This is topic Weniger CDs verkauft - US-Musikindustrie jammert in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.
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Geschrieben von: Väthischist (Usernummer # 1725) an
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07.01.2003 - 10:27 Uhr
Weniger CDs verkauft - US-Musikindustrie jammert In den USA wurden laut Nielsen SoundScan bis zum 22. Dezember nur noch 642,2 Millionen Audio-CDs - diese machen 94 Prozent der gesamten Musikverkäufe aus - verkauft, das sind 9,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, in dem 688,2 Millionen Silberscheiben über den Ladentisch gingen, wie unsere Schwesterpublikation Computerwoche berichtet.
Schuld an der Misere sind eine ganze Reihe von Faktoren - neben den von der Plattenindustrie besonders gern vermaledeiten Online-Tauschbörsen vor allem die generelle Kaufzurückhaltung der Verbraucher, steigende Konkurrenz durch DVDs und Videospiele und last, but not least auch schlicht ein Mangel an Hit-Scheiben.
Als einzige Musikrichtung zulegen konnte übrigens Country mit einem Plus von elf Prozent; am heftigsten abwärts ging es laut Soundscan mit minus 42 Prozent für New-Age-Gedudel.
Bereits 2001 waren zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren 2,8 Prozent weniger Alben verkauft worden als im Vorjahr. Auch international meldete die International Federation of the Phonographic Industry den ersten Rückgang überhaupt für den weltweiten Musikhandel. Zahlen für 2002 hat der Branchenverband noch nicht vorgelegt.
Quelle:finanztreff.de
Country ist in Leute! Erklärt warum auf der letzten Ministry Country'n'Bass drauf war.
Die Tauschbörsen richten auch keinen großen Schaden an, es liegt einfach an mangelnden Hits + an der Kaufzurückhaltung, hoffentlich hört die Musikindustrie damit auf die Tauschbörsen als Sündenbock hinzustellen.
Geschrieben von: Lame (Usernummer # 692) an
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hm, tja, anscheinend schnallen sie´s langsam, daß sie es sich mit der dämonisierung der p2p-netwerke doch etwas einfach gemacht haben. ob dieser sinneswandel allerdings branchendurchsetzend ist und die entsprechenden konsequenzen daraus gezogen werden, wage ich erstmal zu bezweifeln.
Geschrieben von: BjoernB (Usernummer # 3687) an
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Solange wie ein Robbie Williams 128 Mio.US-Dollar für einen 4Jahresvertrag bekommt, solange lade ich mir auch Musik runter.[ 07-01-2003: Beitrag editiert von: BjoernB ]
Geschrieben von: ShadowRa (Usernummer # 3781) an
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wieso soll man silberscheiben kaufen, die einem nix bieten?
Mich störts nich. ich bleib dem meist schwarzen gold treu *g*
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an
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es liegt auch nich an mangelnden hits, es mangelt an faehigen leuten, die den idioten mal eintrichtern, wie teuer der spass denn sein duerfte. solnag nicht das album auf cd fuer 8 (max. 10) euro zu kriegen ist, kauf ich mir keine im laden, basta
Geschrieben von: XcypherX (Usernummer # 3451) an
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@gescom 
Geld gebe ich schon genug für Vinyl aus, und warum eine normale cd heute 18 ¤ kostet, wird mir immer rätselhaft bleiben...
Geschrieben von: ZeHa (Usernummer # 3572) an
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Wenn die nur noch Musik à la BroSis und Britney produzieren, dann müssen die sich nicht wundern wenn keiner mehr was kauf. Ich mein, ich kauf mir halt Sachen von denen ich 100%ig überzeugt bin, weil da lohnt es sich dann auch, Geld dafür auszugeben (immerhin hat man das Original in CD-Qualität, plus das schöne Cover und was weiß ich; zudem hat einer, der was wirklich geiles produziert auch verdient daß man es sich kauft). Aber solange nur mittelmäßige Musik gemacht wird, die nach 1 Woche schon langweilig wird, ist es doch logisch daß immer mehr Leute sich die Sachen runterladen, anstatt sie zu kaufen, und vor allem, wenn ich für so 'n mittelmäßiges Album auch noch 15 Euro zahlen darf bzw. für eine Maxi 6 Euro - da ist es doch klar daß sich jeder lieber an seinen PC setzt und sich das Liedchen zieht...
