit und nicht zuletzt KEIN Mord und Totschlag bedeutet? Während Krieg grundsätzlich zu Verwüstung, Rückschritt und langanhaltenden Rachegefühlen führt?

Ich denke, dieses logische, einfach verständliche und vollkommen Offensichtliche versteht jeder Primarschüler! Warum verstehen es dann bloss die Leute nicht, die an den Hebeln der Macht sitzen? Was ist das bloss, das jedes logische Denken dieser Leute im Keim zu ersticken schafft? Ist es bloss die Gier nach Macht? Oder was steckt dahinter?

Wenn man sich (IMHO mit gutem Grund) auch über die Kriegslüsternheit dieser Primaten aufregt - so haben WIR in den Demokratien immerhin die Möglichkeit einen ganz kleinen Beitrag für den Frieden zu leisten - wie gesagt, erstens indem man abstimmen geht (und sich vorher auch ein biesschen drüber informiert, WEN man da wählt...) und als zweites vielleicht auch die Unterstützung diverser NGO's die es sich zum Ziel gesetzt haben, den Frieden auf mannigfaltige Weise zu unterstützen.

Techno hat es doch vielfach bewiesen, dass das mit dem Frieden klappt: Auf der ganzen Welt tauschen sich Menschen der unterschiedlichsten Kulturen über den Sound aus, fliegen DJ's und Producer und tonnenweise MGbytes an Daten hin und her, gibt es keinen Rassismus, und wenig Konkurrenzkampf - es gibt kein Ziel, höchstens das Verbundenheitsgefühl, wenn man das als Ziel bezeichnen kann, gemeinsam etwas aufzubauen.

Statt sinnloserweise alles zu zerstören.

Also es geht, jeder der behauptet, es sei eine Utopie, dass die Menschen zur Abwechslung auch mal alle nett zueinandersein könnte, scheint die Fakten irgendwie wegzuwischen.

Die einzigen, die fortwährend, seit Jahrtausenden (!) gegen dieses menschliche Verbundenheitsgefühl kämpfen, wo auch immer es zu spriessen beginnt, das sind die Krieghetzer, die Militärköpfe, die Waffenhändler - also einfach alle, die sich am Leid anderer ne goldene Nase verdienen.

Und ohne jetzt in einen antiamerikanismus zu verfallen, denn dasselbe liesse sich über Europa und erst Recht diverse Sekulär geführten Staaten sagen: Warum bei allen Göttern, die jemals erfunden wurden, haben 49,999% aller Amerikaner einen Typ wie Bush gewählt? Denn wären es weniger gewesen, wär das mit Florida gar nicht zur Diskussion gestanden. Doch offensichtlich haben 49,999% von 200 Millionen Einwohnern tatsächlich die Meinung, dass ein Präsident, der zu diesen Kriegshetzern gehört, ne gute Sache wär.

Und - da es ein demokratisches Land ist - somit liegt das eigentliche Problem nicht bei Bush, sondern bei den Leuten, die ihn gewählt haben. Leuten, die nicht genug Schmalz in der Birne zu haben, um gewisse Zusammenhänge zu verstehen. Wie zum Beispiel, dass ein Präsident, der von der Waffenlobby unterstützt wird, halt doch nicht so ne gute Sache ist...

Vielleicht ist es tatsächlich etwas naiv, zu glauben, jeder Mensch habe etwas gutes in sich. Doch wenn das naiv ist, dann sollten wir anfangen, dafür zu sorgen, dass diejenigen, die ihre Güte irgendwo im politischen Alltag verloren haben, nicht auch noch an die Macht kommen. In einer Demokratie ist das möglich - das nennt man Verantwortung.
 


Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von luis:
Tja, wenn man in den Krieg ziehen will, soll man es tun.

Yo - aber bitte auf nem anderen Planeten. Das wär vielleicht die Lösung: jeden Befürworter Militärischer, Terroristischer oder sonstiger Gewalt mit einer Sonde ins All schissen - aus versehen die Flugbahn Richtung Sonne lenken - Problem gelöst, dauerhafter Frieden erreicht. Repeat if nescessary...

Das blöde an dem Plan ist nur, dass die alle auf den ganzen Panzern sitzen. :)

Reden hilft bei solchen Sparhirnen leider auch nicht viel, dafür reicht deren Zuhörfähigkeit bei weitem nicht aus. Oder glaubt jemand, man könne den Autor dieses FAZ-Artikels (wieso drucken die das überhaupt...?) zur Vernunft bringen?

