| 
Thread!!!
 |  
daFunk
 Usernummer # 5044
 | 
  verfasst 
 
gerade in einem anderen forum entdeckt. die gvl/gema will ab 2005 die preise für i-net broadcasting drastisch erhöhen,was nach angaben vieler radio betreiber das aus für sie bedeuten würde.
  auszug aus http://www.radioring.de/phpBB2/viewtopic.php?t=114249:
 
  In den letzten Jahren mussten Internetradios an die GEMA und GVL  Beträge zahlen die nach Hörerzahlen gestaffelt waren. Konnte ein  Sender von bis zu 25 Hörern gleichzeitig empfangen werden, musste er im Monat jeweils 25 Euro an die GEMA und GVL zahlen, bei bis zu 250  möglichen Hörern lag der Beitrag bei je 200 Euro usw. 
  Das Ende von tausenden deutschen Webradios 2005 
  Wenn es nach der GVL geht, gehören diese fairen, und auch von  kleinen nicht-kommerziellen Webradios bezahlbaren Beiträge, ab April  2005 der Vergangenheit an. Seit Ende 2004 verschickt die GVL ihre neuen Tarife und Nutzungsbedingungen an die Sender. Der Inhalt dieser Schreiben dürfte das Ende von (schätzungsweise) mehreren tausend lizenzierten Webradios in Deutschland bedeuten. 
  Über 350 Euro für die Musikindustrie für weniger als 20 Hörer 
  Eine pauschale Rechnung über die Preiserhöhungen aufzustellen ist  kaum möglich, da sie je nach Sender von vielen unterschiedlichen  Faktoren abhängig sind und die Tarifgestaltung recht komplex ist  (siehe Tabelle unten). Es kann aber durchaus vorkommen, dass ein kleiner nicht-kommerzieller Sender, mit einer durchschnittlichen  Hörerzahl von unter 20 Personen, über 350 Euro im Monat an die GVL zahlen muss. Auf die meisten Sender kommt durch die neuen Tarife eine Beitragserhöhung von 300 Prozent oder weitaus mehr zu.  (Einige Sender sprechen von über 1000 Prozent). 
  Damit aber nicht genug. Die neuen Nutzungsbedingungen die den Internetradios von der GVL auferlegt werden, können nur mit  allergrößten Arbeits- und Technikaufwand erfüllt werden, manchmal ist es technisch sogar so gut wie unmöglich sie umzusetzen. 
   Einige Bedingungen schränken die Sender in ihrer  Programmgestaltung ganz erheblich ein. So kann es so  genannte "Specials" über bestimmte Gruppen oder Künstler demnächst nicht mehr geben, da es den Sendern untersagt ist, innerhalb von 3  Stunden mehr als vier verschiedene Titel von einem Künstler, oder drei  verschiedene Titel von einem bestimmten Album zu spielen. Es darf im Programm auch nicht mehr im voraus gesagt werden wann ein bestimmter Künstler gespielt wird.
 
  weiterführende seiten: http://www.radioring.de/ http://www.radiosites.de/ http://www.radioforen.de/
 
  tja,war ja nur eine frage der zeit bis sie auch hier zuschlagen. sehr gut finde ich auch folgendes:  Zitat:
  6. Verhinderung des Scannens und Aufnehmens des Programms  Sofern es nicht mit unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden ist, muss der Webcaster im  Markt allgemein erhältliche, effektive technische Maßnahmen einsetzen, die darauf abzielen, zu  verhindern, dass:  (a) der Empfänger der Übertragung oder jede andere Person das Programm des Webcasters  allein oder zusammen mit weiteren Übertragungen anderer Webcasters automatisch  scannen kann, um so bestimmte Musikaufnahmen aus den Programmen herauszufiltern;  und  (b) der Empfänger der Übertragung Vervielfältigungen der Musikaufnahmen herstellen kann  (mit Ausnahme technisch bedingter, vorübergehender Vervielfältigungen). 
 
  die chip hat da wohl einen artikel zu gebracht: das könnte z.b. bedeuten das man uns zwingen möchte im wma format zu streamen. dies ist derzeit das einzigste format in dem man "kopier schützen" kann. z  um einen ist es dann wohl mehr als anmasend uns zu einem reinen bill format zu zwingen, und zum anderen hilft dieser kopierschutz onehin nicht. 
 
  es ist echt zum heulen. diese gesellschaften entpuppen sich mehr und mehr zu,naja ich möchte fast sagen, terroristen.....
  schöne neue welt.....
  
 |  
Binford 3000
 Usernummer # 13753
 | 
  verfasst 
 
und wenn der server im ausland steht, sieht die gema keinen cent. die konsequenz ...?
  