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
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ich finde es gibt schon noch sehr gute
sachen auf cd. aber warum die preisspirale
immer mehr nach oben drehen. bis zu 18
euro das ist mir einfach zuviel...
Geschrieben von: technolektro (Usernummer # 6580) an
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der Kapitalismus schreitet immer weiter fort.Mir sind CD's auch viel zu teuer. Ich kauf mir schon welche, klar. Aber nicht für 20 € pro CD.
Aber ehrlich gesagt sind Vinyls vom Preis her auch nicht viel besser...
Geschrieben von: Psychotronic (Usernummer # 1000) an
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Hat jemand mal ne Aufstellung wie sich die Preise von Musik CD's zusammensetzen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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@ ShadowRa, ZeHa
"wieso soll man silberscheiben kaufen, die einem nix bieten"
"Wenn die nur noch Musik à la BroSis und Britney produzieren"
schon mal den monatlichen CD-thread hier im forum gesehen? 
man beachte auch die sich immer weiter ausdehnenden CD-review-seiten in magazinen wie Groove und DeBug, wo es um tonnenweise hochwertigsten CD-only stuff geht.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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ich wundere mich, dass durch das internet nicht noch viel weniger musik verkauft wird.. kenne viele, die weniger CDs oder keine CDs mehr kaufen als frueher, seit es alles im netz gibt.am uebelsten sind aber comments wie von
@ BjoernB "Solange wie ein Robbie Williams 128 Mio.US-Dollar für einen 4 Jahresvertrag bekommt, solange lade ich mir auch Musik runter."
du laedst dir also auch nur top ten mucke runter, ja?
@ gescom
8-10 euro ist genauso willkuerlich wie 15 euro.
man bedenke auch, dass die CD-preise seit ueber 10 jahren stabil sind oder sogar eher gefallen (bei WOM war bis vor einigen jahren 14,99 DM fuer eine maxi-CD normal, gerade fuer die, die man oft auch nicht woanders bekam). wenn die CD-preise der inflation gefolgt waeren, waeren wir laengst bei ueber 20 euro fuer ein album.
Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an
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@hypich glaube bjoern meinte eher, dass solang die industrie solche vorschüsse/gagen auszahlen kann, das schlechte gewissen die industrie "auszubeuten" indem man sich sachen illegal runterzieht eher gering ist.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
@ stijl
die show- bzw. kuenstler-welt hatte doch schon immer ihre extreme im finanziellen. was ist mit den irren gehaeltern, die im sportgeschaeft fliessen? boykottieren die fans deswegen die stadien?
Geschrieben von: BenHancer (Usernummer # 5618) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
man bedenke auch, dass die CD-preise seit ueber 10 jahren stabil sind oder sogar eher gefallen (bei WOM war bis vor einigen jahren 14,99 DM fuer eine maxi-CD normal, gerade fuer die, die man oft auch nicht woanders bekam). wenn die CD-preise der inflation gefolgt waeren, waeren wir laengst bei ueber 20 euro fuer ein album.
Das empfinde ich allerdings anders. Mittlerweile kosten Alben hier im Saturn 18 (!) €uro. Früher bekam man ein neues Album für ca. 30 bis 32 DM. Ich kann mich noch an Zeiten erinnnern, als es im Globus Alben für unverschämte 36,95 DM gab, heute ist das fast der Normalpreis.
Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an
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naja, legitimiert das die auswüchse, weil sie sich überall eingenistet haben?jede branche konsolidiert wenn sie verluste macht, die mitarbeiter von pixelpark haben in der mittagspause auch keine von haus gestellten masseure mehr.
re:musik. ich finde, dass solange solche übertreibungen stattfinden, es der branche eben noch nicht wirklich schlecht gehen kann.
