quote:
gefunden auf n-tv.de:
Die USA haben die Ablehnung eines Militärschlags gegen den Irak durch Deutschland und Frankreich scharf kritisiert. Unterdessen will sich Norwegen möglicherweise dem deutschen Nein anschließen[...]
Ich finde, dass ist etwas worauf Dtl. stolz sein kann. Dass wir nicht zu allem ja und amen sagen, was die amerikanische Regierung fordert. Jetzt schließen sich noch Frankreich und evtl. Norwegen an...
Wenn wir eine CDU-Regierung hätten, dann liefe das alles sicher ein bischen anders.
Was für einen souveränen Staat eigentlich normal ist, gilt schon als etwas Besonderes in Anbetracht der Macht und des politischen Drucks den die USA ausüben.
Und gerade deswegen finde ich es richtig wie unsere Regierung handelt. Quasi als Initiator einer Friedensfront - auf politischer Ebene!
Saddam ist ein schlimmer Finger, ohne Frage. Aber darum gehts bei diesem Konflikt ja gar nicht. Und selbst wenn eine Entwaffnung das Ziel sein sollte - warum wird dann mit zweierlei Maß gemessen? (Nordkorea!)
das ding ist nur: wenn die usa schon im irak einreiten, dann müssen sie das auch gleich auf den iran, saudi-arabien und malaysia ausdehnen - ansonsten kriegen sie von radikalen moslem nur noch auf die plautze.sie müsste also den ganzen radikalen islamisten zu leibe rücken *haha*, um nicht die christliche welt zu gefährden.
andererseits könnte man ja darauf hoffen, dass eine prowestliche regierung im irak als 'prospäritätsregime' positive auswirkungen auf den gesamten arabischen raum ausübt.
sicher muss saddam weg - aber bitte nicht durch krieg. das könnte sonst zu einem flächenbrand sondergleichen werden. und kim yong il kann gleich mitgehen.
die hauptsache ist doch, dass die welt weiß, dass mr. bush ein gerechter mann ist, der die welt lediglich befrieden will.
quote:
Ursprünglich geschrieben von herrplan:
[...]die hauptsache ist doch, dass die welt weiß, dass mr. bush ein gerechter mann ist, der die welt lediglich befrieden will.
quote:
Ursprünglich geschrieben von herrplan:
weil nordkorea DEFINITIV atomwaffen hat (und der irak nicht) und nordkorea nicht über lukrative erdölreserven verfügt.
aber wir wissen ja alles hier gehts nicht um atomwaffen. hier geht es um ÖL. um das was die usa am nötigsten haben.
FU*K *** sag ich nur. und FU*K G.W. ****
und die bevoelkerung soll die kompetente instanz sein, den umfang der kontrollen zu bewerten? wenn dann ja wohl erst mal die kontrolleure selber, und die fordern ja auch mehr zeit.
[ 23-01-2003: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
@minimalniemand: stimmt teilweise, die Amis haben halt generell ein anderes Verhältnis zu Politik (und Staat). Mittlerweile scheinen aber trotzdem die Friedensdemos zuzunehmen, vielleicht hilfts ja.
/edit: aber die Politik von Bush hat auch durchaus positive Effekte: nach diversen Medienberichten heute ist das deutsch-französiche Verhältnis ja aktuell so innig wie lange nicht mehr.
[ 23-01-2003: Beitrag editiert von: ToxicTwin ]
Die Bemerkung des amerikanischen Verteidigungsministers Donald Rumsfeld über das "alte Europa" habe ihn "zutiefst beleidigt", sagte der französische Wirtschafts- und Finanzminister Francis Mer am Donnerstag im französischen Fernsehsender LCI. Für die sozialistische Opposition kritisierte die frühere Arbeitsministerin Martine Aubry die "Arroganz der USA", die "die Welt mit immer weniger Regeln allein regieren" wollten.
wenn man diesen egozentrischen unilateralisten nicht mal widerstand leistet, werden dei nie merken, dass sie auf dem holzweg sind und werden weiterhin denken, dass sie sich alles erlauben könnten
was die amerikanische bevölkerung und ihren präsidenten angeht kann ich nur sagen:
dass der bush saublöd ist, ist zwar immer wieder erschreckend; man wusste es aber eigentlich schon vor der wahl. trotzdem haben ihn ca. 50% der amerik. wähler gewählt und er erfreut sich meines wissens immer noch großer beliebtheit
REUTERS Berlin/Paris
Donald Rumsfeld sei Dank: Der US-Verteidigungsminister hat Europa befreit. Mit seiner verbalen Attacke gegen Frankreich und Deutschland leistet er vielleicht mehr für die deutsch-französische Freundschaft und die europäische Einigung als 40 Jahre Elyseé-Vertrag und Händchen halten auf Friedhöfen. Selten war die Empörung so grenzüberschreitend und überparteilich wie an diesem Donnerstag. (...) Wenn Rumsfeld es geschafft hat, dass es nun nicht mehr heißt: "Ich bin stolz, Deutscher oder Franzose zu sein", sondern: "Ich bin stolz, ein alter Europäer zu sein", dann haben es die USA mit einem neuen, jungen Europa zu tun. Rumsfeld sei Dank. Vielleicht erhält er dafür irgendwann den Karls-Preis.