 |  
Psychotronic
 Usernummer # 1000
 | 
  verfasst 
 
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Binford 3000:  und wenn der server im ausland steht, sieht die gema keinen cent. die konsequenz ...? 
  Korrekt... dann werden die Dinger halt in Schweden gehostet. Fickt die GEMA!   
  
 |  
GreenSpirit
 Usernummer # 919
 | 
  verfasst 
 
nochn artikel zum thema
  http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19073/1.html
  
 |  
ndark
 Usernummer # 3037
 | 
  verfasst 
 
ich poste jetzt mal die ganze liste hier rein, das ist schon sehr witzig teilweise. ich glaub, die wollen damit dem umziehen des filesharing bzw. mp3-leeching von p2p auf webradios einen riegel vorschieben. darum darf man keine hinweise über das künftige programm geben, nicht mehrere titel eines künstlers in einem block spielen, keine personalisierung anbieten und natürlich keine sendungs-archive bereitstellen.
  mit am krassesten ist aber ja wohl punkt 9: keine unautorisierten musikaufnahmen. je nachdem wie das "remixen/verändern" ausgelegt wird, könnte das generell das aus für dj-mixe bedeuten, die ja einer bearbeitung gleichkommen.
 
  =================================================
  1. Keine Programmvorschau
  Der Webcaster darf keine Programmvorschau oder  anderweitige Bekanntmachung veröffentlichen oder  deren Veröffentlichung veranlassen, in der die  Titel der einzelnen Musikaufnahmen oder der Titel  eines Albums, in dem die Musikaufnahmen enthalten  sind, bekannt gegeben werden, die Inhalt des  Programms sind. Außer zu Illustrationszwecken  dürfen die Namen der ausübenden Künstler, die im  Programm gespielt werden, nicht im Voraus genannt  werden. Dies schließt die Ankündigung nicht aus,  dass ein bestimmter Künstler innerhalb eines nicht  näher spezifizierten Zeitrahmens im Programm  enthalten ist.
  2. Musikprogramm
  Der Webcaster darf innerhalb von drei Stunden  seines Programms nicht übertragen:
  (a) mehr als drei verschiedene Titel von einem  bestimmten Album, davon nicht mehr als zwei Titel  aufeinander folgend; oder
  (b) mehr als vier verschiedene Titel eines  bestimmten Künstlers oder einer Compilation von  Musiktiteln, davon nicht mehr als drei aufeinander  folgend.
  3. Archiv-Programme und Programmschleifen
  Die Übertragung darf nicht Teil sein von:
  (a) einem Archiv-Programm von weniger als fünf  Stunden Dauer; oder
  (b) einem Archiv-Programm von fünf oder mehr  Stunden, das für einen Zeitraum von mehr als zwei  Wochen angeboten wird; oder
  (c) einer Programmschleife von weniger als drei  Stunden Dauer.
  4. Programmwiederholung
  Die Übertragung darf nicht Teil eines als solches  erkennbaren Programms sein, in dem Musikaufnahmen  in einer vorbestimmten Reihenfolge (außer in  Archiv-Programmen und Programmschleifen)  übertragen werden, wenn dieses Programm übertragen  wird:
  (a) öfter als drei Mal innerhalb eines im Voraus  öffentlich bekannt gegeben Zeitraums von zwei  Wochen, sofern es sich um ein Programm von weniger  als einer Stunde Dauer handelt;
  oder
  (b) öfter als vier Mal innerhalb eines im Voraus  öffentlich bekannt gegebenen Zeitraums von zwei  Wochen, sofern es sich um ein Programm von einer  Stunde Dauer oder länger handelt.
  5. Verbot der Nutzung zu Werbezwecken
