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Thema: USA - auf dem Weg zur Weltherrschaft
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minimalniemand
217cup 2oo4
Usernummer # 3401
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verfasst
check dis Text...
Ein geheimes US-Strategiepapier enthüllt die langfristigen Pläne der US-Regierung für die Golfregion.
Irakkrieg schon vor der Wahl Bushs zum Präsidenten geplant. (Übersetzung)
Neil Mackay, Sunday Herald am 04. Februar 2003 Übersetzt von Kai Hackemesser am 4.2.2003 Ein geheimer Entwurf zur globalen Dominanz der USA enthüllt, daß Präsident Bush und sein Kabinett schon vor der Machtübernahme im Januar 2001 einen vorsätzlichen Angriff auf den Irak geplant haben, um einen "Regierungswechsel" sicherzustellen. Der Plan zur Schaffung einer "globalen Pax Americana" , der vom Sunday Herald enthüllt wurde, wurde für Dick Cheney (nun Vizepräsident), Donald Rumsfeld (Verteidigungsminister), Paul Wolfowitz (Rumsfelds Vertreter), George W. Bushs jüngeren Bruder Jeb und Lewis Libby (Cheneys Stabschef) abgefasst. Das Dokument mit dem Titel "Wiederaufbau der Verteidigung Amerikas: Strategien, Kräfte und Resourcen für ein neues Jahrhundert" wurde im September 2000 vom neokonservativen Think-Tank "Projekt für das neue amerikanische Jahrhundert" (PNAC) geschrieben. Der Plan zeigt, daß Bush's Kabinett beabsichtigte, die militärische Kontrolle in der Golfregion zu übernehmen, egal, ob Saddam Hussein an der Macht sei oder nicht. Es heißt: "Die Vereinigten Staaten haben jahrzehntelang angestrebt, eine dauerhaftere Rolle in der Sicherheit der Golfregion zu spielen. Während der ungelöste Konflikt mit dem Irak eine direkte Rechtfertigung liefert, geht der Bedarf an einer substantiellen Präsenz der Amerikanischen Streitmächte im Golf über die Angelegenheit mit dem Regime von Saddam Hussein hinaus." Das PNAC-Dokument unterstützt einen "Plan zur Erhaltung der globalen Vorherrschaft der USA, zur Verhinderung des Aufstiegs eines mächtigen Gegners und zur Formung der internationalen Sicherheit in Einklang mit amerikanischen Prinzipien und Interessen". Diese "Amerikanische Langzeitstrategie" muß "so weit in die Zukunft wie möglich" vorangetrieben werden, heißt es in diesem Bericht. Er ruft die USA ebenfalls dazu auf, "als Kernaufgabe gleichzeitig an vielen Kriegsschauplätzen zu kämpfen und entscheidend zu gewinnen." Der Bericht beschreibt die bewaffneten Kräfte Amerikas im Ausland als "die Kavallerie an der neuen amerikanischen Front". Der Plan der PNAC unterstützt ein früheres Dokument aus der Feder von Wolfowitz und Libby, welcher forderte, daß die USA "fortschrittliche Industrienationen entmutigen soll, unsere Führerschaft herauszufordern oder überhaupt eine größere regionale oder globale Rolle zu spielen." Der PNAC-Bericht · verweist auf die Schlüsselverbündeten wie Großbritannien als "effektivstes und effizientestes Mittel, um die globale amerikanische Führung auszuüben" · beschreibt die Friedensstifter-Missionen als "Forderung nach amerikanischer Führung in der Politik anstatt der durch die Vereinten Nationen" · enthüllt Bedenken, daß Europa sich gegen die USA stellen könnte · sagt, daß "selbst wenn Saddam von der Bühne verschwinden sollte, werden die Basen in Saudiarabien und Kuwait permanent besetzt bleiben - trotz der überwiegenden Opposition in den Golfstaatsregierungen zur Stationierung der US-Truppen - da sich der Iran leicht als große Bedrohung für die Interessen der USA erweisen könne, wie es der Irak getan hat" · beleuchtet China zwecks "Regierungswechsel" und sagt, "es ist Zeit, die Präsenz amerikanischer Streitkräfte in Südostasien zu verstärken". Dies, heißt es, könne "Amerikanischen und Verbündeten die Kraft geben, um dem Prozeß der Demokratisierung in China zu beschleunigen." · fordert die Schaffung der "US-Raummacht", um den Weltraum zu dominieren, sowie die totale Kontrolle des Cyberspaces, um zu verhindern, daß "Feinde" das Internet gegen die USA nutzen. · deutet an, daß abgesehen von der Kriegsdrohung gegen den Irak wegen Massenvernichtungswaffen die USA die Entwicklung biologischer Waffen - welche die Nation geächtet hat - in den kommenden Jahrzehnten in Betracht ziehen sollen. Es heißt: "Neue Methoden des Angriffs - elektronische, nichttödliche, biologische - werden besser verfügbar sein ... Kämpfe werden in ganz neuen Dimensionen geführt werden, im Weltraum, im Cyberspace und vielleicht sogar in der Welt der Mikroben ... fortschrittlichere Formen