Stichwort "Affe" hier kann man seine persönliche Bush-Rede zusammenstellen ... wirklich nett gemacht.
@minimalniemand: excellentes Foto ...
[ 23-01-2003: Beitrag editiert von: ToxicTwin ]
Stimmt es eigentlich dass der Senior Bush der chef der amerikanischen Freimaurer ist?
quote:
Ursprünglich geschrieben von triPle x:
glaube sogar dass nur 40% bush gewählt haben und 60% den gore, aber wahlen in den usa werden durch wahlmänner entschieden nicht durch die wähler.
ausserdem gehen in den usa glaube ich weniger als 35% der wahlberechtigten zur wahl.
@triPle x: ich hab wo gelesen, dass insgesamt ca. 25% der Wahlberechtigten letztendlich Bush gewählt haben; das wären zwar etwas mehr als du sagst, aber trotzdem ziemlich wenig...
In die USA gehen erstmal mehr 40% zur wahl aber leider weniger als 50%(Deutschland 72-75%). So schaut meines Wissen die Quote der letzten 40 jahre aus.
Wenn man noch an den USAWahlskandal in 00 zurueck denkt dann weis doch jeder das die Demorcaten mit AL Gore an der Macht waeren.
Wer sagt, dass die Bevoelkerung hinter Bush steht hat keine Ahnung. Das war vielleicht noch so bei Afganistankrieg, aber jetzt auf keinen Fall mehr. Natuerlich schwankt die Zahl von Region zu Region, aber in gerneral NEIN. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es seit OKT. letzten Jahres 3 grosse Demo's in Washington, mit einer durschschnittsbeteilung von 250.000 Menschen, gegeben hat. NY, LA und Chicago kommen zwar nicht auf solche gewaltige Zahlen, aber trotzdem gibt ein nicht kleines Movement. Seit OKT. gab es in Chicago ca. 4-8 grosse und kleine DEMO's, die gegen den WAR sind.
Meine Conclusion ist, dass die Minderheit der Bevoelkerung fuer den Krieg ist, um genau so sein, ich kenne keinen der dafuer ist, und wenn die Menschen in den USA fuer einen Krieg seinen sollten, dann sollte doch der IRak und die Iraker fairer behandelt werden.
aus Chicago,USA
Billy
Mailaktion gegen den Irak - Krieg
Ich kann nur nochmal den Spiegel von letzter Woche mit dem Titelthema "Blut für Öl" empfehlen. Extrem eindrücklich. Falls ihn also jemand noch irgendwo im Geschäft herumliegen hat, sollte er sich das Ganze unbedingt mal gönnen. Auf der Spiegel Homepage sind die Artikel ja leider nur gegen Bezahlung zu lesen.
Was mir jedoch gerade in Westeuropa auffällt ist die zunehmende Bequemlichkeit gerade unter Jugendlichen/Studenten nicht auf die Strasse zu gehen und zu protestieren. Die Generation der "Ego Taktiker" sieht warscheinlich kein Grund zu handeln wegen der räumlichen Distanz. Die Repräsalien aus der arabischen Welt könnten unsere Ballungsgebiete direkt betreffen.
Gerade ein geschlossenes Europa, so wie es in diesen Tagen auftritt, hat gegenwärtig die einmalige Chance ein wirkliches Gegengewicht gegen eine unilateral handelne U.S.A. aktiv vorzugehen und wichtige Abkommen vom Irak Krieg bis zum Thema Umweltschutz entscheident mit zu beeinflussen und Amerika somit erheblich Zugeständnisse abzufordern. Gerade im Thema Umweltschutz könnten unsere Kinder davon erheblich profitieren.
Ich bin beim grossen Sternmarsch am 15.02. in London auf jeden Fall mit einer ganzen Menge Kollegen und Freunde dabei.
[ 23-01-2003: Beitrag editiert von: Emir of Ketir ]
daniel
frankreich:
hat 1. angst davor, das die amis, wenn sie reinhauen, ihnen den oelhandel wegnehmen (fr soll 5-10% marktanteil haben. wenn ein krieg eintreten wird, denke ich, werden die franzosen sich doch noch einmischen, um wenigsten noch etwas oel sich zu sichern.
deutschland:
(sag doch so ein schweizer sowas..)
hat keine oelanteil im irak und ist somit nicht interessiert, da mitzumachen, da dl ja nix gewinne kann, sondern es nur kosten würde..
tztztz, es geht "immernurumdiekohle"
flucht in die außenpolitik (mit der jetzt auch wieder landtagswahlen gewonnen werden sollen), weil man's innenpolitisch nicht gebacken kriegt.. womit Schröder plötzlich wieder seite an seite mit Bush steht..
sicher nichts - wenn ich mir ankucke, was ein herr koch allein schon für dreck am stecken hat - dann verstehe ich nicht, daß der überhaupt noch da rumhanselt...
daniel
.
mag's nimmer hören. sind doch eh alles affen, die dort drüben am drücker sitzen. und die usa werden's auch nicht mehr lange machen. ob nun wirtschaftlich oder sonstwie. deren zeit ist vorbei.