Vielleicht bin ich etwas Harmonieliebend, mag ja sein, nur KAPIER ich einfach nicht, was so toll daran ist, Krieg zu spielen, andere Länder und deren Einwohner mit solchen Artikeln zu beleidigen. Was bringt es einem zu streiten? Was soll das ganze? Welchen Nutzen versprechen sich solche Streithähne davon, wenn sie die Welt in Schutt und Asche legen? Kann mich mal jemand drüber aufklären, was der tiefere Sinn von Krieg ist? Von Nationalismus, Streit, Militärdienst und ähnlichen Ausgeburten des Wahnsinns?

All diese Dinge sind unlogisch, unmenschlich, und dumm. Und was ich einfach auch nicht ganz schnalle, warum, unlogisch denkendene, dumme Unmenschen seit 10000 Jahren ständig an der Spitze der Macht rumlungern? Wie kann es möglich sein, dass ausgerechnet diese Leute, so viel Charisma, Geld und Einfluss besitzen, dass sie in den Augen vieler als strahlende Ritter erscheinen?

Irgendwie... muss es doch einfach einen Grund dafür geben, für dieses völlig unlogische Machtverhältnis. Oder sind die und deren Anhänger einfach allesamt Sadisten? Und gibt es womöglich mehr Sadisten auf der Welt, als friedliebende Leute? Wär ja irgendwie ein erschütternder Gedanke...

Den ich durchaus nicht habe. Ich frag mich halt einfach, was mit den Leuten los ist. Wie kann man so blind sein...? Wie gesagt:
Frieden=Wohlstand und Glück für alle.
Krieg=Zerstörung für alle und Wohlstand für Wenige.
Simpler kann man es nun wirklich nicht mehr ausdrücken...
 


Geschrieben von: Blue Eyed Devil (Usernummer # 6073) an :
 
@bm
ob man sich im dunstkreis von leuten wie diekmann, schönbohm, warburg, schrempp und co. einen lorbeerkranz verdient, liegt wohl im auge des betrachters.

hier im forum gibt es ja bereits ein paar beiträge zum thema techno, da bist du sicherlich nicht auf mich angewiesen ( obwohl 1,2 sind auch mal von mir gewesen). in mir keimte bloß der verdacht deine liebe würde nicht dem techno sondern der country musik gelten?
 
Geschrieben von: Billy (Usernummer # 6741) an :
 
Zitat:
Und ohne jetzt in einen antiamerikanismus zu verfallen, denn dasselbe liesse sich über Europa und erst Recht diverse Sekulär geführten Staaten sagen: Warum bei allen Göttern, die jemals erfunden wurden, haben 49,999% aller Amerikaner einen Typ wie Bush gewählt? Denn wären es weniger gewesen, wär das mit Florida gar nicht zur Diskussion gestanden. Doch offensichtlich haben 49,999% von 200 Millionen Einwohnern tatsächlich die Meinung, dass ein Präsident, der zu diesen Kriegshetzern gehört, ne gute Sache wär.
Weil er mit der gleichen Taktik den Wahlkampf gewonnen hat, wie H*t*er, ohne ihn jetzt auf die gleiche Stufe zu stellen. Beide sind ja nicht mit der kompletten Mehrheit an die Macht gekommen. [Wink]
 
Geschrieben von: bodomauss (Usernummer # 8419) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Blue Eyed Devil:
in mir keimte bloß der verdacht deine liebe würde nicht dem techno sondern der country musik gelten?

@b.e.d. : ich bin wirklich froh, dich in diesem zusammenhang "beruhigen" zu dürfen:).
auch eine generelle vorliebe zu dem land, das hier "besprochen" wird, liegt mir fern.

allerdings halte ich die tendenzen einiger beiträge für bedenklich, i n s b e s o n d e r e aufgrund "der liebe zum techno" (die ja auch du -zu recht- ansprichst)und daraus [eigentlich] resultierendem.


gruß
bm
 
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
Billy, nicht falsch verstehen, please. Was ich damit sagen wollte, war ganz einfach, dass wenn nicht eine so grosse Anzahl an Personen Bush gewählt hätten, dann wäre auch ein Wahlbetrug in der stattgefundenen Form gar nicht möglich gewesen. Obs nun 49% oder 47% sind - es sind einfach zu viele.
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: luis:
In den USA wählen traditionell nur etwa 50 Prozent der Wahlberechtigten. Die genaue Prozentzahlen von Bushs Ergebnis weiß ich jetzt auch nicht. Mehr als 40 waren es wohl nicht. Zieht man noch die nicht Wahlberechtigten Schwarzen, Hispanics und Araber ab,l sowie Oma und Opa und die Teenies wollen diesen Präsidenten nur noch 15 Prozent der Amerikaner.