biologischer Kriegsführung, welche bestimmte Genotypen "angreift", können die biologische Kriegführung aus der Welt des Terrors in ein politisch nützlichen Werkzeuges umformen. · bestimmt Nordkorea, Lybien, Syrien und den Iran als gefährliche Regime und ihre Existenz rechtfertigt die Schaffung eines weltweiten "Command-and-Control-Systems". Tam Dalyel, Labour-Parlamentsmitglied, Vater des Unterhauses und eine der führenden Rebellenstimmen gegen den Krieg gegen den Irak, sagte: "Das ist der Müll von rechtsgerichteten Think Tanks voller Hühnerhabichte - Männer, die nie den Schrecken des Krieges selbst erlebt haben, aber verliebt in die Idee des Krieges sind. So Männer wie Cheney, Kriegsdienstverweigerer im Vietnamkrieg. Dies ist ein Plan zur Weltkontrolle durch die USA - eine neue Weltordnung ihrer Erzeugung. Dies sind die Denkprozesse von amerikanischen Fantasten, die die Welt beherrschen wollen. Ich bin empört, das ein englischer Premierminister der Labours mit einer Mannschaft von solch moralischen Niveau ins Bett geht. von http://germany.indymedia.org Ich dachte eigentlich meine Anti-Amerika-Haltung hätte bereits Ihren Höhepunkt erreicht, aber ich habe mich getäuscht.
Es gibt nur einen wirklichen Schurkenstaat...
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
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groovin' johnny
Usernummer # 8211
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verfasst
so ein scheiß!!! diese weltsicht ist wirklich unglaublich und mir irgendwie unverständlich - galub irgendwas stimmt mit deren psyche nicht...
Aus: wiesloch | Registriert: Jan 2003
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autobahn
Usernummer # 5869
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verfasst
Das Thema könnte man ausufernd diskutieren, mach ich jetzt aber nicht.Es hat schon einmal einer nach der Weltherrschaft gegriffen. "Er ruft die USA ebenfalls dazu auf, "als Kernaufgabe gleichzeitig an vielen Kriegsschauplätzen zu kämpfen und entscheidend zu gewinnen." Ich kann nur hoffen dass das genauso in die Hose gehen wird. Der Begriff "Kriegsschauplätze" wird dann auch die USA umfassen. So wie Amerika an neuer Kriegsführung arbeitet, hat der Terrorismus auch Wege gefunden. Aber erst ein offener Krieg gegen die arabische Welt wird den Terroristen die Legitimation geben (aus der sicht vieler Araber, spekulier ich jetzt mal), weitere Aktionen zu bringen. "Creating 1000 new Osamas" eben. Der Amerikaner weiß eben nicht was Krieg heißt; er weiß nur, was es heißt in ferne Länder einzumarschieren. Deswegen findet das ja so viel Unterstützung. Ach ja, einen Alleingang des Amerikaners hätte ich sogar lieber, was einen Aspekt angeht: Das Ziel für die Terroristen wäre dann wohl klarer. Wer Krieg anfängt, sollte ihn auch zu spüren bekommen. Den Amis ist das eben lange nicht mehr widerfahren. Immer nur "our brave GIs fighting for the freedom". Und: dass NTV die Trauerfeier der NASA überträgt und CNN nicht muss man auch zur Kenntnis nehmen... P.S.: Wem es zu bissig dem kann ich auch nicht helfen. Und wer das "undankbar bzgl WW2" nennt dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Aus: Berlin | Registriert: May 2002
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
@Bodomaus Leute die mit so Phrasen wie "vereinigte Linke" um sich werfen, sind mir schon immer seeeeehr suspekt gewesen... Vielleicht solltest Du mal Deine eigenen Ideologievorstellungen überprüfen, wie neuwertig die eigentlich sind... Und im übrigen, "FastneuUser" kennst Du -/|\- kein biesschen, wie auch sonst so gut wie niemanden hier, also solltest Du Dich vielleicht etwas zurückhalten, bevor Du hier langjährige User angreiffst...("Raumfahrer" "vereinigte Linke") Und im übrigen: hast Du eigentlich den ersten Beitrag dieses Threads gelesen? Und die Sache mit den Neokonservativen? Falls nicht, tu' es - und dann überleg Dir warum die Leute vielleicht so ein ganz klein biesschen Sauer auf die amerikanische Regierung sind. [ 06-02-2003: Beitrag editiert von: Space Base ]
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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autobahn
Usernummer # 5869
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verfasst
Huch da war ich aber langsam. Nuja herrplan wenns ein fake ist dann wäre kritik nicht angebracht. Ich unterstellte das es wahr sei, und hab dann was dazu geschrieben. Wenn es falsch ist, dann hab ich umsonst getippt. Bin ja auch nicht gegen mediale manipulation gefeit.