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an
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also ich hab nie 'ne maci-cd fuer dm 14.90 gesehen, nur zwischen 9.99 und 11.99
und alben gab es mal fuer 24.99 bis 29.99, da hat 'ne doppel-cd gerade mal 38.99 - 40.99 gekostet
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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@ ben
die etwas selteneren (nicht mainstream-) CDs haben auch frueher oft 36,99 gekostet, was sich heute mit 18 euro nicht geaendert hat.
bei den massenmaerkten a la Mediamarkt ist nach meiner beobachtung der preislevel allenfalls minimal gestiegen, 30-32 DM auf 15-17 euro. die inflation draufgerechnet verdient die industrie wie gesagt von jahr zu jahr immer weniger an einer CD.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
@ gescom
hab noch etliche maxis mit 14,99 DM-aufkleber.. gerade Eye Q und MFS damals..
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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@ stijl
ich finds nur nicht richtig, wenn mit solchen argumenten das saugen jeder musik, gleich ob sie von einem major oder einem minilabel stammt, legitimiert werden soll.. aber wer macht sich schon gedanken ueber die unterscheidung.
Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an
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@hypdie unterscheidung sollte man natürlich machen. dennoch habe ich das gefühl, dass filesharing in erster linie die majors trifft, weil da eben viel geld mit den maxis verdient wird, und es sich dem konsumenten mittlerweile eben nicht mehr erschliesst für einen song 5-6 euro zu zahlen.
"zu meiner zeit" gabs halt noch vinyl singles für 4-6 dm, und das war auch vernünftig. früher wurde ausserdem viel mehr geld in den aufbau von künstlern investiert als dies heute geschieht, wo bereits das debut album ein bringer werden muss. wie soll sich dann eine beziehung herstellen zum künstler, für die man dann auch bereit ist geld zu zahlen?
dass cds von der inflation ausgenommen sind liegt auch daran dass sie sie bereits vorweggenommen haben bei ihrer einführung. die waren einfach schon immer extrem überteuert und sind mittlerweile eventuell auf einem relativ "normalen" preisniveau.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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@ stijl
stimme dir absolut zu.. was majormaximarkt und aufbau von bands angeht. dass auch kleinere labels ueber zurueckgehende verkaeufe klagen, obwohl ihre musik nicht schlechter geworden ist, ist aber auch nicht von der hand zu weisen.
und das 'richtige' preisniveau fuer kunst kann man wohl nicht benennen. wenn sich die musikindustrie an den preisen fuer z.b. kunstdrucke orientieren wuerde, koennte sie diese erheblich anziehen ,)
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an
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Die Majors bekommen von mir keinen Cent mehr. In meiner "vorelektronischen" Zeit hab denen mein ganzes Teenie-Taschengeld in den Rachen geworfen - manchmal für 40 DM drei Maxi-CD´s! Das war schon finanziell recht heftig damals und solange für ein Robbie Williams-Album 17 Euro verlangt werden, kann es der Musikindustrie im Allgemeinen nicht schlecht gehen, wenn man zudem noch an die von BjoernB erwähnten Vertragsabschlüsse denkt. Heute werfe ich fast mein gesamtes Geld guten Gewissens den "kleinen" Labels in den Rachen.
Geschrieben von: BenHancer (Usernummer # 5618) an
:
quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
@ ben
die etwas selteneren (nicht mainstream-) CDs haben auch frueher oft 36,99 gekostet, was sich heute mit 18 euro nicht geaendert hat.
bei den massenmaerkten a la Mediamarkt ist nach meiner beobachtung der preislevel allenfalls minimal gestiegen, 30-32 DM auf 15-17 euro. die inflation draufgerechnet verdient die industrie wie gesagt von jahr zu jahr immer weniger an einer CD.
Klar, für seltenere Cds oder Cds, die imoprtiert wurde, musste man schon immer mehr zahlen.
