This is topic Suizid - Selbsttötung in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.
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Geschrieben von: AngelSummer (Usernummer # 3119) an
:
Ich war heute auf einem Vortrag über Suizid.Der Vortragende sagte, dass u.a. "helfende Berufe" die Suizid-gefährdetsten Berufsgruppen sind.
Recht viele Arzte (besonders häufig Zahnärzte) suchen demnach den Freitod bzw.begehen Suizid.
Dies gilt jetzt nur für Österreich, speziell f. Vorarlberg.
Hab ihr ähnliche Zahlen, Statistiken etc.??
Geschrieben von: mantis* (Usernummer # 3606) an
:
ich habe keine statistiken aber ich habe gehört das gerade in schlechten zeiten wie kriegen die selbstmordrate wesentlich geringer sein soll.
Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an
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zahnärzte sind auch besonders von depressionen getroffen. angeblich liegt das an den füllungen, deren chemische bestandteile beim bohren (staub) eingeatmet werden. arme jungs...
Geschrieben von: AngelSummer (Usernummer # 3119) an
:
Auch in Ländern in denen mehr Gewaltberbrechen passieren, ist die Selbsttötungsrate relativ gering, hingegen Länder mit "zivilisierteren" Gesellschafen eher mit höheren Raten zu kämpfen haben.
- da fällt mir ein- dass Zahnärzte lt. Statistik ca. 5 Jahre früher sterben, da jeder Angst vor denen hat--und das sie somit psychisch auswirken soll.
...jaja..diese Statistiken.....

[ 27-06-2002: Beitrag editiert von: AngelSummer ]
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 5848) an
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Suizid ist kein Tema worüber man witze machen sollte, denn leider ist dieses Thema zu sensibel.Habe mit der sache auch schon meine erfahrungen gemacht.Greetz.
Geschrieben von: ShadowRa (Usernummer # 3781) an
:
wer sterben will soll sterben, solange er nich andere dabei mit in den Tod zieht oder gefährdet!!
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 5848) an
:
quote:
Ursprünglich geschrieben von ShadowRa:
wer sterben will soll sterben, solange er nich andere dabei mit in den Tod zieht oder gefährdet!!
Dummer Spruch!!!
Geschrieben von: Ravermeister (Usernummer # 2833) an
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Interessantes Thema...
@AngelSummer: Du hast ja zu dem Thema auch schon selbst in deinem Bekanntenkreis einschlägige Erfahrung gemacht, gell!Hm, ja... ich denke Shadow hat recht: Wer sterben will soll sterben.
Ich verstehe nur nicht, wie man so verzweifelt sein kann, um so was zu machen... ich könnte das nie. Ich hab viel zu viel Spaß am Leben um mich selbst umzubringen... Hm, is mir schleierhaft wie das manche Menschen fertig bringen.
[ 26-06-2002: Beitrag editiert von: Ravermeister ]
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
:
Ja, in einer medizinischen Berufsfeldsvorlesung die ich mal besucht habe (oder eher gesagt musste)wurden auch solche statistischen Themen angeschnitten, die Problematik von Suizidgefahr und Alkoholismus waren im Vergleich zu anderen Berufsfeldern wenn ich mich richtig erinnere ziemlich hoch, was oftmals die massive berufliche Belastung wiederspiegelt, zu welcher zum großen Teil dann noch die familiäre dazu kommt.Allerdings muss man auch sagen dass rein statistisch gesehen, diese Gruppe weiß wie man sich umbringt und nicht etwa als Unfall doch überlebt...
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
:
quote:
Ursprünglich geschrieben von ShadowRa:
wer sterben will soll sterben, solange er nich andere dabei mit in den Tod zieht oder gefährdet!!
Man zieht immer andere mit, ob man will oder nicht und enn jemand stirbt der einem was bedeutet stirbt immer auch ein Teil von einem selbst mit!
Geschrieben von: AngelSummer (Usernummer # 3119) an
:
als den spruch von ShadowRa finde ich auch richtig zum
!!Hab selbst einschlägige Erfahrung mit Suizid gemacht und hatte anschl. Angst um meinen Kumpel, der damals seine Freundin verloren hat.
Sowas löst richtige Kettenreaktionen aus.
Dieser Vortragende sagte außerdem, dass es wichtig ist, wachsam zu sein und auf sein Umfeld "aufzupassen", Veränderungen wahrzunehmen.....aber das sollte man generell.
Ich frage mich immer, warum diese Leute keine Angst haben, dass das "Leben nach dem Tod" nicht noch schlimmer ist--aber das liegt wohl daran, dass derjenige, der sich umbringen will, an gar nichts mehr denkt außer: so wie´s jetzt ist, kann ich nicht weiterleben. Alles ist besser-außer das Leben.