Aus: Berlin | Registriert: May 2002
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
@herrplan Du glaubst also nicht, dass da was dran sein könnte?Nun ja, in den Dreissigern hat auch niemand geglaubt, was in Deutschland so abging. Das Problem ist nur: Was, wenn es doch stimmt, jedes einzelne Wort dieses Artikels? Wenn das der Fall sein sollte, wärs doch besser, sich dagegen zu wehren, solang das noch mittels UN möglich ist, oder nicht? Und wenn das alles Humbug ist - gut! Dann ist ja alles bestens! ...nur: was wenn nicht?
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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superjo
Dichte Fichte
Usernummer # 5096
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verfasst
jetzt ist der rumsfeld total durchgeknallt! vergleicht deutschland mit libyen und kuba! die spinnen, die amis
Aus: fürth | Registriert: Feb 2002
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Blue Eyed Devil
Usernummer # 6073
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verfasst
Genau, wieso nachdenken wenn das schon andere für mich übernehmen, und außerdem ganz doll dankbar sein für die ganzen Care Pakete. Ohja, befreit haben sie uns ja auch, zwar hätten sie uns auch ohne mit der Wimper zu zucken in eine atomare Wüste verwandelt. Aber was soll´s? Ich habe es mir gerade so gemütlich gemacht in der westlichen Wertegemeinschaft.
Aus: Rhein-Main Area | Registriert: May 2002
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Wisst ihr, dieses Links/Rechts Gebabbel geht mir langsam auf den Geist.Mann, was bringt das "Position zu beziehen", es geht doch einzig und allein darum, herauszufinden, was geschieht, und dafür gescheite Lösungen zu finden, und das geht mit Sicherheit nicht, wenn man sich gegenseitig in Ideologischen Grabenkämpfen verstrickt. Dieses "ich bin rechts und drum ist alles was der sagt scheisse, weil der ist sicher links" ist sowas von Kindergärtnerisch und infantil, was soll das? Man sollte lesen was die anderen Leute sagen, sich überlegen, ob da was dran sein könnte, darauf antworten, mit Argumenten, mit Feelings - aber vor allem mit einer Aussage, und nicht ständig des andern Nase oder Parteifarbe kritisieren. Weitermachen. *g* [ 06-02-2003: Beitrag editiert von: Space Base ]
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Kosmo
Usernummer # 2389
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verfasst
wort!