  Der Webcaster darf die Musikaufnahmen als solche  oder als Bestandteil eines Dienstes, der  Übertragungen von Bildern oder Filmen anbietet,  nicht in einer Weise übertragen, die geeignet ist,  den falschen Eindruck einer Verbindung des  Urheber- oder Leistungsschutzrechtsinhabers mit  dem Webcaster oder einem bestimmten Produkt oder  Dienstleistung, die vom Webcaster beworben wird,  zu erwecken. Der Webcaster darf ferner bei der  Übertragung nicht den Eindruck erwecken, seine  über die reine Übertragung von Musikaufnahmen  hinausgehenden Tätigkeiten würden durch den  Inhaber der Urheber- und/oder  Leistungsschutzrechte (einschließlich des  ausübenden Künstlers) gesponsert oder anderweitig  unterstützt.
  6. Verhinderung des Scannens und Aufnehmens des Programms
  Sofern es nicht mit unverhältnismäßig hohen Kosten  verbunden ist, muss der Webcaster im Markt  allgemein erhältliche, effektive technische  Maßnahmen einsetzen, die darauf abzielen, zu  verhindern, dass:
  (a) der Empfänger der Übertragung oder jede andere  Person das Programm des Webcasters allein oder  zusammen mit weiteren Übertragungen anderer  Webcasters automatisch scannen kann, um so  bestimmte Musikaufnahmen aus den Programmen  herauszufiltern;
  und
  (b) der Empfänger der Übertragung  Vervielfältigungen der Musikaufnahmen herstellen  kann (mit Ausnahme technisch bedingter,  vorübergehender Vervielfältigungen).
  7. Unterstützung technischer Maßnahmen
  Der Webcaster soll technische Maßnahmen  unterstützen, die von Tonträgerherstellern  eingesetzt werden, um ihre Musikaufnahmen zu  identifizieren und zu schützen, und darf diese  nicht stören, sofern diese technischen Maßnahmen  von dem Webcaster ohne substanzielle Kosten und  ohne spürbare Beeinträchtigung des übertragenen  Signals mit übertragen werden können.
  8. Übermittlung von Informationen zur Rechtewahrnehmung
  (a) Der Webcaster soll während, aber nicht vor der  Übertragung die folgenden Informationen über die  Musikaufnahmen in einer Weise übermitteln, dass  diese dem Empfänger auf einer hierfür bestimmten  Vorrichtung angezeigt werden: Titel der  Musikaufnahme, ggf. Titel des Albums, auf dem der  Track enthalten ist, und Name des ausübenden  Künstlers.
  (b) Die Übertragung der Musikaufnahmen soll,  sofern technisch realisierbar, begleitet werden  von der Übermittlung der in den jeweiligen  Musikaufnahmen von den Rechteinhabern eingefügten  Informationen bezüglich Titel und ausübender  Künstler. Diese Verpflichtung gilt unter den in  Nr. 6 genannten Voraussetzungen.
  9. Keine Übertragung unautorisierter Musikaufnahmen
  Der Webcaster darf keine unautorisierten  Musikaufnahmen übertragen; dazu zählen ohne  Ausnahme sog. Bootlegs (unautorisierte  Konzertmitschnitte) und Aufnahmen, die im Land, in  dem der Webcaster seinen Sitz hat, noch nicht  veröffentlicht worden sind. Der Webcaster darf die  Musikaufnahmen nicht re-mixen oder in anderer  Weise verändern, sodass die übertragenen  Musikaufnahmen sich von den Originalaufnahmen  unterscheiden.
  10. Automatische Senderwechsel und personalisierte Programme
  Der Webcaster darf keine Vorrichtungen  unterstützen, die das automatische Springen von  einem Programm-Kanal zum anderen ermöglichen. Er  soll ferner keine Skip-Funktionen zum Überspringen  einzelner Titel, Pause- oder "Rückspul"-Tasten in  sein Angebot aufnehmen. Gleiches gilt für  sämtliche Funktionen, die es dem Empfänger  ermöglichen, ein personalisiertes Programm (z.B.  im Hinblick auf das Angebot bestimmter Künstler  oder Alben) zu erstellen.
  11. Bewahren der Integrität von Werken und Darbietungen
  Der Webcaster soll beim Gebrauch der  Musikaufnahmen die Persönlichkeitsrechte der  Urheber und ausübenden Künstler wahren. Er hat  insbesondere jede Entstellung oder andere  Beeinträchtigung zu unterlassen, die das Ansehen  und den Ruf dieser Personen gefährden könnte. Dies  gilt gerade auch bei der Verbindung von  Musikaufnahmen mit Bildern oder Filmen.
  
