This is topic Neulich in der U-Bahn meine Gedanken niedergeschrieben in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.


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Geschrieben von: DJ Knuckles (Usernummer # 283) an :
 
Realität?
Woher wissen wir was Realität ist?
Ist es weil wir glauben das alles was wir sehen Realität ist? Stimmt der Spruch " Die Tatsache holt mich wieder auf den harten Boden der Realität"?Ist nicht alles vielmehr Fiktion statt Realität? Realität oder Fiktion,wer kann schon sagen,dass er in der Lage ist zu unterscheiden zwischen diesen beiden Begirffen.unterdrückte Wünsche, Begierde ja sogar Fantasien trüben doch die empfundene Reakität.
Bauen wir doch allzuoft eine Mauer um uns,damit wir nicht in die Fangarme der Realität geraten?Heißt das,dass die Realität eine Art Monster ist,das uns unbedingt aus unseren Fantasiewelten herausholen will?
Hasst das Monster Träume und Menschen die gern alles durch die rosarote Brille sehen und sehen wollen?
Kann man ihm entkommen oder ist es eine lebenslange Flucht,die am Ende doch nichts bringt?Denn spätestens wenn wir sterben hat uns die Realität wieder und sagt:"Hat dir deine Flucht etwas gebracht?"Ist der Tod die ultimative Hintertür um dem Ungetüm ui entkommen? Fragen über Fragen,hat wohl jemand Antworten für mich?Oder aber muss jeder für sich selbst die Antworten auf dieses Thema finden??

Wie gesagt hab das im Zug geschrieben,ist eine Art innerer Monolog. Bitte nicht zu harte Kritik
LG Armin
 


Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
Die Realität ist das was wir wahrnehmen. Wahrnehmung funktioniert über die Sinne (hören, empfinden etc.). Die Sinne lösen eine (biochemische) Reaktion im Hirn aus, beeinflusst durch die Art wie wir zu denken gelernt haben.

Somit ist das was wir wahrnehmen, verbunden mit dem was wir darüber denken unsere Realität.

Nehmen wir die Realität mittels unseres Denkvermögens auseinander (teilen wir sie also), so finden wir heraus, wie wir wahrnehmen. Wir Können mit unseren Gedanken herausfinden, was in uns abläuft wenn wir "wahrnehmen". Beispiel: wir denken, etwas ist schön, und drum empfinden wir ein gutes Gefühl, wenn wir es betrachten.

Nehmen wir das, was uns Real erscheint, und teilen es auf unsere Sinne auf, die uns zur Verfügung stehen, so erfahren wir, wie wir denken und vor allem warum wir so denken. Beispiel: Wir hören einen Schrei und haben kalt, drum denken wir dass Gefahr im Anzug ist.

Die Formel dazu: Wahrnehmung x Denken = Realität

Die Erkenntnis die sich daraus ableiten lässt: Die Realität beeinflusst unserer Gedanken, sie beeinflusst das was wir wahrnehmen. Das ist nichts neues. Interessant dabei ist, dass dies auch umgekehrt funktioniert, wenn wir Gedanken und Wahrnehmung aufeinander einwirken lassen.

Wir gestalten somit, "unserer" Realität selbst. Das was wir wahrnehmen, ist das was wir wahrnehmen wollen. Die Gedanken, die wir denken, sind die Gedanken die wir denken wollen. Demzufolge liegt es an unserem Willen, ob wir eine "gute" oder eine "schlechte" Realität erleben wollen.

Wollen. Einige werden sagen, dass man nur das Produkt seiner Kindheitserfahrungen ist, oder dass man halt einfach dieses Sternzeichen hat, oder dass man nur so ist, weil die anderen... - nun ja: wenn das die Realität ist, die man sich selbst erschaffen möchte, dann ist es auch so.

Genausogut kann man auch einfach einen feuchten Deut darauf geben, was die Psychologie oder die Astrologie oder die Soziologie uns lehrt - und unsere eigenen Erfahrungen sammeln, unsere eigene Realität gestalten.

It's only in your mind... Und die Sinne helfen dabei es dort rauszuholen.

edit: noch was ergänzt.

[ 06-12-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]
 


Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
@ space
 
Geschrieben von: TheFunker (Usernummer # 1729) an :
 
Aber unsere Wahrnehmung ist lediglich eine Interpretation unserer Umwelt. d.h. wenn ich etwas grünes sehe, dann ist es nicht grün, sondern es sendet licht mit der wellenlänge aus, die wir in unserem kopf als grün sehen.

Streng genommen leben wir nur in unserer eigenen realität. eine universelle lösung oder einen gemeinsamen nenner gibt es nicht, wird es vielleicht nie geben.
 


Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
@knuckels:

Was ist Realität? Diese Frage haben sich andere auch schon gestellt. Baudrillard (frz. Philosoph) z. B. ist da ein großer Vordenker. Er vertritt die Meinung, daß wir nur noch in einer Simulation der Realtität leben, die mit der diese nichts mehr gemein hat. Die Realität schwebt um uns herum als Satellit. Ich halte diese Theorie aber für gefährlich, weil sie praktisch alle Handlungen legitimiert, die gegen diese Simulation gerichtet sind. So verteidigte er die Attentäter des 11. September quasi als Freiheitskämpfer gegen die Simulation.
 


Geschrieben von: TheFunker (Usernummer # 1729) an :
 
Das finde ich aber schon sehr weit hergeholt.
 
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
Ich halte nicht viel davon alles für bahre Münze zu nehmen, was irgendwer mal irgendwann gesagt hat. Mag sein, dass er ein grosser Vor-Denker war, doch ich denk lieber selbst nach.

Ne aber mal ernsthaft, eine Simulation der Realität? Damit weicht er doch einfach der Frage aus! Statt eine Antwort auf die Frage, "was ist die Realität?" zu geben, sagt er halt einfach, es ist eh alles ne Simulation.

Das ist ein biesschen billig, finde ich.

Und zum 11. September: Da geht es um Mord, und keine Philosophie dieser Welt wird es schaffen, Mord zu legitimieren. Denn jeder Mensch spürt, dass es falsch ist. Und wenn sich jemand über dieses Gespür hinwegsetzt und trotzdem mordet, so gibt es keine Rechtfertigung dafür.

Schon gar keine veralteten Philosophien...
 


Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an :
 
imho finde ich diese ganzen gedanken für umsonst. denn wer sich dauernd gedanken macht, obs nun realität oder fiktion oder simulation oder wasauchimmer ist, der ist wohl unzufrieden mit seinem leben und versucht sich irgendwie auf eine gefakte realität auszureden, weil er mit dieser nicht mehr klar kommt.

ich glaube nicht, dass die geschichte seit c.a 10.000 jahren ausgedacht und künstlich kreeirt wurde. dazu denke ist die menschheit (noch) nicht in der lage.

aber theoretisch könnten wir ja eine versuchsgalaxy von lauter lustigen aliens sein, die einfach mal uns so zur gaudi zu testzwecken erzeugt haben.

cheers,
silicon
 


Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von silicon:
aber theoretisch könnten wir ja eine versuchsgalaxy von lauter lustigen aliens sein, die einfach mal uns so zur gaudi zu testzwecken erzeugt haben.