Aus: HRO | Registriert: Apr 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Ein Land mit einer Regierung, die möglicherweise den dritten Weltkrieg zu verantworten haben wird, muss sich nicht über Stimmen aufregen, die die wahren Pläne dieses Landes aufdecken möchten.Natürlich sollte man sachlich bleiben. Nur fällt das halt schwer, wenn man sich überlegt, was nur schon Tschernobyl angerichtet hat, und man sich ausmalt welche Wirkung ein echter Atomkrieg haben wird. Die USA benehmen sich in den Krisengebieten dieser Welt wie der Elefant im Porzellanladen, und das wird nicht und darf auch nicht einfach ignoriert werden. Entweder ist dieses Papier tatsächlich geschrieben worden, und wenn dem so ist, wäre es nun wirklich an der Zeit ein heftiges "aufhören" in die Weltgemeinschaft zu schreien. Und wenn das Papier nicht echt sein sollte, so heisst das noch lang nicht, dass das was drin steht nicht wahr wäre. Bush ist ein machtbesessener Grössenwahnsinniger und es ist niemals gut wenn ein Land von dieser Grösse von einem solchen Menschen beherrscht wird. Aus diesem Grund hoffen die Menschen in Europa halt einfach, dass er abgewählt wird - das hat nichts mit Antiamerikanismus zu tun, sondern mit dem Wunsch nach Frieden.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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DMPeiler
Usernummer # 2143
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verfasst
Ich spreche von "angeblichen Wahrheiten"; von Äußerungen, Zitaten, Texten, die irgendwo auftauchen (vorrangig im Netz, weil das so schön anonym ist und sich eine Meldung rasend schnell verbreitet), realitätsfremde Theorien enthalten und dennoch von den völlig verblendeten Anti-Amerikanern sofort für bare Münze und als ein Beweis für die Boshaftigkeit der USA gehalten werden.Man bedenke: ein Land wie die USA hat viele Feinde. Und was liegt für diese Feinde näher, als, mit welchen Mitteln auch immer, Falschmeldungen zu publizieren, um dem allgemeinen Ansehen der USA zu schaden. Ich sage nochmal: Amerika hat Fehler gemacht. Aber wir alle, die wir nicht wirklich Ahnung von der Materie haben (und da schließe ich jetzt einfach mal 99 % der TFler mit ein), haben sachlich gesehen nicht das Recht, die US-Regierung als "dumm" zu bezeichnen und so zu tun, als würden wir an Bush's Stelle alles anders und natürlich nur besser machen. Was wäre, wenn kein Angriff auf den Irak stattfinden würde, dafür dann Saddam beispielsweise Raketen auf Verbündete der USA abschießt und dabei tausende Menschen durch chemische oder biologische Kampfstoffe tötet? Dann würde man es bereuhen, nicht früher eingeschritten zu sein. Ich möchte hier nicht einen Krieg verteidigen, aber es sollte klar sein, dass WIR die wirkliche Gefahr, die vom Irak ausgeht, NICHT einschätzen können. Somit sollte man sich in meinen Augen mit allzu definitiven Äußerungen zurück halten. [ 06-02-2003: Beitrag editiert von: DMPeiler ]
Aus: Stockholm | Registriert: Mar 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Also ich weiss nicht, das klingt für mich so ein biesschen nach "vollendete Tatsachen schaffen" - Einfach mal den Krieg erklären und dann sagen, "ja habt ihr eine bessere Lösung?", naja find ich irgendwie nicht so toll.Die einzig sinnvolle Lösung wäre vermutlich eine Revolution der Irakischen (und Nordkoreanischen) Bevölkerung. Nur werden die gar nicht auf die Idee kommen, wenn sie aufgrund von Sanktionen nichts zu essen haben. Warum das eine Lösung wäre und ein Angriff durch die USA nicht? Nun ja, weil es nicht als Einmischung empfunden würde, weder vom Irak selbst, noch vom benachbarten Ausland. Es wäre ein natürlicher Prozess den interessanterweise jedes heute demokratische Land früher oder später durchmachen musste. Für den Rest der Welt und auch Amerika, bedeutet selbiges jedoch vor allem eins: Nicht einmischen, Neutralität. Es ist nicht unser Bier, was die Staaten des nahen Ostens für Probleme untereinander haben, oder was zwischen Süd- und Nordkorea schiefläuft. Hat es im Mittelalter jemanden interessiert, dass sich England und Frankreich hundert Jahre lang eins auf die Mütze gegeben haben? Hat sich dort jemand eingemischt? Nein, weil das deren Problem war, und ich hoffe mal dass das einigermassen historisch korrekt ist, und wenn nicht, dass hier keine Geschichtsproffessoren rumlaufen *grins* Dies zur Auflockerung - ich sollt mal pennen gehen, echt. Naja wie auch immer, wir können vermutlich nur eins tun: hoffen, dass diese ganze Sache gut ausgeht, so à la Kuba Kriese - vielleicht bringt das ja wirklich was, wenn alle fest dran glauben...
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Stylomat
Usernummer # 1097
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verfasst
M an kann ja von dem Bericht halten, was man will, aber eines ist Fakt: Die Pläne sind echt und öffentlich bekannt und die Verfasser beraten die jetzige US-Regierung. Irgendwie komisch, dass sich die derzeitige Realität mit den Plänen denkt. Das macht mich nachdenklich, egal ob links oder rechts vom Rhein lebe.