 |  
two
 Usernummer # 7845
 | 
  verfasst 
 
es wird immer lächerlicher..
  
 |  
alexosiris
 Usernummer # 9442
 | 
  verfasst 
 
diese Huren!!! Sorry für die Ausdrucksweise aber ich könnte schreien. Jetzt habe ich hier Angebote für Server und Traffic rumliegen, weil ich ab Februar/März mit meinen Kollegen ein Webradio aufziehen wollte und nun das.
  Mir reichts jetzt endgültig...  Erst die Geschichte mit den Mixen und nun das. 
  " Der Webcaster darf keine unautorisierten Musikaufnahmen übertragen; dazu zählen ohne Ausnahme sog. Bootlegs (unautorisierte Konzertmitschnitte) und Aufnahmen, die im Land, in dem der Webcaster seinen Sitz hat, noch nicht veröffentlicht worden sind. Der Webcaster darf die Musikaufnahmen nicht re-mixen oder in anderer Weise verändern, sodass die übertragenen Musikaufnahmen sich von den Originalaufnahmen unterscheiden."
  ROFL! 
  Ich geh jetzt weinen :´(
  
 |  
silicon
 Usernummer # 503
 | 
  verfasst 
 
ich versteh es nicht! Alle Reden immer von Unabhängigkeit, Freiheit, die technsichen Möglichkeiten sind grandios und grenzenlos - Dann wird aber nach und nach den Menschen ein Riegel vorgeschoben...zuerst die Dj-Mixe...Jetzt die WebRadios. Was kommt als nächstes? Club-Filter die die Tracks auf Technoparties mitschneiden und auswerten? Mir reicht´s, ich will hier weg aus diesem scheiß Land. 
  f**k GEMA! silicon
  
 |  
age111
 Usernummer # 4485
 | 
  verfasst 
 
ich möchte mal wissen, wo das ganze geld was die gema eintreibt, hingeht. rechnet mal hoch: cd + plattenverkäufe + radio + zwangseinahmen in jeder pommes bude etc. ich habe den verteilungsschlüssel bisher noch nirgendswo gesehen, âber im gema bericht im tv hatte der inder schon recht, der sagte: ich spiel in meinem lokal nur indische musik, beweisen sie mir, das das geld auch an DEN künstler dort geht, dessen cd's ich spiele. daraufhin kam nur die übliche aussage: ja, die gema hat mit den dortigen verwertern einen deal, blablabla. komisch, das die künslter, deren musik ich jede woche in clubs höre, zum teil probleme haben, miete zu zahlen, während andere, durchaus durch den underground subvensionierte künstler wie grönemeyer gar nicht wissen wohin mit der kohle (ja, ich weiss, da ist nen unterschied, auch was airplay angeht, etc, ich wollts halt überspitzen)
 
  (nicht zu vergessen, die gema zwangsabgabe auf bespielbare tonträger. ich habe etwa 40md's und 30cd's mit eigenen tracks, und habe dafür zwangsläufig gema gezahlt. irrsinnig. eigentlich sollte ich bei der gema anrufen, und eine freistellung der gema gebühren für meine tracks fordern)
  ps. gema gebühren???? rechtlich alleine nicht richtig.gebühren können nämlich nur hoheitlich als staatliche Zwangsabgabe eingezogen werden. banken nennen gebühren ja meist deshalb schon kosten, was sie auch sind. nur die gema und meine freunde von der gez fühlen sich , als wenn sie ih eigenes königreich regieren.
  
 |  
profolymp
 Usernummer # 8734
 | 
  verfasst 
 
Da muss ich mich allen Anschließen. Ich kann mich noch an Tanith's Zukunftsvisionen aus seinem Boards erinnern. Und wenn die GEMA so weitermacht, dann ist Musik bald ein Luxusgut und interessiert keine Sau mehr.
  Willkommen neue digiatle Welt, alles wird verboten und eingegrenzt, Kreativität wird auf die Rote Liste gesetzt und freie Entfalltung steht bald auf dem Index.
  Kann es denn so weitergehen? Muss alles so kommerzialisiert werden, muss man immer aus allem einen Nutzen ziehen?
  Die GEMA schafft es selber, dass sie bald Arbeitslos wird, denn wer hört denn noch Radio wenn man nicht weiß was kommt, wenns keine Playlisten mehr gibt (so wie ich das vestanden hab) und wenn auch die Spielzeit von Künstler beschränkt wird.
  Und vor allem wie lange lassen es sich auch die Künstler gefallen, wie mit ihrem Gut umgegegangen wird. Ich will doch das mein Track gespielt wird und nicht per GEMA verordnet aller 4-5 Stunden.
  Ich denke nur es ist eine Frage der Zeit bis auch in den Clubs solche Regelungen eingeführt werden. Dann darf man bei 8 DJ'S am Abend nich eine Platte doppelt spielen und auch vom gleichen Artist nur aller 3 Stunden.
  
 |  
age111
 Usernummer # 4485
 | 
  verfasst 
 
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: GreenSpirit:  nochn artikel zum thema
    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19073/1.html  
  hehe, geil, schon der erste satz:
  Was sich in Amerika schon nicht bewährt hat, wird nun auch in Deutschland eingeführt:
  
 |  
DerKleinePilot
 Usernummer # 2066
 | 
  verfasst 
 
traurig traurig.. ist man erstmal auf den geschmack des geldes gekommen, giert es einen nach immer mehr kohle     
  Ich frage mich warum die Gema sowas macht.. verdienen die nicht genug?? Sind sie in die roten Zahlen gerutscht??     
   Zitat: Da muss ich mich allen Anschließen. Ich kann mich noch an Tanith's Zukunftsvisionen aus seinem Boards erinnern. Und wenn die GEMA so weitermacht, dann ist Musik bald ein Luxusgut und interessiert keine Sau mehr.
  Die befürchtung schleicht sich so langsam aber sicher auch bei mir ein...
  