Irgendwie hat der Gedanke was beruhigendes...

quote:
Ursprünglich geschrieben von silicon:
und versucht sich irgendwie auf eine gefakte realität auszureden, weil er mit dieser nicht mehr klar kommt.

Hm naja, gut, aber was ist denn Deiner Meinung nach DIE Realität, mit der dieser jemand nicht mehr klarkommt?

Gar nicht so leicht zu beantworten oder?
 


Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
@space base und alle:
er sagt schon sehr genau, was die Realität ist: Ein Satellit, der um uns schwebt. Der Mensch hat darüber natürlich ganze Bücher geschrieben. Dort wirst du die Antworten finden. Das hier alles wiederzugeben halte ich für sinnlos.
Außerdem ist das nicht meine Theorie, d.h., ich vetrete sie auch nicht. Trotzdem ist sie sehr interessant.

Zum 11.9.: Wenn alles nur Simulation ist, sind die Attentäter keine Mörder. "Spüren" ist keine wissenschaftlcihe Begründung und zählt hier für mich überhaupt nicht als Argument, sorry!
2. auch noch mal hier: Da ist nicht meine Meinung. Ich verurteile die Anschkäge auch.

Ihr habt doch sicher alle schon mal Matrix gesehen. Dieser Film (und auch andere in dieser Richtung) ist ganz sicher durch die Theorien Baudrillards beeinflußt.
 


Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an :
 
quote:

Gar nicht so leicht zu beantworten oder?


Wenn Realität= Echtzeit, also dass, was gerade eben passiert also zusagen Gegenwart. Oder so..ich meine... äääh


cheers,
silicon
 


Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von silicon:

ich glaube nicht, dass die geschichte seit c.a 10.000 jahren ausgedacht und künstlich kreeirt wurde. dazu denke ist die menschheit (noch) nicht in der lage.

das ist auch nicht die Aussage Baudrillards. Wir leben v.a. jetzt in der Neuzeit in einer Simulation, da die Realität v.a. durch Medien geprägt wird und sie uns vorgegaukelt ist, aber in Wirklichkeit nur Simulation ist.
 


Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an :
 
@kosmonaut:

aber sowas könnte man doch selbst ergründen und beweisen.

sagen wir mal, du hast 1000 euro übrig. du verlässt jetzt dein heim oder deine arbeit, begebst dich zu einer bank, holst die 1000 euro, fährst zum flughafen und fliegst nach new york, manhattan und besuchst ground zero. entweder um teufel komm raus wirst du nie nach new york kommen (trueman show) oder du wirst hin, foto´s schiessen, zurückkehren und dein erlebnis hier posten. was kann man da noch simulieren? kann man massenmorde simulieren?

oder was meinst du mit 'simulation' ?
cheers,
silicon
 


Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
@Kosmonaut
Spüren ist zusammen mit Denken, das was uns die Realität "vor Augen führt". Ich wollte gar nicht sagen, dass es eine Wissenschaft wäre... - Es ist einfach falsch zu töten. Wir spüren dies, es ist kein gedanklich/logisches Konzept dahinter, sondern wir spüren es einfach.

Wieso diskutieren wir eigentlich über Brouillon wenn wir sowieso alle seine Meinung nicht gut finden? *g*

Wenn die Anschläge nur eine Simulation waren, wären sie ja gar nicht passiert. Da sie jedoch passiert sind, sind sie keine Simulation.

Daraus könnte man ableiten, dass Realität das ist, was passiert.

@Sili
Ja das würde sich mit dem decken was Du sagtest, dazu kommt halt einfach noch, dass jeder das was gerade geschieht anders wahrnimmt (Sinne) und dass jeder anders darüber denkt. So gesehen gibt es keine Möglichkeit zu bestimmen was DIE Realität ist.

Ich persönlich würde einfach sagen, dass es auch umgekehrt funktioniert, statt dass wir uns einfach von der Realität dazu verleiten lassen, bestimmte Dinge zu empfinden, und bestimmte Gedanken zu denken, können wir auch von uns her steuern was wir denken möchten, oder was und wie wir etwas wahrnehmen möchten.

@Kosmonaut
Okey wenn natürlich alles so Matrix-artig wäre, dann würde das die gesamte Sache ziemlich relativieren. Zwar wäre das was wir während der Energiezufuhr an die Insekten "erleben" auch von unseren Gedanken gesteuert, nur wären die Gedanken selbst manipuliert.

Nur: wenn es so wäre, wer würde es herausfinden wollen...?
 


Geschrieben von: DJ Knuckles (Usernummer # 283) an :
 
@silicon
Also ich kann nur sagen ich bin alles andere als unzufrieden mit meinem Leben.Könnte echt nicht besser laufen.Das was ich geschrieben habe war ein spontaner innerer Monolog,den ich geführt habe wie ich von der Uni nach Hause gefahren bin.Denkst nie ab und zu über sowas nach??
LG Armin
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
@sili:
nein, das wäre kein Test! Der ganze Flug und alles, was ich dort erlebe ist Simulation. Niemand (!) kann dieser entgehen und die Realität entdecken, es sei denn, ihm gelingt es Medien usw. auszuschalten und den Menschen eine Urgesellschaft zurückzuführen. Ich weiß, daß alles hört sich paradox an...

@s-b:
"Wenn die Anschläge nur eine Simulation waren, wären sie ja gar nicht passiert. Da sie jedoch passiert sind, sind sie keine Simulation.

Daraus könnte man ableiten, dass Realität das ist, was passiert."

Woher weißt du, daß die Anschläge passier sind? Du hast sie gesehen: richtig!
Sie sind aber auch nur Teil der allumfassenden Simlation. Diese Simualtion der Anschläge hat aber nach Baudrillard zum Erwachen aus einer Simulation geführt. Wird sind jetzt aber schon wieder in einer gefangen.
 


Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
Ach so meinst Du das. Erinnert mich ein wenig an Stanislav Lem. Nun ja, okey, mag ja sein, doch das widerspricht sich ja nicht, mit dem was ich sagte. Auch wenn alles was geschieht eine Illusion ist, so nimmt immer noch jeder Mensch diese Illusion anders wahr.

(ausserdem glaube ich mich dunkel zu erinnern, so von Sophies Welt her, dass der Bravilliard von anderen grossen Philosophen vor ihm abgeschrieben hat.)
 


Geschrieben von: kruemel (Usernummer # 7926) an :
 
realität, simulation, matrix... es gibt tatsächlich noch mehr verrückte wie mich!! ich hab schon oft über realität nachgedacht, vor allem seit "matrix" aber rausgefunden hab ich es nicht. ich glaub keiner von uns wird jemals sagen können was DIE realität ist! man kann drüber philosophieren, ob es simulation ist, aber auch das kann keiner wissen.. wir können ebenfalls nicht wissen, ob wir nicht doch in einer matrix-welt leben.. und genau diese Unwissenheit find ich super spannend unfaszinierend.
wenn man sich mal vorstellt, dass wir alle unser leben leben und uns über sachen, beschweren, freuen oder traurig sind, für uns ist alles um uns herum und unsere gefühle "real". aber in DER realität, die ja keiner kennt, sieht alles vielleicht ganz anders aus... vielleicht ist alles nur 'ne traumwelt und wir werden nie erfahren was wirklich um uns rum ist..
man kann so lange drüber nachdenken und ewig drüber diskutieren (und dann wird man zum philosophen und kann gar nicht mehr klar denken ) dennoch denk ich, jeder hat seine "eigene realität" , ob es nun die "echte" ist oder die eigene geschaffne, kann uns keiner sagen, aber wenn jemand grün sagt, haben wir alle eine vorstellung von "grün" und somit schaffen wir uns alle zusammen und doch jeder für sich eine welt. doch was DIE realität ist, wird wie gesagt, nie jemand wissen können, da alles was man wahrnimmt rein subjektiv ist!!
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
da geb ich dir Recht Krümel! Realität ist in seiner Breite für den Menschen nicht faßbar.
 
