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Thread!!!
TheFunker
Usernummer # 1729
 - verfasst
...Den Amerikanern wird gesagt, sie sollten keinen französischen Wein oder Käse mehr kaufen... Werden solche Forderungen vielleicht auch bald auf deutsche Produkte bezogen werden?

Inwieweit beeinflusst die derzeitige aussenpolitische Situation das Denken der amerikanischen aber auch der deutschen Öffentlichkeit?

Ist das deutsche Verhalten zum Irakkonflikt Antiamerikanisch?

Ist Deutschland/das alte Europa auch auf der Suche nach einer neuen, eigenen und emanzipierten Identität nach Kaltem Krieg und den sorglosen Neunzigern?
 

GSky
Usernummer # 714
 - verfasst
"money talks" sag ich da nur - genauso wie es der U.S. Regierung wurscht ist, was zumindest teilweise internationaler Usus ist (z.B. Kyoto Protokoll, Internationaler Gerichtshof) - genauso wurscht ist es den amerikanischen Wirtschaftsbossen, was die amerikanische Regierung sagt, solange sie gegen keine gesetzlichen Auflagen verstossen (und selbst dann finden die auch immer noch einen weg).

Und bei der Bevölkerung glaub ich hat das ganze nur einen wirklich marginalen Effekt (aus eigenen laufenden Kontakten mit langjährigen Freunden in den USA ist es sogar eher so, dass die Begeisterung für Bush und seine Spezies sich schon sehr in Grenzen hält) - aber wer weiss vielleicht ist das alles ganz anders und die Amis marschieren bald wieder bei uns ein......
 

TEKK
Usernummer # 2612
 - verfasst
@G-Sky: So ähnlich sehe ich das auch!

Die ganze Sache ist ziemlich heikel, sicherlich ist Europa auf der Suche nach einer unabhängigen Koexistenz. Aber die vielen Probleme die es ja noch 'intern' gibt lassen dies derzeit auf jedenfall nicht zu. Da das 'neue' Europa leider zu stark abhängig von den USA und zu wenig integriert in den 'alten' Teil ist. Problematischer meiner Meinung nach ist die Haltung der Amerikaner bei vielen Entscheidungen, denn so wird Europa immer weiter zerüttet. Denn als beispielweise ein weltweiter Gerichtshof in Den Haag eingerichtet werden sollte wurde das von den Amerikanern auf Grunde von patrichialen Motiven ihrerseits gestoppt und im Kongress wurde auch ein Gesetzt verabschiedet, das es den USA erlaubt, Inhaftierte Amerikaner aus Den Haag mit Waffengewalt zu befreien. Der andere Punkt ist, man sieht ja an der jetzigen Situation, das die USA einfach 'machen was sie wollen', dies ist aber schon länger so, denn ganz nüchtern betrachtet fällt die Entscheidung für oder gegen einen Krieg nicht im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sondern im Kongress/Senat der Vereinigten Staaten von Amerika.

So ist die jetztige Grundsituation, an der wird sich wohl in den nächsten Jahrzehnten so einiges ändern aber in Kürze? Wohl eher nicht.

Nun zum wirtschaftlichen Teil. Das mit den Sanktionierungsmaßnahmen ist genauso lächerlich wie bitter. Denn das aus dem Land zu hören, welches für Kapital, Wohlstand und wirtschaftlichen Erfolg steht, das ist doch sehr verwunderlich und wohl nicht so ernst zu nehmen, meines Wissens nach kam diese Aussage von einem eher unbekannten Parlamentarier und Ausreißer gibt es ja immer wieder in der Politik. Das passiert einfach wenn man zu erst redet und danach denkt, aber muss man sich darüber wirklich Gedanken machen? Aus meiner persönlichen Sicht fände ich ein Embargo gegen beispielsweise Autos ganz interessant und belustigend. Wenn dann der Arme CEO von Apple nicht mehr in seinem hochmodernen, 100fach gepanzerten 7er BMW durch das Death, ähm Silicon Valley fährt, sondern mit einer alten Rauchschleuder aus der übergebliebenen Zeit der damals revolutionären Fordschen Produktion und die Umwelt noch mehr belastet ist das auch gut, denn dann kann man endlich mal nachweisen das die Amerikaner selbst für ihre Umweltkatastrophen mitverantwortlich sind und es vielleicht auch mal verdient haben dafür bestraft zu werden, wenn es schon nicht über Verträge geht (Kyoto) dann eben so, naja wer weiss das schon. Also Sanktionen in der jetzigen Zeit, wohl eher nicht, eine direkte Abhängigkeit auf Leben und Tod ist zwischen diesen Staaten nicht vorhanden aber natürlich eine profitorientierte.

Diese Hasstiraden sind natürlich für die Medienwelt und gerade die Werbebranche ein gefundenes Fressen. Und gerade dort können Firmen regelgerecht zerstört werden, Kapital hoch über den Jordan, dann mit Lichtgeschwindigkeit durch den Äther und letzt endlich vernichtet werden. Und da liegt wirtschaftlich auch das größte Problem, denn Anti-Werbung gehört ja in den USA zum guten Ton. Denn derzeit ist unter der Überschrift "Welches Auto würde Jesus fahren" eine Kampagne einer religiösen Gruppe gegen die Sprit fressenden Sportgeländewagen am laufen. Dies lässt sich natürlich problemlos auf den jetztigen Sachverhalt übertragen!
Man stelle sich einfach vor, es ist dunkel, ein nichts, der Fernseher ist an, und dann diese 30 Sekunden Werbung, immer noch still und plötzlich fährt ein Audi in Richtung Kamera und aus dem Off ertönt eine Stimme: "Wollen Sie wirklich ein deutsches Auto fahren?" und die Diskredition ist perfekt. Gute Nacht und auf Wiedersehen good-old-german-cars. Aber Honda, ein japanischer Autohersteller zeigt, das es auch anders geht, und genau dies lässt micht gerade zum Entschluss kommen, dass das Einanderentfernen der beiden Staaten hochpolemisiert wird, denn Honda wirbt neuerdings in einem TV-Spot in den USA mit den Attributen "kraftvoll" und "stilvoll" - und das auf deutsch.