 |  
Defekt
 Usernummer # 386
 | 
  verfasst 
 
Ach, ist das Schön.
  Und wieder eine Möglichkeit für deutsche Bürger weniger, mit/über das Internet bekannt zu werden bzw. Geld zu verdienen.
  Es ist ja auch eine Sauerei, an den großen Majors vorbei Künstler und Musiker bekannt zu machen. Und Radiosender ohne Staatspropaganda zuzulassen oder über dem gewohnten Boulevard - Niveau zu senden.
  Nun, dann kauf ich halt nur noch CD's von unbekannten amerikanischen, russischen, ungarischen, etc. Künstlern. Die deutschen Künstler brauchen ja kein Geld zu verdienen. Wir haben ja Hartz IV.
  Sind den nur noch vollkommen unfähige Manager und Entscheidungsträger hier in unseren deutschen Landen vertreten ? (ich weiß die Antwort schon: Ja, leider)
  Deutschland im Jahre 2004: Dummheit, Faulheit, Unfähigkeit, Korruption.
  (Huch, ich seh's gerade: Seit wann werden bei uns vor dem Haus auf dem Feld Bananen angebaut ?)
  
 |  
ndark
 Usernummer # 3037
 | 
  verfasst 
 
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: age111:  ich möchte mal wissen, wo das ganze geld was die gema eintreibt, hingeht.
  auf jeden fall überwiegend an die ordentlichen mitglieder der gema, die über jahre bereits große einnahmen über die gema hatten und eine prüfung über ihre kompositorischen fähigkeiten abgelegt haben - sprich: kommerzielle e-musik-komponisten.
  
 |  
BVE
 Usernummer # 5860
 | 
  verfasst 
 
Das ist ja echt der Hammer. Was kommt noch alles. Muss in Zukunft jeder Verbraucher seine private Playlist an die GEMA melden.
  Irgendwann ist auch mal Schluß. Ich habe so das Gefühl das die GEMA mit unseren Majorlabels einen Deal geschlossen haben, um die defizite in den letzen Jahren, über diese bescheuerten Aktionen, kompensieren möchten.
  In so einem Fall, sollte man keine einzige CD mehr im Laden kaufen. Einfach Boykottieren und die alten CD's rauf und runter nudeln.
  Die deutsche Musikindustrie sollte sich an der eigenen Nase packen und nicht so viel Schrott produzieren und lieber anspruchsvolle Musik vertreiben. Die Preise müssen billiger werden, dann kauf ich mir gerne öfters mal eine CD.
  So aber nicht meine Herren!!
  
 |  
wheezer
 Usernummer # 455
 | 
  verfasst 
 
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: age111:  ich möchte mal wissen, wo das ganze geld was die gema eintreibt, hingeht.
  zwei wörter: "accounting practices"
  
 |  
timmy
 Usernummer # 2788
 | 
  verfasst 
 
*vogelzeig*
  vision 2010: die monatlichen ausgaben belaufen sich auf über 500 euro allein schon fürs windrauschen. sollte man noch vogelzwitschern und autos hören, so erhöht sich das ganze gleich nochmal um 100 euro die münzeinwurfboxen sie aus den urlaubsländern übernommen wurden und an fernseher, pc, telefon, radio, lichtschalter, kühlschrank etc gepappt wurden, werden durch kredikartenschlitze ersetzt, weil münzen schon lange nicht mehr reichen die musikauswahl zum legalen hören liegt bei ganzen 10 titeln. davon wird in jedem monat einer ersetzt
  ...ich phantasier besser nich weiter.
  bush, meyer, npd, popstars, gema, gez, ... irgendwie hat die regierende / entscheidende schicht einen IQ von unter 10...
  apropos GEZ:  http://www.brotspende.de/
  
 |  
age111
 Usernummer # 4485
 | 
  verfasst 
 
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: BVE:  
  Irgendwann ist auch mal Schluß. Ich habe so das Gefühl das die GEMA mit unseren Majorlabels einen Deal geschlossen haben, um die defizite in den letzen Jahren, über diese bescheuerten Aktionen, kompensieren möchten.
 
   
  soo abwegig ist das mit nem deal in der tat nicht. denn:internet, die möglichkeit des direktvertiebes, egal ob mp3 oder realtone oder was auch immer, wird nämlich den majors langfristig gefährlich. sprich: es wird irgendwann keine majors mehr geben. einzige möglichkeit das zu verhindern ist halt, alle anderen musikanbieter verbieten zu lassen. per gesetz klappt nicht, also machen sie es über's geld.
  