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
"haben wir alle eine vorstellung von "grün" und somit schaffen wir uns alle zusammen und doch jeder für sich eine welt."

Wunderschön gesagt! Darin liegt vielleicht das Geheimnis der Menschheit, dass wir lauter einzelne Menschen sind, mit völlig unterschiedlichen Vorstellungen über die Realität, und dennoch schaffen wir es zueinander zu finden und uns auf einer bestimmten Ebene zu treffen. Vielleicht ist das die Realität: Die Summe aus all unseren persönlichen Realitäten.
 


Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
2DJ Knuckles, besorg dir bitte unbedingt das rel. neue Taschenbuch 'Buddhas kleiner Finger': die Geschichte des russischen Protagonisten, der zwischen zwei Welten (1920 / 2002) wandert, enthält just ansatzweise diese leicht-philosophischen Ansätze, die deine Gedanken deutlich spiegeln, setzt sich mit Gedanken auseinander, was die Realität ist, was Bewusstsein ist und wie das massenkollektive Bewusstsein erst die Realität erzeugt. Unter anderem gibt es auch einen 'traumatischen' Exkurs unter Pilzeinfluss: das Bewusstsein und der Verstand, als Schlüssel zur (Er-)greifung der Realität wird mit einer wunderbaren Allegorie in Form eines Gerichtsprozesses erläutert - klingt vielleicht etwa wirr, aber diese Lektüre ist ein wahrlich amüsanter, packender und interessanter Schmöker mit prächtiger Herangehensweise an die Philosophie, an Nietzsche, das Bewusstsein, Träume und Realität - dass Teile des Romans auch im Rahmen einer psychatrischen Klinik spielen, macht das Buch inbesondere interessant, da der Protagonst just eben zwischen verschiedenen Realitäten wandert und sich längst nicht mehr entscheiden kann, was nun eigentlich 'real' ist.
 
Geschrieben von: SYcroz (Usernummer # 125) an :
 
interessanterweise ist das, was wir wahrnehmen, gar keine realität. in dem moment, wo wir...sagen wir... etwas sehen, ist die sache schon gelaufen. die zeit , die das licht vom betrachteten ins auge benötigt, ist im vergleich zu der zeit, die zur verarbeitung im auge bis zum gehirn verstreicht, schwindend gering. im grunde genommen leben wir millisekunden (oder waren es nanosekunden? noch mal meinen dozenten fragen) hinter der realität...
 
Geschrieben von: Jeniger (Usernummer # 4658) an :
 
Ja...? Da ich auch nicht weiss was Realität/Wahrheit ist, bzw. wie ich sie, (einige versuchen es ja) zu definieren soll, so dass sie in irgendeinem System funktionieren könnte - versuch ich auch mal zum Nachdenken anzuregen.

Deshalb - tötöö - Klassiker!

Wenn ein Baum im Wald umfällt und keiner sieht es - ist der Baum dann umgefallen?

Wenn du die Wahrheit findest - erkennst du sie auch?

"Der Mensch mag sich noch so weit mit
seiner Erkenntnis ausrecken, sich selber noch so objektiv vorkommen: zuletzt trägt
er doch nichts davon als seine eigene Biografie."
Nietzsche
 


Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an :
 
@Space Base: dú hast es mal wieder geschafft meine Gedanken in Worte zu fassen. So isses die Summe all dessen, was auf der Welt "erlebt" wird oder passiert is DIE Realität und jeder von uns hat mit seiner eigenen kleinen Realität an dem Gesamt-Hive der Realitäten teil.....ufff!!

@chris: danke für den Tip. Hört sich sehr interessant an. Wär en gutes Weihnachtsgeschenk *g* *notiert*
 


Geschrieben von: Billy (Usernummer # 6741) an :
 
nicht schlecht,

aber mal ein Fragen, die mir beim lesen der eintraege durch den Kopf gegangen sind....

also,

Erstmal moechte ich sagen, dass ich denke, dass wir in unserer eigenen Realitaet leben, die aber wieder durch viele groesse und verschiedenverknuepfte Realitaeten zusammen gehalten wird. Gibt es dann eine Realitaet, die jeden mit jeden verknuepft? Also haben haben wir unendlichviele Realitaeten, die sich immer wieder erneuern um wieder nur nanosekunden anzuhalten um dann wieder aufzuloesen?

Was ist, ich hatte vor zwei Wochen so eine "Art Situation", wenn mein Kopf, Gehirn, denkt wir haben auf einmal zwei Realitaeten. Ich, oder das Gehirn, kann aber nicht unterscheiden, welche von beiden die Realitaet ist, die mit anderen verknuepft ist und welche, die nur meinige ist. In diese zweite kann natuerlich niemand rein, weil sie nur vor meinem Auge ablaeuft und nur fuer mich Realitaet ist. Aber woher weis ich, das dies nicht die wirkliche Realitaet ist, sondern nur eine Scheinrealitaet(Simulation)?
(Dabei etwas gutes Pot im Spiel)

cu billy
 


Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an :
 
@Bily: ...aber in der Realität, die in deinem Kopf abläuft, heißt du nich Taylor Durden, oder?? *g* Dann gibts hier vielleicht ein Problem. *g*

die Frage sollte eher heißen: "Ist das meine Realität?" und nich "Ist das die Realität?"
 


Geschrieben von: Billy (Usernummer # 6741) an :
 
fuer Minuten war sie das, bis dann wieder von einer anderen Realitaet(jemand hat mich angesprochen), die mit den anderen verknuepft ist, unterbrochen wurde und ich in die Realitaet, die mit den anderen verknuepft ist, gezogen wurde. Manchmal hoerte ich die anderen in meiner eigenen Realitaet eine Gespraech fuehren - dies fand aber nicht wirklich statt - an welchem ich dann verbal teilnahm. Die anderen Realitaeten(Freunde) hatten natuerlich keine Ahnung von was ich rede..... - bis ich totalrausgerissen wurde und nur noch in der "wirklichen" Realitaet war.

das war ein Film

cu billy
 


Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
@Clubcreature
Der geht an Kruemel, das waren ihre Gedanken, die ich nur anders formuliert habe.

Wenn man die Idee weiterspinnt, so würde dies bedeuten, wir gestalten die Realität also alle gemeinsam.