So sehe ich das eigentlich auch, Gore bekam ungefähr 300000 Stimmen mehr! Und das mit der Wahlbeteiligung an der ganzen Bevölkerung ist ja auch so eine Sache, da im Vorfeld der Wahlen ziemlich viele durch das Raster fallen!
 
Geschrieben von: B-Side (Usernummer # 3896) an :
 
---Aufreg-Modus on---

Ohne auf Stammtisch-Niveau pöbeln zu wollen, aber bei jedem Mist der von der anderen Atlantik-Seite kommt, fällt mir immer wieder dasselbe ein:

- Reißen die eigentlich Ihre vorpubertäre Klappe nur bei Ländern so dermaßen auf, die keine Atomwaffen als Lebensversicherung besitzen?

- Den Amerikanern fehlt leider die Erfahrung der Europäer, jemals im eigenen Land in der eigenen Familie einen Krieg mit all seinem Leid erlebt zu haben. Diese mangelnde Reife aber prall gefüllte Raketenarsenale könnten der Welt noch zum Verhängnis werden.

- Wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten. Die Alarmstufe von wegen Terror in den USA wurde bereits wieder hochgesetzt, da die AlKaida angeblich wieder operationsfähig ist, blabla. Ja glaubt Ihr denn, das wird sich in den nächsten 10 Jahren bessern, auch wenn Ihr noch 10 Angriffskriege mit tausenden zivilen Opfern durchführt?
Muss ein unheimlich beruhigendes und sicheres Gefühl sein, im Land der Freiheit zu leben ;-) Traurig, traurig, aber ich bin froh, wenn ich weit weg bin, wenn die nächsten, selbstgesäten Gewalttaten zur Abwechslung mal wieder das amerikanische Volk treffen werden. Und dann schreien wieder alle Texaner nach Rache. Kindergarten!

- Wie uns die Geschichte anderer imperialer "Hochkulturen" lehrt: Hochmut kommt vor dem Fall! Ich vermute mal, die besten Jahre sind in diesem kurzlebigen Staat eh vorbei (siehe enorme Einbrüche bei Steuereinnahmen, Werteverlust etc.), die Amerikaner sind mehr und mehr isoliert und (nur mal so 'ne persönliche Einschätzung) früher oder später dem Verfall preisgegeben.

- Frieden für die Welt! Bitte, endlich...

---Entspannungs-Modus on---
 
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
Bezüglich den Prozentzahlen:

Ich weiss, dass er nicht wirklich die Mehrheit der in Amerika lebenden Personen vertritt - ABER wären nicht eine verflucht grosse Anzahl von Leuten auf seiner Seite gestanden und hätten ihn de Facto gewählt, dann wär er nicht im Amt, denn einen Wahlbetrug zu machen, mit weniger als 40% aller Stimmen dürfte selbst in Amerika nicht möglich sein.

Im übrigen: Wer nicht wählen geht, also seine Demokratischen Rechte nicht wahrnimmt ist genauso schuld, vielleicht sogar schuldiger an dem was passiert, wie diejenigen die sich für Kriegstreiber einsetzen.

IMHO - lol
 
Geschrieben von: triPle x (Usernummer # 4671) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: luis:
In den USA wählen traditionell nur etwa 50 Prozent der Wahlberechtigten. Die genaue Prozentzahlen von Bushs Ergebnis weiß ich jetzt auch nicht. Mehr als 40 waren es wohl nicht. Zieht man noch die nicht Wahlberechtigten Schwarzen, Hispanics und Araber ab,l sowie Oma und Opa und die Teenies wollen diesen Präsidenten nur noch 15 Prozent der Amerikaner.

seit wann haben in den USA schwarze, latinos und araber kein recht zu wählen [Confused] ?
Jeder der ne us-staatsbürgerschaft hat und über 18 ist darf wählen...


immerwieder geil wie leute null ahnung von den staaten haben, geschweige denn jemals dort waren, ablästern bis zum geht-nicht-mehr...
aber deutschland das maß aller dinge, noch nie nen angriffskrieg geführt etc...
 