 |  
alexosiris
 Usernummer # 9442
 | 
  verfasst 
 
ist das dann wiederum nichts rechtswidrig? Stichwort Preisabsprachen ect. 
  Auch die exrtremen Preiserhöhungen binnen eines so kurzen Zeitraums, da hege ich schon arge Zweifel an der Rechtmäßigkeit. Immerhin versuchen die ja massiv den Markt zu beeinflussen, dagegen ist ja Billy Boy ein Unschuldslamm
  greetz
  
 |  
GnorkZomb
 Usernummer # 2349
 | 
  verfasst 
 
das ist imho der Anfang vom Ende der Gema, irgendwann werden sich Undergroundlabels zusammenschliessen und dafür klagen ihre Musik Gemafrei auf Vinyl und CD verkaufen zu dürfen, denn hier werden ja nicht Interessen von Künstlern und Labels gewahrt, sondern einfach mit Füssen getreten. 
  Ich sehe das übrigens ähnlich wie NDark das man da durchaus herauslesen kann das DJ-Sets dann verboten sind.
  "Aufnahmen, die im Land, in  dem der Webcaster seinen Sitz hat, noch nicht  veröffentlicht worden sind."
  ein Detroit Techno Set ist dann wohl von vorneherein verboten oder wie darf man das verstehen?
  
 |  
age111
 Usernummer # 4485
 | 
  verfasst 
 
letztens habe ich mich mit nem engländer unterhalten, er so: ja, ihr habt in deutschland ja das problem mit den vielen internet downloads ich: hää? wiso wir, ist das in england nicht genauso? er: nö, in england muss man seit einiger zeit, wenn einem ein stück gefällt, nicht mehr die maxi cd kaufen, es wurde die single cd mit 2 stücken wieder im grossen rahmen eingeführt. die kostet 1pfund (3euro), und seitdem sind die downloads zurückgegangen, und der umsatz der plattenfirmen wieder gestiegen.
  tja, dachte ich, das ist das, was ich schon seit jahren denke. früher gabs maxi singels, um die 10mark, und eben singles für etwa 5mark. als dann die cd eingeführt wurde, ist nach kurzer zeit die single cd abgesägt worden. ebenso sind damals die preise MASSIV erhöht worden. so hat anfang der 90er ne deutsch-pressung LP 20dm gekostet, als cd dann aber etwa 27dm. ausserdem haben die majors bis vor kurzem davon gelebt, einfach den alten (50er-60er-70er-80er) kram auf cd neu rauszubringen, und mit wenig aufwand, viel geld verdient. jetzt, wo der grossteil des backprogramms raus ist, merken sie, huch, vielleicht sollten wir mal in der gegenwart ankommen. 
  ich halte das mit single cd's jedenfalls für vernünftig.
  
 |  
Prototyp
 Usernummer # 8273
 | 
  verfasst 
 
Waren Webradios nicht einer der Hauptgründe das die GEZ nun auch noch gebühren für den PC verlangt, schon ziemlich ironisch das es die dank einer neuen Gebührenregelung nicht mehr lange geben wird. Schöne neue Welt, Gebühren und Regeln wo man nur hinsieht und das ausgerechnet Internet. Wie schon war doch die Zeit als es noch völlig unkommerziell war, mit seinen riesen möglichkeiten... Das riecht doch nur so nach einer Abmachung von GEMA und Majors um möglichst jede Niesche zu schließen wo es noch freie unkommerzielle Musik gibt, zum kotzen. Wer weiss was uns noch alles erwartet, die Majors scheinen ja nicht müde zu werden sich immer neue dinge auszudenken um die Verbraucher zu drangsalieren und einzuschrenken, aber auf die Idee mal mal qualitative Musik zu einem fairen Preis anzubieten kommen die wenigsten.
  Aber sollte es nicht leicht zu umgehen sein indem man einen Server im Ausland nutzt oder prüfen sie nach woher man sendet?
  
 |  
philipp
 Usernummer # 687
 | 
  verfasst 
 
Die GEZ zahlst du nur für öffentlich-rechtliche Radio- und Fernsehstreams, das hat hiermit nichts zu tun. Normales Radio, das nur "parallel" ins Internet geschaltet wird, hat einen eigenen Tarif.
  
 |  
Prototyp
 Usernummer # 8273
 | 
  verfasst 
 
Ja klar, kleiner Blackout.   
  
 |  
dernamenlose
 Usernummer # 12321
 | 
  verfasst 
 
GEMA sucks gewaltig!
  Die sägen an ihrem eigenen bein die ****en.
  