[ 26-06-2002: Beitrag editiert von: AngelSummer ]
Geschrieben von: tannerl (Usernummer # 6219) an
:
ein mensch der sterben will denkt über gar nichts mehr nach, schon lange nicht an das was danach kommt.
es gibt nichts, außer den schlussstrich. kein vor kein zurück, nur ein wie mach ich es am einfachsten und am saubersten für einen selbst, manchmal auch für diejenigen die hinterbleiben.
ich hatte auch schon mal einen selbstmordversuch. da ging mir gar nichts mehr durch den kopf, außer diesen sogenannten schlussstrich, jetzt, sofort, wie und über mehr hatte ich nicht nachgedacht. man kann es auch nicht verhindern als außenstehender, denn die meisten menschen die einen suizid machen oder versuchen lassen sich davor gar nichts anmerken.
ich bin der meinung menschen die sich selbst umbringen haben ein recht darauf, jeder darf entscheiden wann er früher schluss macht damit. für manche menschen ist es eine erlösung, denn wer sich umbringt der brauch keinen sinn im leben mehr, da ist was anderes vorgefallen oder mit dem menschen los. als ich es wollte hatte ich im gesammtbild eigentlich auch sehr viel freunde und mnanchmal auch mega fette zeiten, aber damit hat der rest der es auslöst nichts zutun und macht manches auch nicht ungeschehen, rückgängig oder gar vergessen und nimmt keine last ab.
manchmal debnke ich darüber noch oft nach, aber durch das viele nachdenken wérden immer viele fragen neu aufgeworfen. wer wiéder mich finden, mach ich dem sein leben kaputt, weil dieser mensch damit nicht umgehen kann. was macht meine family danch, bekannte, das umfeld, freunde? kann ich denen so einen schnitt ins leben schneiden, dass sie ihren weg wie er normal verlaufen würde nicht gehen können. nee, dafür möchte ich nicht verantwortlich sein. diese gedanken habe ich mittlerweile nicht mehr so häufig, eher selten. mir geht es dann auch wieder besser und eigentlich jedes mal wenn so eine phase im leben ist, macht es mich stärker in meiner person, dann kann ich mit anderen sachen öffters besser umgehen. aber im großem und ganzen ist die zeit vorbei und ich ´habe gemerkt, dass die welt sich jeden tag weiter dreht.
und dreimal dürft ihr raten was ich für eine ausbildung mache. heilerziehungspflegerin. ich arbeite mit geistig schwerstbehinderten menschen .
es muss sich jetzt keiner sorgen um mich machen, denn diese beschriebene zeit liegt eigentlich hinter mir.das leben geht weiter, ich bleib nicht stehen, hab eiiges daraus gelernt und bereue auch nichts.
Geschrieben von: mantis* (Usernummer # 3606) an
:
ich habe keine angst vor dem tod, zumindest glaube ich das meistens. ich habe viel mehr angst vor dem tod anderer, geliebter personen.
ich hatte auch zeiten in denen ich oft über einen selbstmord nachgedacht habe und immer depressiver wurde. gründe dafür will ich jetzt keine nennen, aber ich glaube die situation hatte jeder mal in seinem leben, mal mehr mal weniger.
nun versuche ich das leben als eine art spiel zu sehen, das mir geschenkt worden ist... ein spiel kann mit der richtigen einstellung auch spass machen wenn man nicht gewinnt, wenn nicht alles im leben so klappt wie man will. man sollte nicht in grossen dingen einen "sinn des lebens" suchen, das führt zu nichts, der sinn des leben setzt sich aus vielen kleinen begegnungen/erfahrungen zusammen.letztendlich gibt es ja "das prinzip hoffnung", welches einen menschen ja in den schwierigsten situationen am leben hält.
ich weiss jetzt nicht ob sowas in dem thread gewollt war aber ganz so offtopic ists ja nicht und irgendwie wollt ich mal was dazu schreiben und - nein - ich bin kein zahnarzt 
edit: @tannerl: das man innerlich wächst wenn man solche phasen erfolgreich hinter sich lässt habe ich auch sehr deutlich bemerkt.
[ 26-06-2002: Beitrag editiert von: mantis* ]
Geschrieben von: schranzhasser (Usernummer # 4424) an
:
freiwillig sterben dürfen nur:
- unheilbar totkranke
- junkies im endstadium
- verbrecheralle anderen gehören in die psychatrie, da sie offensichtlich ein problem mit sich selbst haben und es ausser mal laut 'hilfe' schreien nicht lösen können...
Geschrieben von: mantis* (Usernummer # 3606) an
:
ich gaube nicht das eine psychatrie einen menschen aus seiner lage herrausholen kann, sondern eher die möglichkeit besteht das sie verschlimmert wird. wie würdest du einem menschen begegnen von dem du weisst das er in psychatrischer behandlung war?
ausserdem, wer geht freiwillig in die psychatrie, selbstmordkandidaten sind scheinbar ganz normale menschen.
Geschrieben von: tannerl (Usernummer # 6219) an
:
@schranzhasser:
leute die sich wirklich umbringen wollen
schreien nicht laut hilfe. man spricht nicht darüber meistens, sondern tut es einfach.
und ich glaube du hast mal überhaupt keine ahnung von sowas, wenn du schon der meinung bist man sollte diese menschen einfah wegsperren und irgendjemand kümmert sich schon darum. und warum haben die drei gruppen ein recht darauf und andere leuts mit anderen problemen nicht? an was legst du deinen maßstab an?
Geschrieben von: schranzhasser (Usernummer # 4424) an
:
warum sollte ich psychatrisch behandelten anders begegnen? da seh ich keinen zusammenhang...freiwillig machen sie's logisch nicht, deswegen muss ihnen ja auch geholfen werden...
bei bedarf 'psychatrisch' durch 'psychologisch' ersetzen, wenn's hilft...