Edit: Grammar

[ 20-02-2003: Beitrag editiert von: TEKK ]
 

Sternchen
Usernummer # 2102
 - verfasst
quote:
Ursprünglich geschrieben von TheFunker:

Inwieweit beeinflusst die derzeitige aussenpolitische Situation das Denken der amerikanischen aber auch der deutschen Öffentlichkeit?

ich hab das gefuehl, das die amerikaner keine lust mehr auf dieses image haben. ich glaube die menschen fangen hier langsam an zu begreifen.

die menschen hier sind wuetend darauf was hier gerade passiert.

weiss nicht, ob sie sich noch lange beeinflussen lassen, ich glaube nicht !

ich rede hier mit vielen leuten und fast alles von ihnen haben maechtig respekt vor deutschland. ich glaube nicht, das sie das einfach so sagen nur um nett zu mir zu sein.

mein gastvater hat heute erst deutschen wein gekauft...vll. auch ein wenig fuer mich, aber er liebt ebenso deutschen wein..naja, er ist einer unter vielen..aber es gibt sie!

[ 20-02-2003: Beitrag editiert von: Sternchen ]
 

herrplan
Usernummer # 4794
 - verfasst
also im moment merken es deutsche unternehmen tatsächlich, das in den usa wenigerihrer produkte gekauft werden.

vor allem die automobilhersteller spüren im moment kräftige umsatzeinbußen.

aber was will man auch von einem volk erwarten, dass seinen präsidenten nicht nach dessen zielen, sondern nach der performance beim tv-auftritt wählt?

*plonk*
 

Sternchen
Usernummer # 2102
 - verfasst
@herrplan

hmm...vll. sind andere autos einfach billiger. vll. liegt es an der wirtschaftlichen situation..auch die amerikaner haben weniger geld so wie wir !!
 

GSky
Usernummer # 714
 - verfasst
der Wirtschaftsteil lässt mich noch nicht los.
Ein Beispiel:Daimler lässt sich wieder von Chrysler scheiden, das Werk in Alabama wird nach Mexico verlagert und BMW macht sein Werk in Spartanburg dicht.
Daraufhin kontern die US Konzerne, die Ihre Europazentralen in Deutschland haben (und das sind verdammt viele) und schieben die alle ab in die Schweiz (die daraufhin ein echtes Problem wg. Vollbeschäftigung bekommt).
Tja und das geht dann immer so weiter - auch eine Art von Kaltem Krieg.

Noch eins zur amerikanischen Einfuhrpolitik - Einfuhr- bzw. Strafzölle gibts dort ohne Ende (ein sehr populäres Mittel um die inländische Wirtschaft oben zu halten) - so unterliegen z.B. aus Japan eingeführte PKW einer zusätzlichen Einfuhrabgabe (sonst würden die allermeisten Amis mit Corolla durch die Gegend fahren). Es gab (oder vielleicht gibt es das noch) sogar ein Gesetzt, das verbieten, dass japanische Autohersteller in den USA PKWs produzieren (sonst hätte Toyota Chrysler übernommen)....

...hat aber eigentlich alles nichts mit dem Thema zu tun.....

[ 20-02-2003: Beitrag editiert von: GSky ]
 

pulsarxtc
Usernummer # 7275
 - verfasst
das stimmt so nicht ganz. durch importverbote/-zölle etc werden die inländischen preise hoch gehalten und damit die kaufkraft der kunden geschröpft. insgesamt schwächen importregelungen die gesamtwirtschaft des landes.
 
TEKK
Usernummer # 2612
 - verfasst
quote:
Ursprünglich geschrieben von herrplan:
also im moment merken es deutsche unternehmen tatsächlich, das in den usa wenigerihrer produkte gekauft werden.

vor allem die automobilhersteller spüren im moment kräftige umsatzeinbußen.

aber was will man auch von einem volk erwarten, dass seinen präsidenten nicht nach dessen zielen, sondern nach der performance beim tv-auftritt wählt?

*plonk*


Die Automobilindustrie schwächelt weltweit das stimmt. Aber gerade in den USA sind deutsche Luxuskarossen gefragt wie noch nie, haben die jüngsten Zahlen gezeigt und BMW ist eine der beliebtesten Marken unter allen vertretenden Branchen in Amerika, auch eine jüngste Umfrage, und ich glaube nicht das die Wirtschaftsbosse dort freiwillig auf Luxus und Komfort verzichten werden
 

GSky
Usernummer # 714
 - verfasst
quote:
Ursprünglich geschrieben von pulsarxtc:
das stimmt so nicht ganz. durch importverbote/-zölle etc werden die inländischen preise hoch gehalten und damit die kaufkraft der kunden geschröpft. insgesamt schwächen importregelungen die gesamtwirtschaft des landes.

.....ich sehe Importzollregelungen immer als einen unglücklichen Versuch Sozialismus zu spielen (und dass im Land der Freien, mein Gott, was wird Georg W. dazu sagen, wenn er das hier liest)
 





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