 |  
Binford 3000
 Usernummer # 13753
 | 
  verfasst 
 
Zitat: Musik bleibt in Deutschland ein schwieriges Geschäft: Während in den führenden Musikmärkten USA und Großbritannien 2004 zum Jahr der Hoffnung wurde, geht es hierzulande weiterhin drastisch bergab. Auch das gutgelaufene Weihnachtsgeschäft hat die deutsche Musikindustrie nicht vor einem Umsatzminus von wohl sieben bis acht Prozent gerettet, die sich damit weiter von der weltweiten Erholung abkoppelt. 
  (SpOn)
  minus acht prozent         klar dass die industrie alles versucht, um sich irgendwie zu retten... bei diesem unglaublich arroganten und selbstgerechten vorgehen (und den zahlreichen abmahnungen, klagen, einschüchterungen, kriminalisierungen etc.) freue ich mich wirklich über JEDE entlassung, die die majors aufgrund der schlechten entwicklung verkünden müssen. hoffentlich stehen die verantwortlichen bald alle auf der straße.  frohe weihnachten!     
  
 |  
Aneo
 Usernummer # 5539
 | 
  verfasst 
 
   das is einfach unglaublicher Bullshit²
  
 |  
ManAtWork
 Usernummer # 346
 | 
  verfasst 
 
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Psychotronic:   Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Binford 3000:  und wenn der server im ausland steht, sieht die gema keinen cent. die konsequenz ...? 
  Korrekt... dann werden die Dinger halt in Schweden gehostet. Fickt die GEMA!      
  falsch... es gibt nicht nur in deutschland BÖSE vereinigungen die geld wollen für sowas ... un ausserdem will die gema den kleinsten teil des kuchens... gvl knallt rein
  
 |  
chewie
 Usernummer # 13879
 | 
  verfasst 
 
*lach*
  Die wissen gar nicht, was sie sich damit antun. Die Leute, die die Musik wirklich voranbringen werden torpediert, wo es nur geht. Einfach lachhaft.
  Zum Glück formt sich ja schon lange ein neuer Vertriebsweg, und sobald sich die Möglichkeiten der Bezahlung (Paypal etc.) etablieren, wird sichs für Künstler auch davon recht hübsch leben lassen.
  [ Netaudio ]
  CD´s kauf ich mir schon lange nicht mehr, Vinyl nur noch ab und zu ne Drum and Bass-Platte, dann meistens aber ältere Sachen. Sobald ich wieder Kohle über habe, lass ich mir meine Lieblings-Netaudiotracks in Vinyl ritzen und alles ist paletti. Es gibt immer alternativen, egal welche Gesetze sich diese Nepper einfallen lassen. Und wenn ich mich mit ner Trommel in mein Zimmer verziehe. Aber soweit wirds nicht kommen... gibt ja genug Künstler die nicht des Geldes wegen releasen und daher unabhängiger von der Gesetzgebung sind... wer mal einen Blick in das Archiv von http://www.thinnerism.com/ oder von http://ll.planet-d.net/work.html geworfen hat, der  weiß das.
   Mir verbietet niemand das Musikhören!
  
 |  
CHoCi
 Usernummer # 1630
 | 
  verfasst 
 
....ich habs mal rüber kopiert, da ich extra dafür einen Thread geöffnet habe, wobei das hier rein gehört :
  Hobby-DJs im Dudelrausch
  Fast täglich neue Sender und Gratis-Hitkopierer nerven die Musikbranche. Sie will das Mitschneiden verbieten und die Betreiber stärker zur Kasse bitten 
  Leute wie Daniel Schmidt sind der Albtraum der Plattenfirmen. Für lau hört der 22-jährige Informatikstudent täglich fast nonstop Techno-Musik – die Bässe wummern aus einem Internet-Radio durch die Computerboxen. Lieder, die der Wuppertaler mag, speichert er mit Hilfe eines Programms namens Audiojack als MP3-Datei auf die Festplatte und brennt sie auf CD. „Das geht einfach“, frohlockt Schmidt, „die Software weist den Stücken sogar den richtigen Interpreten und Titel zu.“ Zum Gratis-Kinderspiel avanciert das Aufnehmen auch mit anderen technischen Helfern.  Die Song-Schnorrer nerven die Musikbranche mittlerweile fast genauso wie der illegale Handel mit Hits in Online-Tauschbörsen. „Wir wollen ein Verbot der Mitschneideprogramme“, postuliert Thorsten Braun, Syndikus der deutschen Phonoverbände. Ginge es nach ihm, würde der so genannte Zweite Korb des neuen Urheberrechts, mit dem sich die Bundesregierung in den kommenden Wochen beschäftigt, den Gebrauch der Saugersoftware untersagen. Doch dazu wird es nach Meinung von Brancheninsidern nicht kommen. Zu sehr sei der Gesetzgeber den Hitproduzenten bereits im Ersten Korb des Paragrafenwerks entgegengekommen, der unter anderem Knackern eines CD-Kopierschutzes Strafen androht. 
  Die Musikindustrie will deshalb vor allem die Zahl der Internet-Radios drücken. Etwa 15 000 gibt es allein in Deutschland, schätzt Andreas Väth von der Web-Radio-Interessengemeinschaft Radioring, „der Großteil sind Hobbyprojekte“. Mancher Freizeit-DJ dudelt in Jahrzehnten zusammengesammelte Songsortimente über die Datenleitungen ab – von Schlager bis Acid Jazz, von Rockklassikern bis zu Folklore aus exotischen Ländern. 
  Fast täglich kommen neue Sender hinzu. Das Münchner Unternehmen TV1.de, Anbieter von Multimedia-Technologie im Internet, ermöglicht gar die Öffnung einer Abspielstation in 24 Stunden. Der bayerische Streaming-Spezialist übernimmt die technische Abwicklung und spielt die Songs – die Betreiber des Radios müssen nur noch die Liederliste auswählen. 
  Legale Kopien vom Web-Radio
  • Aufnehmen: Nur Web-Radios, die mit einer Übertragungsrate von mindestens 128 Kilobit pro Sekunde senden, liefern gute Qualität für Musikmitschnitte im MP3-Format. Während die Gratis-Software Phonostar den kompletten Stream aufzeichnet, legen kostenpflichtige Lösungen wie der DSL Radio-Recorder von Data Becker oder Magix mp3 maker 2005 die Songs einzeln auf die Festplatte ab. Wer Audiojack der Firma SAD verwendet, kann sich sogar entscheiden, einen Song aufzunehmen, während er läuft. Hierzu legt das Programm jeweils das aktuelle Lied in einen temporären Speicher ab.
  • Nachbearbeiten: Musikfans, die ihre Radio-Software über Nacht laufen lassen, finden am nächsten Morgen einige Hundert Titel auf ihrer Platte – komplett mit Angabe des Titels und Interpreten. Da durch Überblenden der Lieder am Anfang und Ende immer etwas zu viel aufgenommen wird, müssen die Songs meistens nachbearbeitet werden. Editier-Software, die bei den kommerziellen Produkten schon enthalten ist, hilft beim Zurechtschneiden der Titel. 
 