Was wäre, wenn wir beispielsweise eine Party planen und nur ganz bestimmte Leute einladen: Leute, die nicht motzen, die nicht der Vergangenheit nachtrauern, die nicht glauben Partys seien einzig und allein für Drogenkonsum da - halt Leute die sich auf diese Party freuen. Schon Monate vorher malen sich die Organisatoren, und die baldigen Gäste in Gedanken aus, wie geil die Party sein wird. Sie bestimmen also damit schon jetzt die Realität der Zukunft, also dass die Party geil werden wird. Dann findet die Party statt, und tatsächlich, es wird eine gewaltige Party die allen beteiligten lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.

Und warum? Weil 200 Leute (oder so) eine gemeinsame Realität gestaltet haben, indem sie ihre persönlichen "Träume" oder Hoffnungen bezüglich der Party (also ihre Persönlichen Realitäten) vereint haben.

Selbst wenn einer der 200 Leute Angst gehabt hätte (vielleicht der Sponsor ), dass alles in die Hosen geht, die vereinten Realitäten der 199 anderen war einfach in der Überzahl und wurden somit zu der Realität.

Dazu hätte ich ein Beispiel aus meiner Realität: - Es gibt da die Seite goa.ch und darauf werden die Partys der nächsten Zeit angekündigt, es hat dort zu jeder Party ein Pinboard, wo Flyer bestellt oder "wuah ich freu mich" geschrieben werden kann. Als ich diesen Sommer anfing an Goas zu gehen, stöberte ich jeweils auf der Site und konnte ich mich nicht zwischen zwei Partys entscheiden, schaute ich auf das Pinboard und guckte, was für eine Stimmung dort herrschte. Waren die Beiträge voller Vorfreude und Lob an die Organisatoren, so entschied ich mich für diese Party, war dort jedoch Streit und Missgunst herauszuspüren, war mir klar, dass ich an die Party nicht unbedingt gehen musste.

Nun ja was soll ich sagen: Jede einzelne von 8 Partys hintereinander war absolut geil! Bildete ich mir das jetzt nur ein (war es nur meine Realität) oder haben sich tatsächlich die positiven Vibes der Pinboardgäste auf die Party ausgewirkt...? (war es also die Realität)


@Sycroz
Die Realität ist ja nicht (nur?) das was wir sehen, sondern vielmehr, das was ist. Sonst könnten Blinde ja gar nicht an der Realität teilhaben und wären damit inexistent.

@Billy
Möglicherweise hast Du sehr bewusst erlebt, was passieren würde, wenn wir all diese Vorgänge bewusst miterleben würden. Vielleicht ist das der Filter, den wir haben, um mit anderen "einfacher" kommunizieren zu können. Denn irgendwie ist das was Du sagst, auf eine Art immer so. Je nach dem mit wem ich gerade rede, oder wo wir uns befinden, verändert sich (also bei mir jedenfalls ) die Realität, es ist "anders" je nach dem wo man sich aufhält, je nachdem mit wem - oder alternativ dazu allein mit seinen Gedanken und den Ereignissen, die man sich vorstellt.

Nur so eine Idee

[ 07-12-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]
 


Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an :
 
@spacebase: das mit der Party als Beispiel für meine/ die Realität is wirklich gut. Vereinfacht könnte man sich das auch so vorstellen:
Man steht vor einem Bild und findet es gut. Nun kommt noch jemand dazu, und findet dieses Bild auch gut. Das bedeutet meine Realität und die Realität des anderen überschneiden sich in der Betrachtung des Bildes.
Oder aus der Perspektive des Bildes betrachtet, säh es so aus, das wir beide, die wir vor dem Bild stehen, die Realität des Bildes ausmachen, nämlich das wir es gut finden, aber unsere Sichtweise spiegelt nicht die komplette Realität des Bildes wieder, sondern eher der Gesamteindruck aller Leute, die jemals vor dem Bild gestanden haben und sich eine Meinung darüber gebildet haben. Kurz gesagt: Das wir beide das Bild gut finden und ein paar andere Leute nicht, das ist die Realität des Bildes.
Das heißt, es kommt immer wieder zur Überschneidungen verschiedener Realitäten. Das wir aber trotzdem den Überblick behalten und unsere Realität von anderen unterscheiden können, ist das Geheimnis der Menschheit.
 
Geschrieben von: Der D (Usernummer # 425) an :
 
Realität ist, wenn man trotzdem lacht.
 
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von DJ Knuckles:

Bauen wir doch allzuoft eine Mauer um uns,damit wir nicht in die Fangarme der Realität geraten?Heißt das,dass die Realität eine Art Monster ist,das uns unbedingt aus unseren Fantasiewelten herausholen will?
Hasst das Monster Träume und Menschen die gern alles durch die rosarote Brille sehen und sehen wollen?
Kann man ihm entkommen oder ist es eine lebenslange Flucht,die am Ende doch nichts bringt?


ich bin ebenfalls eine grosse träumerin und wandere oft in andere welten ein. ich liebe techno, das ist ja nichts anderes....eine welt in der ich frei sein kann und neue kraft schöpfen kann.

anders schöpfe ich kraft durch meinen buddhistischen glauben. wir beten für den weltfrieden und fangen dabei erst bei uns selbst an. durch liebe, warmherzigkeit, güte und weisheit möchte ich meinen mitmenschen helfen.

auf der strasse, im supermarkt sind menschen oft schelcht gelaunt, ja sogar manchmal bösartig, aber ich versuche trotzdem nett zu den menschen zu sein....versuchen das gute weiterzugeben.

viel zu viele menschen flüchten immer in andere welten um das was in unserer gesellschaft passiert nicht ertragen zu müssen.

ich selbst kann es auch nicht mehr ertragen und versuche das mit all meiner kraft zu ändern !!!!

die realität ist ein monster, dem man sich stellen muss.

es gibt bereits viele untertanen, aber die müssen besiegt werden und die menschen müssten langsam wach werden und lernen was die wahren werte des lebens sind.

.....wenn alle nur flüchten, dann wird alles untergehen, was einen menschen ausmacht !

entkommen....vll. gibt es für viele jetzt noch weg zu entkommen, aber was ist in zukunft !
 


Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :
 
"Die" Realität gibt es nicht, es gibt unendlich viele Realitäten, die alle gleichzeitig existieren.

George-Theorie (oder die Theorie vom quadratischen Kaugummi-Kugelblitz):