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Darrien ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von vandeloow:
mmh, warum frankreich und deutschland nicht mitmachen wollen/gegen einen krieg sindfrankreich:
hat 1. angst davor, das die amis, wenn sie reinhauen, ihnen den oelhandel wegnehmen (fr soll 5-10% marktanteil haben. wenn ein krieg eintreten wird, denke ich, werden die franzosen sich doch noch einmischen, um wenigsten noch etwas oel sich zu sichern.
deutschland:
(sag doch so ein schweizer sowas..)
hat keine oelanteil im irak und ist somit nicht interessiert, da mitzumachen, da dl ja nix gewinne kann, sondern es nur kosten würde..tztztz, es geht "immernurumdiekohle"
Das ist eine stark-vereinfachte Auslegung der Gründe. Schliesslich sollten wir auch aus unseren Fehlern von damals gelernt haben und einen Angriffskrieg schon aus diesen Gründen nicht mittragen.
@hyp nom
Finde es schade, dass Du anscheinend immer alles durch Deine parteipolitische Brille siehst. Deutschland hat wirklich hier eine einmalige chance wie oben gepostet.
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Emir of Ketir ]
Wenigstens machen "die da oben" mal das was "die da unten (Volk)" wollen, auch wenn sie es natürlich nicht machen, weil die da unten es wollen, sondern weil sie selbst an der Macht bleiben wollen.
Maybe that's how a Democracy works... Bzw. eine Republik, Demokratie ist schliesslich was anderes (vielleicht sogar eine Utopie...)
Wobei ein vereintes Königreich Europa mit der Krone in Brüssel ist allenfalls auch nicht über jeden Zweifel erhaben... (oder hat sich die EU kürzlich in eine Demokratische Institution verwandelt? wäre mir neu.)
Wenigstens haben die Politiker aus der Vergangenheit gelernt - oder sie verstehen es zumindest, denen da unten dies weiszumachen. Und was nun der eigentliche Grund war, weshalb sich hier solche Gräben zwischen USA und EU auftun, werden wir vermutlich eh nie erfahren.
Die beste Antwort auf die USA-Anschuldigung "altes Europa" kam meines Erachtens von Fischer:
"Es stimmt, Staatenbildung und Kultur sind in Europa älter als in den USA"
siehe auch hier
Paul Goldstein, Jeffrey Steinberg
George Bush, Skull & Bones and the New World Order
A New American View -- International Edition White Paper
April 1991
die debatte hier ist daneben heuchlerei in reinkultur, da hier ueber einen krieg debattiert wird, der noch nicht stattgefunden hat, waehrend in Tschetschenien seit langem von den russen ein krieg gegen die zivilbevoelkerung gefuehrt wird, was all den eifrigen vorrednern hier nie einen thread wert war.
dieses messen mit zweierlei mass ist zum
quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
fakt ist: ... Schroeder hat damit die mission der inspekteure, die er im bundestagswahlkampf scheinheilig hochhielt, ad absurdum gefuehrt, da ihm mittlerweile voellig egal ist, wie ihre arbeit ausgeht ....
Inwiefern ist das ein fakt? versteh ich nich...
Die Amis wollen Öl? Na gut, dann sollen sie erstens mal zugeben, dass es ihnen darum geht, und zweitens Mal können sie nicht erwarten, dass Europa ihnen dabei hilft es zu bekommen.
daniel
Aber auf der anderen Seite, laeuft Bush die Zeit bis zu den naechsten Wahlen davon. Die Steuererleichtung die jetzt schon in Kraft getretten sind werden von grossen Teilen der Bevoelkerung als, aeusserst unfair zu Mittel.- Unterschicht angesehen. Weiterhin faced im eine sehr schwierige Entscheidung in Michigan. An der Uni in Michigan gibt es einen RACE paragraphen, der beinhalte, das, wenn ein schwarzer, hispanic, oder asiate sich fuer einen Studienplatz bewerben, sind dies bei gleicher oder fast gleicher - bis 0.3 unterschied - einem Weissem vorzuziehen. Dageben moechte Bush einschreiten .. Das koennte ihn viel Waehlerstimmen bei den genannten Menschen kosten.
Wovor die REp. angst haben ist, das das gleiche wie seinem Vater passiert. Der zwar den Golfkrieg gewonnen hat, aber innenpolitisch versagt hat. Dies soll dieses mal vermieden werden. .. mal sehen ob das klappt ich wuerde mir einen Lieberman(das waere der erste juedische Praesident) - wuenschen.... cu billy
Wenn du hier mal bitte aufhören würdest Propaganda zu betreiben. Ist ja schlimmer wie ein gewisser Richter in Hamburg.
Gestern auf N-TV gesehen:
Chirac und Schröder im Interview:
Schröder wird nach seiner Haltung zum möglichen Irak-Krieg gefragt:
Er antwortet mit Sachen wie, dass die UN-Resolution unbedingt erfüllt werden müsse, dies aber friedlich geschehen müsse, dass unter den jetzigen Vorausetzungen ein Krieg nicht zu rechtfertigen wäre, usw. . Als dann Chirac gefragt wird antwortet er, dass genau dies die Haltung BEIDER Staaten sei.
