aber bei dieser Nachricht, hats mir die Schnürsenkel aus den Schuhen gezogen...
Amerika verbietet Aschenputtel etc.
Harry Potter verleitet zum Satanismus?
Ist das ein Fake? Oder hab ich da irgendwas verpasst....
Langsam verzweifel ich an mir selbst....
Das gibts doch nicht...
Es war einmal ein Mann, den man Bush nannte...
so bitte damit ihr selbst lesen könnt...
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/berufstudium/artikel/179/11168/
Na, ALLES KLAR!
...ein weiterer Grund, warum ich froh bin, nicht überm großen Teich zu wohnen.....
[ 12-05-2003: Beitrag editiert von: AngelSummer ]
I love good "old" sorry "very old" Europe!!!!
mit der dummen erdbevölkerung will ich nichts mehr zu tun haben...
a.:c)
quote:
Ursprünglich geschrieben von arenddd:
weil nicht alle amerikaner so sind wie es die medien zeigen. es gibt nicht wenige menschen da drueben die sich fuer ihr land und ihre regierung schaemen, das sollte man nicht vergessen.
a.:c)
DANKE - WORD ! DANKE - WORD !
das ist eine kleine sehr extreme religioese Gruppe, die sich dafuer einsetzt, das Harry Potter wegen der Hexenverherlichung verboten wird. Aber wie man sich vorstellen kann, ist das eine Minderheit, die unheimlich kleinen, wenn nicht sogar nichternst zunehmenden Einfluss hat.
Als deutsches Gegenbeispiel moechte ich nur Solingen usw. anbringen. Deswegen sind Deutsche nicht alle Rechtsradikal!!!!
Wenn jemand meine Aussage anzweifelt, dann solle er sich doch mal die Booklist anschauen und nachlesen welche 4 Buecher letztes Jahr fuer fast die komplette Zeit an erster bis vierter Stellen gestanden sind.
So viel dazu ....
Nachtrag:
Harry Potter ist uebrigens das meist verkaufteste Buch ever, mal von der Bibel abgesehen.
Die bizarren Beispiele, die Ravitch anführt, sind alle authentisch. Gleichwohl lesen sie sich wie Lehrstücke für ein absurdes Theater. Da wurde die Fabel von Aesop beanstandet, weil sich die eitle, weibliche Krähe vom gerissenen, männlichen Fuchs beschwatzen ließ, den Käse fallen zu lassen. Eindeutig sexistisch, befand der Prüfungsausschuss, und riet, die Geschlechter der beiden Protagonisten auszutauschen.
Eine Geschichte über Delfine wurde ersatzlos gestrichen, weil sie Kinder aus den Bergen oder der Prärie benachteiligt, wo man keine eigenen Erfahrungen mit Delfinen machen kann. Dinosaurier gibt es sowieso nicht, weil sie nicht in der Schöpfungsgeschichte vorkommen. Ein Beitrag über Eulen wurde einkassiert, weil diese Vögel bei den Navajo-Indianern tabu sind.
Apropos: Das Wort Navajo ist auch untersagt, denn authentischer ist Diné. Dasselbe gilt für Eskimos, die man nicht bei diesem Sammelnamen, sondern je nach ihrem Stamm Inupiak oder Yupit nennen soll. Apropos: Stamm ist ein arroganter, westlicher Begriff des Weißen Mannes für Eingeborene in ihren Hütten und muss daher durch Nation ersetzt werden. Apropos: Hütte klingt erniedrigend; stattdessen ist „kleines Haus“ vorgeschrieben.
quote:
Ursprünglich geschrieben von arenddd:
weil nicht alle amerikaner so sind wie es die medien zeigen. es gibt nicht wenige menschen da drueben die sich fuer ihr land und ihre regierung schaemen, das sollte man nicht vergessen.
"[..]sind Amerikas Schulbuchverlage schon lange lieber gleich zur Selbstzensur übergegangen, um sich kostspielige Streitereien mit den Sprachpolizisten zu ersparen."
Also für mich ließt sich das schon so, als wären diese Regelungen in allen Schulbüchern angenommen worden. Ist das jetzt Fakt oder gibt es rebelierende Verlage und Schulen?
Schon interessant wie Frei das "land of the free" wirklich ist.
"werden Wörter, Themen und Illustrationen getilgt, die irgendwie strittig, kontrovers oder problematisch wären"
Das erinnert mich an 1984, ich glaube da nannte man das "optimierung der Sprache" ...
Liricia?
Jetzt frage ich mich wirklich, ob diese Anglizismen aller Orten nur eine Form der "Newspeak" (mir gefällt das Original hier doch wesentlich besser als die Übersetzung) sind?!
[ 13-05-2003: Beitrag editiert von: XcypherX ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von requital:
Apropos: Das Wort Navajo ist auch untersagt, denn authentischer ist Diné. Dasselbe gilt für Eskimos, die man nicht bei diesem Sammelnamen, sondern je nach ihrem Stamm Inupiak oder Yupit nennen soll.
das find ich noch nicht mal übel, ist doch durchaus ´ne bildungslücke.
koennte auch aus einem bericht ueber die staatlich verordnete widersinns-rechtschreibreform hierzulande stammen..