Es war einmal eine Afterhour - und eine sehr gute Freundin von mir und ich haben gelabert und gelabert, irgendwann wurde daraus eine These, diese hat sich immer weiterentwickelt und es entstand die George-Theorie.
Alles geht von einem kleinsten Teilchen aus, dem George-Teilchen (wie es zu dem Namen kam is nochmal ne ganz andere Geschichte). Es gibt unendlich viele George Teilchen. Das einzelne Teilchen selbst hat keine Ausdehnung, keine Masse, keine Energie und keine sonstigen Eigenschaften. Auch die Zeit wirkt nicht auf dieses Teilchen, sondern Zeit, Masse und Energie entstehen erst durch das Zusammenspiel dieser Teilchen. Da es unendlich viele George-Teilchen gibt, gibt es auch unendlich viele Möglichkeiten, wie sich diese anordnen können und daher auch unendlich viele Realitäten. Zum Beispiel existiert die Realität, dass das Technoforum nen schwarzen Hintergrund hat gleichzeitig. In den einzelnen Realitäten gibt es keine Zeit, sondern die Zeit ist nur ein Ablauf von Realitäten. Da es im Ablauf der Zeit aber gewisse Kontinuitäten gibt, ergibt sich, dass der Ablauf von der größten Wahrscheinlichkeit geprägt ist. Überhaupt ist alles, was existiert dem Zufall unterworfen, der in Wirklichkeit gar keiner ist, sondern lediglich die Ordnung im Chaos darstellt. Diese Ordnung zeigt sich aber erst im gesamten, übergeordneten System, nämlich in der Tatsache, dass sämtliche, scheinbar zufällige Realitäten, existieren.
Aufgrund der Tatsache, dass es nur George-Teilchen gibt und keinen leeren Raum, die George-Teilchen aber wie in einem Kaugummi miteinander verbunden sind, kann man schließen, dass jede Aktion eine Reaktion hervorruft (die natürlich auch in einer anderen Realität auftreten kann). Dadurch sind auch Phänomene, wie Telepathie oder Wunder erklärbar. Außerdem werden Zeitreisen theoretisch möglich, weil die Zeit nur eine Eigenschaft im System ist, das gesamte System aber von außen betrachtet konstant ist.

[ 07-12-2002: Beitrag editiert von: Archer2000 ]
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@archer

öh !
 


Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
@ sternchen:
hörst du Goa? *ggg*
 
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@kosmo

nee....ganz kalt *g*
 


Geschrieben von: mind expander (Usernummer # 3159) an :
 
@archer: wow, deine theorie is irgendwie faszinierend.
 
Geschrieben von: tanzend-gelber-vogel (Usernummer # 7315) an :
 
@sternchen
"anders schöpfe ich kraft durch meinen buddhistischen glauben. wir beten für den weltfrieden und fangen dabei erst bei uns selbst an. durch liebe, warmherzigkeit, güte und weisheit möchte ich meinen mitmenschen helfen.

auf der strasse, im supermarkt sind menschen oft schelcht gelaunt, ja sogar manchmal bösartig, aber ich versuche trotzdem nett zu den menschen zu sein....versuchen das gute weiterzugeben.

viel zu viele menschen flüchten immer in andere welten um das was in unserer gesellschaft passiert nicht ertragen zu müssen.

ich selbst kann es auch nicht mehr ertragen und versuche das mit all meiner kraft zu ändern !!!!

die realität ist ein monster, dem man sich stellen muss.

es gibt bereits viele untertanen, aber die müssen besiegt werden und die menschen müssten langsam wach werden und lernen was die wahren werte des lebens sind.

.....wenn alle nur flüchten, dann wird alles untergehen, was einen menschen ausmacht !

entkommen....vll. gibt es für viele jetzt noch weg zu entkommen, aber was ist in zukunft !"

zum weinen schön!!
Die Budsistischen lehren könnten einigen unserer Mitmenschen dabe helfen, erstmal vor ihrer eigenen Haustüre zu kehren bevor sie anfangen die erklärung ihrer eigenen unzufriedenheit in anderen zu finden.

Es ist soweit, ich bin an jenem punkt angelangt, wo der Traum der hoffnung verblasst und das der realität vor meinem geistigen auge erscheint. Es ist erschreckend zu erkennen, das die Wirklichkeit jeden alptraum übertrifft.
Es gibt kein zurück mehr vor der zukunft, vor genau der zukunft die wir uns schon zerstört haben noch bevor wir eigentlich richtig begonnen haben zu existieren. Die Menschheit.

die Realität ist demnach also ein Monster?! doch was wären wir wenn wir nicht mit jedem neuen Tag nicht versuchen dieses Monster zu zähmen?
 


Geschrieben von: doppelgänger (Usernummer # 452) an :
 
Mein Vorstellung von Realität ist auch
von den östlichen Philosophien Buddhismus
und Taoismus beeinflußt.
Im "Tibetischen Totenbuch"
(die korrekte Übersetzung des Titels lautet
"Große Befreiung durch Hören im Bardo") wird
von der "wahren Natur des Geistes" berichtet.
Sie ist die eigentlich Realität,die uns
aufgrund unserer dualistischen Wahrnehmung
(Bergrenzung des Körpers,Tag/Nacht,Zeit/Raum)
größtenteils verborgen bleibt.Was wir für
die Realität halten,wird dort beschrieben
als "traumgleich und illusorisch wie in
Wasser gegossenes Wasser".Und doch sind
beide Realitäten existent.
Sie bedingen einander.Es ist so,als wären
wir die in unzählige individuelle Teile
zersplitterte Unendlichkeit,die sich selbst
träumt.Es ist schwierig,das in Worte zu
fassen...hm.Ich wage später vielleicht
nochmal nen zweiten Anlauf. *g*

[ 07-12-2002: Beitrag editiert von: doppelgänger ]
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@tanzend gelber vogel
schön, das du auch so denkst wie ich
 
Geschrieben von: tanzend-gelber-vogel (Usernummer # 7315) an :
 
@sternchen
ich ackere mich gerade durch ein buch über die diversen Religionen der welt durch, bin am Buddhismus derzeit hängen geblieben. eine faszinierende Religion!
Es gibt noch mehr die so denken wie du, oder wie ich. ist doch schön zu wissen, das man doch nicht alleine mit solchen gedanken ist, oder?!
 
Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von mind expander:
@archer: wow, deine theorie is irgendwie faszinierend.

wir waren selbst überwältigt, als wir erkannt haben, was sich aus der theorie alles herleiten lässt...
diese woche erst haben wir damit quasi mathematisch bewiesen, dass der mensch sowas ähnliches, wie ne seele haben muss...
 


Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
You have to spray a "Whole Train" with these lyrics !

[ 07-12-2002: Beitrag editiert von: rave-dave ]
 


Geschrieben von: Kamor (Usernummer # 5431) an :
 
ein Blick in die Zukunft

20xx die erste künstliche Intelligenz wird geboren

Es entsteht Leben im Computer ...

die Unterhaltungsindustrie wird das ganze Vermarkten

es entstehen Simulationen die wesentlich komplizierter sind wie die SimSins

Man sitzt am Rechner und beobachtetet seine kleine Intelligenzen

es wird sogar so weit gehen, das man ganze Planeten entstehen lässt

virtuelle Planeten, ja sogar ein virtuelles Universum
- > damit die künstlichen Intelligenzen auch mal den Planeten verlassen können
- > wenn sie denn ihre erste Rakete fertig haben *g*

und wir schauen zu ...

und die kleinen Viechers da im Computer merken es gar nicht, das sie nur virtuell sind !

Oder sind wir es, die in diesem besagten Computer leben ???

Wie auch immer :

für den Betrachter von draussen ist es eine virtuelle Realität
für den der da drinn lebt ist es aber die Realität

---

Real ist wenn ich einen Apfel in die Luft werfe und er wieder auf den Boden fällt ...

aber der gleiche Apfel geworfen in einer Raumstation ohne Schwerkraft ???

Ist auch Real, also hat Realität den Bezugspunkt wo ich bin !

---

oder liegen wir wirklich nur in einer Nährsuppe, und dienen den Maschinen als Batterien die ein Leben lang halten ?