Geschrieben von: tannerl (Usernummer # 6219) an
:
@schranzhasser:
mich regt es einnfach auf, dass die gesellschaft auf dem standpunkt steht: ab zur behandlung mit denen damit man sich selbst gar nicht damit auseinandersetzten brauch, die ärzt werden schon alles grade biegen, klappe zu hase tot.
natürlich haben die leute ein problem mit sich selbst. aber das thema einfach damit abzuwickeln, dass sich person xy und z umbringen dürfen, der rest halt einen an der klatsche hat, die schicken wir in behandlung nach ein paar monaten ist da alles wieder grade gebogen.
das geht aber nicht so einfach . wer sich selbst umbringen will, dem kannst du seine last nicht einfach abnehmen. und ich denke damit haben einfach einige menschen ein recht zu gehen , wenn sie es nicht mehr ertragen können.
Geschrieben von: schranzhasser (Usernummer # 4424) an
:
dann reg dich doch auf!ich habe nichts von dem gesagt, was du da behauptest.
willst du wirklich verantworten und befürworten, dass ich jemand aus einer laune heraus umbringt, nur weil er momentan keinen ausweg/sinn/wasauchimmer erkennt?
Geschrieben von: Ravermeister (Usernummer # 2833) an
:
@schranzhasser: ok, aber wie willst du das rausfinden, dass jemand die Hilfe braucht, von der du da redest?
Gedankenlesen ist soviel ich weiss mit dem heutigen technischen Stand noch nicht möglich, und ich glaube kaum, dass jemand durch die Straße laufen wird mit einem Schild um den Hals wo draufsteht "potentieller Selbstmörder - bitte in Behandlung nehmen"
Geschrieben von: dubstar (Usernummer # 2127) an
:
@ schrazhasser kann dir in keinster weise zustimmen ...
finde das wenn ich sterben möchte und ich deswegen in die psychatrie eingewiesen werde oder einem psychologen vorgestellt werde mir damit ein grundrecht genommen wird !!!
ist doch eine der wenigen endscheidungen die wirklich frei ist ...
ok , nach dem gesetz ist`s verboten , was ich auch für totalen unsinn halte ... wieso darf mir der gesetzgeber vorschreiben das ich leben muss ?
finde es auch anmaßend zu sagen "was ist mit den leuten die zurückgelasen werden"
normal das ich auch traurig wäre wenn freunde sowas machen würden ... aber wenn es seine/ihre endscheidung war hat mann das so zu respektieren .
nur gott respektiert das nicht deswegen
gehts danach nicht an einen "besseren" ort .
Geschrieben von: tannerl (Usernummer # 6219) an
:
@ravermeister:
es gibt so leute, zwar nicht in dem stil, aber es gibt menschen die einen suizidversuch machen, ihn aber genau so planen, dass sie gefunden werden und dann doch noch gerettet werden. diese menschen nehmen auch in kauf, dass se natürlich dabei sterben können. ziel ist es aber dann gefunden zu werden. diese menschen gehören in behandlung, darauf sollte aber jeder einzelne individuell vorbereitet werden und dann sollte man niemanden zu etwas zwingen oder vordern, sondern alles aus der eigenen entscheidung heraus laufen lassen.@raverhasser: ich wollte mich jetzt eigentlichnicht mit dir herum streiten. vielleicht könntest du dich anderst oder weitergehend ausdrücken, weil worüber ich mich aufgeregt hatte war einfach nur dieses stirrsinnige gradeausdenken, ohne wenn und aber, ohne ausnahme. außerdem haben wir da auch mal ne ganz andere auffassung vom leben, leben lassen und vorallem vom leben nehmen.
Geschrieben von: Darrien (Usernummer # 6129) an
:
Hm. Ich kann bestens verstehen, dass sich manche Leute umbringen. Wenn man bedenkt, unter welchen Druck die heutige Gesellschaft so manches Individuum setzt, drüfte das eigentlich nicht mehr verwundern. Es wird bestimmt jeder hier schonmal mit dem Gedanken gespielt haben, sich umzubringen. Der eine ernsthafter, der andere weniger ernsthaft. Aber durch den Kopf geschossen ist es bestimmt jedem schon mal.Ich habe bisher bereits vier Freunde verloren. Zwei bei Unfällen und zwei durch Selbstmord. Ich denke, dass die Selbstmordrate stetig steigt. Vorallem auch aufgrund des Leerlaufs, in welchem sich unsere Gesellschaft befindet. Wirtschaftswachstum, Leistung, Erfolg. Wofür? Um noch mehr Wirtschaftswachstum, Leistung und Erfolg herbeizuführen. Das kann einem schon einen recht sinnlosen Eindruck vermitteln und nicht jeder ist ein Homo Oeconomicus. Das wird wohl auch der Grund sein, warum (wie weiter oben jemand schrieb) im Krieg die Selbstmordrate niedriger ist. Im Krieg arbeitet und kämpft man für essenzielle Dinge und für die eigenen Überzeugungen auf den Erfolg hin. In unserer Gesellschaft arbeitet man auf den Erfolg hin, um durch noch mehr Arbeit noch mehr Erfolg zu haben. Einöde, gähnende Leere, Sinnlosigkeit, Ausweglosigkeit.
Das wäre ein Beispiel dafür, wie es zum Aufgeben des eigenen Lebens kommen kann. Lässt man dabei alle positiven Aspekte ausser Acht und sieht lediglich das Negative, beginnt man schnell einmal alles nur noch schwarz zu sehen. Aus diesem Teufelskreis kann man aber kaum mehr ausbrechen, weil das schwarz Gesehene jeden weissen Tupfer sofort wieder mit Depression überschwemmt.