Aber ich nenne mal ein kleines Beispiel: Die Thunderdome-Doppel-CDs haben früher je nach Geschäft zwischen 35 und maximal 40 DM gekostet, alles was darüber lag war Wucher. Heute zahlt man da gerne mal 25 €uro dafür, was schon erheblich mehr ist, und Thunderdome-Releases gehören nicht zu den seltenen CDs.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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@ benhancer
was gerade Thunderdome angeht.. kann es sein, dass es die nur noch als import gibt? frueher standen die auch zu dutzenden in den regalen, und heute sehe ich nur noch vereinzelt mal eine. bei amazon.de haben die neueren Thunderdomes auch keinen deutschen vertrieb.
Geschrieben von: Väthischist (Usernummer # 1725) an
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am unverschämtesten finde ich den Trend, den ich sage mal die Buddha Bar CDs ausgelöst haben - Doppel CDs mit edlem Cover zu total überteuert Wucherpreisen von 45 € oder ähnlich. Was rechtfertigt den bitteschön diesen krassen Preisunterschied?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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45 mark meinst du? 2cd-compilations wie Trancemaster oder Trancesylvania haben mitte der 90er nicht selten 49,99 gekostet... und das ohne edelcover.
Geschrieben von: BenHancer (Usernummer # 5618) an
:
quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
@ benhancer
was gerade Thunderdome angeht.. kann es sein, dass es die nur noch als import gibt? frueher standen die auch zu dutzenden in den regalen, und heute sehe ich nur noch vereinzelt mal eine. bei amazon.de haben die neueren Thunderdomes auch keinen deutschen vertrieb.
Hm, ich verfolge die Thunderdome-Releases seit 2 Jahren kaum noch. Zwischendurch habe ich nur mal gehört, dass ID&T die Serie einstellen wollte.#
Mir ist nur letztens aufgefallen, dass die ganzen Releases scheinbar neu gepresst worden sind, weil die Cover jetzt leicht abgewandelt wurden (ich meine es wäre eine graue Umrandung) und man bei uns im Saturn z.B. viele alte Thunderdome-CDs bekommen kann.
Geschrieben von: BjoernB (Usernummer # 3687) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
@ stijl
die show- bzw. kuenstler-welt hatte doch schon immer ihre extreme im finanziellen. was ist mit den irren gehaeltern, die im sportgeschaeft fliessen? boykottieren die fans deswegen die stadien?
Aber genau diese Sportveranstaltungen kann ich mir ja für nen Appel und en Ei im Fernsehen anschauen.
Muss nicht unbedingt ins Stadion um mir ne teure Eintrittskarte zu kaufen.
Alleine der Zeitaufwand ne CD zu kaufen im Gegensatz sie herunterzuladen spricht für sich.
Geschrieben von: ZeHa (Usernummer # 3572) an
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Naja früher hat man sich halt alles auf Kassetten aufgenommen, heute brennt man CDs oder ladet sich Songs runter. OK, durch das Internet kommt man schon an viel mehr Songs ran wie früher, aber als es noch kein Filesharing gab, hab ich mir deshalb auch nicht wesentlich mehr CDs gekauft, denn wenn ich kein Geld hab, kann ich halt auch nix kaufen, ich wollte aber trotzdem Musik haben. Dann hab ich halt meine Freunde gefragt ob die dieses oder jenes Lied haben, oder hab mir eine Compilation gekauft, bei der ich möglichst VIELE GUTE Songs für möglichst WENIG Geld kriege (was relativ gut ging da ich auch gern 80er-Sachen gehört hab, deren Compilations ohnehin billiger sind als aktuelle). Oder ich hab eine CD mit einem Kumpel zusammen gekauft, jeder hat etwa die Hälfte gezahlt und einer bekam das Original, der andere eine Kopie.Maxis hab ich früher auch oft gekauft, aber damit hab ich schon lange vor Napster aufgehört, weil ich halt irgendwann gemerkt hab wie teuer das ist. Und 10 Mark für im Schnitt 2 Lieder ist definitiv zu teuer.
Die besten Sachen kauft man, aber irgendwann ist das Geld eben weg. Und wenn man eben Musikliebhaber ist und ständig noch mehr Musik haben will, obwohl kein Geld da ist, muß man halt anderweitig schauen wie man rankommt. Das war doch schon immer so!