---

stell dir vor du wirst nachts von einem Ufo entführt und merkst es nicht, weil du ins Holodeck gebeamt wirst, und alles bleibt für dich beim gleichen.
Für dich ist es immer noch real ...

---

nehmen wir jetzt eine Frisbiescheibe
son richtig modernes Teil, silbern
und werfen es bei Nacht mit Mega_Schwung über irgenein Acker
zufällig fliegt sie genau in den Blickwinkel von Bauer "GlaubtAnUfos"
das Teil fliegt genau am VollMond vorbei
und der Bauer, der fest an Ufos glaubt,was der wohl denkt, was er gesehen hat ?

jetzt das ganze anders rum

da kommt ein echtes Ufo und fliegt vorm Mond vorbei
und gesehen wirds vom Bauer "GlaubtNichtAnUfos"
was der wohl denkt ?
vielleicht - > "die blöden Gören vom Nachbarn müssen schon wieder auf meinem Acker Frisbie spielen"

Also Realität Bezugspunkt "Ich"

Wie "Ich" denke, bzw. woran "Ich" glaube ...

---

Ich kann mich daran erinnern, das ich als Kind und manchmal heute noch Probleme hab/hatte
einen Traum nicht als Real hinzunehmen ...

Wenn man denn aufwacht und merkt, das man nur geträumt hat !!!

*Puh*

Wenn man denn aufwacht und merkt,das man nur geträumt hat
und sich dann freut endlich wach zu sein und dann aber merkt das man immer noch nicht wach ist ...
*2malPuh*

---

Auf jedenfall hab ich im Moment ein Kratzen im Hals und ne etwas heisse Birne ...
Mich hats erkältungsmässig so ziemlich erwischt ...

Bin ich Real ?
Ich meine sind Gefühle Real ?

---

letzter

Realität ist das Netz was mich hält !
Ohne dieses Netz würde ich abstürzen in die Unendlichkeiten der Phantasie !
Ich liebe dieses Netz auch wenn es manchmal Nachteile mit sich bringt ...

Alles im Leben hat halt zwei Seiten !!!

[ 08-12-2002: Beitrag editiert von: Kamor ]
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@tanzend gelber vogel

wollt zum abschluss nochwas dazu schreiben:

nichiren daishonin erklärt, dass der grund dafür, dass das gleiche szenario immer und immer wieder in unserem leben abläuft darin liegt, dass wir ein falsches verständnis von der wahren beziehung zwischen uns und unserer umgebung haben. letztlich müssen wir zu der erkenntnis gelangen, dass wir die autoren, regisseure und akteure unseres lebens sind. in jedem moment erschaffen wir alles mit unseren gedanken, worten und taten und erkennen schliesslich, dass wir das drama, das sich hier abspielt, selbst geschrieben haben ! wenn dir dein drama nicht gefällt, solltest du besser die worte und sätze, die die grundbausteine dieses dramas sind, ändern. du änderst sie aus deinem inneren heraus mit gedanken, worten und taten.
 


Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an :
 
@sternchen
"jupiter island" ist keine traumwelt in die wir vor der realität zu flüchten versuchen,
sondern das was wirklich wichtig ist und das was wir trotz der scheinbar wirklichen realität versuchen sollten zu erreichzen.
die scheinwelt in die wir uns scheinbar alle immer wieder versuchen zu flüchten ist doch nur ein kleiner teil von der welt wie wir sie uns wünschen.
unrealistisch....?
nur solange wir uns vorschreiben lassen wie wir uns fühlen sollen.
je mehr menschen mitträumen, desto näher sind wir unserer traumwelt.


 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@psycosonic
jupiter island

ich weiss wie es dort ist und ich weiss, dass diese welt, die richtige ist. dafür kämpfe ich.

aber für mich hat dieser ort zwei bedeutungen.

es war ein traum und es war zugleich meine eigene realität.

[ 08-12-2002: Beitrag editiert von: Sternchen ]
 


Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an :
 
hier gab es jetzt einige versuche, das was wir als "die welt" bezeichnen und empfinden rational und "realistisch" in eine schublade zu stecken und zu erklären.
menschen, die sich damit nicht abfinden möchten, werden (mit einem negativen beigeschmack) als realitätsferne träumer abgestempelt.
eins stimmt. das was wir als die welt bezeichnen ist ein produkt unserer warnehmung. zumindest das haben wir alle geminsam, ein in etwa ähnliches bild unserer welt, doch alles was von dieser allgemeingültiogen "vision" unseres seins abweidcht wird in der nach strengen geregelten unserer gesellschaft als blinder traum derer die nicht bereit sind sich der relität zu stellen abgestelmpelt.
eigentlich ist gerade das nur ein zeiochen dafür, dass die menschen blind geworden sind...
blind für andere sichtweisen und andere wahrnehmungen unseer (um)welt.
vielleicht ist gerade das der grund wqarum gerade viele phantasievolle und emotional geprägte menschen zuflucht in der welt des techno und auch der drogen suchen.
jeder der sich komplett versunken, geleitet durch akustische traumwelten (sei es schranz, ambient, trance oder sonstwas) zu schon fast visionären gefühlen verleiten lassen hat, weiss was ich meine.

immer wieder wird uns versucht versszumachen, dass dies eine scheinwelt ist in der wir leben.
unser ziel sollte es nur sein, in der welt die als die relität bezeichnet wird zu funktioneieren und dennoch unserem herzen treu zu bleiben und die "scheinwelt" zu einem wichtigen teil unseres seins werden zu lassen.
für mich ist das genau das was TECHNO asumacht.
wenn wir alle dem treu bleiben, dann wird sich auf längere sicht gesehen auch "die reliotät" ändern.
wir müssen nur alle mitmachen. dann werden die, die uns heute verurteilen irgendwann mal die armen verirrten sein.
tefchno ist keinesfalls tot. wir stehen vor einer grossen veränderung.
eine generqation vor uns wurde es schon gepredigt. flowerpower war der anfang.
TECHNO LEBT.

p.s.
nein ich bin nicht verstrahlt aus einem club gekommen und möchte das forum zuposten.
sitze hier stocknüchtern und schreibe endlich das was ich als resumee aus 5 jahre techno/feier refahrung zusammengestellt habe.
meine musik erklärt vielleciht besser was ich hier verusche in worte zufassen, bin nicht so der grosse redner.

[ 08-12-2002: Beitrag editiert von: psychosonic ]
 


Geschrieben von: TheFunker (Usernummer # 1729) an :
 
@psychosonic:

Hehe, da sieht man mal wieder den unterschied zwischen Idealismus und Rationalismus.

Ich denke, dass eine Taumwelt höchsten dazu da sein sollte, um Kraft zu schöpfen, kraft zu schöpfen für unsere reale welt.

Denn wir haben es uns nicht ausgesucht, dass wir in diese welt geboren wurden. es ist unser schicksal. deswegen können wir es uns nicht so leicht machen und in traumwelten fliehen. Wir müssen versuchen unsere welt besser zu hinterlassen, nicht im traum, in der realität!

