This is topic Musik wichtiger als die Arbeit in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.
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Geschrieben von: nuclear rain (Usernummer # 7330) an
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Lange habe ich überlegt ob ich einen Thread dazu verfasse, jedoch fühl ich mich nicht in der Lage das Problem in den Griff zu bekommen. Ich vernachlässige schon seid längerer Zeit meine Ausbildung weil ich total von der Musik abhängig bin. Ich bin ständig "krank" obwohl es mir bestens geht, und nur weil ich denke das ich so ziemlich viele dinge verpasse wie z.B. elektronische Musik im Radio, internet - ich will einfach nichts verpassen und das tun was ich am liebsten mache. Produzieren, auflegen, informationen sammeln und rund um die Uhr aufnehmen. Man kann zwar nicht alles im leben haben, aber nun fürchte ich um meine Ausbildung da ich so gut wie nie da bin und ehrlich gesagt mache ich die Arbeit nicht sehr gerne. Techno, elektro, Radiotermine und alles das sind dinge die ich machen will aber deshalb nicht auf Arbeit gehen? Ich hab ein Problem! Damit lässt sich kein Geld verdienen aber der Spaß steht immer an erster Stelle, das ist wohl eher eine Fehleinstellung. Was meint ihr?
Geschrieben von: TheFunker (Usernummer # 1729) an
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alter, du musst prioritäten setzen. man kann der musik auch genug huldigen und trotzdem arbeiten. ich meine guck dir doch die leute hier an. die bekommen das auch gebacken. und unter der woche verpasst man nicht wirklich viel, finde ich zumindest. am wochenende ist das schon ein unterschied.[ 26-11-2002: Beitrag editiert von: TheFunker ]
Geschrieben von: Da_Face (Usernummer # 1081) an
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Versteh ich. Ich würde jetzt auch lieber Zuhause sitzen und an irgendwelchen Tracks schrauben, als hier bei der Arbeit meine Zeit zu verschwenden. Aber ohne Arbeit keine Kohle und ohne Kohle keine Mukke. So is das nunmal.
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
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Ausbildung sollte schon sein, sonst packste Dir in 20 Jahren an den Kopf und ... Sozialamt ruft!
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an
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Du musst die passende Mitte zwischen Spaß&Arbeit, besser Musik&Arbeit finden. Versuche deinen Job lieb zu gewinnen, arbeite die Zeit in der Arbeit konzentriert durch, teile Dir die Zeit ein (so, jetzt mach ich 2 h was, dann surf ich ne halbe Stunde etc.), dann vergeht die Zeit schneller und Du kannst endlich wieder heim und das tun, was Du am liebsten machst.cheers,
silicon
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
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Reiß dich mal zusammen, unter der Woche gibts doch echt nicht viel zu verpassen, oder leb ich hier vielleicht in der elektronischen Diaspora und du im Paradies? *g*
Geschrieben von: Loopfreak (Usernummer # 7794) an
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Ich kann hier allen nur zustimmen, hab´s nämlich selber vor knapp drei Jahren Erfahren müssen wenn man die Prioritäten falsch setzt, war nämlich auch ziemlich oft am feiern während der Woche und das hat mich meine Lehre gekostet, tja wenn ich nochmal vor so einer Situation stehen sollte würde ich anders handeln.
Geschrieben von: Dj Toxic (Usernummer # 2471) an
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@ndarkWORD!
Geschrieben von: two (Usernummer # 7845) an
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...mein erster Beitrag...
also ich für meinen Teil bin derzeit jedes WE am feiern und muss das ganze langsam mal ein bischen zurückdrehen.... es sind nich mal unbedingt drogen (bin da schon lange wieder ausm gröbsten raus )... es ist einfach die tatsache, dass ich am WE vieleicht 2-3h schlaf und dann am montag morgen den riesen koller krieg, wenn ich wieder zur arbeit muss.... dann versuch mal 4+4 stunden am stück nachzudenken (programmieren)...
Geschrieben von: Drumcode THILO (Usernummer # 7316) an
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Wenn Du nicht arbeiten gehst und somit kein Geld verdienst wirst Du bald einfach aus finanziellen Gründen gar nicht mehr in der Lage dazu sein, Deiner Liebe zur Musik zu folgen.
Spätestens dann, wenn Du es Dir gerade noch leisten kannst, in Deiner Sozialwohnung bei einem dünnen Tellerchen Maggi vor der uralten Glotze zu sitzen und Club Rotation in schwarz-weiß mit Mono-Sound zu sehen, erledigt sich das Problem von selber, aber auf unangenehme Art und Weise (das ist nicht übertrieben; habe das selber durchgemacht).