Geschrieben von: Billy (Usernummer # 6741) an :
 
@ space base

ich weis wie du es meinst .... : [Wink] : ,

so langsam sehe und verstehe ich deine(n) Standpunkt(e)
 
Geschrieben von: triPle x (Usernummer # 4671) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Space Base:
Bezüglich den Prozentzahlen:

Ich weiss, dass er nicht wirklich die Mehrheit der in Amerika lebenden Personen vertritt - ABER wären nicht eine verflucht grosse Anzahl von Leuten auf seiner Seite gestanden und hätten ihn de Facto gewählt, dann wär er nicht im Amt, denn einen Wahlbetrug zu machen, mit weniger als 40% aller Stimmen dürfte selbst in Amerika nicht möglich sein.


von wahlbetrug kann man LEIDER nicht sprechen, das liegt am (aus meiner sicht) veraltetem wahlsystem in den staaten
 
Geschrieben von: black_cocoon (Usernummer # 1627) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Space Base:
Irgendwie... muss es doch einfach einen Grund dafür geben, für dieses völlig unlogische Machtverhältnis. Oder sind die und deren Anhänger einfach allesamt Sadisten? Und gibt es womöglich mehr Sadisten auf der Welt, als friedliebende Leute? Wär ja irgendwie ein erschütternder Gedanke...

ich denke den meisten friedliebenden menschen liegt einfach nichts an macht.
natürlich kann man mit macht kein umdenken herbeiführen, aber zu mindest auf missstände aufmerksam machen !

schade dass so wenig friedens-demonstranten in der politik zu sehen sind.
denn dort könnte man wohl am ehesten was ändern ...
 
Geschrieben von: triPle x (Usernummer # 4671) an :
 
ahh du denkst du kannst mich einschätzen weil du ein paar sätze von mir im internet gelesen hast [gurke] .

ne ich war noch nie in miami, hab bekannte und freunde in canada und new york (auch schwarze)

michael moore solltest du vielleicht nicht ganz so ernst nehmen
 
Geschrieben von: The Innocent (Usernummer # 2468) an :
 
@Triple X: Inwiefern (konkrete Beispiele) soll man Micheal Moore nicht ernst nehmen? Was sind unwahre Behauptungen in "Stupid White Men"? Das er als Bushgegner die Sache etwas überspitzt kann ich mir schon vorstellen, ich weiß aber nichts davon, dass absolut erfundene Tatsachen auftischt.
 
Geschrieben von: -/|\- (Usernummer # 5869) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: triPle x:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: luis:
In den USA wählen traditionell nur etwa 50 Prozent der Wahlberechtigten. Die genaue Prozentzahlen von Bushs Ergebnis weiß ich jetzt auch nicht. Mehr als 40 waren es wohl nicht. Zieht man noch die nicht Wahlberechtigten Schwarzen, Hispanics und Araber ab,l sowie Oma und Opa und die Teenies wollen diesen Präsidenten nur noch 15 Prozent der Amerikaner.

seit wann haben in den USA schwarze, latinos und araber kein recht zu wählen [Confused] ?
Jeder der ne us-staatsbürgerschaft hat und über 18 ist darf wählen...


immerwieder geil wie leute null ahnung von den staaten haben, geschweige denn jemals dort waren, ablästern bis zum geht-nicht-mehr...
aber deutschland das maß aller dinge, noch nie nen angriffskrieg geführt etc...

Zum ersten Absatz: Es wurden Menschen gehindert, an der Wahl teilzunehmen, weil sie nicht auf der Wählerliste standen. Warum sie dort nicht standen weiß keiner, es waren Staatsbürger.

Zum zweiten Absatz: Selbiges gilt wohl auch für den Autor, welcher im Eröffnungspost dieses Threads zitiert wird (Ralph Peters), bezogen auf Deutschland.
 