Amen

[ 08-12-2002: Beitrag editiert von: TheFunker ]
 


Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an :
 
@funker
du hast recht. als erstes sollte endlich jeder mensch erkennen, dass in unserer traumwelt so viel potential steckt um kraft zu schöpfen um in der realität bvestehen zu können.
baer ich bin der fetsen meinung, dass das was tief in unserem inneren steckt, der harte emotionale kern, ... dass dies die "wahre realität" ist.
die heutige welt passt irgendwie garnicht zu dem was in uns selber drinsteckt.
wire müssen uns verstellen um im alltag klarzukommen.

wer mit diesem wissen andere menschen beobachtet merkt schnell, dass es nichtmal den txpisch schlechten menschen gibt. in uns allen steckt die gleiche hoffnung, die gleiche seele.
nur hat nicht jeder die kraft sich selbst zu etdecken.
ich denke, dass hier auch der schlüssel für die religionen liegt. hört sich jetzt vielleciht etwas krass an, aber ich glaube, dass alle wichtigen religionen wie der buddhismus oder das christentum oder der islam eigentlich weissheiten sind, die uns helfen sollen die perfekte welt in der wir endlich alle in unserer wirklichge realität leben endlich wirklich werden zu lassen.
leider sind die meistemn menschen wirklich blind und nehmen als dies als einfach einzuhaltfende regeln, als dogmen die wenn sie eingehalten werden unser dasein vereinfachen....
...ohne sich wirklich auf sich selber einzulassen. es ist halt einfacher hacn regel a b c zu leben als in sein tiefstes inneres zu hören.

du hast unrecht wenn du meinst man muss sich mit dem was uns an werten vorgegeben wird halten um glücklich zu werden. genau das ist die scheenwelt.

ich habe keine ahnung ob ich auch nur ein bisschen vermittlen konnte was ich dazu denke, aber ich weiss, dass du, wenn du in dich hineinhirchst genauso denkst wie ich....
...glaub ich

 


Geschrieben von: Kamor (Usernummer # 5431) an :
 
Yep ...

Realität lässt sich gestalten !

Man kann sich seine Träume erfüllen,
aber das ist manchmal mit Arbeit verbunden ...

In Phantasiewelten brauch man dazu nur einen Gedanken zu schnippen !

wenn ich eine wahnsinnige Phantasie hab, such ich ein Weg diese zu erreichen ...
Ich bau mir eine Treppe und finde die erste Stufe die ich dann Real gehen kann ...

meine Phantasie gestaltet meine Realität

dies lässt sich auch umdrehen
meine Realität gestaltet meine Phantasie
ich brauche beides um zu leben ...
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@psycosonic
ich bin sehr froh, dass es so menschen wie dich gibt auf der welt.

zu deinem beitrag muss ich eigentlich nicht viel schreiben ausser

auch wenn es manchmal aussichtslos scheint, aber man muss weiter dafür leben, dass die menschen es irgendwann verstehen oder erwachen aus ihrer gelähmtheit.
 


Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an :
 
@sternchen
ich denke, selbst (prinz) buddha war nich tallein.
denn nur wer seelenverwandte zu seinen freunden zählt kann auf das alles vertrauen und sich selber treu bleiben.
wer alleine ist passt sich an und verrät sich selbst.
 
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
zwar unter sternchens nick, aber thefunker schriebt jetzt grade:

@psycho: nein, ich meine auch nicht, dass man die werte einfach blind zu übenehmen sollte.
Man sollte seine eigenen Werte bilden, aber bald merkt man, dass viele werte, die die zivilisierten kulturen haben der eigenen werte sehr ähnlich sind.

Ich halte auch garnichts von den bechränkungen, die die geseelschaft uns auferlegt, oder auferlegen will..... Aber wir muss nunmal in dieser Welt leben und wir müssen das aktzepieren. da fphrt kein weg vorbei.

Aber wenn du es dir genau überlegst, ist diese in vielerlei hinsicht schön und positiv genug, um sich nicht in eine Traumwelt zu flüchten.
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@psycosonic
wenn ich keine seelenverwandten hätte, dann würd ich mir verloren vorkommen !
 
Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an :
 
unsere umwelt ist, egal ob bei uns in deutschland oder woanders, stark geprägt von der jeweiligen religionen.
die grundprinziprien, grundrechte sind also meiner meinung nach alle auf das gleiche ziel ausgereichtet.
leider aber sind wir wohl alle zu rationalen sklaven der auferlegten regeln/dogmen verkommen.
die idee, der versuch endlich zu wirklichen menschen zuwerden ist also da.
leider machen wir es uns zu leicht und versuchen es nicht wirkluch zu verstehen und machen une sun s unglaiblich leciht in dem wir uns z.B. an die zehn geboite halten und hiterfragen garnicht erst,w was jesus wohl mit dem "himmelreich" wirklich gemint haben könnte.

wer feuerbach gelseen hat weiss was iuch meine

[ 08-12-2002: Beitrag editiert von: psychosonic ]
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@psycosonic
ich persönlich habe aufgehört an gott zu glauben. streng gläubige christen halten sich daran was die bibel ihnen sagt. sie machen das nur, weil sie glauben, wenn sie sterben, dass sie in den himmel kommen.

wie du weisst ist meine glaube der japanische buddhismus und da gibt es keine gebote. das brauchen wir nicht.

unser ziel ist es, die welt in der leben besser zu machen, die christen glauben doch, dass die welt danach doch die bessere ist.

gehört eigentlich nicht hierhin.
 


Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an :
 
du hast recht, wenn du an den christen zweifelst, weil sie sich nur streng an den ihnen durch die bibel vorgegebenen regeln halten.
du liegst falsch, wenn du deshalb das christentum verurteilst.
im grunde gibt es kaum unterschiede zweischen der "erleuchtung" buddhas und dem was jesus uns vermitteln wollte.
dadurch dass damals die mesnchen eine andere sprache sprachen und durch die blindheit der heutigen menschen wird die poesie und philosophie der bibel in ein striktes regelwerk verwandelt.
wenn du versuchst zwischen den zeilen zu lesen erkennst du, dass es im prinzip um das gleiche geht.

[ 08-12-2002: Beitrag editiert von: psychosonic ]
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@psycosonic
ich verurteile doch nicht das christentum. vll. habe ich mich da gerade ein wenig hart ausgedrückt.

religionen bedeuten an den freiden zu glauben.
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
wieder TheFunker:

Letztenendes sind doch alle Religionen gleich, also ich meine sie haben alle das gleiche ziel. Ich würde sogar alle Ersatzreligionen (sprich Musik.... vielleicht auch die wissenschadft)+

Die Unerschiede rühren lediglich von den unterschiedlichen kulturen her, wo die religionen enstanden sind.

Die Menschen machen es sich manchmal so kompliziert. wenn man sich die ganze nah-ost situation...


Naja, die Welt ist so, wir können nix dafür, dass wir hier und jetzt leben. wir müssen uns damit abfinden und das daraus beste machen.

[ 08-12-2002: Beitrag editiert von: Sternchen ]
 


Geschrieben von: Kamor (Usernummer # 5431) an :
 
@Sternchen

Ich hab auch aufgehört an Gott zu glauben,
mein Bezug zu "Gott" ist stärker, wie nur ein einfacher Glaube ...