Ich halte den Suizid für absolut nachvollziehbar, wenn man sich ein wenig ins Denkmuster der entsprechenden Person einarbeitet. Genauso, wie auch jeder Mord nachvollziehbar sein wird, wenn man wirklich die gesamte Hintergrundgeschichte kennt. Die Vertretbarkeit einer solchen Sache ist natürlich wieder eine andere Frage. Auf jeden Fall ist niemand, der Suizid macht, irgendwie geistig krank. Sowas kann jedem ziemlich schnell passieren, sobald sein Blickwinkel für zu lange Zeit nur noch die Nachteile seines Lebens sieht und für ihn daraus ein dauerhaftes Gefühl der Ausweglosigkeit entsteht, aus welchem er nur schwer alleine wieder entkommen kann.
Inwiefern da Fremdpersonen (wie Verwandte, Psychiater, Psychologen) helfen können, ist eher fraglich. Im Normalfall spricht ein Suizidgefährdeter nicht über den Suizid. Und selbst wenn er das tut, erfolgt der Selbstmord meist erst dann, wenn man glaubt, er sei aus dieser Phase wieder heraus.
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an
:
das ganze faengt doch schon mit der geburt an ... sie ist nichts anderes als der anfang vom tod, ein jahrelanges sterben. niemand kann sich aussuchen, ob er geboren wird oder nicht, so sollte es ihm wenigstens freistehen, zu entscheiden, ob, wie und wann er vorzeitig geht.did we come here to laugh or cry? are we dying or being born?
Geschrieben von: Darrien (Usernummer # 6129) an
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Schade nur, dass man sich entscheiden muss, unglücklich zu sterben, wenn man denn schon selbst entscheidet, wann man sterben will.Aber das liegt wohl daran, dass niemand sterben will, der sich in einem glücklichen Zustand befindet.
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
Darrien hat es ziemlich gut auf den Punkt gebracht, weshalb Menschen die Kraft nicht mehr aufbringen, weiterzuleben.Dazu kommen auch noch diejenigen, die sich aufgrund von Liebeskummer umbringen. Das finde ich einigermassen sinnlos. Nur, erklär das mal jemandem, der glaubt, denn Sinn für sein Leben gefunden und wieder verloren zu haben.
Für die erste (von Darrien beschriebene) Gruppe kann man nicht viel machen. Diese Menschen können noch so viele Freunde haben, eine glückliche Beziehung, aber wenn nicht nur ihr eigenes sondern das Leben als solches sinnlos erscheint, dann müssen sie selbst daraus herauskommen. Psychiatrische Behandlung würde da nicht viel helfen, wie Tannerl es bereits ausgeführt hat.
Doch für die zweite Gruppe können zumindest die Freunde dieser Menschen etwas tun, indem sie sich mehr Zeit für sie nehmen, sie immer wieder anrufen, einfach für sie da sind.
Daneben gibt es aber so viele verschiedene Einzelfälle, dass es nicht immer etwas gibt, das man als Aussenstehender tun kann. Es überhaupt zu merken ist schon schwierig genug!
Wenn jemand sich umbringt, dann bleibt einem nicht mehr viel mehr übrig, als das zu respektieren - und, so hart das klingt, ihn zu vergessen. Dadurch nicht das eigene Leben in Mitleidenschaft ziehen lassen. Es ist eine einsame Entscheidung und ein Toter hat kein Recht mehr darauf, zu erwarten, dass man um ihn trauert, wenn er sich selbst umgebracht hat.
Ich habe mich nie versucht umzubringen - obwohl ich schon zur ersten und zur zweiten Gruppe gehört habe - einfach aus dem Grund, weil ich es meinen Mitmenschen, meiner Familie und so nicht antun könnte. Ausserdem finde ich, zu leben - selbst wenn es sinnlos ist, ist besser als tot zu sein. Sterben werde ich sowieso, also lieber leiden und leben, als gar nichts mehr empfinden. Und jetzt, wo es mir wieder besser geht, bin ich erst Recht froh, dass ich noch lebe.
Doch nur weil ich das so sehe, kann ich das doch nicht von allen andern auch verlangen?
sorry falls das irgendwie offtopic ist.
Geschrieben von: Jeniger (Usernummer # 4658) an
:
@Darrien:
Ja, das sollte man denken. Aber man hört ja immer wieder dass sich Leute in Israel in die Luft sprengen. Da freut sich die ganze Familie incl. Selbstmörder dass er tot ist!?!
Da ist mein Weltbild auch arg gefordert um das zu verstehen.Alle die gern lesen, können ja mal H.Hesses "Steppenwolf" lesen. Da geht es auch um einen Mann der des öfteren an Selbstmord denkt und seine Gedanken darüber...ok nicht nur. Aber das Buch ist gut!
Geschrieben von: andi bayer (Usernummer # 3964) an
:
im religionsunterricht wurde uns damals gesagt, daß es in den meisten fällen "hilfeschreie" sind. keine ahnung, in wie fern das stimmt.
naja, ich persönlich halte selbstmörder für nicht soo rational (aufgrund des verengten blickwinkels), deswegen kann ich nur bedingt diesen leuten das recht, über ihr leben (oder sterben) zu entscheiden, einräumen. denk mal, viele (die meisten?) bereuen es später.@jeniger:
das buch hatten wir mal als lektüre, bin bis seite 70 oder so gekommen. sollte es vielleicht jetzt noch mal versuchen, ganz zu lesen, is glaubich nicht mal so schlecht.