Also gibt es doch eine gemeinsame Haltung in dieser Frage.
Ich würde dir mal raten dich objektiver mit der Politik auseinanderzusetzen.
Es ist nämlich nicht gerade förderlich sich bei JEDEM Thema immer gegen die SPD zu stellen. Hauptsache man ist gegen sie.
Genau.
Ich seh das bezüglich Tschetschenien übrigens genau gleich wie Du, bin aber trotzdem in erster Linie gegen Krieg, demzufolge unterstütze ich die deutsche-französische Haltung, auch wenn ich nicht glaube, dass sie das machen, weil sie kapiert haben, das Krieg scheisse ist, sondern einfach weil sie sich die Gunst der Wähler auf diese Weise ohne Weiteres sichern können. ABER immerhin: Wenigstens sind sie gegen den Krieg. Bzw. gegen diesen. Tschetschenien beweist, dass es den beiden nicht in erster Linie um Frieden geht, sondern um Macht-Erhaltung. Zwar sollte man das prinzipiell ablehnen, solche Janusgesichtigen Politiker, aber es ist mir immer noch lieber als ein Herr Stoiber oder ein Herr Blair, die dem Herrn Busch aus der Hand fressen würden.
Lieber unaufrichtige Friedfertigkeit, als rechtschaffene Kriegslüsternheit.
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: andi bayer ]
"dass die UN-Resolution unbedingt erfüllt wer
den müsse, dies aber friedlich geschehen müssen"
und wie sieht Schroeders plan aus, wenn sie nicht erfuellt werden? habe noch nichts gehoert von einem konzept fuer das weitere vorgehen. Schroeders ganze leistung besteht im konsequenten zugucken.
@ space
"unaufrichtige Friedfertigkeit"
so kann man's natuerlich auch verklaeren.. ersetze friedfertigkeit durch 'haende in den schoss legen', 'keine antworten haben'.
Alles prima... warum Reagen wir uns überhaupt auf, die Amis werden das schon machen.
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Psychotronic ]
Das macht die Schweiz schon seit Jahrhunderten und wir sind eigentlich immer ganz gut damit gefahren. *g*
@Hyp Nom & Andi Beyer
Dass der Irak ein Problem ist steht doch gar nicht zur Debatte - aber irgendwie finde ich es einfach nicht richtig, wenn die Europäer einen Krieg unterstützen, der von den Amis angeheizt wird, nur weil die keine Lust haben ihre 5000l-Autos umzurüsten (etwas überspitzt formuliert).
Noch dazu, wenn man überlegt, dass die Amis ja geradezu schuld daran sind, dass jetzt eins solches Regime im Irak an der Macht ist! Sie haben der Welt die Suppe eingebrockt, jetzt sollen sies halt auch wieder auslöffeln. Nur frage ich mich, warum es ihnen möglich ist, "jeden einzelnen Schritt von Sadam Hussein zu überwachen" (stand kürzlich in der Zeitung, dass die CIA das gesagt haben soll), es ihnen aber nicht möglich ist eine von den sogenannten "intelligenten Raketen" auf seine Position zu werfen und die Sache auf diese Weise zu beenden.
Und ja, ich fände das moralisch ethisch sehr viel vertretbarer als einen dritten Weltkrieg zu riskieren, 150000 Soldaten in den Krieg zu schicken (ausgerüstet mit verstrahlter Munition) und nebenbei noch die Europäer zusammenzuscheissen, wenn sie was gegen einen Krieg haben.
Die Europäer wissen halt noch, was Krieg bedeutet, die Amis kennen das nur aus den Werbefilmen der GI's und aus Spielberg-Filmen.
"irgendwie finde ich es einfach nicht richtig, wenn die Europäer einen Krieg unterstützen, der von den Amis angeheizt wird"
und genau darin macht es Schroeder der UNO schwer, indem er ebenso wie Bush sich nicht an die vereinbarungen haelt, z.b. das ergebnis der inspekteure abzuwarten. Schroeder traegt dazu bei, die UNO zur lachnummer zu degradieren, obwohl gerade sie als machtpol gegen nationale alleingaenge gestaerkt werden muesste.
"dann zeigt das die unfaehigkeit der amerikanischen geheimdienste und disqualifiziert sie fuer einen operativen eingriff im irak.. "
Einerseits richtig, andererseits wirft gerade diese Unfähgikeit natürlich wieder Fragen auf. Zum Beispiel, warum haben sie versagt? Sie haben das beste, umfangreichste, allumfassendste Spionagenetz Weltweit und vor allem im Inneren - wie ist es möglich, dass NSA und CIA überhaupt versagen können?