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an :
 
tut mir leid, aber der mann hat stellenweise gar nicht mal so unrecht. auch wenn es mich anwidert, so eine ultraflache polemik lesen zu müssen...

in diesem fall müssen sich aber SOWOHL deutsche, als auch amerikanische politiker an die eigene nase fassen. es ist schon wahr, dass es auf beiden seiten gutes und schlechtes gibt. die wahrheit liegt dazwischen. diese "hauptsache anti - einstellung", die ich teilweise in deutschland bemerke wird auf der anderen seite sicher nicht anders gedeutet, als hierzulande deren agressive außenpolitik. schröders NEIN zum irak-krieg war ausdeutscher sicht sicher mehr als gerechtfertigt, aber wie der autor schon sagte, ist es die art gewesen, wie dieses NEIN in den usa ankam, die das transatlantische bündnis ins wanken gebracht haben.

und bitte jetzt nicht "wir sind aber nicht auf amerika angwiesen, wir können für uns selber sorgen, wir brauchen die amis nicht, wenn wir europäer uns nur mal zusammenschließen würden..." - ja von wegen. wer das kleine einmaleins der volkswirtschaft kennt weiß, WIE wichtig diese transatlantischen beziehungen wirklich sind. weiterhin haben es die europäer in 500 jahren nicht hinbekommen, sich zusammen zu raufen und werden es auch in den nächsten 100 jahren nicht - die soziokulturellen unterschiede sind einfach ein hindernis, dass erst einmal "herauswachsen" muss.

wenn ich mir die bisherigen antorten in diesem thread durchlese, hat der mann doch recht - wir sind alle dermaßen überzeugt von der richtigkeit und unfehlbarkeit unserer ansichten, dass andere ansichten von vornherein als ungültig abgeschmettert werden. sicher sind dahingehend einige us-politiker ähnlich getaktet, aber durch verhärtete fronten ist noch nie ein konflikt friedlich gelöst worden.

in diesem sinne...
 
Geschrieben von: Billy (Usernummer # 6741) an :
 
man muss anmelden, um waehlen zu gehen; wenn du dich nicht anmeldest, dann kannst du auch nicht waehlen gehen. so einfach ist das..... [Wink]

Vor einer Wahl in den Staaten hast du in jedem groesserm grocerystore leute stehen, die dich fragen, ob du nicht waehlen moechtest(Registrierung).

Und wenn es dann zum waehlen kommt, dann ist das nicht so wie in Deutschland - an einem Sonntag, sondern an einem Dienstag, oder .... . Das kommt daher, das man Sonntag in die Kirche geht(gegangen ist) und da geht man dann nicht auch noch waehlen. - trennung von Kirche und Staat.

deswegen hast du auch so eine kleine beteilung an der wahl.

[hand] vergleich - in deutschland sind es immerhin stolze 70-75% der wahlberechtigten, die waehlen gehen. In den staaten hast du aber nur an die 40 und wenn es gut laeuft an die 50% wahlbeteiligung

cya billy
 
Geschrieben von: Strahlemann (Usernummer # 4641) an :
 
also leute, denen bei einer pro- oder contraaussage in sachen krieg das WIE wichtiger als das WARUM ist, die bekommen von mir von vornherein kein respekt.
 
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an :
 
oh - jetzt bin ich schwer getroffen.
politik funktioniert nunmal nach anderen regeln als das alltagsleben...
 
Geschrieben von: Strahlemann (Usernummer # 4641) an :
 
ne ich mein ja nicht dich sondern herrn textschreiber. aber falls du dich damit auch angesprochen fühlst ist es auch ok.
die tatsache ist nur das die politik den alltag massgeblich beeinflusst. und politik macht eben auch krieg. an diesem punkt sollte das eben nicht mehr so selbstverständlich sein.
manche reden hier über krieg und nicht krieg, wie über ihren brotaufstrich. aber das geht ja so einfach wenn man hier im sicheren deutschland wohnt.
wie kann man einen krieg nur als nützlich empfinden? man, da unten leben menschen im irak, familien..
 
Geschrieben von: triPle x (Usernummer # 4671) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: luis:
@triple X, Ist ja wohl normal, wenn Du meinst, Du kannst meine Postings hier als absoluten Schwachsinn abtun, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn man das nicht so nett findet.
Im übrigen solltest Du Deine Postings mal mit Inhalt füllen und nicht in den luftleeren Raum nur Deine Meinung herausposaunen.
Michael Moore überspitzt nur, aber Tatsachen sind Tatsachen und der Wahlbetrug ist auch schon von renomierten Zeitungen aufgedeckt worden.

ok, nur hab ich dich eigentlich gar nicht gemeint.
für dich war nur das mit dem wahlrecht, der absatz danach richtete sich an die allgemeinheit in deutschland.
dich anzugreifen lag mir eigentlich fern.

meine postings mit inhalt füllen? -> dazu fehlt mir die zeit und geduld;-) aber ab und zu mach ich´s ja....
ausserdem braucht man zu dem thema eigentlich gar nix sagen, ein ex army officer der provokant über
deutschland herzieht und die kleinen Hänschen beziehen die aussagen eines einzelnen gereizten mannes auf das ganze amerikanische volk......