@ Hyp Nom: Ich denk halt, da die meisten Leute Mainstream hören, werden wohl auch die meisten Verluste gerade bei Mainstream-Musik gemacht. Und solange da so viele Sachen produziert werden, die nach 10x hören eh langweilig werden, werden sich die Leute die Songs natürlich lieber im Netz ziehen als 6 Euro für einen Song auszugeben...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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@ bjoern
"Muss nicht unbedingt ins Stadion um mir ne teure Eintrittskarte zu kaufen."
TV und live ist auch das gleiche, ja? dann muss auch keiner in den club gehen und kann daheim zum real-audio-stream seines lieblingsclubs abgehen 
"Alleine der Zeitaufwand ne CD zu kaufen im Gegensatz sie herunterzuladen spricht für sich."
stimmt, warum sollte es einem die musik auch wert sein, dafuer irgendetwas zu geben. und die musiker leben ja eh alle von luft, liebe und dicken gagen
Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an
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@hypaber auch hier haben es doch wieder die labels versäumt alternative angebote im internet zu offerieren... auf die grossen gehe ich jetz mal nicht mehr ein, die sind mir zum grossteil eh egal.
aber wenn sich die "grossen" vertriebe der kleinen wie neuton oder intergroove eine plattform leisten würden, wo man die sachen gegen angemssene gebühr saugen könnte, würde das sicher leute mit schlechtem gewissen dazu verleiten lieber dort (und zwar inkl. arwork und hoher soundquali und schnellen leitungen) zu saugen als ausm soulseek.
wieso verpennt man das bitte??
Geschrieben von: Väthischist (Usernummer # 1725) an
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@hypnom
"45 mark meinst du? 2cd-compilations wie Trancemaster oder Trancesylvania haben mitte der 90er nicht selten 49,99 gekostet... und das ohne edelcover. "...ja damals war das auch ne neue Technik und die hat noch mehr Kohle gekostet, ist klar. Aber heutzutage wo ein Rohling ein Pfennigartikel ist und eine CD Brennertechnik spottbillig geworden ist, sind mir solche Preise von 45 EURO wohlgemerkt nur Wucher!
ich meine bspw. Buddha Bar 2 DCD 41 EUR, Chillout San Carlo DCD 38 EUR, Buddha Bar 1 DCD 51 EUR, Amnesty International DCD 34 EUR, Chillout in Paris DCD 38 EUR, Living Theater 1 CD 20 EUR..sehr geile Musik, aber die CDs kaufe ich mir nicht für diese Preise
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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tatsache, wußte von den preisen der teile noch nichts, und das passiert mir als CD-fetischist.. wenn man den kommentaren der käufer bei amazon.de glaubt, ist z.b. Buddha Bar 2 aber selbst jeden cent der 40 euros wert ,) Buddha Bar 3 gibts da als import für nur 33,99 übrigens, ein schnäppchen! *g*
Geschrieben von: Väthischist (Usernummer # 1725) an
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bei den CDs kann noch nicht mal die Ausrede, "weil Import so teuer" gelten, da die CD in Frankreich, wo sie auch herkommen, genauso teuer sind.
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an
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ich hab ne amerik. rolling-stones ausgabe vom sommer, in der steht dass bestimmte newcomer-künstler wie christina milian (heißt die so?) ihre cd´s von c.a 18$ auf 9.99$ gesenkt haben, damit aber mehr gewinn machten, weil fast 1/3 mehr leute das album kaufte, als zum normalen preis. hat sich dann irgendwie eingependelt und mehr anklang gefunden.ich denke auch das cd´s für c.a 10€ zu haben sein müssten. wenn ich mir die daheim ja schon für den gleichen preis zusammenbasteln kann auf fotopapier,mit coverdesign und jewel-case-kram, dann muss es doch in so großen stückzahlen auch ganz gut gehen.
wieso gibt´s eigentlich nicht so super-sonder-angebote bei saturn oder media-markt bei cd´s? bei high-end-geräten kann man immer mal n schnäppchen machen, cd´s werden nie so günstig gepusht. dürfen die nicht?