Eine Antwort wäre natürlich, weil sie versagen wollten, nur macht man sich damit vermutlich nicht wirklich beliebt, bei den verschiedenen Überwachungsstellen, drum liebe Maulwürfe: ich habe das nicht gesagt. *gg*
"und genau darin macht es Schroeder der UNO schwer, indem er ebenso wie Bush sich nicht an die vereinbarungen haelt, z.b. das ergebnis der inspekteure abzuwarten. "
Also wie jetzt? Weil er gegen den Krieg ist? Versteh ich jetzt nicht ganz. Also gegen den Krieg ist er.. okey wegen den Wählern, das hätten wir ja bereits geklärt, aber sagen wir mal VORDERGRÜNDIG ist er gegen den Krieg, weil Krieg einfach keine Lösung ist und in DIESER Region einer brennenden Fackel, die in ein Pulverfass geworfen wird, gleicht.
Und diesen vordergründigen Grund find ich irgendwie gar nicht schlecht. Schön wäre natürlich er würde selber auch wirklich aus diesem Grund den Krieg ablehnen, aber man kann halt nicht alles haben. Wenigstens sind Frankreich und Deutschland gegen den Krieg und das ist (für mich und viele andere "hier unten") die Hauptsache.
Inwiefern behindert eine Ablehnung des Krieges die Möglichkeiten der UNO eine friedliche oder besser gesagt keine kriegerische Lösung zu finden?
wenn ich mir die ganzen diktatoren (******, milosevic, taliban,...) anschaue, so musste man doch immer die waffen sprechen lassen! seh das einfach nur pragmatisch, ich möchte natürlich auch keinen krieg.
von kim yong il(l) wird man sich wahrscheinlich erpressen lassen und ihm hilfen gewähren, da er atomwaffen besitzt. das ist aber höchst blamabel für den friedlichen rest der welt und die nordkoreanischen bevölkerung wird auch nur ein bruchteil davon erreichen.
wenn man saddam einfach so per cia (übrigens soll mossad der beste sein) ermorden lassen würde, käme es doch bestimmt zu einem bürgerkrieg mit folgenden optionen:
a) das land sich selbst überlassen (unmoralisch und ineffektiv, machtvakuum!)
b) diesen zu befrieden versuchen (schlechte erfahrungen in somalia!)
im übrigen hat für mich die haltung der schweiz, so schön sie auch ist, einen egoistischen, bequemen touch : (
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: andi bayer ]
"..eine friedliche oder besser gesagt keine kriegerische Lösung zu finden?"
wie andi bayer oder mein posting ganz oben auf dieser seite schon sagte.. wo sind die konzepte? die kriegsgegner koennten die US-position endgueltig unhaltbar machen, wenn sie eines haetten.
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Sorry fürs offtopic, aber ja egal..
Also zurück zum Thema:
Die Hälfte wenn nicht sogar alle diese Diktatoren waren den westlichen und östlichen Mächten lange Zeit nur all zu recht, um den Imperialismus in anderer Form weiterleben zu lassen. Man nennt das auch Marionetten-Diktaturen. Also würden sich die Grossmächte einfach mal aus dem ganzen raushalten, wäre es vielleicht sogar möglich, dass so eine Art Selbstregulierung stattfindet.
Das ganze ist einfach etwas verzwickter, als dass man sagen kann, die sind die Bösen also hauen wir mal drauf und gut ist. Was bringt das, wenn das nächste Regime schon in den Startlöchern ist? Das einzige was langfristig gesehen helfen würde, wäre ein Schuldenerlass für die gesamte dritte Welt, damit es möglich wäre dort Bildungssysteme auf die Beine zu stellen um so die Bevölkerung an den Gedanken zu gewöhnen, dass sie nicht einfach nur Untertanen sein müssen.
Und bevor jetzt wieder alle "Unrealistisch" schreien: Das Geld kriegen "wir" eh nie wieder, also warum dann noch Schuldzinsen verlangen, die erst recht verunmöglichen, dass das Geld jemals zurückkomt?
Wenn jemand die Waffeninspekteure untergräbt, dann Busch indem er sagt, egal was die herausfinden, wir greiffen trotzdem an.
Und zur Frage was denn nun geeignete Massnahmen wären: die müssten sehr umfangreich sein, angefangen damit, dass die Arabische Welt sich wieder etwas ernster genommen fühlen kann, in der Uno, was man zum beispiel erreichen könnte, indem man israel mal auf die Finger klopft bezüglich ihren ****-Methoden gegenüber den Palästinensern. Denn solange dieser Krisenherd besteht, haben Leute wie Sadam überhaupt die Möglichkeit mit schwungvollen Reden gegen den Westen zu wettern. Zudem natürlich die Vollständige Vernichtung der besagten ABC Vorräte, und die Aufhebung der Lebensmittelsanktionen (gleichzeitig). Eine James-Bond-Aktion könnte man sich ebenfalls überlegen. Und so weiter - ich denke mal es sitzen genug Leute im Sicherheitsrat, um eine vernünftige Lösung zu bieten.
Und selbst wenn dann nach allem abwägen, und hin und her nur Krieg als letzte Option bliebe (was ich nicht glaube), dann wäre es zumindest kein Krieg der geführt würde damit die Amis ihr Öl bekommen.