übrigens 50mio amerikaner stammen aus deutschland...
 
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
@triple
Weiss nicht wen Du meinst, ich bezog meine Kritik auf diesen gereizten Mann und ähnliche Leute, die - wie er - überall Gift und Galle spucken. Ganz egal wo die wohnen...

Was die Welt mit Sicherheit nicht braucht, sind solche Leute. Nicht in den Tageszeitungen, nicht in der Politik und nicht in irgendeiner anderen leitenden Funktion.

Und da Amerika eine Demokratie ist, wie auch Deutschland und so weiter - haben die Menschen die Möglichkeit dafür zu sorgen, dass diese Sorte Mensch - krakelend, respektlos und militaristisch - nicht an die Macht kommt.

Wahlbetrug hin oder her - es gibt leider immer noch zu viele Menschen, die solche komischen Käuze wie den Autor dieses Pampleths unterstützen.

Ein Volk hat immer die Regierung, die es verdient. Nirgends stimmt dieser Satz - ausser in einer Demokratie.
 
Geschrieben von: triPle x (Usernummer # 4671) an :
 
da hast du sicherlich recht, aber solche leute hat es und wird es leider immer geben, das liegt im wesen des menschen; die menschen waren noch nie gut und werden es auch nicht sein.
wenn du mich frägst ist die menschheit die "ausgeburt der hölle" das pure böse, der einzelne vielleicht nicht, aber die masse schon.

p.s nein dich hab ich auch nicht gemeint space;-)
 
Geschrieben von: doppelgänger (Usernummer # 452) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: triPle x:
die menschen waren noch nie gut und werden es auch nicht sein.
wenn du mich frägst ist die menschheit die "ausgeburt der hölle" das pure böse, der einzelne vielleicht nicht, aber die masse schon.

p.s nein dich hab ich auch nicht gemeint space;-)

Ich sehe das eher so: Der Mensch als solcher ist
weder "nur gut" noch "nur schlecht", sondern
beides. Es gibt allerdings viele, die sich dessen
nicht bewußt sind, das Attribut "gut" für sich
beanspruchen und andere als "schlecht" abstempeln.

We're all one people.
 
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
Ohne jetzt allzu Philosophisch werden zu wollen, glaube ich, dass der Kern der Sache der ist, dass die Leute grundsätzlich bewerten, wie andere sind.

Würde das niemand - also auch ich nicht *g* - machen, wären wir vielleicht tatsächlich 'One Family'.
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
...und was sollen wir dann machen deiner meinung nach? alle in einer lethargie schwimmen, in den tag hinein leben und die leute alle machen lassen und auf die ganze welt scheißen? hmmm. ich glaube, das ist nicht die lösung. [Wink]

der typ, der das schreibt ist mir total schnuppe. es ist doch bekannt, daß militärs zu extremen meinungen neigen und auch oft national betont sind. der mensch spiegelt nicht die meinung aller wieder. sicher wird er seine anhänger im großen amerik. pöbel (da gibt es noch richtigen pöbel!)haben. ich muss auch nicht mit den amis befreundet sein. dieser zwangscharakter der "freundschaft" stinkt mich an. für mich ist das alles oktroiert. ich kenne die amis auch noch aus der anderen perspektive nämlich aus dem feindlichen lager heraus. das muß zwar auch nicht sein, aber krampfhaft auf freundschaft zu machen ist albern. deutsche außenpolitik hat sich schon mehr als einmal nach osten (wo man übrigens noch eine gute meinung von den deutschen hat, im gegensatz zum westlichen ausland) gewandt, um isolationen aufzubrechen. das frankreich dabei auf unserer seite steht ist zwar ziemlich neu aber sehr schön!
 