Geschrieben von: InstincT@digital-djs.ch (Usernummer # 3819) an
:
Irgendwie gibt es hier ziemlich naive Leute hier. Nun eure Meinung verletzt mich, macht mich sogar traurig und doch muss ich akzeptieren, dass ihr einfach überhaubt keine Ahnung habt was Schmerzen bedeuten könnnen...mehr, finde ich, muss gar nicht erst gesagt werden...!
Geschrieben von: Jeniger (Usernummer # 4658) an
:
@Inst(usw.):
Kannste du das mal erklären?
Geschrieben von: AngelSummer (Usernummer # 3119) an
:
...das was tannerl meinte, nennt sich FREITOD - wenn du dich offensichtlich umbringst, Abschiedsbriefe hinterlässt, Erklärungen abgibst. 
Ich glaube heute nicht mehr, dass man Menschen, die wirklich Suizid (SelbstMORD ist das falsche Wort, da Mord ein Verbrechen ist, und das ist Suizid nicht
!!!) begehen wollen, wirklich aufhalten kann.
Aber das kommt auf die Situation drauf an.
Die Freundin meines Kumpels sagte:
Vielleicht könnt ihr mich heute aufhalten, aber ein anderes Mal werde ich es tun !
"Endlich hören diese Schmerzen auf, da drüben ist eine bessere Welt" sagte sie dann, als sie sprang.
-Übrigens sind es in jungen Jahren eher Mädchen, die sich umbringen wollen, während es im Alter meist alleinstehende Männer sind.
Geschrieben von: Schlaftablette (Usernummer # 6255) an
:
Naja ich hoffe doch nicht das mein Chef so gefährdet ist er ist auch
-Arzt.
Nee mal im Ernst so ein Thema ist echt nicht Lustig. Ne Freundin von mir hat´s auch schon versucht, zum Glück hat man sie noch rechtzeitig gefunden. Und bei ihr war es auch so das sie nie ein Wort darüber verloren hat. Da wird das "aufpassen" sehr schwer. Ich hoffe das sie das nie wieder macht, aber man kann es wie gesagt nie wissen...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
hatte auch einen mitschüler, der sich vor ein paar jahren das leben genommen hat.. hatte architektur in london studiert und abgebrochen, vater ist einer der angesehensten architekten hier am ort.. der elterliche druck war wohl zu gross. er wollte etwas neues in berlin anfangen, erzählte er mir zwei wochen vorher auf einem ehemaligenfest an der schule, auf dem er absolut zuversichtlich wirkte. hatten auch abgemacht, dass ich ihn mal besuche in berlin.. hab mir später lange überlegt, ob ich irgendwelche zeichen übersehen haben könnte in unserem gespräch, aber partout nichts gefunden, was mir ernsthaft zu denken hätte geben müssen.. er war auch gar nicht der typ, dem man labile tendenzen zudenken könnte, was auch nur für die unberechenbarkeit dieser vorgänge spricht. es war dann auch nicht mal mehr ein hilfeschrei, da er sich in abwesenheit der eltern auf deren dachboden erhängte.. hatte also ganz klar mit allem abgeschlossen, ohne option auf ein Zurück.
mir läufts wieder nur kalt über den rücken, wenn ich mich in diese dimensionen weiter reinversenke..@ space base "lieber leiden und leben, als gar nichts mehr empfinden"
sehr mächtiger spruch..
Geschrieben von: mantis* (Usernummer # 3606) an
:
naja, wer weiss schon was nach dem tod kommt. aber das ist eine andere diskussion.
Geschrieben von: Sam (Usernummer # 4407) an
:
quote:
Ursprünglich geschrieben von Space Base:
Wenn jemand sich umbringt, dann bleibt einem nicht mehr viel mehr übrig, als das zu respektieren - und, so hart das klingt, ihn zu vergessen.
Das finde ich wirklich hart. Wieso soll man einen Menschen, möglicherweise einen, der einem nahe stand, vergessen? Okay, sein eigenes Leben deswegen runterzuziehen finde auch ich nicht gut, nur rechtfertigt das meiner Meinung nach das Vergessen nicht. Ich bitte um Aufklärung.
Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an
:
für alle ernsthaft interessierten empfehle ich die standard lektüre "hand an sich legen" von jean amery. darin begründet er das existenzrecht des suizids anhand literarisch-poetischer, philosophischer und statistischer überlegungen. sehr überzeugendes und poetisches buch, das den leser bis zur schwelle zwischen leben und tod führt... amery hat sich übrigens 2 jahre nach erscheinen seines werkes das leben genommen.
[ 27-06-2002: Beitrag editiert von: stijlleben ]
Geschrieben von: Herr Minimal (Usernummer # 3603) an
:
das suizid eine straftat ist in deutschland finde ich schwachsinnig. wenn ich mich umbringe sollen sie mir doch ne freiheitsstrafe geben. krazt mich dann ja eh nich. und wie auch schon erleutert wurde ich denke mal ne behandlung ist keine lösung. nciht auf dauer. aber auf dauer gibt es nie eine lösung. eentweder man wird glücklich oder nicht.
Geschrieben von: AngelSummer (Usernummer # 3119) an
:
Wie jetzzz--das ist in Deutschland echt ne Straftat??? Nicht im Ernst, oder??In Österreich -meines Wissens nicht.....aber bin da nicht so gut informiert.