Chirurgischer Eingriff: geht nit, weil die Geheimdienste zu unfähig sind
Die Amis führen den normalen geplanten Angriff: geht nit, weil die Kolateralschäden zu hoch sind und sich die UNO total zerstreitet aufgrund von diversen Politikern
A-Bombe: geht nit weil der Rest der Welt da nit mitspielen würde
Irakische Oposition klarmachen: geht nit, weil Saddam zu mächtig ist
Was bleibt da noch... sollen wir allen ernstes Osama Bin Laden aus seinem Geheimversteck rechts neben dem Pentagon holen und ihn Fragen ob er nicht noch ein paar fähige Selbstmordattentäter für uns hat damit wir ein paar Flugzeuge auf Saddam schmeißen können?
Eins ist klar. Saddam wird solange nicht aufgeben bis er (politische oder auch so oder beides oder umgekehrt... gaaaaannnnzzzz eeeeggggaaaalll)tot ist und mit Bush wird es ebenso sein. Was sollen wir deiner Meinung nach tun Hyp... ich kenne auch keine Lösung...
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Psychotronic ]
Der Golfkrieg führte ja bekanntlich dazu, dass ziemlich viele Zivilisten und Armeeangehörige sich eine Strahlenverseuchung zugezogen haben, aufgrund von Uran-Munition, was bereits ein 12jähriger Schüler weiss, dass es keine gute Idee ist, Uran ungeschützt mit sich rumzuschleppen. Punkt zwei ist, dass die Satelittenbilder der Amis offenbar gefälscht waren, Saddams Armee also einiges kleiner und ungefährlicher war, als vorher behauptet wurde. Warum wurden diese Daten verfälscht?
Und mal ganz allgemein gefragt: Warum haben die Amis überhaupt zugelassen, dass ihr Ziehsohn Sadam so mächtig wird, dass man ihn nur noch mit 150000 Soldaten bewzingen kann...?
@Hyp Nom
Naja gut, aber warum befinden sie sich denn im Krieg mit den Nachbarn? Weil sie kein Geld haben um eine Infrastruktur aufzubauen, weil dadurch jeder beliebige Grössenwahnsinnige sich der Armee bemächtigen und an die Macht kommen kann, weil man Rohstoffe braucht, die man nicht bezahlen kann, man hat aber eine Armee also was tut man logischerweise? Man greifft jemanden an.
Von heute auf morgen Schuldenerlass wäre sicher nicht die Lösung - aber sagen wir mal so: Länder die sich bemühen, sollen nicht in ihren Bemühungen gehindert werden, indem man ihnen 99% ihres BSP in Form von Schuldzinsen wegnimmt, Schulden die damals von irgendwelchen Diktatoren gemacht wurden.
okey wieder offtopic (ich muss mich mal etwas zusammen nehmen hier sorry )
also kommen wir mal zur LOESUNG.
amerika dudelt es nicht, wenn ein diktator die staatengemeinschaft an der nase herumzufuehren versucht. um einen krieg zu vermeiden, muss der diktator aber weiterhin im amt geduldet werden - ob das ihm unterstehende volk darunter zu leiden hat oder nicht. solange bis der Irak eine berechenbare fuehrung hat, muss das risiko fuer die staatengemeinschaft durch bestaendige ueberwachung/kontrolle eingedaemmt werden. finden sich waffen, die offensichtlich nicht dem verteidigungsbereich zuzuordnen sind (mittelstreckenraketen, giftgas, nuklearmaterial, ..), muss es ein abruestungs-ultimatum geben und im falle des verstreichenlassens einen militaerschlag. das gleiche im falle nachhaltiger hinderung der inspekteure. dies vor dem hintergrund, dass jahrelange isolierungspolitik nur dem volk und nicht dem diktator geschadet hat, also als mittel eher ungeeignet ist.
nach diesen kriterien haette es vor ein paar jahren zu einem praeventivschlag mit dem ziel der entfernung Husseins kommen muessen. damals bemuehte man noch die isolierungspolitik. die voraussetzungen fuer einen krieg _jetzt_ sind aber nach dem gegenwaertigen stand der dinge nicht erfuellt. ohne die amerikanische drohkulisse waere es allerdings wohl nicht dazu gekommen, dass wieder inspekteure im land sind und nach meinen masstaeben ein angriff nicht gerechtfertigt ist.
@ space
wenn ein land kein geld fuer die infrastruktur aber sehr wohl fuer die armee hat, laeuft halt innenpolitisch was falsch. da ist die frage: waren die wirtschaftlichen probleme erst da, nachdem die armee schon da war, oder wurde aufgeruestet, obwohl schon wirtschaftliche probleme da waren. oft ist es halt letzteres.
man bemueht sich ja um faire schuldenerlassverfahren, aber von perfektion ist das alles wohl noch entfernt.
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Dummerweise löst das das Problem nicht, denn der lustige George W. Bush will einen Militärschlag auch wenn nötig ohne UNO-Mandat durchführen. Die Situation steckt doch momentan in einer Sackgasse mit 4 Auswegen(oder sowas in der Art)...
Mögliche Ausgänge aus meiner Sicht:
1. Die Waffeninspektoren finden nix und Bush wird aufgrund von weltweitem politischem Druck zurückgedrängt, was ihn seine Wiederwahl kosten wird. Saddam zündet sich ne Zigarre an.
UNO wird gestärkt.