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
@Kosmo(topic)
Irgendwie klingt das zu "strategisch" in meinen Ohren. Ich mein, es ist doch an und für sich völlig schnurz wo man wohnt, wichtig ist doch, wie man dort lebt, wie man ist.

Früher, da waren die meisten von uns noch nicht auf der Welt, da gab es den bösen Osten und den guten Westen und kaum einer stellte das in Frage. Doch dann verschwand diese ideologische Barriere und - hoppla! - da leben ja auch nur Menschen!

Leute die ihr Leben bewältigen so gut es geht, die sich verlieben, Kinder kriegen und sich fragen, wie sie mit der Rente auskommen sollen.

So unterschiedlich sind die Menschen nicht. Nur die Politiker, die Militärköpfe, die Machtbesessenen glauben seit Jahrtausenden, sie müssten "dem Pöbel" oder "dem Proletariat" oder "den gutbürgerlichen" einreden, dass DA die bösen sind, und DA die guten.

Und MICH kotzt das ehrlich gesagt so langsam aber sicher an.

@Philosophie-Teil
Was sicherlich der falsche Weg ist, und der Beweis ist die Vergangenheit der Menschheit, wenn einzelne glauben, sie wüssten, was gut ist für andere, und dementsprechend versuchen mit Macht (Feudalismus, später das Gesetz) und Ohnmacht (Gewalt) ihre Sicht der Dinge anderen aufzuzwingen.

Irgendwas neues muss hier gefunden werden - und ich persönlich glaube dass die Antwort hierfür darin liegt, dass jeder die Verantwortung für sein Leben auch wirklich selber in die Hand nimmt.
 
Geschrieben von: Lame (Usernummer # 692) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Space Base:
[QBSo unterschiedlich sind die Menschen nicht. Nur die Politiker, die Militärköpfe, die Machtbesessenen glauben seit Jahrtausenden, sie müssten "dem Pöbel" oder "dem Proletariat" oder "den gutbürgerlichen" einreden, dass DA die bösen sind, und DA die guten.[/QB]

möchte in diesem zusammenhang nochmal auf "1984" verweisen, in dem wells recht interessant darlegt, worin die gründe für ein bewußtes schüren von ´xenophobität´ durch machthabende schichten liegen (können).
 
Geschrieben von: triPle x (Usernummer # 4671) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Space Base:

So unterschiedlich sind die Menschen nicht. Nur die Politiker, die Militärköpfe, die Machtbesessenen glauben seit Jahrtausenden, sie müssten "dem Pöbel" oder "dem Proletariat" oder "den gutbürgerlichen" einreden, dass DA die bösen sind, und DA die guten.



die machen das weil es der "pöbel" nicht anderst will, denk ich.
schau zurück ins dritte reich den, leuten in deutschland hat´s doch getaugt dass sie endlich schuldige für ihre missliche lage haben.... das ende vom lied kennt man ja.

also ich denk die reden dem Pöbel\Proletariat nix ein, sie machen des was der pöbel will, wenn sie vorteile für sich daraus schöpfen können....
 
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
Also anders gesagt: die Mehrheit der grossen Masse ist mindestens so skrupellos und gemein wie die Mehrheit der Machthabenden Personen - ergo: diejenigen die nicht skrupellos und gemein sind, haben das nachsehen.

Müssen wir jetzt alle ne Pumpgun kaufen oder gibts für die Menschheit (also die ganze) noch irgend eine Chance?

Optimistisch gesehen gibts verschiedene Möglichkeiten - diejenige die noch am realistischsten ist, wäre dass die Menschen die natürliche Veranlagung zum Egoismus verwenden um daraus was sinnvolles, gemeinschaftliches und naturbewusstes zu machen. Denn sobald jeder (irgendwann mal) merkt, dass wenn er das Beste für sich selbst macht - also auch Gefühlsmässig und puncto psychosomatischen Krankheiten... - dass er dann gleichzeitig auch das beste für alle anderen macht.

Relativ simpel und das müsste sogar Managern von Grosskonzernen einleuchten, wie auch den diversen Politikern.

Im Angesicht dessen, dass es langsam mal an der Zeit wäre, ein Umdenken zu forcieren, sei dies puncto Krieg, sei es puncto Umwelt, wäre es im Interesse nicht zuletzt des Staates und der Gesellschaft, dies bereits in der Schule zu vermitteln.

[ 27.05.2003, 13:18: Beitrag editiert von: Space Base ]
 



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