Ich habe meine eigene "Religion" gefunden
Und meinen eigenen "Gott" ...

die "-Zeichen benutzt ich nur zur Verständlichkeit, weil mein "Gott" auch noch andere Namen hat

"Der Begriff Religion" gefällt mir eigentlich auch nicht so gut ...
mein Wissen geht eher in Richtung Natur

Habe lange gebraucht, meinen eingedrillte Glauben abzulegen und die Wahrheit zu finden ...

Ja, auch ich will die Welt ändern !!!
Aber die Treppe dazu bin ich selber, meine erste Stufe bin ich.
Der Rest passiert von alleine ...

Aber das ganze ist eigentlich sehr Offtopic
Es ging hier doch um die Frage
"Was ist Real und Was nicht !"

Für einen der an seine Religion glaubt kann sie durchaus Real sein.
 


Geschrieben von: TheFunker (Usernummer # 1729) an :
 
Nein, ich finde garnicht, dass das offtopic ist. Ich meine, hier beschreiben viele leute ganz unterschiedliche schwerpunkte und perspektiven der Realität.
Das ist so ein Komplexes Thema, was einem, wenn man mal genau überlegt in allen lebenslagen und in allem was wir tun immer wieder entegegentritt.

Wie stehe ich den Regeln und gesetzen der welt gegenüber?
Was bedeutet für mich Realität?
Haben wir alle die gleiche Realität?

Alles fragen, die uns eigentlich tagtäglich begegnen, wenn man sich das mal genau überlegt...

[ 08-12-2002: Beitrag editiert von: TheFunker ]
 


Geschrieben von: DJ Knuckles (Usernummer # 283) an :
 
@chris
Danke,werde mir das Buch besorgen.
LG Armin
 
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an :
 
WOW!!!! @sternchen/ psychosonic: Ich darf euch doch als Bruder bzw. Schwester im Geiste bezeichnen?
Hab letztens so ne Jesus-Doku gesehn (haste die etwa auch gesehen, psycho??)
Ich denke das Jesus etwas verbreiten wollte was die Welt grundlegend ändern sollte, nämlich das Gefühl für das Gute und Mitleid und die typische christliche Nächstenliebe. Genau darum ging es wohl auch Bhudda. Eigentlich geht es nämlich nur um eins......die Menschheit muß wieder anfangen zu glauben und zwar auch an sich selbst. Die Liebe muss wieder Einzug in unser aller Herzen finden...denn nur die Liebe kann die Menschheit retten, egal ob in dieser oder irgendeiner andren Quanten-realität.
Techno is dazu der Schlüssel. Techno vereinigt die Lehren Jesu und Buddhas und aller Religionen in sich und zeigt uns den Weg...zum Licht *g* (das musst ich jetzt sagen)
Techno kann vor unseren Augen das Paradies erzeugen und unsere Seele in warme Decken hüllen. Diese Musik ist zeitlos und unendlich. ES LEBE DER TECHNO!!!
 
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an :
 
Hab noch was vergessen: Ich glaube "Gott" ist in uns. Nur müssen wir ihn auch finden und auf ihn hören. Nicht falschverstehen, ich mein jetzt nich den biblischen Gott, sondern eher das Gute im Menschen...also Gott.
Zum Thema Realität: unsere Entscheidungen bzw. die Zufälle des Lebens bestimmen unsere Realität. Natürlich lebt jeder irgendwo in seiner eigenen Realität, doch durch unsere physische Existenz und die Welt in der wir leben wird ein Realitäts-Grundgerüst definiert, in dem sich die anderen Realitäten abspielen.
Und manchen von uns gelingt es, aus diesem Grundgerüst zu entkommen, sei es auch nur für Sekunden und Kraft aus einer anderen Welt zu schöpfen---> so wie der "happy-place" aus Happy Gilmore *g*

P.S.: was muß ich mir unter "Jupiter Island" vorstellen??
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
@clubCreature

"jupiter island" ist ein lied vom jürgen

höre und vll. verstehst du es sogar.
 


Geschrieben von: doppelgänger (Usernummer # 452) an :
 
@ClubCreature:
Da stimme ich zu und gehe sogar noch weiter -
wir alle sind Gott.Und mit "wir" meine ich
alles Leben.Wobei ich auch Probleme mit dem
Wort "Gott" habe,da dieses Wort den Eindruck
vermittelt,als sei Gott ein Mann,ein Individuum
so wie die Menschen auch.Dieses Bild steht aber
vollkommen gegensätzlich zu meiner Vorstellung.
Nur: eine Bezeichnung gestaltet sich immer
schwierig - geht bei mir eher in die Richtung
eines zeit-und raumlosen Zustandes oder Energie,
die alles durchdringt.Im tibetischen Buddhismus
wird sie "Rigpa" (die wahre Natur des Geistes)
genannt.Das entspricht auch meiner Vorstellung,
ist ein abstrakteres Gottesbild.
Mein Festhalten an der "Realität",auf die
sich alle Menschen objektiv einigen können
(ich bin hier und du bist da -ich sehe dich,
also bist du da und der Baum vor uns ebenso),
wird jedes Mal erschüttert wenn ich mir die
Frage stelle "Wohin expandiert das Universum?"
Meistens wird vom Hier und Jetzt ausgegangen
und alles,was vom Menschen "meßbar" ist,als
real existent angesehen.Aber wie ist es,
wenn man den Spieß umdreht und sagt,alles
Materielle ist Illusion?
Das Begreifen der Unendlichkeit erscheint
uns unmöglich und doch ist sie hier.Und
zwar in jedem Moment.Jetzt auch wieder :-)
Im Grunde geschieht also alles gleichzeitig,
nur unsere Wahrnehmung schafft einen
linearen Ablauf der Zeit.
Oh Mann,ich glaube,ich habe meinen Beitrag
wieder viel zu abgehoben formuliert...
Da muß ich jetzt durch *g*
Wo will ich eigentlich hin?
Ich will durch den Begriff "Illusion" das
Leben nicht abwerten,denn was wir hier
wahrnehmen ist genauso existent und real
wie alles,das darüber hinausgeht.Das Leben,
das wir tagtäglich führen gibt uns die
Möglichkeit,Dualität in all seinen zahllosen
Facetten wahrzunehmen.Ich vergleiche das
Leben jetzt mal mit einem Trip,der vom
Standpunkt der zeit-und raumlosen Existenz
bestimmt recht interessant erscheint.
So,das war's jetzt erstmal von mir.
Weiß nicht,ob das jetzt irgendwie verständlich
war
 
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an :
 
@Psychsonic
@Sternchen
@Club Creature
@Tanzender Gelber Vogel
@Archer2000
@Kamor

- Wow.

Ich bin hin und weg, von dem was ihr schreibt, einfach überwältigend. Dass es so Leute wie euch (wie uns?) gibt, das gibt einem doch Hoffnung auf eine bessere Welt. Und zwar sehr realistische Hoffnung, nicht mehr nur eine niemals zu erreichende Utopie. Allein schon dass Menschen existieren, die so denken, ist bereits der erste Schritt, die erste Stufe, wie Kamor sagte.

Und alles weitere folgt, sobald genug Leute verinnerlicht haben, welche Macht ihre Gedanken und Sichtweisen wirklich haben.
 


Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
mein grundsatz des lebens ist : alle wird gut !

also, dann ....
 





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