2. Die Waffeninspektoren finden nix und Amerika führt einen relativen Alleingang durch, was zu einer weiteren Spaltung der beziehungen zwischen Amerkia und den restlichen UNO Mitgliedern führt. Saddam zündet seine Ölquellen an.
UNO wird geschwächt.
3. Die Waffeninspektoren finden die nötigen Beweise. Amerika kann aber keinen Waffengang mit UNO-Mandat aufgrund diverser Vetos durchführen und entschließt sich zum Alleingang. Saddam zündet seine Ölquellen an.
UNO wird geschwächt.
4. Die Waffeninspektoren finden die nötigen Beweise. Ein Waffengang wird mit Amerikas führung durchgeführt, wobei sich einige Staaten die in der UNO Mitglied sind nicht beteiligen und nur zugucken. Saddam zündet seine ölquellen an.
UNO wird geschwächt.
So wie ich die Sache sehe, gibt es in der momentanen Situation keine Lösung mehr ohne das irgentjemand geschädigt wird, dafür war die politische Agression schon viel zu hoch.
Eine wirkliche Lösung dieses komplexen Geflächtes aus Konflikten auf breiter Ebene, kann ich nur bei Nr. 1 meiner kurz dargestellten Möglichkeiten finden. Also hoffe ich mal das Saddam keine Massenvernichtungswaffen hat und Fall 1 eintritt.
Auch wenn das unrealistisch ist, aber die Hoffnung stirbt ja bekannterweise zuletzt.
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Psychotronic ]
hmmm... immer wenn ich wütend bin dann bau ich Mucke und vergewaltige meine Softsynth's und wenns gar nicht mehr anders geht, dann geh ich joggen oder mach 30 Minuten Sandsacktraining. Das empfinde ich als deutlich sinnvoller.
Allerdings gibt es Sachen bei denen man sich einbringen kann und nur mit ein paar fingerbewegungen auf der Tastatur etwas für seine persönliche Freiheit tun kann:
Vieleicht kannst du jetzt meinen Zynismus nachvollziehen.
[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Psychotronic ]
Wir - ähm - sind nur angeregt am diskutieren
Naja, hast schon recht, ändern können wir eh nix, doch vielleicht ein biesschen verstehen versuchen, was da eigentlich abläuft. Ich meine, was wirklich abläuft.
Oder auch nicht...
ich lass das jetzt mal hier unkommentiert stehen, aber soviel zum thema "die bevölkerung steht hinter bush"
@ lefee
wie wird dann rest dein urteil über Putin ausfallen, der weit mehr menschen auf dem gewissen hat als Bush bislang?
@ heraldo
sorry, finde solche comments einfach nur unqualifiziert und bescheuert. wer aus solchen gedanken a la 'ich bin auch nicht blöder als der da oben' irgendwas für sich rauszieht, sagt damit wohl mehr über sich als über den genannten.
Manche setzen sich halt mehr für ihre persönliche Freiheit ein, andere für das Schicksal und Leben anderer Menschen.
[ 25-01-2003: Beitrag editiert von: Cie ]
"Die US-Regierung versucht derzeit mit massivem diplomatischen Druck, südafrikanische Staaten dazu zu zwingen, genetisch veränderten Mais als Nahrungsmittelhilfe zu akzeptieren. Die Regierungen des Kongo und von Malawi, Sambia und Simbabwe hatten in den vergangenen Wochen und Monaten Gen-Mais (...) abgelehnt.
Washington will sich aber nicht mit dem Widerstand afrikanischer Regierungen gegen ihre Maislieferungen abfinden. Bereits Anfang Dezember versuchten die Vereinigten Staaten in Berlin und anderen Hauptstädten der Europäischen Union die Regierungen dazu zu bringen, Druck insbesondere auf die sambische Regierung auszuüben. Sambias Präsident hatte eine Hilfslieferung von 35 000 Tonnen gentechnisch verändertem Mais in die USA zurück geschickt."
Dazu sei angemerkt, daß die Einfuhr von genetisch veränderten Lebensmitteln seit 1998 in die EU verboten ist.
Weiter heißt es:
"Mündlich wurde das US-Außenministerium noch viel deutlicher. „Beggars can't be choosers“, „Bettler haben keine Wahl“, machte ein Vertreter des Ministeriums klar, in welcher Rolle es hilfebedürftige Staaten Afrikas sieht."
Der ganze Artikel hier
Empörend.
die ami´s stehen bereit in der wüste. bagdad fängt an sich einzubudeln, bzw. die panzer.
die bewohner rüsten sich für den krieg.
der krieg hat für amerika imense vorteile:
1. wirtschaft wird angekurbelt, speziell der waffenhandel
2. waffen und neue technologien können getestet werden
3. altmaterial wie veraltete bomben etc. kann kostengünstig entsorgt werden *g*
4. dem schwarzen gold einen schritt näher
cheers,
silicon
@silicon: sehe das ähnlich, ich zitiere mich mal selbst aus nem anderen Thread ... *g*
quote:
Also ich würde einen Krieg klasse finden, denn:
– durch die Auslöschung Saddam Husseins wäre der internationale Terrorismus ein für alle Mal besiegt
– ein Krieg würde die amerikanische Wirtschaft (und damit auch die Weltwirtschaft) endlich aus der Krise führen, außerdem könnten die neuen Hitech-Waffen so auch unter realen Bedingungen getestet werden
– es kämen auch mal wieder spannende Sendungen im Fernsehen, z.B. Liveberichte von der Front im Frühstücksfernsehen
Auserdem denk ich, kommt es darauf an wie lange der Krieg dauert. Um so schneller er erledigt ist, desto besser für die Wirtschaft, würd ich mal sagen.