Aus: Koeln | Registriert: Oct 2000
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autobahn
Usernummer # 5869
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verfasst
@spacebase: Zum "raushalten" ist es vermutlich schon zu spät. Da gibt es die Verbindung mit Israel, die Bedeutung des Öls, den 11. September... Das sind globale Probleme, im Mittelalter gab es diese Verknüpfungen gar nicht. Im Falle des Irak hieße Ignorieren gewähren lassen. Ist eben die Frage ob Krieg oder nicht.
Aus: Berlin | Registriert: May 2002
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Da_Face
Usernummer # 1081
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verfasst
1998 standen wir das letzte mal vor einem Irakkrieg -> http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,3694,00.html Ausführlich und kostenlos auch hier -> http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2263/1.html Damals wurde von der folgender Brief an Clinton geschrieben: http://www.newamericancentury.org/iraqclintonletter.htm Es kam nicht zu einem Krieg, da putzigerweise Bin Ladin anschläge auf US-Botschaften verübte und man ein paar Tommahawks auf Medikamentenfabriken schießen durfte. http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,8627,00.html Und wieder kostenlos : http://www.heise.de/tp/deutsch/special/info/6275/1.html Neben dem Inhalt ist aber auch interessant, wer alles Unterschrieben hat: der jetzige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, sein Vize Paul Wolfowitz Zalmay Khalilzad, US-Beauftragter für Afghanistan Richard Armitage, Vizeminister im Außenministerium unter Powell, Robert Zoellick, Kabinettsmitglied bei Bush, zuständig für Handel, Elliott Abrams, seit 2001 im National Security Council, John Bolton, zuständig bei Bush. Jr. für Abrüstung und Internationale Sicherheit, William Bennett, bei Bush. Sen. für Drogenbekämpfung zuständig, Richard Perle, Vorsitzender des Defense Policy Board, Direktor der konservativen Jerusalem Post und Mitglied im konservativen Think Tank American Enterprise Institute for Public Policy Research (AEI), Peter Rodman, im Verteidigungsministerium für Internationale Sicherheit zuständig William Schneider, Vorsitzender des Defense Science Board im Pentagon James Woolsey, von 1993 bis 1995 Direktor des CIA Paula J. Dobriansky, Staatsekretärin im Außenministerium für globale Angelegenheiten Sozusagen die jetzige Regierung. Ein Schelm wer böses dabei denkt Ein noch größerer Schelm der sich fragt, warum es immer Militärschläge gibt, wenn die USA in die internationale Kritik gerät ... quelle : Spiegel.de suche mit Datum, min 1 Monat vor Millitärschlag bzw WTC
Aus: Friesland | Registriert: Sep 2000
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
@-/|\- Diese Verknüpfungen sind doch auch von Menschen geschaffene Verknüpfungen. Hat Israel mit seiner Unterdrückungspolitik wirklich den Beistand der westlichen Welt verdient? Ist doch auch eine Diktatur, in der mit Minderheiten auch nicht grad zimperlich umgegangen wird - sie haben sogar Atomwaffen - doch dort "einzugreiffen", auf die Idee kommt schliesslich auch niemand. Und was das Öl angeht, so ist diese Abhängikeit davon doch auch aus dem Grund so existentiell für Amerika geworden, weil sie selbiges schlicht und ergreiffend verschwenden. Die Amis haben selbst Ölquellen, doch sie reichen ihnen nicht aus, weil sie nicht kapieren, dass man damit sparsam umgehen sollte. Und aufgrund des 11.09. wurde Afghanistan angegriffen (oder zumindest wurde das behauptet) und der Krieg gegen Terror wird sicher nicht gelöst, indem man einen Krieg mit Waffen in eine unstabile Region trägt. Im Gegenteil, das führt eher noch zu weiteren Spinnern, die glauben sie müssten ihren Glauben auf diese Weise "verteidigen". Wenn man sich die ganzen Dokus über Stalingrad der letzten Tage so ansieht, so frage ich mich echt, warum es überhaupt jemanden gibt, der einen Krieg befürwortet. Verknüpfungen hin oder her - ein Krieg, und vor allem ein Weltkrieg, bringt in erster Linie Kummer und Leid für die Bevölkerung, zerstörte Strukturen, und im Falle eines Atomkrieges Auswirkungen, die noch Jahrhunderte nach dem Krieg nachwirken. Es gibt einfach keinen wirklichen Grund einen solchen Krieg zu riskieren.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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XcypherX