cheers,
silicon
Geschrieben von: MattR (Usernummer # 539) an
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nach oben gibts da durchaus noch anpassungspotential in japan liegen normale alben zwischen 3000 und 5000 yen was ca. 25 bis 50 euro je nach umrechnungskurs ausmacht (wenn man die mehrwehrsteuer noch mit einbezieht japan ladenpreise werden immer netto angegeben)
Geschrieben von: Da_Face (Usernummer # 1081) an
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Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
@ stijl
die show- bzw. kuenstler-welt hatte doch schon immer ihre extreme im finanziellen. was ist mit den irren gehaeltern, die im sportgeschaeft fliessen? boykottieren die fans deswegen die stadien?
Das kannst Du nicht vergleichen, da sich Fußballspieler durch Werbung finanzieren und der Eintritt fürs Stadion soviel kostet wie nen Eintritt zu einem Konzert.
Ein Spiel im Fernsehen kann man mit Musik im Radio vergleichen. Aber ein überteuertes Medium, wie die CD, findet man hier nicht.
Dieses gibt es erst wieder bei Filmen und deren Stars, wobei Video und DVD auchnicht grade günstig sind.
Geschrieben von: Da_Face (Usernummer # 1081) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von silicon:
ich hab ne amerik. rolling-stones ausgabe vom sommer, in der steht dass bestimmte newcomer-künstler wie christina milian (heißt die so?) ihre cd´s von c.a 18$ auf 9.99$ gesenkt haben, damit aber mehr gewinn machten, weil fast 1/3 mehr leute das album kaufte, als zum normalen preis. hat sich dann irgendwie eingependelt und mehr anklang gefunden.
Das ist in Deutschland nicht möglich, da man einen bestimmten Preis für eine CD verlangen muß, damit man in die Media Control Charts einsteigen kann. Und wer verzichtet schon freiwillig auf die ganze Werbung?
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Wer sich mal die Verkaufscharts auf der hier bereits genannten amazon-Präsenz ansieht, wundert sich nicht, dass CD-Verkäufe rückfällig waren/sind: so wurde bereits kurz nach August das x-mas-Geschäfts angekurbelt mit tausenden von uralten ReReleases, dicken pop-Compilation-Packages und den hundertsten 'best of'-Sammelsurien: gerade Compilations mit Chartmucke oder spezifischem Sound (rock, pop, r'n'b, hiphop) beinhalten immer den gleichen Lizenzmüll und einige 'seriöse' Artists schaffen es einfach nicht, sich neu zu erfinden oder zumindest einem qualitiv hochwertigen Anspruch gerecht zu werden, egal ob Björk, Bryan Ferry, Tori Amos oder Peter Gabriel: die neuen Releases sind bis auf wenige Ausnahmen öder Schnölz, entsprechend also nicht verwunderlich, wenn mich sogar 'n Taxifahrer während einer Unterhaltung auf Kazaa anspricht und mir erzählt, dass er nicht kaufenswerte Sachen schon seit Jahren sich aus dem Netz saugt und liebend gerne gezielt gute Sachen kaufen würde - wenn es sie geben würde...
Geschrieben von: Werbetoazter (Usernummer # 5293) an
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dann is da noch das problem an unbekanntere cds dranzukommen. is teilweise echt nicht einfach. ich hab zum beispiel keine lust für nur eine cd extra noch versandkosten zu bezahlen, also geh ich lieber in alle möglichen Geschäfte und frage ob sie die cd bestellen können. dann wird man blöd angekuckt weil der verkäufer den künstler nicht kennt und man bekommt als antwort das es die nicht mehr gibt und ich mir die im internet bestellen solle. na toll... das ist echt frustrierend und solange sich das nicht ändert hat man wohl auch keine richtige lust mehr cds kaufen zu gehen.[ 09-01-2003: Beitrag editiert von: Werbetoazter ]
Geschrieben von: Da_Face (Usernummer # 1081) an
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Oder es kommt ein Spruch wie "Huch, die gibt es nur auf Schallplatte. Haben sie noch einen Plattenspieler?"