Ich würde mir schwer überlegen, ob's mir das wert wäre... Übrigens: ich lege auch auf und werde demnächst sogar zum produzieren anfangen und eine Eventfirma gründen - und trotzdem schaffe ich "nebenbei" noch eine Ausbildung (und die läuft bestens!). Vom "können" kann also keine Rede sein, sondern nur vom "wollen"!
Geschrieben von: Der kleine D (Usernummer # 4229) an
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hi.
bin auch in der situation dass ich montags morgens beim einstempeln schon wieder ans nächste wochenende denke.
aber meine ausildung ist mir da schon wichtiger als dauernd feiern zu gehen.
kann mich deswegen meinen vorrednern nur anschliessen.
Geschrieben von: Verstrahlt Gelähmt Hurra (Usernummer # 7102) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von Da_Face:
Versteh ich. Ich würde jetzt auch lieber Zuhause sitzen und an irgendwelchen Tracks schrauben, als hier bei der Arbeit meine Zeit zu verschwenden. Aber ohne Arbeit keine Kohle und ohne Kohle keine Mukke. So is das nunmal.
KOMMERZ
Geschrieben von: ShadowRa (Usernummer # 3781) an
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Mo-Fr arbeiten/schule
Fr.abend-So.mittag Feiern Wo liegt da das prob ? Versau dir nich die Zukunft indem du son scheiss machst. Mach deine Ausbildung richtig und dann wen du fertig bist, kannst dich immer noch der Musik widmen. Vor allem hast du nun mit der ausbildung ein gutes Standbein im Leben. Denk drüber nach
Greetz Shad
Geschrieben von: Suckz2002 (Usernummer # 4884) an
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Ich hatte ma nen Kumpel, der studierte Elektrotechnik im 7 Semester, war ganz gut dabei und hatte irgendwann nicht mehr so richtig Lust. War ebenso ein Musikverrückter, hat auch in Clubs aufgelegt, Parties organisiert, in ner Band gespielt, etc.
Er hat immer gesagt, er widmet sein Leben nur noch der Musik und das er es irgendwann schaffen wird.
Tja nun sind einige Jahre ins Land gegangen und mittlerweile hat er immer noch den Status wie damals. Nur leider ist er jetzt 33, wohnt noch immer zu Hause, hat arge finanzielle Proleme und:
arbeitet auf dem Bau!!!So kanns gehen, wenn man keine richtige Asubildung hat, die falschen Prioritäten setzt und sich selbst belügt...
Immer alles realistisch einschätzen und ehrlich zu sich selber sein...
Greetz...
Geschrieben von: Tonic (Usernummer # 4040) an
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Hehe, das Problem kenn ich. Gottseidank hab ich'n toleranten Chef, der meine Hobbys (und die damit zusammenhängenden, regelmäßigen Verspätungen bzw. Krankmeldungen) toleriert. Allerdings würde ich es wohl auch runter fahren, wenn mein Job ernsthaft gefährdet wäre, ganz bescheuert bin ich nu nicht... Obwohl... Vor ca. 4 Jahren hat mich mein Hang zum lange auf- bzw. wegbleiben mal eben die höhere Handelsschule gekostet. Is aber nicht schade drum, das WG danach war definitiv die bessere Entscheidung. Ich kenne aber auch genug Leute, die die Kurve nicht mehr gekriegt haben.
"Auf die homöopathische Dosis kommt es an..." *gg*
Geschrieben von: Provinzler (Usernummer # 6507) an
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also ausbildung ist am wichtigsten.
du musst das alles auf einer höheren zeitlichen ebene sehen.
du weißt nicht, ob du in 2 jahren noch techno hörst.
ich hör auf jeden fall, dass was ich vor 3 jahren gehört habe nicht mehr. für viele ältere menschen ist musik nicht sehr wichtig. das kann bei dir genauso sein.
aber arbeit ist immer wichtig.
vielleicht kommst du ja aus ner reichen familie, aber wenn das nicht der fall ist, dann weißt du glaub ich was ich meine.
Geschrieben von: nuclear rain (Usernummer # 7330) an
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Ihr habt ja alle so recht @all!Ohne Arbeit kein Geld und ohne Geld keine Mukke. Da ist schon was wahres dran, doch auf die Musik werde ich nie verzichten können, wie jeder hier. Klar das ich ein wenig zurückstecken muss um mich wieder zu fassen und das ich mir nicht die Zukunft verbaue nur weil ich denke das ich irgendwas verpassen könnte (eine große chance vielleicht). Die Zeit kommt für jeden, bei dem einen früher, und den anderen später.