  Bislang zahlten Online-Musikmacher in der Regel pauschal 25 Euro monatlich an die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL), die die Künstlerinteressen vertritt. Ab April lässt die GVL jeden Song und Hörer in die Berechnung einfließen. Die Folge: Die Gebühren steigen. „Für uns werden statt 25 Euro 350 Euro im Monat fällig“, klagt Henrik Homann, Mitbegründer des Hamburger Web-Radios BHJMS.de. Zudem soll er nach dem Willen der Musikindustrie technische Maßnahmen ergreifen, die das Abzapfen der Klänge unterbinden. Wie viele seiner Kollegen erwartet Homann, dass die meisten deutschen Web-Radios schließen müssen. „Vor allem Sender, die Spezialprogramme für Schüler, Studenten, Senioren oder Behinderte machen, werden verschwinden“, meint Radioring-Sprecher Väth. 
  Die Befürchtungen teilt der Münchner Urheberrechtsanwalt Bernhard Knies. „Ich habe den Eindruck, dass die Musikindustrie den Web-Radios das Überleben schwer machen will“, lautet sein Vorwurf. Den Dreh an der Tarifeschraube hält der Jurist für unzulässig: „Der GVL stehen Urheberrechtsabgaben zu, ich bezweifle jedoch, dass sie Nutzungsbedingungen diktieren kann.“ Der Gebührenvertrag sei rechtens – und eine nötige Anpassung an internationale Standards, entgegnet GVL-Geschäftsführer Tilo Gerlach: „Wenn Web-Radio-Betreiber bereit sind, mehrere Hundert Euro im Monat für ihre Server auszugeben, können sie auch mehr als 25 Euro an die Künstler zahlen.“ 
  Die Radio-Verantwortlichen plagt die Angst, dass die Musikbranche bald die Sendungen kontrolliert. Seit längerem fordern die Phonoverbände die Abschaffung des „Sendeprivilegs“, das Sendern das Abspielen veröffentlichter Tonträger gegen Zahlung einer Künstlerabgabe gestattet. In Zukunft sollen sie Akustisches im Paket kaufen – etwa zwei Lieder von Robbie Williams samt zwei Produktionen einer Nachwuchsband. „Ein klarer Eingriff in die Programmautonomie“, zürnt Hartmut Schultz, Sprecher des Verbands Privater Rundfunk und Telekommunikation. 
  Während deutsche Radiomacher unter Regulierung leiden, werden sich manche Web-Sender-Betreiber mit Hilfe des Netzes zu helfen wissen, prophezeit Radioring-Vertreter Väth. „Entweder senden sie schwarz“, prognostiziert er, „oder sie wandern ins Ausland ab.“ 
  Autoren : Noelani Afif/Frank Lehmkuhl  Quelle
  
 |  
  |