Naja...was will der Staat da noch verurteilen--wenns eh längst zu spät ist.
kennt sich da einer von euch besser aus??

[ 27-06-2002: Beitrag editiert von: AngelSummer ]
Geschrieben von: mantis* (Usernummer # 3606) an
:
"Selbstmörder für seine Tat moralisch zu verurteilen und ihm Schuld und Verantwortung zuzuschreiben. Selbstmord ist nach deutschem Recht keine Straftat, ebenfalls nicht der Selbstmord-Versuch." quelle -> http://ash.xanthia.com/freitod/vh-lexikon.html
Geschrieben von: Jeniger (Usernummer # 4658) an
:
Zu "Das Lied vom traurigen Sonntag" haben sich auch schon ein paar Leute umgebracht. Naja ist ja auch ziemlich traurig. Ich bring mich trotzdem nicht um.
Geschrieben von: black_cocoon (Usernummer # 1627) an
:
find ich auch, man muss lernen sich von jedwegen druck "loszusagen", so komisch das klingen mag, aber man muss das leben einfach nur als spiel sehen.
über den dingen stehn, (so naiv das auch klingen mag, ist es doch eine sehr wohlüberlegte und durchdachte einstellung)Bis man da aber drauf kommt, kann´s schon lange dauern.
Zu vergessen halte ich auch für etwas zu übertrieben, schließlich verbinde ich mit dem menschen ja erinnerungen, und diese nur zu vergessen weil er nicht mehr da ist, weil er das so wollte finde ich sinnlos!!
allerdings finde ich den satz: "lieber leiden und leben, als überhaupt nichts mehr zu empfinden" für entscheidend, manche haben diese auffassung halt und manche leider (leider -> nach meiner subjektiven Meinung aus, da ich diesen weg vorziehen würde; aber natürlich jeder individuell den für sich besten weg finden muss) nicht.
"tränen sind dinge die wir genießen können!" (sorry, wenn ich den hier schon wieder bringe aber den satz find ich geil)
___________________________________________
In diesen modernen zeiten
wird tugend mit tod belohnt.
So scheint es in den finsteren stunden.
Das böse siegt, das Gute verkriecht sich.
Von Gewalt und Laster regiert, stehen wir alle auf dünnem Eis.
Sind wir tapfer, oder sind wir feig,
hier auf diesem dünnen Eis?
Bleiben wir stehen oder laufen wir Schlittschuh?
Lachen und feiern wir,
obwohl wir wissen, wir könnten durch das Eis brechen?
Wollen wir das Eis um jeden Preis erhalten?
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
"lieber leiden und leben, als überhaupt nichts mehr zu empfinden", hat mich am Leben gehalten, und zwar schon mehrmals. Besser wäre es das Leben als Spiel zu sehen, doch das können nicht alle.
Und wenn sich jemand dafür entscheidet zu gehen, dann sollte man versuchen ihn aufzuhalten - wenn man die Möglichkeit dazu hat!
Doch diese Möglichkeit ergibt sich nicht immer und die Entscheidung muss man respektieren.
Vergessen: Damit meine ich nicht, dass man diesen Menschen aus dem Gedächtnis streichen soll, sondern dass man es nicht zulassen darf, dass sein Tod einen negativen Einfluss auf das eigene Leben hat.
Sprich: Das man dann selbst den Freitod wählt. Wobei ich nicht so recht weiss, wie ich noch leben könnte, wenn ein bestimmter Mensch stirbt... Hm - naja und genau darum rede ich vom Vergessen.
Eigentlich soll man ihn nicht aus dem Gedächtnis streichen, doch wenn sein Tod einen dazu bringt in tiefe Depressionen zu fallen...
Es ist ein schwieriges Thema, doch wenn ich mir vorstelle, dass dieser eine Mensch Selbstmord machen würde, dann... ich müsste ihn vergessen, um nicht selbst draufzugehen.
So hart das klingt.
Geschrieben von: Jeniger (Usernummer # 4658) an
:
Hier der Text:Das Lied vom traurigen Sonntag
Trauriger Sonntag
Dein Abend ist nicht mehr weit
Mit schwarzen Schatten teil´ ich meine Einsamkeit
Schließ ich die Augen, dann seh ich sie hundertfach
Ich kann nicht schlafen und sie werden nie mehr wach
Ich seh Gestalten ziehn im Zigarettenrauch
Lasst mich nicht hier, sagt Engeln ich komme auch
Trauriger Sonntag
Einsame Sonntage hab ich zuviel verbracht
Heut mach ich mich auf den Weg in die lange Nacht
Bald brennen Kerzen und Rauch macht die Augen feucht
Weint doch nicht Freunde endlich fühl ich mich leicht
Der letzte Atmenzug bringt mich für immer heim
Im Reich der Schatten da werd ich geborgen sein
Trauriger Sonntag
Geschrieben von: black_cocoon (Usernummer # 1627) an
:
ok, jetzt kapier ich´s.
Hab das oben nur etwas falsch verstanden mit dem Vergessen.Ich denke auch dass man das mit dem Spiel auch ein bißchen 'lernen' kann. Das fängt schon damit an, dass man sich nicht an "kleinigkeiten" aufhängt, so makaber dass jetzt auch klingt!