Geschrieben von: ToxicTwin (Usernummer # 5981) an
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@nuclear rain: Versuche doch einfach, Musik & Job mittelfristig zu verbinden. Ich weiß nicht, was für eine Ausbildung du machst, aber im Medienbereich gibts viele Jobs, in denen du "Geld verdienen" kannst ohne dass der Spaß(=die Musik) zu kurz kommt. Wäre doch ein Kompromiss!
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an
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ich kann das nich so ganz nachvollziehn -ich mag meinen job! den hab ich mir schließlich ausgesucht. "programmierer aus leidenschaft" sozusagen. Und soviel verpassen tu ich unter der woche nich, wozu gibts den "neue medien"? das bei mir immer mucke läuft, daran hat man sich hier gewöhnt glaub ich. und wenn man unter der woche weggehn will, muss man halt lernen mit weniger schlaf auszukommen
Geschrieben von: Psychotronic (Usernummer # 1000) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von Striker:
ich kann das nich so ganz nachvollziehn -ich mag meinen job! den hab ich mir schließlich ausgesucht. "programmierer aus leidenschaft" sozusagen. Und soviel verpassen tu ich unter der woche nich, wozu gibts den "neue medien"? das bei mir immer mucke läuft, daran hat man sich hier gewöhnt glaub ich. und wenn man unter der woche weggehn will, muss man halt lernen mit weniger schlaf auszukommen
dito.
Geschrieben von: NiCoLe24 (Usernummer # 7117) an
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Also ich mag meinen Job auch gern Genauso wie die Musik. Da muss man halt mal einen goldenen Mittelweg finden. Wenn ich früher in der Woche öfter feiern war, geh' ich jetzt halt nur einmal oder gar nicht. Gibt ja immer noch die WE's *froi*
Ausserdem kann ich bei meiner Arbeit fast permanent meiner Musik lauschen
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an
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soso ich meine die leute haben ja recht doch mir geht d noch etwas ganz anderes durch den kopf.
Denn wenn du dich die ganze zeit mit Däschno umgibst könnte es dir ganz schnell passieren das du die lust an der musik verlierst und dann abspriengst weil du übersättigt bist.
Ich musste feststellen das ich das We vielmehr genießen kann bzw. feiern kann wenn ich die ganze woche "abstinent" war.
Also ich (wir alle)hoffe das du keinen scheiß machst und die richtige entscheidung triffst.
Greetz 2all.
Geschrieben von: Menalty (Usernummer # 7320) an
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Ich hatte das gleiche Problem. Ich hab mich mehr um Musik gekümmert als um meine Ausbildung. Ich hab sie zwar geschafft, aber nicht gerade mit den besten Noten. Jedesmal wenn ich von der Arbeit gekommen bin hab ich mich an die decks gestellt, anstatt meine Nase in Lehrbücher zu halten. Ich kann dir nur empfehlen, reiss dich am riemen. Eine abgeschlossene Berufsausbildung sichert deine Zukunft, Sonst hasst du später kein geld mehr für musik.
Geschrieben von: PaZa (Usernummer # 5798) an
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Hallo!
Ich kann ungefähr nach vollziehen, wie es dir geht. Aber wie die anderen schon gesagt haben: Vernachlässige nicht deine Lehre!
Ich bin zur Zeit auch gerade in der Lehre (1. Lehrjahr) und darf nur fegen und andere körperlich "harte" Arbeit machen. (arbeite in einem Heizkraftwerk)
Ich mache es inzwischen so, dass wenn mal wieder monotone Arbeit ansteht ich im Kopf auf Mucke schalte und ich für mich meine Musik höre, die ich mag.
Probier es doch mal aus. Dadurch geht die Arbeit viel leichter von der Hand und kommt dir nicht so ewig lange vor.
Bevor du es merkst ist der Arbeitstag schon wieder, du zu hause und kannst hinter deinen Turnies stehen.Nach der Lehre kannst du dennn immer noch versuchen, dass du mit DEINER Musik dein Leben finanzieren kannst. Falls es aber nicht klappt, hast du aber immer noch einen erlernten Beruf, auf den du zurück greifen kannst!
Geschrieben von: COSMICANANDA (Usernummer # 7431) an
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mach mal die ausbildung zuende ... oder wenns keinen spass macht
mach doch ne ausbildung beim radio ?????am WE musst du doch sicher nicht arbeitn , oder ???
und das ist eigentlich die zeit , in der man am meisten verpasst ......
herzlichst good rave
cos
Geschrieben von: tanzend-gelber-vogel (Usernummer # 7315) an
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Steck mal ein bischen zurück, mach diene Ausbildung fertig, dann kannst du ja immer noch Jobmäßig in Richtung Musik tendieren. Auslbildung muss schon sein! Danach kannste dich ausprobieren.
Prioritäten setzen und geduldig sein. Ansonsten sehe ich essig für deine Ausbildung.