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Sternchen
Usernummer # 2102
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gerade kam diese Meldung ins Haus geflattert:
Anwälte mahnen den Wiederverkauf legal erworbener Tonträger im Internet ab Wer eine in einem Geschäft erworbene CD bei einem Online-Verkaufsportal wie eBay oder Hood.de einstellt, rechnet im Regelfall nicht damit, dass er abgemahnt wird. Immerhin hat er das Produkt ja selbst ganz regulär gekauft - und den Handel mit gebrauchten Tonträgern konnte die Musikindustrie trotz mehrerer Vorstöße bisher nicht grundsätzlich unterbinden. Trotzdem mahnen immer mehr Rechteinhaber private Anbieter von CDs, Bildern und Fanartikeln ab, von denen sie behaupten, dass sie nicht oder nicht ausreichend lizenziert seien.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30985/1.html
das bisher skurilste kapitel im aktuellen Urheberrechts-wahn.
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bgoeni
Usernummer # 3203
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...eher ein Grund keine Cds mehr bei ebay zu verkaufen.
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Sternchen
Usernummer # 2102
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kernaussage des artikels ist nicht der widerverkauf bei ebay, sondern das "argument" des anwalts es handle sich um illegale bootlegs. laut seinen angaben nach, sind nur aktuell im handel erhältliche CDs, als originale zu betrachten. DAS ist noch viel hirnrissiger.
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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immerhin ist das abspielen einer CD nicht an einen einzigen bestimmten CD-player gebunden, wie zuweilen die bindung kommerzieller software an einen rechner.. single-/multiplayer-lizenzen wären ja auch bei musik denkbar.
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GSky
Usernummer # 714
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Wie verhält sich das bei Vinyl - gleich wie bei CDs - oder dann wieder anders?
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Sternchen
Usernummer # 2102
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das würde mich auch interessieren. gerade bei seltenen pressungen greift die argumentation des anwalts zu 100%
@hyp: das ist wohl der nächste schritt. vll bekommt man demnächst CDs nur in kombination mit einem eigens für diese CD gebauten players. wäre auch ein impuls für die am boden liegende wirtschaft. aber lieber nicht zu laut sagen sowas.
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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bei pressemustern ist das ja nichts neues (wenn auch nicht die regel), dass CDs in einem versiegelten CD-player verschickt werden und zurückzusenden sind ,) kann die plattenfirmen da schon verstehen.
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future-sound-of-bochum
Usernummer # 4489
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man sollte mal flash mob mässig all seine nicht mehr gehörten tonträger an die labels zurück geben....
ansonsten sollte mal jemand etwas gegen diesen abmahnwahn tun.
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cytekx
Usernummer # 16993
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ja z. b. die piratenpartei! heyho!
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GSky
Usernummer # 714
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: future-sound-of-bochum: man sollte mal flash mob mässig all seine nicht mehr gehörten tonträger an die labels zurück geben....
ansonsten sollte mal jemand etwas gegen diesen abmahnwahn tun.
oder einen "besonders aktiven" Anwalt in diesem Bereich auszumachen...und ihm einen Container voll obsoleter CDs vor die Tür zu stellen.
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Sternchen
Usernummer # 2102
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update: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31043/1.html
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mantis
Usernummer # 3606
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: immerhin ist das abspielen einer CD nicht an einen einzigen bestimmten CD-player gebunden, wie zuweilen die bindung kommerzieller software an einen rechner.. single-/multiplayer-lizenzen wären ja auch bei musik denkbar.
... und die Herstellung von Lautsprechern die aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit es ermöglichen mehreren Menschen Musik von einer CD zugänglich zu machen werden sicher auch eines Tages verboten werden. :-)
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mantis
Usernummer # 3606
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Wird noch skuriler: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31128/1.html
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Sternchen
Usernummer # 2102
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oh ja. darauf habe ich gewartet. zum...
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bgoeni
Usernummer # 3203
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mantis: Wird noch skuriler: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31128/1.html
...als Privatverkäufer muss man sich doch um sowas keine Gedanken machen oder ?
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Sternchen
Usernummer # 2102
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doch doch. genau darum geht es doch in den beiden fällen
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bgoeni
Usernummer # 3203
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Sternchen: doch doch. genau darum geht es doch in den beiden fällen
..bei dem Rootkit fall handelt es sich wohl um einen Händler.
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Puddy
Usernummer # 3590
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Bei letzterem Fall würd ich nicht solche Wellen schlagen, im Artikel wird ja lang und breit erklärt, wie es zu diesem Urteil kommt, im Endeffekt einfach wegen einer fehlenden Kennzeichnung der CD. Ich halte diese Kennzeichnung für sinnvoll, weiß man wenigstens, was man nicht kaufen sollte.
Mich wundert eher Folgendes: Der Virenscanner erkennt den Trojaner/Rootkit. Wieso befindet der sich dann gleich auf mehreren PCs? Hatten die anderen PCs keinen Virenscanner oder kopiert sich das Ding lustig übers Netzwerk? Wieso erlitt er Datenverlust, wenn er den Trojaner/Rootkit (was man ja tun sollte) *sofort* entfernt? Ganz zu schweigen davon, dass "rootkit.b" auch in *diversen* SecuRom-Installationen auftritt...
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Sternchen
Usernummer # 2102
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: bgoeni: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Sternchen: doch doch. genau darum geht es doch in den beiden fällen
..bei dem Rootkit fall handelt es sich wohl um einen Händler.
ah ok. hab ich wohl überlesen bzw mit dem ersten gleichgesetzt.
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