Geschrieben von: tannerl (Usernummer # 6219) an
:
"tränen sind dinge die wir genießen können!" (sorry, wenn ich den hier schon wieder bringe aber den satz find ich geil)
___________________________________________ich tue alles schlechte was wirklich an mir nagt nur abschließend verarbeiten mit weinen. vielleicht bin ich deswegen ne heulsuse. es ist nicht so, dass ich dann wegen jedem bisschen losheule, aber mit der zeit, wenn sich einiges sammelt muss ich halt mal heulen. mach das dann auch lieber alleine wenn ich zeit habe über die sachen nach zu denken.
aber weißt du wie schlimm und erdrückend es ist, wenn dir so zu heuklen zu mute ist, aber du kannst einfach nicht? es gab schon verdammt schlimme zeiten, in denen ich heulen wollte weil gar nichts mehr ging, aber in mir war gegen alles und jeden so was wie ne gefühlskälte drinne, wie ein leerer raum , der mit nichts mehr zu füllen ist.
Geschrieben von: mantis* (Usernummer # 3606) an
:
weinen befreit einen ja auch unheimlich... die evolution hat sich bestimmt dabei was "gedacht". jedenfalls fühl ich mich wesentlich besser wenn ich mal ne stunde lang geheult hab.
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
Mir ist das mal in einem Club passiert, was zwar eigentlich ziemlich peinlich sein könnte, doch es war mir damals nicht peinlich, sogar absolut überhaupt nicht, weil ich mich in diesem Moment sowas von innerlich kaputt gefühlt habe, dass ich es als mein Recht ansah, zu heulen - ganz egal wo. Und nachher fühlte ich mich so befreit, dass es mir nichts ausmachte, wie mich die andern anstarrten. Naja, die dachten vermutlich eh alle, ich sei druff (was ich nicht war) - von dem her... 
Diese Form von Weinen ist auf jeden Fall befreiend und hat auch nichts mit Heulsuserei zu tun, denn es ist "echt", es kommt von Innen, aus den Gefühlen und Gedanken, die man nicht mehr verarbeiten kann, weder durch Schlaf, noch durch Tanzen, noch durch sonst was. Etwas das einfach raus muss.
Wenn das blockiert ist, denke ich, kann das schnell zu Depressionen führen und somit möglicherweise zu einer dummen Entscheidung. (Womit wir wieder beim Thema wären
)
Geschrieben von: tannerl (Usernummer # 6219) an
:
die frage ist dann nur noch ab wann der selbstmord anfängt. ich mein das ist ansichtssache, genauso wie die frage wann leben entsteht anshen kann wie man will.
viele menschen betreiben selbstmord genau vor deiner nase. es fängt an bei niktotin, alk in größeren mengen, drogen im übermaß, solche sachen sind doch ein lamgsames auf den tot zuarbeiten. ich denke dies ist genauso ein selbstmord nur in einer ganz anderen form als der suizid. denn jeder weiß was er damit in dem moment und auch auf längere zeit und später gesehen macht.
ich frage mich wie viele leute nicht nein sagen würden, wenn man ihnen einen namenlosen riesen stein vom himmel genau aufs hirn fallen lassen würde, somit sie einfach umfallen würden und aus wäre es. nur weil sie zu feige sind den freitot zu gehen.
Geschrieben von: black_cocoon (Usernummer # 1627) an
:
@tannerl
ja kenn ich leider, is nen ekliges gefühl, ist wie ne blockade...ansonsten bin ich auch dafür, dass man seinen gefühlen freien lauf lässt, obwohl das manchmal verdammt hart sein kann.
Ich hasse aber nichts mehr als wenn von einem bestimmte Gefühle "verlangt" werden. Da schalt ich dann ab.
Geschrieben von: tannerl (Usernummer # 6219) an
:
aber wenns die seele verlangt, wenn dir zum heulen zu mute ist, meinte ich. aber es kommen keine tränen. weiß nicht ob du das auch kennst.
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von tannerl:
ich frage mich wie viele leute nicht nein sagen würden, wenn man ihnen einen namenlosen riesen stein vom himmel genau aufs hirn fallen lassen würde, somit sie einfach umfallen würden und aus wäre es. nur weil sie zu feige sind den freitot zu gehen.
Damit wären wir wieder bei der Frage was kann man gegen diesen "schleichenden Selbstmord" machen?
Seine Freunde unterstützen, mit ihnen reden. Wenn einer es mit dem Konsum übertrieben hat, ihn fragen, wie es ihm geht, was in der Schule so läuft etc. - allerdings vielleicht nicht unbedingt gerade dann, wenn er noch druff ist.
Genau das hat mein bester Freund bei mir gefragt, als ich kurz vor dem Abstürzen war, und auf einmal habe ich gemerkt, die Noten wurden immer schlechter, ich hatte den Kontakt zu guten Frunden verloren, und so weiter - und diese Fragen meines besten Freunds haben mich wieder in die Realität zurückgeholt, ich habe plötzlich gemerkt, dass ich DOCH leben will, und dass ich doch NICHT alles einfach so den Bach ab gehen lassen will.
Was machen Menschen, die keine solchen Freunde haben?
Edit: hab einen Offtopic-Teil in anderen Thread verschoben.
[ 28-06-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]
[ 28-06-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]
Geschrieben von: black_cocoon (Usernummer # 1627) an
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@tannerl
check PM
Geschrieben von: tannerl (Usernummer # 6219) an
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erklär mich für blöde, aber wo kann ich pm abrufen? bin doch recht neu hier.