quote:
Ursprünglich geschrieben von silicon:
ich seh´s mal so:
...
der krieg hat für amerika imense vorteile:1. wirtschaft wird angekurbelt, speziell der waffenhandel
2. waffen und neue technologien können getestet werden
3. altmaterial wie veraltete bomben etc. kann kostengünstig entsorgt werden *g*
4. dem schwarzen gold einen schritt nähercheers,
silicon
sorry, aber das kommt mir etwas neunmalklug daher, da
1. der krieg entweder durch steuererhebung oder schuldenmachen bezahlt werden muss. die bündnispartner kommen ja nicht mehr in dem maße dafür auf wie beim letzten golfkrieg.
2. die amis meines erachtens nicht 150 tsd. "ihrer söhne" in den krieg schicken würden, nur um neue waffen,... in realitas zu testen.
3. ein krieg kann auch gerecht sein, obwohl die welt (nicht nur die usa) durch niedrigere ölpreise davon profitiert. ob´s dieser unbedingt ist, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber im ersten, wo irak kuwait überfiel, war es für mich "gerecht", daß die usa kuwait befreiten.
I understand the German feelings about the war. Germany is in a difficult position. If they do nothing then they "appease" a fascist dictator. If Germany sends the Bundeswehr outside the country then many Germans will feel nervous and recall history before 1945. It is not easy!! My own feelings are that I do not want war. However, what sane person does want to go to war when many innocent persons will get killed. I do not believe that Hussein will turnover any nuclear/biological weapons which causes me to believe that war may be the only result. The principal problem is that UN troops will have to stay in Iraq for many years to achieve a long-term peace. Schroeder has problems too. He only won by a slim victory and from what I read the CDU may eventually retake the government based on what happens in Iraq. I also believe the future of the EU hinges on how Germany and other member states will handle situations like Iraq. Our Secretary of State is an idiot with his comments like Germany is "Old Europe." No Shit Rumsfeld!!
Also das beste Statement hatte ja wohl der Joschka abgegeben "Herr Rumsfeld hat die Europäer als alt beschrieben. Und in der Tat sind die Kulturen und die Staatenbildung in Europa älter als in den USA."
fand ich ziemlich cool den Spruch, da steckt viel wahrheit dahinter. hehe
cheers,
silicon
Vor allem durch ein Land, das selbst vor wenigen Jahren noch bei Saddam hofierte!
Rumsfeld hat sich doch selbst in den 70ern mit Saddam getroffen um die ein oder andere Absprache zu treffen.
Hat vielleicht jmd. auf arte die Reportage "Saddam unser Freund" gesehn ??
quote:
Ursprünglich geschrieben von Psychotronic:
So wie ich die Sache sehe, gibt es in der momentanen Situation keine Lösung mehr ohne das irgentjemand geschädigt wird, dafür war die politische Agression schon viel zu hoch.
Eine wirkliche Lösung dieses komplexen Geflächtes aus Konflikten auf breiter Ebene, kann ich nur bei Nr. 1 meiner kurz dargestellten Möglichkeiten finden. Also hoffe ich mal das Saddam keine Massenvernichtungswaffen hat und Fall 1 eintritt.[ 24-01-2003: Beitrag editiert von: Psychotronic ]
Warum nicht so weitermachen wie bisher. Ich mein, der Irak hat uns seit Ende des letzten Golfkrieges so gut wie nicht mehr gejuckt. Man hat den Staat doch relativ gut im Griff gehabt und wenn weiterhin UNO-Inspektionen aufgrund neuer Informationen (die Geheimdienste können ja in regelmässigen Abständen ihre Infos zur Verfügung stellen) durchgeführt werden, ist der Irak in seinem möglichen Aufrüstungsbestreben gar nicht handlungsfähig. Die politische Aggression ist vor einem 1 Jahr in Bush's Rede zur Lage der Nation ausgegangen - relativ unnötig, wie ich finde. Da sind Saudi-Arabiens Doppelspiel (nach vorne die Amis angrinsen und hintenrum Bin Laden unterstützen) oder die Atomprogramme von diversen Ländern (Norkorea, Indien, Iran, ??)gravierender.
Problem ist nur, wie findet man die B- und C-Waffen im Irak. Die gibt es auf jeden Fall. Man braucht ja nur mal in die Auftragsbücher der amerikanischen, russischen und deutsche Rüstungsunternehmen schauen. Dann zieht man die Menge ab, die der Irak im Krieg gegen Iran und gegen die Kurden eingesetzt hat und dann hat man die fehlende Menge, die gesucht wird und die der Irak abzugeben hat.
genau deswegen hat man z.b. in jugoslavien _militaerisch_ gehandelt.