Minimal & Kompakt
Usernummer # 3451
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verfasst
Dass sich Deutschland durch seine momentane Politik (ungeachtet dessen, was man davon hält), immer mehr ins weltpolitische Abseits stellt, dürfte wohl nicht zu übersehen sein. Und Amerika hat spätestens seit Zerbrechen des Warschauer Pakts nahezu uneingeschränkter Macht. Hat nur anscheinend bis jetzt kaum jemand wahrgenommen. @USA vs. IRAK Man muss eingestehen, dass die Politik der Briten in den 30er Jahren des 20ten Jahrhunderts (Lösungen mit Deutschland auf diplomatischen Wege) nicht das gewünschte Resultat brachte. Danach hieß es immer, wehret den Anfängen. Warum, dann nicht zB. auch im Irak? (Das hätte man aber bereits 1990 erledigen können und müssen) Zur Bundesregierung: Auf dem Balkan konnte die Intervention gar nicht schnell genug (ohne UNO-Mandat) vorangetrieben werden, nach dem 11.9.2002 wurde den USA UNEINGESCHRÄNKTE Solidarität zugesichert (wie kann man so etwas überhaupt verantworten?!) und nun die genaue Umkehr. Wenn das mal kein Zick-Zack-Kurs und Fähnchen im Wind der allgemeinen Stimmung im Land ist.
Aus: ... | Registriert: Aug 2001
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andi bayer
Usernummer # 3964
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verfasst
@minimalniemand: tja, is halt die meinung der usa, why not! was ich da dran nicht ganz korrekt finde, ist, daß die regierung nicht die meinung des volkes wiederspiegele, denn im fall irak tut sie dies (leider). aber das ist doch sehr gängig, was war denn vor ca. 2,3 jahren mit haider, als die eu deswegen zu einem kindergarten mutierte??lightly offtopic: hat gestern abend jmd. zdf gesehen? da hat doch der verteidigungsminister der rotgrünen saubermännerregierung glatt gestellte fotos als beweise für einen kosovokrieg präsentiert!! also ich hab mich längst von dem gedanken verabschiedet, daß irgendeine regierung vollkommen wahrhaftig und ehrenhaft handelt, sind halt alles menschen mit ihren fehlern und schwächen, gewählt, um das beste für ihr land rauszuholen, sofern sie ihr handeln auch nach außen hin verkaufen lässt.
Aus: Hamburg | Registriert: Oct 2001
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-/|\-
autobahn
Usernummer # 5869
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verfasst
@spacebase: Ich meinte eigentlich nur, dass ein ignorieren des Nahen Ostens gar nicht mehr möglich ist. Bzw. nicht gewollt, was aufs selbe rauskommt.@xcx: "Wehret den Anfängen" impliziert nicht direkt Bombenkrieg. Und das mit der uneingeschränkten Macht wird eben immer erst deutlich wenn sie ausgeübt wird. @andi bayer: Ja, Bush tut sicher das beste für sein Land (nehmen wir mal an). Aber das muss ja nicht für alle Länder gelten. Und wenn seine Handlungen globale Folgen haben dann müssen das alle Länder bewerten. Ob man das so tun muss wie Schröder ist ne andere Frage. Allerdings sind Rumsfelds Äußerungen und die obige "Wahlempfehlung" politisch auch nicht das Gelbe vom Ei... EDIT: @Herr Minimal: Bush ist für sie vermutlich der Teufel in Person, der Vernichter der Arabischen Welt oder so. Saddam kontrolliert ja die Medien dort. Was die menschen dort für ein Leben haben weiß ich nicht; aber vermutlich schon *etwas* besser als die etwa in Afghanistan. [ 07-02-2003: Beitrag editiert von: -/|\- ]
Aus: Berlin | Registriert: May 2002
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XcypherX
Minimal & Kompakt
Usernummer # 3451
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verfasst
Anfang der 90er wäre es wahrscheinlich nicht so problematisch gewesen, saddam abzulösen. Man befand sich ja mitten im Irak. Aber vielleicht, war er zu dieser Zeit noch von nutzen...
Aus: ... | Registriert: Aug 2001
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