Geschrieben von: black_cocoon (Usernummer # 1627) an
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geh mal auf profil ganz oben auf der site, da kannst dann deine privatMessages verwalten.
Geschrieben von: InstincT@digital-djs.ch (Usernummer # 3819) an
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Tut mir leid wenn ich nicht auf deine Frage eingehe Jeniger, aber ich kann hier weder was posten noch weiter lesen. Ich bin leider auch ziemlich angeschlagen und merke beim lesen, dass mir damit zuviele Gedanken mache. Ich will nunmal nicht darüber weiter nachdenken. Ich hasse es...@Space Base Ein ähnlicher Spruch wie "lieber leiden und leben, als gar nichts mehr empfinden" hält mich auch am leben, besser gesagt mehr eine Tatsache. Dies verunsichert mich doch sehr!
Der Spruch mit dem Spiel. Nunja es gibt viele die sich irgendwie durchs Leben zwingen, doch wenn jemand so tief fällt, kann man diese Sicht leider verlieren, oder es gibt sie dann gar nicht mehr.
Geschrieben von: Herr Minimal (Usernummer # 3603) an
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alkohol? hmmm is ne methode sich zu betäuben. so seh ich das zumindest. und das es einen kaputt macht is klar. aber who cares. allein die umwelt macht einen doch schon kaputt.
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 5848) an
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Nun ja jetzt bin ich zu faul um alles zulesen.Aber heute kam mir eine interesante frage in den sinn.Sich selbst zu richten ist "verboten" bzw. tabu doch wieso ist es rechtens wenn Gehard Schröder oder Georg Bush Leute in den "Krieg" schicken wo sie wissen das sie dort dem Tod ins Auge sehen???
Geschrieben von: Ravermeister (Usernummer # 2833) an
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In unserer lieben Bundesrepublik ist es doch meines Wissens nach im Moment so, dass niemand gezwungen wird einen Auslandseinsatz in Krisengebieten zu machen.
Die gehen da alle freiwillig hin.Wie's in den USA aussieht weiss ich nicht...
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 5848) an
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Tja Meister da muss ich Dir wiedersprechen denn nur Wehrpflichtige werden gefragt.Zeitsoldaten und SaZ Grabstein müssen gehen wenn es ihnen Befohlen wird.*SprechausErfahrung*
Geschrieben von: tannerl (Usernummer # 6219) an
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@claudi:
sorry, das ist denen ihr job. genau für sowas lassen die sich verpflichten. die haben da ein blatt unterschrieben das sich vertarg nennt und wo genau dies beschrieben und ausgemacht ist.
was glaubst du denn warum die überhaupt dort sind?stell dir vor es ist krieg und keiner geht hin.
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
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@Instinct
Naja mich eigentlich auch, trotzdem habe ich dadurch - so paradox das tönt - immer Hoffnung geschöpft, dass es besser wird. So eine Art, "ich lass mich nicht unterkriegen, blödes Schicksal, bäh" - so in Etwa.Naja und meistens war ich halt dann schon irgendwann wieder (mal) glücklich.
Egal, wie dreckig es einem geht, man darf einfach nicht aufgeben! Das ist es einfach, was ich aus den letzten 10 Jahren gelernt habe.
Mal angenommen es gäbe ein Leben nach dem Tod, dann wäre es auf jeden Fall anders, als das was wir als Leben bezeichnen. Und von dem her macht es Sinn, soviel von diesem Leben zu erfahren wie nur irgendwie geht. Auch wenn es mehrheitlich Negativ sein sollte! Und ob es mehrheitlich Negativ ist, hängt zu einem grossen Teil auch davon ab, wie man es sieht. Nicht immer, das ist klar, es gibt einfach Sachen, die sind irgendwie "to much" - doch da gibts auch wieder die anderen Sachen, die so schön sind, dass es sich allein schon für diese kurzen Momente lohnt, das Übel zu ertragen.
Zum Beispiel auch so kleines Zeug, wie ein Sonnenaufgang.
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 5848) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von tannerl:
@claudi:
sorry, das ist denen ihr job. genau für sowas lassen die sich verpflichten. die haben da ein blatt unterschrieben das sich vertarg nennt und wo genau dies beschrieben und ausgemacht ist.
was glaubst du denn warum die überhaupt dort sind?Hast da wohl nicht genau gelesen.Ich kenne den "Arbeitsvertrag" aus erfahrung.4 Years NAVY!!!
stell dir vor es ist krieg und keiner geht hin.
Geschrieben von: Ravermeister (Usernummer # 2833) an
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Claudi: Check PM!
Geschrieben von: susi sorglos (Usernummer # 6469) an
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Suizid zu begehen resultiert doch meist aus dem Wunsch einfach nicht mehr leben zu müssen. ES ist nicht der Wunsch zu sterben, sondern nicht mehr jeden Tag durchstehen zu müssen.
Geschrieben von: AngelSummer (Usernummer # 3119) an
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@ Susi : genau das meinte ich mit:Für gefährdete ist alles erträglicher, nur nicht das Leben.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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im neuen Focus ist übrigens ein artikel über Suizid-Foren im internet..
www.focus.de/F/2002/27/Internet/selbstmord/selbstmord.htm
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an
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passend zum thema: jetzt gerade auf WDR > "Domian", thema: "Selbsttötung"